Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 25 186 I AZ 8910 Affoltern a. A.
aus dem bezirk affoltern I Nr. 95 I 170. Jahrgang I Dienstag, 29. November 2016
Miteinander reden
Etappe abgeschlossen
Wegleitung für Pflege und Todesfall: Obfelden lud zur Info-Veranstaltung. > Seite 3
Die Um- und Neubauprojekte der ARA Birmensdorf sind im Zeitplan. > Seite 3
Konkurrenz aus anderen Regionen Firmen aus anderen Regionen und ein brutaler Preiskampf machen dem Ämtler Baugewerbe zu schaffen. Vor allem Zentralschweizer Firmen weichen vermehrt ins Säuliamt aus, weil in ihren Regionen das Auftragsvolumen zurückgegangen ist. Kleinere Ämtler Unternehmen haben sich zum Teil schon längst aus dem NeubauBereich verabschiedet, setzen auf Umbauten und Renovationen. Gemäss Bauindex von Credit Suisse und Baumeisterverband zeigt sich die Baubranche 2016 insgesamt in besserer Verfassung. (-ter.) ................................................... > Bericht auf Seite 9
«Tömlimatt» muss weiter warten Die Sanierung und Erweiterung des Primarschulhauses Tömlimatt in Kappel muss weiter warten: Beim Zürcher Baurekursgericht ist ein weiterer Rekurs hängig, diesmal von einem Generalunternehmer. Gemeindepräsident Kurt Bär hofft nun, dass dem Rekurs die aufschiebende Wirkung entzogen wird, damit sich das Projekt nicht noch länger verzögert. ................................................... > Bericht auf Seite 5
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Grosse Veränderungen In der ökumenischen Beziehungsberatung Affoltern geht eine Ära zu Ende. > Seite 7
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Wasserwunder Tobelbäche im Bezirk Affoltern – im ersten Teil der Serie steht der Wissenbach im Fokus. > Seite 8
Stabsübergabe im Verein Kloster Kappel Gerhard Gysel folgt auf Andreas Müller An der Sitzung der Kappelerpflege (Delegiertenversammlung) vom 23. November standen neben dem Budget 2017 und Fragen zum weiteren Vorgehen in Sachen Bauvorhaben der Landwirtschaft auch die ordentlichen Erneuerungswahlen in den Vorstand auf der Traktandenliste. Drei Vorstandsmitglieder sind nicht zur Wiederwahl angetreten. Neben Hans Ulrich Meier, Rifferswil, und Ueli Buri, Uerzlikon, auch der bisherige Präsident Andreas Müller, Hausen, der den Delegierten bereits vor einem Jahr seinen Rücktritt auf Ende der Amtsperiode angekündigt hatte. Andreas Müller hat während 18 Jahren – davon 10 Jahre als Präsident – im Vorstand des Vereins Kloster Kappel mitgewirkt und die Arbeit des Vereins geprägt. Als neue Vorstandsmitglieder wurden Hans Peter Bachmann, Hausen, Gerhard Baumann, Affoltern, Bruno Sidler, Mettmenstetten, und als neuer Präsident der bisherige Vizepräsident
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Schönes Instrument Am Wochenende wurde die neue Orgel in der Kirche Stallikon offiziell eingeweiht. > Seite 9
Erweiterung «Chilefeld» mit «Ökopaket» Die Stimmberechtigten von Obfelden und Ottenbach haben die Erweiterung der gemeinsamen Oberstufen-Schulanlage mit 1545 Ja- zu 730 Nein-Stimmen deutlich angenommen. In der Stichwahl zwischen der Variante mit oder ohne «Ökopaket» sprach sich eine Mehrheit von 1476 Stimmberechtigten für das zusätzliche «Ökopaket» aus. Die Stimmbeteiligung war in beiden Gemeinden hoch: 49,92 % der Stimmberechtigten in Ottenbach und 43,7 % in Obfelden machten von ihrem Stimmrecht Gebrauch. (tst.) anzeigen
Weihnachten steht vor der Tür Vom 29. November bis zum 26. Dezember Andreas Müller (links) als scheidender und Gerhard Gysel (rechts) als neuer Präsident des Vereins Kloster Kappel. (Bild zvg.) Gerhard Gysel, Hedingen, gewählt. Die Arbeit der abtretenden Vorstandsmitglieder und die Verdienste des scheidenden Präsidenten wurden vom Verein Kloster Kappel herzlich verdankt.
Im Anschluss der Delegiertenversammlung wurde Andreas Müller im Rahmen eines Apéros von den Delegierten und weiteren Gästen mit einer Urkunde und einem Geschenk würdig verabschiedet. (pd.)
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«Für die Inklusion von Flüchtlingen braucht es ein ganzes Dorf» Integrationsgruppe Hedingen setzt sich ein Der Grossteil der aufgenommenen Flüchtlinge wird lange in der Schweiz bleiben. Damit das Säuliamt nicht nur Wohnort sondern Heimat werden kann, wurde auf private Initiative die Integrationsgruppe Hedingen gegründet. Weihnachtlich dekorierter Hauseingang in Obfelden. (Bild zvg.)
Start in die Zeit des Lichterzaubers Mit dem ersten Advent vom vergangenen Sonntag hat die Vorweihnachtszeit definitiv begonnen. Das sieht man auch im Säuliamt: Festliche Beleuch-
tung und allerlei Dekoratives – wie hier in Obfelden – schmücken manches Haus und lassen Adventsstimmung aufkommen.
Die Alternative zum gymnasialen Weg Ämtler Lehrbetriebe stehen hinter der Berufsmaturität – das zeigte sich am traditionellen Apéro des Lehrstellenforums im Kellertheater LaMarotte: «Unsere Erfahrungen mit Lehrlingen, die eine Berufsmaturität machen, sind sehr gut», so Bernhard Stierli, Archi-
tekt in Affoltern, «sie sind oft pflichtbewusster sowie selbstständiger, zeigen mehr Eigeninitiative, sie denken differenziert mit und erkennen Gesamtzusammenhänge besser.» ................................................... > Bericht auf Seite 10
Inklusion meint die gleichberechtigte Teilhabe an etwas. Integration heisst, dass sich Personen oder Gruppen zu einer gesellschaftlichen und kulturellen Einheit zusammenschliessen. Für ein lebendiges Dorfleben braucht es Integration und Inklusion von Neuzugezogenen – egal woher diese stammen. Für Neuzugezogene aus demselben Sprach- und Kulturkreis ist die Inklusion am neuen Wohnort bereits gegeben; ihre Integration in die Gemeinschaft wird dadurch stark vereinfacht. Bei Flüchtlingen ist die gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe bis zum Asylentscheid bewusst nicht gegeben. Im Falle eines positiven Aslyentscheides – gerade, wenn es bis zum Entscheid mehrere Jahre dauert – fällt es Flüchtlingen deshalb oft schwer, sich anschliessend gut in die Gesellschaft einzubringen.
Zusammenarbeit als Dorfgemeinschaft «Aufgrund der anhaltend hohen Flüchtlingszahlen und im Bewusstsein, dass sich Flüchtlinge ein neues Leben in der Schweiz aufbauen müssen, hat sich aus einer Gruppe im Elternrat die Integrationsgruppe Hedingen gebildet», erläutert Mitinitiantin Rebekka Haller und ergänzt: «Uns wurde schnell klar, dass es die Zusammenarbeit und den Willen der gesamten Dorfgemeinschaft braucht, damit Flüchtlinge sich gut integrieren können. Denn nur gut integrierte Flüchtlinge eignen sich die Sprache schnell an und finden so Anstellungen und sind schlussendlich nicht mehr von der Sozialhilfe abhängig – was menschlich, gesellschaftlich und finanziell wünschenswert ist.» Anfang 2016 wurde aus diesen Beweggründen in Hedingen die Integrationsgruppe gebildet, die verschiedenste Aktivitäten verfolgt, sich vernetzt und kontinuierlich wächst. (sals) ................................................... > Bericht auf Seite 7
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