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Donnerstag, 30. Juni 2011 Nr. 26

Amtliche Publikationen

REINACH

www.reinach-bl.ch info@reinach-bl.ch (Fortsetzung von Seite 7)

• Herbstferien Beginn: Samstag, 1. Oktober 2011 Schulbeginn: Montag, 17. Oktober 2011 • Weihnachtsferien Beginn: Samstag, 24. Dezember 2011 Schulbeginn: Dienstag, 3. Januar 2012 • Fasnachtsferien Beginn: Samstag, 18. Februar 2012 Schulbeginn: Montag, 5. März 2012 • Frühjahrsferien Beginn: Samstag, 31. März 2012 Schulbeginn: Montag, 16. April 2012 • Sommerferien Beginn: Samstag, 30. Juni 2012 Schulbeginn: Montag, 13. August 2012

in den Boden ein. Im Wald verarbeiten die Regenwürmer sogar bis zu neun Tonnen Laub pro Hektare. Dies und die Ausscheidungen der Regenwürmer fördern das Pflanzenwachstum. In der Schweiz leben rund 40 verschiedene Regenwurmarten. Der 9–30 cm lange Tauwurm oder Gemeine Regenwurm ist neben dem 6–13 cm langen Kompostwurm wohl die bekannteste einheimische Art des Stammes der Ringelwürmer. Mit der Wahl des Regenwurms zum Tier des Jahres macht Pro Natura auf den verschwenderischen Umgang mit Boden und Landschaft aufmerksam und ruft zu deren Schutz auf. -

Abfuhrdaten 5. Juli 2011, Grünabfuhr, Gesamte Gemeinde 6. Juli 2011, Papierabfuhr, Kreis Ost 6. Juli 2011, Kartonabfuhr, Kreis West Details zu den Abfalltouren finden Sie in der Abfallfibel der Gemeinde sowie auf www.reinach-bl.ch unter Politik&Verwaltung/Verwaltung/Abfall.

Baustellen-Info: Hauptstrasse am 3. Juli wegen Belagseinbau gesperrt Am Sonntag, 3. Juli, ab 5.00 Uhr bis Montag, 4. Juli, 5.00 Uhr ist die Hauptstrasse in Reinach zwischen der Einmündung Fiechtenweg und dem Anschluss an die H18 (Anschluss Aesch Süd) wegen Belagseinbau für den Verkehr gesperrt. Bei nassem Wetter werden die Arbeiten auf Sonntag, 10. Juli, verschoben. Die Umleitung ist grossräumig signalisiert.

2. Aus den Schulen Ferienplan 2011/2012 • Beginn des Schuljahres: Montag, 15. August 2011 • Ende des Schuljahres: Freitag, 29. Juni 2012 • 1. Semester: Montag, 15. August 2011 bis Freitag, 20. Januar 2012 • 2. Semester: Montag, 23. Januar 2012 bis Freitag, 29. Juni 2012

Generell schulfreie Tage: Tag der Arbeit: Dienstag, 1. Mai 2012; Auffahrt: Donnerstag, 17. Mai 2012 / Freitag, 18. Mai 2012; Pfingstmontag, 28. Mai 2012. Zusätzliche Urlaube können nur in Ausnahmefällen und nach Rücksprache mit der Lehrperson bewilligt werden. Für voraussehbare Versäumnisse – insbesondere Ferienverlängerungen – ist 3 Wochen vorher der Lehrperson ein schriftliches Gesuch einzureichen. Gesuche an die Schulleitung oder an den Schulrat werden von der Lehrperson weitergeleitet. Für Urlaube und Frei-Tage müssen Jokertage eingesetzt werden. Für die Bewilligung von zusätzlichen Beurlaubungen sind zuständig: • bis zu einem Tag: die Lehrperson • bis zu zwei Wochen sowie bei Ferienverlängerungen: die Schulleitung • bei mehr als zwei Wochen: der Schulrat auf Antrag der Schulleitung

Öffnungszeiten der Familien- und Jugendberatung Birseck während der Sommerferien Sie können in den ersten zwei und letzten beiden Schulferienwochen jeweils am Donnerstag von 9.00 bis 11.00 Uhr eine/n Berater/in persönlich unter Telefon 061 711 72 50 erreichen. In der 3. und 4. Ferienwoche, 18. bis 29. Juli 2011, bleibt die Beratungsstelle geschlossen. Wir hoffen, dass wir damit den Bedürfnissen der Ratsuchenden entsprechen. Allen unseren Klienten/-innen und unseren zuweisenden Kollegen/-innen wünschen wir eine erholsame Ferienzeit. Ab Montag, 15. August 2011, ist das ganze Team wieder da. Das Sekretariat ist für Neuanmeldungen und Auskünfte täglich von 9.00 bis 11.00 Uhr besetzt. Das Team der Familienund Jugendberatung Birseck

BIBLIOTHEK

Bücherkorb im Schwimmbad Alle Jahre wieder steht der Bücherkorb der Gemeinde- und Schulbibliothek Reinach im Schwimmbad Reinach! Sie können ein Buch aussuchen und wieder in den Korb zurücklegen für einen anderen Schwimmbadgast oder nach Hause nehmen zum Fertiglesen. Wir

wünschen viel Spass beim Schmökern und Lesen! Bitte beachten Sie die Öffnungszeiten der Bibliothek in den Sommerferien vom 2. Juli bis 14. August: Dienstag 9 bis 11 Uhr, Mittwoch 17 bis 20 Uhr und Donnerstag 15 bis 18 Uhr. Das Bibliotheksteam

«Mit einer Gemeindefusion wären viele strukturelle Fragen leichter zu lösen» Am letzten Freitag fanden die Reinacher Gespräche 2011 statt. Im Anschluss an die Ganztagesveranstaltung sprach das «Wochenblatt» mit dem Reinacher Gemeindepräsidenten Urs Hintermann, der durch die Tagung führte. Heiner Leuthardt

G

emeinsam – einsam: Finanzausgleich, Kooperation, Fusion». So lautete der Titel der Reinacher Gespräche 2011. Und im Untertitel präzisierten die Organisatoren der Tagung – die Gemeinde Reinach und die Fachhochschule Nordwestschweiz/Hochschule für Wirtschaft –, dass es sich dabei um «eine Tagung über die Gratwanderung zwischen Zusammenarbeit und Selbstständigkeit von Gemeinden» handle. Wochenblatt: Herr Hintermann, wie sind Sie auf die Thematik gekommen? Urs Hintermann: Dieses Jahr mussten wir nicht lange nachdenken. Dieser Themenkreis brennt unter den Nägeln. Verschiedene Faktoren führen bei den Gemeinden zu Unbehagen, so der neue Finanzausgleich, der mit Zusatzeinzahlungen von 20 Millionen Franken aus dem Ruder läuft. Aber auch die Zusammenarbeit der Gemeinden bei verschiedenen Aufgaben ist ein weiterer Aspekt. Diese sollten miteinander gelöst werden, doch funktioniert dies leider nicht immer, wie zum Beispiel bei der Raumplanung. Mit einer Gemeindefusion wären viele strukturelle Fragen leichter zu lösen. Referenten befassten sich an den Reinacher Gesprächen auch mit Misserfolgen. Ist dies nicht demotivierend? Urs Hintermann: In der Regel ist der Bericht über einen Misserfolg nicht demotivierend. Denn wenn man gescheitert ist, dann analysiert und hinterfragt man und zieht seine Lehren daraus. Das geschieht bei einem Erfolg kaum. Daher kann man aus dem Misserfolg lernen, auch wenn es für den, den es betrifft, hart ist. Was macht ein erfolgreiches «Gemeinsam» aus? Urs Hintermann: Die Frage lautet: Wann sind Projekte zum Zusammengehen erfolgreich? Dazu gibt es nicht einen klaren Faktor sondern unterschiedliche Faktoren. Ganz wichtig ist immer die innere Bereitschaft zur Veränderung, zum Loslassen und offen

Vision Birsstadt: Reinachs Gemeindepräsident Urs Hintermann sieht im Zusammengehen der Birsecker Gemeinden Vorteile für die Wohnbevölkerung. FOTO: HEINER LEUTHARDT sein, aber auch die Freude am Experimentieren. Nicht immer gründet der Erfolg auf dem eigenem Willen und über die Einsicht, sondern wird auch verordnet. Ein Beispiel ist die von der Glarner Landsgemeinde beschlossenen Gemeindefusion. Auch wenn einem das «Wasser bis zum Hals steht» kann sich daraus eine erfolgreiche Umsetzung ergeben. Eine zukünftige Vision der Schweiz wurde auch behandelt. Wie lässt sich diese umreissen? Urs Hintermann: Eine «Vision Schweiz» gibt es nicht. Aber es gibt das Wissen, dass wir im 21. Jahrhundert leben mit den Strukturen des 19. Jahrhunderts. Anders als damals ist heute der funktionale Raum mit Wohnen und Arbeit nicht mehr deckungsgleich mit den institutionellen Bereichen, die durch die Gemeinde- und Kantonsgrenzen definiert werden. So ist bei uns die Stadt Basel das wirtschaftliche Zentrum. Die funktionelle Einheit aber wird durch Kantonsgrenzen durchschnitten. Das gute Funktionieren des

wirtschaftlichen Zentrums ist daher mit hohen Kosten verbunden. Die Vision der Schweiz zielt darauf, wie die funktionellen und die institutionellen Ebenen möglichst deckungsgleich gemacht werden können. Und die Vision für Reinach? Urs Hintermann: Diese Vision beschränkt sich nicht auf Reinach sondern umfasst die Birsstadt. Diese würde den Bewohnern mehr Möglichkeiten zur Mitbestimmung und weniger Fremdbestimmung bieten. Dennoch werden sich die Gemeindegrenzen nicht verändern – zumindest während meiner Amtszeit. Blicke ich zurück, dann hätte die Birsstadt sehr viele Vorteile gebracht. Die Gemeindefusion ist nicht nur ein Thema für kleine Gemeinden. Wichtig ist aber auch, dass Fusionen im Gesamtkontext mit von Kanton und Gemeinden gesehen und angegangen werden. So etwa müsste der Kanton, wenn er die Gemeindefusionen will, parallel dazu den neuen grossen Gemeinden mehr Kompetenzen abtreten.

BÜRGERGEMEINDE E L P U E NTE

Erfreuliche Neuigkeiten Geduld bringt nicht nur Rosen; sondern zeitigt auch nachhaltige Erfolge in der Entwicklungsarbeit. Dazu ein ganzer (Rosen-)Strauss der aktuellsten, besonders erfreulichen Neuigkeiten aus dem Projektgebiet von El Puente im Hochland Guatemalas: Katastrophenhilfe: Die vom Wirbelsturm «Agatha» betroffenen Familien konnten Mitte Juni ins eigene Heim einziehen, rechtzeitig vor Eintreffen der Regenzeit. Das neue Trinkwasserprojekt in El Chorro (techn. Implementierung durch Helvetas Guatemala) ist angelaufen, mit grosser Eigenleistung der Dorfgemeinschaft. Alphabetisierung: Neu gibt es Intensivkurse für Erwachsene; beteiligt sind momentan vor allem 2340-jährige Mütter von Schulkindern. Sanitätsstation Colotenango: Die «Clinica» und die «Gesundheitstage» in den

Dörfern erweisen sich als wirksame, budgetfreundliche Instrumente im Kampf gegen die häufigsten Krankheiten. Komplexere Fälle werden in Zusammenarbeit mit Ärzten behandelt. Direkt revolutionär: An der Primarschule Colotenango wurde die «Aktion gegen Abfall und Dreck» lanciert. Die Lehrer bekommen nun eine bescheidene Kinderzulage, ein Novum in Guatemala. Evakuierung bei Erdbeben: SchülerInnen üben neu den Ernstfall. Ziel: innerhalb einer Minute ohne Panik ins Freie zu gelangen. - Weitere Infos finden Sie auf www.elpuente-info.ch. Ganz klar: Dieser Erfolg lässt sich sehen, ist aber einzig dank der Grosszügigkeit und Solidarität unserer SpenderInnen möglich. Dafür vielen herzlichen El Puente Dank! Margrit Kamm, Präsidentin

Kredit zur Erstellung der Leywald-Festhütte genehmigt Über 120 interessierte Reinacher Bürgerinnen und Bürger sowie 29 Einzubürgernde fanden am Donnerstag den Weg ins Pfarreiheim. Die Traktandenliste versprach einen spannenden Abend. Die üblichen Geschäfte wie Einbürgerungen (alle Kandidatinnen und Kandidaten wurden mit grossem Mehr ins Reinacher Bürgerrecht aufgenommen) und Erläuterungen zu den Rechnungen 2011 (welche bei einem Totalertrag von Fr. 855’386.10 und einem Gesamtaufwand von Fr. 845’139.07 schliessen, was einem Ertragsüberschuss von Fr. 10’247.12 entspricht) gingen reibungslos über die Bühne. Anschliessend stand das grosse Traktandum des Abends an: die Beschlussfassung über die Erteilung des Kredites in der Höhe von 2,5 Mio Franken für den Neubau einer «Bürgerhütte» am Standort des früheren Kleinkaliber-Schiessstandes. Bei der Ausarbeitung des Projektes wurde stark auf

Nachhaltigkeit geachtet (Holzkonstruktion, Heizsystem etc.). So wird das Haus auch einen Minergie-P Standard aufweisen. Das Baufeld wurde diesen Frühling bereits freigemacht, der ehemalige Kugelfang wurde saniert. Die gesamte kontaminierte Erde konnte entfernt werden, sodass nun die Parzelle aus dem Altlasten-Register ausgetragen wird. Nach ausführlichen Erläuterungen des Projektes und einer kurzen Diskussion konnte zur Abstimmung geschritten werden. Die Bürgerschaft hat dem Kreditantrag ohne Gegenstimme zugestimmt. Der Bürgerrat bedankt sich herzlich für das Vertrauen, welches ihm damit entgegengebracht wurde. Unter dem Traktandum «Diverses» konnten anschliessend noch alle kulturellen Anlässe und weiteren Termine der Bürgergemeinde bekannt gegeben werden. Speziell erwähnt wurde die Bürgerreise nach Eggerberg, welche am Wochenen-

de vom 3. und 4. September 2011 stattfinden wird. Der Bürgerrat freut sich darauf, mit möglichst vielen wanderfreudigen Bürgerinnen und Bürgern unsere Partnergemeinde im Wallis zu besuchen! Bürgergemeindepräsident Peter J. Meier wünschte allen einen angenehmen Sommer und konnte die Versammlung um 21 Uhr schliessen. Für den Bürgerrat Kathrin Beck-Siegrist


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