Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 475 I AZ 8910 Affoltern a. A.
aus dem bezirk affoltern I Nr. 62 I 166. Jahrgang I Dienstag, 7. August 2012
Wie im Bilderbuch
In Rifferswil verhaftet
150 Gäste am traditionellen 1.-August-Brunch in Wettswil. > Seite 3
Diebesgut in der Höhe von 1000 Franken sichergestellt – auch Vermögensdelikte. > Seite 3
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Ohne Tamtam 1.-August-Feier in Kappel: Traditionsbewusstsein und Würde. > Seite 5
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Fast Rekordergebnis 7300 Franken Spenden am Rumänienfest in Obfelden. > Seite 5
Miese Kirschen-, dafür durchschnittliche Obsternte Dieses Jahr lockten weder in Nachbars Garten noch bei den Produzenten viele «Chriesi» Das Wetter hat den Kirschen übel mitgespielt. Besser sieht es bei den Äpfel und Birnen aus – auch wenn sich die Rekordernte des vergangenen Jahres nicht wiederholen wird.
Fruchtreife drei bis vier Wochen später als letztes Jahr Die Äpfel- und Birnenbäume hingegen haben dieses Jahr sozusagen wieder auf Normalbetrieb umgestellt. Wäh-
Sommerserie (7) Die Ottenbacherin Hedi Leutert blickt auf ihr Leben zurück. > Seite 6
Mutmassliche Dealerin verhaftet Die Kantonspolizei Zürich hat am Samstagabend in Affoltern am Albis eine Marihuanahändlerin verhaftet und insgesamt mehr als 60 Gramm des Betäubungsmittels sichergestellt. Kurz nach 21 Uhr kontrollierten Fahnder der Kantonspolizei Zürich einen Personenwagen und die zwei Insassen. Es kamen insgesamt rund 20 Gramm Marihuana zum Vorschein. Die beiden 19- und 20-jährigen Konsumenten gaben an, die Drogen soeben von einer Frau erworben zu haben. Die anschliessende Hausdurchsuchung am Wohnort der 18-jährigen Schweizerin förderte nochmals mehr als 40 Gramm Marihuana sowie verschiedene Betäubungsmittelutensilien zutage. Die Dealerin zeigte sich in der polizeilichen Befragung geständig und wurde im Anschluss aus der Polizeihaft entlassen. Die beiden Abnehmer werden zuhanden des zuständigen Statthalteramtes verzeigt, die Händlerin zuhanden der zuständigen Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht.
................................................... von martin mullis Das bekannte Kinderlied «Chum mir wänd go Chrieseli günne...» war für einmal eher fehl am Platz. Der Ernteertrag bei den Kirschen zeigte sich dieses Jahr als ganz besonders schlecht. Kirschen-Produzent Alfred Keller von der Schürenweid in Mettmenstetten spricht von lediglich 50 Prozent der letztjährigen Ernte. Bereits während der Blütezeit habe das garstige Wetter den süssen Früchten übel mitgespielt. Ausserdem seien bei den Kirschen die Wetterverhältnisse auch während der Erntearbeiten sehr wichtig. Und da habe Petrus ganz und gar nicht als Erntehelfer mitgemacht. Starker Regen lasse die Früchte leider sofort aufplatzen. Bei den Kirschbäumen, die nicht unter einer Folie gehalten werden konnten, sei der Ertrag praktisch ausgefallen.
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Robert Huber, grösster Obstbauer im Säuliamt, auf seiner Plantage in Obfelden. (Bild Martin Mullis) rend die letzte Ernte wegen der sehr guten Wetterbedingungen im Frühling ausserordentlich reichhaltig ausfiel, werden die Früchte dieses Jahr nicht nur drei bis vier Wochen später reif, mengenmässig erwarten die Obstbauern heuer auch einen durchschnittlichen Ertrag.
Laut Auskunft von Experten des Strickhofes und des Schweizerischen Obstverbandes weisen in Sachen Ernteertrag beim Kernobst die Birnen grössere Schwankungen auf als die Äpfel. Die Rekordernte des letzten Jahres, welche dank der aussergewöhnlichen Temperaturen im Frühling letz-
ten Jahres zustande kam, wird sich nicht wiederholen. Falls das Wetter mitspielt, werden die Erwartungen der Obstproduzenten auf eine durchschnittliche bis gute Ernte wohl erfüllt werden. ................................................... > Bericht auf Seite 8
1.-Liga-Premiere geglückt FC Wettswil-Bonstetten deklassiert Höngg 6:2.
FCWB-Stürmer Petr Slajs köpft das vorentscheidende 4:2 für die Rotschwarzen. (Bild Kaspar Köchli)
In der Vorrunde des Schweizer Cups triumphierte der FC Wettswil-Bonstetten im heimischen Moos nach begeisterndem Match. Das erste 1.-Liga-Tor der Wettswiler markierte Aksic schon in der 10. Minute mittels platziertem Schuss. In der zweiten Hälfte mussten die Ämtler zwei Gegentreffer zum 1:2 hinnehmen. Mit toller Moral und grossem Kampfgeist konnte vor Ablauf der regulären Spielzeit verdient der Ausgleich bewerkstelligt werden. In der nötig gewordenen Verlängerung steigerte sich der FCWB in einen Spielrausch und deklassierte die Stadtzürcher, die sich reichlich naiv durch zwei rote Karten dezimiert hatten, mit 6:2. Es ist zu hoffen, dass der Schwung in die erste 1.-Liga-Meisterschaftsrunde vom nächsten Mittwoch (in Balzers) mitgenommen werden kann. (kakö) ................................................... > Bericht auf Seite 13
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