20120216_WOB

Page 11

REINACHER WOCHENBLATT

Donnerstag, 16. Februar 2012 Nr. 7

Amtliche Publikationen

REINACH

www.reinach-bl.ch info@reinach-bl.ch (Fortsetzung von Seite 9) 12.55 Uhr bzw. 18.25 Uhr und von bzw. nach Therwil um 12.58 Uhr bzw. um 18.28 Uhr. Im Anschluss an den Strassenumzug finden die Wagenausstellung sowie das traditionelle Guggenkonzert ab 19.30 Uhr auf dem Gemeindeplatz statt. Aufruf Musikmarkt Haben Sie im Keller noch Musikinstrumente, LPs oder Musiknoten? Dann kommen Sie mit Ihren Schätzen am Sonntag, 18. März 2012, von 11 bis 16 Uhr ins Jugendhaus Palais noir an den Musikmarkt. Hier können Sie alles rund um die Musik, beispielsweise Instrumente, Noten, CDs, LPs oder Notenständer persönlich verkaufen oder auch erwerben. Weitere Infos erteilt das Jugendhaus Palais noir unter Tel. 061 731 16 66 oder team@palaisnoir.ch Abfuhrdaten 22. Februar 2012: Häckseldienst Gesamte Gemeinde Details zu den Abfalltouren finden Sie in der

Gegen Krisen – für Sozialkompetenz

Abfallfibel der Gemeinde sowie auf www.reinach-bl.ch unter Politik&Verwaltung/Verwaltung/Abfall. Öffnungszeiten Recycling-Park während der Fasnacht Der Recycling-Park bleibt am Samstag der Reinacher Fasnacht, 18. Februar, und am Mittwoch der Basler Fasnacht, 29. Februar 2012, geschlossen. Wir bitten Sie um Verständnis.

Familien- und Jugendberatung Birseck Die Familien- und Jugendberatung Birseck, Hauptstrasse 1, 4153 Reinach, bleibt während den Fasnachtsferien von Montag, den 20. Februar, bis Freitag, den 2. März 2012, geschlossen. In dringenden Fällen wenden Sie sich an den Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienst Bruderholz, Tel. 061 425 56 56, oder an die Sozialberatung Ihrer Gemeinde. Ab Montag, 5. März 2012, ist das Sekretariat wieder täglich von 9.00 bis 11.00 Uhr, Tel. 061 711 72 50, besetzt. Familien- und Jugendberatung Birseck

Wenig, viel oder viel zu viel Abfall auf dem Pausenplatz? Das will Lehrerin Christine Koch von den Primarschülern wissen.

Die Pädagogen vom Schulhaus Aumatten beleben ihre Schule mit immer neuen Ideen.

LESERBRIEF

Hilfe – wen soll ich wählen? Die Gemeindewahlen 2012 stehen bevor und die pflichtbewusste Stimmbürgerin hat ganz schön zu tun, all die Versprechungen und Kommentare im Wochenblatt zu studieren. Nur was tun, wenn man dabei nicht fündig wird? Wen wählen? Das Ziel der Parteien

Am 21. Februar 2012 feiern

Heidi und Erwin Lüdi-von Arx

Eiserne Hochzeit Auf 65 Jahre Eheglück, schaut ihr beide jetzt zurück. Ihr habt in Eurem Leben so viel uns schon gegeben. Für alle Mühe, die ihr Euch macht, sei hier mit Dank Euch dargebracht. Es möge für Euch im weiteren Leben noch viel Freude und Gesundheit geben. Eure Kinder mit ihren Partnerinnen/Partnern, die Gross- und Urgrosskinder

Andreea Lack bisher, 1960, Ärztin Caroline Mall bisher, 1967, Kauffrau / Hausfrau Rainer Rohrbach bisher, 1951, Kaufmann Urs Treier bisher, 1948, Projektleiter Eric Urban bisher, 1964, Architekt Urs Waller bisher, 1957, Automechaniker Felix Weber bisher, 1971, dipl. Elektroingenieur HTL Simon Schaub 1987, Logistikfachmann

oder deren Vertreter/-innen scheint mir vor allem bei mehr Wirtschaftswachstum und Wohlstand zu liegen. Wohlstand haben wir meiner Meinung nach bereits, die gerechte Verteilung desselben ist allenfalls noch ein zu lösendes Problem. Was mich umtreibt, ist die Kehrseite des Wirtschaftswachstums mit all seinen Folgen wie Zersiedelung, Verbetonierung der Landschaft für den ständig wachsenden Verkehr mit der damit einhergehenden Zerstörung von Naturwerten und Lebensräumen, schwindender Biodiversität und damit Verlust des Heimatgefühls. Sicher kann eine Gemeinde alleine diese Probleme nicht lösen, aber die Weichen für eine andere Politik kann sie allemal stellen. Von einer Erkenntnis in dieser Richtung konnte ich bis jetzt nichts lesen. Das stimmt mich nachdenklich. Wer hilft mir also bei meinem Wahlentscheid? Irene Rüegg

LISTE 5

CVP Kandidierende Gemeinderat Stefan Brugger (bisher) 1975 Lic. rer. pol./Abteilungsleiter

Béatrix-Dorothée von Sury 1961 Kriminalistin und Kriminologin/ Familienmanagerin

Sabrina Peter 1982, Sachbearbeiterin IV-Stelle Philipp Meyer 1975, Rohrschlosser Raffael Hofer 1992, Zahntechniker Steffen Herbert 1966, Unternehmer Stefan Hänggi 1987, Betriebsmitarbeiter Michael Feller 1986, Primarlehrer Mike Diener 1976, Feuerwehrmann Franz Hartmann 1947, dipl. Verkaufsleiter Paul Wenger 1952, Dipl. Ing. FH, Fachlehrer Mathematik

11

Bea Asper

Z

uerst war es der Schülerrat, jetzt ist es die Schülervollversammlung: Die Pädagogen vom Schulhaus Aumatten geben den Schülern eine Plattform ihre Wünsche anzubringen, zu sagen, was ihnen missfällt. Gleichzeitig regen sie die Schüler an, Verbesserungsvorschläge zu machen. Das erklärte Ziel ist ein gutes Schulklima, aber auch die Förderung der Sozialkompetenz und Vorbeugen von Krisen, erklärt Lehrerin Jacqueline Zenhäusern. Das komme der Fachkompetenz nur zugute: «In einer angenehmen Atmosphäre und an einem Ort, wo Gefühle nicht unterdrückt werden und sich Kinder entfalten können, lässt es sich viel leichter lernen.» An einer Schule könne man sich nicht nur als Vermittler von Fachwissen verstehen. «Erziehungsaufgaben gehören zu unserem Beruf mit dazu», ist Zenhäusern überzeugt und versteht dies nicht als zusätzliche

Urs Künti 1968, kaufm. Angestellter Anna Maria Morassi bisher, 1956, kaufm. Angestellte/ Abteilungssekretärin Franz Renggli bisher, 1941, Rentner Umut Tosun 1980, kaufm. Angestellter Béatrix-Dorothée von Sury bisher, 1961, Kriminalistin und Kriminologin/ Familienmanagerin Marc Wey 1968, Treuhänder/KV-Lehrer

LISTE 7

Grüne

Belastung des Lehrerberufs, sondern als Teil der beruflichen Herausforderung. «Wir sind eine freundliche Schule» Mittwochmorgen, Turnhalle Aumatten: Über 100 Kinder vom Erst- bis zum Viertklässler sitzen ruhig am Boden und lauschen den Tönen aus dem Lautsprecher. Jacqueline Zenhäusern und ihre neue Lehrerkollegin Christine Koch leiten die erste Vollversammlung. Das Motto: «Wir sind eine freundliche Schule, wir grüssen uns freundlich und wir sorgen für einen sauberen Schulhof.» Müll wegräumen, noch besser weniger Abfall hinterlassen, aber auch etwas vom Boden auflesen und entsorgen, was fremden Händen entflogen ist», das versuchen die Lehrkräfte den Schülern beizubringen, respektive in Erinnerung zu rufen. Die Kinder wollen mitreden, nach ihrer Meinung gefragt, melden sich viele und auch gerne zu Wort – vom Kleinen bis zum Grösseren. Es kristallisiert sich heraus, dass man mit unterschiedlichem Mass misst. Was die einen stört, stufen die anderen als sauber ein. Die Lehrerschaft hat eine Skala erstellt von eins bis vier. Wer der Meinung ist, es sei sauber, stellt sich bei der Nummer eins auf, wer der Meinung ist, auf dem Schulhof hat es viel zu viel Abfall, wählt die Nummer vier aus. Fast

Adrienne Laukemann 1991, Köchin i. A. Rebekka Lang-Zbinden 1983, dipl. Pflegefachfrau Daniel Wenger 1981, Robinsonspielplatzleiter

LISTE 8

BDP Kandidierende Gemeinderat Beat Böhlen 1952 SBB Cargo AG, Asset Management Einkauf Rollmaterial - Güterwagen

Kandidierende Gemeinderat Kandidierende Einwohnerrat Andrea Brügger bisher, 1976, Personalassistentin Matthias Christen 1978, Mikrobiologe/Gymnasiallehrer Eva Eusebio-Balmer bisher, 1977, kaufm. Angestellte/Familienfrau Christine Hermann 1977, Medizinische Praxisassistentin/Hausfrau und Mutter Ruth Herzog 1958, Zahnarztgehilfin Fabrice Jourdain bisher, 1987, Student für Wirtschaftsrecht Markus Kilchherr bisher, 1982, Bauingenieur Myrian Kobler-Betancourt 1971, Wirtschaftsprüferin/Spanischlehrerin Roland Kobler 1961, Bankfachmann/Ausbildungsleiter

Désirée Lang Wenger 1974 Soziokulturelle Animatorin

Kandidierende Einwohnerrat Francesco Bertoli bisher, 1953, Grafiker Désirée Lang Wenger bisher, 1974, soziokulturelle Animatorin Léonie Laukemann 1987, Kauffrau Stefan Huber 1984, Sachbearbeiter Joseph Muttenzer 1958, Energie-Berater

FOTO: BEA ASPER

alle Kinder rennen zur Nummer drei, doch eben nicht alle, wie die auserwählten Beobachter festhalten. An dieser Versammlung gehe es darum, das Mass zu definieren, erklärt Zenhäusern. «Keinen Abfall auf dem Schulhof.» Dazu schlägt Koch die Teilnahme an einem Experiment vor: Jedes Kind wählt für sich einen Wochentag aus und zählt am Ende der Pause auf dem Schulhof den Abfall und räumt die liegen gebliebenen Dinge weg, merkt sich dies und schreibt es – mit der Hilfe der Klassenlehrerin – auf. Nach einer Woche wird Bilanz gezogen. Und damit man das alles nicht vergisst, bekommen die Schüler einen Smily angesteckt, der einem daran erinnert: «Freundlich sein, keinen Müll hinterlassen und mit anpacken, den Schulhof von Abfall – leider auch Zigarettenstummel und leere, zertretene Bierdosen – zu befreien.» Dieser Mist stamme nicht von ihnen, sondern von nächtlichen Besuchern, monieren die Kinder. «Deswegen», erklärt Zenhäusern, «geht das Thema Littering auch nach der Primarschule weiter.» Die Gemeinde Reinach, so lobt Koch, habe dafür verschiedene, vorbildliche Projekte. «Und weil wir eine freundliche Schule sind, lesen wir alles auf und befreien den Schulhof von allem Abfall.»

Sandy Veltin 1983, kaufm. Angestellte in Ausbildung Doris Vögeli 1960, Direktionsassistentin Nicole Weber-Jost 1971, kaufm. Angestellte Christoph Wyttenbach 1970, technischer Sachbearbeiter

LISTE 11

Grünliberale Kandidierende Gemeinderat Roland Fischer 1960 Berater für visuelle Kommunikation

Kandidierende Einwohnerrat Beat Böhlen bisher, 1952, SBB Cargo AG, Asset Management Einkauf Rollmaterial - Güterwagen Marie Therese Müller-Schärer bisher,1958, kaufm. Angestellte Rosmarie Wyss-Born bisher, 1941, Gastgeberin Daniel Baier 1962, Unternehmer Bernhard Bütschli 1947, Bauleiter Eugen Fuchs 1955, eidg. dipl. Elektroinstallateur Theresia Fuchs-Fuchs, 1954, Familienfrau Theresia Kamber-Gasser 1952, Hausfrau und Service

Kandidierende Einwohnerrat Roland Fischer 1960, Berater für visuelle Kommunikation Michael Fischer 1990, Polymechaniker/Servicemonteur Fabian Werren 1967, Organisator/Business Process Engineer

LISTE 42

Piratenpartei Kandidierende Einwohnerrat Laurin Holzapfel 1991, Zimmermann in Ausbildung


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.