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Lenzburger Bezirks-Anzeiger, Donnerstag, 30. August 2012 ..................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

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Region

Urnenwahl für den Schulrat A

m 23. September 2012 wählt die Aargauer Stimmbevölkerung die Bezirks- und Kreisbehörden für 2013 bis 2016. Gewählt werden die Bezirksgerichte, die Schulräte der Bezirke sowie die Friedensrichterinnen und Friedensrichter. In sieben von elf Bezirken fanden inzwischen stille Wahlen statt. In den Bezirken Aarau, Baden, Lenzburg und Zofingen kommt es zu Urnengängen.

Stille Wahlen Bereits gewählt sind im Bezirk Lenzburg die folgenden Personen: ■ Gerichtspräsident 1: Daniel Aeschbach, SVP, bisher ■ Gerichtspräsidentin 2: Eva Lüscher, FDP, bisher ■ Gerichtspräsidentin 3: Danae Sonderegger Coradi, SP, bisher ■ Bezirksrichter: Marianne Bitterli, SVP, bisher; Luca Cirigliano, SP, bisher; Margrith Kaufmann, CVP, bisher; Regula Kyburz-Bucher, EVP, bisher; Dieter Schäfer, FDP, bisher; René Müller, SVP, neu.

In den Reben alle Hände voll zu tun

Friedensrichter Kreis XI: Jakob Brand, SVP, bisher; Werner Zeller, SVP, bisher; Susanne Haeder, SP, neu; Thomas Minder, EVP, neu. ■ Friedensrichter Kreis XII: Hans-Peter Dür, SP, bisher; Dorli Fischer, SVP, bisher; Ursula Wetli-Bill, FDP, neu. ■

Bisherige und neue Kandidaten Weil sich für den siebenköpfigen Schulrat des Bezirks Lenzburg neun Kandidatinnen und Kandidaten angemeldet haben, kommt es am 23. September zur Urnenwahl. Ein allfälliger zweiter Wahlgang würde am 25. November stattfinden. Zur Wahl in den Schulrat haben sich die beiden Bisherigen Simone Patricia Stämpfli, parteilos, und Claudia Zimmermann, FDP, angemeldet. Als neue Mitglieder bewerben sich folgende Personen um einen Sitz im Schulrat: Verena Bütschli, parteilos; Myrtha Dössegger, SVP; Edith Lüscher, SP; Susanne Merkofer, GLP; Ruben Ott, SP; Regula RobinLüthi, CVP; Manuel Vogler, SLB. (LBA)

Eine stattliche Anzahl interessierter Mitglieder und Gäste folgte am vergangenen Freitag der Einladung der Rebbauern-Vereinigung zur Besichtigung ihres Rebbergs am südlichen Schlossberghang. Ruth Steiner

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uch heuer, so dürfen die Besucherinnen und Besucher auf dem Rundgang durch den ortsbürgerlichen Rebberg feststellen, wird viel Herzblut in die Rebpflege vergossen. Eine Arbeit folgt auf die nächste, die Reben geben vom Austrieb bis zur Lese viel zu tun. «Bereits im Januar beginnen wir mit dem Rebenschneiden, später werden Drähte gespannt, die Rebstöcke und Ruten angebunden, die Traubenzonen werden ausgelaubt, die Reben gespritzt und die begrünten Gassen gemäht», erzählt RäblüsObmann Kurt Wernli. Rund 1000 Arbeitsstunden werden jährlich in den vierzig Aren umfassenden Rebberg investiert, bis der ortsbürgerliche Tropfen in der Flasche ist. Macht das Wetter keinen Strich durch die Rechnung und stimmen Säuregehalt und Öchsle, so lässt 2012 auf einen guten Jahrgang hoffen. «Wir werden im Oktober 700 Gramm Trauben pro Quadratmeter ernten. Das sind rund 100 Gramm weniger als im vergangenen Jahr», erklärt Wernli die im Vorstand beschlossene Ertragsmenge. Neues Label Seit diesem Jahr wird für den Wein wieder die ursprüngliche Marke «Lenz-

Für einen guten Tropfen unabdingbar: Räblüs-Obmann Kurt Wernli erklärt Schnitt und Pflege der Reben. Foto:RS burger Schlossberg» verwendet. Für die Etiketten hat der Lenzburger Künstler Fritz Huser neue Sujets kreiert. Das ortsbürgerliche Weinangebot umfasst einen Pinot Noir Auslese, einen Blanc de Noir und einen Schaumwein Brut. Dieses wird ergänzt mit Hochprozentigem in Form von Rebmannli-Marc und Schloss-Grappa. Neue Räblüs willkommen War es früher den Ortsbürgern vorbehalten, als Mitglieder der RebbauernVereinigung am Schlossberg den eigenen

Weinberg zu pflegen, so sind heute alle interessierten Lenzburgerinnen und Lenzburger willkommen, mitanzupacken. Bei aller Beschäftigung wird jedoch die Geselligkeit gleichermassen hochgehalten. Jeder noch so intensive Arbeitstag wird mit einem Grillplausch in der lauschigen Pergola über dem Rebberg besiegelt. Selbstverständlich wurde auch die Rebberg-Besichtigung mit einem feinen Mahl, begleitet von einem eigenen Tropfen, abgerundet. Kontakt: raeblues@lenzwein.ch

Ausstellung im alten Wärter-Stellwerk Sie gewannen Silber: Nico Ramer, Boniswil, und Davin Brandt, Lenzburg.

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Silber für Team Ramer/Brandt an der Beachvolleyball-SM D er Boniswiler Nico Ramer und sein Lenzburger Teamkollege Davin Brandt gingen in der Kategorie U 15 an den Schweizer Meisterschaften in Zug von Beginn an mit hoher Konzentration zu Werke. Am Samstag konnten in der Gruppenphase die ersten drei Gegner durch sehr gute Services und druckvolles Angriffsspiel klar dominiert werden. Der angestrebte erste Platz in der Gruppe und somit das Viertelfinale am Sonntag waren erreicht. Dort wartete ein bekanntes Berner Team und es schien eine lösbare Aufgabe. Jedoch konnte man die gute Form vom Vortag wiederholen oder sogar noch steigern? Ramer/Brandt liessen aber keine Zweifel aufkommen, beherrschten ihren Gegner und zogen sicher in die nächste Runde ein. Im Halbfinale warteten nun die für das Finale hochgehandelten Kiener/Jucker. Da man noch nie in den vorangegange-

nen Turnieren gewinnen konnte, musste eine weitere Leistungssteigerung her. Jetzt zahlte es sich aus, dass man den Sommer hindurch in der Talent School Aargau intensiv trainiert hatte. Durch eine beeindruckende mentale Stärke, grosse Variation im Angriff wie auch gekonnten Abwehraktionen wurde auch diese Hürde mit Bravour genommen und das Finale war erreicht, wo man auf das topgesetzte Basler Duo Haussener/Breer treffen sollte. Vor den zahlreich erschienenen Zuschauern konnten Ramer/Brandt vor allem im zweiten Satz die Partie offen gestalten und zeigten wieder tollen Volleyballsport auf hochstehendem Niveau, doch diesmal war der Gegner einen Tick besser. Dass es am Ende nicht ganz reichte, konnte die Freude über die errungene Silbermedaille jedoch nicht schmälern, denn die eigenen Erwartungen wurden übertroffen. (Eing.)

RUPPERSWIL

«Fürio» im Dorfmuseum Im Dorfmuseum ist eine sehr interessante und informative Ausstellung der Feuerwehr Rupperswil/Auenstein unter dem Titel «Fürio em Museum» zu sehen. Die Feuerwehr stellt sich mit ihren vielfältigen Aufgaben für die Gemeinde und Dorfbevölkerung vor. Im Spycher werden verHH schiedene Löschge- So löschte man früher: Feuerwehr im Dorfmuseum. räte für den Privatgebrauch gezeigt. Zudem kann man sich serts von der Trachtengruppe Ruppersvon den anwesenden Feuerwehrleuten wil. Begleitet wird der Anlass vom Akberaten lassen. kordeon-Duo Guanci. Am Sonntag, 7. Bis Saisonende finden noch zwei Anlässe Oktober 2012, von 10 bis 16 Uhr letzte statt: Am Sonntag, 2. September 2012, ab Öffnung 2012, Festwirtschaft durch den 11 Uhr Raclette-Plausch und feine Des- Feuerwehrverein. (Eing.)

Der Verein Altes Stellwerk Wildegg lädt am Wochenende vom 8./9. September zu Tagen der offenen Tür ein.

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m alten Wärterstellwerk Wildegg können die Besucher laufend Vorführungen des Hebelstellwerks erleben. Im Weiteren besitzt der Verein eine Sammlung von Eisenbahnfotografien mit den Themen Bahnhof und Wärterstellwerk Wildegg sowie dem einstigen Dampfbetrieb der Cementfabrik Holderbank. Als besondere Attraktion wird der Verein Daniel Ammann (www.seetalkroki.ch) mit seinem Diorama «Bahnhof Wildegg anno dazumal» begrüssen dürfen. Das Diorama ist ein exakt im Massstab 1:87 umgesetztes Modell des Bahnhofes und der Gleisanlagen zu Zeiten der Elektrifikation der Seethalbahn ab Originalplänen. Modellbauerisch bewegt sich Ammann auf höchstem Niveau und über seine Arbeiten, welche auch die Bahnhöfe Niederlenz, Lenzburg Stadt und Seon beinhalten, wurde bereits in verschiedenen Fachzeitschriften und anderen Medien berichtet. Das Kunstwerk in unmittelbarer Nachbarschaft des wunderschön restaurierten Vorbildes auszustellen, birgt seinen besonderen Reiz. In diesem Zusammenhang muss betont werden, dass die Restaurierung des Vorbildes in Richtung Ur-

NIEDERLENZ Sternmarsch der Oberstufe In der Nacht vom 21. auf den 22. August stürzten sich die Schüler und Lehrer der Oberstufe Niederlenz in ein besonderes Abenteuer: eine sommerliche Sternen-Wanderung auf die Ampfernhöhe. Der Start der acht Klassen erfolgte in den umliegenden Ortschaften. Um 23 Uhr kündigte sich von Weitem die aufgekratzte Schülerschar aus allen Himmelsrichtungen mit ihrem Gelächter an. Der Durst konnte im Ziel an der improvisierten Waldhütten-Bar gelöscht werden. Um Mitternacht folgte der Abstieg nach Mönthal, wo Busse auf die müden, aber sehr zufriedenen Wanderer warteten. Nach der knapp 7-stündigen Nachtübung machten sich alle schnellstmöglich auf den Weg nach Hause, um den verpassten Schlaf nachzuholen. (Eing.)

Diorama von Daniel Ammann: Modell des Bahnhofs Wildegg. sprungszustand von 1858 aufgrund einer Anregung von Daniel Ammann erfolgt ist. Dabei wurde sein Modell zur Umsetzung herbeigezogen, ein wohl seltener Vorgang wie Glücksfall. Neben dem Diorama werden noch historische Fotografien und erstmals zwei Vitrinen mit für Wildegg typischen Exponaten in 1:87 zu bewundern sein. Dazu sind Führungen im mechanischen Stellwerk von 1915 geplant. Die Tage der offenen Tür werden mit einer Vernissage am Freitag, 7. September, um 18 Uhr im Hotel Aarhof (vis-à-vis Bahnhof) in Wildegg beginnen. Bei die-

INSERATE

Foto: zvg

ser wird auch Toni Häfliger, alt Denkmalpfleger SBB und verantwortlicher Projektleiter für die Restaurierung, sprechen. Die Vernissage mit Apéro ist öffentlich, Interessierte sind gebeten, sich im Voraus per Mail bei familiemuggli@bluewin.ch anzumelden. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen. Das Stellwerk ist zu Fuss in zwei Minuten vom Bahnhof erreichbar, wo auch Parkplätze vorhanden sind. Öffnungszeiten: Samstag 10–17 Uhr, Sonntag 10–16 Uhr.


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