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Lenzburger Bezirks-Anzeiger, Donnerstag, 12. Dezember 2013

Dürrenäsch mit anderen Augen sehen

«Hoppers and Friends» in der Mehrzweckhalle Am Samstag, 14. Dezember, gibt es in der Mehrzweckhalle Sarmenstorf ein Konzert der besonderen Art. Um 20 Uhr starten «Hoppers and Friends». Es spielen die Brass Hoppers Seetal/Freiamt/Kelleramt und die Cool Crazy Youngsters Hergiswil-Dallenwil. Die Leitung obliegt Hansruedi Probst und Stefan Grüninger / Regionale Musikschule Oberes Seetal. Platzreservation (Eing.) ist nicht möglich.

Morgen Freitag, 13. Dezember, wartet um 19 Uhr in der Alten Turnhalle nicht nur aufNeuzuzüger und Neuzuzügerinnen eine Überraschung. Alle Interessierten dürfen sich auf die Vernissage der Dorfchronik Dürrenäsch freuen.

Weitere Informationen brasshoppers.ch

Graziella Jämsä

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5616 Meisterschwanden Telefon 056 676 66 80 www.hotel-delphin.ch

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ine lange Vorgeschichte und eine kurze, aber sehr anspruchsvolle Entstehungszeit – so fasst Hermann Graser, Präsident der Kulturkommission Dürrenäsch, die Geschehnisse um die Chronik zusammen. «Vor gut zehn Jahren hat der Gemeinderat die Bildung einer Kulturkommission angeregt. Weil er sich nicht selber um alle Aspekte kümmern könne, die in der Gemeinde von Bedeutung seien.» Die Idee der Dorfchronik habe damals schon im Raum gestanden. «Vor zwei Jahren ist es dann konkret geworden.» Eine Arbeitsgruppe Dorfchronik wurde gebildet. Zu dieser gehörten Frank Frei, Elsbeth und Heinrich Haller, Hannelore Mörgeli, Hermann Graser, Isidor Keller und Annemarie Sager. «Ich habe mit Dominik Sauerländer, den ich bei anderen Projekten kennen und schätzen gelernt hatte, Kontakt aufgenommen», erinnert sich Hermann Graser. Historiker Dominik Sauerländer zog Stefan Schneiter, einen Journalisten, hinzu und gemeinsam unternahmen die beiden einen Spaziergang durch Dürrenäsch. «Dabei ist eine Art Themensammlung entstanden, aus der in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe Dorfchronik das Konzept für den Inhalt weiterentwickelt wurde.» Das Heim für Ausland-

Hermann Graser freut sich auf die Vernissage. schweizer hat darin ebenso Platz gefunden wie der Flugzeugabsturz 1963 oder die Pläne, die aus Dürrenäsch in Zeiten der Bedrohung einen Evakuationsort gemacht hätten. «Aber auch Aktuelles kommt vor. Das aktive Dorfleben, die Summer X Party oder das Tavernenrecht samt Auswirkungen auf die Restaurantsituation heute sollten nicht vergessen sein.» Mit der Vernissage wird gestartet 800 Exemplare mit jeweils 188 Seiten warten auf neugierige Leserinnen und Leser. Verkaufsstart ist die Vernissage. Und dieser Anlass hat einiges zu bieten. Zum einen wird die Arbeitsgruppe Dorfchronik offiziell verabschiedet. Zum anderen freut sich Gemeindeammann Hansjörg Hintermann, zum Abschluss seiner Amtszeit der nächsten Generation die Dorfchronik zu überreichen. «Wir beleuchten verschiedene Episoden, zeigen Bilder aus der Entwicklungsgeschichte der Dorfchronik und die Brassband Crazy Hoppers übernimmt den musikalischen Part.»

Foto: grh

Hermann Graser freut sich auf den Abend, der Höhepunkt eines anspruchsvollen Projekts werden soll. Die Frage nach dem Zielpublikum der Chronik macht ihn wieder etwas nachdenklicher. «Ich glaube, wir haben kein definiertes Zielpublikum. Die Chronik will die Geschichte Dürrenäschs nachvollziehbar machen.» Und weil die verschiedensten Gespräche mit der Bevölkerung schon die Entstehung des Buches geprägt hätten, gehe er auch, was die Leserschaft betreffe, von einer aktiven Auseinandersetzung aus. «An einem Info-Abend sind seltene Tagebücher thematisiert worden, die sonst vielleicht vergessen worden wären.» Ein Fund, der die Journalisten auch über die Dorfchronik hinaus beschäftigte. «Und so soll das Buch zum Teil der Ortsgeschichte werden, ebenso Nachschlagewerk wie Inspirationsquelle», wünscht sich Hermann Graser. Vernissage Dorfchronik: Freitag, 13. Dezember, 19 Uhr, in der Alten Turnhalle Dürrenäsch.

Ruderclub Hallwilersee ist zufrieden mit dem Jahr D er Ruderclub Hallwilersee blickt zufrieden auf das Jahr 2013 zurück. An den diesjährigen Schweizer Meisterschaften mit über 500 Booten auf dem Rotsee konnten sich die beiden erfolgreichsten Ruderer des Ruderclubs Hallwilersee national in Szene setzen – Amanda Lüscher (17) von Reinach erreichte gleich an ihrer ersten Teilnahme den A-Final in ihrer Kategorie und wurde 6. und Manuel Suter (19) von Seon konnte sich im Leichtgewicht-Rennen auf dem 4. Schlussrang klassieren. Der jährliche Clubevent am ersten Septemberwochenende – das Sunset Race – erfreut sich auch bei vielen anderen Ruderclubs aus der Deutschschweiz zunehmender Beliebtheit und Popularität. Dutzende Boote kämpften an diesem wunderschönen Samstagnachmittag des

Schwierige Verteidigung gegen einen starken Gegner.

Gegen den Spitzenreiter verloren D ie Spielerinnen von Dynamo SeeWy mussten erneut eine Niederlage einstecken. Pallavolo Kreuzlingen gewann in Seengen mit 3:0. Auch die Ostschweizerinnen, wie eine Woche zuvor die Gäste aus Zürich, waren mit einer erfahrenen Mannschaft angereist und setzten während des ganzen Matches die jungen Aargauerinnen unter Druck. Trotzdem gab es immer wieder lange, atemberaubende Ballwechsel, an deren Ende das Team aus Kreuzlingen oft punktete. Immer wieder zog Kreuzlingen punktemässig davon, Dynamo SeeWy holte einige Male auf, war aber nicht im-

stande, diese Rallies bis zum Satzende durchzuziehen. Fehlende Präzision und individuelle Fehler machten den DynamoSpielerinnen immer wieder einen Strich durch die Rechnung. Irgendwie fehlte bei den jungen Dynamo-Frauen der letzte Punch, wenn es darum ging, den Punkt zu machen. Lobend dabei hervorzuheben sind jedoch auf Dynamo-Seite die beiden Angreiferinnen Nina Lojacono und Adriana Pepe. Sie konnten sich oft gegen den starken gegnerischen Block durchsetzen. So resultierte aus Dynamo-Sicht ein doch klares 0:3 (18:25, 20:25, 13:25). (Eing.)

BEINWIL AM SEE

Doppelvierer Frauen beim Auslaufen zum Rennstart. 7. September um Spitzenplatzierungen und wurden dabei von den zahlreichen Zuschauern lautstark unterstützt. Ein dynamischer Vorstand führt die Geschicke des Clubs und will auch weiterhin Jung und Alt, Leistungs- und Amateur-

Foto: zvg

sportlern die idealen Rahmenbedingungen zur Ausübung des Rudersports bieten und dabei das Seetal, den wunderschönen Hallwilersee und die Vorzüge des Rudersportes im Kanton und über die Kantons(Eing.) grenzen hinaus hervorheben.

Weihnachtsbeleuchtung Die Sterne der alten Weihnachtsbeleuchtung können für 30 Franken pro Stück erworben werden. Bestellungen nimmt Thomas Mosimann, Leiter Bauamt, Telefon 079 439 30 13, entgegen. Der Erlös geht an die Stiftung Kinderhilfe Sternschnuppe. Diese Stiftung bringt Freude und Abwechslung in das Leben von Kindern und Jugendlichen, die mit einer Krankheit, Behinderung oder den Folgen einer Verletzung leben. INSERATE

Schon bald übernehmen die Meitli wieder das Zepter D ie Meitli und Frauen sind auch 2014 wieder unterwegs. 302 Jahre ist es her seit dem Ende des Villmergerkrieges. Damals haben die Frauen beherzt eingegriffen und den Bernern zum Sieg verholfen. Dank diesem Ereignis dürfen die Frauen und Meitli aus Fahrwangen und Meisterschwanden für drei Tage das Zepter übernehmen. Die Vorbereitungen für die Meitlitage 2014 sind in vollem Gange. Den Auftakt besorgen die Tambourinnen. Am Donnerstag, 9. Januar, trommeln sie um 16.30 Uhr zuerst in Fahrwangen auf dem Bärenplatz und danach um 17 Uhr in Meisterschwanden beim Gedenkstein vis-à-vis Post. Nach einem Apéro, um jeweils 19.30 Uhr findet in Fahrwangen im Singsaal des Bezirksschulhauses und in Meisterschwanden im Vereinszimmer die Generalversammlung statt. Nach Erledigung der GVGeschäfte erfolgt der Einzug in die Dörfer, bewaffnet mit den berühmt-berüchtigten Grasbogen. Besucht werden in Fahrwangen das Brüggli, der Pizza Kurier und die Mehrzweckhalle. In Meisterschwanden die Restaurants Löwen, Traube und die Mehrzweckhalle. Die Frauen werden ihres Amtes walten und in jedem Lokal einen Mann einfangen, um ihn im Grasbogen zum nächsten Treffpunkt zu tragen. Dank einer Runde Tranksame für die Frauen der Gruppe kommt er wieder frei. Im Gegenzug wird ihm, zum Andenken, eine Plakette geschenkt, die ihn gleichzeitig vor einer weiteren «Festnahme» schützt. Das Treiben geht bis in die frühen Morgenstunden.

Foto: zvg

Bald schon werden sich die Meitli wieder mit dem Grasbogen bewaffnen. Am Sonntagabend, 12. Januar, schwärmen die Frauen in die vorgenannten Restaurants aus. Diesmal verkleidet in schönen Kostümen und speziell geschminkt oder zum Juxtreiben. In allen Lokalen wird zu Livemusik getanzt, natürlich ist noch immer Damenwahl. Um Mitternacht ist in Fahrwangen Schluss mit dem «Weiberregiment». Mit dem Eierzopfverteilen und der Polonaise wird die Rückgabe der Regentschaft bekundet. Für die Oberstufenschüler der Kreisschule findet am Sonntag ab 18 Uhr in der Zündschnur im reformierten Kirchgemeindehaus die Schüler-Disco statt. Eine Gruppe junger Leute ist bestrebt, bereits die Jugendlichen mit dem Meitlisonntag-Virus zu infizieren.

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Der Montagnachmittag, 13. Januar, gehört den Kleinen. In beiden MZH, Fahrwangen und Meisterschwanden, findet der Kindertanz statt. Die kleinen Prinzessinnen und Cowboys geniessen den Nachmittag auf der Bühne, während die Eltern sich an einem Glas Wein gütlich tun. In Meisterschwanden geht es am Montagabend mit einem fröhlichen Maskentreiben weiter. Die Frauen nehmen traditionsgemäss Begebenheiten, welche sich das Jahr hindurch im Dorf ereignet haben, auf die Schippe. Um Mitternacht ist hier die Regentschaft zu Ende. Mit der Polonaise und dem Eierzopfverteilen geben auch hier die Frauen das Zepter wieder ab. Weitere Infos auf www.meitlisonntag.ch

Winterdienst Im Hinblick auf die Schneeräumungsarbeiten werden die Motorfahrzeughalter gebeten, ihre Fahrzeuge nicht entlang von öffentlichen Strassen, Gehwegen und Plätzen zu parkieren. Der Winterdienst wird ansonsten erheblich behindert und es besteht die Gefahr, dass Fahrzeuge durch den Schneepflug oder durch beiseitegeschobene Schneemassen beschädigt werden. Die Gemeinde lehnt jede Haftung für Schäden an falsch parkierten Fahrzeugen ab. (Eing.)


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