097_2019

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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 26 352 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 097 I 173. Jahrgang I Freitag, 13. Dezember 2019

Volle Zustimmung

70 Stimmberechtigte

Das Stimmvolk in Mettmenstetten hiess am vergangenen Montag alle vier Geschäfte gut. > Seite 5

An der Gemeindeversammlung Aeugst war der Gestaltungsplan Stümel ein Thema. > Seite 7

Wettswil wird noch steuergünstiger

Das Reitverbot wird aufgehoben

Die Steuerfuss-Thematik hat in Wettswil offenbar mobilisiert: Waren es letztes Jahr noch 53 Stimmberechtigte, die an der Gemeindeversammlung über das Budget abstimmen wollten, kamen diesmal 135. So mussten kurzfristig zusätzliche Stühle bereitgestellt werden. Das Budget des Gemeinderats sah bei einem gleichbleibenden Steuerfuss ein bescheidenes Minus vor. Die RPK und mit ihr die FDP- und die SVP-Ortspartei hielt allerdings eine Senkung des Steuerfusses um drei Prozentpunkte für angebracht. Dem stimmte denn auch eine grosse Mehrheit der Anwesenden zu. So sinkt der Gesamtsteuerfuss auf 85 % (politische Gemeinde: 23 %, Primarschule: 46 %, Gemeindeversammlung der Sekundarschule gestern Donnerstagabend nach Redaktionsschluss: 16 %). (tst.) ................................................... > Bericht auf Seite 3

Einbrüche verhindern Neblige, dunkle Tage, früh einsetzende Dämmerung, wenn Hausbesitzer oder Mieterinnen abwesend sind – im Herbst und Winter sind besonders viele Einbrecher unterwegs. Mit gezielten Aktionen wirken Kantons- und Kommunalpolizeien dem entgegen. Dazu gehören Kontrollen des rollenden Verkehrs ebenso wie Fusspatrouillen in Quartieren. Dabei werden Passanten angesprochen, die sich ungewöhnlich verhalten. «Wir machen aber auch Anwohner auf Gefahren aufmerksam, etwa bei unverschlossenen Fenstern und Türen – oder dann, wenn eine Leiter an der Hauswand steht oder der Briefkasten überquillt», sagt Adrian Peterhans, Bezirkschef der Kantonspolizei in Affoltern. Der «Anzeiger» war bei einem Einsatz dabei. ................................................... > Bericht auf Seite 10

Kappel hat einen neuen Einwohner Im Rahmen des Projekts «ZwingliStadt 2019» standen zwischen August und November 15 drei Meter hohe Zwingli-Statuen in allen Zürcher Stadtkreisen. Weil jeder Kreis seine eigenen Herausforderungen und Themen hat, wurden die Figuren ganz unterschiedlich gestaltet. Begleitend dazu fanden in jedem Stadtkreis sogenannte «Zwingli-Gsprööch» statt. Am vergangenen Samstag nun wurden elf dieser Figuren im Grossmünster in Zürich versteigert. Auch das Kloster Kappel hat sich eine Statue gesichert: den «Entschleunigungs-Zwingli». Für das Kloster gab es die Figur kostenlos, weil die reformierte Kirche des Kantons Zürich das Projekt finanziell mitgetragen hat. Am Montag ist die Statue in Kappel eingetroffen. (lhä) ................................................... > Bericht auf Seite 11

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Märchen und Musik Der Frauezmorge in Wettswil hat auf die Weihnachtszeit eingestimmt. > Seite 11

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Militärisch organisiert Serie «Kirchenlandschaft»: Besuch bei der Heilsarmee in Affoltern. > Seite 12

Die Reussebene in Obfelden darf weiterhin beritten werden Ende 2018 hat das Amt für Landschaft und Natur in Obfelden und Ottenbach diverse Wegverbote beantragt. In der Reiterszene regte sich im Frühling Widerstand – rund 300 Einsprachen wurden eingereicht. Nun wird die Schutzverordnung teilweise angepasst. ................................................... von livia häberling Sie hatten in der Reiterszene für viel Wirbel gesorgt: Die Wegverbote, die das Amt für Landschaft und Natur (ALN) Ende 2018 beim Bezirksgericht Affoltern beantragt hat. Diese sollten für Motorräder und Pferde gelten und betrafen auf Obfelder Boden drei Abschnitte zwischen dem Lorzenspitz und der Reussbrücke Obfelden. Entlang der Reussebene Richtung Brücke Ottenbach waren es nochmals fünf Teilstücke. Als das gerichtliche Verbot am 22. Februar publiziert wurde, war die Aufregung gross: Innert Frist sind beim Bezirksgericht Affoltern rund 300 Einsprachen eingegangen. Insbesondere das Teilstück zwischen Lorzenspitz und Reussbrücke Obfelden wird gerne als Reitstrecke genutzt. Das ALN argumentierte damals, es handle sich nicht um neue Wegverbote. Diese würden auf den betroffenen Strecken schon seit 1999 bestehen, seien allerdings bis anhin nicht konsequent umgesetzt worden.

Die Ebene zwischen Lorzenspitz und der Reussbrücke Obfelden darf weiterhin von Reiterinnen und Reitern genutzt werden. (Archivbild Livia Häberling) Inzwischen hat das Amt für Landschaft und Natur reagiert: Die Situation bezüglich Fahren und Reiten entlang der Reuss sei überprüft worden, schreibt die Behörde in einer Mitteilung. Auf dem Abschnitt zwischen Lorzenspitz und Reussbrücke Obfelden sei genügend Platz vorhanden, ausserdem lägen die störungsempfindlichen Moore hinter dem Hochwasserdamm. Deshalb soll auf dieser Strecke das Reitverbot aufgehoben und das allgemeine Fahrverbot in ein Fahrverbot für Motorfahrzeuge geändert werden. Weiter sei geplant, dass Reiterinnen und Reiter einen kurzen Abschnitt des Reussufers nördlich der Brücke Obfelden benützen dürfen, um ihnen

Zugang zum Fluss zu ermöglichen. Für Sepp Wiss, Präsident der Reitvereinigung Knonaueramt und Region Zug, sind das gute Nachrichten: «Wir freuen uns über diesen Entscheid, die vielen Einsprachen haben offenbar Wirkung gezeigt.» Auf dem Damm und den übrigen Reussuferwegen zwischen der Reussbrücke Obfelden und der Kantonsgrenze in Ottenbach gelten die Fahrund Reitverbote weiterhin. Der Entwurf der revidierten Schutzverordnung Zürcher Reusstal liegt vom 16. Dezember bis 31. Januar in Obfelden und Ottenbach sowie beim ALN öffentlich auf. Zu finden ist er auch auf www.aln.zh.ch/publikationen.

Bezaubernder «Wiehnachtsmärt»

Strahlende Lichter auf dem Pfarrhausplatz Maschwanden

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Kerzen angezündet Ein würdiges Adventskonzert in der reformierten Kirche Affoltern. > Seite 13

Arbeitslosigkeit steigt deutlich Nach einem halben Jahr konstant bei 1,4 % ist die Arbeitslosenquote im Bezirk Affoltern im November um 0,2 Prozentpunkte auf 1,6 Prozent angestiegen. Ende November waren 502 Personen aus dem Knonauer Amt bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) arbeitslos gemeldet, 57 mehr als im Vormonat. Im Gesamtkanton erhöhte sich die Arbeitslosenquote um 0,1 Punkte auf 2,1 Prozent. Wie schon im Vormonat ist die kantonale Zunahme vollständig auf saisonal geprägte Branchen zurückzuführen. Am deutlichsten zeigte sich dies im Baugewerbe (+ 380 Arbeitslose): 45 Prozent der neu gemeldeten Arbeitslosen waren zuvor im Baugewerbe beschäftigt. Bereinigt um saisonale Effekte ist die Arbeitslosigkeit im Kanton Zürich weiterhin rückläufig, jedoch weniger stark als in den beiden Vormonaten. Allerdings habe sich das konjunkturelle Umfeld abgekühlt, insbesondere für die Industrie, heisst es aus dem Amt für Wirtschaft und Arbeit. Der Arbeitsmarkt reagiert darauf jeweils mit mehrmonatiger Verzögerung. (tst.) anzeigen

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Lichterzauber am Weihnachtsmarkt in Maschwanden. (Bild zvg.) Er findet nicht jedes Jahr statt, sondern nur zu speziellen Anlässen, der «Wiehnachtsmärt» in Maschwanden. Dieses Jahr war es das 25-Jahre-Jubiläum der Adventsfenster, das die Orga-

nisatorinnen vom Frauenverein dazu bewog, den Anlass zum zweiten Mal durchzuführen. An 20 Marktständen wurden am Samstag auf dem Pfarrhausplatz lokale Produkte feilgeboten.

Begehrt war auch das kulinarische Angebot und Chormusik in der Kirche rundete das Markterlebnis ab. ................................................... > Bericht auf Seite 12


Ärztlicher Notfalldienst In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des AERZTEFON: 0800 33 66 55. Bei Verkehrsunfällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11.

Telefon 144 für Sanitäts-Notruf

Schluss des Konkursverfahrens Das Konkursverfahren über den Nachlass von Waffenschmidt, Jörg Lutz, geb. 13. Juli 1957, gest. 21. Juni 2016, von Schmiedrued AG, wohnhaft gewesen Räschstrasse 2, 8912 Obfelden, ist durch Urteil des Bezirksgerichtes Affoltern, Einzelgericht, vom 5. Dezember 2019, als geschlossen erklärt worden. Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9 8910 Affoltern a.A.

Einstellung des Konkurses Das Handelsgericht Zürich hat mit Urteil vom 8. August 2019 die Autohilfe Unteramt GmbH, Chapfstrasse 7, 8906 Bonstetten, aufgelöst bzw. deren Liquidation nach den Vorschriften über den Konkurs angeordnet (Art. 731b OR). Das Verfahren ist aber mit Urteil des Bezirksgerichtes Affoltern a.A. vom 05.12.2019 mangels Aktiven eingestellt worden.

Alles hat seine Zeit. Geboren werden hat seine Zeit und Sterben hat seine Zeit. (Koh 3, 1-2)

Wir nehmen Abschied von

Walter (Wally) Bregenzer 13. März 1929 – 6. Dezember 2019

Konkursamt Schlieren Uitikonerstrasse 9 / Postfach 8952 Schlieren

Einstellung des Konkurses Über Daniela Emelogu-Metzler, geb. 17. Juli 1973, von Balgach SG, Im Wängli 14, 8910 Affoltern am Albis, ehemals Inhaberin der im Handelsregister inzwischen gelöschten Einzelunternehmung Clever Dienstleistungen Emelogu-Metzler, Affoltern am Albis, ist durch Urteil des Bezirksgerichtes Affoltern, Einzelgericht, vom 7. Februar 2018 der Konkurs eröffnet, das Verfahren aber mit Verfügung dieses Gerichtes vom 5. Dezember 2019 mangels Aktiven eingestellt worden. Sofern nicht ein Gläubiger bis zum 23. Dezember 2019 die Durchführung des Konkursverfahrens verlangt, sich gleichzeitig zur Übernahme des durch die Konkursmasse nicht gedeckten Teils der Kosten verpflichtet und daran einen Barvorschuss von CHF 5000.00 leistet, gilt das Verfahren als rechtskräftig geschlossen. Affoltern am Albis, 10. Dezember 2019 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern am Albis

Traurig, aber auch dankbar, nehmen wir Abschied von unserem Mueti, Grossmueti, Urgrosmueti, Schwester, Gotti

Anni Meier-Künzi

Nach einer kurzen Krankheit und einem langen, reichen und aktiven Leben hast du dich auf den Weg gemacht in eine andere Welt.

26. September 1925 – 10. Dezember 2019

Deine Herzlichkeit und deine Lebensfreude, dein Vertrauen und dein Humor bleiben uns in tröstlicher Erinnerung.

Regula und Ernst Nyffenegger-Meier mit Tanja, Thomas, David, Simon, und Daniel Ernst und Mirjam Meier-Hotz mit Mirjam, Rebecca und Joshua Monika Trachsler, Werner Christen mit Chantal und Cyrille Jürg Meier, Siomara Moser und Elias Urenkel und Anverwandte

Deine Familie: Gabriela Bregenzer Jürg und Marianne Bregenzer Jean-Jacques Ryser und Alexandra Schafflützel Olivier Ryser und Ruth Baeriswyl Werner Bregenzer Erika Bregenzer Nichten und Neffen, Enkel und Urenkel Die Abschiedsfeier findet statt am Dienstag, 17. Dezember 2019, um 13.30 Uhr in der Nydeggkirche in Bern. An Stelle von Blumenspenden gedenke man der Schweizer Patenschaft für Berggemeinden, Asylstrasse 74, 8032 Zürich, Postkonto 80-16445-0, IBAN CH51 0900 0000 8001 6445 0, Vermerk: Wally Bregenzer.

In stiller Trauer

Die Beerdigung findet am Mittwoch, 18. Dezember 2019, um 14.00 Uhr auf dem Friedhof Obfelden statt; anschliessend Trauerfeier in der reformierten Kirche Obfelden. Anstatt Blumenspenden gedenke man der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Obfelden, Spendgut Abdankung A. Meier, IBAN CH43 0900 0000 8005 4143 9. Traueradresse: Ernst Meier-Hotz, Dorfstrasse 17, 8912 Obfelden

Traueradresse: Gabriela Bregenzer, Bergacherstrasse 21, 8912 Obfelden

Du bist nicht mehr da, wo du warst, aber du bist überall, wo wir sind.

Irene Zimmermann-Kälin

Sofern nicht ein Gläubiger bis zum 23. Dezember 2019 die Durchführung des Verfahrens verlangt, sich gleichzeitig zu Übernahme des durch die Aktiven nicht gedeckten Teils der Kosten verpflichtet und daran vorläufig einen Barvorschuss von Fr. 4500.00 leistet, gilt das Verfahren als rechtskräftig geschlossen. Schlieren, 12. Dezember 2019

Als Gott sah, dass der Weg zu lang, der Hügel zu steil, der Atem zu schwer wurde, legte er den Arm um mich und sagte: komm heim, fürchte dich nicht.

9. Januar 1975 – 8. Dezember 2019

Mir sind unändlich trurig, dass du nüme bi eus bisch und zuglich dankbar für die schöni und wundervolli Ziit mit dir.

Stadtammannamt Affoltern a.A.

Rückzug gerichtliches Verbot Der Kanton Zürich vertreten durch das Amt für Landschaft und Natur, Fachstelle Naturschutz, Stampfenbachstrasse 12, 8090 Zürich verzichtet gemäss Schreiben vom 4. November 2019 vollständig auf das gerichtliche Verbot in der Gemeinde Obfelden, Kat. Nr. 222, 238 und 1048 und der Gemeinde Ottenbach, Kat. Nr. 994, 1033, 1034, 1050 und 1433, laut Urteil des Bezirksgerichtes Affoltern vom 18. Dezember 2018, publiziert im Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern am 22. Februar 2019. Das Verbot tritt demnach nicht in Kraft. Affoltern a. A., 13. Dezember 2019 Stadtammannamt Affoltern a. A. N. Frei, Stadtammann-Stv.

Die Kirchgemeindeversammlung vom 8. Dezember 2019 fasste folgende Beschlüsse: 1. Der Kredit für den Kirchenpark von Fr. 119 000.– wird genehmigt. 2. Der Kredit für die gemeindeeigene Pfarrstelle von Fr. 17 500.– (wiederkehrend) wird genehmigt. 3. Der Kredit für die Seniorenferien von Fr. 32 000.– (wiederkehrend) wird genehmigt. 4. Der Kredit für die Familienferien Fr. 22 000.– (wiederkehrend) wird genehmigt. 5. Das Budget 2020 und die Festsetzung des Steuerfusses 2020 werden genehmigt.

Rolf Zimmermann-Kälin mit Gian und Lynn Esther und Osi Kälin-Studer Nelly Studer Edith Zimmermann Geschwister mit Familien Gotte, Verwandte und Freunde Die Abschiedsfeier findet am Freitag, 20. Dezember 2019, um 14.30 Uhr in der reformierten Kirche Obfelden statt. Auf Trauerkleider ist zu verzichten. Anstelle von Blumenschmuck gedenke man des Vereins Spitex Knonaueramt, Postkonto 87-267156-1, IBAN CH78 0900 0000 8726 7156 1 oder der Palliaviva Zürich, Postkonto 80-38332-6, IBAN CH27 0900 0000 8003 8332 6, Vermerk: Irene Zimmermann. Es werden keine Leidzirkulare versendet. Traueradresse: Rolf Zimmermann-Kälin, Raihaltenstrasse 23, 8912 Obfelden

Das Protokoll der Kirchgemeindeversammlung liegt ab Freitag, 13. Dezember 2019, im Sekretariat der reformierten Kirchgemeinde, Zürichstrasse 94, zur Einsicht auf. Gegen diese Beschlüsse kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung binnen 5 Tagen und wegen Rechtsverletzungen, unrichtiger oder ungenügender Feststellung des Sachverhalts oder wegen Unangemessenheit binnen 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs bei der Bezirkskirchenpflege, Herrn Martin Billeter, Püntenstrasse 16, 8932 Mettmenstetten, erhoben werden.

TO D E S A N Z E I G E

Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Sie ist in genügender Anzahl für die Rechtsmittelinstanz und die Vorinstanz beizulegen. Der angefochtene Beschluss ist beizulegen oder genau zu bezeichnen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und, soweit möglich, beizulegen. Das Rekursverfahren in Stimmrechtssachen ist kostenlos. Im Übrigen hat die unterliegende Partei die Kosten des Rekursverfahrens zu tragen.

Ihre liebenswürdige und hilfsbereite Art sowie ihren grossen Einsatz während vielen Jahren für die Frauenriege und Damenriege werden wir in lieber Erinnerung haben.

Reformierte Kirchenpflege Affoltern am Albis

Traurig nehmen wir Abschied von unserer aktiven Turnerin, unserem Vorstandsmitglied und Ehrenmitglied

Irene Zimmermann 9. Januar 1975 – 8. Dezember 2019

Sie hätte noch so gerne gelebt. Wir bewundern die Stärke, mit der sie gekämpft hat.

Wir vermissen sie sehr und sind dankbar für die gemeinsame Zeit. Ihrer Familie sprechen wir unser herzlichstes Beileid aus. Frauenriege Obfelden Damenriege Obfelden Die Abschiedsfeier findet am Freitag, 20. Dezember 2019, um 14.30 Uhr in der reformierten Kirche Obfelden statt.


Bezirk Affoltern wir gratulieren Zum 85. Geburtstag In Affoltern feiern gleich zwei Jubilarinnen ihren 85. Geburtstag. Herzliche Gratulation! Morgen Samstag, 14. Dezember ist dies Hedwig Margarita Schneebeli-Sahli und am Montag, 16. Dezember, Liselotte Bircher-Müllhaupt. Zu diesem besonderen Fest wünschen wir gute Gesundheit und alles Gute im neuen Lebensjahr.

Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A. Geschäftsführerin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Livia Häberling Stefan Schneiter Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 26 352 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Christine von Burg Telefon 058 200 57 00, Fax 058 200 57 01 inserat@weissmedien.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr. 79.– ½ Jahr Fr. 97.– 1 Jahr Fr. 170.– Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 57 00, Fax 058 200 57 01 Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau

Beteiligungen der AZ Medien AG auf www.chmedia.ch

korrekt 23,2 Mio. fürs Gesamtprojekt Im Bericht über die Gemeindeversammlung Hausen stand, dass für die Dreifachturnhalle mit Tagesstrukturen 23,2 Mio. Franken veranschlagt sind. Korrekt ist, dass für das Turnhallengebäude 18,3 Mio. und für die gesamten Schulhausbauprojekte, inklusive Schulgebäude für 4,9 Mio. Franken, 23,2 Mio. Franken veranschlagt sind. (Red.) anzeige

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Wettswil senkt die Steuern Der Antrag der RPK findet mit Unterstützung von FDP und SVP eine breite Mehrheit Der Gemeinderat Wettswil legte ein Budget mit gleichbleibendem Steuerfuss von 26 % vor und blitzte damit ab: Der Steuerfuss sinkt in der jetzt schon steuergünstigsten Ämtler Gemeinde um weitere drei Prozentpunkte. ................................................... von thomas stöckli Ein Minus von 39 000 Franken bei einem Gesamtaufwand von gut 15 Mio. Franken. Das sah das Budget der politischen Gemeinde Wettswil vor, das Finanzvorstand Christoph Ehrsam präsentierte. Bei einem gleichbleibenden Steuerfuss von 26 %. Damit war die Rechnungsprüfungskommission (RPK) allerdings nicht einverstanden: In den letzten vier Jahren sei jeweils ein negatives Ergebnis budgetiert, aber dann doch positiv abgeschlossen worden. Insbesondere ertragsseitig habe man jeweils über 10 % besser abgeschlossen als budgetiert, so RPKPräsident Peter Gretsch. «Wir gehen davon aus, dass auch 2020 besser ausfallen wird als budgetiert.» Unter diesen Umständen hielt die RPK eine Senkung des Steuerfusses um drei Prozentpunkte mit einem budgetierten Aufwandüberschuss von 675 000 Franken für angebracht. Unterstützung erhielt sie von der FDP und der SVP. Der Gemeinde gehe es sehr gut, sprach sich Marc Bochsler, Präsident der SVP Wettswil, dafür aus, den Steuerzahlern einen kleinen Beitrag zurückzugeben. Das Glas sei mehr als halbvoll und die Konjunktur laufe gut, leistete auch FDP-Präsident Peter Ambühl Unterstützung für den SteuersenkungsAntrag.

Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch

Freitag, 13. Dezember 2019

Reinhold Schneebeli – hier mit Gemeindepräsidentin Katrin Röthlisberger – wurde an der Gemeindeversammlung Wettswil feierlich als Gemeindeschreiber verabschiedet. (Bild Thomas Stöckli)

Ehrengast an der 80. Gemeindeversammlung Die Leitung der Gemeindeverwaltung hat er abgegeben, Anfang 2020 geht er frühzeitig in Pension. Reinhold Schneebeli wurde als Gemeindeschreiber verabschiedet. An 79 Gemeindeversammlungen mit 221 Geschäften hat er in seiner 32-jährigen Amtszeit als Gemeindeschreiber mitgewirkt. Die 80. vom vergangenen Montag verfolgte Reinhold Schneebeli aus dem Publikum. Die Leitung der Gemeindeverwaltung hat er am 15. November an Alexandra Brandenberger übergeben (der «Anzeiger» hat berichtet). In ihrer Würdigung verlas Gemeinde-

präsidentin Katrin Röthlisberger eindrückliche Zahlen. So habe Schneebeli in seiner Funktion als Bausekretär von Mai 1978 bis März 2019 an 418 Sitzungen der Baukommission teilgenommen und 1874 Seiten protokolliert, was fast vier ganzen Protokollbüchern entspreche. Gemeinderatssitzungen waren es gar 617 – mit 11 926 Protokollseiten. Dabei habe er nur eine einzige Sitzung verpasst: am 17. Dezember 1990. Am 15. April 1973 hat Reinhold Schneebeli seine kaufmännische Lehre auf der Gemeindeverwaltung in Wettswil angetreten. Damals hatte die Gemeinde noch 2115 Einwohner – nicht halb so viele wie heute (2018:

5172). Seiner Arbeitgeberin sollte er die folgenden fast 47 Jahre immer die Treue halten. «Es ist eine lange Zeit, aber sie ist auch schnell vorbeigegangen», so Schneebeli, das hänge wohl mit den vielfältigen Aufgaben zusammen. «Es war für mich ein grosses Privileg, für Wettswil arbeiten zu dürfen, bedankte sich der langjährige Gemeindeschreiber für das Vertrauen und bat die Bevölkerung, dieses nun auf seine Nachfolgerin Alexandra Brandenberger zu übertragen. Die rund 140 Versammlungsteilnehmenden würdigten das Engagement von Reini Schneebeli mit lang anhaltendem Applaus. (tst.)

Primarschule braucht Platz

1,33 Mio. auf 13,56 Mio. Franken ansteigt und die Ertragsseite mit einem Plus von 691 000 auf 12,73 Mio. Franken nicht mithalten kann. So sieht das Budget ein Minus von 833 000 Franken vor. Als Gründe für die Mehrkosten nannte Finanzvorsteherin Barbara Laasch diverse Faktoren, von der steigenden Schülerzahl über Mehrbedarf an Logopädie, Deutsch als Zweitsprache (DaZ) und Klassenassistenzen bis hin zur neu obligatorischen 5. Ferienwoche für die Lehrpersonen. Die steigenden Schülerzahlen dürften die Primarschule weiter beschäftigen. Bereits wird der Schulraum wieder knapp. Mit einer Aufstockung des neuen Schulhauses Ägerten soll Platz für sechs zusätzliche Klassen entstehen (siehe «Anzeiger» vom 10. Dezember).

Gesamtsteuerfuss sinkt auf 85 % Schliesslich sprach sich eine deutliche Mehrheit der 135 Stimmberechtigten im Mehrzwecksaal des Schulhauses Ägerten für den Antrag der RPK aus. Der Steuerfuss sinkt damit 2020 von 26 auf 23 % und der budgetierte Rechnungsfehlbetrag steigt entsprechend von 39 000 auf 754 000 Franken, respektive 675 000 Franken, wenn man den Minderaufwand für den Finanzausgleich abzieht. Mit einem Gesamtsteuerfuss von neu 85 % setzt sich Wettswil weiter von den anderen Gemeinden im Bezirk ab – zehn Prozentpunkte unter der Gemeinde Aeugst, die den zweittiefsten Steuerfuss ausweist. Netto will Wettswil im Jahr 2020 rund 1,05 Mio. Franken investieren – fast die Hälfte davon ins Abwassernetz.

Unumstritten waren danach die Abnahmen der Bauabrechnungen für die Umnutzung der ehemaligen Bibliothek für die Gemeindeverwaltung – mit Minderkosten von knapp 50 000 Franken bei Auslagen von 1,29 Mio. Franken – und für die neue UrnenGemeinschafts-Grabstätten für 415 000 Franken auf dem Friedhof «Heissächer». «Der Friedhof hat ein neues Gesicht bekommen», so Ehrsam. Die rund 15 000 Franken Budgetüberschreitung begründete er mit Mehrkosten bei der Bewässerungsanlage. Auch die neuen Gesellschaftsverträge für die Gruppenwasserversorgung hiessen die Wettswiler diskussionslos gut. Unter anderem wird hier die Verrechnung der anteilsmässigen Kosten deutlich vereinfacht.

Im Anschluss an die politische Gemeinde hielt die Primarschulgemeinde ihre Versammlung ab. Dazu durfte Schulpräsident Roger Schmutz 124 Stimmberechtigte begrüssen. Eine Zusammenlegung der beiden Gemeindegüter sei für sie in naher Zukunft kein Thema, das machten Schmutz und Gemeindepräsidentin Katrin Röthlisberger in einer gemeinsamen Stellungnahme deutlich. Die Zusammenarbeit werde bereits gepflegt und durch eine Einheitsgemeinde würde das System nur komplizierter. Das Budget der Primarschulgemeinde gab keinen Anlass zu Diskussionen. Dies obwohl der Aufwand im Vergleich zum Vorjahresbudget um


Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung und des Betreibungsamtes Bonstetten über Weihnachten und Neujahr 2019 / 2020 Von Dienstag, 24. Dezember 2019, bis und mit Freitag, 3. Januar 2020, bleiben die Büros der Verwaltung geschlossen. Bei einem Todesfall wenden Sie sich bitte an Bossardt Bestattungen, Tel. 044 710 99 70. Wir wünschen Ihnen frohe und besinnliche Weihnachtstage und alles Gute fürs kommende Jahr. Ihre Gemeindeverwaltung Bonstetten

Die Kirchgemeindeversammlung vom 8. Dezember 2019 fasste folgende Beschlüsse: 1. Das Budget 2020 wird genehmigt. 2. Der Steuerfuss für 2020 wird auf 13 % (unverändert) festgesetzt. Das Protokoll der Kirchgemeindeversammlung liegt ab Dienstag, 18. Dezember 2019, im Sekretariat der reformierten Kirchgemeinde, Chilestrasse 7, zur Einsicht auf. Beim Präsidenten der Bezirkskirchenpflege Affoltern, Herrn Martin Billeter, Püntenstrasse 16, 8932 Mettmenstetten, können schriftlich folgende Rechtsmittel ergriffen werden: – Innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, kann Rekurs wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung erhoben werden. – Innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, kann Rekurs mit Begehren um Berichtigung des Protokolls erhoben werden. – Innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, kann Beschwerde gegen die Beschlüsse erhoben werden. Bonstetten, 10. Dezember 2019 Reformierte Kirchenpflege Bonstetten

Beschlüsse der Gemeindeversammlung vom 9. Dezember 2019 1. Budget/Steuerfuss 2020 – Genehmigung 2. Behörden-Besoldungsverordnung, Teilrevision – Genehmigung 3. Personalverordnung, Neuerlass – Genehmigung 4. Förderprogramm «Rationeller Energieverbrauch und alternative Energieerzeugung 2020 – 2022, Reglement/Kredit – Genehmigung Rechtsmittelbelbelehrung Gegen die Beschlüsse der Gemeindeversammlung kann, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis • wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen • und im Übrigen innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen. Die Kosten des Rekursverfahrens hat die unterliegende Partei zu tragen. Mettmenstetten, 13. Dezember 2019 Gemeinderat Mettmenstetten

Die Kirchgemeindeversammlung vom 8. Dezember 2019 hat folgende Beschlüsse gefasst : 1. Der Voranschlag 2020 wird genehmigt und der Steuerfuss für das Jahr 2020 unverändert auf 12 % festgelegt. 2. Kredit von Fr. 870 000.– für die Aussensanierung und Ausbau Pfarrhaus wird genehmigt Gegen den Beschluss kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung binnen 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs bei der Bezirkskirchenpflege Affoltern a/A, Herrn Martin Billeter, Püntenstr. 16, 8932 Mettmenstetten, erhoben werden. Im Übrigen kann gegen den Beschluss innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs bei der Bezirkskirchenpflege Affoltern a/A erhoben werden. Der Rekurs muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen oder genau zu bezeichnen. Das Protokoll liegt zu den Schalteröffnungszeiten in der Gemeindekanzlei Mettmenstetten zur Einsicht auf. Reformierte Kirchenpflege Mettmenstetten

Beschlüsse der Gemeindeversammlung vom 9. Dezember 2019 A. Politische Gemeinde 1. Genehmigung des Budgets 2020 und Festsetzung des Steuerfusses auf 23 %. 2. Genehmigung der Abrechnung für die Umutzung und den Umbau der ehemaligen Bibliotheksräume Poststrasse 2 in Büroräumlichkeiten für die Gemeindeverwaltung. 3. Genehmigung Bauabrechnung für die neue Urnen-GemeinschaftsGrabstätte auf der Friedhofanlage «Heissächer». 4. Genehmigung der neuen Gesellschaftsverträge Gruppenwasserversorgung Amt-Limmat-Mutschellen (GALM) und Gruppenwasserversorgung Amt (GWVA)

Änderung der Verordnung zum Schutz von Natur- und Landschaftsschutzgebieten mit überkommunaler Bedeutung im zürcherischen Reusstal: Gemeinden Maschwanden, Obfelden, Ottenbach; öffentliche Auflage Der Entwurf der Änderung der Verordnung zum Schutz des Reusstals wird vom 16. Dezember 2019 bis am 31. Januar 2020 öffentlich aufgelegt. Er betrifft auch national bedeutende Auen- und Amphibienlaichgebiete. II. Die Auflage findet über die ganze Frist während den ordentlichen Bürozeiten bei den Gemeindeverwaltungen Obfelden und Ottenbach sowie bei der Baudirektion (Amt für Landschaft und Natur, Fachstelle Naturschutz, Stampfenbachstr. 12, Zürich, 3. Stock, Büro 360) statt. III. Während der Auflage können alle Personen zum Entwurf Stellung nehmen. Die Stellungnahmen haben einen Antrag und dessen Begründung zu enthalten. Sie sind schriftlich bis spätestens 31. Januar 2020 (Datum des Poststempels) der Fachstelle Naturschutz, Stampfenbachstr. 12, 8090 Zürich, einzureichen. Der Entwurf der Schutzverordnungsänderung ist während dieser Zeit zudem unter www.aln.zh.ch/publikationen elektronisch abrufbar.

Allen Freunden, Verwandten und Bekannten, die unsere liebe

Elisabeth (Elsi) Fröhli-Ineichen durch ihr Leben begleitet, ihr Freude, Freundschaft und Erfüllung gebracht haben und ihr Leben reich machten. Wir sind tief berührt von den liebevollen Zeichen der Verbundenheit und der Anteilnahme. Für die zahlreichen Briefe, Karten und die Spenden bedanken wir uns herzlich. Ein grosser Dank geht auch an das Personal des Altersheims «Haus zum Seewadel» für die liebevolle Betreuung und Diakon Pedro Guerrero für die würdige und einfühlsame Trauerfeier. Die Trauerfamilien

B. Primarschulgemeinde 1. Genehmigung des Budgets 2020 und Festsetzung des Steuerfusses auf 46 % Rechtsmittelbelehrung Gegen diese Beschlüsse kann, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern a.A., – wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen – und im Übrigen innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen.

Obfelden, Ottenbach

WIR DANKEN HERZLICH

Wettswil a.A., 13. Dezember 2019 Gemeinderat Wettswil a.A. Primarschulpflege Wettswil a.A.

Es kann sich jeder glücklich schätzen, der von jetzt an im Vertrauen auf den Herrn stirbt. Sie dürfen von ihrer Arbeit und ihrem Leiden ausruhen. Der Lohn für all ihre Mühe ist ihnen gewiss. Offenbarung 14.13

Gottlieb Weiss-Haab geb. Weiss

* 17. 5. 1933

10. 12. 2019 Stäfa

Er hat uns mit seinem Leben reich beschenkt. In grosser Dankbarkeit nehmen wir Abschied von ihm.

Eva & Benjamin Schmid-Weiss Felix & Barbara Weiss-Hanselmann Susanna Mantegani-Weiss Regula & Peter Hofele-Weiss Kinder, Geschwister und Verwandte Wir nehmen Abschied am Montag, den 16.? Dezember 2019 um 14.00? Uhr in der reformierten Kirche in Knonau.

I.

Die Begehren werden im Festsetzungsverfahren der Baudirektion vor dem Erlass der Schutzverordnung geprüft. Das formelle Rekursverfahren läuft erst nach Erlass der Schutzverordnung.

Das Schicksal konnte es nicht lassen. Eine Stimme, die uns vertraut war, schweigt. Ein Mensch, der uns lieb war, ging. Il destino non ha potuto fare a meno di questo. Una voce che ci era familiare adesso tace. Una persona a noi cara se n’è andata.

Wir sind nicht einverstanden und müssen viel zu früh, viel zu schnell Abschied nehmen von Noi non siamo d’accordo e dobbiamo dire addio troppo presto, troppo veloce al nostro caro

Giuseppe De Filippo 26. August 1960 – 5. Dezember 2019

In tiefer Trauer / Con grande dolore Andrea, Massimiliano und Alessandro Filomena De Filippo Giuliano Giovanni De Filippo mit Familie Gina Murno De Filippo mit Familie Rosa Maria Mazziotta De Filippo mit Familie Die Trauerfeier findet am Mittwoch, 18. Dezember 2019, um 14.00 Uhr in der Friedhofskapelle Affoltern statt. Die Beerdigung hat bereits in Italien stattgefunden.

Amt für Landschaft und Natur

La messa funebre si svolgerà mercoledi, 18 dicembre 2019, alle ore 14.00 nella cappella del cimitero di Affoltern.

Fachstelle Naturschutz

Il funerale si è gia svolto in Italia. Anstelle von Blumen gedenke man bitte mit einer Spende des Schweizerischen Roten Kreuzes. Invece dei fiori, fate una donazione alla Croce Rossa Svizzera. Spendenkonto / Conto donazioni: 30-9700-0 IBAN: CH97 0900 0000 3000 9700 0 Vermerk Trauerfall / Causale lutto: Giuseppe De Filippo Traueradresse: M. De Filippo, In der Halden 20, 8909 Zwillikon


Bezirk Affoltern

Freitag, 13. Dezember 2019

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Energie-Förderprogramm bleibt bestehen Das Stimmvolk in Mettmenstetten hiess am vergangenen Montag alle vier Geschäfte gut An der Gemeindeversammlung vom 9. Dezember wurden das Budget und der Steuerfuss 2020 verabschiedet, eine Teilrevision der Besoldungsverordnung bewilligt und eine Personalverordnung erlassen. Zu reden gaben am Schluss die Beiträge des Energie-Förderprogramms; das Programm wurde für drei weitere Jahre bewilligt.

regelt waren. Zur Vereinheitlichung werden die bestehenden Verordnungen aufgehoben und durch eine Behörden-Besoldungsverordnung und eine Personalverordnung ersetzt. Die Änderungen sind überschaubar. Das Ziel seien einheitliche Bestimmungen für die Mitarbeitenden, so Bildungsvorsteherin Bea Gallati. Das betreffe beispielsweise die Kündigungsfristen oder das Vorgehen bei ungenügenden Leistungen. Das Stimmvolk folgte dem Antrag des Gemeinderats und sprach sich jeweils einstimmig für die neuen Verordnungen aus.

................................................... von livia häberling Diesmal wars nicht René Kälin, der die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger in der Mehrzweckhalle Wygarten begrüsste, sondern Gemeinderätin Ursula Junker. Sie vertrat den Gemeindepräsidenten, der sich momentan eine Auszeit nimmt. Als Erstes stellte Junker den 71 Stimmberechtigten das Budget 2020 vor: Bei einem Gesamtaufwand von 22 431 200 Franken und einem Gesamtertrag inklusive ordentlichen Steuern von 23 634 400 Franken ergibt sich ein Ertragsüberschuss von 1 203 200 Franken. Finanzvorstand Beat Bär führte durch die detaillierten Zahlen: Am deutlichsten steigen die Auslagen in der Bildung – knapp 600 000 Franken mehr sind gegenüber dem Vorjahr budgetiert. Bär begründete das mit steigenden Lohnkosten durch den erhöhten Förderbedarf und durch Aufwände, die mit der Erweiterung der Schulanlage zusammenhängen. Ebenfalls steigen werden die Kosten im Bereich Soziale Sicherheit. 2 323 900 Franken sind eingeplant, und damit 300 000 Franken mehr als 2019. Die Kosten für Sozialberatungen des Sozialdiensts Bezirk Affoltern steigen, ebenso die Beiträge für die gesetzliche wirtschaftliche Hilfe. Zum Posten Gesundheit erklärte Beat Bär weiter, das Gesundheits-

Förderprogramm: keine Verdoppelung der Beiträge

Gemeinderätin Ursula Junker, die den abwesenden Gemeindepräsidenten René Kälin vertrat, und Gemeindeschreiber Edy Gamma. (Bild Livia Häberling) wesen sei bekanntermassen stark im Wandel, dadurch sei im Bezirk das Bedürfnis nach einer übergreifenden Gesundheitsstrategie gewachsen. Sämtliche 14 Gemeinden seien derzeit daran, eine solche Strategie auszuarbeiten. Weitere Infos folgen im Lauf des nächsten Jahres, so Beat Bär.

Willkommener Zustupf von der ZKB Unter dem Posten «Volkswirtschaft» sind die Erträge im kommenden Jahr um 191 800 Franken höher als geplant. Dies, weil die ZKB zu ihrem 150-jährigen Bestehen eine Jubiläumsdividende ausschüttet – Mettmenstetten erhält voraussichtlich 170 000 Franken. Der Gemeinderat wolle die-

ses Geld für Projekte einsetzen, die ihm wichtig seien, so Beat Bär. 15 000 werden für das neue Nutzfahrzeug des Werkdiensts eingesetzt, dieses verursacht Mehrkosten in der Anschaffung, aufgrund des Elektroantriebs. 30 000 werden in die Planung und den Bau einer mobilen Skateanlage investiert, und die neu gegründete «Rössli»Genossenschaft erhält Unterstützung von 50 000 Franken. Ausserdem werden 75 000 Franken in den Umbau der alten Sennerei investiert, um dort einen Begegnungsort für die Bevölkerung zu schaffen. Die Nettoinvestitionen für das Jahr 2020 betragen 13 656 200 Franken. Als grosser Posten erweist sich mit mehr als 10 Millionen vor allem das Projekt anzeige

Klimaneutral heizen

Regierungsrat beantragt Rahmenkredit Öl und Gas zum Heizen und fürs Warmwasser verursachen heute 40 Prozent der inländischen CO2-Emissionen. Der Regierungsrat will deshalb EnergieeffizienzMassnahmen sowie klimaneutrale Wärmeversorgung von Gebäuden fördern. In seinen «Richtlinien der Regierungspolitik 2019–2023» setzt sich der Regierungsrat zum Ziel, einen Beitrag zur Begrenzung des globalen Klimawandels im Rahmen des Pariser Abkommens zu leisten. Nun beantragt er dem Kantonsrat als erste konkrete Massnahme einen neuen Rahmenkredit zur Förderung von EnergieeffizienzMassnahmen und klimaneutraler Wärmeversorgung von Gebäuden. Der Rahmenkredit soll mit insgesamt gut 33 Millionen für die vier Jahre von 2020 bis 2023 ausgestattet werden und den laufenden Vierjahres-Rahmenkredit 2018 bis 2021 ablösen, der keine Beiträge an Energieeffizienz-Massnahmen sowie klimaneutrale Wärmeversorgung von Gebäuden vorsah.

Beträchtliches Potenzial Im Gebäudebereich konnten in den vergangenen Jahren bereits erhebliche Effizienzsteigerungen erzielt werden. Die CO2-Emissionen sanken seit 1990 um rund 26 Prozent. Doch es besteht weiterhin ein erhebliches Potenzial für energetische Erneuerungen. Heute

wird im Kanton Zürich rund 40 Prozent der Energie für die Bereitstellung von Wärme für Heizen und Warmwasser benötigt. Da die Wärme noch zu einem grossen Teil mit Heizöl und Erdgas erzeugt wird, entfallen auch gut 40 Prozent der kantonalen CO2Emissionen auf den Gebäudebereich. Mit dem neuen Rahmenkredit können stärkere Anreize zur besseren Wärmedämmung von Häusern und für den Ersatz von fossilen durch CO2-neutrale Heizungen geschaffen werden.

Aus 33 werden 180 Millionen Der neue Rahmenkredit erzeugt eine eindrückliche Hebelwirkung. Denn die vom Bund zusätzlich eingeschossenen Mittel aus der CO2-Abgabe sind nebst einem nach der Einwohnerzahl der Kantone ausgerichteten Sockelbeitrag an die Höhe des kantonalen Beitrags gekoppelt. Das Total der für vier Jahre zur Verfügung stehenden Fördermittel erhöht sich so auf insgesamt rund 180 Millionen Franken zugunsten von Zürcher Hauseigentümern, die ihr Gebäude klimafit machen. Welche Massnahmen konkret mit welchen Beträgen gefördert werden, definiert die Baudirektion nach der Genehmigung des Rahmenkredits durch den Kantonsrat. Im Vordergrund steht der Ersatz von Öl- und Gasheizungen durch eine klimafreundliche Wärmeversorgung wie zum Beispiel Wärmepumpen oder moderne Holzheizungen. (ki.)

zur Erweiterung der Schule. Aufgrund der hohen Investitionen in den nächsten Jahren beantragte der Gemeinderat, den Steuerfuss auf 78 Prozent zu belassen. Dem folgten die Stimmberechtigten, sie segneten das Budget und den Steuerfuss für 2020 ab.

Einheitliche Entschädigungs- und Personalverordnungen Am 1. Januar 2018 wurde Mettmenstetten zur Einheitsgemeinde. Bisher existierte für die politische Gemeinde und für die Primarschulgemeinde je eine eigene Besoldungsverordnung, in der die Entschädigungen des Personals sowie von Kommissionen, Behörden und nebenamtlichen Funktionären ge-

Zum Schluss galt es zu bestimmen, wie es mit dem Energie-Förderprogramm der Gemeinde weitergeht. Im Rahmen dieses Programms erhalten Bürgerinnen und Bürger auf Antrag Förderbeiträge, zum Beispiel, wenn diese eine Wärmepumpe einbauen oder Mobility nutzen. Das Programm läuft Ende 2019 aus, der Gemeinderat beantragte dem Stimmvolk, dem überarbeiteten Reglement zuzustimmen und einen Kredit über 150 000 Franken für die nächsten drei Jahre zu bewilligen. Ein Stimmbürger stellte den Änderungsantrag, die Förderbeiträge 2020–2022 zu verdoppeln, um in der Bevölkerung mehr Anreiz für nachhaltige Energieformen zu schaffen. Der Gemeinderat argumentierte, die Gesuche seien jährlich gestiegen. Bei einer Verdopplung der Beiträge laufe man Gefahr, dass das Budget von jährlich 50 000 Franken bald nicht mehr ausreiche. Hinterher Beiträge kürzen wolle man jedoch nicht. Der Änderungsantrag mit den verdoppelten Beiträgen erhielt 26 Stimmen, das überarbeitete Reglement des Gemeinderats 40. In der Schlussabstimmung wurden der Kredit und das neue Reglement mit 57 Stimmen angenommen.


Beschluss der ev. ref. Kirchgemeindeversammlung Stallikon Wettswil Die Kirchgemeindeversammlung vom Sonntag, 8. Dezember 2019, fasste folgenden Beschluss: 1. Genehmigung des Voranschlages 2020 und Festlegung des Steuerfusses auf 8 % Gegen diesen Beschluss kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen ab Veröffentlichung schriftlich Rekurs bei der Bezirkskirchenpflege Affoltern, Herrn Martin Billeter, Präsident, Püntenstrasse 16, 8932 Mettmenstetten, erhoben werden. Das Protokoll liegt für die Stimmberechtigten auf den Gemeinden Stallikon und Wettswil, ab 16. Dezember 2019, zur Einsichtnahme auf. Beschwerden gegen die Richtigkeit des Protokolls müssen innert 30 Tagen, gerechnet vom Beginn der Auflage, bei der Bezirkskirchenpflege Affoltern, Herrn Martin Billeter, Präsident, Püntenstrasse 16, 8932 Mettmenstetten, eingereicht werden. Ev. ref. Kirchenpflege Stallikon Wettswil 13. Dezember 2019

Pfarrbestätigungswahlen 2020 – Publikation stille Wahl Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Hausen am Albis. Die Kirchenpflege beschliesst: 1. Es wird davon Kenntnis genommen, dass die Stimmberechtigen die Wahl an der Urne von Pfarrerin Irene Girardet binnen der gesetzlichen Frist nicht verlangt haben. 2. Pfarrerin Irene Girardet wird in stiller Wahl für die Amtsdauer 2020 – 2024 als gewählt erklärt. 3. Die Wahl erfolgt unter dem Vorbehalt einer Änderung der massgebenden gesetzlichen Bestimmungen sowie der Amtspflichten der vorgeschlagenen Pfarrerin in örtlicher und inhaltlicher Hinsicht während der Amtsdauer. 4. Gegen diesen Beschluss kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung binnen 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs bei der Bezirkskirchenpflege Affoltern, Püntenstrasse 16, 8932 Mettmenstetten erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen oder genau zu bezeichnen. 5. Mitteilung an Politische Gemeinde Hausen am Albis, an die Bezirkskirchenpflege sowie an den Kirchenrat. 6. Amtliche Veröffentlichung im Anzeiger des Bezirks Affoltern. Hausen am Albis, 10. Dezember 2019 Evangelisch-reformierte Kirchenpflege

Bauprojekte

Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG).

Mettmenstetten

Obfelden

Bauherrschaft: Immobilienanlagepartner AG, Baarerstrasse 77, 6300 Zug, Schweiz Projektverfasser: Leutwyler Partner Architekten AG, Staffelstrasse 8, 8045 Zürich, Schweiz Projekt: Abbruch Wohnhaus Vers.-Nr. 315, Neubau Wohnüberbauung mit 1 MFH, 2 Doppel-EFH, 2 Reihen-EFH (Total 25 Wohneinheiten), Unterniveaugarage, Albisstrasse 47 a-r, 8932 Mettmenstetten Katasterinformationen: GrundstückNr.: 4248, 4241 Zone: Kernzone KB

Am 10. Dezember 2019 ist in Baar ZG gestorben:

De Plättlileger

Am Dienstag, 10. Dezember 2019, ist in Stäfa gestorben:

walter-staehli@bluewin.ch 079 696 89 21

Qualität aus Freude am Beruf

Hausen am Albis

Hausen am Albis Bauherrschaft: Samy Riad Oberdorfstrasse 12, 8925 Ebertswil Projektverfasser: Ritschard Haustechnik AG, Affolternstrasse 45, 8913 Ottenbach Projekt: Erstellung Luft-Wasser-Wärmepumpe, Oberdorfstrasse 12, 8925 Ebertswil Katasterinformationen: Kreis: Ebertswil, Grundstück-Nr.: 2984, Zone: KII

Hausen am Albis Bauherrschaft: Seebrig AG Seebrigstrasse 1, 8915 Hausen am Albis Projektverfasser: Chaschper Gachnang, Bellevuestrasse 10, 8800 Thalwil Projekt: Überbauung Seebrighof, Projektänderung II: Anpassung Raumeinteilung, Ausgestaltung Balkone und DFF bei PV-Anlage, Parkierung und Umgebungsgestaltung, Seebrigstrasse 3, 5, 7, 8915 Hausen am Albis Katasterinformationen: Kreis: Hausen am Albis, Grundstück-Nr.: 3462 + 3463, Zone: KII

geb. 26. September 1925, von Obfelden ZH, wohnhaft gewesen in Obfelden, Dorfstrasse 17. Urnenbeisetzung am Mittwoch, 18. Dezember 2019, um 14.00 Uhr in Obfelden, anschliessend Abdankung in der ref. Kirche Obfelden. Die Friedhofvorsteherin

Knonau

Weiss Gottlieb geboren am 17. Mai 1933 von Wallisellen ZH und Knonau ZH, wohnhaft gewesen in Knonau, Baaregg 41 (mit Aufenthalt im Alterszentrum Wiesengrund, Stäfa). Die Beisetzung mit anschliessender Abdankungsfeier findet am Montag, 16. Dezember 2019, um 14.00 Uhr in der reformierten Kirche in Knonau statt.

Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Bauherrschaft: Roland von Büren und Daniela Keiser, Rosrainstrasse 24, 8915 Hausen am Albis Werner Mattes, Oberalbisstrasse 28c, 8915 Hausen am Albis Peter Amper, Rosrainstrasse 28, 8915 Hausen am Albis Projektverfasser: frickarchitektur Ebertswilerstrasse 2, 8915 Hausen am Albis, Schweiz Projekt: Erneuerung Stützmauern, Rosrainstrasse 24 / 26 / 28, 8915 Hausen am Albis Katasterinformationen: Kreis: Hausen am Albis, Grundstück-Nr.: 2202, 2203, 2204 + 2205, Zone: W/1.2

Meier-Künzi, Anna

Bestattungsamt Knonau

Todesfälle Affoltern am Albis Am 21. November 2019 ist in Zürich ZH gestorben:

Doris Tschopp geb. Matthiesen geboren am 11. Februar 1932, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Die Beisetzung fand im Familienkreis statt. Bestattungsamt Affoltern am Albis

Affoltern am Albis Am 5. Dezember 2019 ist in Zwillikon ZH gestorben:

Giuseppe De Filippo geboren am 26. August 1960, wohnhaft gewesen in Zwillikon ZH. Die Beisetzung fand in Italien statt. Abdankung am Mittwoch, 18. Dezember 2019, um 14.00 Uhr, in der Friedhofskapelle Affoltern am Albis ZH. Bestattungsamt Affoltern am Albis

Affoltern am Albis Am 7. Dezember 2019 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Gustav Josef Meier geboren am 2. März 1927, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Die Beisetzung und Abdankung finden im engsten Familienkreis statt. Bestattungsamt Affoltern am Albis


Bezirk Affoltern

Freitag, 13. Dezember 2019

Ja zu allen Traktanden und Infos zum Gestaltungsplan

Schule Aeugst: Lohnkosten steigen

70 Stimmberechtigte an der Gemeindeversammlung Aeugst

Auch die Schul- und Kirchgemeinde tagten

Die Aeugster Gemeindeversammlung hat dem gleichbleibenden Steuerfuss, dem Budget, den Gesellschaftsverträgen mit der Gruppenwasserversorgung Amt und Gruppenwasserversorgung Amt-Limmat-Mutschellen sowie einem neuen Fahrzeug für den Werkdienst zugestimmt.

An der Schulgemeindeversammlung Aeugst wurde als einziges Traktandum das Budget 2020 verhandelt. Finanzvorstand Adrian Glutz erläutert: «Trotz intensiver Bemühungen, den Haushalt ausgeglichen zu halten, steigen die Lohnkosten kontinuierlich. Dies liegt zu einem guten Teil an höheren Kosten für externe Sonderschulungen sowie integrative Sonderschulungen und der fünften Ferienwoche, welche den Kantonsangestellten zugesprochen wurde, also auch den Lehrkräften. Wie auch die politische Gemeinde hat die Schulgemeinde Aeugst eine hohe Fremdkapitalquote, die wir zukünftig senken wollen. Aufgrund von Bautätigkeiten sind die Schülerzahlen auf über 160 angewachsen. Zukünftig rechnen wir aber mit einem gewissen Rückgang. Trotz Aufwandüberschuss wollen wir deshalb den Steuerfuss von 41 Prozent halten. In den letzten vier Jahresrechnungen hatten wir immer einen leichten Aufwandüberschuss. Wir hoffen jedoch zukünftig auf eine schwarze Null.» Bei einem Nettoaufwand von 4,01 Millionen Franken wird ein Ertrag von 3,95 Millionen Franken budgetiert. Dies entspricht einem Aufwandüberschuss von 66 000 Franken. Die Festsetzung des Steuerfusses auf 41 Prozent sowie das Budget 2020 wurden ohne Gegenstimmen genehmigt.

................................................... von salomon schneider Die Säuliämtler Gemeinden beziehungsweise deren Wasserversorgungsgenossenschaften haben sich zur Sicherung des Trinkwasserbedarfs zur Gruppenwasserversorgung Amt (Gwva) zusammengeschlossen. Diese hat sich mit den Gruppenwasserversorgungen des Gebietes Mutschellen und des Limmattals zur Gruppenwasserversorgung Amt-Limmat-Mutschellen (Galm) zusammengeschlossen. Die Galm handelt Verträge mit der Wasserversorgung Zürich aus, um in trockenen Sommern aufbereitetes Seewasser beziehen zu können, wenn das Grundund Quellwasser nicht ausreicht. «Im letzten trockenen Sommer haben wir über 100 000 Kubikmeter Zürichseewasser bezogen», erläuterte Tiefbauvorsteher Christoph Berberat. Neu sind im Gesellschaftsvertrag Bezugsoptionsanpassungen alle fünf Jahre möglich und der Zuschlag bei Überschreitung der Maximaltagesmenge während mehr als drei Tagen beträgt nun zehn Prozent.» Die Verträge mit der Gwav und der Galm wurden einstimmig genehmigt.

Werkdienst besser aufgestellt Auch den Kredit für den Kauf eines Allradmultifunktionstraktors für 145 000 Franken stellte Christoph Berberat vor: «Wir haben einen dritten Werkdienstmitarbeiter, der nur mit einem zusätzlichen Fahrzeug optimal eingesetzt werden kann. Der Multifunktionstraktor kann zur Schneeräumung,

zum Laubblasen auf Flurwegen sowie als Front- und Hecklader extrem flexibel eingesetzt werden. Die Prüfung hinsichtlich E-Traktoren ergab, dass neben einem hohen Preis die Betriebszeit im Winter eingeschränkt ist.» Deshalb habe man sich für einen Traktor mit Dieselmotor entschieden. Bei der Diskussion meinte ein Stimmberechtigter, dass er es schade finde, dass der Traktor nicht im Knonauer Amt gekauft werde und er es für eine Luxusanschaffung halte. Christoph Berberat meinte: «Unserem Werkdienst fehlt ein vergleichbares Gerät, das geeignet ist, um Gehwege zu fräsen und Laub auf Flurwegen zu blasen.» Der Kreditantrag wurde mit 58 zu 6 Stimmen angenommen.

Ausgeglichenes Budget Marlyse Blatter Burger, die Aeugster Finanzvorsteherin, erläuterte das Budget 2020, das letzte vor der Einheitsgemeinde. Der Steuerfuss kann bei 37 Prozent bleiben. Budgetiert sind ein Ertrag von 7,85 Mio. und ein Aufwand von 7,76 Mio. Franken. Das ergibt einen Ertragsüberschuss von 90 000 Franken. «Erfreulicherweise können wir auch 2020 mit erheblichen Beträgen aus der Grundstückgewinnsteuer rechnen», so Marlyse Blatter. 900 000 Franken sind in diesem Bereich eingeplant. Dagegen ist erstmals eine finanzpolitische Reserve von 160 000 Franken budgetiert. Diese könne in finanzschwächeren Jahren zum Budgetausgleich oder für Investitionen verwendet werden. Auch 2020 seien die grössten Investitionen im Bereich Tiefbau vorgesehen. Für 2020 plant die Gemeinde Aeugst Nettoinvestitionen von 2,42 Mio. Franken. Sowohl das Budget 2020 als auch der Steuerfuss von 37 Prozent wurden ohne Gegenstimmen angenommen. Für die nächsten vier Jahre sieht die Gemeinde vor, den Steuerfuss stabil zu halten und die Fremdverschuldung unter 67 Prozent zu halten. Marlyse Blatter erläuterte: «Wir kön-

nen mit kontinuierlich leicht steigenden Aufwänden und Erträgen rechnen.» Dies gelte natürlich nur für die politische Gemeinde. Als Einheitsgemeinde wird Aeugst nun eine neue Aufgaben- und Finanzplanung erarbeiten. «Wir werden aber weiterhin auf positive Rechnungsabschlüsse angewiesen bleiben, damit die Fremdkapitalquote stabil bleiben kann.»

Ein überarbeiteter Gestaltungsplan Im Informationsteil dann erläuterte Christoph Berberat: «Leider hat die Gemeinde Obfelden entschieden, dass sie als Trägergemeinde kein Interesse an einer gemeinsamen Abwasserreinigungsanlage hat. Das heisst, dass die ARA Zwillikon bei laufendem Betrieb so umgebaut werden muss, dass sie auch nach 2030 weiterbetrieben werden kann, wenn die Lizenz ausläuft.» Rebekka Manso Parada stellte die Teilrevision des Gestaltungsplans Stümel vor: «Der Gestaltungsplan Stümel ist der einzige öffentlich-rechtliche Gestaltungsplan in Aeugst. Die Teilrevision umfasst den Aussichtsschutz und die Bepflanzung. Der Fussweg entlang des Waldrandes ist aufgrund seiner Lage ein Aussichtspunkt von überregionaler Bedeutung. Die Hecken sollen deshalb in der Aussichtsschneise eine Maximalhöhe von 1,4 Metern haben dürfen. Der Gemeinderat ist zudem der Meinung, dass die Bepflanzungsvorschriften im Artikel 166 des Zivilgesetzbuches ausreichend sind.» So müsse künftig nicht mehr die Gemeinde Streitigkeiten regeln und die Anwaltskosten tragen. Die öffentliche Auflage des Gestaltungsplans findet während 60 Tagen statt, zwischen dem 16. Dezember und dem 28. Februar 2020, im Gemeindehaus Aeugst. Die Festsetzung des Gestaltungsplans Stümel soll an der Gemeindeversammlung vom 18. Juni 2020 stattfinden. Der Hedinger Vit Styrsky wird ab Januar 2020 Gemeindeschreiber in Aeugst.

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Kirchgemeinde senkt Steuerfuss Die Aeugster Kirchgemeindeversammlung konnte sich auf eine positive Kosten- und Steuerentwicklung freuen. Bei einem Aufwand von 380 000 Franken kann der Steuerfuss von 13 auf 12 Prozent gesenkt werden. Trotzdem ist ein Ertragsüberschuss von rund 9000 Franken budgetiert. Die Gemeindeversammlung genehmigte sowohl das Budget als auch den Steuerfuss ohne Gegenstimme. Für mehr Diskussionen sorgte der Ausführungskredit über 61 000 Franken zur Orgelsanierung. Ein Gemeindemitglied wollte wissen, welche klimatischen Bedingungen

genau für die Sanierungsbedürftigkeit verantwortlich seien. Die Liegenschaftenverantwortliche Iris Huber antwortete: «Dies wird zurzeit genauer untersucht. Wir messen Temperatur und Feuchtigkeit im Mikroklima der Kirche, in und um die Orgel. Danach werden gegebenenfalls Massnahmen zur Temperatur- oder Feuchtigkeitsstabilisierung direkt an der Orgel getroffen.» Auch das Sanierungsprojekt wurde ohne Gegenstimmen angenommen.

«KirchGemeinde-Plus» als Chance Der Zusammenschluss von zehn Säuliämtler Kirchgemeinden bietet die Chance, dass die Ressourcen der reformierten Kirche effizienter eingesetzt werden können und dadurch Mehrwert für grössere Teile der Kirchgemeinde generiert werden kann. Im Informationsblock über das Zusammenschlussprojekt KG+ betonte Kirchenpflegepräsident Johannes Bartels, dass es ein «Chile-Team» aus Aeugst für Aeugst geben werde, ausgestattet mit den nötigen Kompetenzen und einem Budget, um das kirchgemeindliche Leben in Aeugst gestalten zu können. Er traf damit den Punkt, wo KG+ Ängste verursacht, nämlich nicht mehr unabhängig entscheiden zu können: Ein Gemeindemitglied fragte, ob die Aeugster dann immer noch selber bestimmen können, wer Pfarrperson werde. Johannes Bartels antwortete: «Für Pfarrwahlen würde – wie es zum jetzigen Zeitpunkt der Fall ist – eine Pfarrwahlkommission gebildet. Aber natürlich würde man in eine Pfarrwahlkommission für eine Pfarrperson, die dann für Aeugst zuständig sein soll, vor allem Aeugster Mitglieder wählen und diese dann auch faktisch bestimmen lassen. Aber es ist so, dass das Chile-Team von Aeugst offiziell keine behördlichen Befugnisse mehr hätte, sondern nur die Kirchenpflege. Aber die Kirchenpflege würde in solchen Fragen ihre Entscheide von den jeweils betroffenen örtlichen ChileTeams leiten lassen.» (sals)

Begleitgruppe für die Bibliothek eingesetzt Aus den Verhandlungen des Gemeinderats Aeugst Schon vor drei Jahren haben sich Gemeinderat und Schulpflege Gedanken zur Neustrukturierung der Bibliothek gemacht. Mit der Wahl von fünf Mitgliedern in eine Begleitgruppe ist dieser Prozess nun abgeschlossen. Marlyse Blatter Burger, Gemeinderätin und unter anderem für die kulturellen Belange zuständig, übernimmt den Vorsitz in der Begleitgruppe. Im Weiteren gehören Ulrike Rudow, Leiterin der Bibliothek, Ruedi Geiger, Vertreter der Schulpflege, Nina Cross und David Kohn der Gruppe an. Der Gemeinderat anerkennt mit der Einsetzung einer Begleitgruppe die Wichtigkeit der Bibliothek für die Gemeinde und für die frühe Förderung der Lesekompetenzen.

Jahresprogramme der Energie- und der Naturschutzkommission Unter dem Vorsitz von Gemeinderat Bruno Fuchs setzen sich die Energieund die Naturschutzkommission Ziele, in der Regel für zwei Jahre. Weil im Jahr 2021 eine Rezertifizierung des Labels Energiestadt ansteht, hat die Energiekommission die Schwerpunkte für das nächste Jahr definiert und legt dabei einen Fokus im Hinblick auf die Rezertifizierung. Die Jahresziele sind weiterhin ambitioniert und müssen konsequent verfolgt werden. Dazu gehört im kommenden Jahr beispiels-

weise das Ziel einer CO2-neutralen Verwaltung. Dabei gilt es unter anderem, den Papierverbrauch zu reduzieren, die Fahrzeuge sowie das Fahrverhalten zu überprüfen und anzupassen. Der Gemeinderat will mit diesem Ziel den Anspruch unterstreichen, mit einer CO2-neutralen Verwaltung eine Vorbildfunktion wahrzunehmen. Auch die Ziele der Naturschutzkommission sind ambitioniert. Einen besonderen Schwerpunkt setzt das Jahresprogramm bei der Biodiversität und auch hier soll mit einer Begrünung rund um die Gemeindeverwaltung die Vorbildfunktion der öffentlichen Hand verstärkt werden.

sum, Meilen, einen Auftrag im Umfang von 25 000 Franken erteilt. Die Einarbeitung übernimmt der interimistische Gemeindeschreiber Peter Schlumpf. Am Pfarrhausweg 2 wird eine Wohnung frei. Im Zusammenhang mit der Neuvermietung wird geprüft, ob eine andere Raumaufteilung die Vermietbarkeit der Wohnung verbessern könnte. Mit der Ausarbeitung von alternativen Nutzungsvarianten ist Rolf Schürch, Aeugst, beauftragt worden. Für die Arbeiten hat der Gemeinderat einen Kredit von 8000 Franken bewilligt. Sämtliche mit diesen Arbeitsvergaben verbundenen Ausgaben sind im Budget enthalten.

Auftragsvergaben

Elektronische Zeiterfassung

Im Zusammenhang mit dem Generellen Entwässerungsplan für das Verbandsgebiet der ARA Zwillikon muss für das Gebiet der Gemeinde Aeugst eine Teilrevision in Angriff genommen werden. Für die Ausarbeitung der erforderlichen Planungsgrundlagen wurden fünf Ingenieurbüros eingeladen, ein Angebot einzureichen. Der Gemeinderat hat den Auftrag dem Ingenieurbüro Porta AG, Zürich, zum Preis von 73 000 Franken vergeben. Die Kosten sind im Budget 2020 enthalten. Für die Einarbeitung des neuen Gemeindeschreibers Vit Styrsky hat der Gemeinderat der Firma inover-

Vom kommenden Jahr an haben alle Mitarbeitenden die Arbeitszeit nach einheitlichen Richtlinien elektronisch zu erfassen. Bereits im Sommer hat der Gemeinderat einen Kredit für die Einführung der Software «timeismoney» bewilligt. Nun hat er konkrete Weisungen erlassen, wie Arbeitszeit, Absenzen usw. zu erfassen und zu dokumentieren sind.

Gemeindebürgerrecht Unter dem Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerrechts sowie der eidgenössischen Einbürgerungsbewilligung

hat der Gemeinderat Sophie und Courtney Taylour sowie deren Kinder Charles, Oliver und Wilfred ins Bürgerrecht der Gemeinde Aeugst aufgnommen. Ebenso wurden Éva Stanbury, geb. Szentgyorgy, und deren Kinder Attila und Maja ins Gemeindebürgerrecht aufgenommen.

Behördensprechstunden 2020 Erstmals in diesem Jahr hat der Gemeinderat Behördensprechstunden angeboten. An fünf Terminen stand die Gemeindepräsidentin zusammen mit einem weiteren Mitglied des Gemeinderats für Anliegen aus der Bevölkerung zur Verfügung. Aufgrund der Erfahrungen und der positiven Rückmeldungen werden die Behördensprechstunden auch im kommenden Jahr angeboten. Vorgesehen sind sie an folgenden Daten: 20. Januar, 2. März, 8. Juni, 31. August und am 23. November 2020.

Einen Asylsuchenden begleiten Zur persönlichen Unterstützung und Begleitung eines Asylsuchenden sucht die Sozialbehörde Aeugst eine verlässliche und einfühlsame Person, die sich gerne freiwillig engagiert. Der Zeitaufwand beträgt etwa drei bis fünf Stunden monatlich. Die Begleitung wird durch das Aemtler Tandem un-

terstützt. Weitere Auskünfte erteilt gerne Gisèle Stoller Laubi, Gemeinderätin und Sozialvorsteherin (gisele.stoller@aeugst-albis.ch).

Verschiedenes Der Gemeinderat hat den Bilanzanpassungsbericht per 1.1.2019 aufgrund der Stellungnahme des kantonalen Gemeindeamtes angepasst und definitiv festgesetzt. Für die Mitwirkung im Projekt «Züri Central» hat der Gemeinderat einen jährlichen Kredit von 4000 Franken bis 2022 bewilligt. Mit Züri Central können die Steuerämter, welche die Software nest im Einsatz haben, koordiniert und kontrolliert auf Daten beim kantonalen Steueramt zugreifen. Als dritten Mitarbeiter im Werkhof hat der Gemeinderat Dominik Hutmacher, Aeugstertal, angestellt. Er tritt seine Stelle am 1. Januar 2020 an. Ein junger Aeugster bzw. Aeugstertaler erhält so die Möglichkeit, in der Gemeinde zu arbeiten – für Arbeitnehmer und Arbeitgeber ein Gewinn. Der Gemeinderat hat sich für die Beteiligung zur Ausarbeitung einer Gesundheits- und Altersstrategie im Bezirk ausgesprochen. Die dafür notwendigen finanziellen Mittel hat der Gemeinderat bewilligt. Sie sind im Budget enthalten. Peter Schlumpf, a.o. Gemeindeschreiber-Stv.


Sanierung der Häuser – Jonenbachstrasse 7, Sennengasse 2 und Waschhaus in Rifferswil Bericht des Architekten Paul Roos, roosarchitekten gmbh, Affoltern am Albis Haus Sennengasse 2 Das ehemalige Magazingebäude wurde 1841 durch den Schmied Rudolf Wegmann erbaut. Es diente ihm hauptsächlich als Kohlelager. Daran angebaut entstand 1898 der «Notstand», eine Einrichtung, womit man die Zugtiere – Ochsen und Pferde beschlagen konnte. Im Jahr 1978 wurde das Magazingebäude zu einem Wohnhaus umgenutzt. Ehemaliges Waschhaus Ecke Sennengasse / Jonenbachstrasse Das Gebäude diente früher als Waschhaus für die umliegenden Wohnhäuser. Der gegenüber tiefer gesetzte Brunnen erfüllte dabei die Funktion als Spültrog. Das Haus wurde 1854 von Jakob Wegmann und Rudolf Bär gebaut.

Ehemalige Schmiede, Jonenbachstrasse 7

Die Geschichte zu den Häusern Jonenbachstrasse 7 und Sennengasse 2, Rifferswil Schmiedegebäude Jonenbachstrasse 7 Die Schmiede Oberrifferswil entstand 1840, nachdem Rudolf Wegmann hier sein Wohnhaus mit Schmiede abgerissen hatte. Er liess es durch eine Hammerschmiede ersetzen, die mit einem Wasserrad, Wendelbaum und Hammerstuhl ausgestattet war. Zu diesem Zweck war ein Ketthaus mir unterschlächtigem Wasserrad errichtet worden. Als letzter aktiver Schmied wirkte hier Albert Vogt, der Vater von Trudi Roos-Vogt. Die Werkstatt weist im Erdgeschoss als bauliche Besonderheit Rundbogenfenster auf. Über die Schmiede im Oberdorf schreibt Paul Meyer anno 1926: «Ein ebenso beliebter Aufenthaltsort wie der Bach war für uns die Dorfschmiede beim ‹Engel›. Wie gerne schauten wir dem freundlichen Meister Carl Wegmann und seinem Gesellen zu, wenn sie aus weissglühendem Eisen allerlei merkwürdige Dinge kunstreich zurechthämmerten oder

eiserne Reifen auf Wagenräder aufzogen. Diese Wagenräder wurden anfänglich von der benachbarten Wagnerei von Christian Stettler gefertigt – später von Karl Woeke, Herferswil. Trudi Roos-Vogt erinnert sich lebhaft an das Zischen und den Qualm, wenn Kühlwasser über das Eisen geleert wurde. Heute wird die ehemalige Schmiede als Therapieraum genutzt. Die darüberliegende Wohnung und die Fassade wurden einer umfangreichen Renovation mit den heutigen Anforderungen an Wohnhygiene, die Wärmedämmung und an das Erscheinungsbild umgebaut. Das Gebäude ist im Inventar schützenswerter Bauten und als überkommunales Schutzobjekt eingestuft.

Folgende Unternehmer waren an der Sanierung beteiligt:

Wir bedanken uns bei der Bauherrschaft für die interessanten und anspruchsvollen Arbeiten.


Bedachungen und Fassadenbau

Niederfeldstrasse 10 8932 Mettmenstetten Tel 044 767 07 67 Fax 044 767 07 68 Th. Peter Th. Müller

079 603 05 33 079 473 94 75

www.zimmerei-müllerundpeter.ch

Wir danken der Bauherrschaft, Trudi und Paul Roos, ganz herzlich für den gelungenen Auftrag und die sehr gute und angenehme Zusammenarbeit.

Bau AG W.Imhof


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Bezirk Affoltern

ratgeber rechtsfragen

Mit gezielten Aktionen gegen Einbrüche

Rechtsanwalt Remo Hablützel ist Partner von Theiler Hablützel Rechtsanwälte AG

Rückzahlung von Ergänzungsleistungen durch Erben ab 2021 Viele «Anzeiger»-Leser machen sich derzeit grosse Sorgen wegen einer Gesetzesänderung, die kürzlich in den Medien für grossen Aufruhr gesorgt hat: Ab 2021 müssen Ergänzungsleistungen unter gewissen Bedingungen durch die Erben an den Staat zurückbezahlt werden. Ergänzungsleistungen sind Leistungen vom Staat, welche das Existenzminimum im Alter sichern sollen, wenn die Rente dazu nicht ausreicht. Bei den Ergänzungsleistungen handelt es sich weder um Sozialhilfe noch um andere Fürsorgeleistungen, sondern um einen verfassungsmässig verankerten Anspruch. Bevor Ergänzungsleistungen beantragt werden können, muss allerdings ein allfällig vorhandenes Vermögen aufgebraucht werden. Dabei gibt es einen Freibetrag von 37 500 Franken für Alleinstehende und 60 000 Franken für Ehepaare, für Besitzer von Wohneigentum sind es 112 500 Franken. Die nun von der Öffentlichkeit relativ unbemerkt im letzten März vom Parlament beschlossene Änderung im Ergänzungsleistungsgesetz sagt nun in Art. 16, dass rechtmässig bezogene Leistungen nach dem Tod der Bezügerin oder des Bezügers aus dem Nachlass zurückzuerstatten sind, und zwar von dem Teil des Erbes, der 40 000 Franken übersteigt. Bei Ehepaaren kommt diese Rückerstattungspflicht allerdings erst zum Tragen, wenn beide Ehegatten verstorben sind. Viele Rechtsexperten kritisieren diese Gesetzesänderung weitgehend, weil damit rechtmässige Sozialversicherungsleistungen rückerstattungspflichtig werden und dies bei den Erben faktisch zu Enteignungen führen wird. Sodann führt diese Gesetzesänderung gar zu einer teilweisen Abschaffung des gesetzlichen Erbrechts. In der Tat kann diese Gesetzesänderung für viele zukünftige Erben – insbesondere für Nachkommen – drastische Folgen haben: In vielen Konstellationen, vor allem wenn das Vermögen weitestgehend in einer Liegenschaft steckt, wird es faktisch nicht mehr möglich sein, das Haus oder die Eigentumswohnungen an die Nachkommen weiterzugeben. Der vom Staat zurückgeforderte Betrag kann nämlich schnell in die Zehnoder gar Hunderttausende Franken gehen, vor allem in den Fällen, in welchen die Ergänzungsleistungsbezüger Pflegeleistungen bezogen haben. Es lohnt sich also, sich frühzeitig Gedanken über sein eigenes Erbe zu machen, damit die Erben tatsächlich ein Erbe und nicht nur eine Rechnung erhalten.

Freitag, 13. Dezember 2019

Der «Anzeiger» bei einem Einsatz mit der Kantonspolizei unterwegs

Kontrolle des rollenden Verkehrs: Passt der Lenker zum Fahrzeug? Da ist auch «Bauchgefühl» gefragt. (Bilder Werner Schneiter)

Mit gezielten Aktionen wollen Kantons- und Kommunalpolizeien Einbrüche verhindern, die sich bei früh einsetzender Dämmerung mehren. Der «Anzeiger» war diese Woche bei einem Einsatz dabei. ................................................... von werner schneiter Dienstagmorgen im Kapo-Stützpunkt Urdorf: Der in Affoltern bei der Kantonspolizei Zürich tätige Pascal Hügi leitet zum Auftakt der Aktion den Rapport und begrüsst gegen 20 Kantonspolizistinnen und -polizisten, die – in drei Gruppen gegliedert – an diversen Orten Kontrollen durchführen werden. Seit sechs Jahren läuft diese Aktion jeweils von Ende Oktober bis Ende Februar. Sie werden auch von verschiedenen Kantonen und von Polizeikorps des Ostschweizer und des Zentralschweizer Konkordats durchgeführt. Solche Einsätze dängen sich nachgerade ab Herbst auf, bei nebligen, dunklen Tagen sowie früh einsetzender Dämmerung, wenn Hausbesitzer oder Mieterinnen abwesend sind. Da geraten Einfamilienhäuser, aber

auch Wohnungen von MehrfamilienLiegenschaften in den Fokus von Einbrechern.

Auch «Bauchgefühl» ist wichtig Aber die sind nicht nur während der dunklen Stunden unterwegs. So beginnt die Aktion der Kantonspolizei noch vor Mittag mit gezielten Kontrollen des rollenden Verkehrs – mit mehreren Standortwechseln, damit allfällige «Warnanrufe» wirkungslos bleiben. Passt der Lenker zum Fahrzeug? In welchem Zustand befindet sich das Auto? Wie verhält sich die Person bei der Kontrolle: wird sie nervös, gerät sie ins Schwitzen? Und was fällt ausserdem besonders auf ? Das sind Fragen, die sich den Kontrollierenden unter anderem stellen, nachdem sie sich die Papiere geprüft haben. Polizistinnen und Polizisten entwickeln dazu ein besonderes Gespür, verlassen sich auch intuitiv mal auf das sogenannte «Bauchgefühl». «Seit Oktober resultieren bei diesen Einsätzen rund 30 Verhaftungen und Zuführungen an die Staatsanwaltschaften», sagt Carmen Surber von der Medienstelle. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Sie reichen von der fehlenden Aufenthalts-

Rechtsanwalt Remo Hablützel beantwortet im «Anzeiger» Rechtsfragen von allgemeinem Interesse: ratgeber@thlegal.ch.

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Einsatzleiter Pascal Hügi nach dem Rapport zu Beginn der gezielten Aktion.

bewilligung über nicht bezahlte Bussen bis zu mitgeführten Waffen, Einbruchsbeute, Drogen oder illegalem Arbeiten. Am Anfang geht es immer um das Feststellen der Identität. Ob es sich um Beute aus einem Einbruch handelt, kann über die Typen- oder Seriennummer im polizeilichen Abfragesystem geklärt werden. Die Wirksamkeit solcher Möglichkeiten und Präventionsarbeit widerspiegelt sich auch in Zahlen: So wurden im Vergleich zur Vorjahresperiode 2018 bis jetzt weniger Einbrüche verzeichnet. Eigensicherung der kontrollierenden Polizistinnen und Polizisten wird grossgeschrieben. Derweil ein Fahrzeughalter überprüft wird, wird der kontrollierende Beamte von einem Kollegen flankiert. Bei unserem Augenschein läuft alles in geordneten Bahnen ab. Während die einen nach einem Blick des Beamten ins Innere des Wagens weiterfahren dürfen, werden andere auf dem Parkplatz einer genaueren Kontrolle unterzogen. So musste ein Lenker all seine mitgeführten Behältnisse öffnen und wegen Medikamenten Auskunft geben.

Fusspatrouillen in Quartieren Nicht nur der rollende Verkehr wird kontrolliert. Gleichentags sind auch Zweier-Fusspatrouillen in den Quartieren unterwegs. Dabei werden gezielt Passanten von den patrouillierenden Beamten angesprochen, insbesondere jene, die sich ungewöhnlich verhalten. Hierbei wird unter anderem abgeklärt, ob die kontrollierte Person auch im Quartier wohnt oder sonst einen Bezug hat. «Wir machen aber auch Anwohner auf Gefahren aufmerksam, etwa bei unverschlossenen Fenstern und Türen – oder dann, wenn eine Leiter an der Hauswand steht oder der Briefkasten überquillt», sagt Adrian Peterhans, Bezirkschef in Affoltern. Ist jemand nicht zu Hause, erhält er einen Flyer, in denen erwähnte Feststellungen aufgeführt sind.

Themenreiche Polizeiarbeit Einbrüche, Diebstahl, Bettler, Graffiti, Trunkenheit, Lärm und ein Brand: Das ist Alltag bei der Kantonspolizei in Affoltern. Noch unklar ist, was am 6. Dezember zwischen 17.50 und 19 Uhr bei einem Einbruch in ein Reihen-Einfamilienhaus gestohlen worden ist. Die Einbrecher stiegen durch ein Fenster ein und hinterliessen Schaden in der Höhe von rund 2000 Franken. Bei einem Wohnwagen in Mettmenstetten fanden Diebe am 10. Dezember um 2.40 Uhr eine unverschlossene Türe vor. Das nutzten sie aus und entwendeten iPhone, Medikamente, Bargeld etc. Das Deliktgut beträgt gesamthaft knapp 1500 Franken. In einem Einkaufszentrum in Affoltern wurde am 6. Dezember zwischen 10 und 10.30 Uhr die Unaufmerksamkeit einer Kundin bestraft. Diebe klauten ihr das auf dem Einkaufswagen deponierte Portemonnaie. Schaden: rund 360 Franken. Mit einem Trick wurde am 9. Dezember um 11 Uhr auf einem Parkplatz an der Zürichstrasse ein Mann um 200 Franken «erleichtert». Er wurde nach Wechselgeld gefragt und abgelenkt, derweil sich der Dieb im Portemonnaie «bediente». In Obfelden wurden am Samstagvormittag bettelnde Personen gemeldet. Sie zeigten einen «Ausweis» und verlangten Geld, machten sich aber vor Eintreffen der Polizei vom Acker. Vandalismus gehört zu den Dauerthemen bei der Polizei. Beim Oberstufenschulhaus Ennetgraben in Affoltern haben Unbekannte zwischen 6. und 9. Dezember Fassaden mit Graffiti verunstaltet. Die Reinigungskosten belaufen sich auf etwa 200 Franken. Zerstörungswut in Obfelden: Bei der Mehrzweckhalle Zendenfrei wurde am 6./7. Dezember, 16.30 bis 10 Uhr, eine Scheibe zertrümmert. Der Schaden beläuft sich auf rund 1000 Franken. Am 7. Dezember um 9.15 Uhr stürzte ein alkoholisierter Mann am Centralweg in Affoltern. Er zog sich eine Rissquetschwunde zu und musste im Spital behandelt werden. Am 7. Dezember um 3 Uhr riss Lärm Affoltemer Anwohner aus dem Schlaf. Und auch in Bonstetten musste die Polizei am 7. Dezember um 22.45 Uhr ins Gebiet Heumoos ausrücken. Dort beschallten Jugendliche die Umgebung mit einem sogenannten Ghettoblaster. Alt-Deutsch: Radiorekorder. In Hausen musste die Feuerwehr am 6. Dezember um 9.30 Uhr auf eine Baustelle ausrücken. Auf einer Palette geriet dort ein Bitumen-Kocher in Brand. Der Schaden ist nicht bekannt. (-ter.)

Brandserie: Verhafteter ist teilweise geständig In Merenschwand (AG) hat in den letzten Wochen eine Serie von Brandstiftungen für Aufruhr gesorgt. Ein 37jähriger Schweizer hat nun gestanden, die Brände vom 2. und 6./7. Dezember gelegt zu haben. Es besteht der dringende Verdacht, dass der Beschuldigte auch für den Brand vom 1. Dezember verantwortlich ist. Das Zwangsmassnahmengericht hat inzwischen Untersuchungshaft für drei Monate angeordnet. Hintergrund und Motiv der Brandstiftungen sind nach wie vor Gegenstand der laufenden Ermittlung.


Bezirk Affoltern

Berührt von Märchen und Musik

Weihnachtlicher Frauezmorge in Wettswil

Freitag, 13. Dezember 2019

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Zwingli ist zurück Eine der Jubiläumsfiguren steht seit Montag im Kloster Kappel 15 überlebensgrosse KunststoffFiguren wurden für das Jubiläums-Projekt «ZwingliStadt 2019» angefertigt. Am 6. Dezember wurden elf davon versteigert. Das Kloster Kappel hat sich den «EntschleunigungsZwingli» gesichert. ................................................... von livia häberling

Weihnächtliche Märchenstimmung am Frauezmorge mit der Drehorgelspielerin Gertrud Laube (links) und Märchenerzählerin Christina Sgier. (Bild Marianne Voss)

Am Frauezmorge Stallikon Wettswil vom vergangenen Freitag genossen die Teilnehmerinnen in weihnächtlicher Atmosphäre berührende und auch heitere Märchen. Der gut besuchte Anlass wurde musikalisch von gemütlicher Drehorgelmusik umrahmt. ................................................... von marianne voss Beim Eintreten in den Kirchgemeindesaal Wettswil bleiben die meisten Frauen kurz stehen und staunten. «Oh, das ist wunderschön», sagt eine Teilnehmerin ganz spontan. Eine andere: «Diese Dekoration und die Musik! Das ist wirklich sehr stimmungsvoll.» Das Frauezmorge-Team hat wieder aus dem Vollen geschöpft – nicht nur betreffend Weihnachtsdekoration. Auch das Zmorgebüffet ist mit vielen besonderen Weihnachts-Köstlichkeiten bestückt, wie Speckzopf, Mandarinen oder Christstollen. Erika Müller bringt es bei ihrer Begrüssung auf den Punkt: «Wir haben uns viel Mühe gegeben und unser ganzes Herzblut hineingelegt bei den Vorbereitungen.» Der Frauezmorge Stallikon Wettswil am vergangenen Freitag war wieder sehr gut besucht. Viermal jährlich organisiert das Team den Anlass mit Frühstück und einem anschliessenden abwechslungsreichen Programm. Eingeladen sind alle Frauen, unabhängig von Religion, Herkunft oder Alter.

Herzenswärme und wahre Liebe An diesem Morgen tauchen die Frauen nach dem feinen Zmorge in die Märchenwelt ein. Der Anlass wird passend zum Thema von gemütlichen Klängen anzeige

umrahmt, die Gertrud Laube aus Muri ihrer Drehorgel entlockt. Für die erkrankte Märchenerzählerin Ingrid de Heer ist die Kollegin Christina Sgier aus Bäretswil eingesprungen. Noch beim Genuss von Zopf und Käse erklärt sie, dass es in der ganzen Welt Märchen gebe und dass Märchen etwas im Innersten von uns Menschen ansprechen. «Märchen sind Weggeschichten und führen meistens von einer Mangelsituation zu einer Lösung.» Und sie beginnt zu erzählen, Märchen aus verschiedenen Ländern, heitere und auch melancholische. Sie berichtet zum Beispiel die Geschichte vom Holunder, der seinen Namen von Frau Holle erhält oder jene vom Vater Frost und seinem Sohn Jungfrost, der noch in den Flegeljahren steckt. Die Erzählerin geht selber in den Geschichten auf und umschreibt das Geschehen so anschaulich, dass die Zuhörerinnen ganz mit hineingenommen werden. Sie sehen die Blumen und die Tiere vor sich, sie fühlen die Stimmungen und fiebern mit, wie die Geschichte wohl ausgehen mag. Bei den berührenden oder auch traurigen Schilderungen ist es ganz still im Saal. Bei humorvollen Stellen oder Geschichten mit unerwartetem und heiterem Schluss, erklingt herzliches Lachen. Und kommt es zum erhofften Happy End, seufzen einige der Zuhörerinnen erleichtert. Zwischen den Märchen singen die Frauen, begleitet von der Drehorgel, voller Freude das Weihnachtslied «Leise rieselt der Schnee». Und schon lauschen sie wieder den nächsten Märchen – Geschichten von Unrecht, von Mitgefühl, von Herzenswärme und von wahrer Liebe. Der nächste Frauezmorge findet am Freitag, 13. März 2020, in Wettswil statt.

«Mit de Füess vora», sang einst Mani Matter, kämen sie seine Strasse entlang, geschmückt mit Efeukränzen und Blumenbouquets. Zwingli kommt nicht mit den Füssen, aber mit dem Kopf voran aus dem Lieferwagen, mit Wolldecke auf dem Schoss und Rollen unter dem Körper. Nicht wenige Tage, sondern 488 Jahre nach seinem Tod im Zweiten Kappelerkrieg. Im Rahmen des Projekts «ZwingliStadt 2019» standen zwischen August und November 15 drei Meter hohe Zwingli-Statuen in allen Zürcher Stadtkreisen. Am vergangenen Samstag wurden elf Figuren im Grossmünster in Zürich versteigert. Auch das Kloster Kappel hat sich eine Statue gesichert: den «Entschleunigungs-Zwingli». Für das Kloster gab es die Figur kostenlos, weil die reformierte Kirche des Kantons Zürich das Projekt finanziell mitgetragen hat. Vor dem Haus am See soll Zwingli nun künftig die Blicke auf sich ziehen. Bevor ihn die Passantinnen und Passanten jedoch anschauen können, muss Zwingli richtig hinschauen. Auf das Schlachtfeld sollen seine Augen gerichtet sein; mit dem Zifferblatt in seiner Hand symbolisiere er ja auch das Verrinnen der Zeit und damit die Endlichkeit, erklärt Volker Bleil. Die Ausrichtung der Figur erweist sich dann als Knacknuss: Zuerst ist die Unterlage schief, wegen des Rasens, und als Zwingli dann, nach einer halben Stunde, endlich steht, blickt er in Richtung Albis statt zum Schlachtfeld. Der Einzige, der das Malheur gelassen nimmt, ist der Transporteur: «Auch

Jürgen Barth, Geschäftsleiter des Klosters Kappel (rechts), und Volker Bleil, der theologische Leiter, neben dem «Entschleunigungs-Zwingli», der den Blick auf das Schlachtfeld richtet, wo er 1531 starb. (Bild Livia Häberling) Zwingli kann sich mal irren», witzelt er. Und niemand lacht. Volker Bleil wünscht sich, dass die Statue ein Türöffner wird – ein Türöffner für Gespräche: «Die Figur soll die Menschen zu Gesprächen anregen. Über die Folgen, aber auch die Herausforderungen der

Reformation.» Wenig erinnere heute noch an den Wandel, den das Kloster in der Zeit der Reformation durchlaufen habe. Durch die Zwingli-Figur werde der enge Bezug, den das Kloster Kappel zur Reformationsgeschichte habe, sichtbar.

zwischen-ruf

Gedanken lesen In einem Ferienhaus hoch oben auf einem Tessiner Berg fand ein PraxisEssen statt. Meine Tochter, Dermatologin, hatte mich mitgenommen und sage und schreibe gleich drei Schönheitschirurgen waren anwesend. Der eine hatte seine Freundin dabei. Als

ich ihren Mund sah, erschrak ich. Wollte sie ihn so voll oder hat er sich mit der Dosierung vertan? Alle drei Chirurgen haben nett mit mir geplaudert. Der erste dachte: «Ich würde gern auch ihre Lippen aufspritzen.» Der andere: «Schlupflider-OP wär

angebracht.» Der dritte: «Brüste anheben ja, Implantat leider nicht nötig.» Ich kann nämlich Gedanken lesen! Sie verabschiedeten sich herzlich mit einem «Arrivederci» von mir. Ich aber sagte nicht «Auf Wiedersehen», sondern nur «Ciao.» Ute Ruf


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Bezirk Affoltern

Freitag, 13. Dezember 2019

An Weihnachten soll niemand allein sein Serie Kirchenlandschaft Knonauer Amt (5): Besuch bei der Heilsarmee Diese Tage flatterte ein Faltblatt mit traditionellen Weihnachtsliedern in die Briefkästen. Mit dabei ein Hinweis auf das soziale Engagement der Heilsarmee und ein Einzahlungsschein. Weihnachten ist für sie die wichtigste Zeit – auch weil sie für einsame, notleidende Menschen Nähe und Wärme schafft. ................................................... von regula zellweger Manuel und Laetitia Fuhrer leiten die Heilsarmee Affoltern und sind beide Offiziere mit dem Rang «Kapitän». Dafür haben sie eine dreijährige Ausbildung absolviert. Nach 15 Dienstjahren

zur sache Heilsarmee – Gründung: 1865 in London durch Pfarrer William Booth. 1882 Schweiz, 1908 Affoltern. Die Heilsarmee ist traditionell weltweit militärisch organisiert. – Kirche: Wiesenstrasse 10; Brocki: Zwillikerstrasse 1, in Affoltern. – Anzahl Mitglieder: 40 eingeschriebene, 20 weitere regelmässige Besucher. – Finanzierung: Interne Spenden und Heilsarmee Schweiz. – Selbstdeklaration der Ideologie: Die Heilsarmee ist eine internationale Bewegung und Teil der weltweiten christlichen Kirche. Ihre Botschaft gründet auf der Bibel. Ihr Auftrag ist es, das Evangelium von Jesus Christus bedingungslos zu predigen und in seinem Namen menschliche Not ohne Ansehen der Person zu lindern. www.heilsarmee-affoltern.ch.

erreichen sie den Rang Major, danach können sie die Offizierslaufbahn weiterverfolgen, Oberst-Leutnant, Oberst und Kommissär werden. Ein Offizier wird als General gewählt und leitet die Heilsarmee weltweit. Für viele mag es seltsam anmuten, dass eine Organisation, die sich dem Christentum verpflichtet fühlt, in der Form einer Armee auftritt. Dies hat nichts mit der Ideologie zu tun, sondern ist historisch zu sehen. Der methodistische Pfarrer William Booth lebte zur Zeit der Frühindustrialisierung im Londoner East End und war erschüttert über das Elend in den dortigen Slums. 1865 gründete er mit Freiwilligen aus verschiedenen Kirchen die Christliche Erweckungsgesellschaft, die in den darauffolgenden Jahren den Namen mehrmals wechselte. Ab 1878 nannte sich die Bewegung offiziell «The Salvation Army», Heilsarmee. William Booth wurde ihr erster General. Der Kampf der Heilsarmee gegen das Elend wurde straff militärisch strukturiert. Dazu gehörte die Einführung von Rängen, Uniformen und Symbolen.

Frauen als Offiziere Anders als beispielsweise bei der Schweizer Armee hatten Frauen von Anfang an ihren gleichberechtigten Platz. Booths Ehefrau unterstützte die Entwicklung der Bewegung. Sie war die intellektuelle Führung der Bewegung und vertrat ihren erkrankten Mann monatelang in der Leitung, organisierte Armenspeisungen, war als ausgezeichnete Predigerin bekannt und setzte sich für verbesserte Arbeitsbedingungen, besonders der Frauen, ein. Schon in der Gründungsakte wurde festgelegt, dass Frauen die gleichen Rechte haben wie Männer. Gemeinschaftlich treten heute auch Laetitia und Manuel Fuhrer als Leiter der Heilsarmee Affoltern auf,

Laetitia und Manuel Fuhrer wohnen und arbeiten im Haus der Heilsarmee. (Bild Regula Zellweger) beide predigen, sind bei den Topfkollekten im Advent dabei und organisieren das Gemeinschaftsleben ihrer Gemeinde, die bei der Heilsarmee Korps genannt wird. Laetitia Fuhrer wuchs in einer christlich orientierten Familie in der Westschweiz auf. Eine Schulkollegin nahm sie zu Anlässen der Heilsarmee mit und sie begann, in der Jugendgruppe mitzuwirken. Manuel Fuhrer stammt aus einer Heilsarmee-Familie, seine Eltern und auch sein Bruder und seine Schwester sind aktiv dabei. In einem Jugendlager lernten sich Laetitia und Manuel Fuhrer kennen und lieben. Nach Affoltern wurden sie von der Heilsarmee beordert. Sie hoffen, dass sie hierbleiben können, denn die drei Kinder sollen die Schulen hier absolvieren dürfen. Sie wohnen im Haus, wo das Gemeinschaftsleben und die Gottesdienste stattfinden und das der Heilsarmee Schweiz gehört. So können sie Familie und Beruf optimal vereinen. Beide haben eine Vollzeitstelle bei der Heilsarmee.

Gottesdienste, Seelsorge und Öffentlichkeitsarbeit Die Aufgaben der beiden Leiter der Heilsarmee Affoltern teilen sich auf in Gottesdienst, Seelsorge und Öffentlichkeitsarbeit. Zur ersteren gehört das Gestalten von Predigten und religiös geprägten Anlässen. Die Seelsorge besteht im Organisieren von sozialen Aktivitäten. Dazu gehört, dass die Heilsarmee ein offenes Ohr anbietet bei seelischen Problemen und existenziellen finanziellen Notlagen. Beide «Kapitäne» betonen, dass sie nicht als Psychologen oder Therapeuten ausgebildet sind, sondern zuhören und aufgrund ihrer Weltanschauung allenfalls Hinweise für Lösungen geben können. Die Heilsarmee will wahrgenommen werden als Anlaufstelle in Notlagen, aber auch als religiöse Gemeinschaft mit einer klar definierten Botschaft. Diese wird nicht aufgedrängt, sondern angeboten, etwa indem Manuel Fuhrer Passanten die Möglichkeit für ein gemeinsames Gebet schenkt – absolut ohne direkte Gegenleistung.

in kürze Zürich: Innenstadt gesperrt Am Sonntag, 15. Dezember, findet der 43. Zürcher Silvesterlauf statt. Die Zürcher Innenstadt ist von 6 Uhr bis zirka 21 Uhr zwischen dem Central und der Quaibrücke gesperrt. Es muss mit Verkehrsbehinderungen gerechnet werden.

in kürze Zu negativ «Mehr Sterne für Zwillikon» – unter diesem Titel erschien am Dienstag, 10. Dezember, der Leserbrief von Ruth Weisskopf. Vom Titel möchte sich die Zwillikerin distanzieren: Es sei ihr ein Anliegen gewesen, Danke zu sagen und eine Anfrage zu stellen für eventuell ein paar weitere Sterne bis zur Weiherbrücke. Mit dem vom «Anzeiger» gesetzten Titel komme es aber negativ rüber. (Red.)

«Erstaunlich viele Leute nehmen dieses Angebot wahr und sprechen mit uns ein Gebet.» Gebet ist keine Formel, sondern ein Gespräch mit Gott. Gemeinsames Musizieren spielt in der Heilsarmee eine wichtige Rolle. Nicht nur im engen Kreis der Gemeinschaft, sondern auch öffentlich. Dies prägt das Bild, das die meisten Leute von der Heilsarmee haben: Adventszeit, ein mit Tannenästen geschmückter Topf für die Kollekte auf einem Dreibein und eine Gruppe von uniformierten Menschen, die musizieren und Weihnachtslieder singen. Deshalb auch im Briefkasten das Faltblatt. Es soll Familien unterstützen, gemeinsam Weihnachtslieder zu singen und christliche Traditionen zu pflegen. Neben den Landeskirchen ist das Knonauer Amt reich an weiteren christlichen Glaubensgemeinschaften. In dieser Serie rückt der «Anzeiger» Personen aus verschiedenen Kirchen in den Fokus. Bereits erschienen: Peter Frischknecht, Neuapostolen, 29. November; Kari Bolzli, Methodisten, 3. Dezember; David Ruprecht, Chrischona, 6. Dezember; Conchita und Vilmar Krähenbühl, Mormonen, 10. Dezember.

korrekt

Festlaune auf dem Pfarrhausplatz Zahlreiche Maschwander genossen den «Wiehnachtsmärt» Am vergangenen zweiten Adventswochenende strahlten in Maschwanden nicht nur die Lichterketten: Zum 25-JahreJubiläum der Adventsfenster fand am 7. Dezember der zweite Maschwander «Wiehnachtsmärt» statt. Wie gut er ankam, das bezeugten überall strahlende Gesichter. Nachdem die böigen Winde am Morgen den Standbetreibern noch so einige Sorgenfalten auf die Stirn trieben, beruhigte sich das Wetter zusehends, sodass dem vorweihnachtlichen Flanieren nichts mehr im Wege stand. Schon kurz vor Marktbeginn strömten die ersten Besucher auf den Pfarrhaus-

platz, begrüsst von tannigen Weihnachtswichteln. Insgesamt 20 farbige Marktstände und zwei Verkaufswagen säumten den Platz und es war schön zu sehen, was fast ausschliesslich von Maschwandern angeboten wurde. Von lokalen Produkten bis zu mit viel Liebe und handwerklichem Geschick hergestellten Waren wie Weihnachtsguetzli, Kissen, «Mohnengel», Kosmetik, Holzobjekten, Korbwaren bis hin zum Kochbuch galt es so einiges zu entdecken. Zwischendurch gönnte man sich einen Glühwein mit Wurst oder Raclette oder doch lieber ein Chili con carne? Gefolgt von einer feinen Crêpe oder Waffel. Wer lieber einmal sitzen mochte, verweilte in der Kaffeestube im Pfarrhaus bei Kaffee und Kuchen. Um 18 Uhr konnte das

Konzert der Kinderchöre und des Jugendchors Mättmi in der Kirche nebenan besucht werden. Das ausgesprochen milde Winterwetter und die fröhliche Stimmung animierten zum längeren Verweilen. So mancher Marktbesucher verliess mit gefüllter Tasche zufrieden das Marktgelände. Noch bis 20 Uhr strahlten die Lichter des Weihnachtsmarktes, und die vielen Besucher liessen sich von der festlichen Stimmung verzaubern. Dennoch wird der Markt im kommenden Jahr nicht wieder stattfinden; der Vorstand des Frauenvereins Maschwanden plant, ihn nur alle paar Jahre oder zu Jubiläen durchzuführen. So bleibt er ein spezieller Anlass, den zu besuchen sich lohnt. (BaS)

Fahrplan bringt Verbesserungen Der Forums-Beitrag der SP Hausen «Faltfahrplan für Hausen und Ebertswil» vom 3. Dezember enthielt leider zwei Fehler: Der Bus 236 (Zürich Wiedikon–Hausen am Albis, Post) fährt zu Stosszeiten am Morgen und am Abend im Halbstundentakt (im Text steht falsch «Zweistundentakt»). Gravierender ist die Falschmeldung, der Bus für die Schüler ab Wiedikon kurz nach Mittag fahre nicht mehr. Richtig ist: Um 12.18 fährt der Bus 235 ab Zürich Wiedikon (Linie Wiedikon–Aeugst a. A.) über Aeugst nach Hausen und weiter bis Ebertswil; um 13.18 fährt der 235er via Aeugst bis Hausen, Post. Diese beiden Kurse sind im SP-Fahrplänli nicht erwähnt, da es sich um Spezialkurse der Linie 235 handelt. In einem Brief informiert die PostAuto AG die Hausemer in diesen Tagen zudem, dass kurzfristig eine zusätzliche Morgenverbindung Ebertswil–Hausen in den Fahrplan 2020 aufgenommen wird (Montag bis Freitag). Ebertswil ab 6.25, mit Anschluss in Hausen, Post, an den 236er um 6.31 nach Wiedikon.

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Das ausgesprochen milde Winterwetter animierte zum längeren Verweilen zwischen den Ständen. (Bild zvg.)

Damit sollte klar sein: Der Fahrplan 2020 bringt für Hausen wichtige Verbesserungen, was nicht zuletzt dem Engagement unseres Gemeinderates, aber auch der PostAuto AG zu verdanken ist. Franz Schüle


Bezirk Affoltern

Freitag, 13. Dezember 2019

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Musikalisches Kerzenanzünden Ein Adventskonzert, das seinem Namen Ehre macht, in der reformierten Kirche Affoltern Das Konzert des reformierten Kirchenchores am vergangenen Sonntagabend in Affoltern dürfte die Erwartungen der meisten Zuhörer übertroffen haben. Das Programm war ein musikalischer Adventskranz, an dem eine Kerze um die andere konzertant angezündet wurde. ................................................... von susanne crimi Mit František Xaver Brixis (1732–1771) Motette «Pastores Loquebantur» stellten sich das Orchester und der Gesamtchor den anwesenden Zuhörern, die die Kirche bis auf den letzten Platz besetzten, vor. Verheissungsvoll, leicht beschwingt und doch feierlich hörte sich die Melodie dieser Motette an, die vom Chor in Latein gesungen wurde. Wolfgang Amadeus Mozarts (1756–1791) Kirchensonate KV 224 wurde als «akustischer Lückenfüller» für die Liturgie komponiert, ist jedoch alles andere als eine Verlegenheitskomposition. Den Streichern des Orchesters «La Compagna» gelang es, die erwartungsvolle Atmosphäre im Publikum zu halten, das zeigte sich hier durch ein leichtes Lächeln und dort durch geniesserisch geschlossene Augen. Mit der Kantate «Lauft ihr Hirten allzugleich» vom Bruder des berühmten Joseph Haydn, Johann Michael Haydn (1737–1806) durften sich die Zuhörer weiter in die vorweihnachtliche Freude einstimmen. Die leichte, anmutige Musik des Orchesters, des Chors und die klare und reine Stimme der 23 Jahre jungen Sopranistin Delia

Der reformierte Kirchenchor, mit Orchester und Solisten, lässt Weihnachtsgefühle aufkommen. (Bild Susanne Crimi) Haag liessen den Spannungsbogen an diesem Konzert erahnen: So wie mit jeder Kerze auf dem Adventskranz die Freude und hoffnungsvolle Erwartung auf die kommenden Weihnachtstage steigen dürfte. Mit einem herrlichen Sopran-Solo, das im Zwiegespräch mit der Querflöte ein süsses Schlaflied für das Jesuskind intonierte, nahm das Konzert seinen Fortgang. Jakub Jan Ryba (17651815) hat «Rozmily Slavicku» in Tschechisch geschrieben und in dieser Originalfassung wurde es auch vorgetragen. «Herzliebstes Vöglein du, singe mein Kind zur Ruh» lautete der übersetzte Text. Das Lied wurde durch die frische und ausdrucksstarke Stimme von Delia Haag und die gefühlvolle Begleitung des Orchesters «La Compagna» zur zweiten virtuellen Kerze auf dem musikalischen Adventskranz.

Das «Ave Verum» von Wolfgang Amadeus Mozart, eines der bekanntesten kirchlichen Werke des Meisterkomponisten bedeutete für das anwesende Publikum 46 Takte lang herrliche Gänsehaut beim Zuhören. Und mit «Transeamus usque Bethlehem» von Joseph Ignaz Schnabel (17671831) kamen die Männerstimmen, zart begleitet durch das Orchester, zu einem kleinen solistischen Auftritt bis sich der Gesamtchor im «Gloria in excelsis Deo» anschloss.

Das Gefühl von Weihnachten Mit der «Böhmischen Hirtenmesse», komponiert 1796 von Jakub Jan Ryba (1765–1815), zündete der reformierte Kirchenchor zusammen mit dem Orchester «La Compagna» und den Solisten Delia Haag (Sopran), Michaela

Abendstimmung und Fondueplausch

Gelungener Abschluss des «Erlebnisse»-Jahres 2019

Fondue im Restaurant Blüemlisalp. (Bild Severin Erni)

Die winterliche Abendwanderung von der Forch via Blüemlisalp nach Erlenbach als Abschluss des «Erlebnisse»-Jahres 2019 bleibt in guter Erinnerung. Die traditionelle winterliche Abendwanderung fand wie immer Anfang Dezember statt – doch von Winter war weit und breit nichts zu sehen. Mit der SBB und der Forchbahn fuhren über 25 Ämtler Wandersleute am Samstag, 7. Dezember, via Zürich Stadelhofen auf die Forch. Dort wartete ein herrlicher Abendhimmel auf die Wandergruppe und es machte richtig Spass, draussen unterwegs zu sein. Nach verlassen das Bahnhofes begann ein leichter Abendspaziergang mit etwas auf und ab – immer die leuchtenden Farben des Abendhimmels in Richtung Albis und Üetliberg im Blickfeld. Nach knapp einer Stunde stand die Gruppe plötzlich oberhalb des Restaurants «Blüemlisalp». Das Restaurant

war weihnächtlich beleuchtet und sehr schön geschmückt. Für die Wandergruppe war auf der Unterseite ein separater Pavillon reserviert, auch dieser ganz geschmackvoll dekoriert.

Erinnerung an schöne Wanderungen Nach Nüssli und Mandarinen wurde bereits das Fondue serviert. Dieses entpuppte sich als äussert gut und schmackhaft. Alle langten richtig zu und genossen nebst der Käsespeise die Möglichkeit für Gespräche und «weisch na ...» aus vergangenen «Erlebnissen». Dabei war auch das Programm 2020, welches fast ausschliesslich ein E-Bike-Programm ist, ein Thema. Oft wurde bedauert, dass die vielen schönen Wanderungen der vergangenen über 20 Jahre fehlen würden. «Wer weiss ...», gab sich der Organisator zu diesem Thema einsilbig – ob er schon etwas geplant hat? Frisch gestärkt und in guter fröhlicher Stimmung machte sich die Grup-

pe dann auf den Weg, hinunter durch das Erlenbachertobel. Der «Tobelweg» ist frisch saniert und war, da es nicht eisig war, gut zu begehen. Der Weg führte entlang des Baches über schmale Brücken, Treppen und vorbei an Wasserfällen. Diese glitzerten wunderschön, wenn sie mit Taschenlampen beleuchtet wurden. Kaum am Bahnhof Erlenbach angekommen, kam auch schon die S-Bahn und brachte die Wander- und Genussgruppe in den Hauptbahnhof Zürich und dann weiter ins Säuliamt. Mit diesem sehr gut gelungenen Anlass ging das «Erlebnisse»-Jahr 2019 zu Ende. Das Programm 2020 ist noch nicht abschliessend bereit. Die meisten Informationen sind bereits auf der Homepage und auf Facebook, wie auch viele sehr gute Aufnahmen vom «Hof-Fotograf» Severin Erni. Otto Steinmann Fotos und Infos unter www.erlebnisse.ch/fotolabum.

Unsinn (Mezzosopran), Florian Gnaus (Tenor) und Philipp Scherrer (Bass) unter der Leitung von Rico Zela die klangvolle vierte Kerze des musikalischen Adventskranzes. Der Dirigent liess die Kirche ganz dunkel werden, nur Kerzenlicht sorgte für minimale Beleuchtung. «Meister schau! Steh schnell auf! Sieh nur, welche Pracht leuchtet in der Nacht, wie das Firmament plötzlich glühend brennt!», hörte man den Tenor Florian Glaus in die abgedunkelte Kirche singen. Die böhmische Hirtenmesse hat mit einer traditionellen Messekomposition nicht viel Ähnlichkeit. Vielmehr erinnert sie an ein Hirtenspiel, welches innerhalb des weihnachtlichen Gottesdienstes stattfinden könnte. Das frohe und von Optimismus geprägte

Werk besticht durch Lebensfreude, eingängige Melodien und eine einfache und verständliche Sprache. Die vier Solisten hatten sich mit einfachen Verkleidungen in Hirtenleute verwandelt, einige Mitglieder des Kirchenchores liessen mit kleinen Glöckchen den Eindruck entstehen, als befände man sich mitten in einer Herde weidender Schafe. Und der – weil es so dunkel war – um zwei Takte verpasste zweite Einsatz des Tenors tat dem Gesamteindruck kaum Abbruch, machte er doch klar, dass es sich um ein lebendiges Singspiel handelte. Die Sangesfreude des Chores, die gefühlvolle Begleitung des Orchesters, die Spielweise der Orgel, die oft an eine mittelalterliche Schalmei erinnerte, begeisterten das anwesende Publikum. Es dankte es den Musizierenden mit einem lang anhaltenden Applaus. Anstelle einer nur vom Chor dargebotenen Zugabe forderte Rico Zela die Zuschauer auf, das volkstümliche, altböhmische Weihnachtslied nach Carl Riedel «Kommet, ihr Hirten» zusammen mit dem Chor und dem Orchester zu singen. Die Kirche erschallte denn auch unter der Vielzahl der Stimmen, die das bekannte, weihnachtliche Lied anstimmten und alle drei Strophen doppelt sangen. Und das war auch der Moment, bei dem wohl auch ganz weihnachtsresistenten Zuschauern im Innern die Tür zur weihnachtlich erhellten Stube aufgeschwungen sein dürfte. Zumindest liessen die vielen lächelnden Gesichter vor der Kirche nach dem Konzert darauf schliessen.

publireportage

Rückblick und Dank für 12 bewegte Jahre Gegen Ende 2007 gründete Peter Schmid seine eigene Firma im Baudienstleistungssektor. Er startete damals mit vier Mitarbeitern und zwei Fahrzeugen. Niemand wusste so genau wo der Weg hinführen würde und an den Traum von eigenen Geschäftsräumlichkeiten wagte man damals noch kaum zu glauben. 12 Jahre später ist die Peter Schmid Baudienstleistungen AG gut in der Region verankert und beschäftigt auf Ihrem Werkareal in Affoltern am Albis 35 Mitarbeiter. Ein Fünftel der Belegschaft durfte bereits das 10-jährige Dienstjubiläum feiern und im nächsten Jahr kommen bereits weitere dazu. Das Angebot umfasst Muldenservice, Entsorgungslogistik und Recycling, Zu- und Abfuhren von Baumaterial, Rückbau- und Aushubarbeiten sowie Baudienstleistungen im Allgemeinen. Besonderen Wert legt man auf persönlichen Kundenkontakt sowie eine umfassende Beratung. Dies wird von der Privatkundschaft genauso wie von vielen Kunden aus Industrie und Gewerbe sowie auch Kommunal- und Kantonalbehörden sehr geschätzt.

Das gesamte Team wünscht allen eine besinnliche Adventszeit und frohe Festtage.

Zur vielfältigen Auftragsausführung stehen ein moderner Fuhrpark von mehreren Lieferwagen, 3-, 4- und 5-Achs-Abrollern, Kippern und Kranlastwagen – alles Euro-6Norm Fahrzeuge – sowie eine Vielzahl von modernen Baggern und Baumaschinen zur Verfügung.

Der Firmengründer und sein Team blicken auf eine spannende und bewegte Zeit zurück und möchten sich zum Jahresende bei allen Kunden und Geschäftspartnern herzlich für das Vertrauen und die gute Zusammenarbeit bedanken.


Bezirk Affoltern

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Freitag, 13. Dezember 2019

Advents-«Kiss»-Treff in Affoltern Generationenverbindende Nachbarschaftshilfe mit Zeitgutschriften Die Genossenschaft Kiss Knonauer Amt wurde am 22. November 2018 gegründet. Im August haben Geschäftsleiterin Carmen Cronauer und vier Koordinatorinnen ihre Arbeit aufgenommen. Mit mehr als 60 Personen und rund zehn Tandems liegt die Anzahl der Genossenschaftsmitglieder seither bereits über den Erwartungen. ................................................... von regula zellweger Rund 50 Personen fanden sich am vergangenen Montagabend im Kirchgemeindehaus in Affoltern ein. Ziel dieser monatlichen «Kiss»-Treffs ist einerseits der Austausch und die Vernetzung unter den Genossenschaftsmitgliedern, anderseits bieten sie eine unkomplizierte Plattform zur Vermittlung von Informationen. Sie sind eine gute Möglichkeit für Interessierte, sich einen ersten Eindruck zu verschaffen, um danach zu entscheiden, ob sie der Genossenschaft beitreten wollen. Der Treff findet alle vier bis sechs Wochen an unterschiedlichen Tagen und zu unterschiedlichen Zeiten statt. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich, aber erwünscht. «Kiss» (steht für «Keep it small and simple») organisiert kostenlose Nachbarschaftshilfe. Dies stärkt die Lebensqualität aller Beteiligten – durch Unterstützung von älteren Menschen und Personen in Notlagen einerseits, anderseits mit sinnstiftenden Aufgaben für Freiwillige. Die Einsätze der Gebenden werden mit Zeitgutschriften honoriert. Diese Zeitguthaben können angespart, sofort verbraucht oder an andere «Kiss»-Genossenschafts-

«Kiss» Knonauer Amt stellt sich vor: René Homberger, Vorstand; Marianne Zimmerli Abrach, Präsidentin; Maly Sauvain und Silvia Schurtenberger, Koordinatorinnen; Carmen Cronauer, Geschäftsleiterin; Anna Günthardt, Koordinatorin. (Bild rz) mitglieder verschenkt werden. Jung und Alt können sich eine geldfreie Altersvorsorge aufbauen.

Infos von Anwesenden Die Besucher des «Kiss»-Treffs erhalten bei ihrer Ankunft eine Namensetikette mit ihrem Vornamen. Man spricht sich per Du an. Roman kennt «Kiss» bereits länger von St. Gallen. Vor zwei Jahren war er an einer Informationsveranstaltung. An den ersten beiden Treffs konnte er aus zeitlichen Gründen nicht dabei sein. Er engagiert sich im Moment sehr für einen Freund im Altersheim, besucht ihn, fährt ihn zum Arzt und regelt seine Finanzen. Im Moment möchte er zwar Mitglied werden, aber zu Einsätzen reicht seine Zeit nicht. Bruno ist schon länger dabei. Er kann Transporte übernehmen, bei Handy- und Computerproblemen Support leisten, auch einkaufen. Bis jetzt kam er noch nicht zum Einsatz. Er wirkt dynamisch und sieht noch keinen Bedarf an Hilfe. «Aber man weiss nie», lacht er. Ernesto bietet sich an,

der ämtler nationalrat meint

Direkt aus dem Bundeshaus stetig nach unten, je näher der Wahltag rückte. Noch am Dienstagabend der «langen Messer» glaubten im Hotel Bellevue immer noch einige Unentwegte an ein politisches Wunder. Im Laufe des Mittwochmorgens nahm jedoch die Ernüchterung den Platz der Hoffnung ein. Den angepeilten Sitz von FDP Bundesrat Cassis verpasste Frau Rytz mit 82 Stimmen klar und deutlich. Nicht einmal die Links-Grüne-Allianz stand geschlossen hinter Regula Rytz. Die SP Fraktion und die Fraktion der Grünen haben zusammen 83 Sitze. Von den 16 Stimmen der GLP wollen wir gar nicht erst sprechen. Es ist nun mal so, wenn einen die Medien überschätzen, sollte man besser etwas mehr Bodenhaftung an den Tag legen.

forum

Eine gute Idee Ich möchte mich ganz herzlich bedanken für die tolle Idee, in der Adventszeit die christliche Kirchenlandschaft im Knonauer Amt vorzustellen. Dies zeichnet den «Anzeiger» ganz besonders aus. Es ist schön zu sehen, dass alle Kirchen Jesus Christus im Mittelpunkt haben.

Mit Zuversicht in die Zukunft Präsidentin Marianne Zimmerli Abrach eröffnete die Veranstaltung, Geschäftsleiterin Carmen Cronauer fasste die Organisation und die Ziele nochmals kurz zusammen. Vorgestellt wurde René Gretsch vom bisher vierköpfigen Vorstand. Weitere Vorstände werden gesucht. Von den vier Koordinatorinnen Anna Günthardt, Romy Peter, Silvia Schurtenberger und Maly Sauvain waren drei vor Ort. Sie sind jeweils für bestimmte Gemeinden zuständig. Für die Verantwortlichen wird es eine Herausforderung sein, herauszukristallisieren, wobei es sich um Nachbarschaftshilfe handelt und wo allenfalls «Kiss» – und damit die Bereitschaft der Leistungserbringer – miss-

braucht werden könnte. Laut Erfahrungsberichten von anderen «Kiss»Sektionen sei dies eher selten der Fall. Marianne Zimmerli Abrach freut sich über die Erfolge der jungen Genossenschaft. Die Gelder vom Lotteriefonds Kanton ZH wurden für 2019 und 2020 gesprochen. Die Beiträge von bisher sieben Gemeinden aus dem Amt zeigen, dass die Bewegung immer mehr Beachtung findet. Auch über das Team, bestehend aus einer professionellen Geschäftsführerin und vier Koordinatorinnen, kompetente und hochmotivierte Frauen mit Berufserfahrungen aus dem Gesundheits- und Sozialwesen, äussert sie sich lobend. Mit der Untermiete im Familienzentrum kann «Kiss» in einem optimalen Umfeld arbeiten.

Genossenschaft Kiss Knonauer Amt, Carmen Cronau-

Geschäftsstelle Carmen Cronauer entschloss sich für ihre neue Aufgabe, weil sie bei der innovativen Nachbarschaftshilfe mit Zeitgutschriften mitwirken wollte. Sie ist von deren gesellschaftspolitischen Tragweite überzeugt. Es ist ihr ein An-

er, Geschäftsleiterin, Zürichstrasse 136, Affoltern, 079 703 88 37, knonaueramt@kiss-zeit.ch. Mittwoch und Donnerstag von 9 bis 11 Uhr, Termine nach telefonischer Vereinbarung. Nächster «Kiss»Treff: 11. Januar 2020, 10 bis 12 Uhr, Ulmensaal der reformierten Kirchengemeinde, Zürichstrasse 94, Affoltern. 1. Ordentliche Generalversammlung am 13. Mai 2020. Infos unter www.kiss-zeit.ch.

forum

Martin Haab (SVP, Mettmenstetten)

Omnipräsent wurden die ersten Bundesratswahlen im Jahr 1 nach den Klimawahlen in sämtlichen Medien angekündigt. Gefühlte tausend Journalisten – natürlich alle am 11. Dezember im Bundeshaus anwesend – fühlten sich dazu berufen, über die Wahlchancen einer oder eines grünen Bundesrats zu orakeln. Schon frühzeitig brachte sich die amtierende Präsidentin der Grünen Partei, Nationalrätin Regula Rytz, in die Pole Position. Sie und ihre Partei priesen ihre persönlichen Qualitäten und den Anspruch der Grünen unentwegt an. Der drohende Klimakollaps schreie förmlich nach einer grünen Bundesrätin. Dankbar füllten die Journalisten mit Mutmassungen und arithmetischen Glanzleistungen im Zusammenhang mit den Wahlchancen von Rytz, ihre Zeitungsspalten. Der Trendbarometer bewegte sich jedoch

mit einsamen Menschen zu spielen. Beth will wissen, ob «Kiss» das Zeittauschnetz give&get konkurrenzieren würde und bekommt eine kompetente Antwort: Kooperation wird gesucht, give&get ist nach der Auflösung des Ämtler Vereins im Jahr 2014 nicht mehr regional aktiv.

liegen, geleistete Freiwilligenarbeit zu würdigen, messbar und gutschreibbar zu machen. «Ich kenne die Herausforderungen, die Krankheit und oder Alter an jeden Einzelnen stellen können und unsere Nachbarschaftshilfe mit Zeitgutschriften setzt genau hier an von Mensch zu Mensch. Einer hilft dem andern. Keiner bleibt allein.» Sie ist mit einer 30-Prozent-Stelle bei «Kiss» angestellt, alle anderen arbeiten gegen Zeitgutschrift. Carmen Cronauer sieht sich als Anlaufstelle für alle Fragen rund um die Genossenschaft und als Drehscheibe zwischen Leistungserbringern und Leistungsempfängern. Zudem fällt viel Arbeit für Fundraising, Organisation, Administration und Öffentlichkeitsarbeit an. 140 Interessierte konnte «Kiss» beim Start im Sommer vorweisen, 175 Stunden wurden bereits gutgeschrieben. Viel Zeit braucht sie am Telefon. Beispielsweise: «Kann ich als Genossenschafter Nachbarschaftshilfe beziehen, wenn ich selbst noch keine Stunden auf meinem Zeitgut-Konto habe?» Antwort: «Ja, dies geht jetzt in der Anfangsphase, denn heute 80-Jährige hatten ja bisher keine Möglichkeit sich Zeitguthaben zu erarbeiten.» «Kiss» ist zukunftsorientiert, mit dieser «4. Säule» kann man sich ohne finanzielle Mittel Hilfe im Alter sichern, um länger im eigenen Heim bleiben zu können und um Vereinsamung entgegenzuwirken.

Ganz herzlichen Dank für die sehr schönen und gelungenen Berichte. Ich habe sehr viele schöne und positive Feedbacks erhalten, was mich sehr gefreut hat. Peter Frischknecht, Neuapostolische Kirche Mettmenstetten

Die Entwicklung der Schulkosten aktiver betrachten Der Vorstand der FDP-Wettswil bedankt sich für die rege Teilnahme an der Gemeindeversammlung. Erfreulich ist insbesondere die Zustimmung zur Reduktion des Steuerfusses der politischen Gemeinde auf 23 %. Die Entwicklung der Schulkosten ist ein Thema, das trotz Zustimmung zum Budget aktiver betrachtet werden muss. Das geplante Defizit von rund 800 000 Franken sowie die Zunahme der Kosten von 50 % über die letzten fünf Jahre lassen aufhorchen. Dass bereits ein Ausbau der Schulraumkapazität in Angriff genommen werden soll, hat überrascht und wird die Kosten weiter ansteigen lassen und somit das Kostenverhältnis pol. Gemeinde – Primarschule weiter in Richtung Primarschule verschieben. In diesem Zusam-

menhang ist auch der Entscheid, keine Einheitsgemeinde zu bilden, nochmals zu hinterfragen. Die an der Gemeindeversammlung dargelegten Gründe treffen teilweise sicher zu, können aber in vielen Belangen nicht überzeugen. Ein derartiger Entscheid hat langfristigen Charakter und muss sorgfältig überdacht werden. Beispielsweise erfordert die Weiterführung getrennter Organisationen, beide Rechnungen separat weiterzuführen. Das hat zur Folge, dass die Primarschule nicht an der Grundstückgewinnsteuer beteiligt werden kann. Andererseits trägt sie die vollen Abschreibungen des Schulhausneubaus, der nicht ausschliesslich für die Schule genutzt wird. Zudem ist die Primarschule gezwungen, sich intensiv mit dem Bau-

wesen auseinanderzusetzen, und kann sich somit nicht nur auf ihr Kerngeschäft, Bildung, konzentrieren. Als Nebenaspekt ist zu erwähnen, dass das Führen von zwei Budgets und Rechnungen in der Regel zu grösseren Abweichungen und mehr Koordinationsaufwand führt. Der Vorstand der FDP behält sich vor, Anfang Jahr darüber zu entscheiden, ob das Mittel der Initiative ergriffen werden soll, um unsere Bürger über diese Frage entscheiden zu lassen. Die FDP bedankt sich für die offene Kommunikation an der Gemeindeversammlung wie auch für die geleistete Arbeit aller Gemeindebehörden. Die insgesamt erfreuliche Situation, in der sich Wettswil befindet, ist Resultat der seriösen Arbeit. Vorstand FDP Wettswil

Für Bewilligung von 5G-Antennen fehlt Rechtsgrundlage Auffallend ist das unglaublich hohe Tempo bei der Einführung von 5G. Bis zu drei neue Baugesuche für 5G-Antennen würden derzeit täglich eingereicht, schreibt der Verein Schutz vor Strahlung. Ein neues Rechtsgutachten (Rechtsanwalt Fretz, Aarau) zeigt nun auf, dass die Baugesuche für neue 5GAntennen gar nicht beurteilt werden können, weil die Rechtsgrundlagen und Vorschriften dazu fehlen. 5G-Antennen funktionieren technisch völlig anders als herkömmliche Antennen. So haben sie beispielsweise nicht nur einen «Funkstrahl», sondern 64 «Keulen» oder mehr. In einem Baugesuch muss der Mobilfunkbetreiber u.a. angeben, wie hoch die Belastung in den umliegenden Wohnungen, Büroräumen oder auf Kinderspielplätzen ist.

Diese Angaben werden rein rechnerisch ermittelt. Diese Berechnungsmethoden werden in Vollzugshilfen des Bundesamtes für Umwelt für jede Antennenart separat vorgeschrieben. Für 5G-Antennen fehlt aber die entsprechende Vollzugshilfe. 5G-Antennen können deshalb aktuell nicht auf deren Übereinstimmung mit der NIS-Verordnung überprüft werden, so das Fazit des Rechtsgutachtens. Es empfiehlt daher eine Sistierung der Baugesuche. Mobilfunkantennen müssen nach deren Erstellung überprüft werden, ob die Grenzwerte eingehalten sind, und zudem kontrolliert werden, ob die Sendeleistung und die Frequenzen mit der Bewilligung übereinstimmen. Dazu braucht es Messempfehlungen und ein Qualitätssicherungssystem. Für

5G-Antennen fehlt beides. Damit kann die Einhaltung des Vorsorgeprinzips nicht gewährleistet werden. Was aber, wenn eine 5G-Antenne bewilligt ist und die Angaben dazu falsch waren? Unlängst hat die entsprechende Fachstelle des Kantons Bern dazu gesagt, eine rechtskräftig erteilte Bewilligung könne nicht rückgängig gemacht werden. Gemeindebehörden sind deshalb gut beraten, die Baugesuche vorerst zu sistieren oder abzulehnen. So hat die Gemeinde Niederhelfenschwil kürzlich die Schutzinteressen ihrer Bewohner höher gewichtet als die Nutzinteressen des Mobilfunkanbieters und das Baugesuch für eine 5G-Antenne abgelehnt. (Rechtsgutachten: stop5gwettswil.ch). Verena Berger, Verein Stop 5G in Wettswil


Gewerbe/Dienstleistungen

Gesetze und Gespräche Acryl-Kunst Serie «Lernende»: Nicole Keller, findet die Arbeit auf dem Notariat alles andere als trocken. > Seite 17

Nicole Ziehbrunner-Steinmann zeigt ihre Bilder in der Kirche Wettswil. > Seite 25

Freitag, 13. Dezember 2019

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«House of Hope» Kurt Ott und Käthi Kaufmann aus Hausen besuchten ein Waisenhaus in Kenia. > Seite 27

Mode in der Schalterhalle Mit ihrer Secondhand-Boutique «Mo’lala» unterstützt Monika Henzler Kinder in Guinea Hochwertige Damenkleider und Accessoires aus zweiter Hand – das bietet Monika Henzler in der ehemaligen Schalterhalle am Bahnhof Knonau an. Die Eröffnung vor zwei Wochen war ein voller Erfolg. Freude schaffen, das ist die «Mission» von Monika Henzler. Das hat sie mit dem Kinderfest «Knonau für Afrika» wiederholt getan und das will sie nun auch mit ihrer Secondhand-Boutique «Mo’lala» in der ehemaligen Schalterhalle des Bahnhofs Knonau. Die erste Angst, zur Eröffnung überhaupt genügend schöne Kleider anbieten zu können, war schnell verflogen: «Ich habe ganz viele tolle Sachen bekommen», freut sie sich: «schöne und qualitativ hochwertige.» Schon vor über zwei Monaten hatte sie zu Hause potenzielle Partnerinnen empfangen. «Die meisten hätten es nicht nötig, Kleider in den Secondhand-Verkauf zu bringen», hat sie erkannt. Ihnen scheint es mehr darum zu gehen, dass die einstigen Lieblingsstücke weiterhin getragen werden. «Mo’lala» richtet sich an Frauen, die Freude haben an wertigen Kleidern, an teuren Marken wie Marc Cain, Bogner, Max Mara oder Louis Vuitton zu günstigen Preisen, an all-

vor den beiden Kabinen anstehen mussten.

Für die Umwelt und für Kinder Eine besondere Anziehungskraft geht von den Schuhen aus – von Stiefeln bis ganz elegant, in den Hauptgrössen 37 bis 40. Tolle Hüte, Gürtel und sogar das eine oder andere Abend- und Cocktailkleid runden das Angebot ab. Ein sehr stark saisonal geprägtes Angebot, das sich allerdings auch sonst ständig wandelt. Was nach sechs bis acht Wochen noch nicht verkauft ist, geht zurück an die jeweilige Partnerin. «Ich will wöchentlich neue Sachen zeigen», sagt Monika Henzler. Secondhand steht für nachhaltiges Shoppen, bei Monika Henzler kommt neben der Umwelt-Sensibilisierung ein weiterer guter Zweck hinzu: «Ich arbeite ehrenamtlich», sagt sie. Was von der Kommission nach Abzug von Miete und Drucksachen übrig bleibt, fliesst in ihr Herzensprojekt, das Kinderhilfswerk «Mamadou et Bineta» in Guinea. (tst.)

Lieblingsstücke, die eine neue Trägerin suchen, bei Monika Henzler im Bahnhofsgebäude Knonau. (Bild Thomas Stöckli) tagstauglicher Mode und an VintageEinzelstücken, wie man sie sonst nirgends findet. «Was die Leute genau

Advent im Atelier

wollen, das muss ich erst noch lernen», sagt sie bescheiden. Beim Eröffnungs-Publikum kam die Auswahl an

Pullis und Hosen, Jupes und Blusen, Blazer und Jacken jedenfalls an. So gut, dass die Kundinnen teilweise

Mo’lala Secondhand, Monika Henzler, Montag und Donnerstag, 10 bis 12 und 13.30 bis 16.30 Uhr oder auf Anfrage. Chamerstrasse 23 (Bahnhof Knonau). www.molala.ch.

Verbesserter Fahrspass

Rita Tomasini lädt zur Ausstellung

Zwilliker Bike-Manufaktur Transalpes stellt neustes Modell vor

Von einem Markt an die nächste Ausstellung – die vergangenen Wochen waren hektisch für Textil-Gestalterin Rita Tomasini. Die nun anstehende, ruhigere Zeit nimmt sie deshalb gerne zum Anlass, in ihr Atelier einzuladen. Jeweils mittwochs, freitags und samstags empfängt sie in der Vorweihnachtszeit mit Getränken und selbst gebackenen «Totebeinli» an der Birchstrasse 4 in Bonstetten. Ihre trendigen Recycling-Taschen und -Handyhüllen unter dem Label «Second Choice» bietet Rita Tomasini neu mit Schweizerkreuz an. «Das ist noch das Tüpflein auf dem I», sagt sie. Um die Vermarktung ihrer Produkte

Im Beisein von zwei Dutzend Besucherinnen und Besuchern hat die Zwilliker MountainbikeManufaktur Transalpes letzten Samstag ihr neuestes KarbonFully C2 vorgestellt. Ein EnduroBike mit viel Federweg, das sich auch bergauf leicht fährt.

zu optimieren, hat sie zuletzt viel Energie in einen Online-Shop investiert. Nun freut sie sich, wieder vermehrt gestalterisch aktiv werden und neue Ideen ausprobieren zu können, die sie schon länger im Kopf hat. «100 % fair» und «100 % Recycling» sind die «Second Choice»-Kreationen deklariert. Dieses Engagement ist der Textil-Gestalterin wichtig, «auch wenn ich an keine Demo gehe.» (tst.) Adventsausstellungen im Atelier von Rita Tomasini, Mittwoch, 18. Dezember, 15 bis 18 Uhr; freitags, 13./20. Dezember, 15 bis 19 Uhr; samstags, 14./21. Dezember, 13 bis 17 Uhr, Birchstrasse 4, Bonstetten.

Rita Tomasini empfängt in ihrem Textil-Atelier in Bonstetten. (Bild Thomas Stöckli)

................................................... von martin platter Es braucht viel Aufwand und ist auch ein finanzielles Risiko für einen kleinen Mountainbike-Hersteller wie Transalpes, ein eigenes Karbon-Bike in Kleinserie auf die Räder zu stellen. Für eine eigene Rahmengeometrie und spezielle Rohrquerschnitte müssen kostspielige Formen hergestellt werden, in denen dann die Rahmen gebacken werden. Nur so kann man sich von der Masse abheben. Das weiss auch Stefan Gruber, der das neue C2 zusammen mit Teilhaber Michel Juhasz letzten Samstag am Firmensitz in der ehemaligen Spinnerei an der alten Affolternstrasse 1 in Zwillikon vorgestellt hat. Es ist mehr als eine Weiterentwicklung des C1. In der Automobilbranche würde man es «all new» nennen. Gruber erklärt: «Wir haben den Reach um 25 Millimeter verlängert und den Sitzwinkel mit 76 Grad deutlich steiler gemacht. In Kombination mit plusbereiften, leichten 29-ZollRädern resultiert daraus ein sicheres,

Geschäftsführer Stefan Gruber, rechts, und Teilhaber Michel Juhasz, links, präsentieren das brandneue Transalpes C2 am Geschäftssitz in Zwillikon. (Bild Martin Platter)

aber dennoch wendiges Fahrverhalten bergab und gute Steigfähigkeit bergauf.» Juhasz ergänzt: «Obschon wir die Hinterradschwinge im Boost-Format kürzer und spürbar stabiler konstruiert haben, wirkt die Silhouette des C2 gegenüber seinem Vorgänger insgesamt filigraner.»

Materialmarterndes Testprozedere Während der Präsentation zeigte Gruber mit einem Film aus der Produktion das materialmarternde Testprozedere, währenddem der Rahmen auf

dem Prüfstand seine Robustheit unter Beweis stellen musste. Die 50 000 Lastwechsel mit der Kraft einer 120 Kilo schweren Person im Sattel überstand der Karbonverbund unbeschadet. 145 Millimeter Federweg am Hinterrad und je nach Gabel mindestens ebensoviel am Vorderrad versprechen viel Fahrspass im ruppigen Gelände. Nur 12,4 Kilo wiegt das C2 im leichtesten Trimm. Die Preisskala für das individuell nach Kundenwunsch aufgebaute Bike beginnt bei 4990 Franken. Weitere Infos und der Konfigurator finden sich unter transalpes.com


Ref. Kirche Mettmenstetten

Ref. Kirche Rifferswil

Kath. Kirche Obfelden

Sonntag, 15. Dezember 17.00 Gemeindeweihnacht mit Krippenspiel Pfarrer Andreas Fritz und Team Orgel Marina Wehrli www.ref-mettmenstetten.ch

Freitag, 13. Dezember 18.30 Jugend-Chile Samstag, 14. Dezember 16.00 Familien-Weihnachtsfeier «De chliini Stern» Pfrn. Yvonne Schönholzer Kolibrikinder und Christine Weiss Dienstag, 17. Dezember 12.00 Seniorenessen Mittwoch, 18. Dezember 19.30 Fenster im Advent «Zwingli-Film» Anschliessender Schlummertrunk in der Kirche

Samstag, 14. Dezember 18.30 Apéro vor dem Konzert 19.00 Orgelkonzert mit Orgelprofessor Gian Vito Tannoia in der katholischen Kirche Affoltern. Eintritt frei Sonntag, 15. Dezember 10.30 Eucharistiefeier

Ref. Kirche Obfelden

Ref. Kirche Aeugst a. A.

Ref. Kirche Kappel a. A.

Sonntag, 15. Dezember 10.00 Familiengottesdienst im Götschihof Pfarrerin Bettina Stephan Musik: Susanna Baltensperger, Flavio Munz und Severin von Salis

Samstag, 14. Dezember 9.30 Chor-Projekt Christnachtfeier 13.45 Chor-Projekt Christnachtfeier im Chor der Kirche Sonntag, 15. Dezember 9.30 Gottesdienst mit Pfr. Ch. Menzi Dienstag, 17. Dezember 16.25 Club 4 im Pfarrhauskeller 19.00 Chor-Projekt Christnachtfeier im Chor der Kirche

Ref. Kirche Affoltern a. A. Freitag, 13. Dezember 20.00 Feier nach der Liturgie von Taizé in der katholischen Kirche Samstag, 14. Dezember 10.00 Trauergruppe «Liechtblick» trifft sich im Zwillikerstübli im Café Seewadel 16.00 Dorfweihnacht: Beginn auf dem Märtplatz, wir sind draussen unterwegs, Abschluss im Singsaal Zwillikon mit Würstli Suppe und Brot. Bis zirka 19.15 Uhr Shuttlebus zurück nach Affoltern Sonntag, 15. Dezember 10.00 Gottesdienst zum 3. Advent «In Erwartung» (Haggai 2,9) Pfr. W. Schneebeli Donnerstag, 19. Dezember 20.00 Offenes Adventssingen mit dem Kirchenchor in der Kirche

Ref. Kirche Bonstetten Freitag, 13. Dezember 17.30 Mitsing-Advent auf dem Platz vor der Kirche mit Adventsfenstereröffnung, Kürbissuppe und Glühwein Anschliessend Kino in der Kirche um 19.00 Uhr «Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer» Sonntag, 15. Dezember 17.30 Gottesdienst in Stallikon Krippenspiel zum 3. Advent «Stalliker Weihnacht»

Ref. Kirche Hausen a. A. Sonntag, 15. Dezember 11.00 Gottesdienst mit dem Chor CantAlbis und Pfarrer Christof Menzi Anschliessend Apéro Montag, 16. Dezember 19.00 bis 20.00 Uhr Meditation am Abend in der katholischen Kirche Freitag, 20. Dezember 6.00 Kontemplatives Morgengebet in der Kirche

Ref. Kirche Hedingen Sonntag, 15. Dezember 3. Advent 10.00 Gottesdienst VDM Lukas Zünd 17.00 Offenes Adventssingen mit dem Gesangverein Anschliessend Punsch und Weihnachtsguetzli ums offene Feuer vor der Kirche Donnerstag, 19. Dezember 7.00 Unterstufen-Singen in der Kirche 16.00 Chile für di Chliine

Kloster Kappel a. A. Werktags: Tagzeitengebete um 7.45, 12.00, 18.00 Uhr im Kapitelsaal (keine TZG am 16. Dezember) Mittwoch, 18. Dezember 17.00 Offenes Singen in der Klosterkirche Donnerstag, 19. Dezember 13.30 Führung durch die Klosteranlage Treffpunkt Eingang Amtshaus (Réception) 18.00 Abendmahlsfeier mit Pfrn. Regula Eschle Wyler Ausstellung «Ohne Worte – das Bild wirkt» Zeichnungen, Bilder Installationen von Carmen Cabert. Dauer der Ausstellung bis 6. Januar 2020. Die Künstlerin ist jeden Sonntag von 14.00 bis 16.00 Uhr anwesend

Ref. Kirche Knonau Sonntag, 15. Dezember 17.00 Familienweihnacht in Obfelden (auch samstags um 17.00 Uhr) Dienstag, 17. Dezember 6.30 Frühfeier Wort und Musik in der Stille, nachher Zmorge im Pfarrhaus Mittwoch, 18. Dezember 12.00 Senioren-Essen in der Stampfi 18.00 Komfunti im Pfarrhaus Das angekündigte Adventsfenster entfällt

Ref. Kirche Maschwanden Freitag, 13. Dezember 19.00 Free Friday Music mit Marianne Rutscho Sonntag, 15. Dezember 18.30 Kolibriweihnacht mit dem Kolibriteam unter der Leitung von Marina Clerici Pfrn. C. Mehl Musik: Marianne Rutscho Donnerstag, 19. Dezember 14.00 Andacht in der Kirche mit Pfrn. C. Mehl Pfr. A. Saporiti Musik: Marianne Rutscho Anschiessend gemütliches Beisammensein im Pfarrhaus

Samstag, 14. Dezember 17.00 Weihnachtsspiel «Katz und Maus im Gotteshaus» Sonntag, 15. Dezember 17.00 Chinderwiehnacht Weihnachtsspiel «Katz und Maus im Gotteshaus» Montag, 16. Dezember 15.45 Minichile im ref. Kirchgemeindehaus Donnerstag, 19. Dezember 7.00 Rorate-Singen in der Kirche Anschliessend Zmorge www.kircheobfelden.ch

Ref. Kirche Ottenbach Sonntag, 15. Dezember 3. Advent 9.15 bis 9.45 Uhr Morgensingen in der Kirche Leitung: Veronica Nulty 10.00 Gottesdienst VDM Lilian Gächter Veronica Nulty, Orgel Anschliessend Kafi uf de Heiweg www.kircheottenbach.ch

Ref. Kirche Stallikon-Wettswil Sonntag, 15. Dezember 17.30 Kirche Stallikon Stalliker Wiehnacht mit Pfr. Otto Kuttler Beginn beim Pfarrhaus Stallikon Mitwirkung: Kolibri-Kinder Unti-Kinder und Konfirmanden Musik: Ursula Hauser und Ursula Bosshardt Anschliessend Punsch und Glühweinstation vor der Kirche Fahrdienst: Anmeldung bis 14. Dezember Tel. 044 777 99 72 Dienstag, 17. Dezember 19.30 Vernissage Bilderausstellung von Nicole Ziehbrunner im Kirchgemeindesaal Wettswil Mittwoch, 18. Dezember 17.00 Kirche Stallikon Licht und Stille Ab 19.30 Uhr spielt Jürg Fehr aus seinem Album, Akkordeon und Gesang Donnerstag, 19. Dezember 14.00 Senioren-Weihnachtsfeier im Kirchgemeindesaal Wettswil Licht und Stille in der Kirche Stallikon Mittwoch 18. Dezember und Freitag, 20. Dezember Jeweils von 17.00 bis 20.00 Uhr An diesen Abenden ist die Kirche Stallikon geöffnet Bei Kerzenlicht können Sie die Ruhe und Stille erleben

Kath. Kirche Affoltern a. A. Samstag, 14. Dezember 14.30 Gottesdienst im Haus Senevita 17.30 Eucharistiefeier 18.30 Apéro vor dem Konzert 19.00 Orgelkonzert mit Orgelprofessor Gian Vito Tannoia in der kathoilschen Kirche Affoltern. Es erwartet Sie ein buntes Programm mit Orgelwerken von J.S. Bach, G. Muffat, Bach-Duruflé, Bach-Vivaldi, W.A. Mozart. Eintritt frei Sonntag, 15. Dezember 9.00 Eucharistiefeier 15.00 Eucharistiefeier für die Kroaten mit Beichtgelegenheit 19.00 Santa Messa

Kath. Kirche Bonstetten Samstag, 14. Dezember 18.00 Santa Messa in lingua italiana Sonntag, 15. Dezember 10.00 Heilige Messe Dienstag, 17. Dezember 19.30 Heilige Messe Mittwoch, 18. Dezember 9.15 Ökumenisches Morgengebet 19.00 Rosenkranz Donnerstag, 19. Dezember 9.00 Heilige Messe

Kath. Kirche Hausen a. A. Samstag, 14. Dezember 17.00 Eucharistiefeier zur Versöhnung mit Pfr. A. Saporiti Sonntag, 15. Dezember 11.00 Wortgottesfeier mit Regula Scherz Streichern und Klavier Donnerstag, 19. Dezember 6.30 Roratefeier mit anschliessendem Zmorge

Kath. Kirche Mettmenstetten Sonntag, 15. Dezember 9.30 Versöhnungsfeier mit Eucharistie mit Pfr. A. Saporiti Orgel: R. Deuber Anschliessend Chilekafi 19.00 Ritual Friedenslicht von Bethlehem Mit B. Broch und S. Bartels Dazu laden wir alle herzlich ein Mittwoch, 18. Dezember 18.30 Roratefeier am Abend mit Pfr. A. Saporiti und S. Bartels Orgel: A. Bozzola

Chrischona Affoltern am Albis, Kirche mit Nähe Alte Obfelderstr. 24 Samstag, 14. Dezember 14.00 Tschägg-Point Kids + MegaKids Sonntag, 15. Dezember 10.00 Gottesdienst David Ruprecht Kinderprogramm, Tweens basic Montag, 16. Dezember 12.00 Mittagstisch Mehr Infos: www.sunntig.ch

Evang.-methodistische Kirche Affoltern a. A., Zürichstrasse 47 Sonntag, 15. Dezember 9.45 Gottesdienst (Urs Baumann) mit Abendmahl, Brass Band EMKidz Mehr unter: www. emk-affoltern.ch

Heilsarmee Affoltern a. A., Wiesenstrasse 10

Donnerstag, 12. Dezember bis Samstag, 14. Dezember Topfkollekte Stadt Zürich Sonntag, 15. Dezember 10.00 Gottesdienst (Predigt: Nathan Bourquin) Hüeti und KingsKids Montag, 16. Dezember bis Freitag, 20. Dezember Topfkollekte Stadt Zürich Mittwoch, 18. Dezember Weihnachtssingen in Cham (Treffpunkt) Mehr unter: www.heilsarmee-affoltern.ch

Pfingstgemeinde Affoltern a. A., Alte Obfelderstrasse 55

Sonntag, 15. Dezember 10.00 Gottesdienst und Kinderprogramm Mehr unter www.pga.ch

Evang. Täufergemeinde Mettmenstetten, Weidstrasse 20 Samstag, 14. Dezember 14.00 Öffentliche Vorpremiere «Gschicht vo dä Wiehnacht» Zvieri Sonntag, 15. Dezember 10.30 Weihnachtsaufführung «Gschicht vo dä Wiehnacht» gespielt von Kindern und Jugendlichen der ETG Kleinkinderhort Anschliessend Imbiss für alle Mittwoch, 18. Dezember 20.00 Frauenabend Text: Prediger 12 Mit einfacher Adventsfeier www.etg-mettmenstetten.ch

Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage Heumattstrasse 2, 8906 Bonstetten

Sonntagsgottesdienste 10.00 Klassenzeit 11.10 Abendmahlsversammlung Informationen über weitere Veranstaltungen: siehe www.hlt-bonstetten.ch


Gewerbe

Freitag, 13. Dezember 2019

17

Gesetze und Gespräche stehen im Zentrum Nicole Keller, Lernende Kauffrau EFZ Notariate Schweiz beim Notariat in Affoltern Nicht nur das gute Sek-A-Zeugnis machte es Nicole Keller leicht, die Lehrstelle beim Notariat zu bekommen. Es waren vor allem ihre Persönlichkeit, ihre sprachliche Ausdrucksfähigkeit, ihr vernetztes Denken, ihre schnelle Auffassungsgabe, Genauigkeit und ihre Grundeinstellung zur Arbeit, mit der sie ihren Lehrmeister überzeugte. ................................................... von regula zellweger Wenn Nicole Keller in der dritten Sek erzählte, sie werde eine Notariatslehre machen, stiess sie oft auf Unwissen. Die Dienstleistungen von Kaufleuten Notariate Schweiz sind in allen Kantonen frei zugänglich. Sie unterstützen ihre Vorgesetzten in den verschiedenen Geschäften des Zivilrechts. Im Kanton Zürich helfen sie bei der Vorbereitung von öffentlichen Urkunden und schriftlichen Verträgen mit. So beispielsweise bei Kaufverträgen für Immobilien, bei der Erstellung von Schuldbriefen, bei Ehe- und Erbverträgen sowie bei der Gründung von Gesellschaften in verschiedenen Rechtsformen. Sie nehmen auch Protokolle über Beschlüsse von Generalversammlungen oder anderen Organen auf. In Affoltern ist das Notariat auch für Konkurse zuständig. Bereits ab dem zweiten Lehrjahr gab Nicole Keller am Telefon und an der Empfangstheke Auskünfte. Zur Beantwortung der vielfältigen Fragen benötigt sie gute Kenntnisse des Zivil-, Grundbuch-, Schuldbetreibungs- und Konkursrechts sowie der Handelsregisterverordnung. «Ich lese gern in Gesetzbüchern», meint sie. Sie schreibt auch gern Protokolle. Überhaupt findet sie die Arbeit im Notariat alles andere als trocken.

Nicole Keller nimmt ihre verantwortungsvolle Arbeit als Lernende Kauffrau Notariate Schweiz sehr ernst. Was aber nicht heisst, dass der Umgang unter den Mitarbeitenden nicht voller Humor und Fröhlichkeit sein kann. (Foto R. Zellweger) Menschen unterstützen Das Ziel beispielsweise in einem Konkursverfahren ist nicht eine Bestrafung wegen hohen Schulden. Das Gericht eröffnet das Verfahren. Das Notariat wird dann vom Gericht beauftragt, das Konkursverfahren durchzuführen. In den allermeisten Fällen erfolgt dies im Konsens mit dem Konkursiten. Dies basiert auf einer respektvollen, professionell geführten Kommunikation. «Wir verwerten alle Aktiven und verteilen den Erlös unter den Gläubigern. Dies schafft den Boden, von wo aus ein Neustart in eine schuldenfreie Zukunft möglich ist.» Nicole Keller kann die Sorgen ihrer Klienten gut nachvollziehen. Sie ist eine gute Zuhörerin und zeigt Empathie. Die Klienten schätzen es sehr, wenn ihnen in dieser schwierigen Phase Verständnis entgegengebracht wird. Auch Geduld braucht es, denn gesetzliche Formulierungen müssen in eine leicht verständliche Alltagssprache übersetzt werden.

Vor allem wichtig ist Nicole Keller Diskretion: «Ich würde auch nicht wollen, dass meine Nachbarn über meine finanzielle Situation Bescheid wissen.»

Familiäre Atmosphäre Erlebt Nicole Keller mal eine belastende Situation, wird sie damit nicht alleingelassen. Man ist sowieso meist zu zweit unterwegs. Ihr Lehrmeister und die rund 20 Mitarbeitenden des Notariats Affoltern nehmen sich Zeit für ihre drei Lernenden. Es findet sich immer jemand, der ein offenes Ohr hat und beraten oder unterstützen kann. Es gilt, zu unterscheiden, ob das Problem in der Person oder in der Funktion begründet ist. Meistens ist es die Funktion, die Folge von Aufgaben, die sie in ihrer beruflichen Position wahrnehmen muss – und hat mit ihrer Persönlichkeit gar nichts zu tun. «Schwierige Kunden gibt es überall», erklärt sie. Nicole Keller ist eine sehr gute Schülerin und absolviert parallel zur Lehre die Berufsmaturitätsschule. Sie

schätzt es sehr, dass sie die Theorie am Arbeitsplatz in die Praxis umsetzen kann. Im Moment arbeitet sie mit drei Kolleginnen an ihrer «Interdisziplinären Praxisarbeit» für den Lehrabschluss. Thema: Vergleich von Schleichwerbung. Dazu interviewen die Lernenden Politiker, Influencer und Marketingverantwortliche von Unternehmen. In einem ersten Schritt definieren sie «Schleichwerbung», dann beantworten sie die Frage, was es in diesem Bereich betreffend Gesetze bereits gibt und zuletzt formulieren sie ihre persönliche Meinung. Da das Phänomen «Influencer» heute brisant ist, ist diese Arbeit zukunftsorientiert.

aber unbedingt, vielleicht Jura studieren und das Patent als Notarin erwerben oder als Bachelor of Science (FH) in Betriebsökonomie, Vertiefungsrichtung Management and Law abschliessen? Sie hat noch Zeit. Sicher ist sie aber, dass sie mit ihrem Berufswahlentscheid die richtige Richtung eingeschlagen hat. Und mit einem Lächeln meint sie: «Man ist hier auch familienfreundlich, ich kann Teilzeit arbeiten, wenn ich einmal Kinder haben werde.» Kauffrau Notariate Schweiz ist kein lockerer Fun-Beruf. Er hat viel mit Vertrauen und Verschwiegenheit zu tun. Nicole Keller versteht es, mit Empathie auf ihre Kundschaft einzugehen, Sorgen ernst zu nehmen und mit viel Respekt Lösungen für komplexe Fragestellungen zu finden. Aber trotz der anspruchsvollen, ernsthaften Arbeit im Notariat lobt die Lernende die fröhliche und herzliche Atmosphäre an ihrem Lernort. In unregelmässigen Abständen porträtiert der «Anzeiger» Lehrlinge in Ämtler Unternehmen. Bereits erschienen: Julia Meier, Metallbaukonstrukteurin, Ernst Schweizer AG, Hedingen; Ueli Fehr, Automobil-Mechatroniker, Garage Albin Herzog AG, Ottenbach; Selina Frey, Augenoptikerin, BOA Büchi Optik Affoltern; Nina Plocher, Polymechanikerin, Hawa Sliding Solutions AG, Mettmenstetten; Tobias Rutishauser, Schreiner, Schneebeli Schreinerhandwerk, Ottenbach; Alina Beck, Produktionsmechanikerin, Ernst Schweizer AG, Hedingen; Marco Stocker, Baumaschinenmechaniker, Leuthard Bau AG, Merenschwand; Robin Oberholzer, Polymechaniker, AS Aufzüge AG, Wettswil; Saranda Ahmeti, Detailhandelsfachfrau, Lärche-Märt, Bonstetten; Cari Pfister, Lernende Büroassistentin EBA, Ernst Schweizer AG, Hedingen;

Stimmige Berufswahl In Zukunft möchte Nicole Keller auf dem Notariat in Affoltern bleiben. «Die meisten der heutigen Mitarbeitenden waren hier bereits Lernende.» Dies deutet auf die gute Arbeitsatmosphäre hin. Weiterbilden will sich Nicole Keller

Michelle Stäubli, Zeichnerin, «Werkstatt Architektur Energie», Hedingen; Valeria Spagnoletti, Lernende Drogistin, Vitalis Apotheke, Affoltern; Sarina Welti, Fachfrau Betreuung, Meilihof, Ebertswil; Andreas Tellenbach, Apparateglasbläser, Metroglas AG, Affoltern; Saskia Schneebeli, Drogerie Rütimann, Hausen; Robin Birrer, Fachmann Betreuung, Kinderkrippe Knirpsen Villa, Mettmenstetten.

Gärtnermeister mit Bestnote

Ausbildungserfolg für Thomas Schneebeli Die Grüne Branche darf sich über 43 neue Gärtnermeister und eine Gärtnermeisterin freuen. Im Rahmen der feierlichen Diplomübergabe in Aarau wurde Thomas Schneebeli von Blumen Schneebeli in Affoltern für seine Bestnote geehrt.

Banker können auch backen – das beweisen die Raiffeisen-Mitarbeitenden von Hausen und Mettmenstetten Jahr für Jahr. (Bild zvg.)

Raiffeisen-Banker in der Backstube

«Der Wunsch, Gärtner zu werden, besteht schon seit meiner Kindheit», sagt Thomas Schneebeli. Schliesslich ist er in der familieneigenen Gärtnerei gross geworden und war täglich von Pflanzen umgeben. Nun hat er die Prüfung zum eidg. dipl. Gärtnermeister HFP mit der Bestnote 5.2 abgeschlossen. «Wir gratulieren ihm von Herzen und

sind stolz, dass er diese Herausforderung mit Bravour gemeistert hat», teilt das Team von Blumen Schneebeli in Affoltern mit. Und: «Wir wünschen ihm für die Zukunft nur das Beste und viel Erfolg.» Nach seiner Lehre bei der Kantonalen Gartenbauschule Oeschberg und erster Erfahrung in der Praxis hängte Thomas Schneebeli berufsbegleitend in je einem Jahr die Weiterbildungen zum Polier, dann zum Bauführer und nun also noch zum Gärtnermeister an. «Er war immer gut», so Peter Schneebeli stolz über seinen Sohn. Und auch die Ausbilder und Experten zeigten sich beeindruckt. So war Thomas Schneebeli eigentlich der Einzige, der bangte, bis der eingeschriebene Brief

mit dem Prüfungsresultat endlich eintraf. «Wir können an die Abschlussfeier gehen», habe der Junior ihnen dann mitgeteilt, so Monika und Peter Schneebeli. Parallel zum Gärtnermeister-Lehrgang hat Thomas Schneebeli seit Anfang 2018 den Gartenbau-Betrieb unter dem Dach der Blumen Schneebeli AG mit seiner Partnerin Gloria Mark selbstständig aufgebaut und geführt. Nach der erfolgreichen Meisterprüfung will er diesen Betrieb im kommenden Jahr mit zusätzlichem Personal ausbauen. Unter den erfolgreichen Absolventen des Gärtnermeister-Lehrgangs ist mit Daniel Binkert, Aeugst, auch ein weiterer Säuliämtler. (tst.)

«Weihnachtsguetzli» aus Knonau Wie seit Jahren immer, trafen sich Anfang Dezember die Raiffeisen-Mitarbeitenden der Geschäftsstellen Mettmenstetten und Hausen in der Backstube der Bäckerei Iten in Knonau. Wie jedes Jahr, wurden auch diesmal die «Weihnachtsguetzli» unter der Anleitung von Jutta Iten hergestellt. In diesem Jahr sollte es «Mailänderli» und «Zimtsterne» geben. Da das Backen der

«Weihnachtsguetzli» bereits zur Tradition geworden ist, waren die Bankangestellten sehr produktiv in der Herstellung des Weihnachtsgebäcks. «Wir freuen uns nun, das Resultat unseren Kunden bei einer Tasse Kaffee in den Geschäftsstellen Mettmenstetten und Hausen abzugeben. Holen Sie sich Ihren eigenen Weihnachtsstern bei uns ab», sagte abschliessend Thomas Kölliker, Leiter der beiden Geschäftsstellen. (pd.)

Gleich vier Gärtnermeister-Absolventen glänzten mit einem Notenschnitt von 5,2. Neben Thomas Schneebeli (2.v.l.) sind dies Christian Zollinger, Marco Steinlechner und Adrian Schmid (von links). (Bild Christine Wullschleger/g’plus)




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Veranstaltungen

agenda

Eintreten und geniessen

Freitag, 13. Dezember Affoltern am Albis

18.00-22.00: «Girls Friday», Mädchenabend nur für Mädchen ab der 5. Klasse bis zur 3. Oberstufe. Weihnachtswerkstatt: gemeinsames Herstellen von Labellos und Badekugeln. Jugendtreff Hirtschür. Jonentalstrasse 3. 20.15: «Lazzaro felice». Spielfilm von Alice Rohrwacher. I/CH/F/D, 128 Min. It/d. Bar und Kasse geöffnet ab 19.30 Uhr. Kinofoyer Lux. Aula Ennetgraben. 20.15: Unplugged Art Pop: «Tempi passati» mit Marco Santilli feat. Cécile Grüebler. Bar und Abendkasse 19.15 Uhr. Kellertheater LaMarotte. Centralweg 10.

Bonstetten

15.00-19.00: Adventsausstellung im Textilatelier und mit selbstgemachten Köstlichkeiten. Atelier Rita Tomasini (neben Schreinerei Hanselmann). Birchstrasse 4.

Mettmenstetten

20.15: Aemtler Bühne präsentiert: «Hinter den 7 Gleisen». Bühnenfassung von Katja Früh nach dem Filmklassiker von Kurt Früh. Regie: Franca Basoli. Vorverkauf und Infos: www.aemtlerbühne.ch, Kasse und Bistro ab 19.15 Uhr. Gasthaus zum weissen Rössli, Theatersaal. Albisstrasse 1.

Ottenbach

18.00: Spräggele-Määrt, Marktstände und reichhaltiges kulinarisches Angebot. Die Spräggele treiben ab ca. 20 Uhr ihr Unwesen. Dorfplatz.

Stallikon

20.15: Kino im Zentrum: «Cabaret». Eintritt frei / Kollekte. Beschränkte Platzzahl, Verkauf von Getränken, Snacks und Glace. Türöffnung 19.30 Uhr. Zentrum Kafimüli, im alten Kindergarten Dorf, oberhalb Gemeindehaus. Weidhogerweg 11.

Samstag, 14. Dezember Affoltern am Albis

08.00-12.00: Wochenmarkt mit Märtkafi. Früchte, Gemüse, Blumen

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und Mann mit einfachen Aerobicund Kickboxkombinationen. Sporthalle Stigeli.

Die Theatergruppe Oberamt probt wieder «Alles Klara». So heisst das neue Stück, das die Theatergruppe für sein Publikum einstudiert hat. Erstmals aufgeführt wird es am Samstag, 4. Januar, im Gemeindesaal «zur Mühle» in Kappel. Tickets sind per sofort erhältlich. Geschrieben wurde das Stück von Rolf Bechtel, und die Geschichte beginnt an jenem Morgen, als Fritz und Walter Klärlis alte Möbel zum Abtransport bereitmachen. Plötzlich steht Tante Klärli putzmunter vor der Tür. Ein Wasserrohrbruch hat einen Teil ihres Heimes unbewohnbar gemacht. So muss die Tante eben für einige Zeit bei ihren Verwandten unterkommen. Wer wird schon eine alte Tante mit Geld abweisen? Oder will sie etwa für immer hier einziehen? Hat sie überhaupt Vermögen? Und wer ist dieser Theophil Kasparius? Was steckt hinter

und Gestecke, Bioprodukte, frisches Brot und Gebäck, Pasta, Honig, Alpkäse, Konfitüren, griechische und persische Köstlichkeiten, exotische Früchte, italienische Spezialitäten und frische Ravioli, Handgemachtes, Schönes aus Nepal. Marktplatz. 11.00-11.30: Gschichte-Samschtig mit Tom Künzler, für Kinder ab vier Jahren in Begleitung. Regionalbibliothek. Obere Seewadelstrasse 14. 19.00-22.00: «SportNight», offene Turnhalle mit Spiel und Spass, ab der 5. Klasse, Hallenschuhe mitnehmen, Eintritt frei. Turnhallen im Schulhaus Ennetgraben. Zwillikerstrasse.

Bonstetten

13.00-17.00: Adventsausstellung im Textilatelier und mit selbstgemachten Köstlichkeiten. Atelier Rita Tomasini (neben Schreinerei Hanselmann). Birchstrasse 4.

Mettmenstetten

20.15: Letzte Vorstellung! Aemtler Bühne präsentiert: «Hinter den 7 Gleisen». Bühnenfassung von Katja Früh nach dem Filmklassiker von Kurt Früh. Regie: Franca Basoli. Vorverkauf und Infos: www.aemtlerbühne.ch, Kasse und Bistro ab 19.15 Uhr. Gasthaus zum weissen Rössli, Theatersaal. Albisstrasse 1.

Obfelden

08.00-16.00: LandiTag! Weihnachtsbäume schön und günstig, Bastelworkshop für Kinder, Dekoartikel und Accessoires fürs Weihnachtsfest, Festwirtschaft. Landimärt. Muristrasse 2.

Wettswil

14.00-16.00: Jassturnier für jede Frau - jeden Mann mit Jahresklassement, Final. Mehr Infos bei Karin und Richi Nydegger: 079 221 22 71. Rest. Hirschen. Stationsstrasse 38. 19.30: Jazzkonzert mit «New Orleans Stompers». Abendessen ab 18.30 Uhr, reservieren 044 700 01 28. Rest. Hirschen. Stationsstrasse 38.

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Freitag, 13. Dezember 2019

Tante Klärlis Plan A, B und C? Warum schleicht ein Privatdetektiv im Haus herum? Warum verpatzt ein alter Schauspieler seinen letzten Auftritt und warum will eine junge Frau so dringend mit der Tante reden? – Nichts als Geheimnisse … Die bekannte Festwirtschaft und auch die Kaffeestube sorgen auch dieses Mal für das leibliche Wohl der Gäste. An den Abendvorstellungen warten viele Preise auf die glücklichen Quizgewinnerinnen und -gewinner. An beiden Samstagen bittet Albert Pichler aus Österreich wie gewohnt zum Tanz. (pd.) Aufführungsdaten im Gemeindesaal «zur Mühle» in Kappel: Samstag, 4. Januar, 20 Uhr, Sonntag, 5. Januar, 14 Uhr, Mittwoch, 8. Januar, 20 Uhr, Freitag, 10. Januar, 20 Uhr, Samstag, 11. Januar,

Die TGO-Crew, hinten: Jürg, Christian, Luzia, Matthias, Silvana, Felix. Vorne: Mägi, Regula, Fränzi. (Bild zvg.)

Sonntag, 15. Dezember Affoltern am Albis

14.00/17.00: Familienprogramm und Konzert: Eine musikalische Weltreise «Klänge im Dunklen» mit Sandro Schneebeli und Max Pizio. Türöffnung eine halbe Stunde vor Beginn, nachmittags ab 5 Jahren. Kellertheater LaMarotte. Centralweg 10.

Hausen am Albis

14.00-17.00: Senioren-Weihnachtsfeier 60+. Besinnliche Stunden mit kurzen Grussworten, Gesprächen, Musik und Imbiss. Keine Anmeldung nötig. Fahrdienst Beat von Arx 044 764 05 80/beatvonarx@ bluewin.ch. Gemeindesaal Weid.

Hedingen

17.00: Offenes Adventsingen mit dem Gesangsverein Hedingen unter der Leitung von Hannah Lindner mit Klarinettenensemble. Im Anschluss Punsch und Guetzli am offenen Feuer.Reformierte Kirche.

Mettmenstetten

14.30: Öffentliche Weihnachtsfeier mit Musical vom Focus-Team und Kindern über die Entstehung des Adventskranzes. Kaffee und Gebäck. Evang. Missionshaus Güetli. Rossau.

Stallikon

17.30: Ein Krippenspiel zum Mitgehen. Beginn auf den Wiesen zwischen Pfarrhaus und Jugendhäuschen. Letzte Szene in der Kirche. Knapp fünfzig Kinder

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20 Uhr. Tickets sind per sofort erhältlich; telefonisch, von Montag bis Freitag, 18 bis 19.30 Uhr unter Telefon 079 623 57 06 oder auf der TGO-Website www.tgoberamt.ch.

und Jugendliche wirken mit, musikalische Umrahmung. Im Anschluss Punsch und Glühwein am Feuer vor der Kirche. Dorf.

Dienstag, 17. Dezember Stallikon

18.30-19.30: 11. Stalliker Wintersport-, Kraft- und Konditionstraining für jedermann zur Unfallprävention auf der Ski- oder Snowboardpiste. Unkostenbeitrag pro Stunde: 5.-. Turnhalle Loomatt.

Wettswil

19.30: Vernissage: Acryl-Bilder von Nicole Ziehbrunner-Steinmann aus Wettswil. Moderation Pfr. Matthias Ruff, muskalische Begleitung am Flügel: Harry Steinmamm. Reformierte Kirche.

Mittwoch, 18. Dezember Affoltern am Albis

13.30-17.30: Letzter Treff in diesem Jahr. Jugendtreff Hirtschür. Jonentalstrasse 3. 18.30-19.50: Öffentliche Führung: «Das Plakat, Spiegel der Zeitgeschichte - Umgang mit der Plakatsammlung im Schweizerischen Nationalmuseum». Anmeldung erforderlich bis 12.00 Uhr am Tag der Führung auf 044 762 13 13 oder fuehrungen.sz@nationalmuseum.ch. Sammlungszentrum Schweizerische Landesmuseen. Lindenmoosstrasse 1. 19.00-20.00: «Fit mit Geni» zum letzten Mal! Turnlektion für Frau

Bonstetten

15.00-18.00: Adventsausstellung im Textilatelier und mit selbstgemachten Köstlichkeiten. Atelier Rita Tomasini (neben Schreinerei Hanselmann). Birchstrasse 4.

Kappel am Albis

17.00: Offenes Singen in der Klosterkirche Kappel. Kappelerhof 5.

Ottenbach

14.30: OTTENBACH60plus und Pro Senectute: Weihnachtsfeier für Ottenbacher Seniorinnen und Senioren. Türöffnung 14 Uhr. Besinnlicher Teil mit Pfarrerin Sonja Weisenhorn und dem Ottenbacher Chor, anschliessend Nachtessen. Gemeindesaal.

Donnerstag, 19. Dezember Affoltern am Albis

14.30-15.30: «Fit und Flott», Bewegung (auch im Stehen und Gehen) für aktive, ältere Personen - auch Nicht-Bewohner - mit der Physiotherapeutin des Hauses. Anmeldung erwünscht: 043 322 74 74, kostenpflichtig. Haus zum Seewadel. Obere Seewadelstrasse 12. 20.15: Jazz am Donnerstag: «Year’s End Jam». Bar offen ab 18.30 Uhr, Eintritt frei, Kollekte. Kellertheater LaMarotte. Centralweg 10.

Kappel am Albis

13.30: Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus, Réception. Kloster Kappel. Kappelerhof 5.

Ottenbach

10.02: OTTENBACH60plus: Rundwanderung zirka 3 Std. Mittagessen im Restaurant Triibhuus Altstetten, Ausrüstung der Witterung entsprechend, ev. Stöcke. Billett: ZVV Tageskarte 3 Zonen via Birmensdorf, Auskunft und Anmeldung bis Mittwoch, 18. Dezember, 12 Uhr: Vreni Fanger, 044 761 26 13 oder vreni.fanger@swissonline.ch. Postautohaltestelle Engelwiese.

agenda-einträge Veranstaltungshinweise für die Agenda jeweils bis spätestens Montag, 10 Uhr, an: agenda@affolteranzeiger.ch. Über die Festtage erscheint die Agenda am 20. und 31. Dezember 2019 (Annahmeschluss: 27.12., 9 Uhr) sowie 10. Januar 2020.






Veranstaltungen

Ausstellungen Aeugst am Albis

Kommbox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22: «Der Moment ist nichts als Erinnerung». Tanja Weber zeigt neueste Kleinobjekte zur Auseinandersetzung mit der Zeit, dem Wandel, den Prägungen des Lebens. Mo, 8-11.30/1618.15, Di/Do, 8-11.30, Mi, 8-11.30/ 14-16.30 Uhr. Bis 19. Dezember.

Aeugstertal

Pegasus Small World Spielzeugmuseum, Habersaat: Elastolin Spielzeug der Firma Hausser. Zirkus, Bauernhof, Zoo, Indianer, Ritterburgen, usw. Mi-So, 11-17 Uhr. Bis Juni 2020.

Kappel am Albis

Kloster Kappel, Kappelerhof 5: «Ohne Worte-das Bild wirkt». Zeichnungen, Bilder und Installationen von Carmen Cabert. Die Künstlerin ist jeden Sonntag von 14-16 Uhr anwesend. Öffentlich zugängliche Räume (Klostercafé, Klosterkeller, Gänge). Bis 6. Januar.

Mettmenstetten

Atelier und Galerie «Kunst im Stall», Untere Bahnhofstrasse 6: «Natur und Farbenspiel». Bilder in Acryl und Mischtechnik von Erika Affolter, Mühlau, und Uschi Müller, Mettmenstetten. Mi 9-12, Do 9-12/14-18, jeden ersten Sa im Monat 14-17 Uhr. Bis 21. Dezember.

Stallikon

Kunstforum Stallikon, Schulhaus Loomatt: «Farben im Fluss». Bilder in verschiedenen Techniken von Ruth Moser, Stallikon. Mo, Mi, Do, Fr, 15-19, Di 15-20, Sa, 10-12 Uhr. Bis 30. Januar.

Wettswil

Reformierte Kirche: Acryl-Bilder von Nicole Ziehbrunner-Steinmann aus Wettswil. Dienstagmorgen und Donnerstag, sowie an Anlässen und Gottesdiensten der Kirchgemeinde. Von 17.Dezember bis Frühling.

Tiere und Tempo Über die Weihnachtstage zeigt das Kino Mansarde in Muri ein Spezialprogramm. Das Festtagsmenü beginnt am 21. Dezember, mit einem Animationsfilm. Der kleine Rabe Socke findet auf dem Dachboden eine Schatzkarte. Wer den Schatz ergattere, werde König des Waldes, erzählt man sich. Socke will das unbedingt herausfinden und macht sich mit Eddie-Bär auf den Weg. Einmalige Bilder sind danach im neuen Dokfilm «Der Bär in mir» zu sehen: Der Schweizer Filmemacher Roman Droux reist mit dem Bärenforscher David Bittner ans äusserste Ende Alaskas, in die vielleicht letzte Wildnis der USA, ins Grizzlyland. Am 28. Dezember lässt der Dok «Die Rückkehr der Wölfe» des Schweizer Filmemachers Thomas Horat Befürworter und Gegner der Wiederansiedlung zu Wort kommen. Danach gehts in «Le Mans 66 – gegen jede Chance» um schnelle Boliden und eine wahre Geschichte: das 24-Stunden-Autorennen von Le Mans. (pd.) «Der kleine Rabe Socke – die Suche nach dem verlorenen Schatz», 21. Dezember, 14 Uhr, ab 4 J. «Der Wolf - Fluch oder Segen?», 21. Dezember, 17 Uhr, ab 6 J. «Die Rückkehr der Wölfe», 28. Dezember, 14 Uhr, ab 12 Jahren. «Le Mans 66 – gegen jede Chance», 28. Dezember, 17 Uhr, ab 12 J. Karten gibts unter: www.kinomansarde.ch.

Freitag, 13. Dezember 2019

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2019 geht fulminant zu Ende Die nächsten sieben Tage im Kellertheater LaMarotte in Affoltern und erleben, wie zwei Musiker erzählend Kinder und Erwachsene auf eine musikalische Reise mitnehmen. Fernab von den alltäglichen visuellen Reizen entwickelt jedes Kind seine eigene Fantasie.

Pop – «Tempi Passati» Der Tessiner Musiker Marco Santilli Rossi (Gitarre und Gesang) ist in zahlreichen Genres zu Hause. Er liebt das Spiel mit Klangfarben, Worten und Sprachen; Grenzen zwischen Klassik, Volksmusik und Jazz scheinen sich auf wundersame Art aufzulösen. Nun wendet er sich zusammen mit seiner Duopartnerin der Popmusik zu. Auf ihrem neuen Album «Tempi Passati» hätte jeder einzelne Song das Zeug zur Single. Cécile Grüebler (Violine) gehört zu einer Generation von jungen Schweizer Solistinnen, die sich durch einen unangestrengten Umgang mit Genres und Stilen auszeichnet.

Sonntag, 15. Dezember, Familienprogramm 14 Uhr (Türöffnung 13.30 Uhr). Eintritt 25/18 Franken, Kinder 10 Franken. Konzert für Erwachsene: 17 Uhr (Türöffnung 16.30 Uhr). Eintritt 40/30 Franken, mit Kulturlegi 20 Franken.

Jazz am Donnerstag – «Year’s End Jam» Am letzten Donnerstag vor den Festtags-Ferien erwartet die Freunde des «LaMarotte Swingtett» ein besonderer Leckerbissen, denn das Ensemble hat Freunde zu einer fein arrangierten «Swing Session» eingeladen. Insgesamt 24 Amateur- und Profi-Musiker werden mit dem «Swingtett» grooven, was das Zeug hält. Ein Jamsession-Chaos wird der Session-Leiter Duke Seidmann mittels kluger Zusammenstellung von Stücken und Musikern umgehen. Man wird also 10 verschiedene «Bands» an einem Abend zu hören bekommen. Dieses neue und ausserordentliche Format ist äusserst hörenswert und eine Reservierung unbedingt empfohlen! (pz)

Heute Freitag, 13. Dezember, Bar und Abendkasse. 19.15 Uhr, Beginn 20.15 Uhr, Eintritt 40/30 Franken, mit KulturLegi 20 Franken.

«Klänge im Dunkeln» – eine musikalische Weltreise Nach 240 Konzerten in der Schweiz, in Deutschland, Indien, Ägypten und Schweden, starten Sandro Schneebeli und Max Pizio ihre siebte Tournee. In einem völlig dunklen Raum nimmt man Geräusche, Klänge, Töne, Stimmen und Musik besonders intensiv wahr. Das Duo spielt Instrumente und Melodien aus allen Kontinenten und total akustisch. Wenn das Konzert beginnt, können die Zuhörer einige Instrumente erkennen, andere Klänge werden erst mit der Zeit enträtselt. Die Vorstellung um 14 Uhr richtet sich an Familien mit Kindern ab fünf Jahren. Horchen

Donnerstag, 19. Dezember, Bar und Türöffnung ab 18.30 Uhr, Musik ab 20.15 Uhr. Eintritt frei, Kollekte. Nachtessen: 18 Franken.

Der Bandleader und Saxofonist des «LaMarotte Swingtett», Duke Seidmann leitet die «Swing Session» mit 24 Jazzern im LaMarotte. (Bild zvg.)

Acryl-Kunst von ganz nah

Bilderausstellung von Nicole Ziehbrunner-Steinmann Am Dienstag, 17. Dezember, um 19.30 Uhr wird die neue Bilderausstellung in der Kirche Wettswil mit einer Vernissage feierlich eröffnet. Es werden grossformatige Bilder von Nicole Ziehbrunner-Steinmann gezeigt. Die Künstlerin ist in Wettswil aufgewachsen und auch hier wohnhaft. Über die Ausstellung schreibt sie: «Es freut mich sehr, meine Bilder in der Kirche Wettswil auszustellen. Nach meinen drei früheren Ausstellungen ist es mir eine besondere Freude, in der Gemeinde Wettswil, in welcher ich aufwuchs und auch Bürgerin bin, auszustellen.» Ihre Bilder sollen die Betrachterin oder den Betrachter bewegen und Freude bereiten. Die Bilderserie, die sie in der Kirche Wettswil zeigt, entstand in verschiedenen Zeitabschnitten. Nicole Ziehbrunner-Steinmanns Malerei ist abstrakt, sie malt auf Leinwänden mit Acrylfarben. Seit über zwanzig Jahren ist die Malerei neben ihrem Beruf als selbstständige Coiffeuse und ihrer Aufgabe als Mutter ihre grosse Leidenschaft. «Die Muse und Kreativität liegt wohl in meinen Genen», sagt sie. Die Vernissage wird entsprechend von ihrem Grossvater Harry Steinmann am Flügel begleitet und moderiert von Pfarrer Matthias Ruff. Nicht nur für die Besucherinnen und Besucher der Ausstellung, sondern auch für die Mitglieder der Kirchgemeinde ist es immer wieder berührend, ihre Kirchenräume in neuen Bilder-Gewändern zu erleben. Diese schönen Bilder von Nicole ZiehbrunnerSteinmann eignen sich wunderbar, sich in ihnen zu vertiefen, sich anre-

gen zu lassen zu neuen Gedanken und dann innerlich verwandelt zum nächsten Bild zu gehen. Dass nun eine Wettswilerin für die Jubiläums-Ausstellung gewonnen werden konnte, ist deshalb auf verschiedenen Ebenen ein Glücksfall. Es ist nun die zehnte Bilderausstellung in der Kirche Wettswil, und mit Nicole Ziehbrunner-Steinmann bereits die sechste Wettswiler Künstlerin, deren Bilder es zu bewundern gibt. Die Bilderausstellung bleibt bestehen bis zu

den Frühlingsferien 2020 und ist jeweils am Dienstagmorgen und am Donnerstag geöffnet, sowie an den sonstigen Anlässen und Gottesdiensten der Kirchgemeinde. Für jedes verkaufte Bild werden zehn Prozent des Erlöses an eine gemeinnützige Organisation im Bezirk gespendet. (pd.) Ausstellung von Nicole Ziehbrunner-Steinmann, Vernissage am Dienstag, 17. Dezember, 19.30 Uhr, Kirche Wettswil.

Platzreservierungen für alle Anlässe per Telefon 044 760 52 62 oder über www.lamarotte.ch.

Musik und Genuss in Bonstetten Für den morgigen Samstag, 14. Dezember, lädt die Kirche Jesu Christi zur Weihnachtsfeier. Diese Zusammenkunft bietet die Möglichkeit, der Geburt Christi im geselligen Rahmen zu gedenken und sich darüber auszutauschen, welche Bedeutung dies für unser Leben hat. Dieses Jahr gibt es einen kleinen Weihnachtsmarkt, an dessen Ständen man sich kostenlos verpflegen kann – einerseits traditionell schweizerisch mit Raclette, andererseits mit Gerichten aus dem arabischen Raum. Dazwischen werden musikalische Einlagen von Kindern, Jugendlichen und einer lateinamerikanischen Gruppe gezeigt, und auch eine besinnliche Weihnachtsgeschichte darf nicht fehlen. Die Marktstände bieten aber auch die Chance zur Unterstützung des Hilfsprojekts der katholischen Schwester «Christina» in Albanien: Von den Kindern und Jugendlichen selbst hergestellte Gegenstände wie Kerzen, Wachstücher oder Weihnachtsguetzli können gekauft werden. Der Ertrag kommt vollumfänglich der Arbeit für «ihre» Kinder und Schützlinge in Shkodra zugute: Schulunterricht, medizinische Versorgung, ein Dach über dem Kopf, eine wärmende Mahlzeit: dies sind einige der Schwerpunkte, für die sich Schwester Christina und ihr Team einsetzen. Höhepunkt der Weihnachtsfeier wird die feierliche offizielle Öffnung von Türchen Nummer 14 des Bonstetter Adventskalenders sein. Alle sind herzlich eingeladen, an diesem Anlass teilzunehmen. (pd.) Feier zum dritten Advent, Samstag, 14. Dezember, 17 bis 20 Uhr. Kirche Jesu Christi HLT, Heumattstrasse 2, Bonstetten. Eintritt und Verköstigung frei, Kollek-

Nicole Ziehbrunner-Steinmann malt ihre Bilder mit Acryl. (Bild zvg.)

te. Verkäufe zugunsten des Hilfsprojekts von Schwester «Christina» in Shkodra, Albanien.


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Die Primarschule Wettswil ist eine rasch wachsende Schulgemeinde in der Agglomeration Zürich. Unsere über 550 Schulkinder, vom Kindergarten bis zur 6. Klasse, werden in drei Schulhäusern und sieben Kindergärten unterrichtet. Auf Beginn des Schuljahres 2020/21 suchen wir zur Ergänzung unseres Teams eine führungserfahrene und kompetente Schulleiter/-in. Sind Sie unsere neue/unser neuer

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die/der zusammen mit den Stellenpartnerinnen unsere Schule zielgerichtet und professionell führen möchte? Sie • sind eine erfahrene und teamorientierte Führungspersönlichkeit mit erfolgreicher, mehrjähriger Erfahrung als Schulleiter/-in und entsprechender Ausbildung. • tragen Sorge zur gewachsenen Schulkultur und entwickeln unsere Schule kompetent weiter. • begegnen Kindern, Mitarbeitenden und Eltern mit Wertschätzung und Offenheit. • können Menschen motivieren, begeistern, vernetzen, fördern und fordern. • sind kommunikativ, lachen gerne und können gut zuhören. Wir • bieten Ihnen eine abwechslungsreiche und anspruchsvolle Führungsaufgabe mit viel Gestaltungsspielraum. Es besteht auch die Möglichkeit, das Pensum mit Unterricht aufzustocken. • zeichnen uns aus durch ein gutes Arbeitsklima, engagierte Mitarbeitende und eine gute Infrastruktur. • pflegen einen achtsamen Umgang mit den Ressourcen unserer Mitarbeitenden. • unterstützen Sie mit einer aufgeschlossenen Schulpflege und einer kompetenten Schulverwaltung. Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung bis 3. Januar 2020 (vorzugsweise per Mail) an: Primarschule Wettswil, Schulverwaltung, Postfach, 8907 Wettswil, verwaltung@schulewettswil.ch. Fragen beantwortet Ihnen gerne die Schulleiterin Frau Jacqueline Hodel, 043 466 20 36, oder unser Schulpräsident Herr Roger Schmutz, 079 652 73 04.

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Freitag, 13. Dezember 2019

«Du kannst Menschen nicht helfen, die du nie persönlich getroffen hast» Freundschaft zwischen der Primarschule Bonstetten und einem Waisenhaus in Kenia Was mit einem Briefkontakt zwischen einer Primarschulklasse aus Bonstetten und den Waisenkindern vom «House of Hope» in Kenia begann, führte zu einem persönlichen Besuch in einer der ärmsten und abgelegensten Regionen Ostafrikas. Käthi Kaufmann aus Hausen, Primarlehrerin in Bonstetten, folgte ihrem Herzen, als sie sich sagte: «Ich habe durch die Medien genug über das Leben und Überleben in Kenia und anderen afrikanischen Ländern gesehen und gehört. Jetzt will ich mir selber ein Bild machen, ganz nach dem Motto ‹Du kannst Menschen nicht helfen, die du nie persönlich getroffen hast›.» So reiste sie Ende Oktober nach Kenia, zusammen mit ihrem Ehemann Kurt Ott und einem Team der Hilfsorganisation Serv International (www.servone.org) aus Atlanta/USA. Mit im Gepäck hatten die beiden Musiker, auch bekannt als «AlpPan Duo», viele Geschenke und Briefe der Schulkinder aus Bonstetten und natürlich ihre Instrumente, Alphorn und Panflöte. Nach einem Besuch des Waisenhauses für Kleinkinder «His Cherished Ones» in Nakuru besuchte die Gruppe den Hauptsitz von Serv International in Nairobi, wo täglich in aufwändiger Handarbeit auf kleinstem Raum Tonnen von Reis und Linsen, angereichert mit getrocknetem Gemüse, Salz und Vitaminpräparaten, abgepackt und anschliessend auf grossen Lastwagen in die ärmsten Regionen Ostafrikas und in die Slums Nairobis gebracht werden. Anschliessend begleiteten die beiden einen solchen Lebensmitteltransport in die Slums Nairobis und pack-

Käthi Kaufmann hat in Kenia eine unglaublich eindrückliche Zeit erlebt.

Als «AlpPan Duo» gaben Kurt Ott und Käthi Kaufmann eine musikalische Kostprobe – zur Freude der Kinder. (Bilder zvg.) ten bei der Verteilung gleich selber an. In einem aus Wellblech und Holz dürftig zusammengebauten, stickigen, von Schweiss und Urin übel riechenden Kirchenraum standen unzählige Kinder mit einem Plastikschälchen in der Hand geduldig in einer langen Schlange an um einen Löffel voll Reis zu bekommen. Die Warteschlange war zu lang, der Topf mit Reis nicht gross genug ... vielen Kindern blieb nur die Hoffnung auf mehr Glück am nächsten Tag.

Musik verbindet! Nach zwei unglaublich bewegenden und eindrücklichen Tagen voller Kontraste in Nakuru und Nairobi ging die Reise weiter in die Wüstenregion Turkana im Nordwesten Kenias. In den Dörfern Kaakiring, Nabuskaal und Namornyang wurden die «Mzungus», wie wir Weissen dort genannt werden, mit fröhlicher Musik, Tanz und Gebeten empfangen. Anschliessend versorgte das schweizerisch-amerikanische Hilfsteam die Bevölkerung mit sauberem Wasser und Essenspaketen. Die Menschen nahmen zum Teil stundenlange Fussmärsche in Kauf, um bei der Essensverteilung dabei zu sein. Die Begegnungen mit diesen Menschen, ihre Dankbarkeit und Herzlichkeit beeindruckten zutiefst. Mit «Amazing Grace», gespielt mit Alphorn und Panflöte, bedankte sich das «AlpPan Duo» für den Einblick, den ihnen diese Menschen in ihr karges, vom tägli-

wetter

chen Kampf ums Überleben geprägte Leben gewährten.

Besuch im «House of Hope» Ein Höhepunkt der Missionsreise war der Besuch im Waisenhaus «House of Hope» in Lodwar. Das Team rund um Käthi Kaufmann verbrachte viel wertvolle Zeit mit den 67 Waisenkindern, die allesamt aus den umliegenden Dörfern stammen und im «House of Hope» ein neues Zuhause gefunden haben. Sie bekommen dort sauberes Wasser, genügend Essen, Schulbildung, medizinische Versorgung und vor allem – und das ist das Wichtigste – ganz viel Liebe! Für die Bonstetter Primarlehrerin Käthi Kaufmann war es ein unvergesslicher Moment, als die Waisenkinder die mitgebrachten Briefe ihrer Freunde aus dem Säuliamt lesen durften! Besonders gefreut haben sie sich über die bunten Bleistifte, welche vorgängig von den Bonstetter Schulkindern mit farbigen Blümchen verziert wurden. Damit machte das Briefeschreiben natürlich doppelt Spass! So versammelten sich die Waisenkinder trotz Schulferien in ihrem Schulzimmer und schrieben mit den neuen Bleistiften eifrig Briefe zurück an ihre Schweizer Freunde. Zum Abschluss des schweizerischamerikanischen Besuchs hatte das «AlpPan Duo» eine Überraschung vorbereitet: Kurt Ott und Käthi Kaufmann packten ihre Instrumente vor den fun-

kelnden Augen der Kinder aus. Es wurde ganz still und andächtig im Raum als das bekannte «Hallelujah» mit Alphorn und Panflöte erklang. Anschliessend durften die Kinder selber probieren dem langen Schweizer Horn Töne zu entlocken und auf den Bambusröhrchen der Panflöte eine Melodie zu spielen. Als Höhepunkt schenkte Käthi Kaufmann schliesslich dem Heimleiter zwei Panflöten, welche vom Schweizer Panflötenbauer Jörg Frei gesponsert wurden. (pd.)

zur sache

Das Tätigkeitswort glauben beruht auf einer indogermanischen Sprachwurzel und bedeutet ursprünglich für lieb halten oder gutheissen. Es wurde schon in vorchristlicher Zeit auf ein vertrauensvolles Verhältnis zu einer Gottheit bezogen. Und auch nach biblischem Verständnis ist glauben ein anderes Wort für vertrauen. Im christlichen Sprachgebrauch wurde es allerdings je länger desto mehr auf das «Fürwahrhalten» bestimmter Glaubensinhalte eingeengt: «Ich glaube an Gott, den allmächtigen Schöpfer des Himmels und der Erde und halte für wahr, dass sein einziger Sohn von einer Jungfrau geboren wurde, dass er Wasser in Wein verwandelt hat und von den Toten auferstanden ist…». Ob man solche und ähnliche Glaubensvorstellungen für wahr hält oder nicht, ist nicht entscheidend. Man braucht sie nicht als bare Münze zu nehmen und kann sie auch nicht verordnen. Aber sie weisen in bildhafter Ausdrucksweise darauf hin, dass bei Gott manches möglich ist, was für Menschen unvorstellbar bleibt. Und ihre Absicht ist es, das Gottvertrauen zu bestärken. (ubo) In der Serie «Herkömmliches» deutet Urs Boller die mutmassliche Herkunft von Wörtern und Begriffen.

Im Spital Affoltern geboren

Alain Joachim, 29. November.

«House of Hope» Kinder zwischen 4 und 18 Jahren, welche ihre Eltern infolge Hunger, Krankheit, Krieg oder Unfall verloren haben, erhalten im «House of Hope» ein Dach über dem Kopf, Kleider, sauberes Wasser, genügend Essen, Schulbildung, medizinische Versorgung und vor allem ganz viel Zuneigung und Liebe. Das «House of Hope» wurde 2008 von Serv International gegründet und wird seither von Spendengeldern über diese gemeinnützige Organisation getragen. www.servone.org.

Nevio Manuel, 5. Dezember.

Liam, 8. Dezember. (Bilder Irene Magnin)

digitalisierung in worten

Content

E

«Die Stille ist nicht auf den Gipfeln der Berge, der Lärm nicht auf den Märkten der Städte; beides ist in den Herzen der Menschen.» (Indisches Sprichwort)

Glauben

078 815 44 37, info@swiss-pan.ch.

Der Butterbrezel

Lebensweisheiten

herkömmliches

Weitere Infos: Käthi Kaufmann, Telefon

randnotizen

ine junge Frau betrat das Café «Castello», mittags kurz vor halb eins, in Affoltern. Sie, vielleicht zwölfjährig, Nike-Sneakers, Röhrenjeans, freie Knöchel, setzte sich an den Tisch in der Ecke. Auch schon hatte sie draussen gesessen, aber heute war es ihr zu kalt. Ihr Fuss wippte im Takt mit Ed Sheeran, ein Daumen bearbeitete das Handy. Dann stand der Angestellte bei ihr am Tisch: «Was dörfi dir bringe?», fragte er, und sie fragte zurück: «Muess mer öppis näh?» «Ja», sagte er, «eigentlich scho, aber isch glich. Bliib sitze.» Sie holte das Portemonnaie aus ihrer Tasche, öffnete das Münzfach. Studierte die Karte, zählte die Münzen. Türmte sie vor sich auf. Und als er wieder an ihrem Tisch vorbeikam, sagte sie: «Ich nimm es Buttergipfeli.» «Isch scho guet», sagte er. «Gipfeli hani sowieso kei meh», er lächelte, und ihr Fuss wippte weiter, im Takt mit dem nächsten Popsong, ein Daumen bearbeitete das Handy.

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Laugenbrot und Butter sind manchmal viel mehr wert als ihr Preis. (Bild lhä) Als er ein paar Minuten später wieder an ihrem Tisch vorbeikam, legte er eine Serviette hin und einen Butterbrezel darauf. Sie strahlte, sah ihn an, den Brezel, wieder ihn. Sie bedankte sich, legte das Handy weg, ihr Fuss wippte. Noch einmal kam er zurück, stellte ihr ein Glas Wasser hin, noch einmal strahlte sie. Dann musste sie los, lief zum Tresen, in der Hand das Münz. «Isch scho guet, das gaht ufs Huus», sagte er. «Danke vielmal», sagte sie, und als er sich umgedreht hatte, öffnete sie ihre Faust, legte das Münz auf den Tresen und verschwand. (lhä)

Jegliche digitalen Inhalte werden Content genannt. Content meint dabei die Gesamtheit der Beiträge in Sozialen Medien, Blogs, Internet-Foren und Webseiten. Auf der Internetseite affolteranzeiger.ch meint Content also die Gesamtheit der bezahlten Inhalte, also der Werbung und der journalistischen Inhalte. In Unternehmen, die ihre Internetseite regelmässig bewirtschaften, ist meistens ein sogenannter Content-Manager für die Aktualität der Inhalte verantwortlich. (sals) In der Serie «Digitalisierung in Worten», erläutert der «Anzeiger» primär aus dem Englischen stammende Begriffe, die sich im 21. Jahrhundert auch im deutschen Sprachgebrauch durchgesetzt haben.

gedankensprünge Gesund Wenn ich in den sauren Apfel beiss Verzieh ich dabei keine Miene Lass es mir schmecken, denn ich weiss Darin sind viele Vitamine Martin Gut


Veranstaltungen Hey, mir holet üse Chreschtbaum bem Knüsel in Cham

Carfahrten, Umzüge & Spezialtransporte

Reisen mit Freunden Freddy Kunz Weidliweg 8 8909 Zwillikon

Telefon 044 761 01 55

Tagesfahrten 2020 Theater Arth – Eine Nacht in Venedig Fr. 105.– Sonntag, 19. Januar 2020 inkl. Fahrt und Eintritt anschliessend Abendessen Winterlicher Schwarzwald Fr. 42.– Donnerstag, 6. Februar 2020 Theater Buochs – Heidi Sonntag, 1. März 2020 inkl. Fahrt und Eintritt anschliessend Abendessen

Fr. 65.–

Es riecht nach Tannenbäumen, wunderschönen ChristkindTräumen, Nordmanntannen, Schnittgrün, Kränzen, die ein gelungenes Weihnachtsfest ergänzen. Pony-Streicheln, Reiten, zusammen laufen und gleich noch einen echten Tannenbaum kaufen. Eine besinnliche Weihnachtszeit und ein gesegnetes neues Jahr wünscht Ihnen Familie Knüsel mit ihrem Team, Oberwil 1, 6330 Cham, Telefon 041 780 33 65. Öffnungszeiten: Mo – Fr 8.00 – 11.45 Uhr und 13.00 – 18.00 Uhr Sa 8.00 Uhr durchgehend bis 16.00 Uhr Zusätzlich: Sonntag 15. und 22. Dezember, 10.00 – 16.00 Uhr

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Prien am Chiemsee 6. Juli – 10. Juli 2020

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