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Donnerstag, 1. September 2011 Nr. 35
Amtliche Publikationen
Concordia Dornach geht in die Nachwuchs-Offensive
DORNACH
www.dornach.ch info@dornach.ch
Baupublikation Dossier Nr.: 2011/0110 Bauherr: Fredy Eggimann – Adresse: Rebenweg 14, 4143 Dornach – Grundeigentümer: Bauherr – Bauobjekt: 1. Sonnenkollektoren auf Süddach. 2. Aufstellen Wärmepumpe an Westfassade – Bauplatz: Rebenweg 14, 4143 Dornach – Parzelle GB Dornach Nr.: 2158 – Architekt: Hansjörg Müller + Partner, 4147 Aesch Dossier-Nr.: 2011/0111 Bauherr: Familie M. und S. Schintu – Adresse: Amselweg 9, 4143 Dornach – Grundeigentümer: Bauherr – Bauobjekt: Thermische Solaranlage auf Süddach – Bauplatz: Amselweg 9, 4143 Dornach – Parzelle GB Dornach Nr.: 477 – Architekt: Solbau GmbH, 4410 Liestal Publiziert am: 1.9.2011 Einsprachefrist bis: 15.9.2011 Die Pläne zu diesem Bauvorhaben können auf der Bauverwaltung der Einwohnergemeinde Dornach, Hauptstrasse 33, Parterre, eingesehen werden. Allfällige Einsprachen sind zu begründen und innerhalb der Einsprachefrist im Doppel per eingeschriebenem Brief an die Bau-/Werk- und Planungskommission der Einwohnergemeinde Dornach zu richten. Bauverwaltung Dornach
Gemeinderatssitzung Der Gemeinderat hat an seiner Sitzung vom 29. August 2011: • diverse Arbeiten zur Sanierung des Jugendhauses vergeben, • zur Bereinigung der Baudaten des Gebäude- und Wohnungsregisters und für das Bundesamt für Statistik einen Zusatzbetrag bewilligt, • die Inlinersanierung der Kanalisation in der Werbhollenstrasse und im Lehmenweg vergeben, • die GGA-Netzerweiterung im Gebiet «Neue Heimat» bewilligt, • eine Einsprache i. S. Anschlussgebühren behandelt und abgelehnt, • der Weiterführung des Nachtnetzangebotes mit dem neuen Fahrplanwechsel vom 11.12.2011 zugestimmt. Gemeindepräsidium
Verkehrsbehinderung um den Kreisel Amthausstrasse Am Freitag, 2. September 2011, werden um den Kreisel bei der Amthausstrasse 3 Schieberkappen und ein Kontollschachtdeckel saniert. Die Arbeiten werden durch die Firma Erne AG, Basel, durchgeführt und dauern von 20.00 bis ca. 2.00 Uhr. Der Verkehr wird durch eine Verkehrswache geregelt. Trotzdem wird es in dieser Zeit auf der Kantonsstrasse zu Verkehrsbehinderungen kommen. Wir werden selbstverständlich besorgt sein, diese Behinderungen so gering wie möglich zu halten, bitten die Bevölkerung um Kenntnisnahme und danken für das Verständnis. Bauverwaltung Dornach
Information zur Bioabfallsammlung Wie Sie dem Infoblatt der Kelsag vom 25. August 2011 entnehmen können, sammelt die Kelsag ab dem 1. September 2011 Bioabfall und gewinnt damit in der neu erstellten Anlage in Liesberg Energie. Die Biocontainer stehen in der Gemeinde Dornach an folgenden Orten: – Sammelstelle Ramstel – Speisehaus (Dorneckstrasse) – Parkplatz Kreuzweg – Apfelsee (Ecke Solothurner-/Werbhollenstrasse) – Weidenstrasse (BLG, Kleidersammelstelle) Mit dem Gutschein auf dem Info-Blatt können Sie vom 1. September bis 16. September 2011 Ihr Starterkit (Sammelbox) auf der Gemeindeverwaltung in Dornach beziehen. Die Kelsag informiert am Samstag, 3. September 2011, von 10.00 bis 16.00 Uhr in der Sammelstelle Ramstel über die Neueinführung der Bioabfallsammlung. Auch da kann direkt mit dem Gutschein der Starterkit bezogen werden. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich vor Ort zu informieren, und beteiligen Sie sich an den sinnvollen Bioabfallsammlungen. Wir danken Ihnen für Ihr Engagement. Bauverwaltung Dornach
Amtliche Publikationen
GEMPEN
www.gempen.ch info@gempen.ch
Strassensperrung Wegen Teerarbeiten muss die Strasse zwischen Schönmatt und Stollenhäuser während einem Tag von 7.00 bis 19.00 Uhr gesperrt werden.
Datum dieser Sperrung, je nach Witterung, 5. oder 6., 12. oder 13. September 2011. Wir bitten um Ihr Verständnis. Gemeinderat Gempen
Die Ausbildungskommission des MV Concordia Dornach: Janine Schneider, Salomé Derrer, Anja Füllemann, Isabella Vögtli, Alain Amhof, FOTO: ZVG Philip Egger (Präsident) (v. l.).
Die neue, vereinsinterne Musikausbildung ist ein Versuch, das Corps für die Zukunft zu retten. Nachwuchsprobleme bei Bläsern hat man aber nicht nur in Dornach. Thomas Brunnschweiler
B
lasmusikvereine haben mit Nachwuchssorgen zu kämpfen. Das Freizeitverhalten von Jugendlichen ist heute ein völlig anderes als vor 50 Jahren. Junge Menschen binden sich nicht mehr gerne an einen Verein. Im Birstal ist die Situation von Gemeinde zu Gemeinde verschieden. Der Dornacher Musikverein Concordia hat sich entschieden, sich nicht mehr nur auf den Nachwuchs aus der Jugendmusikschule zu verlassen, sondern eine eigene Ausbildung anzubieten. Dazu wurde eine Ausbildungskommission gegründet und vier Vereinsmitglieder mit der Ausbildung von Jungmusikern oder Wiedereinsteigern beauftragt. Fehlender Bezug zum Dorf «Wir haben mehrmals versucht, eine Zusammenarbeit mit der Jugendmusikschule Dornach auf die Beine zu stellen.
Es begann jeweils gut, verlief aber immer wieder im Sand», sagt Philip Egger, Präsident der Concordia Dornach. «Der Kontakt zu Jakob Kolb, dem Leiter der Musikschule, ist gut, aber der Bezug der Lehrerschaft zum Dorf fehlt. Oft haben die Lehrer auch höhere Ansprüche an ihre Schüler und bilden eigene Ensembles.» So entschloss man sich, einen Flyer zu drucken und zu verteilen, der für die vereinsinterne Ausbildung wirbt. Anders als in Dornach läuft es in Münchenstein. Dort ist Thomas Schild, der Leiter der Musikschule, gleichzeitig der Dirigent des Musikvereins. «Wir haben ein sehr gutes Verhältnis», erklärt er, aber auch er betont, dass das Mittelsegment der 25bis 45-Jährigen fehle. Olivier Humair, der Präsident der Musikgesellschaft Konkordia Reinach, kann sich über die Zusammenarbeit mit der Musikschule nicht beklagen. «Es gibt zwar keine offizielle Verbindung, aber es besteht eine sehr gute Zusammenarbeit mit der Jugendmusikschule, die sich auch im Verleihen von Instrumenten zeigt», erklärt er. Ähnliche Probleme wie in Dornach gibt es in Aesch. Daniele Menteli, Präsidentin des dortigen Musikvereins, sagt: «Die Musiklehrer haben wenig Interesse am Musikverein. Die Jugendmusikschule ist sich ihrer Aufgabe zu wenig bewusst; man könnte bei der Steuerung der Instrumentenwahl einiges besser machen.»
Professionell oder nicht? Thomas Schild steht der vereinsinternen Ausbildung in Dornach skeptisch gegenüber: «Die Ausbildung innerhalb eines Vereins ist nicht professionell.» Dieses Argument will Salomé Derrer vom Vorstand des MV Concordia Dornach nicht gelten lassen: «Alle unsere Ausbildner sind durchaus professionell, sie haben sowohl die praktischen wie theoretischen Kurse besucht.» Es gehe auch gar nicht nur um Jugendliche, man wolle auch Erwachsene ansprechen, etwa Mitglieder von Guggemusiken, die sich weiterbilden wollen. Der Dornacher Gemeindepräsident Kurt Henzi hat die Initiative der Concordia positiv aufgenommen. «Ich betrachte dieses Vorgehen nicht als Konkurrenz zur Jugendmusikschule». Auch Jakob Kolb, Leiter der Jugendmusikschule Dornach, findet den Vorstoss der Concordia verständlich. «Ich habe schon vor vier Jahren geraten, Wiedereinsteiger zu mobilisieren», sagt er. «Aber auch wir haben Nachwuchsprobleme bei den Bläsern.» Nicht teilen kann Kolb die Meinung, dass die Lehrerschaft Desinteresse am Dorfleben habe, obwohl er zugeben muss, dass bei den teilweise kleinen Pensen ein stärkeres Engagement auch nicht möglich ist. «Auch unsere Konzerte sind ein Beitrag zum Dorfleben und sie werden sehr gut besucht.» Kolb zeigt sich auch nach wie vor offen für eine Zusammenarbeit mit der Concordia.
KLASSENTREFFEN DER 61ER
Jahrgänger erlebten einen Prachtstag Schon um 7.30 Uhr begrüssten sich die Ersten der über 40 ehemaligen Dornacher Primarschüler des Jahrgangs 1961 vor der Eisenwarenhandlung Sutter in Dornach. Nicht alle hatten einen kurzen Anfahrtsweg, zwei Teilnehmer kamen aus den USA und von Japan, um ihre «alten» Kollegen zu sehen. Erst im Car erfuhren die 50-Jährigen, dass es nach Schaffhausen geht. In Schaffhausen von zwei Stadtführern empfangen, erfuhren sie allerlei Historisches und Geografisches über die Stadt. Der Aufstieg zum Munot forderte
bei grosser Hitze einiges ab, doch zum Abschluss der Führung wurde ein spritziger Apéro serviert. Nach der herrlichen Aussicht über die Stadt ging es in ein schönes Restaurant am Rheinufer, wo ein feines Mittagessen serviert wurde. Der Rhein lud zum Baden, doch leider war nicht genügend Zeit und so bestiegen alle wieder den Reisecar, um weiter Richtung Hallau zu fahren. Auf einer Nebenstrasse warteten bereits drei Pferdefuhrwerke. «Alles Umsteigen!» und dann bei einem feinen Lüftchen fuhren sie durch Felder und Rebberge bis zu einem kleinen Wäldchen, wo bereits der berühmte Hallauer Wein bereitstand. Nach dieser Stärkung wurde der Tag mit einem Klassenfoto besiegelt. Die fröhlichen Jahrgänger machten sich auf den Heimweg und fuhren dem Sonnenuntergang entgegen. Auf dem Nepomukplatz angekommen, gab es für die einen noch einen Schlummertrunk oder ein Häppchen im Restaurant Nepomuk und andere machten sich wieder auf den Heimweg oder in ein anderes Lokal. Allen bleibt eine schöne Erinnerung an einen gelungenen Ausflug. Danke an das OK im Namen Max Sutter aller!
KULTUR IM ÖPFELSEE
HEIZÖLMARKT
Rock vom Feinsten
SUTER JOERIN
Heizöl, Tankrevisionen Talstrasse 45, 4144 Arlesheim, Tel. 061 705 15 15 Die vergangenen Wochen waren sehr hektisch, denn die diversen Finanz- und Wirtschaftskrisen in Europa und USA beschäftigten den weltweiten Ölmarkt. Die Leitsorte Brent notiert heute bei $ 112.– pro Fass Rohöl, also weiterhin immer noch deutlich über der magischen Marke. Höhen und Tiefen im regionalen Handel wechselten sich tagtäglich ab und aktuell liegen die Preise zwei Franken über dem Niveau von Ende Juni. Die weitere Entwicklung ist sehr schwierig abzuschätzen, doch der aktuelle Trend zeigt wieder leicht steigende Werte. Die jeweiligen Tagespreise geben Ihnen unsere Mitarbeiter auf Anfrage gerne bekannt. Rufen Sie uns an oder lesen Sie unter www.suter-joerin.ch unsere täglichen Marktnews. Richtpreise vom 30. August 2011 Heizöl extra leicht Bestellmenge Fr./100 l in Litern tiefst
bei 15 °C höchst
1500–2200
100.10
100.60
2200–3000
96.90
97.40
3000–6000
95.80
96.20
6000–10 000
93.50
93.90
Rick Laine, Bandleader der Radiokings, an FOTO: BRU der akkustischen Gitarre. Das sonntagnachmittägliche Rock-Konzert im Garten des Restaurant Öpfelsee war ein Highlight im gleichnamigen Quartier. Zwischen 12 und 16 Uhr spielte die Cover-Band Radiokings mit vollem Einsatz. Eric Claptons «Lay down Sally» durfte ebenso wenig fehlen wie «Romeo and Juliet» von Dire Straits und «Sweet Home Alabama». Die vier Musiker spielten authentischen, gradlinigen Rock. Der in Manchester geborene Rick Laine profilierte sich als Leadsänger an der akustischen Gitarre. Seine kräftige, unverkennbare Stimme vermochte Songs der verschiedensten Stil-
richtungen zu interpretieren. Schon früh war er als Studio-Sänger in England sehr gefragt. Erst in der Schweiz formte er seine eigene Band. Zenit war der Olympiasong «Running with the Wind» für Atlanta. Jason Hale, der auch bei den Proud Lions spielt, zauberte mit den Tasten. Seinen Fingern beim Spielen zuzusehen war eine reine Freude. Zum ersten Mal mit den Radiokings trat Marc Gerber auf, der bei Polo Hofer Elektrogitarre spielt. Er legte brillante Gitarrenriffs hin und zeigte auch in den Begleitungen grosse Klasse. Drummer Pädu Ziswiler, der unter anderem mit Krokus, Spider Murphy Gang, Gotthard, Smokie und Motorhead spielte, überzeugte mit differenziertem und rhythmisch perfektem Spiel. Gegen Ende gaben die Musiker «Penny Lane», «Lady Madonna» und «Hey Jude» von den Beatles. Das Publikum sang kräftig mit. Nach «Smoke on the Water» von Deep Purple, das alle von den Sitzen riss, entliessen die begeisterten Zuhörerinnen und Zuhörer die Band zum wohlverdienten Feierabenddrink. Thomas Brunnschweiler