Donnerstag, 27. Juni 2013 Nr. 26
DORNACHER, GEMPNER UND HOCHWALDNER WOCHENBLATT
Amtliche Publikationen
Ideen für die Widen: Nun ist die Bevölkerung am Zug
DORNACH
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Gemeinderatsbeschlüsse Der Gemeinderat Dornach hat in seiner Sitzung vom 24.Juni 2013 • Frau Chantal Neyerlin in die Kommission «Altersleitbild» gewählt • Kosten für die Umsetzung von Sofortmassnahmen im Hallenbad Gwänd bewilligt und damit auch der Wiedereröffnung des Hallenbades im August 2013 zugestimmt • Eine Spezialkommission «Turn- und Schwimmhallen Dornach» bestellt, die Varianten zur Sanierung der Gebäude erarbeiten wird • Sich für die Durchführung eines geplanten Dornacher Fasnachtsumzugs 2014 ausgesprochen • Einen Vernehmlassungstext zum kantonalen Netzplan Velo verabschiedet • Arbeiten für die Umsetzung der Tempo 30 Zone vergeben • Eine Planungszone für das Gebiet Weiden erlassen • Austretende Gemeinderäte verabschiedet Gemeindepräsidium
Baupublikationen Dossier-Nr.: 2013/0067 Bauherr: Bächer Thomas und Christine – Adresse: Herzentalstrasse 33, 4143 Dornach – Grundeigentümer: Gesuchsteller – Bauobjekt: Erstellen Sichtschutzwand, Nordseite – Bauplatz: Herzentalstrasse 33 – Parzelle GB Dornach Nr.: 414 – Projektverfasser: Gesuchsteller Dossier-Nr.: 2013/0068 Bauherr: Trächslin Niklaus – Adresse: Grenzacherstrasse 90, 4058 Basel – Grundeigentümer: Gesuchsteller – Bauobjekt: Neubau Wohn- und Geschäftshaus – Bauplatz: Amthausstrasse 12 – Parzelle GB Dornach Nr.: 20 – Architekt: Steinmann Daniel, Dipl. Arch. ETH, Parkallee 67, 4123 Allschwil Dossier-Nr.: 2013-0069 Bauherr: Widmer-Lobsang Urs + Pelkyi – Adresse: Kriselmannshollenweg 3, 4143 Dornach – Grundeigentümer: Gesuchsteller – Bauobjekt: Erweiterung Garagenanbau und Fassadensanierung – Bauplatz: Kriselmannshollenweg 3 – Parzelle GB Dornach Nr.: 1367 – Architekt: Jeger Architektur GmbH, Gwändweg 4, 4143 Dornach Dossier-Nr.: 2013/0070 Bauherr: Sen Cem – Adresse: Birsweg 14, 4143 Dornach – Grundeigentümer: Sen Mehmet und Hüseyin, Nepomukplatz 1, 4143
Dornach – Bauobjekt: Renovation Innenräume Gaststube – Bauplatz: Nepomukplatz 1 – Parzelle GB Dornach Nr.: 3 – Architekt: franco dell’oro sa, Via Boscioro 16, 6962 Viganello Publiziert am: 27. Juni 2013 Einsprachefrist bis: 11. Juli 2013 Die Pläne zu diesem Bauvorhaben können auf der Bauverwaltung der Einwohnergemeinde Dornach, Hauptstrasse 33, Parterre, eingesehen werden. Allfällige Einsprachen sind zu begründen und innerhalb der Einsprachefrist im Doppel per eingeschriebenem Brief an die Bau-/Werkund Planungskommission der Einwohnergemeinde Dornach zu richten. Bauverwaltung Dornach Baustellen – Information
Erneuerung der Wasserleitung im Bruggweg Die Wasserleitung aus dem Jahre 1964 im Bruggweg, Abschnitt Herzentalstrasse bis Rest. Akropolis, wird erneuert. Der Baubeginn ist am Montag, 1. Juli 2013 und dauert bis ca. Mitte August 2013. Während dieser Zeit ist mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Der Verkehr wird mittels einer Lichtsignalanlage geführt. Die Zufahrten für die Anwohner ist gewährleistet. Wir bitten die Bevölkerung um Kenntnisnahme und danken für das Verständnis. Bauverwaltung Dornach
Papierabfuhr (Karton wird nicht mitgenommen) Am Mittwoch, 3. Juli 2013, wird die Papiersammlung, Haus-zu-Haus, in Dornach durchgeführt. Das Papier muss am Mittwoch gebündelt und bis spätestens um 7.00 Uhr bereitgestellt werden. Bitte deponieren Sie das Altpapier an der gleichen Stelle, wo normalerweise auch der Hauskehricht zur Abfuhr bereit steht. Besten Dank für die Kenntnisnahme. Bauverwaltung Dornach
Bibliothek Dornach Öffnungszeiten während der Schulsommerferien: Bündelitag, Samstag, 29. Juni 2013, offen von 10.00 bis 11.00 Uhr. Mittwoch, 17. Juli 2013, 14.00 bis 15.30 und 19.00 bis 20.00 Uhr. Samstag, 27. Juli 2013, 10.00 bis 11.00. Nach den Schulferien ist die Bibliothek das erste Mal am Mittwoch, 14. August 2013, offen.
MUSEUMS KONZERT
Musik für ein einzigartiges Instrument
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Die Gemeinde Dornach präsentierte ihr räumliches Teilleitbild für das Swissmetal-Areal. Dieses soll als Mischzone mit Wohn-, Gewerbe- und Naturflächen genutzt werden. Michel Schultheiss
D
as Gesicht des Widen-Areals wird sich sukzessive wandeln: Für das Gelände, welches bis anhin von der Metallindustrie geprägt war, ist eine Mischnutzung vorgesehen. Dies geht aus dem räumlichen Teilleitbild hervor, welches der Dornacher Gemeindepräsident Christian Schlatter (FWD) am Dienstag präsentieren konnte. Die Infoveranstaltung bildete den Auftakt zu einem Mitwirkungsverfahren, bei dem die Bevölkerung zu den Vorschlägen Stellung beziehen kann. Die Gemeinde hatte die Erarbeitung des Teilleitbilds beim Planungsbüro BSB in Auftrag gegeben. Zudem wurde eine 13-köpfige Begleitgruppe mit Vertretern aus Politik, Gewerbe und dem zivilen Leben eingesetzt. «Das Teilleitbild soll die Stossrichtung definieren, doch nicht ins Detail gehen», hielt der Projektleiter Thomas Ledermann fest. Es handle sich um eine Grundlage für den zukünftigen Nutzungs- und Gestaltungsplan. Die Begleitgruppe einigte sich auf drei wegweisende Punkte für das Areal: Zum einen soll es dem Gewerbe neue Niederlassungsmöglichkeiten bieten, zum anderen Wohnraum umfassen. Ferner sollen die Naturbestände gesichert werden – nicht zuletzt als Pufferzone zur Erhöhung der Wohnqualität. Die Umgestaltung wird in mehreren Etappen vor sich gehen. Für die Anbindung des neuen Quartiers an das Verkehrsnetz sind mehrere Ideen im Spiel: So wird etwa eine S-Bahn-Station Apfelsee oder eine Verlängerung der Tramlinien 10 und 11 angedacht. Auch die Schaffung eines Zubringers an die Autobahnlinie H18 steht im Raum.
Keine reine industrielle Nutzung Seit Januar ist der chinesische Kupferverarbeitungskonzern Baoshida Swissmetal AG für sechs Jahre bei der Landbesitzerin Weidenareal Metall AG ein-
Das «neue» Swissmetal-Areal in den Widen: Gemeindepräsidenten Christian Schlatter FOTO: MICHEL SCHULTHEISS betrachtet mit einem Anwesenden das Modell. gemietet. Dennoch ist industrielle Nutzung, wie man sie bis anhin gekannt hat, im räumlichen Teilleitbild kein Thema mehr. Obschon es in der Begleitgruppe auch Vertreter gab, welche der Baoshida den Vorrang geben wollten, setze sich schlussendlich die Idee einer Mischzone durch. Noch ist aber bei der konkreten Umsetzung noch vieles offen: Bis Ende August wird das Teilleitbild in der Gemeindeverwaltung zu sehen sein. Ein Modell kann dabei beliebig verändert und mit Bausteinen bestückt werden, um die eigenen Ideen sichtbar zu machen. Erste Reaktionen waren bereits an der Informationsveranstaltung zu hören. In einem Votum erinnerte ein Anwesender
daran, dass vor der Schaffung des neuen Quartiers der noch ungewisse Standort eines Autobahnanschlusses geklärt werden sollte. Auch die Sanierung der Böden, welche wegen der Industrie kontaminiert sind, wurde erwähnt. Interpellation Imark hängig In den nächsten Monaten zeigt sich, welche weiteren Anliegen und Kritiken geäussert werden. Nach Ausarbeitung des Projekts dürfte auch der Kanton in dieser Sache Stellung beziehen. In diesem Zusammenhang ist auch eine Antwort auf die Interpellation von Kantonsrat Christian Imark (SVP) zu erwarten. Dieser plädiert dezidiert für eine Sicherung des Industriestandortes Dornach.
EINWOHNERGEMEINDE / BÜRGERGEMEINDE HOCHWALD
Jahresrechnungen 2012 vorgestellt und angenommen
Hochkarätige Musiker: Urte Lucht, Leila Schayegh-Saraga und Dimitri Dichtiar (v. l.). Das 173. Museums-Konzert präsentierte dem Publikum einen musikalischen Leckerbissen. Der eigentliche Star war das Hammerklavier von Matthäus Andreas Stein, das 1829 in Wien gebaut wurde. Urte Lucht spielte das seltene Instrument, begleitet von der Violinistin Leila Schayegh-Saraga und dem Cellisten Dimitri Dichtiar – alles hochkarätige Solisten. Als erstes erklang das «Grand Trio» der Komponistin Helene Liebmann, einer Zeitgenossin von Beethoven und Schubert. Das Trio ist «gefällig ansprechende» Salonmusik mit einem heiteren Charakter, dem jedoch die Hintergründigkeit der nachfolgenden SchubertStücke abgeht. Die Musiker brillierten mit eleganten Phrasierungen, perfektem Zusammenspiel, Präzision und Gespür für die Dynamik dieser Musik, die laut zeitgenössischem Urteil für das «weibliche Geschlecht» geschrieben worden ist - eine
FOTO: BRU
nicht mehr nachzuvollziehende Einschätzung. Das scheinbar anspruchslose und einfache Adagio C-Dur von Franz Schubert, ein von Weltschmerz geprägtes Stück voll tiefer Schönheit aus den «Drei Klavierstücken» D 459 A, interpretierte Urte Lucht auf ihrem Hammerklavier innig-einfühlsam. Das Hammerklavier ist weniger hart und laut als ein moderner Konzertflügel und besticht durch seinen weichen Klang, der auch in Schuberts Trio in B D 898 zur Geltung kam. Schuberts Werke sind existenzielle Fragen, die sich durch die musikalische Durchführung selbst beantworten. Das im Todesjahr von Schubert entstandene Trio weiss durch Tiefe, den Ausdruck von Todesahnung und den Wechsel von Moll und Dur zu gefallen. Alle drei Interpreten spielten wahrhaft meisterlich und wurden mit langem Applaus belohnt. Thomas Brunnschweiler
WoB. Die Einwohnergemeinde schafft eine Punktlandung gemäss Voranschlag, die Bürgergemeinde erzielt einen namhaften Ertragsüberschuss: Dies sind in Kürze die Ergebnisse der Jahresrechnungen der Einwohner- und der Bürgergemeinde Hochwald, welche am Montagabend den Stimmberechtigten präsentiert wurden. Beide Rechnungen wurden von den jeweiligen Gemeindeversammlungen angenommen. Bei Erträgen von 6,94 Mio. und einem Aufwand von 7,05 Mio. Franken resultiert in der Gesamtrechnung der Einwohnergemeinde ein Aufwandüberschuss von etwas über 100 000 Franken. Mit diesem Resultat wurden die Budget-
vorgaben praktisch punktgenau eingehalten. Aufwand und Ertrag sind je um etwa 2,5% höher als im Voranschlag erwartet. Positiv schlossen die drei Spezialrechnungen ab; die Wasserrechnung mit einem Ertragsüberschuss von 14 000 Franken und das Abwasser mit einem Überschuss von 29 000 Franken. Auch die Abfallbewirtschaftung weist – trotzdem die Grünabfuhr seit letztem Jahr unentgeltlich ist – einen Gewinn von fast 6000 Franken aus. Für Investitionen – hauptsächlich in den Ausbau des Büren- und Reservoirweges – hat die Gemeinde tief in die Tasche gegriffen. Die Nettoinvestitionen belaufen sich auf über 1,3 Mio. Franken. Die Schulden-
last der Einwohnergemeinde hat sich wieder etwas erhöht. Nach wie vor weist die Gemeinde aber eine gesunde Bilanz aus. Die Waldwirtschaft bereitet der Bürgergemeinde etwas Sorgen. Die rückläufigen Holzerträge vermögen die Kosten des Forstbetriebes nicht mehr vollständig zu decken. Trotz der Zuschüsse an die Forstbetriebe von 18 000 Franken schliesst die Bürgerrechnung mit einem Überschuss ab. Die Bürgergemeinde Hochwald leistet mit der sorgfältigen Bewirtschaftung ihrer Wälder durch den Forstbetrieb Dorneckberg einen grossen Beitrag für die Bevölkerung und sorgt für den Erhalt der Naturlandschaft.
Katholische Gottesdienste in Dornach
Katholische Gottesdienste in Gempen
Samstag, 29. Juni 15.30 Gottesdienst mit Eucharistie im Spital Dornach
13. Sonntag im Jahreskreis
Mittwoch, 3. Juli 9.00 Gottesdienst mit Eucharistie
GOTTESDIENSTE
13. Sonntag im Jahreskreis 30. Juni 10.30 Gottesdienst mit Kommunion 18.00 Regionaler Gottesdienst mit Eucharistie im Kloster Dornach Freitag, 5. Juli 19.00 Gottesdienst mit Eucharistie Samstag, 6. Juli 15.30 Gottesdienst mit Kommunion im Spital Dornach
30. Juni 9.15 Gottesdienst mit Kommunion Dienstag, 2. Juli 19.00 Gest. JM für Otto Spaar, ehem. Pfarrer. Beat Ehrsam-Vögtli und Ehefrau Klara. Arthur Ehrsam-Furrer Katholische Gottesdienste in Hochwald 13. Sonntag im Jahreskreis Samstag, 29. Juni 18.30 Gottesdienst mit Kommunion
Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Dornach-Gempen-Hochwald Freitag, 28. Juni 15.00 Uhr Gottesdienst im Altersund Pflegeheim Wollmatt in Dornach Sonntag, 30. Juni 10.00 Uhr Gottesdienst mit Pfarrer Dan Breda und Organistin Alexandra Stashenko im Timotheus-Zentrum in Dornach, anschliessend Kirchenkaffee