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Donnerstag, 6. Februar 2014 Nr. 06
REINACH
CHIENBÄSE
HEIMATMEUSEUM
BÜRGERGEMEINDE REINACH
Chienbäsebinde an neuem Ort
Im Museum ist der Winter weiss!
«Glanz & Gloria» von Sutter & Pfändler
Vergangenen Samstag banden Interessierte unter der fachkundigen Anleitung von Mitgliedern der Bauernzunft ihren ersten Chienbäse. Eine spannende Aufgabe, die auch deshalb grosse Freude bereitet, weil jeder resp. jede den Chienbäse am 8. März beim Zug der Chäppelihäx vom Ernst Feigenwinter-Platz zum Feuerplatz im Leywald selber tragen kann. Noch gibt es eine zweite Möglichkeit, um seinen eigenen Chienbäse zu binden, und zwar kommenden Samstag zwischen 10 und 16 Uhr, in der Kirchgasse bei der Remise des Heimatmuseums, und nicht wie ursprünglich angekündigt bei der Scheune des Gregori-Verhuus. Die Einführungen in das Chienbäse-
binde finden um 10 Uhr und um 13 Uhr statt. Selbstverständlich werden alle Teilnehmenden beim Binden ihres Chienbäse soweit nötig fachmännisch unterstützt. Der Anlass steht allen Interessierten offen, ebenso wie das nötige Material vom Verein Chäppelihäx gratis zur Verfügung gestellt wird. Ebenso lagert er die Chienbäse für die Träger bis 8. März, wenn um 18.30 Uhr d Chäppelihäx wieder mit viel Freude und Hexenzauber in ihr Reinach einzieht. Weitere Infos erhalten sie unter www.chaeppelihaex.ch wie auch auf der Facebook-Seite: Chäppelihäx und Funggefüür. Verein Chäppelihäx, André Sprecher
SCHÜTZENGESELLSCHAFT REINACH
Stabsübergabe bei den Schützen Am Freitag, 31. Januar, begrüsste der Präsident der Schützengesellschaft Reinach, Benedikt Jauch, 22 Mitglieder zur 42. ordentlichen Generalversammlung im Restaurant Rössli. In seinem Jahresbericht blickte er ausnahmsweise zuerst in die Zukunft und damit auf das bevorstehende Kantonalschützenfest beider Basel, welches Ende August im Bezirk Arlesheim ausgetragen wird, und auf das eidgenössische Schützenfest 2015 in Raron. Er blickte aber auch zurück, nicht nur auf das vergangene, sondern auf die letzten 20 Jahre. So lange hatte der Aescher das Präsidium der SG Reinach inne. Viele schöne Erlebnisse aber auch schwere Zeiten liess er Revue passieren. Jauch hatte im Vorjahr seine Demission bekannt gegeben und schliesslich trat auch Arnold Windlin nach langjähriger Vorstandstätigkeit zurück. Zum neuen Präsidenten gewählt wurde einstimmig Markus Müller, den bisherigen Kassier.
Er gibt die Kasse an Margrit Schori ab, die neu in den Vorstand gewählt wurde. Ebenfalls neu zum Vorstand stösst Lászlo Bányay. Die bisherigen Vorstandsmitglieder Rudolf Walther, Max Bläsi, Hans Grossmann und Monika Cadosch sowie Fähnrich Rolf Strohmeier wurden einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Die Jahresrechnung 2013 schliesst bei einem Aufwand von rund 7411 Franken mit einem Überschuss von rund 4805 Franken ab. Dieses gute Resultat verdankt man einem Landverkauf, welchem die Generalversammlung vor einem Jahr zugestimmt hatte. Das Budget für das kommende Jahr sieht Aufwendungen von 7111 Franken und Erträge von 4831 Franken vor. Daraus würde ein Verlust von 2280 Franken resultieren. Sowohl die Rechnung als auch das Budget wurden einstimmig genehmigt. Für die Schützen der SG Reinach, Monika Cadosch
Ob unser Kurator Fritz Wachter wohl ahnte, dass sich der Winter dieses Jahr so lange ziert, als er die Ausstellung zum Winter und Wintersport in Reinach zusammenstellte? Die Bilder aus einigen früheren Jahren mit massivem Schneefall machen dem Besucher bewusst, dass es in Reinach zu dieser Jahreszeit auch ganz anders aussehen kann, als das wir derzeit im Freien sehen. Aber nicht nur Bilder vom Dorf Reinach unter einer weissen Decke sind zu bestaunen, sondern auch Wintersportausrüstung wie Ski, Schneeschuhe, Schlitten, Bob und Eisgeräte aus gar nicht so lange vergangenen Zeiten. Der bisherige Erfolg der Ausstellung hat uns bewogen, diese bis zum 23. Februar 2014 zu verlängern. Wir laden Sie herzlich ein, an einem der kommenden Sonntag-Nachmittage im Museum etwas weissen Winter aufzunehmen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch (siehe Inserat). Werner Kobel, Heimatmuseumskommission
PARTEIEN
Die Schulraumfrage bewegt nicht zuletzt viele Eltern, weil in den nächsten Jahren die Weichen für eine zukunftsorientierte Schule gestellt werden. Grund genug dazu eine öffentliche Veranstaltung zu planen, zu der wir Sie ganz herzlich einladen. Am Donnerstag, 13. Februar, 19.30 Uhr findet unter der Leitung von Heiner Leuthardt im Gemeindezentrum ein Podium zum Schulraumkonzept statt. Neben Gemeinderätin Beatrix von Sury, Vorsteherin des Departements Bildung, sind auch die Einwohnerratsmitglieder Adrian Billerbeck, Désirée Lang Wenger und Ruedi Maeder dabei. Selbstverständlich werden auch die anwesenden Zuhörer und Zuhörerinnen zu Wort kommen. Wir freuen uns auf Ihren SP Reinach, Besuch! Claude Hodel und Markus Huber
Öffentliche Veranstaltung zum Reinacher Schulraumkonzept Donnerstag, 13. Februar 2014, 19.30 im Gemeindesaal, Hauptstrasse 10, Reinach BL
Vorstellung des Schulraumkonzeptes: Béatrix von Sury, Gemeinderätin Podiumsdiskussion mit: • Adrian Billerbeck, Architekt und Einwohnerrat • Désirée Lang Wenger, Kindergärtnerin und Einwohnerrätin • Ruedi Maeder, Einwohnerrat • Béatrix von Sury, Gemeinderätin Moderation: Heiner Leuthardt, Journalist
Wir laden Sie herzlich ein:
SP Reinach
macht Sutter & Pfändler so unverwechselbar. Das Ziel ist nämlich, die erschlafften Lachmuskeln des Publikums in Bewegung zu versetzen und durch hohe Beanspruchung bis zum «Lach»Muskelkater zu stärken! Kein Wunder, dass rundum Freude herrscht, wenn sich ein Gastspiel ankündigt, oder wie die Presse schreibt: «Diese Show muss man gesehen haben!» Die Aufführung findet statt am Samstag, 15. Februar, um 20 Uhr im Bürgergemeindesaal Reinach. Weitere Infos unter: www.sutter-pfaendler.ch Vorverkauf: Tickets zu Fr. 35.– (inkl. Pausenapéro) können wie folgt bestellt werden: 061 711 92 54 oder kultur@bgreinach.ch. Wir freuen uns auf einen unterhaltsamen Abend! Der Bürgerrat
JODLERKLUB REINACH
Rückschau und Ausblick Die Generalversammlung war wieder Anlass für Rückschau und Ausblick. 1. Rückschau: Drei Hauptanlässe prägten das Vereinsjahr. 1.1 Intensive Vorbereitung auf das Jodlerfest des NWSJV und zwei Tage fröhliches Singen. Die Benotung unseres Vortrages dämpfte die Freude etwas. 1.2 Die Jodlerchilbi in der Rynacher-Heid war sehr gemütlich und ergab wertvolle Kontakte. Extreme Hitze minderte aber die Besucherzahl. 1.3 Der Jodlerobe unter dem Motto: «Mir händs luschtig» war ein durchschlagender Erfolg. Vielfach gehört: «Der gelungenste Jodlerobe seit langem». Das Rezept: Den eigenen Spass nie vernachlässigen und den Nachwuchs miteinbeziehen. 2. Ausblick: 2.1 Am 7. Februar, 20 Uhr im Restaurant Mühle, Aesch, erfolgt die Gründung des Fördervereins
«Jungs Echo vo dr Birs». Der Verein kümmert sich um den regionalen Nachwuchs an Jodlern, Volksmusikern, Alphornbläsern und Fahnenschwingern. Als Leitung für die jungen Sänger haben wir mit Daniel Wermuth, Jolanda Truffer-Willi (beide Schwarzbuebe-Jodler) und Isabelle Marquis (JK Reinach) ein «Dream-Team». 2.2 Die vom Restaurant «Im Zentrum» jeden letzten Donnerstag im Monat veranstaltete «Stubete», ist für Jodelklub-Mitglieder eine Super-Gelegenheit für gemütliches Beisammensein mit Musikern und singfreudigen Reinachern gemäss dem Lied «d’ Seel echli la bambälä la». Und eine zwanglose Möglichkeit, uns kennen zu lernen. 2.3 Die Daten für weitere Anlässe, runde Geburtstage usw. finden sich auf Facebook unter «Jodler ReinachJakob Bösch Bl».
EIDG. ABSTIMMUNG
Was für Schulräume brauchen wir? Die durch HarmoS ausgelöste Schulraumreform und der generelle Sanierungsbedarf der Reinacher Schulhäuser beherrscht zurzeit die politische Agenda von Reinach. So hat der Einwohnerrat am 27. Januar die Gemeinderatsvorlage «Schulraum für Reinach» an die BSG (Sachkommission Bildung, Soziales und Gesundheit) überwiesen. Diese wird sich – in Zusammenarbeit mit den Kommission BUM (Sachkommission Bau, Umwelt und Mobilität) sowie der PLAKO (Planungskommission) – eingehend damit auseinander setzen. Ganz gewiss kein leichtes Unterfangen, denn viele Fragen stehen im Raum: Welcher Standort soll es sein? An welchen Quartierschulhäusern wollen wir weiterhin festhalten? Ist ein zentrales Schul- und Musikzentrum die richtige Lösung? Was darf es kosten?
«Glanz & Gloria», das vierte Bühnenprogramm von Sutter & Pfändler, übertrifft alles Bisherige und begeistert das Publikum landauf, landab. Die Muntermacher der Nation vermitteln ihre Botschaft überzeugender denn je. Sie parodieren Prominente, zeigen was die Leute im Alltag beschäftigt und wissen gekonnt die Leute von Stadt und Land humorvoll gegeneinander auszuspielen. Ihre Figuren und Parodien von bekannten Schweizer Promis sind durch den Alltag geformt und aktuell. Man trifft wiederum eine grosse Zahl bekannter Persönlichkeiten: «Selfmademan» Hausi Leutenegger, Ottmar Hitzfeld, Christa Rigozzi, Mike Shiva, Chris von Rohr, etc. Originalität, Spritzigkeit und Themenwahl suchen ihresgleichen und das
Bitte ein Nein
EIDG. ABSTIMMUNG
Nein zu Fabi Mir ist klar, dass die Bahninfrastruktur unterhalten und dort, wo nötig, ausgebaut werden muss. Dass aber ein ursprüngliches Projekt des Bundesrates von 3.5 Milliarden Franken vom Parlament auf 6.4 Milliarden aufgestockt wurde, ist nicht verständlich. Dabei soll nun ein Teil dieser Kosten durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer finanziert werden. Dieses Vorgehen ist nicht richtig. Denn so zahlen auch all jene daran, welche von diesem Ausbau nicht profitieren. Vor allem auch die Strassenbenutzer. Der Betrag, welcher durch die Erhöhung der Mehrwertsteuer generiert werden soll, muss deshalb voll und ganz von den Bahnbenützern übernommen werden. Das ist auch fair gegenüber jenen, welche nicht pendeln müssen, weil sie nicht weitab von ihrem Arbeitsplatz auf dem Land wohnen. Sie können also weder einen Pendlerabzug machen noch die höheren Wohnkosten in der Stadt bei den Steuern abziehen. Weil wir seit Jahren mit zusätzlichen Steuern auf Benzin, Heizöl, Erdgas, mit der LSVA und so weiter einen namhaften Beitrag an die Verkehrskosten leisten, braucht es keine weitere Erhöhung der Mehrwertsteuer. Eine solche undifferenzierte und unseriöse Verkehrspolitik zulasten der ganzen Bevölkerung verdient daher ein wuchtiges Nein zur Vorlage «Finanzierung und Ausbau der Bahninfrastruktur»! Franz Hartmann Landrat SVP
Als kleines Land spielen wir weltweit eine grosse Rolle. Wir haben Henry Dunant, den Gründer des Roten Kreuzes, und wir haben Roger Federer, einen SympathieträKlaus Endress ger im Sport. Die (FDP) Schweiz ist bekannt für hervorragende Produkte wie Schokolade, Käse, Uhren, Maschinen. Wir können stolz sein auf bekannte Firmen wie Roche, Novartis, Nestlé und viele erfolgreiche Familienunternehmen. Alle leisten Hervorragendes, sind Garanten unseres Erfolges. Deshalb geht es uns allen sehr gut. Das sehen wir an der Schweizer Schuldenuhr, die, anders als in den meisten Ländern, rückwärts läuft. Tag für Tag reduzieren sich unsere Schulden um 4,3
Millionen Franken! Das ist einzigartig und darf uns mit Stolz erfüllen. Ebenso, dass unser Rentensystem weltweit zu den besten und stabilsten gehört. All dies haben wir aus eigener Kraft erreicht, nur mit Mut, Initiative und Kreativität, denn wir haben ja keine Bodenschätze. Wir sind im besten Sinne unseres Glückes eigener Schmied. Zu diesem Glück gehört auch unsere Offenheit: die Fähigkeit und Möglichkeit, mit den Besten zusammenzuarbeiten, über die Grenzen hinweg, aber auch hier in der Schweiz. Dank direkter Demokratie machen wir als Land nichts «Dummes». Wir sind verlässlich und haben ein gesundes Rechtsempfinden. Die Initianten der «Masseneinwanderungsinitiative» wollen dies ändern, wissentlich oder unwissend. Beides ist Grund genug, ein Nein zu dieser Initiative in die Urne zu legen. Bitten denken Sie daran: Es steht für uns alle viel auf Klaus Endress, FDP dem Spiel!
LESERBRIEF
Unausgegorene Schulraumplanung Beim Verfassen meiner Zeilen bin ich mir durchaus bewusst, dass man anderer Meinung als der Meinigen sein kann, frage mich aber, wie es um die Schülernähe der Politikerinnen und Politiker steht, die ja vor allem die Gemeindekasse – sprich Verkauf des Surbaumschulhauses – im Hinterkopf haben. Als Grossvater mit über 70 Jahren könnte mir diese Schulraumplanung, die unter dem Zwang und Deckmantel von HarmoS in die Wege geleitet wird, egal sein. Genau das Gegenteil ist aber der Fall. Von Harmonie keine Spur, exakt, weil der Grossvater infolge eines schulpflichtigen Enkels recht nahe am Geschehen weilt und Anteil nimmt. Was die Gemeinde, eine sonst recht aufgeschlossene Gemeinde, hier plant und versucht in die Wege zu leiten, schmeckt nach einem recht schlecht vergorenen Saft, scheint mir unausgewogen und hat
nur die Gemeinde und nicht die Kinder und Schüler, die hier herumgeschoben und umplatziert werden, im Sinn und Hinterkopf. Gemeindeparlament und Gemeinderat sind aufgerufen, diesen «sauren Saft» nochmals einem weiteren Gär- und Klärprozess zu unterziehen. Ich verstehe Eltern und Quartierbewohner sehr gut, die sich kritisch und kraftvoll gegen das Geplante wehren. Ich hoffe, dass die Betroffenen bei Protestkräften bleiben, und neige weiterhin zu Werner Gysin deren Unterstützung.