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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 25 186 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 94 I 170. Jahrgang I Freitag, 25. November 2016

Industriebrand

Erfolgreiches Jahr

Schweissarbeiten lösten am Montagmorgen in Obfelden einen Brand aus. > Seite 3

Speditive Generalversammlung der HEA Holzenergie AG in Affoltern. > Seite 5

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Gut besuchte Konzerte Wo Rassismus gedeiht -

Der Musikverein Maschwanden punktet mit Qualität und lokaler Verwurzelung. > Seite 9

Affoltemerin Michelle Schreiber untersuchte für ihre Maturarbeit den Ku-Klux-Klan. > Seite 10

Erster Schritt zur Neuorganisation des Sozialdienstes Zehn Gemeinden entscheiden in den kommenden Wochen über Zweckverbands-Kündigung Zehn Bezirksgemeinden haben für die kommenden Gemeindeversammlungen die Kündigung im Zweckbereich Sozialdienst des Zweckverbandes traktandiert. Aeugst und Hedingen beraten zudem über den Gründungsvertrag «IKA Sozialdienst».

Hilfsbereitschaft erlebt Der 81-jährige Affoltemer Max Flick besuchte ein Kinderhilfswerk in Albanien. > Seite 13

«Anzeiger» knackt 25 000er-Marke «Auflage 24 678» hiess es im «Anzeiger» vom vergangenen Dienstag noch, 25 186 Exemplare sind ab heute auf der Frontseite und im Impressum auf Seite 3 aufgeführt. Das hat das Medienforschungsunternehmen Wemf per 17. November beglaubigt. Damit hat der «Anzeiger» um 508 Exemplare zugelegt und erstmals die 25 000er-Marke geknackt. Möglich macht es das Bevölkerungswachstum. 97 % der Zeitungen werden nämlich in die Briefkästen im Säuliamt verteilt. Den Rest machen bezahlte Abonnements und der Einzelverkauf am Kiosk aus. (tst.)

Sozialdienst Unteramt auf Kurs

................................................... von urs e. kneubühl Vergangenen Montag hat das Projekt «Soziales Netz Knonaueramt» (SoNeK) seinen fünften Bezirksworkshop zur Neuorganisation des Sozialdienstes Bezirk Affoltern durchgeführt. Dabei wurde festgestellt, dass es gelungen ist, eine Lösung für den Sozialdienst zu konzipieren, welche den unterschiedlichen Sichten der Gemeinden entspricht. In zahlreichen Gemeinden finden nun als erster erforderlicher Schritt zur neuen Organisation entsprechende Abstimmungen zur IKA Sozialdienst statt: Mit Aeugst, Hausen, Hedingen, Kappel, Knonau, Maschwanden. Mettmenstetten, Obfelden, Ottenbach und Rifferswil werden zehn Gemeinden in den bevorstehenden Gemeindeversammlungen über die Kündigung der Mitgliedschaft im Zweckbereich Sozialdienst des Zweckverbandes abstimmen. Diese haben die Gemeinden Affoltern, Bonstetten, Stallikon und Wettswil bereits früher beschlossen. Gemäss ihrer Gemeindeordnungen führen zudem

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Vertreter der acht Gemeinden, die zusammen die IKA Sozialdienst gründen wollen. Von links: Peter Zürcher, Knonau, Peter Reichmuth, Hausen, Bertram Thurnherr, Hedingen, Esther Franceschini Guggisberg, Aeugst, Christian Bachmann, Maschwanden, Thomas Ammann, Obfelden, Ursula Junker, Mettmenstetten, und Ronald Alder, Ottenbach. (Bild zvg.) die Gemeinden Aeugst und Hedingen an ihren Gemeindeversammlungen gleichzeitig eine Vorberatung zur Weiterführung des Sozialdienstes in der neuen IKA-Form durch.

12. Februar 2017: Urnenabstimmung zur Gründung IKA Sozialdienst Über den zweiten erforderlichen Schritt, die Gründung der interkommunalen Anstalt IKA Sozialdienst, kommt es dann am 12. Februar 2017 in acht Gemeinden zur Urnenabstimmung. Affoltern betreibt bekanntlich seit Anfang dieses Jahres einen eigenen Sozialdienst, an den sich die Gemeinden Kappel und Rifferswil per 1. Januar 2018 anschliessen werden. Die Unteramtsgemeinden Bonstetten, Stal-

likon und Wettswil bauen eine eigene Organisation für die Sozial- und Wirtschaftshilfe auf, werden aber die Leistungen für Berufsbeistandschaften, Suchtberatung und Asylwesen weiterhin von der IKA Sozialdienst beziehen. Seitens der breit abgestützten Projektgruppe zur Findung und Erarbeitung einer Neuorganisation für den Sozialdienst Bezirk Affoltern konnte Peter Reichmuth anlässlich der Delegiertenversammlung des Zweckverbandes Sozialdienst Affoltern letzte Woche ein erfreuliches Fazit über den Stand der Vorbereitungen zur Weiterführung mit zwei interkommunalen Anstalten – IKA Sozialdienst und IKA Kesb – vermelden. Grundsätzlich wird von guten gemeinsamen Lösungen gesprochen, was auch die Zuversicht be-

stätigt, dass die Neuorganisation ab Januar 2018 operativ gehen kann.

Kesb-Trägerorganisation festgelegt: Abstimmung am 21. Mai 2017 Nicht nur der Sozialdienst braucht eine moderne Organisationsform, wie sie durch die IKA Sozialdienst geschaffen wird. Auch die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde Kesb soll ihre Leistungen in einer neuen Organisation besser und transparenter erbringen sowie einfacher geführt werden können. Dazu ist auch eine interkommunale Anstalt vorgesehen. Der Gründungsvertrag dazu ist weitgehend mit dem Gemeindeamt abgestimmt, die Urnenabstimmung ist für den 21. Mai 2017 vorgesehen.

Der Sozialdienst Unteramt soll als interkommunale Anstalt (IKA) organisiert werden. Das schlägt die Projektgruppe, bestehend aus Vertretern der drei Gemeinden, vor. Als zentraler Standort sind Räumlichkeiten im Mauritiuspark in Bonstetten geplant. ................................................... > Bericht auf Seite 5

Neues Schulhaus heisst «Ägerten» Am 17. November wurde auf der Baustelle des neuen Primarschulhauses in Wettswil Richtfest gefeiert. Dabei verriet Matthias Gretler, Vorsitzender der Baukommission, auch den Namen des Gebäudes: «Ägerten» – wie der Flurname des Landstücks. ................................................... > Bericht auf Seite 5 anzeigen

Familiärer Vernetzungsanlass

Ämtler Turner bieten Spektakel

Die kleine Gewerbeschau «Träffpunkt Rössli» zog mehrere hundert Personen ins Mettmenstetter Gasthaus. Immer im Abstand von zwei Jahren findet im Saal des Mettmenstetter Gasthauses zum weissen Rössli die kleine Gewerbeschau «Träffpunkt Rössli» statt. Was vor 18 Jahren mit wenigen Ausstellern begonnen hat, zog dieses Jahr bereits 30 Gewerbler an, die mit aufwendig dekorierten Ständen und gemütlichen Ecken zum Verweilen einluden. Von vergangenem Freitagabend bis zum Sonntagabend zog es mehrere hundert Personen aus Mettmenstetten und dem ganzen Säuliamt an den «Träffpunkt Rössli». Die Rössli-Wirtin und Organisatorin Vreni Spinner war erneut begeistert: «Viele Aussteller und Besucher kennen sich. Es ist einfach schön, so viele Menschen zusammenzubringen.» (sals) ................................................... > Bericht auf Seite 7

Die Obfelder Matrosen-Damen am Stufenbarren. (Bild zvg.) In Obfelden ebenso wie in Hausen haben die Turner ihrem Publikum am vergangenen Wochenende eine unterhaltsame Show geboten. Mit abwechslungsreichen Nummern in gelungenen Choreografien und Outfits sorg-

ten die einzelnen Riegen für Begeisterung. «Nöd ganz 100 – Hauptsach Münz», lautete das Motto in Hausen – eine Anspielung auf das 100-Jahr-Jubiläum des TVs in zwei Jahren. In Obfelden wurden die Vorführungen von

einer spektakulären Lichtshow begleitet. Die Vorstellung in Obfelden ist am kommenden Samstag nochmals zu sehen. ................................................... > Berichte auf Seite 19

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