Jurasonnenseite







Seite 30

Verlagsbeilage 22./23. Mai 2025
Grenchner Tagblatt • Grenchner Stadt-Anzeiger
WoAussicht Eindruckmacht.




WodieNaturmehrbietet alsdeinSmartphone.






WojedeEcke eineGeschichteerzählt.

WoIdeen Flügelbekommen.





WoErholungund Abenteuersichvereinen.







WokleineSchrittezu grossemFortschritt führen.






WoKunstdraussenund drinnenlebt.





jurasonnenseite.ch





WoInnovation dieZukunftgestaltet.











Rasant. Entspannt. Genussvoll. Das ist Jurasonnenseite!
Vorwort der Geschäftsführerin der Jurasonnenseite Adriana Palermo Amacker

Welches lauschige Plätzchen hätte sich wohl der Freiheitskämpfer Giuseppe Mazzini heute ausgesucht, um seinen Espresso zu trinken? Ich denke, immer noch im wunderschönen Park des Heilbads Bachtelen. Reflektierend über den Fortschritt unserer Region.
Libertà! Hat den Start zu unseren zehn thematischen Stadtführungen gemacht. Die buchbaren Führungen gewähren spannende Einblicke in Geschichte, Kultur und Architektur der Region Jurasonnenseite und bieten sowohl historische als auch moderne Perspektiven. Lassen Sie sich verführen!
Libertà oder Freiheit im Tourismus hat für mich vor allem mit der Möglichkeit zur Selbstbestimmung, der Flexibilität und dem Zugang zu individuellen Erlebnissen zu tun. Die Freiheit zu haben, korrekte, aber auch spontane, mutige Wege zu wählen. Ein Herzensprojekt zu vermarkten. Stolz darauf sein. Die lokale Politik sollte dabei tatkräftig unterstützen und Vertrauen haben, Zugang erleichtern, Synergien nutzen, statt Kontrolle oder Macht auszuüben. Wir leben in einer wunderschönen Region, die lange im Hintergrund steckte. Aufbauarbeit braucht Zeit und viel positive Energie.
Grenchen und die ganze Region Jurasonnenseite zeigen sich auch diesen Sommer wieder von ihrer
lebendigsten Seite. Zwischen lauschigen Sommerplätzen, innovativen Projekten und engagierten Menschen entsteht eine Vielfalt, die weit über unsere Stadtgrenzen hinausstrahlt.
Und, dass soziale Verantwortung bei uns nicht nur ein Schlagwort ist, beweist Strong Wings Grenchen: Mit Rundflügen schenken sie Menschen mit körperlichen Einschränkungen unvergessliche Erlebnisse aus der Vogelperspektive. Das nenne ich barrierefreie Freiheit.
Geniessen wir also unsere Libertà und das Leben in vollen Zügen und lassen wir uns von der Region Jurasonnenseite inspirieren! Schnappen wir uns den Kunstführer und suchen die über 120 Kunstwerke in der ganzen Stadt, singen wir laut am Heimatobe mit, rocken wieder am Summerside oder am Rock am Märetplatz, hören wir dem sanften Zirpen der Grillen im Garten zu oder suchen uns unser eigenes, lauschiges Sommerplätzchen am Wasser. Wir haben die Freiheit, die eigene Wahl zu treffen.
Entdecken Sie die Jurasonnenseite neu – mit offenen Augen und einem ehrlichen Lachen. Wie wir es von den Rodania-Plakaten kennen.
Stadtführungen und mehr: Jurasonnenseite.ch
Urban und doch mit stillen Ecken
Lauschige Plätze gibt es viele – in und um Grenchen. Welche stehen bei Bestsellerautorin, Musikerin und Kolumnenschreiberin Claudia Dahinden in der Beliebtheitsskala ganz oben?
Carolin Frei
Claudia Dahinden ist im LingerizQuartier in Grenchen aufgewachsen. Nach dem Studium der Zeitgeschichte in Fribourg ist sie nach Bern gezogen, später hat sie mit ihrem Mann Beat in Hinterkappelen gelebt. Den Wunsch nach einem Eigenheim konnten sich die beiden schliesslich in Grenchen erfüllen. Ein guter Grund, wieder zu den Wurzeln zurückzukehren. Ein Ort auch, an dem es einige lauschige Plätze zu entdecken gibt. Die Verlagsredaktion wollte von der Schriftstellerin wissen, an welche Orte sie sich fürs Schreiben, fürs Ideensammeln oder zum Auftanken gerne zurückziehe.
Claudia Dahinden, wo holen Sie sich unter anderem die Inspiration für Ihre Bücher?
Einer meiner Lieblingsplätze ist in unserem Garten, in dem alte Bäume stehen und der recht naturbelassen ist. So haben wir bewusst einen Steinhaufen rund um einen Baumstrunk angelegt und auch die alte Steinbank stehen lassen. Ein schönes Plätzen für Zwei- und Vierbeiner! Daneben befindet sich eine meterhohe Thuja mit ausladenden Ästen, in deren Schatten ich gerne sitze.
Und wo sonst noch?
Ich suche gerne ein Bänkli unter einem Baum am Zelgweg auf, unweit eines Bauernhofs. Auf diesem Weg sind nur wenige Spazierende unterwegs – also ein idealer Ort für
alle, die etwas Ruhe suchen. Dort ist man nur von grünen Wiesen und Hügelkuppen umgeben. Man würde nicht denken, dass es ein solch ruhiges Fleckchen etwas oberhalb der Stadt gibt! Gerne halte ich mich zudem in der kleinen Grünanlage an der Mühlestrasse auf – dort, wo das Geburtshaus von Pauline Schild steht. Ihr Schwiegervater war einer der Gründer der Uhrenindustrie, und ihr Mann Adolf hat die ASSA ins Leben gerufen. Für mich ein geschichtsträchtiger und lauschiger Ort mit einem Brunnen, Sitzbänken und vielen Bäumen und Sträuchern. Bäume und plätschernde Brunnen haben für mich etwas Erdendes und Beruhigendes.
Was hat ausserdem eine beruhigende Wirkung auf Sie? Ich halte mich sehr gerne auf dem Friedhof auf. Die Ruhe und Stille geniesse ich. Als Kind war ich mit meiner Mutter häufig dort, da wir ganz in der Nähe wohnten. Sie hat das Grab ihrer Eltern gepflegt, die sie mit 27 Jahren bereits beide verloren hatte. Der Brunnen von damals steht immer noch. Das weckt schöne Erinnerungen. Meine Eltern leben beide nicht mehr, und auf dem Friedhof fühle ich mich mit ihnen verbunden. (Lächelt.) Ein toller Sommerplatz ist natürlich unsere berühmte Grenchner Badi; dort war ich als Kind und Teenager oft zu finden! Lauschig ist es dort zwar selten, aber die Grünanlage ist wunderschön. Ein neuer lauschiger Platz findet sich an der ehemaligen

Adresse Allerheiligenstrasse 112. Die Stadt hat beim alten Brunnen des abgerissenen Bauernhauses ein Bänkli aufgestellt und einen Baum gepflanzt, und man hat eine tolle Aussicht auf Grenchen, den Buechibärg und die Alpen.
Verraten Sie mir noch, wie Sie zum Schreiben gekommen sind?
Mein Weg war recht kurvenreich. Während des Studiums habe ich für die Militärbibliothek gearbeitet und später im Heeresstab des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS). Kurz war ich bei einem Anwalt tätig, bevor ich Professor Urs Altermatt bei der Neuauflage des Bundesratslexikons unterstützt habe. So kam ich wieder zu meiner Passion – der Geschichte. Im Januar 2012 hatte ich die Idee, eine christ-
liche CD aufzunehmen und zu jedem Lied einen Text zu verfassen. So wurde 2014 mein CD-Buch geboren, und ich habe Geschmack am Schreiben gefunden.
Auf den Geschmack kommen ist das eine, gleich einen Bestseller hinlegen das andere. Haben Sie damit gerechnet?
Ich hätte nie erwartet, dass «Die Uhrmacherin» solche Wellen schlagen würde, und es hat mich riesig gefreut, dass auch die Folgebände es auf Platz zwei und drei der Bestsellerliste geschafft haben. Am 6. Juni kommt mein neuer Roman «Sein Wort auf den Lippen» in den Handel. Mal schauen, wie er beim Publikum abschneiden wird!
Um was geht’s im Buch?
Die Geschichte spielt Ende des 19. Jahrhunderts. Es geht um eine

junge Frau aus Nidau, die etwas Schockierendes über ihre Herkunft erfährt. Sie besucht in Bern ihrem Götti, den sie kaum kennt, um mehr über diese Herkunft zu erfahren, und findet in dieser Zeit zum Glauben. Nach einiger Zeit begegnet sie der Heilsarmee. Frauen beim Predigen zu sehen, berührt sie tief, aber es führt zu Spannungen mit ihrer Kirche, in der Frauen – wie in praktisch allen Kirchen dieser Zeit –nicht die gleichen Rechte haben wie Männer. Das löst in ihr einen tiefen Konflikt aus: Was wollen die Menschen von ihr, und was will Gott? Auf wen soll sie hören?
Was hat Sie zu diesem Thema inspiriert?
Ich gehöre der Freikirche BewegungPlus Grenchen an. In unserer schweizweiten Bewegung haben Frauen seit 25 Jahren die gleichen


Möglichkeiten wie Männer. Als teilzeitlich angestellte pastorale Mitarbeiterin schätze ich es sehr, dass ich meine Gaben unabhängig von meinem Geschlecht einbringen kann. Gerade weil das auch heute nicht selbstverständlich ist, ist es mir ein Anliegen, für diese Gleichstellung einzutreten. Auch die Frage, wie wir mit Autorität umgehen, bleibt ein hochaktuelles Thema. Wir sollten leitende Diener sein, nicht dienende Leiter – mit allen Menschen auf Augenhöhe unterwegs.
Vernissage «Sein Wort auf den Lippen»
Donnerstag, 26. Juni, ab 19 Uhr, CLZ Burgdorf, Lyssachstrasse 33, 3400 Burgdorf Musik, Lesung und Apéro Öffentlich. Freier Eintritt. Anmeldung über: www.claudiadahinden.com





Marktplatz 16, 2540 Grenchen, Telefon 032 652 12 21




Lebernstrasse 42, 2544 Bettlach
Tel. 032 645 05 05
E-Mail: info@haringundpartner.ch
Internet: www.haringundpartner.ch
Haring + Partner Gartenbau AG





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Dort, wo man gerne arbeitet
Bei der Rodania Stiftung sind Partizipation und Chancengleichheit nicht nur Prinzipien, sondern gelebte Praxis. Kununu prämiert die Grenchner Sozialinstitution als «Top Company 2025».
Sira Heimgartner
«Ganz überraschend kommt es nicht», sagt Geschäftsführer Urs Trösch. Die Rede ist vom «Top Company 2025»-Siegel, das der Rodania Stiftung von der ArbeitgeberPlattform Kununu vergeben wurde. Es ist das Resultat von über siebzig Bewertungen, in denen Mitarbeitende Punkte wie Unternehmenskultur, Karriere oder Arbeitsbedingungen beurteilen. Mit einem «Kununu Score» von 4,0 bescheren sie dem Grenchner Betrieb die Auszeichnung zum dritten Mal in Folge. Damit gehört er zu den rund fünf Prozent der beliebtesten Unternehmen auf der Plattform.
Die Rodania Stiftung begleitet seit über vierzig Jahren Erwachsene mit einer kognitiven und mehrfachen Behinderung – mit von 65 Wohnplätzen, 80 Tagesstätte-Plätzen, Entlastungs- und Ferienbetten und diversen Ateliers. «Wir wollen den von uns begleiteten Menschen ein sinnerfülltes und möglichst eigenständiges Leben sowie eine volle gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen», heisst es im Leitbild.
Flexibilität im 24/7-Betrieb –ein Balanceakt
Dass das Unternehmen auch zu seinen Mitarbeitenden schaut, zeigt sich daran, dass im Juni gleich mit zwanzig Personen mit über zehn Dienstjahren bei einem Abendes sen gefeiert wird. Von der 190-köp figen Belegschaft arbeitet der Grossteil im Betreuungsbereich –Stellen, die man glücklicherweise gut besetzen könne, wie Urs Trösch berichtet. Ein «immer wichtig wer dender Zweig» seien allerdings Quereinsteigerinnen und Quer einsteiger. «Dabei ist es wichtig, die Personen schnell intern aus zubilden.» Auf ein breites inter nes Aus- und Weiterbildungsan gebot und die Unterstützung bei externen Ausbildungen legt die Geschäftsleitung grossen Wert. Auch die Arbeitsbedingun gen versucht man stets zu ver bessern – etwa mit der Erhöhung

Die Rodania Stiftung schafft ein Wohn- und Arbeitsumfeld, in dem sich die begleiteten Menschen wohlfühlen. Bilder: Rodania
des Feriensaldos um drei Tage. Jüngst sah sich die Arbeitgeberin nach flexiblen Arbeitsmodellen konfrontiert. «Das ist etwas an

dem an 365 Tagen rund um die Uhr gearbeitet wird», so Urs Trösch. Die eigens dafür geschaffenen HRKoordinationsstellen seien zwar über dem Budget gelegen, hätten den Stiftungsrat aber überzeugen können und sich mittlerweile längst ausbezahlt, erzählt der Geschäftsführer weiter. Nun könne man den Mitarbeitenden bei der Schichtwahl oder dem Wunsch nach längeren Reisen stark entgegenkommen und auf Ausfälle flexibel reagieren.
Zuhören und in Bewegung bleiben
Das «Top Company»-Siegel sei für Urs Trösch «ein schöner Nebeneffekt» solcher Bemühungen. Auf die Auszeichnung abgezielt habe das Unternehmen nie. Vielmehr habe man begonnen, auf die Möglichkeit der Kununu-Bewertung hinzuweisen, um ein möglichst breites Feedback zu erhalten. Für ganze spezifische Themen wie etwa Teamanlässe oder Geburtstagsgeschenke werden hingegen interne Umfragen durchgeführt.
«Mir ist es wichtig, dass sich die Mitarbeitenden einbringen können», sagt der Geschäftsführer und präzisiert: «Wenn sich 190 Personen Gedanken machen zur Entwicklung des Unternehmens, ist das bedeutend effizienter, als wenn es nur die fünf Personen aus der Geschäftsleitung machen.» Für die Rekrutierung von weiteren Fachkräften dürfte das gute Abschneiden auf der Arbeitgeberplattform ebenfalls helfen: «88 Prozent der Mitarbeitenden empfehlen uns auf Kununu weiter –darauf machen wir natürlich gerne aufmerksam.» Ein Grund, um sich auszuruhen, sei das aber nicht, betont Urs Trösch: «Wir bleiben wachsam und möchten noch attraktiver werden.»
Geschäftsführer Urs Trösch (Mitte) freut sich mit den GL-Mitgliedern über den Preis.
Biodiversität im eigenen Garten
Interessiert an einer Besichtigung von naturnahen Gärten? Am 24. und 25. Mai
öffnen Privatpersonen – etwa Michael Gähler sowie Erwin und Elisabeth Egli –die «Pforten» zu ihren Gärten.
Im Rahmen des schweizweiten Festivals der Natur öffnen engagierte Gartenbesitzer am Wochenende ihre Gärten. Ziel dieses Anlasses ist, allen Interessierten zu zeigen, wie Biodiversität im Siedlungsraum durch einheimische Pflanzen und nachhaltige Gartenpraktiken gefördert wird. Mit von der Partie ist Michael Gähler, der beim Familiengartenverein einen Schrebergarten gepachtet hat. Ebenfalls dabei sind Erwin und Elisabeth Egli, die mit zwei anderen Parteien Mieter in einer Villa mit grossem Park sind.
«Ich mache bei diesem Anlass mit, um den Besuchern zu zeigen, wie man den eigenen Garten mit Biodiversität gestalten kann», sagt Oberstufenlehrer Michael Gähler. In seinem Schrebergarten arbeitet er
nach dem Konzept des Drei-ZonenGartens, was eine Kombination von Permakultur- und Naturgarten-Elementen ist. Das Modell ist an ein gemässigtes Klima angepasst und besteht stets aus den folgenden drei Zonen: Pufferzone, Hotspotzone und Ertragszone. «In der Ertragszone sorgt man mit möglichst viel Humus für einen nährstoffreichen Boden für den Gemüseanbau, in der Hotspotzone hingegen sollte die Erde mit Sand und Kies angereichert werden, weil sich in diesem Blumenstreifen am meisten Lebewesen aufhalten», betont Gähler. Die Pufferzone besteht aus einheimischen Hecken, Sträuchern und Bäumen. Sie bietet wild lebenden Tieren Rückzug und Nahrung. «In meinem Garten tummeln sich verschiedene Bienenarten, Eidechsen, Frösche und Igel», sagt Gähler. Zudem wird das Schnitt-

in der Astmaterial deponiert wird.
Mammutbaum und Tuffstein-Grotte
«Unseren Garten werde ich bei einem Rundgang gerne allen Interessierten zeigen», sagt Erwin Egli, der zusammen mit seiner Frau Elisabeth die Parkanlage pflegt, die zur Villa gehört. «Wir machen das erste Mal mit. Letztes Jahr war ich bei meinem Nachbarn Roland Götschi am Tag der offenen Gärten dabei. Und als er mich fragte, ob ich 2025 nicht auch unseren Garten zeigen wolle, sagte ich gerne zu», erinnert sich Egli.
Die Parkanlage, die die Eglis als Mieter nutzen können, steht im nationalen Inventar. Ein nationales Inventar ist eine Aufstellung von Objekten oder Gebieten von nationaler Bedeutung, die geschützt oder

erfasst werden sollen. Auch das Wohnhaus steht unter Denkmalschutz. 1916 wurde die Villa gebaut und die Parkanlage auf drei verschiedenen Niveaus angelegt. «Auf der Höhe des Wohnhauses wurde ein Kiesplatz mit einer Reihe von Silberlinden angelegt. Dazu gehört auch der Gartenpavillon», sagt der 74-Jährige. Von diesem Platz führen zwei Treppen hinunter aufs nächste Niveau, in dessen Mitte ein Brunnen mit Bassin und Wasserspeier für ein stimmiges Ambiente sorgt. Dieser Ort ist der Lieblingsplatz der Eglis. Hier wächst auch eine Buchsbaumhecke, die gepflegt werden muss. «Der Buchsbaumzünsler ist ein grosses Problem und wird von
fördern
geschnittenes

Bild: zvg



Ein Garten, in dem sich Igel wohlfühlen und viele Pflanzen im Steingarten mit Schwemmholz wachsen. Der Gemüsegarten wird mit Blumen umrandet, was Nahrung für Bestäuber bietet.
gut in die Ertragszone gebracht. «Damit wird der Wertstoffkreislauf sichergestellt.»
Beim Gemüse lässt Michael Gähler immer wieder einmal etwas stehen, um den Bestäubern eine zusätzliche Nahrungsquelle zu öffnen. «Ein nicht geernteter blühender Fenchel oder Kräuter, die man blühen lässt, werden von der Tierwelt äusserst geschätzt.» Zudem sei in der Ertragszone wichtig, die Zuchtfolge zu berücksichtigen – also etwa die Kartoffeln stets in einer anderen Ecke einzubringen. Besondere Freude hat der 44-Jährige jedoch vor allem an seiner Blumenwiese, die
sich entwickelt, immer üppiger wird. Es erstaunt nicht wirklich, dass in seinem Garten weder Kunstdünger noch Pestizide zum Einsatz kommen. Er greift lieber auf biologische Mittel zurück, etwa einen Brennnesselsud. Die Inhaltsstoffe dieses Suds wirken abschreckend auf viele Insekten und tragen zur Stärkung der Pflanzen bei. Zudem kann eine Mulchschicht zur Verbesserung der Bodenstruktur sorgen, indem sie organisches Material hinzufügt, den Boden feucht hält und die Bodenfruchtbarkeit erhöht.
Der Oberstufenlehrer versucht zudem, sein Wissen zum Thema
Biodiversität auch seinen Schülern näherzubringen. «Mit den Jugendlichen werden beim Schulhaus eine Blumenwiese und ein Biotop angelegt.» Damit sollen sie fürs Thema sensibilisiert werden. «Mir ist wichtig, ihnen zu vermitteln, dass Insekten wichtig für andere Lebewesen sind und Bienen nicht per se alles stechen, was herumsteht», betont er.
Besichtigung:
Samstag, 24. Mai, 10 bis 12 Uhr, Gartenanlage Familiengartenverein, Witmattstrasse 91, Parzelle Nr. 107
uns seit vielen Jahren erfolgreich bekämpft.»
Im Park stehen unzählige Sträucher und Bäume, darunter auch ein 38 Meter hoher Mammutbaum. Ausserdem gibt es eine TuffsteinGrotte mit Wasser, worin sich Goldfische tummeln. In einer anderen Ecke des Areals wachsen Brombeeren und Himbeeren, deren Schösslinge neu gesetzt werden.
«Aktuell blühen Waldreben, Glyzinien und Flieder, bald kommen noch Holunder, Hartriegel, Akeleien und verschiedene Wiesenblumen dazu», sagt Egli. Hinter der Garage gibt es ausserdem grössere Flächen mit Totholz und Grünabfällen, die den Tieren als Nahrungs

Auf dem Areal stehen unzählige alte Bäume.
quelle und Unterschlupf dienen. Für Unterschlupf wird auch mit Insektenhotels gesorgt. Und damit Vögel ein «Bad» geniessen können, stellen die Eglis mit Wasser gefüllte Topfuntersetzer im Garten auf. «Wenn mehrere Vögel gleichzeitig dort verweilen, kommt immer einer nach dem anderen an die Reihe», sagt Egli schmunzelnd. Gelegenheit, diesem Schauspiel beizuwohnen, hat man mit etwas Glück am Tag der offenen Gärten.
Besichtigung:
Sonntag, 25. Mai, 13 Uhr, Treffpunkt am Höhenweg –auf dem Parkplatz der ETA
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Bildungsleuchtturm für die Region
Wenn im August 2025 in Grenchen der neue Campus Technik eröffnet wird, nimmt ein
Projekt Gestalt an, das weit über die Stadtgrenzen hinausstrahlen wird.

Campus Technik beim Bahnhof Grenchen Süd ist fertiggestellt – jetzt geht es um die Inneneinrichtung und um die Umgebungsarbeiten.
Oliver Menge
Mitten im industriellen Herzen des Jurasüdfusses entsteht ein Bildungscampus, der alle Stufen der technischen Aus- und Weiterbildung unter einem Dach vereint. Von der schulischen Förderung über die berufliche Grundbildung bis hin zur höheren Berufsbildung wird hier eine durchgängige «Bildungswertschöpfungskette» sichtbar und nutzbar – praxisnah, digital, zukunftsfähig. Nicht ohne Stolz sagt Enzo Armellino, Geschäftsführer Campus Technik & Geschäftsführer Swissmechanic Solothurn, dass hier das modernste Ausbildungszentrum für mechanisch/ technische Berufe der Schweiz entsteht.
Hinter dem Projekt stehen die beiden Bildungsträger Swissmechanic Solothurn und die Höhere Fachschule Technik Mittelland AG (hftm), die ihren Sitz samt Werkstätten und Klassenzimmern in den neuen Campus verlegen werden.
«Ziel ist es, der Region langfristig jene Fachkräfte zur Verfügung zu stellen, die ihre wirtschaftliche Stärke ausmachen: gut ausgebildete Berufsleute im Maschinenbau, in der Automation, der Informatik und Softwareentwicklung, der Elektrotechnik, Systemtechnik, Gebäudeautomation, Mechatronik und der Energietechnik», sagt Michael Benker, Direktor der hftm. Swissmechanic und die hftm sind schon seit acht Jahren gemeinsam unterwegs und werden nun auch physisch an einem Ort zusammenkommen: Während die hftm Unterrichtsräumlichkeiten in den Obergeschossen belegt, wird Swissmechanic in erster Linie im Erdgeschoss in der grossen Maschinenhalle tätig sein, wo Auszubildende konkrete Projekte herstellen statt bloss der üblichen Übungswerkstücke, sogenannter Edelschrott. «Was bringt es, hochpräzise Teile zu bohren, fräsen oder drehen, die man nicht gebrauchen kann und wegwirft? Wir haben
drei konkrete Projekte, die wir herstellen, eine Ausblaspistole, ein Cardwallet und einen Wagenheber», erklärt Armellino.
Ein Gebäude als massgeschneiderte Bildungsplattform
Realisiert wird das Projekt durch die Grenchner Unternehmerfamilie Thomke, die das Gebäude gezielt nach den Anforderungen der Schulen konzipiert hat. Thomke Invest stellt nicht nur die Infrastruktur zur Verfügung, sondern hat auch am Rand des Areals drei Wohnhäuser mit über siebzig Wohnungen errichtet – diese sind bereits vollständig vermietet. Für den Campus Technik selbst wurde eine Investition im zweistelligen Millionenbereich getätigt.
Das Gebäude vereint Werkstätten, Labors, Schulräume, Kreativräume, Büros, Besprechungsräume, Begegnungszonen, eine Cafeteria – betrieben durch die Back-Caffee AG – und


Aufenthaltsbereiche. Gebaut für die Bildung –und als starkes architektonisches Signal in einem neuen Quartier der Stadt, das hier entsteht.
Öffentliche Hand und Stiftungen legen den Grundstein Doch ein funktionierender Campus besteht nicht nur aus Beton, Glas und Technik. Um die Räume mit Leben zu füllen, braucht es Ausstattung: Maschinen, Mobiliar, Unterrichtsmaterialien sowie eine dezidierte Projektleitung, um die Vision umzusetzen. Die Stadt Grenchen leistete mit einem ersten Beitrag von 500’000 Franken einen wichtigen Anschub. Daraufhin folgten weitere Gemeinden und Stiftungen – unter anderem die Ernst Göhner Stiftung mit einer aussergewöhnlich hohen Spende von 600’000 Franken. Auch nationale Firmen aus der Industrie beteiligen sich. Besonders hervorgetan hat sich die Unternehmerfamilie Marzo/Mathys mit insgesamt rund 700’000 Franken an Beiträgen. Noch immer, so räumen die Verantwortlichen ein, zögern zahlreiche KMU aus der Industrie, dem Gewerbe und der Dienstleistungsbranche
in der Region, sich finanziell zu engagieren. Dabei werde der Campus Technik vor allem ihnen zugutekommen – als Ausbildungsort für die dringend benötigten Fachkräfte.
Der Kanton Solothurn hat 1,9 Millionen Franken für Investitionen in die Betriebseinrichtungen von Swissmechanic Solothurn gesprochen. Weitere Gespräche laufen für die Förderung des Programms «focusMINT», einem ausserschulischen Bildungsangebot in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik vom Kindergarten bis zur Oberstufe. Armellino sagt dazu: «90 Prozent der Lehrpersonen in der Unterstufe sind weiblich. Wir wollen mit diesen Kursen Hilfestellung leisten.»
Ein Zentrum für die ganze Bildungsregion
Die Bedeutung des Campus geht jedoch über die Industrie hinaus. Auch das Gewerbe, die Dienstleistungsbetriebe und Biotechunternehmen profitieren vom praxisnahen Nachwuchs. Zudem stärkt der Campus das Bildungsprofil von Grenchen – einer Stadt, die mit der Schweizer

Uhrmacherschule bereits eine nationale Referenz in der Berufsbildung beherbergt. Der Campus Technik ist als Leuchtturmprojekt angelegt – ein Ort der Begegnung, Innovation und Integration. Die offene Architektur, moderne Lehrmethoden, digitale Infrastruktur und vielseitige Räume ermöglichen nicht nur Lernen und Lehren auf höchstem Niveau, sondern gewähren ein Höchstmass an Durchlässigkeit und fördern den Austausch zwischen den verschiedenen Bildungsstufen.
Ein Projekt für die Zukunft
Im August wird der Betrieb aufgenommen – mit neu ausgestatteten Werkstätten, modernen Klassenzimmern und einem klaren Bekenntnis zur dualen Bildung. Damit sei die Entwicklung aber noch nicht abgeschlossen, beteuern Armellino und Benker. Die Bedürfnisse von Wirtschaft und Industrie sollen aufgenommen und weiterentwickelt werden. Sowohl Swissmechanic, welche pro Jahr rund 70 bis 80 Lernende ausbildet, als auch die hftm wollen auch weiterhin immer wieder neue Kurse und Studiengänge entwickeln, die den Bedürfnissen entsprechen. Für Grenchen bedeutet der Campus Technik eine historische Chance. Für die Region Jurasüdfuss ist er ein Impulsgeber. Und für die Schweiz ein Beweis dafür, dass Berufsausbildung, Handwerk und Technologie gemeinsam stark in die Zukunft gehen können.

Verein Freunde Campus Technik Sportstrasse 2 2540 Grenchen
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25 Jahre SOL AG Grenchen: Stein für Stein in eine nachhaltige Zukunft
Gärten begleiten Menschen seit Jahrtausenden. Gärten bieten kostbare grüne Oasen, Wohlgefühl, zusätzlicher Wohnraum und die Möglichkeit zur Entfaltung und Verwirklichung von Ideen.
Die SOL AG aus Grenchen feiert in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen – und bleibt dabei nicht stehen. Mit einem durchdachten Sortiment rund um Mauer- und Böschungssysteme, Bodenbeläge und dekorative Elemente zur Gartengestaltung hat sich das Familienunternehmen in einem Vierteljahrhundert einen festen Platz in der Branche erarbeitet. Die Leidenschaft für Naturmaterialien, der Wille zu innovativen Lösungen und ein tiefes Umweltbewusstsein zeichnen das Team rund um die Gründer Ruedi und Margrit Spielmann und die Söhne Martin und Adrian Spielmann, die das Unternehmen nun leiten.
Seit der Gründung im Jahr 2000 legt die SOL AG Wert auf Langlebigkeit, Qualität und massgeschneiderte Lösungen. Im Zentrum steht dabei nicht nur der klassische Garten als Ort der Erholung, sondern zunehmend auch seine Rolle in ökologischer Hinsicht. «Wir wollen nicht nur schön gestalten, sondern auch sinnvoll», sagt Martin Spielmann. «Gärten müssen heute mehr können: versickern lassen, speichern, kühlen, schützen – ohne an Schönheit einzubüssen.»
Schwammstadt und Biodiversität
Diese Haltung zeigt sich unter anderem im Angebot der SOL AG an nachhaltigen Sickerbelägen wie dem Festkies mit mineralischem Effekt oder dem eingefärbten DrainColor-Sickerbeton. Beide Lösungen ermöglichen es, Regenwasser vor Ort zu versickern – ganz im Sinne des Schwammstadtprinzips, das in immer mehr Schweizer Gemeinden diskutiert und umgesetzt wird. Der Clou: Die Beläge sind nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch vielseitig einsetzbar. Besonders der Festkies mit 95 Prozent natürlichem Marmorgranulat erlaubt kreative Gestaltungen im Garten- und Landschaftsbau. Doch die Umweltleistung der SOL AG geht über das Bodennahe hinaus. In Zusammenarbeit mit Fachleuten hat das Unternehmen zuletzt schwimmende Inseln entwickelt, die in Kanälen und Weihern für mehr Biodiversität sorgen sollen. Diese bepflanzten Module bieten Lebensraum für Insekten, Amphibien und Wasservögel – ein ökologischer Mehrwert mit gestalterischem Reiz. «Auch im Wasser gibt es Gestaltungspotenzial. Es braucht nicht immer Betonränder – wir bringen Leben zurück», erklärt Martin Spielmann.

Martin und Adrian Spielmann leiten seit Anfang Jahr die Geschicke des Familienunternehmens. In ihrem grossen Showgarten zeigen sie eine umfassende Auswahl ihrer Produkte und Ideen. Bilder: Oliver Menge/zvg



Tag der offenen Gärten
Samstag, 24. Mai 2025, 9–17 Uhr Gartenvielfalt in den verschiedenen Ausstellungsgärten der SOL AG, Wydenstrasse 12, 2540 Grenchen Biodiversitätsgarten mit niedrigen Blumen-Gras-Mischungen. Verschiedene Typen von Trockennatursteinmauern belebt von vielen Eidechsen, Kräuterspirale, Natursteine, Barfussparcours
... und für den kleinen Hunger Waffeln von Grosis altem Waffeleisen über dem Feuer hergestellt.
Herzlich willkommen! Wir freuen uns auf die Begegnung mit Ihnen.


Unser Jubiläumsjahr 2025
Verschiedene Anlässe umrahmen während des ganzen Jahres unser Jubiläum, das steht noch auf dem Programm:
24. Mai
Tag der offenen Gartentür – Gartenvielfalt im SOL-Ausstellungsgarten
5. September–12. September
Kunstfenster – Ausstellung mit A. Doukpo (Titelseite Jahrbuch Grenchen 2025)
6. September
Pétanque tournier in Grenchen
Nähere Einzelheiten finden Sie auf unserer Seite www.solag.ch


Daneben setzt das Unternehmen weiterhin auf seine bewährten Naturstein- und Betonelemente: Von kleinen Sitzmauern über Hochbeete bis hin zu Sichtschutzsystemen aus Natur- oder Betonstein bietet die SOL AG Lösungen für jeden Geschmack. Auch das Sortiment an bioklimatischen Pergolas, Sichtschutzwänden und Carports mit oder ohne Solarpanels wird stetig ausgebaut. Ein weiteres Highlight: die EcoFlexFallschutzbeläge aus Kork- oder Kautschukgranulat – fugenlos, weich, rutschfest und farblich anpassbar.
Generationenwechsel bringt Kontinuität Trotz aller Entwicklung bleibt das Unternehmen seinen Wurzeln treu: Der persönliche Kundenkontakt, die individuelle Beratung und ein hoher Qualitätsanspruch prägen das Selbstverständnis.
Ein Generationenwechsel ist oft ein Moment der Zäsur. Bei der SOL AG aber ist er ein Zeichen für Kontinuität. Mit Martin und Adrian Spielmann bleibt das Unternehmen ein reines Familienunternehmen. Ruedi und Margrit Spielmann treten ins zweite Glied zurück: «Es ist unser Anspruch, Bewährtes zu bewahren und dennoch offen für Neues zu sein. Die Gartenwelt wandelt sich – wir gestalten mit.»
Was mit Steinen beginnt, führt bei der SOL AG nicht selten zu etwas Grösserem: zu Gärten, die zum Wohlfühlen einladen – und dabei der Natur Raum geben.

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«Im Wettlauf mit den Hackern»
Der Arbeitsalltag bei Cyspro GmbH in Grenchen wird bestimmt von Phishingmails, Ransomware oder Trojanern. Doch um sie zu bekämpfen, braucht es die Mithilfe von uns allen.
Dominique Simonnot
Wie erwartet, spaziert man in eine Sicherheitsfirma wie die Cyspro GmbH nicht einfach mal so rein. Man muss klingeln, wird von Kameras beobachtet, in Empfang genommen und muss sich registrieren. Die physische Sicherheit ist deshalb so wichtig, weil hier hochsensible Kundendaten, Quellcodes, Schwachstellenanalysen und Sicherheitskonzepte verarbeitet werden, und die dürfen nicht in falsche Hände gelangen. Denn Daten sind schnell mal auf einen USB-Stick geladen. Mit der digitalen Sicherheit verhält es sich im Prinzip genau gleich. Das Pendant zu den physischen Sicherheitsvorkehrungen sind Zugangskontrollen z. B. durch Passwörter, Firewall, Malware-Schutz, Datenverschlüsselung usw. Doch hat jede Sicherheitsvorkehrung auch Lücken, und genau damit beschäftigen sich die Cybersicherheitsexperten im Operations Center der Sicherheitsfirma Cyspro GmbH, zu deren Kunden die Bundesverwaltung ebenso wie die Stadt Grenchen zählen, aber auch Grenchner Firmen wie die SWG, Fortis Watches, Hüsler Nest und Gagnet.
Heute «nur» Phishingmails
Gerade sind sie dabei, die morgendlichen Security-Events durchzugehen. Das sind keine Grossanlässe mit Sicherheitsleuten, sondern Alarmsignale, die automatisch an das Operations Center gemeldet werden. «Heute ist es extrem ruhig. Nur ein paar Phishingmails, aber die gehören mittlerweile zum Alltag», erklärt uns Cyril Stauffer, der Cyspro 2019 gegründet hat. «Gleichzeitig sind sie das grösste Übel unserer Zeit.» Tatsächlich beginnen viele grosse Datenverluste mit einer Phishingmail, einer Mail, die «anscheinend» von einem vertrauenswürdigen Absender kommt. Durch das gewünschte Anklicken meist eines Links oder eines Bildes wird versucht, an persönliche Daten zu gelangen oder Schadsoftware (Ran-

Cybersicherheitsspezialisten wie Cyril Stauffer (kleines Bild rechts) überwachen und analysieren ständig die Computersysteme auf Anzeichen von Sicherheitsverletzungen. Bilder: Getty/zvg
somware) auf den Computer zu installieren. Ähnlich wie in der physischen Welt des Betrügers, der an der Tür klingelt und sagt, er müsse den Stromzähler ablesen, Reparaturen machen, ein Päckchen abliefern usw. Und wer hat nicht schon mal –insbesondere in einem Mehrparteienhaus – einfach auf den Türöffner gedrückt? «Das Problem ist, dass diese Phishingmails immer cleverer werden, insbesondere dank der ganzen KI-Tools. Das macht es immer schwerer, sie von normalen Mails zu unterscheiden. Manchmal fühlt es sich an wie ein Wettrüsten zwischen Gut und Böse», so der Cybersicherheitsprofi, der mit einem humanen Stundensatz auch kleineren Firmen mit weniger Budget die Möglichkeit geben will, in Sicherheit zu investieren. Zu viel gäbe es zu verlieren und zu sehr sei die Welt vernetzt. «Supply-
Chain-Angriffe nehmen beispielsweise rasant zu. Da ist es wichtig, dass auch der kleinste Lieferant abgesichert ist.»
Sensibilisierung als A und O
Cyril Stauffer kennt Cyberangriffe aus eigener Erfahrung. Nach seiner Lehre als Informatiker arbeitete er bei einem privaten Unternehmen, das Opfer eines Cyberangriffs wurde. «Durch einen Computer, den niemand auf dem Radar hatte und bei dem der Benutzer selber Administratorenrechte hatte. Auch hier ging es über eine Phishingmail.» Cyspro legt daher einen grossen Fokus auf die Sensibilisierung der Mitarbeitenden einer Firma. «Und zwar entlang der ganzen Lieferkette. Jedem Mitarbeitenden muss bewusst sein, dass es nicht eine Frage des Ob ist, sondern des

Wann. Eine offene Kommunikation ist daher unerlässlich.» Das bedeutet schulen, schulen, schulen! Und in der digitalen Welt eine gesunde Portion Misstrauen aufbauen. Jede Mail mit einem Aufruf, irgendetwas anzuklicken oder zu überweisen, zehnmal hinterfragen. Und als Privatperson sollte man immer bedenken, was man von sich preisgibt. «Da sind die meisten viel zu unbedacht, insbesondere bei der Nutzung von ChatGPT oder anderen KIs. Werden sensible Sachen –zum Beispiel von Behördenangestellten – zum Zusammenfassen auf ChatGPT geladen, wird oft nicht bedacht, dass sie dann im öffentlichen Cyberraum sind. Und damit abrufbar.» Es braucht also dringend einen Paradigmenwechsel in unseren Köpfen, weg von blindem Vertrauen, hin zu einer Haltung der ständigen Wachsamkeit.
Strong Wings verleiht Menschen mit Handicap Flügel
Die Piper PA-32 Saratoga auf dem Flugplatz Grenchen fällt auf.
Sie ist gross, geräumig – und sie hebt nicht nur ab, um Menschen von A nach B zu bringen.
Vielmehr schenkt sie Menschen mit Beeinträchtigungen ein Erlebnis, das für viele unerreichbar schien: das Gefühl, frei wie ein Vogel über den Wolken zu schweben.

Hinter dieser besonderen Mission steht der Verein Strong Wings – und vor allem ein Mann: Beat Fankhauser, ein echter Hüne mit einem noch grösseren Herzen.
Der Lebenslauf von Beat Fankhauser liest sich abenteuerlich: Profisegler, Bodyguard, Bergretter. Jahrelang lebte er auf Mallorca, zeigte Touristinnen und Touristen verborgene Buchten, überführte Jachten über den Atlantik. Doch ein Schlüsselerlebnis in der Marina veränderte seinen Blick auf das Leben: Ein Mann im Rollstuhl wollte segeln – doch wie ihn aufs Boot bringen? Mit vereinten Kräften gelang es. «Wir kreuzten vier Stunden in der Bucht von Palma. Die Freude der Passagiere war überwältigend – und auch die Helfer an Land strahlten mit uns um die Wette», erzählt Fankhauser. «Alle Helfer in der Marina strömten zum Boot, winkten, lachten und freuten sich mit meinen Passagieren.» Dieses Erlebnis bewirkte bei Fankhauser einiges, vor allem, wenn er es mit seinem normalen Alltag mit zahlenden Kunden verglich, die gerne das eine oder andere bemängelten. Es war der Moment, in dem eine Idee geboren wurde.
Die Wende kam mit Corona – und der Liebe Als die Pandemie ausbrach, strandete Fankhauser mit einer Jacht in den USA. Dort konnte und wollte er nicht bleiben. Spanien kam nicht in Frage, er wollte nicht in der Wohnung eingesperrt werden – die Restriktionen waren rigoros. Ins Tirol zu seiner Mutter durfte er nicht. Also kam er in die Schweiz und fand bei einem alten Freund Unterschlupf – und begegnete dort auch seiner heutigen Lebenspartnerin Marion Granella, die ihn seither tatkräftig unterstützt. In dieser Zeit kehrte auch seine alte Leidenschaft fürs Fliegen zurück. Schon als Bub in Tirol hatte er den Adlern am Himmel nachgeschaut, ein Onkel nahm ihn bei Heliswiss ab und zu mit auf Helikopterflüge. Für eine Flugausbildung verdiente der GartenbauLehrling dazumal aber zu wenig. Das war 2022 anders.
Nach einem wenig inspirierenden Besuch in einer Flugschule im Aargau, wo Fankhauser damals wohnte, führte ihn der Weg nach Grenchen – und dort sprang der Funke sofort über. Es reichte ein Schnupperflug und für Fankhauser war klar, er wollte Pilot werden. Noch mit
Beat Fankhauser ist ein Mann mit einem grossen Herzen, der Träume wahr werden lässt. Die Piper Saratoga ist für Menschen im Rollstuhl geeignet, den Traum vom Fliegen zu erleben. Bild: Oliver Menge
ten in der Theorieausbildung hörte er, dass Willi Dysli, der Inhaber der Flugschule Grenchen, eine sechssitzige Piper Saratoga verkaufen wolle. «Ich rannte rüber und sagte: Ich habe noch keine Lizenz, aber eine Vision», erinnert sich Fankhauser. Und die Vision überzeugte. Obwohl es andere Interessenten gab, ging der Flieger an ihn – und damit war «Strong Wings» geboren.
Ein Verein mit grosser Strahlkraft Zusammen mit dem Juristen Benjamin Domenig, den er während seiner Theorieausbildung kennengelernt hatte, und Partnerin Marion gründete Fankhauser den Verein Strong Wings. Die Saratoga, ursprünglich ein bequemes Reiseflugzeug für fünf Passagiere, wurde für ihre neue Aufgabe angepasst: Platz für Rollstühle, eine Liege statt zwei Sitzen, barrierefreier Einstieg. «Für unsere Zwecke ist der Flieger ideal», sagt Fankhauser. Und schnell meldeten sich freiwillige Pilotinnen und Fluglehrer, die ihre Zeit zur Verfügung stellten. Die Heimatbasis in Grenchen sei ideal: «Hier kennt man sich, man hilft einander – wie
in einer Familie», sagt Fankhauser. So war es denn auch kein Zufall, dass der allererste Strong-Wings-Flug von hier startete: Spontan sprach er Menschen mit Handicap auf der Besucherterrasse an. Am nächsten Tag flogen einige von ihnen zum ersten Mal in ihrem Leben. «Die Freude in ihren Gesichtern war unbeschreiblich. Wir konnten ihnen ein Lächeln ins Gesicht zaubern – das ist unser Antrieb.»
Ein Teddybär zur Erinnerung
Zum Konzept gehört, dass auch eine Begleitperson kostenlos mitfliegen darf. Nach einem kurzen Austausch mit dem Verein, warum der Flug gewünscht ist, erhalten die Gäste ihren Boarding Pass – und nach der Landung einen kleinen Teddybären mit Strong-Wings-Halstuch zur Erinnerung.
Besonders bewegt hat Fankhauser ein Flug im Tirol, seiner zweiten Heimat: Ein sechsjähriger Bub, der bei einem Traktorunfall schwer verletzt wurde, durfte mit seiner Schwester mitfliegen. Die Schwester hatte das Unglück miterlebt und kümmerte sich seither um den Kleinen. «Als wir eine Extrarunde um den Wilden Kaiser flogen, war die Freude riesig – bei allen», sagt Fankhauser.
Noch nicht selbst im Cockpit – aber bald Ein Bandscheibenvorfall zwang ihn zur Pause – die Pilotenausbildung musste warten. Doch nun ist Fankhauser wieder im Training. Sobald die Lizenz da ist, will er selbst ans Steuer der Saratoga.
Finanziert wird der Verein primär über Spenden. Auch wenn Strong Wings gelegentlich Taxi-Flüge anbietet – etwa für Fankhausers Tante, die ihre Schwester im Tirol besu -

chen wollte –, bleibt der Verein auf finanzielle Unterstützung angewiesen. «Bis jetzt sind wir über viele grosszügige Menschen und Firmen getragen worden», sagt Fankhauser. Bekanntheit verschafft sich der Verein auch durch Auftritte an Flugshows in der Schweiz, Österreich und Deutschland – etwa an der Aero Friedrichshafen.

Verein mit Wirkung – weit über Grenchen Strong Wings zeigt eindrücklich, was möglich ist, wenn Leidenschaft, Solidarität und Vision zusammenkommen. Ob am Himmel über dem Jura oder in den Tälern Tirols – die Piper Saratoga aus Grenchen fliegt mit einer ganz besonderen Fracht: Hoffnung, Freude und ein kleines Stück Freiheit für Menschen, die oft zu kurz kommen.

Strong Wings +41 76 770 17 66 fly@strongwings.ch www.strongwings.ch
+43 664 933 040 81 fyl@strongwings.at


Gegenwart und Zukunft sind elektrisch
Die Garage Viatte-Straub AG in Biberist treibt die Mobilität von morgen voran. Mit neuen Volvo-Modellen, nachhaltigen Materialien und viel Innovationskraft zeigt das Unternehmen, dass die Zukunft der Fortbewegung elektrisch, umweltbewusst und bezahlbar ist.
«Nicht nur die Gegenwart – auch die Zukunft ist elektrisch», sagt Michel Corte, langjähriger CEO der Garage Viatte-Straub in Biberist, exklusiver Anbieter für Volvo in der Region Solothurn bis Oberaargau.
Volvo stellt mit der Entwicklung seiner neuen Modelle unter Beweis, dass man mehr zum Schutz des Planeten tun will, als nur bestehende Fahrzeugmodelle zu elektrifizieren. Beispielsweise mit dem im letzten Jahr neu eingeführten EX30: Das Fahrzeug ist auf Ressourcenschonung ausgelegt: Rund 17 Prozent der Kunststoffe und des Stahls sowie 25 Prozent des Aluminiums sind recycelt. Auch Stossstangen, Unterböden und Polster bestehen aus wiederverwertetem Material. Auf Leder wird verzichtet, die Batterierohstoffe sind rückverfolgbar.
Die Preise wurden harmonisiert
Der neue Volvo EX30 ist ein SUV mit beeindruckender Leistung: Bis zu 428 PS bei einer Reichweite von bis zu 476 Kilometern mit einer vollen Ladung. Ein Fahrzeug auch zu einem fairen Preis: Den EX30 gibt es voll ausgerüstet als Sondermodell XCITE schon für 33 8 00 Franken. Zum Vergleich: Der grössere Bruder mit Verbrenner, der XC40, kostet über 40 0 00 Franken.
Stichwort Reichweite: Für Kundinnen und Kunden sei die Reichweite stets ein Thema, sagt Corte. «Bei durchschnittlich 18 Kilometern, die tatsächlich pro Tag zurückgelegt werden, eigentlich erstaunlich.» Er habe aber auch Kunden, die im Aussendienst unterwegs seien und beispielsweise ins Tessin fahren würden. «Reicht eine volle Ladung nicht, machen sie unterwegs eine Viertelstunde Pause, um das Fahrzeug wieder aufzuladen und erledigen in der Zeit Arbeiten, die sie sonst noch am Abend machen müssten.»
Corte sieht die Problematik bezüglich der Akzeptanz von Elektrofahrzeugen eher in der noch schwach ausgebauten Ladeinfrastruktur in der Schweiz. Denn verglichen mit dem Ausland, hinke man hier tatsächlich etwas hinterher. «Eigentlich müsste an jedem Laternenpfahl eine Steckdose sein», sagt er schmunzelnd. Denn dies sei auch das primäre Argument der Kundschaft, das noch vor der Reichweite genannt werde.
Die Richtung ist klar: Volvo verabschiedet sich endgültig von Dieselmotoren. Bestehende Modelle wie der XC60 werden künftig nur noch

als Mild- oder Plug-in-Hybride angeboten. «Ein Zurück zu reinen Verbrennern ist keine Option mehr», so Corte. Der Service für alle Fahrzeugtypen bleibe aber selbstverständlich weiterhin gewährleistet.
Beim Occasionsmarkt «Volvo Selekt» laufe es generell gut, sagt Corte. Etwas problematisch sei momentan der Occasionsmarkt für Elektrofahrzeuge, der rund 10 Prozent aller Occasionsfahrzeuge bei Viatte-Straub ausmacht. Der grösste Teil stammt von Kundinnen und Kunden, die ihr Fahrzeug gegen ein grösseres oder stärkeres Modell eingetauscht haben. Doch die Skepsis der Kundschaft sei da: Ist die Batterie noch okay? «Jede Occasion wird bei uns mit einem 100-Punkte-Check überprüft, und wir gewähren auf die Occasionsfahrzeuge eine Garantie» – auch da gibt es keine negativen Überraschungen.
Das letzte Jahr war ein Jahr der Superlative für Viatte-Straub. Nicht zuletzt, weil die Firma eine Flotte von sage und schreibe 72 Fahrzeugen auf einen Schlag verkaufen konnte. Kunde war die Berner Niederlassung der Firma Marti AG. «Aber auch sonst lief es ganz gut für uns», sagt Corte. Viatte-Straub beschäftigt derzeit 20 Mitarbeitende. Noch in diesem Jahr rollt das allerneuste Modell von Volvo vom Band: der ES90. «Das ist die schönste, grösste und luxuriöseste Limousine, die es gibt – zu 100 Prozent elektrisch», kommt Corte ins Schwärmen. Für Eingefleischte gibt es dieses Modell auch mit 4×4-Antrieb.
Ebenfalls neu wird der EX30 CC (Cross Country) zur Flotte hinzustossen, ein SUV mit Allradantrieb. Mit einem klaren Fokus auf nachhaltige Mobilität bleibt Viatte-Straub der erste Ansprechpartner für Volvo-Fahrerinnen und -Fahrer in der Region – heute und morgen.

Publireportage

Wohnen am Sonnenhang in Arch
Mit der Überbauung «Römermatte» schafft die rzd ag aus Täuffelen modernen Wohnraum für Familien –durchdacht, nachhaltig und naturnah gelegen.
Am nördlichen Rand des Bucheggbergs entsteht ein neues Wohnquartier mit Weitblick: Die Römermatte in Arch bietet stilvolles, nachhaltiges Wohnen in unmittelbarer Nähe zu Natur und urbaner Infrastruktur. Mit insgesamt 11 modernen Doppeleinfamilienhäusern realisiert die rzd ag aus Täuffelen ein Projekt, das besonders Familien und Naturliebhaber anspricht – mit grosszügigem Wohnraum, hochwertigen Materialien und cleveren Grundrissen.
Arch – zwischen Aare und Bucheggberg Arch ist eine ruhige, gepflegte Gemeinde im Kanton Bern, eingebettet in eine malerische Landschaft zwischen Jurasüdfuss und Bucheggberg. Trotz der naturnahen Lage profitieren die Bewohnerinnen und Bewohner von kurzen Wegen in die Städte Grenchen, Biel, Solothurn und Bern. Die gute Erschliessung mit Busverbindung, naher Volg-Filiale, Schulen und Betreuungsangeboten macht Arch zu einem idealen Ort für Familien. In fünf Minuten erreicht man zu Fuss das Aareufer –ein echtes Plus für Erholung und Freizeitgestaltung direkt vor der Haustür.
Wohnqualität mit Konzept
Die Römermatte liegt im Westen Archs. Die 11 Doppeleinfamilienhäuser – also 22 Wohneinheiten – fügen sich harmonisch in ein neu entstehendes Quartier ein. Die Architektur ist klar strukturiert und modern, mit lichtdurchfluteten Wohnräumen und offenen Grundrissen, die sowohl Familienleben als auch individuelle Rückzugsorte ermöglichen.
Jedes Haus verfügt über drei Etagen plus Untergeschoss, das neben Waschküche und Keller auch einen Hobbyraum bietet. Das Erdgeschoss überzeugt mit einer offenen Wohnküche und direktem Zugang zum eigenen Garten. Im Obergeschoss befinden sich drei Schlafzimmer und mindestens ein Badezimmer, während das Dachgeschoss zusätzlichen Raum für Homeoffice, Atelier oder Spielzimmer schafft.
Nachhaltig gebaut – zukunftsfähig gedacht Alle Häuser sind in massiver Bauweise errichtet und mit hochwertigen Materialien ausgestattet. Eine zentrale Schnitzelheizung in Kombination mit individuellen Photovoltaikanlagen auf den
Nachhaltig und naturnah: Die 22 Wohneinheiten bieten mit eigenem Garten und an bester Lage ein Zuhause zum Wohlfühlen. Bild: zvg

Dächern sorgt für eine ökologische Wärmeversorgung. Die Wärmeverteilung erfolgt über eine Fussbodenheizung, gesteuert durch elektrische Raumthermostate. Auch bei der Dämmung, der Fensterverglasung und der Auswahl der Materialien legt die Bauherrschaft grossen Wert auf Energieeffizienz und Nachhaltigkeit.
Elektrische Raff-Lamellenstoren und eine Markise auf der Gartenseite gehören zur Grundausstattung. Der Ausbau lässt Raum für Individualität: Ausbauwünsche der Käuferinnen und Käufer werden – je nach Baufortschritt – gerne berücksichtigt und transparent verrechnet.
Gemeinschaft mit Privatsphäre Jedes Haus hat einen gedeckten Doppel-Carport sowie Abstellplätze für Fahrräder. Die zentrale Spielwiese und ein überdachter Treffpunkt schaffen Raum für nachbarschaftliche Begegnungen –ohne auf Privatsphäre im eigenen Garten verzichten zu müssen.
Startpreis ab 870’000 Franken Wer sich für ein Eigenheim mit Charme und Verstand interessiert, sollte nicht zu lange zögern. Das Projekt überzeugt nicht nur durch seine Architektur und Lage, sondern auch durch ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Einheiten starten ab einem Verkaufspreis von 870’000 Franken.
Die Römermatte –ein Ort, wo Wohnen Lebensqualität bedeutet.


der

links: Die beiden
Käuferbetreuung
Das Unternehmen
Die rzd ag mit Sitz in Täuffelen BE ist ein inhabergeführtes Architektur- und Totalunternehmen, das ein breites Spektrum an Dienstleistungen rund um die Planung, Realisierung und Vermarktung von Immobilienprojekten anbietet. Gegründet wurde die Firma von den Bau- und Immobilienfachleuten Martin Rufer und Thinh Zeller, die beide über langjährige Erfahrung in der Branche verfügen.
Das Unternehmen ist besonders aktiv in den Regionen Bern, Biel und Solothurn, realisiert aber Projekte in der gesamten Schweiz. Ein Beispiel dafür ist die Wohnüberbauung Wissbächli in Grenchen, die aus drei Mehrfamilienhäusern mit insgesamt 30 Wohnungen besteht. Oder die 2016 fertiggestellte Überbauung Tannlimatte in Bettlach mit 44 Mietwohnungen. In Planung sind auch mehrere Projekte im Seeland, in Bern und in Solothurn.
Die rzd ag legt grossen Wert auf eine klare Formensprache und eine sorgfältige Ausführungsplanung, bei der ökologische und ökonomische Aspekte ebenso wichtig sind wie gestalterische. Das Unternehmen übernimmt Baumandate als direkten Architekturauftrag oder als Totalunternehmerin und realisiert Bauvorhaben auf Wunsch schlüsselfertig mit voller Kosten- und Termingarantie.
Kontakt und weitere Informationen
Interessierte finden Grundrisse, Visualisierungen und weitere Details zum Projekt unter www. rzd-ag.ch oder erhalten direkt Auskunft bei:
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Tulpenweg 2, 2575 Täuffelen
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Podium Grenchner Stadtpräsidiumswahlen 2025: Wer tritt die Nachfolge von François Scheidegger an? Ein spannendes Rennen ist im Gang: Zwei Frauen und ein Mann bewerben sich für das Amt im Grenchner Hôtel de Ville. An der Podiumsdiskussion im Parktheater Grenchen treten die drei Kandidierenden zum Schlagabtausch an: Wohin wollen sie die Stadt Grenchen führen? Worin liegen die Unterschiede zwischen den Kandidierenden? Was macht sie zur geeigneten Person für den Job? Die Kandidierenden stellen sich den Fragen von Oliver Menge («Grenchner Tagblatt» und «Solothurner Zeitung» und Sarah Berner (Radio 32) und den Anliegen aus dem Publikum. Beim anschliessenden Apéro stehen die Kandidierenden auch für individuelle Gespräche zur Ver fügung
Kandidierende
• Ang ela Kummer, S P
• Patrick Crausa z, G LP
• S usanne S ahli, FDP
Moderation
• Oliver M enge, «Grenchner Tagblatt» und «Solothurner Zeitung»
• Sarah Berner, Radio 32
solothurnerzeitung.ch grenchnertagblatt.ch
oltnertagblatt.ch
Datum Dienstag, 3. J uni 2025
Beginn 19. 30 U hr, anschliessend Apéro
Or t Park theater Grenchen
Eintritt frei
Sicherheit geht vor – für alle

Thomas Maritz ist als 20-Jähriger in die Feuerwehr Grenchen eingetreten und ist ihr bis heute treu geblieben. Seit Mai ist der Feuerwehrkommandant zusätzlich als Leiter Ordnung und Sicherheit tätig.

Die Feuerwehr kommt nicht nur bei Bränden, sondern auch bei Unfällen und anderen technischen Hilfeleistungen zum Einsatz. Bilder: zvg


Carolin Frei
«Feuerwehrkommandant zu werden, war kein Bubentraum von mir. Ich wollte Pilot werden. Aber zumindest habe ich zwei Streifen an meiner Feuerwehrjacke, ein Pilot hat vier», sagt Thomas Maritz schmunzelnd. Maritz hatte als 20-Jähriger nicht wirklich vor, bei der Feuerwehr Karriere zu machen, wollte jedoch einmal ein Jahr zuwarten. «Aus diesem einen Jahr sind 35 geworden.» Während seiner Laufbahn hat er alle Grade gemacht, vom Soldat über den Leutnant bis hin zum Kommandanten. Zudem ist er als Instruktor für die solothurnische Gebäudeversicherung tätig. Die Arbeit macht ihm Freude, auch wenn es häufig turbulent zugeht. Und nicht immer hat ein Einsatz Erfolg, manchmal kommt jede Hilfe zu spät. «Solche Situationen sind für das Korps äusserst belastend. Umso wichtiger, dass man sich im Anschluss mit den
Kolleginnen und Kollegen austauschen und, wenn nötig, jederzeit ein Care Team zuziehen kann», betont Maritz. Man habe nach einem solchen Ereignis oft das Gefühl, nicht genug getan zu haben. Was nicht der Wahrheit entspräche. «Wir tun immer alles, was möglich ist. Aber gerade junge Menschen, die relativ neu in der Feuerwehr seien, bräuchten einen guten Support. «Mir ist wichtig, dass sie selbst bestimmen können, ob sie etwa bei einem schweren Unfall eher im Hintergrund tätig sein möchten oder nicht.» Maritz selbst hilft in solchen Momenten auch, dass er mit einer Frau verheiratet ist, die er als «Lottosechser» in seinem Leben bezeichnet.
Nicht immer muss die Feuerwehr für einen Brand oder eine Personenrettung bei einem Unfall ausrücken. Manchmal müssen Bäume von der Strasse entfernt oder ein Auto aus dem Bach gezogen werden. Und manchmal muss sie auch ein
Büsi aus einer misslichen Lage befreien. «In meiner Karriere waren es bestimmt 70 Katzen. Und alle haben, nachdem sie sicher auf dem Boden gelandet sind, kurz zurückgeschaut – wie ein kleines Dankeschön», sagt Maritz schmunzelnd.
Sicherheit geht vor
«Bei einem Einsatz darf die Sicherheit der Feuerwehrleute nicht aufs Spiel gesetzt werden.» Man gehe immer auf sicher, arbeite sogar einen Schutzgrad höher als vorgeschrieben. Also lieber einmal zu viel die Gasmaske aufsetzen. Die Standardausbildung muss jährlich wiederholt werden, was vom Kanton bzw. der Gebäudeversicherung kontrolliert wird. Zudem stehen regelmässig interne und externe Weiterbildungen auf dem Programm. Ausserdem werden die Standardabläufe – etwa bei einer Herzmassage – immer wieder geübt. Das bisheri-
ge Konzept, nach dem die Feuerwehren arbeiten, hat sich bewährt. Sollte sich ein Handlungsbedarf abzeichnen, würde dem sofort nachgegangen. Zudem sei der Fuhrpark auf dem neuesten Stand der Technik. Aktuell gehören 145 Mitglieder der Feuerwehr an, darunter 20 Frauen. Weitere Freiwillige sind jederzeit herzlich willkommen. Die Feuerwehr Grenchen ist eine kantonale Supportfeuerwehr und unterstützt im Ernstfall die umliegenden Gemeinden sowie die Betriebsfeuerwehren Flughafen Grenchen und der ETA SA.
Was tun, wenn’s brennt?
Als Erstes alle Menschen und Tiere aus dem Haus bringen. Danach sofort die Feuerwehr (118) anrufen. Eigene Löschversuche nur dann starten, wenn man sicher ist, dass man das Feuer unter Kontrolle bringen kann.
Öffnen die Tür zur Welt
Das Redaktionsteam hat eine Auswahl an Büchern zusammengetragen, deren Lesestoff die Grenchnerinnen und Grenchner in die spannende Welt der Literatur entführt.

Mysteriöse Umstände
über das Verschwinden von Devon und die Wendungen, die Marcy auf ihrer Suche erlebt, halten die Spannung hoch.
Joy Fielding Goldmann Verlag
ISBN 978-3-442-49584-9
Das Leben von Marcy Taggart gerät völlig ins Wanken, als ihre Tochter Devon bei einer Bootsfahrt unter rätselhaften Umständen einfach verschwindet. Auch wenn ihre Leiche nie gefunden wird, wird Devon als tot erklärt. Nur Marcy weigert sich, dies zu glauben, und klammert sich an die Hoffnung, dass sie noch lebt. Als Marcy allein nach Irland reist, passiert das Unfassbare: Bei einem Besuch im Pub glaubt sie, ihre Tochter auf der Strasse vorbeilaufen zu sehen. Von nun an setzt sie alles daran, Devon zu finden – nicht ahnend, dass sie ihr eigenes Leben aufs Spiel setzt.

Drei Frauen, drei Leben, drei Kontinente –aber dieselbe Sehnsucht nach Freiheit.

Eine wahre Freundschaftsgeschichte zwischen Mensch und Pinguin.
Berührend, bewegend.
Laetitia Colombani
Fischer Taschenbuch Verlag
ISBN 978-3-596-70185-8
Die Lebenswege von Smita, Giulia und Sarah könnten unterschiedlicher nicht sein. In Indien setzt Smita alles daran, damit ihre Tochter lesen und schreiben lernt. In Sizilien entdeckt Giulia nach dem Unfall ihres Vaters, dass das Familienunternehmen, die letzte Perückenfabrik Palermos, ruiniert ist. Und in Montreal soll die erfolgreiche Anwältin Sarah Partnerin der Kanzlei werden, da erfährt sie von ihrer schweren Erkrankung. Ergreifend und kunstvoll flicht Laetitia Colombani aus den drei aussergewöhnlichen Geschichten einen prachtvollen Zopf.
Tom Michell S. Fischer Verlag GmbH ISBN 978-3-596-03602-8
Tom Michell geht mit 21 nach Südamerika, bereist Uruguay und nimmt dann eine Stelle als Lehrer in einem Internat in Argentinien an. Was er sucht, ist das grosse Abenteuer. Womit er nicht rechnet, ist ein Pinguin, der sein Leben verändern soll. Denn als er einen Pinguin mit ölverschmiertem Gefieder findet und ihn mitnimmt, um das Öl zu entfernen, ahnt er nicht, dass der watschelnde Zeitgenosse nicht nur sein Leben auf den Kopf stellen wird. Der Pinguin zieht auf Tom Michells Terrasse ein. Für den jungen Lehrer wird er ein treuer Freund, für seine Schüler zum Pinguin des Vertrauens.

Müssen wir jederzeit mit «schwarzen Schwänen» rechnen? Ein kritisches Hinterfragen ist erwünscht.
Nassim Nicholas Taleb Pantheon Verlag ISBN 978-3-570-55392-3
Naturkatastrophen, Finanzkrise und Co. – die Unmöglichkeit, Vorhersagen zu treffen. Schwarze Schwäne stehen symbolisch für das, womit wir nicht rechnen. Wenn uns im Alltag Überraschungen begegnen, ist das vielleicht noch nicht so schlimm. Suchen sie jedoch gesamte Volkswirtschaften heim, kann das System kollabieren, wie etwa die Finanzkrise des letzten Jahrzehnts zeigt. Unsere Welt ist fragiler, als wir denken: Fehler können eine Katastrophe auslösen und sie ins Chaos stürzen. Taleb arbeitet die Schwachstellen unseres Systems heraus und lässt uns nicht zuletzt Prognosen gegenüber skeptisch sein.
Blick hinter die Kulissen
Ein Kindheitstraum war es eigentlich nicht, Uhrmacherin zu werden. Aber von Kindesbeinen an hat sich Simona Rölli für alles Technische und für Feinarbeiten interessiert.
Carolin Frei
So erstaunt nicht wirklich, dass sie nach dem Besuch der Berufsmesse wusste, was sie werden möchte. «Allerdings hätte ich nie daran gedacht, dass ich mich für die Ausbildung zur Uhrmacherin entscheiden würde. Ich hatte bis dahin eher mit einer Lehre als Klavierbauerin geliebäugelt», sagt Simona Rölli. Bereut hat sie ihren Entscheid jedoch nie. Im Gegenteil. «Mit Leib und Seele bin ich dabei, mein eigenes Uhrenreparaturatelier so zu führen, dass jeder Kunde merkt, wie viel Freude mir dieser Beruf bereitet», betont die 31-Jährige. Vor bald drei Jahren konnte die Fachfrau «Freddie’s Uhrenklinik» an der Güterstrasse 1 übernehmen – seither wird es unter UhrWerk Atelier Rölli betrieben.
Was genau macht eine Uhrmacherin?
Die Hauptaufgaben sind die Reparatur und die Wartung von Uhren. «Ich biete einen kompletten Service für mechanische und automatische Uhren sowie Taschenuhren an. Das heisst, ich nehme die Uhr auseinander, reinige das Werk, poliere die Zapfen und ersetze oder frische wenn nötig Federn, Schrauben, Zahnräder, Zeiger, das Zifferblatt oder das Glas auf», sagt die Fachfrau. Meist sei die Uhr nicht wirklich defekt, sondern einfach verschmutzt. Das kann daran liegen, dass das Öl verunreinigt ist, oder aber das Gegenteil ist der Fall, dann sind die Teile nicht mehr ausreichend geschmiert. Grundsätzlich könne man viel herausholen, den meisten Uhren wieder Leben einhauchen. Simona Rölli verfügt über ein grosses Ersatzteillager und kann bei Bedarf und Möglichkeit auch ein Ersatzteil selbst herstellen. Es komme äusserst selten vor, dass sie bei einer Uhr nicht wisse, was zu tun sei. «Umso mehr freut es einen, wenn sie am Schluss wieder wie am Schnürchen läuft. So geschehen bei sehr alten Chronographen.» Und falls Rölli doch einmal anstehen


sollte, kann sie sich mit anderen Experten austauschen. Eine einfache Uhr besteht in etwa aus 60 Teilen, ein Chronograph kann aus rund 150 bis 180 Teilen zusammengebaut sein. «Wir Uhrmacher könnten theoretisch selbst eine Uhr herstellen, da wir in der Ausbildung lernen, einzelne Teil anzufertigen. Allerdings ist das nicht die Aufgabe des Uhrmachers. Ein Uhrwerk wird vom Konstrukteur und Ingenieur geplant und berechnet, Feinmechaniker fertigen die Teile an, und der Uhrmacher baut all diese einzelnen Komponenten zusammen.
Keine Auslaufmodelle
Wer nun denkt, ein jeder trage nur noch Smartwatches, der irrt. «Gerade bei 25- bis 35-Jährigen sind mechanische oder automatische Uhren wieder im Kommen», sagt Rölli. Das könne daran liegen, dass sie ein solches Stück geerbt hätten oder aber dass sie einfach Freude an diesen Zeitmessern hätten. Und natürlich sind diese Modelle bei älteren Personen beliebt. Mechanische und automatische Uhren sind somit alles andere als Auslaufmodelle. Besonders lange kann man Freude an seiner Lieblingsuhr haben, wenn man sie entsprechend pflegt. Wer stark schwitzt, wählt vielleicht ein Stahlband – das auch selbst mit Seife und Zahnbürste gereinigt werden kann. Lederarmbänder sollten nicht beim Duschen getragen werden –sie sollten regelmässig ersetzt werden. Und ganz allgemein gilt: Uhr abziehen, wenn man im Meer baden geht. Sinnvoll ist zudem, dass man solche Uhren, die üblicherweise im mittleren Preissegment liegen, nach acht bis zehn Jahren einmal warten lässt. Gut zu wissen auch: Wer Interesse an Secondhand-/Vintage-Uhren hat, ist bei Simona Rölli ebenfalls richtig. Wenn Simona Rölli nicht gerade mit einer Uhr beschäftigt ist, trifft man sie in der Natur. Sie ist gerne in den Bergen, liebt das Wandern, Boxen, Motorradfahren und Fotografieren.
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So gehen Tradition und Moderne eine Symbiose ein
Die GAGNET ist seit über 50 Jahren in der Region verankert und verbindet als Komplettanbieter von Internet, Fernsehen, Festnetz und Mobilfunk Tradition und Moderne.
Wenn der GAGNET-Geschäftsführer zu einem Teamanlass für die gut 20 Mitarbeitenden einlädt, so kann das durchaus in der traditionsreichen Hausräucherei im über 300 Jahre alten Bauernhaus von Kurt Zumstein in Altreu sein. Und das aus gutem Grund: Es ist ein regional verankerter Betrieb, der traditionelles Handwerk pflegt und sich der modernen Welt stellt. «Tradition und Moderne verschmelzen so zu einer Symbiose, die auch unseren Werten und unserer Philosophie entspricht», sagt Marcel Gaggioli.
Auf Augenhöhe
Die 1972 gegründete GAGNET ist ein regional verwurzeltes Unternehmen, das mit lokalen Unternehmen arbeitet und so für die 16 Vertragsgemeinden und über 27 000 Haushalte optimale Bedingungen und Dienstleistungen schafft. Nicht mehr nur für den Betrieb einer Grossantenne für ein besseres Radio- und Fernsehsignal, was vor über 50 Jahren der Ursprung der Gründung war, sondern für einen einwandfreien Internet- und Fernsehempfang sowie für Festnetzund Mobiltelefonie. Mit diesem Angebot steht GAGNET auf Augenhöhe mit den grossen Telekommunikationsunternehmen, «mit einem wichtigen Unterschied», sagt Marcel Gaggioli. «Als Komplettanbieter bewegen wir uns in diesem Markt mit unseren ureigenen Mitteln: Authentizität, persönlicher Kontakt und Serviceorientierung.»
Kompetent und lösungsorientiert
Die GAGNET verfügt am Hauptsitz an der Alpenstrasse über einen eigenen Shop sowie kompetente Mitarbeitende, die beraten und lösungsorientiert weiterhelfen.
Der regionale Telekommunikationsanbieter verfügt über ausgebildete Techniker, die im Notfall rund um die Uhr erreichbar sind. 7 Tage die Woche, 24 Stunden am Tag. Der regionale Player stellt höchste Ansprüche an sich selbst, wenn es um Service und Kundenbetreuung geht. Nicht immer kostenlos, aber immer mit der gleichen Freundlichkeit und Aufmerksamkeit.
Dieser persönliche und authentische Kundenservice findet auch im Brief- und E-Mail-Verkehr statt. Die Antwort kommt nicht von automatisierten Systemen oder Chatbots, sondern von Menschen aus der Region, die dieselbe Sprache sprechen.

Kantonales Schwingfest in Grenchen: Mittendrin die GAGNET und ihr Geschäftsführer Marcel Gaggioli. GAGNET stellte den Organisatoren den Internet-Zugang zum Kommunikationsnetz zur Verfügung.
Bilder: Joseph Weibel

Der Glasfaser-Netzausbau schreitet voran Mitte Januar dieses Jahres hat die GAGNET mit der Swisscom vertraglich die Kooperation für den weiteren Ausbau des Glasfasernetzes weiter gefestigt. Damit erhalten weitere neun Gemeinden zwischen 2026 und 2032 einen ultraschnellen Internetzugang auf unserem eigenen Netz. Das sind namentlich die Gemeinden Pieterlen, Bettlach, Selzach, Lengnau, Arch, Lommiswil, Leuzigen, Romont und Meinisberg. «Dank dieser gemeinsamen Zusammenarbeit kann sich der Kunde weiterhin für unsere Dienstleistungen entscheiden oder frei zwischen den
verschiedenen Anbietern wählen», meint dazu Marcel Gaggioli.
Am Kantonal-Solothurnischen Schwingfest Anfang Mai in Grenchen stellte die GAGNET den Organisatoren den Internetzugang zum Kommunikationsnetz zur Verfügung. Schwingen ist eine der traditionsreichsten Sportarten der Schweiz und verbindet ebenso Tradition und Moderne und vor allem viele begeisterte Menschen. Mittendrin die GAGNET, die damit ihr Engagement im überaus dynamischen Telekommunikationsmarkt in der Region und für die Region und die über 27 000 Haushalte in 16 Gemeinden weiter bekräftigt.
Ein «Freiluftmuseum» für moderne Kunst
Kunst im öffentlichen Raum ist mehr als nur eine dekorative Bereicherung einer Stadt; sie ist ein Teil des urbanen Lebens und ein Dialog zwischen Kunst, Gesellschaft und Umwelt.
Carolin Frei
Ob es sich nun um monumentale Skulpturen oder StreetArt handelt – öffentliche Kunstwerke erzählen Geschichten, regen zum Nachdenken an und fördern die Begegnung zwischen Menschen. In einer Welt, die zunehmend digital und virtuell wird, bieten diese physischen Kunstwerke einen Raum der Inspiration und Reflexion. Luzia Meister, ehemalige Stadtschreiberin, und Heinz Westreicher, Präsident des Gewerbeverbands, erzählen, welche Kunstwerke sie besonders berühren. «Mich fasziniert das ObrechtDenkmal, geschaffen von Ernst Suter, allein durch seine imposante Grösse», sagt Luzia Meister, die massgeblich am Kunstführer der Stadt Grenchen mitgearbeitet hat. Die Statue ist dem früheren Bundesrat Emil Obrecht gewidmet und zeigt einen Mann der Arbeiterklasse, einen «strammen Aufrechten», wie Obrecht die Rolle der Schweizer wohl verstanden hätte.

«Ausserdem gefällt mir das Werk ‹Amtsschimmel› von Albert Lindegger, das im Stadthaus zu sehen ist.» Ein fröhlicher Schimmel setzt sich über den zur Springhürde umfunktionierten Radiator hinweg. Auf ihm sitzt eine Gestalt, in der

man den typisch fröhlichen Gemeindebeamten Grenchens erkennt. In der einen Hand ein nicht sonderlich prall gefüllter Gemeindebeutel, in der anderen das jüngste Gemeinderatsprotokoll. Auch Travaglinis Blumenrondellen ha
ben es ihr angetan, die früher in der Mitte der sechs runden Blumenbeete des ehemaligen Spitals platziert waren. «Wo diese Betonblumen wohl hingekommen sind?», fragt sich Meister. «Mich faszinieren die ‹Seelenflügel› vor dem früheren Posten der Kantonspolizei», sagt Heinz Westreicher. Die Holzskulpturen wurden von Hanspeter Schumacher zusammen mit Stellenlosen geschaffen. «Zudem gefällt mir die 14 Meter grosse und vier Tonnen schwere Bronzeplastik von Peter Travaglini mit dem Titel ‹Die Entblössung der behüteten Zeit›.»
An neuem Image gefeilt
Über 150 Kunstwerke schmücken das Grenchner Stadtbild; fast alle entstanden zwischen 1950 und heute. Sie sind lebendiger Ausdruck der «Jungstadt Grenchen». «Im Überschwang der 50erJahre wollte die Stadt zeigen, wie modern sie ist. Sie war kein armes


Bauerndorf mehr und zeigte das etwa mit Kunst im öffentlichen Raum. Einiges hat die Stadt selbst gekauft, einige Werke wurden von den Künstlern oder Besitzern geschenkt, manches gehört Privaten», sagt Meister. Damals sei die Stadt extrem gewachsen, viermal mehr als die Schweiz. Es sei eine Zeit des Aufbruchs gewesen, was sich unter anderem auch in der Internationalen Musikwoche Grenchen oder der Grafik-Triennale widerspiegelt, die damals begründet wurden. Für das Organisieren der Triennale war lange Zeit Heinz Westreicher zuständig. «Gegen 1000 Werke wurden uns


für diese Ausstellung jeweils zugestellt. Es war dann unsere Aufgabe, die passenden auszuwählen», betont der 72‑Jährige, der inzwischen das Pensioniertsein geniesst. Auf den Ruhestand freut sich auch Luzia Meister. Auch sie will sich weiterhin für die Stadt engagieren.
Rundgang zu Fuss oder per Velo
Wer die Dichte der Kunst im öffentlichen Raum in Grenchen erkunden will, ist gut beraten, mit dem Kunstführer unterwegs zu sein. Er enthält die Standorte, die Künstler und die Werke. Lokale, nationale und internationale
Kunstschaffende haben ihre Spuren im Zentrum, in den Schulen, rund um das Kunsthaus, aber auch in den Quartieren hinterlassen. Der Innenstadt-Rundgang kann zu Fuss gemacht werden und startet und endet beim Kunsthaus beim Bahnhof Grenchen Süd. Die reine Gehzeit beträgt rund 45 Minuten. Auch die Velorundfahrt dauert rund 45 Minuten. Sie beginnt an der Aare, das Ziel ist ganz in der Nähe des Flughafens Grenchen. Der Kunstführer ist kostenlos in den Museen Grenchens und im Stadthaus erhältlich. Er ist zudem in aktualisierter Variante auf www.grenchen.ch zu finden.

1 Heinz Westreicher und Luzia Meister beim Kunstwerk «Brunnen-Sonnenuhr» vor dem Kunsthaus.
Bild: Carolin Frei
2 Wo sind die Betonblumen wohl hingekommen, die den Garten des ehemaligen Spitals einst zierten?
Bild: Luzia Meister
3 «JETZT» – fünf übergrosse Skulpturen mit dem Aufruf «Kommen Sie Grenchen besuchen, jetzt und immer wieder».
Bild: Carolin Frei
4 Emsige Betriebsamkeit der Uhrmacher – festgehalten von Graffiti-Künstler Fabian «Bane» Florin an der Léon-Breitling-Strasse.
Bild: Carolin Frei
5 Das Obrecht-Denkmal besticht durch seine imposante Grösse.
Bild: Carolin Frei
6 «Seelenflügel», ein Werk von Hanspeter Schumacher, geschaffen mit Stellenlosen.
Bild: Oliver Menge
7 Der «Amtsschimmel» – zu sehen in der Schalterhalle des Stadthauses.
Bild: Oliver Menge

Der Sommer kann kommen
Lust auf unvergessliche Erlebnisse unter freiem Himmel oder auf mitreissende Tanzdarbietungen? Dann sollte man sich den Wettbewerb nicht entgehen lassen.

Open-Air-Konzerte gehören zum Sommer – auch das Summerside Festival. Bild: zvg
Gleich drei Events werden verlost. Beim Summerside Festival stehen etwa internationale Top-Acts wie die Metal-Legenden Dream Theater aus den USA oder die niederländische Symphonic-Metal-Band Epica auf der Bühne. Within Temptation, eine der führenden Symphonic-Metal-Bands, verzaubert mit mächtigen Balladen und bombastischen Live-Performances und die australische Hardrock-Band Airbourne sorgt mit ihrem energiegeladenen, klassischen Rock-’n’-Roll-Sound für Stimmung. Das Line-up hat noch mehr zu bieten: Billy Idol, die britische Rocklegende, gibt mit legendären Hits wie «Rebel Yell» und «White Wedding» pure Eighties-Energie zum Besten. Europe, die schwedischen Rock-Ikonen, liefern mit Songs wie «The Final Countdown», der Generationen begeistert hat. Und Alestorm aus Schottland garantieren mit ihrem einzigartigen Pirate-MetalSound, jeder Menge Humor und mitreissender Live-Power für ausgelassene Festivalstimmung. Für das leibliche Wohl und jede Menge Unterhaltung ist ebenfalls bestens gesorgt: Mit über 100 Ständen wird das Festival zu einem Paradies für Feinschmecker, Shopping-Fans und Entdecker.
Nicht minder spannend das Programm, das «Rock am Märetplatz» zu bieten hat. Den Auftakt machen um 14 Uhr Schlagzeugtalente der Musikschule Grenchen. Danach sorgen nationale und internationale Acts für ein musikalisches Feuerwerk, etwa die Band The New Roses aus Wiesbaden. Sie ist bekannt durch ihren Song in der US-Serie «Sons of Anarchy» und durch Auftritte mit Kiss, Aerosmith oder den Scorpions. Die Band zeigt sich von ihrer druckvollen Seite – mit Songs wie «Four Wheels», dem Titeltrack. Auch Bluedög überzeugt. Philipp «Bluedög» Gerber gehört zu den herausragenden Bluesgitarristen der Schweiz. Sein Spiel reicht von feinfühligen Klängen bis hin zu Gitarrengewittern. Mit seiner Band Bluedög macht er Halt am «Rock am Märetplatz». Special Guest ist der britischnorwegische Gitarrenvirtuose Krissy Matthews. Natürlich sorgen weitere Bands für tolle Unterhaltung.
Und – die move! danceschool lädt zu ihrer Tanzshow ins Parktheater ein. Rund 300 Tänzerinnen und Tänzer im Alter ab zwei Jahren präsentieren Tanzchoreografien zum Thema «Take off». Für bezaubernde Momente dürfte gesorgt sein. (pd)
Mitmachen und gewinnen
Wettbewerb
Gewinnen Sie Tickets für das Summerside Festival, «Rock am Märetplatz» und die Tanzshow «Take off». Senden Sie uns das Lösungswort «Treffpunkt Grenchen» mit einer Postkarte oder via E-Mail.
1. Preis:
Summerside Festival
Drei-Tages-Festivalpässe für zwei Personen fürs Summerside Festival (26. bis 28. Juni 2025) im Wert von CHF 220.–pro Pass. Gesamtwert: CHF 440.–
2. bis 4. Preis
Rock am Märetplatz
3x 2 Tickets für «Rock am Märetplatz» am Samstag, 9. August 2025, ab 14 Uhr im Wert von CHF 50.– (2 Tickets). Gesamtwert: CHF 150.–
5. bis 7. Preis
Tanzshow «Take off»
3x 2 Tickets für die Abend-Aufführung der move! danceschool im Parktheater am Sonntag, 8. Juni 2025, 18.30 Uhr im Wert von CHF 30.– (2 Tickets). Gesamtwert: CHF 90.–
Mitmachen und mit etwas Glück gewinnen
So machen Sie mit: Schreiben Sie uns eine Postkarte mit dem Lösungswort «Treffpunkt Grenchen» sowie Ihrer Adresse und Ihrer Telefonnummer an folgende Adresse: CH Regionalmedien AG, Kaspar Gruber, Treffpunkt Grenchen, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau. Oder schicken Sie ein E-Mail mit den gleichen Angaben an: verlosung@chmedia.ch
Einsendeschluss: 30. Mai 2025
Teilnahmebedingungen: An der Verlosung teilnahmeberechtigt sind in der Schweiz wohnhafte Personen, ausgenommen Mitarbeitende der CH Media. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Sie erklären sich damit einverstanden, dass Ihre Daten für Marketingzwecke und zur Kundenpflege verwendet sowie mit anderen Daten angereichert werden dürfen. Ihre Daten können zu diesen Zwecken auch zwischen gewissen Gesellschaften der CH Media oder an Dienstleistungspartner weitergegeben und von diesen verwendet werden.
















