Donnerstag, 5. September 2013
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Lenzburger Woche
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Bahnhofplatz
Oldtimer im Grünen
Die Begleitkommission überreicht Stadtammann Daniel Mosimann den Mitbericht zuhanden des Stadtrats Lenzburg.
Augenschmaus an Oldtimer-Fahrzeugen in der Gärtnerei-Umgebung in Schafisheim lockte zwischen 4000 und 5000 Besucher an.
Das Theaterspielen wurde ihr in die Wiege gelegt
Salzkorn Zeit für ein «Hallo»
Die Beinwilerin Mahalia Horvath hat im Andermatter Freilichttheater gleich zwei Rollen gespielt. Die junge Frau möchte jetzt aber vor allem eines: einen der begehrten Plätze an einer Schauspielschule. Thomas Bucher
H
eute fahren wir zur Tyyfelsbrigg», so die Durchsage des Carchauffeurs. Der Merz-Reisebus fährt nicht etwa zu einem Wanderausflug von Beinwil ins Urnerland, sondern um die Beinwilerin und Jungschauspielerin Mahalia Horvath live im Freilichttheater Andermatt zu erleben. Mit im Car sitzen die Eltern der 20-jährigen Mahalia. Vater Mihaly Horvath ist weit übers Seetal hinaus bekannt als Keyboarder «Mega». Doch mit dem Klavierspielen wurde trotz väterlicher Bemühungen nichts. «Seit Mahalia ein kleines Kind ist, hat sie Theater gespielt», erinnert sich Mihaly. Zu Hause hat sie sich mit anderen Kindern kostümiert und kleine Aufführungen inszeniert. «Wir haben schon Hunderte solcher Aufführungen gesehen.»
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Ein Pakt mit dem Teufel Der Star des Abends empfängt die Reisegruppe vor Ort in Andermatt. Die «Tyyfelsbrigg» wird als Nacherzählung der Sage gemäss Drehbuch von Gisela Widmer inszeniert. Die Talgemeinschaft der Urschner geht einen Pakt mit dem Teufel ein, der ihnen eine Brücke über die als unüberwindbar geltende Reuss schlagen will – unter einer Bedingung: Ihm möge das erste Lebewesen, das die Brücke überquert, gehören. Mahalia hat im Juli und August vor der Bergkulisse in Andermatt gleich zwei absolut gegensätzliche Rollen gespielt. Zum
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Ab 9. September sind wir wild auf Wild! Rest. Eintracht Therese Humbel Seetalstrasse 101 5503 Schafisheim Telefon 062 892 00 11
Herbstferien
Wunschberuf Schauspielerin: Mahalia Horvath spielt in Andermatt. einen tritt Mahalia als hinkendes, stummes Mädchen auf, das der Talgemeinschaft zur Last fällt. Zum anderen spielt sie als fröhliche, freche, abenteuerlustige Nina die Freundin des Hauptdarstellers. «Bewegung hat mich schon immer fasziniert», sagt Mahalia, die als Vierjährige die ersten Ballettaufführungen hinter sich hatte. Zwei Leidenschaften vereint Gelegen ist ihr nun die Kombination von Bewegung mit Schauspielern im Freilichttheater gekommen: «Beides sind Leidenschaften, die mich schon immer fasziniert haben.» Trotz vieler schöner
Foto: zvg
Momente in Andermatt möchte sich Mahalia nicht gleich ins nächste Engagement in einem Freilichttheater stürzen: Es brauche Ausdauer, gilt es doch 25 Vorführungen und ein halbes Jahr Proben zu absolvieren. Derzeit bewirbt sie sich an verschiedenen Schauspielschulen. Wie schon ihr Vater, der von der Musik lebt, möchte auch Mahalia einmal ihre Berufung zum Beruf machen. Doch die Auswahlkriterien sind hart: Bis zu 1000 Bewerbungen fallen auf einen zu vergebenden Studienplatz. Mahalia Horvath lässt sich von diesen Zahlen nicht einschüchtern und gibt sich zuversichtlich.
Neulich bewunderte ein Kunde in einem Einkaufsladen die Technik eines Kartenlesegerätes. «Wenn ich das vorher gesehen hätte, wäre der Pin nicht mehr nötig gewesen», sagt er zu seiner Frau gewandt. Die Kassiererin und Graziella ich haben beide Jämsä Fragezeichen in den Augen. Der Mann deutet auf ein kleines Symbol an der Seite des Apparats. «Hier kann man, wenn man eine solche Karte hat, den Code nur durch Hinhalten einscannen.» Der Blick der Kassiererin bleibt verständnislos. «Das geht schneller», versucht er den umstehenden Frauen begreiflich zu machen. «Und was machen Sie mit der gewonnenen Zeit?», fragt die Kassiererin den Kunden. Nun ist er sprachlos und bleibt stehen. «Ich meine, wenn sich die Abläufe an einer Kasse grenzenlos beschleunigen liessen, bliebe mir irgendwann nicht einmal mehr die Zeit, Sie mit einem Hallo zu begrüssen.» In der Zwischenzeit sind die Waren eingepackt. Der Mann hat zur Äusserung der Kassiererin genickt. Doch nun hat er Fragezeichen in den Augen. Die Kassiererin begrüsst mich freundlich, rechnet die Lebensmittel ab, ich zücke mein Portemonnaie und bezahle. Doch bevor ich «Auf Wiedersehen» sage, kann ich es nicht lassen, zu sehr beschäftigt mich das Gesagte. «Ich werde darüber nachdenken, was Sie über die Zeit gesagt haben. Ich meine, wofür wir sie nutzen, nachdem wir sie eingespart haben.» Ein Lächeln überzieht das Gesicht der jungen Frau, die mir gegenübersitzt. «Ich wünsche Ihnen dabei viel Vergnügen und einen wunderschönen Abend.» Ich denke immer noch. Graziella Jämsä graziella.jaemsae@azmedien.ch
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