20130509_WOB

Page 7

7

Donnerstag, 9. Mai 2013 Nr. 19

Amtliche Publikationen

REINACH

www.reinach-bl.ch info@reinach-bl.ch

A. AMTLICHE MITTEILUNGEN 1. Baugesuche 046/13 Gesuchsteller: Rüfenacht Daniel und Sylvia, Gruthweg 8, 4153 Reinach – Projekt: Heizungssystemänderung von Öl auf Gas mit Aussenabgasanlage, Parz. 3614, Gruthweg 8 – Projektverfasser: Ruedi Giger Wärmetechnik, Norimatt 11, 4242 Laufen 047/13 Gesuchsteller: Gasser Eduard und Dalle Carbonare Nelli, Herrenweg 42, 4153 Reinach – Projekt: Neubau Carport, Parz. 3175, Herrenweg 42 – Projektverfasser: pgm design gmbh, St. Pantaleonstrasse 5, 4412 Nuglar 048/13 Gesuchsteller: Munz Rolf und Ursula, Kirchgasse 15, 4153 Reinach – Projekt: Balkonverglasung 1. Obergeschoss (Südfassade), Parz. 152 (S 10083), Kirchgasse 15 – Projektverfasser: Allwetterdach Esco GmbH, Oesterweg 6, D-59469 Ense-Höingen 049/13 Gesuchsteller: Friederich-Kramer Marcel und Nadja, Hubackerweg 23, 4153 Reinach – Projekt: Zweckänderung Garage in Wohnraum und Neubau Gartenhaus, Parz. 4988, Hubackerweg 23 – Projektverfasser: Friederich-Kramer Marcel und Nadja, Hubackerweg 23, 4153 Reinach 051/13 Gesuchsteller: Buchmüller Solé Georges, Falkenstrasse 5, 4153 Reinach – Projekt -Heizungssystemänderung von Öl auf Gas mit Aussenabgasanlage (Westseite), Parz. 3031, Falkenstrasse 5 – Projektverfasser: Kiwera AG, Olsbergerstrasse 2, 4310 Rheinfelden Die hier aufgeführten Baugesuche orientieren Sie über die laufenden Bauvorhaben. Sie wurden in der laufenden Woche publiziert. Detaillierte Informationen über die Planauflageund Einsprachefristen entnehmen Sie bitte dem Amtsblatt des Kantons Basel-Landschaft, den Aushängen in den Schaukästen der Gemeinde oder der Reinacher Homepage unter der Rubrik «Amtliche Mitteilungen» (www.reinach-bl.ch).

2. Unterirdische Kehrichtsammelstelle Mit Entscheid vom 30. April 2013 hat der Gemeinderat Reinach das Baugesuch 012/13 A K 225/13 (Bauherrschaft: Gemeinde Reinach, Technische Verwaltung, Hauptstrasse 10, 4153 Reinach, Projekt: Unterirdische Kehrrichtsammelstelle, Parzelle Nr. 2704, Grillplatz Waldrand Leuwald, Projektverantwortliche Person: Gemeinde Reinach) bewilligt. Beschwerden gegen diesen Entscheid sind innerhalb der Auflagefrist vom 13.-23. Mai 2013 bei der Baurekurskommission, Rheinstrasse 29 in 4410 Liestal einzureichen und innert weiteren 10 Tagen zu begründen. Die Beschwerdebegründung ist im Doppel einzureichen. Die Baugesuchsunterlagen können während der Auflagefrist beim Bauinspektorat, Hauptstrasse 10 in 4153 Reinach eingesehen werden.

3. Volksabstimmungen vom 9. Juni 2013 Am 9. Juni 2013 gelangen folgende Vorlagen zur Abstimmung. Eidgenössische Abstimmungsvorlagen: a) Volksinitiative vom 7. Juli 2011 «Volkswahl des Bundesrates»; b) Änderung vom 28. September 2012 des Asylgesetzes (AsylG). Kantonale Abstimmungsvorlagen: c) Formulierte Verfassungsinitiative vom 9. Juni 2011 «Transparenz-Initiative Stoppt die undurchsichtige Politik»; d) Landratsbeschluss vom 29. November 2012 «Neubau des Sammlungszentrum Augusta Raurica, Projektierungskreditvorlage»; e) Beitritt zur Interkantonalen Vereinbarung zur Harmonisierung von Ausbildungsbeiträgen (Stipendien-Konkordat); f) Änderung vom 28. Februar 2013 des «Gesetzes über Ausbildungsbeiträge». Kommunale Abstimmungsvorlage: g) Areal Alter Werkhof, Verkauf Gemeindeparzellen. Kantonale Wahl: h) Ersatzwahl in den Regierungsrat für den Rest der Amtsperiode bis 30. Juni 2015. Eine allfällige Nachwahl wird auf den 30. Juni festgesetzt.

Leyhuus erobert die Herzen

Im Hinblick auf diesen Urnengang bitten wir die Stimmberechtigten folgendes zu berücksichtigen: Briefliche Stimmabgabe 1. Für die briefliche Stimmabgabe muss der ausgefüllte Stimm- oder Wahlzettel in einem verschlossenen Couvert mit der Aufschrift «Stimm-/Wahlzettel» ins «Zustellund Antwortcouvert für Wahlen und Abstimmungen» gelegt werden. 2. Dem Antwortcouvert beizulegen ist der «Stimmrechtsausweis». Dieser ist nur gültig, wenn er von der stimmberechtigten Person eigenhändig unterschrieben ist. 3. Der «Stimmrechtsausweis» muss so im «Zustell- und Antwortcouvert für Wahlen und Abstimmungen» platziert werden, dass die Anschrift der Gemeinde Reinach im Fenster sichtbar ist. 4. Das «Zustell- und Antwortcouvert für Wahlen und Abstimmungen» kann persönlich im Stadtbüro der Gemeinde Reinach, Hauptstrasse 10, abgegeben werden, in den Gemeindebriefkasten eingeworfen oder per Post gesandt werden. Dieses Couvert darf nachträglich weder zurückgegeben noch verändert werden. Das Couvert muss spätestens um 17 Uhr am Tag vor dem Abstimmungs- oder Wahltermin in der Gemeinde Reinach eintreffen. 5. Die briefliche Stimmabgabe ist möglich ab dem Zeitpunkt, in dem Sie im Besitz der Stimm- oder Wahlunterlagen sind. Damit Ihre Stimme gültig ist, senden Sie das Abstimmungscouvert bitte unbedingt rechtzeitig ein, und zwar bei brieflicher Stimmabgabe bis spätestens Dienstagabend vor dem Wahl- und Abstimmungssonntag. Persönliche Stimmabgabe Wenn Sie persönlich Ihre Stimme an der Urne abgeben, müssen Sie den «Stimmrechtsausweis» im Wahllokal abgeben. Eine Unterschrift ist nicht nötig. Zur persönlichen Stimmabgabe ist das Wahllokal im Gemeindehaus an der Hauptstrasse 10 am Sonntag von 9.30 bis 11 Uhr geöffnet. Die Stimm- und Wahlunterlagen werden den Stimmberechtigten ab 10. Mai 2013 durch die Post zugestellt. Verlorene Stimmrechtsausweise können bis am Freitag, 12.00 Uhr vor dem Abstimmungstermin im Stadtbüro an der Hauptstrasse 10 nachbezogen werden. Wer Wahl- oder Stimmzettel planmässig einsammelt, ausfüllt oder ändert oder wer derartige Wahl- oder Stimmzettel verteilt, wird mit Haft oder Busse bestraft (Art. 282 bis des Schweizerischen Strafgesetzbuches).

B. DIE GEMEINDE INFORMIERT 1. Aus der Verwaltung Gemeindeverwaltung über Auffahrt geschlossen Die gesamte Gemeindeverwaltung bleibt am Donnerstag und Freitag, 9./10. Mai 2013, geschlossen. Ab Montag, 13. Mai 2013, ist die Verwaltung zu den gewohnten Öffnungszeiten wieder für Sie da. Das Bestattungsbüro ist am Freitag, 10. Mai, und Dienstag ,14. Mai, für Todesfälle unter der Tel. Nr. 079 322 37 80 zwischen 08.30 h und 12.00 h zu erreichen. Gemeindeverwaltung am 14. Mai 2013 geschlossen Die gesamte Gemeindeverwaltung bleibt am Dienstag, 14. Mai 2013, aufgrund eines Personalanlasses geschlossen.

Abfuhrdaten 11. Mai 2013, Recyclingpark offen, Gesamte Gemeinde 14. Mai 2013, Grünabfuhr, Gesamte Gemeinde 15. Mai 2013, Kartonabfuhr, Kreis Ost 15. Mai 2013, Papierabfuhr, Kreis West Details zu den Abfalltouren finden Sie in der Abfallfibel der Gemeinde, auf www.reinach-bl.ch sowie auf der App der Gemeinde (für iPhone auch als Push abonnierbar).

(Fortsetzung auf Seite 8)

Einweihungsfeier: Die Reinacher Fahne wird vor dem Leyhuus gehisst, während die Konkordia-Buben dazu aufspielen.

Gross war das Publikumsinteresse für das neu erstellte Leyhuus. Dieses «schenkt» die 125 Jahre junge Bürgergemeinde der Bevölkerung. Heiner Leuthardt

E

s klingt etwas despektierlich, wenn man das schmucke Gebäude, das die Bürgergemeinde am Eingang des Leywald errichtet hat, als «Bürgerhütte» bezeichnet. Denn das elegante Gebäude mit seiner zeitgemässen Ausstattung ist alles andere als eine Hütte. Der Begriff «Bürgerhütte» war denn auch von Beginn weg nur ein Arbeitstitel und erinnert an den ursprünglichen Gedanken, ein Blockhaus anstelle des von den Schützen aufgegebenen Schiessstandes zu errichten. Am Tag der offenen Tür wurde der sorgfältig gehütete, offizielle Name – «Leyhuus» – vorgestellt. Peter Meier, Präsident der Bürgergemeinde Reinach, verriet, wie man zu diesem kam. Der Bürgerrat rief dazu auf, Vorschläge einzureichen. Von den 30 Eingaben war «Leyhuus» der meist genannte Name. Dieser gefiel auch dem Bürgerrat. «Jetzt haben wir das Leyhuus am Leuwaldweg 3», so Meier. Warme Atmosphäre, gute Akustik Lang war der Vorbereitungsweg, der 2007 mit dem Heimfall des Schiessstandes an die Bürgergemeinde begann.

«Für uns eröffnete sich die Chance, ein Gebäude für Schulungen, Anlässe und Feiern zu errichten, das wir der Bevölkerung zur Verfügung stellen können», sagt Meier. Deshalb sei das Leyhuus ein Geschenk der Bürgergemeinde anlässlich ihres 125-jährigen Bestehens an die Reinacher. «Es ist ja nicht unüblich, dass ein Jubilar nicht nur beschenkt wird, sondern dass auch er schenkt.» Dazu gehört ausserdem eine Einbürgerungsaktion. Der Bedarf für ein solches Gebäude sei gross. Wichtig war für die Bürgergemeinde, dass der kontaminierte Boden im ehemaligen Zielhang komplett saniert wird. Mehr Kopfzerbrechen bereitete der feuchte, Wasser führende Lösslehmboden, aber auch dieses Problem liess sich lösen. Nun stehen ein attraktiver Holzbau und eine wunderbare Aussenanlage zukünftigen Mietern zur Verfügung. Vom Leyhuus und seiner attraktiven Umgebung liessen sich über 700 Besucher verzaubern. Alles wurde genau begutachtet und der «Holzdiamant» bestaunt. Viel Lob erhielt der Holzbau für seine warme Atmosphäre und seine hervorragende Akustik. Bänkli mit Aussicht Einige Besucher nutzten den Anlass, um auch den

FOTOS: HEINER LEUTHARDT

Skulpturenweg und den Waldlehrpfad aufzusuchen. Dabei entdeckten sie beim Plateau oberhalb des Leyhuus, in Nachbarschaft zum «Kleinen Muck» und dem «Chluggerschloss», zwei neue Bänke mit bester Aussicht zum Dorf. Diese widmete der Bürgerrat seiner ehemaligen Ratskollegin Vreni Schultheiss und ihrem Mann Beat. Beide setzten sich über Jahre hinweg für die Bürgergemeinde ein, insbesondere auch beim Waldlehrpfad und beim Skulpturenweg. Letzterer wurde von Vreni Schultheiss initiiert und bis zum Ausscheiden aus dem Bürgerrat betreut. Schon am 1. Mai übergab der Bürgerrat die beiden Bänke dem Ehepaar Schultheiss. Dabei verriet Peter Meier, dass immer dann, wenn eine Aufgabe zu lösen war, ein Telefonanruf genügte und schon hätten Vreni und Beat sie erledigt. «Und wir können sie weiterhin anrufen», ergänzte er dankbar strahlend.

Familiensache: Vreni und Beat Schultheiss geniessen mit ihrem Sohn und dessen Freundin eine zu ihren Ehren gewidmete Sitzbank.

10. Maibaumfeier auf dem Ernst-Feigenwinter-Platz

Attraktiv und knifflig: Der Bändeltanz unter dem Maibaum. hrl. Vor zehn Jahren fand auf Initiative des verstorbenen Bürgergemeindepräsidenten Hanspeter Roth die erste Maibaumfeier der jüngeren Reinacher

FOTO: HEINER LEUTHARDT

Geschichte statt. «Jüngere Geschichte» deshalb, weil dieser Frühlingsbrauch im Baselbiet verankert ist. Auf den Brauch mit heidnischen Wurzeln,

«bei dem der Winter verabschiedet und der Frühling und der Sommer willkommen geheissen werden», verwies am Sonntag Bürgerrätin Daniela Grieder. Es sei zugleich ein Fruchtbarkeitsbrauch, der dank der Revolution mit der politischen Komponente des Maibaums als Freiheitssymbol erweitert worden sei. Die Jubiläumszahl 10 interpretierte die Bürgerrätin auf originelle Art: «Für mich steht die ‹1› für meine erste Maibaumfeier und die ‹0› für die reibungslose Durchführung.» Dafür hätten sich die Buurezunft, der Volkstanzkreis Reinach, der Jodlerclub Reinach gemeinsam mit der Bürgergemeinde eingesetzt. Bürgergemeindepräsident Peter Meier dankte allen Beteiligten ebenso herzlich wie Petrus für die Sonne. Erstmals verzichtete man auf den Rundgang zu den geschmückten Brunnen, dafür genossen die vielen Besucher die Darbietungen auf dem Ernst-Feigenwinter-Platz.


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.