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Donnerstag, 12. Dezember 2013

Verlag und Redaktion: Kronenplatz 12, Postfach, 5600 Lenzburg 2 Telefon 058 200 5820, Fax 058 200 5821

Lenzburger Woche SEITE 7

INHALT Amtliche 2—5 Stadt Lenzburg 6/7/11 Kirchenzettel 12/13 Stellen 10 Im Gespräch 15

Immobilien 16/18 Region 11/17/19—21 23 Agenda 26/27 Szene 27

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Die Berufsschule Lenzburg hat sich am «schweizer schulpreis» beteiligt und konnte am 5. Dezember den 2. Preis in Empfang nehmen. Grund zum Feiern.

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Chlausklöpfe Am vergangenen Wochenende fanden in vielen Gemeinden die Chlausklöpfwettbewerbe statt. Die Ranglisten dazu.

Vorhang auf in der Wisa: « . . . und Gloria» Das Landschafstheater Lenzburg bespielt die WisaGloria. Ein Theater ohne Sitzplätze. Jennifer Stöcklin

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s ist Donnerstagabend. Das WisaGloriaAreal wirkt verlassen, aber nur auf den ersten Blick. Zwischen den vereinzelten Scheinwerfern lebt es hier noch weit in den Feierabend hinein. Die Künstlerateliers sind noch beleuchtet, die WisaBar entfacht gerade das Feuer unter freiem Himmel und vor der Baronessa treffen sich wie jede Woche die Amateurschauspielenden des Landschaftstheaters Lenzburg. Im September haben die Proben begonnen. Bis Ende Mai werden sie noch intensiviert. Die Baronessa ist dafür nicht zufällig der perfekte Proberaum. Der Titel « . . . und Gloria» verrät es. Das Landschaftstheater Lenzburg hat sich auch für diese Produktion einen Ort mit Geschichte in Lenzburg als Schauplatz ausgesucht. Bereits die vorhergehenden Produktionen «Frühlings Erwachen» unter der Regie von Louis Näf, «Haus Bellevue» unter der Regie von Adi Meier und «Ängelrain» von und mit Ruedi Häusermann legten grossen Wert auf den Schauplatz der jeweiligen Produktionen. Das Gelände der ehemaligen Spielzeugfabrik haben sich die Regisseurin Martha Zürcher und der Präsident des Landschaftstheaters Lenzburg, Tinu Niederhauser, gemeinsam ausgesucht. Offene Türen in der WisaGloria Neben den spannenden Kulissen, die das Areal bietet, fasziniert vor allem das Innenleben dieser Räume. Inzwischen agieren dort, wo bis vor ein paar Jahren noch Schaukelpferde und Kugelbahnen hergestellt wurden, Künstler, Bildhauer, Fotografen, Fussballfanclubs, Designer, Brockenstuben, Restaurants, Barbetriebe, Nachtclubs, Imbissbuden und vieles mehr. Die

Die Proben haben begonnen. Foto: JRZ unterschiedlichen Berufsgruppen, Interessengemeinschaften, Kulturen und Nationalitäten leben nebeneinander und miteinander. Während der Spielzeiten im Mai/Juni 2014 werden sie ihre Räume nicht verlassen, sondern weiter das Areal beleben und den einen oder andern Raum für die Zuschauenden öffnen. Und das macht die Produktion aus. Türen werden geöffnet und Türen werden geschlossen. Gänge durchquert, oberund unterirdisch. Versteckte Ecken entdeckt und dunkle Winkel ins richtige Licht gerückt. Die Produktion lebt von der Wanderung durchs Gelände. Nicht auf einer Bühne spielt sich das Theater ab, sondern auf vielen. Und diese sind mehr Spielorte als Bühnen, kreuz und quer im Gelände verteilt. In verschiedenen Gruppen erkunden die Zuschauenden das Areal und die eigentliche Geschichte des Theaters.

Wer ist Hans? Eine Frage, die bis zum aktuellen Zeitpunkt den Lesern so klar ist wie dem Landschaftstheater. Oder umgekehrt. Klar ist, eine Leiche wird es wohl oder übel geben. Und dass dieser Fall nicht so geklärt ist, wie er sein sollte, steht auch fest. Und dann ist da die Familie. Oder besser gesagt, da war diese Familie. Denn da zerbricht einiges, und Scherben bringen nicht immer Glück. Vor oder nach dem Mord. Oder dem Tod. Was es dann auch immer ist. Man sieht: Klar ist wenig, glänzend vieles. In der Gloria ists auf jeden Fall. Und den Hans gibts nicht auf sicher. Rund zwanzig Amateurschauspielerinnen und Amateurschauspieler aus der Region zusammen mit einem Team aus Theatererprobten und Profis, diese Mischung macht die Produktion aus. Die Regisseurin Martha Zürcher arbeitet mit erfahrenen Theaterschaffenden zusammen: Jens Nielsen der Autor, Bernadette Meier kreiert Ausstattung und Kostüme, Michael Omlin der Lichtgestalter und Christina Volk die Musikerin und Komponistin. Gleichzeitig leitet sie die wöchentlichen Proben. Im grossen Saal der Baronessa ist es nicht so kalt wie draussen, aber warm ist anders. Die alten Fenster halten den Wind nicht ab. Die Stimmung ist dennoch gut. Zweieinhalb Stunden dauert die Probe jeweils. Um halb zehn an diesem Donnerstag sind wir zwei Stunden näher an der eigentlichen Geschichte, zwei Stunden näher an der Endfassung der Produktion, zwei Stunden näher an der Premiere. Was die nächsten Monate bringen, wird in kurzen Sequenzen im Lenzburger Bezirks-Anzeiger abgedruckt. Mal ein Dialog, mal ein Hinweis. Mal so wie jetzt, mal anders.

HINWEIS Lenzburger Landschaftstheater: Für Anfragen, finanzielle Unterstützung oder Teilnahme als Amateurschauspieler/Amateurschauspielerin: www.landschaftstheater.ch

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Salzkorn Weihnachtswunsch Der Satiriker Giacobbo hat kürzlich in einer TV-Sendung Leute auf der Strasse spontan nach ihren Weihnachtswünschen gefragt. Was hätten Sie, geschätzte Leser, geantwortet? An Empfehlungen aller Art Helen mangelt es nicht. Basler-Märchy Seit Wochen fliegen uns sowohl Bettelbriefe wohltätiger Institutionen als auch Prospekte auf Hochglanzpapier ins Haus. Die wohltätigen Institutionen helfen uns, das soziale schlechte Gewissen zu beruhigen. Es tut gut, Bedürftige zu unterstützen; wenn auch, laut einer kürzlich erschienenen Pressemeldung, dabei manchmal das obere Kader dieser Stiftungen ebenfalls nicht unbeträchtlich unterstützt wird. Die Prospekte ihrerseits preisen uns eine Unmenge von Waren an, um unsere Lieben damit zu überraschen. Klar, dass wir damit auch der Marktwirtschaft kräftig unter die Arme greifen. Das Schlagwort «Weihnachtsgeschäft» ist längstens bekannt, positiv für die einen, negativ für die, welche mangels Finanzen nicht daran teilhaben können. Menschen im fortgeschrittenen Alter schätzen Dinge, die nicht käuflich sind: Gesundheit. Wenn es damit hapert, wenigstens Gelassenheit. Gelassenheit? In der Regel findet man immer etwas, was beunruhigt. Wir seien professionelle Sorgenträger, hat vor kurzem Pfarrerin Eva Maria Hess in Niederlenz gepredigt. Sind wir das? Dann müsste die neue Landeshymne, um die immer noch gerungen wird, gemäss dem alten Volkslied «Stets i Truure mues i läbe» mit den Worten «Stets i Sorge mues i läbe» beginnen. Die alte Hymne könnte abgewandelt werden zu: «Schon beim Morgenrot ists schwer, nichts als Sorgen rings umher.» Mein Weihnachtswunsch wäre, dass dennoch möglichst viele Menschen an diesem Fest mit Überzeugung «o du fröhliche» singen könnten. Helen Basler-Märchy, Niederlenz

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