DORNACH GEMPEN HOCHWALD Amtliche Publikationen
DORNACH
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Wahl- und Abstimmungsresultate vom 9. Februar 2014 Eidgenössische Vorlagen 4075 Stimmberechtigte 2322 Stimmende 57 % Stimmbeteiligung
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Donnerstag, 13. Februar 2014 Nr. 07
Ein Skulpturenweg durchs Goetheanum
55,8 % Stimmbeteiligung • Wollen Sie die Volksinitiative «Weniger Steuern für alle» annehmen? 754 Ja 1445 Nein Gemeindepräsidium Dornach
Baupublikation • Wollen Sie den Bundesbeschluss vom 20. Juni 2013 über die Finanzierung und den Ausbau der Eisenbahninfrastruktur annehmen? (Direkter Gegenentwurf zur zurückgezogenen Volksinitiative «Für den öffentlichen Verkehr») 1520 Ja 761 Nein • Wollen Sie die Volksinitiative «Abtreibungsfinanzierung ist Privatsache - Entlastung der Krankenversicherung durch Streichung der Kosten des Schwangerschaftsabbruchs aus der obligatorischen Grundversicherung» annehmen? 623 Ja 1648 Nein • Wollen Sie die Volksinitiative «Gegen Masseneinwanderung» annehmen? 969 Ja 1335 Nein Kantonale Vorlagen 4075 Stimmberechtigte 2273 Stimmende
Dossier-Nr.: 2014/0018 Bauherr: Clear Channel Schweiz AG, Rothusstrasse 2b, 6331 Hünenberg – Grundeigentümer: Carlo + Annamaria Pintacoda-Nafradi, Bruggweg 50, 4143 Dornach – Bauobjekt: F12 Soleil Werbemittelträger freistehend, einseitig unbeleuchtet, Rahmenmasse 130 × 284 × 8 cm, wechselnde Werbung im 2 Wochen Takt – Bauplatz: Bruggweg 97 – Parzelle GB Dornach Nr.: 572 – Architekt: Clear Channel Schweiz AG, Rothusstrasse 2b, 6331 Hünenberg Publiziert am: 13. Februar 2014 Einsprachefrist bis: 27. Februar 2014 Die Pläne zu diesem Bauvorhaben können auf der Bauverwaltung der Einwohnergemeinde Dornach, Hauptstrasse 33, Parterre, eingesehen werden. Allfällige Einsprachen sind zu begründen und innerhalb der Einsprachefrist im Doppel per eingeschriebenem Brief an die Bau-/Werkund Planungskommission der Einwohnergemeinde Dornach zu richten. Bauverwaltung Dornach
Amtliche Publikationen
HOCHWALD
www.hochwald.ch sekretariat@hochwald.ch
Baupublikationen Bauherr: Frank Ring, Blumenweg 7, 8807 Freienbach – Bauobjekt: Neubau EFH – Bauplatz: Reservoirweg 7, 4146 Hochwald – Parzelle: GB 3823
Planauflage: Gemeindesekretariat Hochwald, sowie Montag, 19 bis 20 Uhr, bei der Baukommission. Einsprachefrist: bis 27. Februar 2014 Baukommission
Amtliche Publikationen
GEMPEN
www.gempen.ch info@gempen.ch Baugesuch Bauherr: Jürg Ehrsam, Im Räckholder 3, 4145 Gempen – Bauobjekt: Erweiterung der best. Remise – Architekt:Zaugg AG Rohrbach, Walke 2, 4938 Rohrbach – Bauplatz: Im
Räckholder 5, 4145 Gempen – Bauparzelle: GB Nr. 5043 Planauflage: Gemeindeverwaltung Einsprachefrist: 27. Februar 2014
MÄNNERCHOR LIEDERKRANZ
Neuer Dirigent Voller Stolz über ihr gelungenes Schubert-Konzert in der Klosterkirche fanden sich die Sänger zur 137. Generalversammlung im Restaurant Akropolis ein. Präsident Fritz Schüpbach hiess alle herzlich willkommen. Da Jahresbericht, Kassabericht, Budget und der Bericht des Präsidenten der Musikkommission gedruckt vorlagen und zu keiner Diskussion Anlass gaben, waren diese Traktanden schnell erledigt. Der ganze Vorstand stellte sich wieder zur Verfügung und wurde mir Applaus bestätigt. Erfreulicherweise
übernahm Walter Gschwind das verwaiste Amt des Vizepräsidenten. Leider verlässt der Dirigent Tobias Stückelberger nach nur einem Jahr aus Zeitmangel den Verein. Er hat nur gute Erinnerungen an seine Arbeit mit dem Männerchor und zeigte sich höchst befriedigt über «sein» Konzert in der Klosterkirche. An seiner Stelle konnte mit Applaus Felix Loopy gewählt werden. So bleiben die Beziehungen zur Knabenkantorei Basel bestehen. Der Verein darf auf ein erfolg- und erlebnisreiches Jahr zurückblicken, und mit dem traditionellen Brunch im Pfarreiheim und der Vereinsreise nach Speyer hat auch das neue Jahr Höhepunkte. Mit grossem Applaus konnte Bernhard Schlichtig als neues Mitglied aufgenommen werden. Walter Gschwind und Paul Meury sind fortan Ehrenmitglieder. Adolf Bürkli wurde von Bezirkssängerverband für 40, Otto Jermann vom Sol. Kantonalverband für 50 Jahre aktive Sängerschaft ausgezeichnet. Mit dem ausgezeichneten Nachtessen aus der Akropolisküche und dem Café avec, gestiftet von der Raiffeisenbank, schloss dieGeneralversammlung. Peter Jäggi
«Schwere-Leichte Gleichgewicht»: Eisenplastik von Christian Hitsch vor der Südfassade des Goetheanums.
FOTOS: SAVOLDELLI
Eine internationale Ausstellung mit Werken anthroposophischer Künstler verschafft bis zum Frühsommer einen Einblick in goetheanistisches Kunstschaffen. Edmondo Savoldelli
L
ebendiges Gleichgewicht – Vom Ich» heisst der programmatische Titel der Ausstellung. Er wurde den ungefähr 100 Werken von 21 Künstlern und Künstlerinnen als gemeinsames Motiv von den Ausstellungsmachern um Christian Hitsch, dem ehemaligen Leiter der Sektion für Bildende Künste, gegeben. Ein Rundgang durch den Goetheanum-Park und durchs Gebäude selbst erlaubt eine Begegnung mit Skulpturen und Plastiken, welche den ästhetischen Ideen Rudolf Steiners und Goethes verpflichtet sind. Die Werke in Holz, Bronze, Stahl, Stein, Beton, Ton oder Drahtgeflecht spiegeln vielfältig den unterschiedlichen Ansatz der Künstler im Ringen um das lebendige Gleichgewicht in den Arbeiten, das immer auch der Ausdruck inneren Gleichgewichts des Künstlers ist.
Aufscheinen des Übersinnlichen im künstlerischen Material Figürliche Darstellungen (die sieben Erzengel des Holländers Rik ten Cate, Hiob von Manfred Welzel) stehen freien Formen gegenüber, die eher mineralische Statik (Peter Goehlen), lebendige Strömung (Wilhelm Reichert) oder ideellen Ausdruck (Raoul Ratnowsky) zeigen. Eine Besonderheit stellen drei Holzskulpturen der Baslerin Barbara Schnetzler dar, die einen vor kurzem abgestorbenen Birnbaum bearbeitete, welcher noch Brandspuren des ersten Goetheanums von der Silvesternacht 1922 /23 aufweist.
«Grundton» von Raoul Ratnowsky, «Birnbaumast» von Barbara Schnetzler und «Erzengel» von Rik ten Cate (v. l.)
«Lebenslinie» von Gero Müller-Goldegg, «Ostersonntag» von Gertraud Goodwin und «Eisenplastik» von Peter Goehlen (v. l.) Lange vor den Theoretikern der Moderne (Paul Klee: «Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern Kunst macht sichtbar») hat J. W. v. Goethe formuliert: «Das Schöne ist eine Manifestation ge-
heimer Naturgesetze, die uns ohne dessen Erscheinung ewig wären verborgen geblieben». Die ausstellenden Künstler verstehen sich in dieser Tradition. Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.
LESERBRIEF
Der Wandel des 30. Januar Der Souverän, unsere Gemeindeversammlung, sprach als gesetzgebendes Organ. Seien wir dankbar für solch hohe, individuelle, freiheitliche Rechte. Es zeigt sich, der Dornacher ist Pragmatiker. Niemand wird nun unser Dorf verlassen wegen einiger Steuerprozente (einige hundert Franken zusätzliche Jahresabgaben) gegenüber den Vorteilen: grösste Stadtnähe mit den öV, Traumlage mit Südwesthang, tiefster Steuerfuss (Gempen 115%, Bättwil 130%), nächstgelegene Privatschulen für Gutbetuchte
und Gutmeinende, eine erneuerte, friedvolle Politik, humorvolle Schwarzbuben, also ein Dorfgeschehen mit grossem Potenzial. Mit der 1% Steuererhöhung für die Glungge, dem Treffpunkt v. a. für junge Familien und Kinder, sagten die abstimmenden Väter ein eindrückliches Dankeschön an alle unsere Mütter. Man lese die positiven Zeichen des Abends. Ein Rückblick: Vor ca. zehn Jahren wurde der Steuerfuss gesenkt, nicht aus Leichtsinn. Ich erinnere mich gut, der damalige Gemeindepräsident
hatte zu viel in der Kasse, und das Ziel war nicht, Überschuss anzuhäufen. Er wies auf den Zeitenwandel der fetten und mageren Jahre. Notabene, das Geld wurde v. a. gespart mit der privat bezahlten Steinerschule und unrechtmässig anwohnerfinanzierten Strassensanierungen. Die heutige Realität: Der Kanton will mehr, die Zeiten haben sich geändert. Und doch, es geht uns gut, keiner darbt. Geben wir der Zukunft ein Gesicht: Neugierde und Zuversicht. Christian Merz, Dornach