LBA_02_2013

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Donnerstag, 10. Januar 2013

Verlag und Redaktion: Kronenplatz 12, Postfach, 5600 Lenzburg 2 Telefon 058 200 5820, Fax 058 200 5821

INHALT Amtliche 2–5 Kirchenzettel 6/7 Lenzburg 10/11/13 Stellen 12/14 Im Gespräch 15

Region Immobilien Agenda Szene

IM GESPRÄCH In den Gemeinden wurde auf das neue Jahr mit der Bevölkerung angestossen. Ein kleiner Querschnitt über die Feiern findet sich auf Seite 15.

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PP 5600 Lenzburg 1, Nummer 2, 113. Jahrgang Amtliches Publikationsorgan für den Bezirk Lenzburg und angrenzenden Gemeinden

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Vertraute Aufgabe

Die Schule geprägt

Wasserversorgung

René Schärli hat seine neue Tätigkeit als Präsident der Schlichtungsbehörde für Miete und Pacht der Bezirke Lenzburg und Kulm aufgenommen.

Fünfzehn Jahre hat der Name Myrtha Dössegger die Schulpflege Lenzburg geprägt. Nun trat sie per Ende Jahr zurück.

Die Grundwasserfassung Bleichematt in Staufen muss ersetzt werden. Der Gemeinderat hat eine Wasserversorgungsplanung in Auftrag gegeben.

Wo Geld im Spiel ist, tritt der Eichmeister in Aktion Der Rupperswiler Werner Steiger war rund 25 Jahre im Auftrag des Kantons als eidg. dipl. Eichmeister tätig. Eichmeister aus der ganzen Schweiz waren dabei, als er seine letzte Eichung in Othmarsingen durchführte. Beatrice Strässle

E

igentlich ist Werner Steiger seit dem 1. Januar in Pension, doch: «Es wird sicherlich noch bis Mitte Jahr dauern, bis alle Arbeiten erledigt sind», stellt er fest. Von den drei kantonalen Eichkreisen betreute Werner Steiger auf Mandatsbasis die Bezirke Aarau, Kulm, Lenzburg und Zofingen. Nun tritt er in den Ruhestand, wobei er bestimmt festhält: «Ich werde Unternehmer bleiben, zurücklehnen und dem süssen Nichtstun frönen ist nicht mein Ding.» Die Kantonale Fachstelle Messwesen AG+1 gehört zum Kantonalen Departement Gesundheit und Soziales, Amt für Verbraucherschutz. Die letzte Eichung, welche Werner Steiger durchführte, wurde bei der Firma Hächler AG, Nutzfahrzeuge, in Othmarsingen vorgenommen. Die innovativen Inhaber haben extra für die Durchflussmessungen bei Tankwagen eine Messstation bauen lassen. Neben Freunden und Bekannten liessen es sich einige Eichmeister aus anderen Kantonen nicht nehmen, ihm mit ihrer Anwesenheit die Ehre zu erweisen. Man spürte, die Eichmeister sind eine eingeschworene Gesellschaft. Kein Wunder, es gibt auch nicht viele, schweizweit sind es rund 53. 7575 Messmittel und 1567 Standorte «Immer wenn bei beim Gebrauch von Messmitteln Geld fliesst, kommen wir Eichmeister ins Spiel», stellt Steiger kurz und bündig fest. Ob nun die Waage im Lebensmittelgeschäft, eine Brückenwaage, der Zähler bei einem Tankwagen, einer Tanksäule oder Abgasmessgeräte bei den

Den Messtest bestanden: Werner Steiger bringt am Messmittel die Plombe an. Garagen – der Eichmeister kontrolliert diese Geräte auf ihre Genauigkeit. Werner Steiger betreute rund 7575 Messmittel an 1567 Standorten. Alle diese Messmittel müssen in bestimmten Perioden geeicht werden. Doch der Eichmeister aus Rupperswil hat auch eine SCS Kalibrierungsstelle inne, denn die Eichungen an sich sind international nicht anerkannt, die Kalibrierung jedoch schon. «Da wir in unserem Arbeitsgebiet einige Firmen haben, welche international tätig sind, ist dieses Angebot sehr wichtig», stellt Werner Steiger fest. Arbeiten im Team machte Spass Hört man dem Eichmeister zu, wenn er von seiner Arbeit erzählt, dann wird rasch klar, dass er mit einer grossen Faszination tätig war. «Ich habe viel gesehen, sozusagen die ungeschminkte Realität in den Firmen erlebt», erzählt er. Gesunder Menschenverstand und Toleranz im Umgang mit den Leuten haben ihm überall Respekt eingebracht. «Bei Unstimmigkeiten habe ich immer den gütlichen Weg gefunden, der Gang zum Richter musste nie gewählt werden», erinnert er sich. Natürlich hat ein Eichmeister auch seine bevorzugten Messmittel, so hat er immer gerne Tankwagen und Brückenwaagen geeicht. Dinge eben, bei denen Teamarbeit nötig war. «Wenn der Messmittelhersteller, der Besitzer und

der Eichmeister gut zusammenarbeiten, dann ist das optimal», stellt er fest. Grossen Respekt zollt er den Erbauern der früheren Messmittel. «Die Präzision der mechanischen Messmittel erstaunten mich immer wieder.» Den Wandel zu den digitalen Messmitteln hat Werner Steiger an vorderster Front miterlebt, eine weitere Herausforderung, welche ihm grosse Befriedigung brachte. Digital, aber auch mechanisch ist seine Passion geartet, welcher er sich nun neben seinem grossen Engagement für die Jugend und die Kirche vermehrt widmen möchte. «Eigentlich wäre ich gerne Fotograf geworden, die Faszination zum Bild hat mich nie ganz losgelassen», verrät Werner Steiger. Doch nicht das einfache Drauflosknipsen liegt ihm, das Tüfteln, mit Bildern Geschichten erzählen und Neues entdecken, sind seine Motivation. «Ich werde immer ein Unternehmer bleiben, so wird es wahrscheinlich auch mit meiner Leidenschaft sein», schliesst er schmunzelnd.

NEUER EICHMEISTER Das Departement Gesundheit und Soziales des Kantons Aargau, Abteilung Amt für Verbraucherschutz, hat als neuen Eichmeister folgende Person gewählt: Roland Egloff, Birren 28, 5703 Seon.

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Salzkorn Hoffnung auf Harmonie Der Weltuntergang wurde wieder mal verschoben, die Propheten haben sich verrechnet. Apokalyptiker, Esoteriker, Verschwörungstheoretiker sind verstummt. Es wäre interessant, nach dem Medientheater mit dem Mayakalender Heiner nun auch ErkläHalder rungsversuche für das Nicht-Ereignis kennenzulernen. Gewinner des Spiels mit der Angst ist gewiss der clevere Zofinger Notvorrats-Verkäufer mit der Umsatzsteigerung seiner Überlebens-Packages. Für kleine Weltuntergänge ist die Vorratshaltung indes so sinnvoll wie der Zivilschutz. Wer über die vielen Fest- und Freitage im Grossverteiler seine Grundversorgung sichern wollte, war in guter Gesellschaft. Denn ein Restrisiko für das Endzeit-Szenario bleibt. Wohl darum wurden nebst Weihnachtskonfekt und Königskuchen bereits die Fasnachtschüechli gestapelt, und schon spriessen die ersten grünen Spargelspitzen aus dem GemüseSortiment. Entwarnung ist langfristig fehl am Platz. Jetzt schlägt wieder die Stunde seriöser wissenschaftlicher Wahrsager, welche die weltweit selbstzerstörerischen Aktivitäten gegen unsere Umwelt beklagen. Nicht nur bei Menschen tickt die biologische Uhr, auch für unseren Planeten. Bewegen wir uns doch im Gegenuhrzeigersinn! Wenn wir schon, wie weiland die Mayas, in Epochen rechnen und den Jahreswechsel vom arithmetischen Kalender zum einschneidenden Ereignis hoch stilisieren: Nutzen wir die Chance, den courant normal zu verbessern. Der neue Stadtammann lädt zum Mitdenken, Mitreden, Mitgestalten und Mitbestimmen ein. Und die EU lanciert 2013 als «Europäisches Jahr der Bürgerinnen und Bürger». Möge das neue Jahr wenigstens den Wunsch der Schweizer erfüllen: 89 Prozent bezeichnen die Harmonie, die sozialen Beziehungen im familiären und privaten Umfeld als wichtigste persönliche Hoffnung. Heiner Halder, Lenzburg

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