Donnerstag, 6. Februar 2014
105. Jahrgang – Nr. 06
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Regio
2
Puppen versteigert: Die öffentliche Versteigerung von zu Kunst veredelten Schaufensterpuppen im Kloster Dornach brachte dem Sonnenhof Arlesheim einen Erlös von 6660 Franken.
Reinach
7
«Mister Stadtfest»: Roland Fischer übernimmt das OK-Präsidium des Jubiläumsfests «50 Jahre Stadt Reinach».
Agenda
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Shootingstar der Volksmusik in der Trotte Der Hackbrett-Virtuose Nicolas Senn ist am Samstag Gast in der Trotte Münchenstein. Das «Wochenblatt» verlost für seinen Auftritt 2 × 2 Tickets und ermöglicht ein exklusives Treffen hinter der Bühne. Thomas Brunnschweiler
G
emessen an seinem Äusseren und seiner Medienpräsenz – nicht zuletzt auch in der People-Presse – könnte Nicolas Senn glatt als David Beckham der Volksmusik durchgehen. Ein Vergleich, den der 1989 geborene und heute in Gais wohnhafte Hackbrettspieler aber nicht gerne hört. «Ich hoffe nicht, dass mir ein solches Diva-Image anhaftet. In der Volksmusik ist man eher bodenständig», so Senn. Tatsächlich offenbart er im persönlichen Gespräch eine ehrliche Bescheidenheit. Diese zeigt sich auch darin, dass er in Lokalen wie der Trotte Münchenstein auftritt. «Es ist eine Region, in der ich nicht oft auftrete; solche Engagements sind eine schöne Gelegenheit, Menschen meine Musik näherzubringen.»
Steile Karriere Nicolas Senn ist der Shootingstar der Schweizer Volksmusikszene. Als er mit vier Jahren die Appenzeller Streichmusik Alderbuebe hörte, war er vom Hackbrett mit seinen 125 Saiten augenblicklich fasziniert. Bereits mit 11 Jahren trat er an Geburtstags-, Hochzeits-und Firmenfesten auf. 2001 gewann er den Jungmusikantenwettbewerb und spielte eine CD ein. Von da an ging es mit seiner Karriere steil bergauf. Nach einem Auftritt mit Schlagersängerin Francine
Meister über 125 Saiten: Hackbrettler Nicolas Senn in der bekannten Appenzeller Sennentracht. Jordi folgte ein 1. Preis beim «Kleinen Prix Walo». Mit 16 machte er eine Russlandtournee und heimste in den Folgejahren zahlreiche Preise ein, trat im «Musikantenstadl» und anderen Fernsehsendungen auf, spielte mit Bligg im Hallenstadion, am Tattoo und in Anwesenheit von Bundesräten. Mit 21 gab er ein Hackbrettkonzert auf dem 5895 Meter hohen Kilimanjaro. Senn spielt Musik verschiedenster Stilrichtungen. Unterdessen ist er auch souveräner Moderator von Volksmusiksendungen. Dass er mit 17 am Albisgüetlitreffen auftrat, nahm man ihm teilweise übel. Senn sieht das gelassen: «Erstens habe ich auch einmal am 1. Mai für die SP gespielt, und zweitens gibt es in der Volks-
musik verschiedene Ausrichtungen. Die Idee, dass Volksmusik einer rein konservativen Gesinnung entspricht, ist ein Klischee. Ich habe schon Engagements abgelehnt, wenn sie zu sehr den Charakter der Propaganda hatten.» Auf Einladung der Kulturkommission der Bürgergemeinde Münchenstein wird am Samstag der Hackbrettler mit dem St. Galler Pianisten Elias Bernet auftreten (Beginn 20 Uhr). «Wir werden Soli spielen, aber auch gemeinsam musizieren. Elias kommt vom Blues her, ich von der Volksmusik. Es wird zu einem musikalischen Duell kommen, bei dem wir auch mit Klischees spielen werden.» Nicolas Senn strebt an der HSG in St. Gallen den Master of Business In-
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FOTO: ZVG/DONATO CASPARI
novation an. «Für mich ist es wichtig, unabhängig zu bleiben. Ich möchte Musik machen, weil ich Lust dazu habe und nicht, um meine Existenz sichern zu müssen.» Tickets und Meet ’n’ Greet gewinnen Als Medienpartner verlost das «Wochenblatt» 2 × 2 Tickets für das TrotteKonzert vom kommenden Samstag. Dazu erhalten Sie die Möglichkeit, den Künstler nach dem Konzert hinter der Bühne persönlich zu begegnen. Einfach eine E-Mail mit dem Stichwort «Nicolas Senn» an wettbewerb@wochenblatt.ch senden. Einsendeschluss ist Freitag, der 7. Februar, 14 Uhr. Bitte Adresse und Telefonnummer angeben. Viel Glück!