Donnerstag, 18. Oktober 2012
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MITTENDRIN Die Sonderseiten «Mittendrin» widmen sich dem Thema «Industrie/Technologie» und berichten über Roboter am Arbeitsplatz, den Fluch oder Segen über die ständige Erreichbarkeit und was denn dem Smartphone noch fehlt. Seiten 11-13
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PP 5600 Lenzburg 1, Nummer 42, 112. Jahrgang Amtliches Publikationsorgan für den Bezirk Lenzburg und angrenzenden Gemeinden
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Mehr Lohn
EnergieTAL
Herzblut
Der Verein Tagesfamilien Region Lenzburg TRL führt auf den 1. Januar 2013 ein neues Lohn- und Tarifmodell ein.
Der Regionalplanungsverband Lenzburg-Seetal möchte mithelfen, aus dem ganzen Seetal ein EnergieTAL zu machen.
Die Behindertentheatergruppe steht regelmässig mit auf sie zugeschnittenen Stücken auf der Bühne. Dahinter stehen Mirjam Hagmann und Livia Strebel.
«Parkour ist meine Lebensphilosophie»
Salzkorn Die alten Strassen noch . . .
Adrian Lengyel ist Präsident des Vereins FlowR in Schafisheim und trainiert junge Menschen in der Sportart Parkour. Zusammen mit der Jugendarbeitsstelle Lotten wird am 28. Oktober ein Parkour-Event durchgeführt. Beatrice Strässle
I
n seinem Heimatland, der Slowakei, ist die Sportart Parkour nichts Ungewöhnliches und Adrian Lengyel beherrscht Parkour sehr gut. Seit rund drei Jahren lebt er nun in der Schweiz, absolviert eine Kochlehre und wollte natürlich seine sportliche Leidenschaft weiter ausleben. Mit der Idee, einen Verein zu gründen und junge Menschen mit diesem Sport vertraut zu machen, trat er an die Jugendarbeitsstelle Lotten heran. «Für uns war dieses Vorhaben sehr interessant und wir halfen Adrian gerne, nach einem geeigneten Trainingslokal zu suchen», erinnert sich Jugendarbeiterin Carmen Rüeger. Mittlerweile finden in der Turnhalle Schafisheim regelmässig an den Sonntagen Trainings statt und der Verein zählt 10 Mitglieder. Gute Kondition ist Voraussetzung Schaut man bei Wikipedia nach, so findet man unter Parkour Folgendes: «Parkour ist eine Sportart, bei welcher der Teilnehmer unter Überwindung sämtlicher Hindernisse den kürzesten oder effizientesten Weg von A zum selbst gewählten Ziel B nimmt.» So weit so gut. Nur, was braucht es dazu? «Mut, Selbstvertrauen, Beweglichkeit und gutes Training», bringt es Adrian Lengyel auf den Punkt. «Wir üben alle Sprünge und Tricks in der Turnhalle, wo abgesicherte Sturzräume vorhanden sind», erklärt Lengyel und fährt fort: «Nach der Aufwärmphase, dem Lockern von Gelenken und Muskeln folgt
Adrian Lengyel in Aktion. das Üben der Basics, wir überwinden in der Halle kleine Hindernisse. Der Hauptteil des Trainings besteht jedoch aus dem Erlernen neuer Sprünge.» Wenn man Adrian Lengyel zuhört, wird rasch klar, dass es nicht nur den Mut zum Überspringen von Hindernissen braucht, sondern ein sehr intensives Training. Wer sich an die Tricks wagt, der ist mit Sicherheit topfit. Und der Präsident von FlowR lebt es vor. Weder das Rauchen noch der Alkohol sind sein Ding. «Ich lebe absolut abstinent und Parkour ist nicht nur ein Sport, es ist eine Lebensphilosophie.» Wenn man sicher genug ist, geht es dann ins Gelände, das heisst in die Stadt. Lenzburg, so Lengyel, sein ein guter Ort für Anfänger. Und begeistert erzählt er von Barcelona und London, wobei: «Wettingen und Baden sind auch nicht schlecht», fügt er schmunzelnd an. «Schön wäre, wenn wir Sponsoren finden würden» Seine Leidenschaft für die Sportart ist ansteckend und er hat es sich zur Aufgabe gemacht, Parkour bekannt und anerkannt zu machen. «Wir werden immer noch etwas schräg angeschaut und das möchte ich ändern», erklärt der 18-jährige Leng-
Foto: ST
yel. Dafür hat er schon präzise Vorstellungen. «Wie bei den meisten Vereinen üblich, möchte auch ich unseren Namen auf den Trainer drucken. So haben wir draussen einen gemeinsamen Auftritt. Aber das braucht Geld und unser junger Verein hat kein Budget für solche Dinge. Vielleicht finden wir ja auf diesem Weg einen Sponsor», fügt er hoffnungsvoll hinzu. Auf jeden Fall ist mit dem Tag der offenen Tür am 28. Oktober ein erster Schritt in viele Richtungen getan. «Auch wir von der Jugendarbeitsstelle werden vor Ort sein, denn für einmal wollen wir auch mithelfen, die jungen Menschen nicht von der Strasse zu holen, sondern sie auf die Strasse zu bringen, und dies im sportlichen Sinne», schliesst Carmen Rüeger lachend.
FLOWR Tag der offenen Tür am Sonntag, 28. Oktober, 13 bis 16 Uhr, Turnhalle Schafisheim Selbstverständlich können auch spontan die Trainings besucht werden. Trainingszeiten: Fortgeschrittene: 14 bis 17 Uhr. Bei genügend Anmeldungen ist geplant, von 12 bis 14 Uhr eine Gruppe für Anfänger zu führen.
«Die alten Strassen noch, sie sind nicht mehr . . .», wird von Männerchören oft nostalgisch gesungen. Die alten Strassen sind einfach nicht mehr in der Lage, den wachsenden Verkehr zu schlucken. Deshalb müssen sie saniert Helene werden. Lenzburg Basler-Märchy hat das bereits hinter sich. Auch Möriken-Wildegg hat das kürzlich abgeschlossen. Die Strasse zwischen den beiden Gemeinden führt durch Niederlenz, alt und unsaniert – aber nicht mehr lange. In dreijähriger Bauzeit wird sie jetzt abschnittweise neu gestaltet. Da sie sich dem Dorfbach entlangschlängelt, wird auch dieser teilweise verlegt. Ein halbes Jahrhundert lang wurde über das Wie und Wo diskutiert und geplant. Der «Umbau» erfordert Beträchtliches an Finanzen. Zudem auch Geduld und Toleranz von allen Verkehrsteilnehmern. Die Vorbereitung für die Bachverlegung hat das vertraute Dorfbild allerdings einschneidend verändert: Sie begann mit einem teilweisen Kahlschlag des alten Baumbestandes am Aabachufer. Nun stehen die ehemals hinter efeubewachsenen Büschen verdeckten Gebäude nackt und kahl da – fast geisterhafte Erscheinungen. Das sehen aber nicht alle Niederlenzer so negativ. Im Gespräch wurde sogar geäussert, endlich gäbe es wieder mehr Raum und Luft im Dorf. Und das Ufer werde später ohnehin wieder aufgeforstet. Frische Luft in Niederlenz – wer sollte da etwas dagegen haben? Sehen wir der Sanierung also so optimistisch wie möglich entgegen. Was Lenzburg, Möriken-Wildegg und andere Gemeinden der Region fertiggebracht haben, wird man auch hier überstehen (müssen). Wie heisst es doch so trendig im bekannten englischen Lied: «We shall overcome – wir werden es überleben». Helene Basler-Märchy, Niederlenz
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