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CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 633 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG

...in jedem Alter Damit auch Sie sich topfit fühlen. GESUNDHEITSZENTRUM GUT www.gut-tut-gut.ch AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 92 I 175. Jahrgang I Freitag, 26. November 2021

Elterninitiative

In Obfelden werden Kandidierende für die Primarschulpflege gesucht. > Seite 3

Bäume pflanzen

Die Naturschutzkommission setzt sich für Hochstamm-Obstbäume in Affoltern ein. > Seite 5

Freilichtausstellung

Spaziergang durch Ottenbach mit dem Bildhauer Nicholas Micros. > Seite 7

Erinnerungen

Martha Kuttner-Konrad kam als Flüchtlingskind zur Erholung nach Mettmenstetten. > Seite 11

«Der Türlersee hält sich gut» Messwerte nach erstem Jahr ohne Zirkulationsunterstützung im Rahmen der Erwartungen Die Auswirkungen der fehlenden Zirkulationsunterstützung sind messbar, aber der See hat sich gut gehalten – so die Halbzeitbilanz der zweijährigen Versuchsphase am Türlersee. Über das weitere Vorgehen wird frühestens im Spätsommer 2022 entschieden.

Ein Bierkenner Gregor Völkening aus Affoltern hat an der Schweizer Meisterschaft der Biersommeliers den zweiten Platz geholt. Er überzeugte die Jury mit seinem Fachwissen über Bier wie auch mit einer gekonnten Präsentation eines Biers vor Publikum. Mit seinem zweiten Platz hat sich Völkening für die Weltmeisterschaft qualifiziert, die im September 2022 in München stattfindet. (sts)

Travestiekünstler Seine Vorstellungen 2004, 2005, 2007 und 2009 in Affoltern, die erste in der Bowlinghalle, die folgenden im damaligen «KlausHouse» in der Industrie, sind vielen noch in bester Erinnerung. Mitte Dezember kommt der deutsche Komiker Kay Ray nun wieder ins Säuliamt, diesmal nach Mettmenstetten. (red.)

> Bericht auf Seite 19 ANZEIGEN

Im November wurde auf dem Türlersee jeweils die Anlage zur Unterstützung der Wasserzirkulation installiert. Diesen Winter bleibt sie auf jeden Fall noch eingelagert. Im Spätsommer 2022 wird Bilanz gezogen. (Bild Thomas Stöckli) Schwierige Bedingungen

Fehlt der Sauerstoff in der Tiefe, ist auch der bakterielle Abbau der abgestorbenen Biomasse gehemmt, was zu einer Anreicherung von Nährstoffen führen kann. Wird sich die Hypothek aus dem Winter in der weiteren Entwicklung also kumulieren? Das ist die grosse Frage. Vorerst sei dies nicht der Fall, stellt Pius Niederhauser anhand der diesjährigen Messungen fest: «Die Ammonium-, Phosphat- und Methan-Konzentration im

Tiefenwasser sind nicht angestiegen.» Für die Fische im See ist allerdings die Tiefe zwischen fünf und zehn Metern besonders wichtig. In diese Schicht müssen sie sich zurückziehen können, wenn das Wasser an der Oberfläche zu warm wird. Diesen Sommer ist hier der Sauerstoff knapp geworden. Im September wurden in 7,5 Metern Tiefe pro Liter Wasser nur noch knapp 2 Milligramm Sauerstoff registriert. «In den drei Jahren zuvor waren es jeweils etwa 8 Milligramm», ordnet Niederhauser ein. In den Jahren 2014 bis 2017 seien die Werte allerdings ähnlich tief gewesen, relativiert er. Zudem lag die Wassertemperatur im September bereits unter 20° C und war somit nicht mehr kritisch.

«Seewadel»-Bau verzögert sich

Orchestermusik auf Der Wochenmarkt Krippenweg in Ebertswil dem Stundenplan bleibt auf Platz

Im Dezember 2020 sind die Bewohnerinnen und Bewohner vom «Seewadel» in das Provisorium an der Giessenstrasse umgezogen. Zwei Jahre sollten sie dort leben, währenddem am alten Standort der «Papillon» entsteht, ein Neubau mit 80 Betten. Nach der Hälfte der Bauzeit ist klar, dass sich der ursprüngliche Zeitplan nicht ganz realisieren lässt. Bis zum Umzug ins neue Zuhause werden sich die Seniorinnen und Senioren etwas länger gedulden müssen; Weihnachten verbringen sie – anders als geplant – im Provisorium. Wie Stadtschreiber Stefan Trottmann auf Anfrage erklärt, ist der Abschluss der Bauarbeiten per Ende 2022 geplant. Der Einzug ist im Frühjahr 2023 vorgesehen. (lhä)

Im Rahmen des Pilotprojekts Klassenmusizieren im Knonauer Amt dürfen in Maschwanden Dritt- und Viertklässler während zweier Stunden pro Woche ihr Talent an Blasmusikinstrumenten unter Beweis stellen. Der «Anzeiger» durfte an einer Lektion im Probelokal in der «Gerbi» des Musikvereins Maschwanden dabei sein. Für die Umsetzung des Pilotprojekts ist Felix Fürer, Musiklehrer und Schulleiter aus Affoltern, verantwortlich, der Klassensatz an Instrumenten wird von der Musikschule Knonauer Amt (Mska) zur Verfügung gestellt. Vorerst sind dies Waldhorn, Posaune, Cornet – besonders beliebt – und Tuba. In den Folgejahren soll auf Holzblasinstrumente erweitert werden. (red.)

Den Wochenmarkt in Affoltern versuchsweise an die Obere Bahnhofstrasse verlegen und dazu den Durchgangsverkehr temporär unterbrechen - das wollte der Stadtrat Affoltern. Ziel war eine Steigerung der Marktattraktivität und eine weitere Belebung der Begegnungszone. Bei Gewerbetreibenden und vor allem auch bei den Marktfahrenden stiessen die Pläne allerdings auf Widerstand. Diese argumentierten mit Sicherheitsbedenken bei der Sperrung der Strasse und vielfältigen Problemstellungen beim Aufstellen und Abräumen der Stände. Damit der Wochenmarkt weiterhin stattfinden wird, hat der Stadtrat deshalb beschlossen, auf den Versuch der Verlegung des Marktes auf die Obere Bahnhofstrasse zu verzichten. (red.)

Die Idee schwirrte schon seit drei Jahren in seinem Kopf herum, nun hat er sie umgesetzt. Frank Renneke eröffnet am Sonntag, 28. November, den Ebertswiler Krippenweg. Der Krippenweg lädt dazu ein, sich auf das nahende Weihnachtsfest einzustimmen und soll für die Besucher ein Ort der Ruhe, des Innehaltens oder Durchatmens sein. Auf dem drei Kilometer langen Rundweg um Ebertswil, Hirzwangen und im Husertal werden 35 unterschiedliche Darstellungen von Weihnachtskrippen ausgestellt. Die Mehrheit der Krippen kam durch einen Aufruf an die Bevölkerung zusammen, einige Krippen wurden dazugekauft. Zu sehen ist auch eine Mitmachkrippe, bei deren Gestaltung alle Besucherinnen und Besucher mitwirken können. (sts)

> Bericht auf Seite 3

> Bericht auf Seite 5

> Bericht auf Seite 7

> Bericht auf Seite 25

Nährstoffgehalt nicht angestiegen

Die Jugend triumphierte am Traditionsanlass der SVP in Mettmenstetten. > Seite 12

> Bericht auf Seite 15

von Thomas sTöckli Seit 1987 wurde der Türlersee über die Wintermonate wegen Sauerstoffmangel in der Tiefe jeweils durch eine Umwälzanlage «beatmet». Weil sich die Wasserqualität in den letzten Jahren massiv verbessert hat, wurde die Anlage letzten Winter ausser Betrieb genommen – vorerst für eine Testphase von zwei Jahren. Im ersten Winter mit einigen ungünstigen Phasen reichte die natürliche Wasserumwälzung nicht, um so viel Sauerstoff in die tiefsten Lagen zu bringen, wie in den Vorjahren. So wurden im Frühjahr in 20 Metern Tiefe nur 4,4 statt der mit Zirkulationsunterstützung üblichen 8 bis 10 Milligramm Sauerstoff pro Liter Wasser gemessen (der «Anzeiger» hat berichtet). Das habe man nach einem schlechten Winter allerdings auch erwartet, relativiert Pius Niederhauser von der Abteilung Gewässerschutz beim kantonalen Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (Awel).

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Für die tiefen Sauerstoffwerte sei denn auch nicht die fehlende Umwälzunterstützung im Winter verantwortlich, sondern vielmehr das Sommerwetter. Bei stabilen Bedingungen – etwa wie im Hitzesommer 2018 – liegen die Algen nämlich tief im See und das Wasser bleibt klar. Der vergangene Sommer war allerdings wechselhaft und eher kühl. Zudem sorgte im Juni Hochwasser für Einschwemmungen, welche den Phosphorgehalt an der Wasseroberfläche ansteigen liessen. Als sichtbare Folgen trübte sich das Wasser und Algen wuchsen in den obersten vier Metern unter der Oberfläche. «Normalerweise befin-

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den sie sich unterhalb dieser Schicht», so Niederhauser. Neben dem vom Hochwasser eingeschwemmten organischen Material zehrten so auch die absterbenden Algen massiv Sauerstoff. «Unter diesen schwierigen Bedingungen hat sich der Türlersee gut gehalten», bilanziert der GewässerschutzFachmann, auch im Vergleich mit den Messresultaten aus anderen Kleinseen im Kanton. Ob nun die Anlage zur Zirkulationsunterstützung wieder installiert oder definitiv abgebrochen wird, das entscheidet sich frühestens im Spätsommer 2022. Und falls die gewonnenen Erkenntnisse zu wenig schlüssig sein sollten, bliebe als dritte Option eine Verlängerung der Versuchsphase.

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Ärztlicher Notfalldienst In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des AERZTEFON: 0800 33 66 55. Bei Verkehrsunfä fällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11.

Telefon 144 für Sanitäts-Notruf

Nutzungsplanung: Aufhebung privater Gestaltungsplan «Lindenmoos» Betrifft 8910 Affoltern am Albis Bekanntmachung des Inkrafttretens Der Stadtrat hat mit Beschluss Nr. 198 vom 25. August 2020 den Antrag und den beleuchtenden Bericht für die Urnenabstimmung «Aufhebung des privaten Gestaltungsplans Lindenmoos» genehmigt. Die Stimmberechtigten der Stadt Affoltern am Albis stimmten der Aufhebung des privaten Gestaltungsplans «Lindenmoos» an der Urnenabstimmung vom 29. November 2020 zu. Die Baudirektion als Genehmigungsbehörde hat die Vorlage mit Verfügung Nr. 97/21 vom 15. April 2021 genehmigt. Gemäss Rechtskraftbescheinigung des Baurekursgerichts vom 14. Oktober 2021 ist kein Rechtsmittel ergriffen worden. Die Aufhebung des privaten Gestaltungsplans «Lindenmoos» tritt am Tag nach dieser Publikation in Kraft. Rechtliche Hinweise Kontaktstelle Stadt Affoltern am Albis Abteilung Bau und Infrastruktur Obere Bahnhofstrasse 7 8910 Affoltern am Albis

Nutzungsplanung: Privater Teilgestaltungsplan «Brauipark» Betrifft 8910 Hausen am Albis Bekanntmachung des Inkrafttretens Der Stadtrat hat mit Beschluss Nr. 193 vom 25. August 2020 dem privaten Teilgestaltungsplan «Brauipark» zugestimmt und die Baudirektion hat mit Verfügung Nr. 60/21 vom 15. Juli 2021 den privaten Teilgestaltungsplan «Brauipark» genehmigt. Gemäss Rechtskraftbescheinigung des Baurekursgerichts vom 21. Oktober 2021 ist kein Rechtsmittel ergriffen worden. Der privater Teilgestaltungsplan «Brauipark» tritt am Tag nach dieser Publikation in Kraft. Rechtliche Hinweise Kontaktstelle Stadt Affoltern am Albis Abteilung Bau und Infrastruktur Obere Bahnhofstrasse 7 8910 Affoltern am Albis

Nutzungsplanung: Privater Teilgestaltungsplan «Lindenmoos 2» Betrifft 8910 Affoltern am Albis Bekanntmachung des Inkrafttretens Der Stadtrat hat mit Beschluss Nr. 194 vom 25. August 2020 dem privaten Teilgestaltungsplan «Lindenmoos 2» zugestimmt und die Baudirektion hat mit Verfügung Nr. 57/21 vom 15. April 2021 den privaten Teilgestaltungsplan «Lindenmoos 2» genehmigt. Gemäss Rechtskraftbescheinigung des Baurekursgerichts vom 21. Oktober 2021 ist kein Rechtsmittel ergriffen worden. Der private Teilgestaltungsplan «Lindenmoos 2» tritt am Tag nach dieser Publikation in Kraft. Rechtliche Hinweise Kontaktstelle Stadt Affoltern am Albis Abteilung Bau und Infrastruktur Obere Bahnhofstrasse 7 8910 Affoltern am Albis

Erneuerungswahlen Gemeindebehörden für die Amtsdauer 2022-2026

Wahlanordnung für den Sonntag, 27. März 2022; 1. Aufforderung zum Einreichen von Wahlvorschlägen, Ansetzung einer 40-tägigen Frist Die wahlleitende Behörde ordnet den 1. Wahlgang für die Erneuerungswahlen 2022-2026 für den 27. März 2022 an. Ein möglicher 2. Wahlgang ist für den 15. Mai 2022 vorgesehen.

Deine Hände, nie müde und im Leben viel geschafft, haben nun die Ruh’ gefunden, weil gebrochen Deine Kraft.

In stiller Trauer nehmen wir Abschied von unserem Bruder und guten Freund

Heinrich «Heiri» Frick 21. Januar 1963 bis 20. November 2021

An der Urne zu wählen sind: – Gemeinderat (5 Mitglieder inkl. Präsidium) – Rechnungsprüfungskommission (5 Mitglieder inkl. Präsidium) – Primarschulpflege (5 Mitglieder inkl. Präsidium, welches im Gemeinderat Einsitz nimmt)

Nach kurzer, schwerer Krankheit ist er viel zu früh für immer eingeschlafen.

Es trauern um ihn: Ferdy Frick Richard Frick Irene Frick Familie Schneebeli Verwandte und Bekannte

In Anwendung von §§ 48 ff. des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) sind die Wahlvorschläge bis spätestens 5. Januar 2022 an die Gemeindeverwaltung Bonstetten, Bereich Präsidiales, Am Rainli 2, 8906 Bonstetten, einzureichen. Als Mitglied des Gemeinderates, der Rechnungsprüfungskommission, der Primarschulpflege sowie deren Präsidien ist jede stimmberechtigte Person wählbar, die ihren politischen Wohnsitz in der Gemeinde Bonstetten hat. Die Kandidatin oder der Kandidat muss mit Namen und Vornamen, Geschlecht, Geburtsdatum, Beruf, Adresse und Heimatort auf dem Wahlvorschlag bezeichnet werden. Jeder Vorschlag muss von mindestens 15 Stimmberechtigten der Gemeinde unter Angabe von Name, Vorname, Geburtsdatum und Adresse eigenhändig unterzeichnet sein. Diese können ihre Unterschrift nicht zurückziehen. Jede Person kann nur einen Wahlvorschlag pro Wahl (Behörde) unterzeichnen. Der Wahlvorschlag kann mit einer Kurzbezeichnung versehen werden.

Urnenbeisetzung findet am Mittwoch, 1. Dezember 2021 um 14.00 Uhr auf dem Friedhof in Affoltern am Albis statt, anschliessend Abdankung in der Friedhofskapelle. Traueradresse: Irene Frick, Waldweg 17, 8847 Egg SZ Gilt als Leidzirkular.

Die provisorischen Wahlvorschläge werden nach Ablauf der ersten Frist veröffentlicht. Innert einer zweiten Frist von 7 Tagen, von der Publikation an gerechnet, können die Vorschläge geändert oder zurückgezogen werden, oder es können auch neue Wahlvorschläge eingereicht werden. Wenn die Voraussetzungen für eine stille Wahl gemäss § 54 GPR erfüllt sind, werden die Behörden vom Gemeinderat für gewählt erklärt. Andernfalls findet am Sonntag, 27. März 2022 eine Urnenwahl mit leeren Wahlzetteln (inkl. Beiblatt) statt. Formulare für die Wahlvorschläge für alle Behörden sind bei der Gemeindeverwaltung Bonstetten, Bereich Präsidiales, Am Rainli 2, 8906 Bonstetten oder über die Gemeindewebsite www.bonstetten.ch (Rubrik Neuigkeiten) erhältlich. Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Stimmrechtsrekurs beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern a. A., erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Bonstetten, 26. November 2021 Gemeinderat Bonstetten

Erinnerung Gemeindeversammlung Am kommenden Montag, 29. November 2021, findet um 19.30 Uhr im Kasinosaal, Verwaltungszentrum, Marktplatz 1, die Gemeindeversammlung statt. Die ordentliche Publikation inkl. Traktandenliste erfolgte im Anzeiger vom 26. Oktober 2021. 26. November 2021 Stadtrat Affoltern am Albis

Nutzungsplanung: Privater Teilgestaltungsplan «Industrie-/Büelstrasse» Betrifft 8910 Affoltern am Albis Bekanntmachung des Inkrafttretens Der Stadtrat hat mit Beschluss Nr. 192 vom 25. August 2020 dem privaten Teilgestaltungsplan «Industrie-/Büelstrasse» zugestimmt und die Baudirektion hat mit Verfügung Nr. 59/21 vom 14. April 2021 den privaten Teilgestaltungsplan «Industrie-/Büelstrasse» genehmigt. Gemäss Rechtskraftbescheinigung des Baurekursgerichts vom 14. Oktober 2021 ist kein Rechtsmittel ergriffen worden. Der privater Teilgestaltungsplan «Industrie-/ Büelstrasse» tritt am Tag nach dieser Publikation in Kraft. Rechtliche Hinweise Kontaktstelle Stadt Affoltern am Albis Abteilung Bau und Infrastruktur Obere Bahnhofstrasse 7 8910 Affoltern am Albis

Festlegung des Gewässerraums im Siedlungsgebiet, Öffentliche Auflage

Betrifft: 8906 Bonstetten Angaben zur Nutzungsplanung/ Sondernutzungsplanung Gemäss §41a der Gewässerschutzverordnung (GSchV) und § 15g der Verordnung über den Hochwasserschutz (HWSchV) werden die Projektunterlagen zur Festlegung des Gewässerraums im Siedlungsgebiet für die Orientierung und Mitwirkung der Bevölkerung öffentlich aufgelegt. Ergänzende rechtliche Hinweise Die Unterlagen liegen ab dem 26. November 2021 während 60 Tagen in der Gemeindeverwaltung Bonstetten, Abteilung Bau, Am Rainli 2, 8906 Bonstetten während den ordentlichen Öffnungszeiten zur Einsichtnahme auf. Die Unterlagen sind auch auf der Homepage der Gemeinde (www.bonstetten.ch) aufgeschaltet. Einwendungen gegen den Entwurf zur Gewässerraumfestlegung können bis am 25. Januar 2022 (Poststempel) mit schriftlicher Begründung im Doppel bei der Kontaktstelle eingereicht werden. Frist: 60 Tage Ablauf der Frist: 25. Januar 2022 Kontaktstelle: Gemeindeverwaltung Bonstetten, Abteilung Bau, Am Rainli 2, 8906 Bonstetten Publizierende Stelle: Gemeinde Bonstetten

Flavio De Luigi, Affoltern a.A.:

Wenn die Sonne des Lebens untergeht, leuchten die Sterne der Erinnerung.

Abschied und Dank

Hedy Spörri-Pletscher 2. 1. 1928 – 19. 11. 2021

Nach einem langen Leben und kurzer Krankheit hat Hedys Lebensweg ein Ende gefunden. Wir sind dankbar für alles, was wir mit ihr erleben durften. Sehr herzlich danken wir den Pflegenden der Pflegimuri für die liebevolle Betreuung, welche Hedy in den letzten drei Jahren erleben durfte. Unser Dank gilt auch Pfarrer Urs Baumann für die seelsorgerliche Begleitung sowie Beatrice Jelk für die vielen liebevollen Besuche als freiwillige Helferin. In liebevoller Erinnerung: Rosemarie Spörri und Martin Bosshard Christian und Helen Spörri-Wittwer Raphael Spörri und Ilona Spörri mit Philipp Helena und Martin Gut-Spörri Sarah und Manuel Kovats-Gut mit Jaël und Aaron Daniel und Anja Gut Stephan und Susi Spörri-Kuser Deborah Spörri mit Sean und Larissa Spörri Die Urnenbeisetzung mit anschliessendem Abschiedsgottesdienst findet am Freitag, 3. Dezember 2021 um 14.00 Uhr in der reformierten Kirche Obfelden statt. Zertifikatspflicht! Anstelle von Blumen gedenke man der Stiftung Pflegimuri, Wohngruppe G1: IBAN CH08 0900 0000 5000 0987 9. Traueradresse: Christian Spörri, Rebhaldenstrasse 31, 8912 Obfelden

Einschlafen zu dürfen, wenn man das Leben nicht mehr selbst gestalten kann, ist der Weg zur Freiheit und der Trost für alle.

Mit großer Dankbarkeit für die gemeinsame Zeit nehmen wir Abschied von

Ernst Kleiner

10. 5. 1953 – 19. 11. 2021

Wir werden dich nie vergessen. In Liebe und Dankbarkeit

Crispina Kleiner Benjamin und Melanie Kleiner mit Najra und Tjara Manuel Kleiner und Nicole Trachsel mit Irina und Ilena Simon Kleiner und Sina Bieri Gledson Roma Barbara Roma und Patrick S. mit Lucas Bruno Roma Geschwister, Verwandte und Freunde

Vor Gott sind alle Menschen gleich. Auch vor dem Bundesrat.

Die Urnenbeisetzung mit anschließendem Trauergottesdienst findet am Montag, 29. November 2021, um 14.15 Uhr auf dem Friedhof in Maschwanden statt.

Die Schweiz überwindet covid-19

Traueradresse: Crispina Kleiner, Giessenstrasse 11d, 8910 Affoltern am Albis

angstfreie-schweiz.ch

Nein am 28. November

Für den Trauergottesdienst und das anschließende Abdankungsmahl gilt die Zertifikatspflicht.


Bezirk Affoltern

Selecta-Automat aufgebrochen Beim Bahnhof Bonstetten-Wettswil wurde am 20. November um Mitternacht ein Selecta-Automat aufgebrochen. Diebesgut und Sachschaden sind noch Gegenstand polizeilicher Abklärungen. In der Nähe des Schulhauses Schachen in Bonstetten haben Unbekannte vom 20. auf den 21. November den Aussenspiegel eines Personenwagens abgebrochen. Der Schaden beläuft sich auf zirka 400 Franken. Erst jetzt bekannt geworden: Im Laufe der letzten sieben Monate wurden bei einem Einschleichdiebstahl ins Kellerabteil eines Mehrfamilienhauses in Bonstetten diverse Markenkleider gestohlen. Die Kapo in Affoltern beziffert deren Wert auf rund 700 Franken. (-ter.)

WIR GRATULIEREN Zum 99. Geburtstag Noch nicht ganz hundert, aber nahe dran! Ihren stolzen 99. Geburtstag feiert in Affoltern Rosa Schoch aus Obfelden am Sonntag, 28. November – was für ein Freudentag! Alles Gute und herzliche Gratulation!

Zum 80. Geburtstag In den kommenden Tagen senden wir die allerbesten Wünsche zum 80. Geburtstag zu zwei Jubilarinnen und einem Jubilar im Amt. Morgen Samstag, 27. November, feiern Carla Cea-Confortola und Bernard PfanderGross in Obfelden und am Sonntag, 28. November, Margrith Hilfiker in Affoltern. Ihnen allen wünschen wir ein fröhliches Geburtstagsfest. Gestern Donnerstag, 25. November, durfte Ernst Gallmann in Uerzlikon im Kreis seiner Familie seinen 80. Geburtstag feiern. Freunde, Nachbarn und natürlich auch wir gratulieren herzlich, wünschen gute Gesundheit und weiterhin Freude an all seinen Aktivitäten.

Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A. Leiterin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Livia Häberling Stefan Schneiter Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 26 633 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Christine von Burg Telefon 058 200 57 00 inserat@affolteranzeiger.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch

Freitag, 26. November 2021

Ein Wahlkampf zeichnet sich ab Schulpflege Obfelden: wohl keine stille Wahl mehr für die nächste Legislaturperiode Werner Kurt hat am vergangenen Freitag mitgeteilt, dass er das Präsidium der Schulpflege auf das Ende der Amtszeit abgibt. In den Tagen zuvor hatte eine Gruppe Eltern nach neuen Kandidatinnen und Kandidaten gesucht. Somit dürfte es im Frühjahr zum Wahlkampf kommen. von livia häberling Zunächst hat es danach ausgesehen, dass sich alle fünf Mitglieder der Schulpflege Obfelden nochmals für eine Amtsdauer zur Verfügung stellen. Vergangene Woche dann die Wende: Am Freitag teilte der Gemeinderat Obfelden im «Anzeiger» mit, dass der Schulpräsident und Gemeinderat Werner Kurt in der Zwischenzeit entschieden habe, sich aus persönlichen Gründen nicht mehr für eine weitere Legislatur zur Verfügung zu stellen. Er hatte das Präsidium von 2002 bis 2010 inne – und es nach vierjähriger Pause im Jahr 2014 noch einmal übernommen. «Damit ist eingetreten, was sich ein Teil der Eltern gewünscht hat», sagt Daniel Frick. An ihn, den Präsidenten der ElternMitWirkung, war zuletzt immer wieder der Wunsch nach frischem Wind herangetragen worden. Dies einerseits, nachdem sich an der Primarschule

Das Präsidium der Primarschule Obfelden wird auf die nächste Legislaturperiode hin neu besetzt; im Bild das Schulhaus A im Chilefeld. (Archivbild Livia Häberling) Obfelden Abgänge von Lehrpersonen gemehrt hatten, aber auch, weil nicht alle Eltern einverstanden waren, wie die Massnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie umgesetzt wurden. Der Wechsel biete nun die Chance auf einen Neustart, so Frick, der auch daran erinnern möchte, dass es sich bei der Schulpflege gewiss nicht um ein Gremium handle, welches von Amtsanwär-

tern überrannt werde. Umso mehr verdiene das mehrjährige Engagement von Werner Kurt Anerkennung, «auch im Umgang mit sehr sensitiven Themen». Als Beispiel nennt er die CybermobbingProbleme, die an der Primarschule Obfelden im Frühjahr 2019 akut gewesen waren. Nachdem das Thema der Schulpflege bekannt wurde, habe diese schnell gehandelt und auf dem Schul-

Bau des «Papillon» verzögert sich Der «Seewadel»-Neubau soll im Frühling 2023 bezugsbereit sein Das «Seewadel»-Gebäude nimmt Form an – allerdings langsamer, als geplant. Mit dem Einzug vor Weihnachten 2022 klappt es nicht. Noch befindet sich das Gebäude mit dem zarten Namen «Papillon» im Rohbau. Doch langsam entpuppt es sich zu jenem Schmetterling, der einst 80 Seniorinnen und Senioren ein neues Zuhause bieten soll. Seit mehreren Monaten wird betoniert, diese Woche war die Decke über dem Erdgeschoss dran. Dabei stelle der Sichtbeton spezielle Anforderungen an Ausführung und Planung, weil bei diesen Arbeiten eine besonders hohe Präzision gefordert sei, teilt Stadtschreiber Stefan Trottmann auf Anfrage mit. Vier weitere Stockwerke werden in den nächsten Wochen folgen, sofern das Wetter mitspielt. Per Ende März soll der Rohbau stehen und damit der nächste Meilenstein erreicht sein. Der ursprüngliche Terminplan hätte diesen Schritt allerdings per Mitte

Februar vorgesehen. Gegenüber dem früheren Zeitprogramm verzeichne man eine Verzögerung von fünf Wochen, bestätigt Trottmann. Der Grossteil davon sei auf die Arbeiten an der Bodenplatte im Sommer zurückzuführen: «Dort mussten diverse Versätze und Niveauunterschiede komplex ausgearbeitet werden. Nur so konnte auf eine Pfählung verzichtet werden.» Zudem habe der Baumeister aufgrund der aktuellen Marktsituation Mühe gehabt, Dämmmaterialien zu beschaffen. Für die Bewohnerinnen und Bewohner bedeutet dies, dass sie Weihnachten 2022 wiederum im Provisorium an der Giessenstrasse verbringen werden. «Die Bauarbeiten sind voraussichtlich Ende Jahr fertig, Anfang 2023 folgen die Tests und Mängelbehebungen», so Trottmann. Der Einzug sei im Frühjahr vorgesehen.

Mehrkosten wegen teurerem Stahl Für den Neubau hat die Affoltemer Stimmbevölkerung im Februar 2020 einen Kredit über 43,8 Millionen

Franken bewilligt. Ursprünglich waren für das Projekt «Papillon» 22,5 Millionen Franken veranschlagt wurden – 60 Betten auf drei Etagen. Im August 2018 entschied der Stadtrat, die Anzahl der Plätze auf 80 zu erhöhen, was der heutigen Kapazität des «Seewadel» entspricht. Ende Oktober 2019 präsentierte man schliesslich eine überarbeitete Kalkulation. Dass sich die Kosten nahezu verdoppelt hatten, lag am zusätzlichen Stockwerk, an der neu eingeplanten Tiefgarage sowie am Provisorium, das zunächst nicht in die Rechnung eingeflossen war. Ob der neue, höhere Kostenrahmen eingehalten werden kann, wird sich zeigen. Stefan Trottmann schreibt dazu: «Das Projekt ist weiterhin auf Kurs. Derzeit entsprechen die Kosten dem Voranschlag.» Von einem Unternehmer seien jedoch wegen der gestiegenen Stahl-Preise Mehrkosten angemeldet worden. «Diese werden im Moment durch das Baumanagement überprüft, die genaue Höhe kann heute noch nicht beziffert werden.» (lhä)

areal ein striktes Handyverbot eingeführt. Mit dem Abgang verschwinde auch mehrjähriges Wissen, das sich Einsteiger zuerst aneignen müssten. Auf die neue Schulpflege und das Präsidium warte viel Arbeit, aber auch die Chance, Neues zu etablieren. Aller Wahrscheinlichkeit nach dürfte dieses Gremium – anders als in vergangenen Jahren – nicht mehr in stiller Wahl gewählt werden. Damit es zu einem Wahlkampf kommt, braucht es jedoch mehr Kandidierende als es Sitze gibt. Um das zu erreichen, hat sich in den vergangenen drei Wochen eine Elterninitiative aus rund 15 Personen formiert, die in ihren Reihen zu Kandidaturen ermuntert hat. «Uns ist es ein Anliegen, dass das Stimmvolk eine Auswahl vorgelegt erhält und entscheiden kann, wer für die nächste Amtsperiode in der Schulpflege sitzt», sagt Mitinitiantin Heike Isselhorst. Wie viele Kandidaturen es sein werden, ist offen: Noch läuft die Bewerbungsfrist. Mit der neu formierten Schulpflege – ob nun mit Frisch- oder Wiedergewählten – erhofft sie sich einen Schritt in Richtung einer transparenteren Kommunikationskultur zwischen Eltern und Schule. Eine solche habe ihrem Empfinden nach bisher gefehlt und sei zuletzt auch nicht mehr möglich gewesen, weil die Fronten teils stark verhärtet gewesen seien. «Doch nun», sagt Heike Isselhorst, «ist die Chance da, um etwas zu verändern.»

RPK-Präsident tritt nicht mehr an Im «Anzeiger» vom 20. August wurde aus der Gemeinde Obfelden berichtet, welche Personen sich für eine weitere Legislaturperiode nochmals zur Verfügung stellen. Es wurde kommuniziert, dass für die Rechnungsprüfungskommission nochmals alle bis auf Hans Gebhard kandidieren werden. Leider hat sich Oliver Schreiber aus beruflichen Gründen dazu entschieden, sich für eine weitere Legislatur nicht mehr zur Verfügung zu stellen. Oliver Schreiber amtierte während der Legislatur 2018 bis 2022 als Präsident der Rechnungsprüfungskommission Obfelden. Oliver Schreiber hat sein Amt stets gewissenhaft, mit viel Freude und grossem Engagement ausgeübt. Der Gemeinderat möchte ihm heute schon einen Dank für seine Behördentätigkeit und seinen Einsatz zum Wohle der Gemeinde Obfelden und der Bevölkerung aussprechen. Für die weitere Zukunft wünscht der Gemeinderat Oliver Schreiber und seiner Familie alles Gute und viel Glück. Gemeinderat Obfelden ANZEIGE

Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr. 79.– ½ Jahr Fr. 97.– 1 Jahr Fr. 170.– Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 55 86 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch

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Aktuell wird die Decke des Erdgeschosses betoniert. Das Gebäude hat später vier Obergeschosse. (Bild Livia Häberling)

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Einbürgerungen Sekundarschulgemeinde Bonstetten

Kreisschulgemeinde Bonstetten, Stallikon und Wettswil a.A.

Erneuerungswahlen der Mitglieder der Schulpflege für die Amtsdauer 2022 bis 2026 – Fristansetzung Wahlvorschläge Die Schulpflege hat mit Beschluss Nr. 4 02/21-22 vom 28. September 2021 den ersten Wahlgang für die Erneuerungswahlen der Mitglieder der folgenden Gemeindebehörden für die Amtsdauer 2022 bis 2026 auf den Sonntag, 27. März 2022 festgesetzt. Gemäss Art. 8 der Gemeindeordnung sind an der Urne zu wählen: 5 Mitglieder der Sekundarschulpflege Bonstetten und deren Präsidentin/Präsidenten In Anwendung von Art. 8 der Gemeindeordnung sowie § 48 ff Gesetz über die politischen Rechte (GPR) sind Wahlvorschläge bis spätestens am Mittwoch, 5. Januar 2022 der Schulverwaltung, Schachenrain 1, 8906 Bonstetten, einzureichen. Wählbar ist jede stimmberechtigte Person, die ihren politischen Wohnsitz in der Sekundarschulgemeinde (Bonstetten, Stallikon oder Wettswil a.A.) gemäss Art. 23 GPR hat. Die Kandidatin oder der Kandidat muss mit Namen, Vornamen, Geschlecht, Geburtsdatum, Beruf, Adresse und Heimatort auf dem Wahlvorschlag bezeichnet werden. Zusätzlich können der Rufname und die Zugehörigkeit zu einer politischen Partei angegeben werden. Jeder Vorschlag muss von mindestens 15 Stimmberechtigten der Kreisschulgemeinde unter Angabe von Namen, Vornamen, Geburtsdatum und Adresse eigenhändig unterzeichnet sein. Diese können ihre Unterschrift nicht zurückziehen. Jede Person kann nur einen Wahlvorschlag unterzeichnen. Der Wahlvorschlag kann mit einer Kurzbezeichnung versehen werden. Die provisorischen Wahlvorschläge werden nach Ablauf der ersten Frist veröffentlicht. Innert einer zweiten Frist von 7 Tagen, von der Publikation an gerechnet, können die Vorschläge geändert oder zurückgezogen werden, oder es können auch neue Wahlvorschläge eingereicht werden. Die Sekundarschulpflege erklärt die Vorgeschlagenen als gewählt, wenn die Voraussetzungen für eine stille Wahl gemäss Art. 9 der Gemeindeordnung sowie § 54 GPR erfüllt sind. Sind die Voraussetzungen für eine stille Wahl nicht erfüllt, wird eine Urnenwahl am Sonntag, 27. März 2022 mit leeren Wahlzetteln durchgeführt. Den Wahlunterlagen wird in diesem Fall ein Beiblatt beigelegt. Formulare für die Wahlvorschläge sind bei der Sekundarschule Bonstetten, Schulverwaltung, Schachenrain 1, 8906 Bonstetten, oder unter www.sek-bonstetten.ch erhältlich. Gegen diese Wahlanordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, erhoben werden (§ 19 Abs. 1 lit. c VRG). Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Bonstetten, 26. November 2021 Sekundarschulpflege Bonstetten

Affolternstrasse 3 – 8913 Ottenbach T. 044 763 40 50 – F. 044 763 40 59 info@ottenbach.ch – www.ottenbach.ch

Erneuerungswahlen der Mitglieder der Gemeindebehörden für die Amtsdauer 2022 bis 2026 – Fristansetzung Wahlvorschläge Der Gemeinderat hat den ersten Wahlgang für die Erneuerungswahlen der folgenden Gemeindebehörden für die Amtsdauer 2022 bis 2026 auf den 27. März 2022 (Urnenwahl) festgesetzt: • 6 Mitglieder und das Präsidium des Gemeinderates*) • 5 Mitglieder und das Präsidium der Primarschulpflege*) • 5 Mitglieder und das Präsidium der Rechnungsprüfungskommission *) Das Präsidium der Primarschulpflege ist das 6. Mitglied des Gemeinderates und wird im Rahmen der Wahl der Primarschulpflege gewählt. In Anwendung von Art. 4 der Gemeindeordnung vom 17. November 2019 sowie § 48 ff des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR, LS 161) sind die Wahlvorschläge schriftlich bis spätestens am Mittwoch, 5. Januar 2022 bei der Gemeindeverwaltung Ottenbach, Affolternstrasse 3, 8913 Ottenbach einzureichen. Als Mitglied oder Präsident/in der drei Behörden ist jede stimmberechtigte Person wählbar, die ihren politischen Wohnsitz in der Gemeinde Ottenbach hat. Die Kandidatin oder der Kandidat muss mit Name, Vorname, Geschlecht, Geburtsdatum, Beruf, Adresse und Heimatort auf dem Wahlvorschlag bezeichnet werden. Zusätzlich können der Rufname, die Zugehörigkeit zu einer politischen Partei und der Hinweis, ob die Kandidatin oder der Kandidat der Behörde schon bisher angehört hat, angegeben werden. Jeder Vorschlag muss von mindestens 15 Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern der Gemeinde Ottenbach unter Angabe von Name, Vorname, Geburtsdatum und Adresse eigenhändig unterzeichnet sein. Diese können ihre Unterschrift nicht zurückziehen. Jede Person kann nur einen Wahlvorschlag pro Behörde unterzeichnen. Der Wahlvorschlag kann mit einer Kurzbezeichnung versehen werden. Formulare für die Wahlvorschläge sind bei der Gemeindeverwaltung Ottenbach oder unter www.ottenbach.ch erhältlich. Diese können auch per Telefon 044 763 40 50 oder per E-Mail info@ottenbach.ch bestellt werden. Die provisorischen Wahlvorschläge werden voraussichtlich am Freitag, 14. Januar 2022 veröffentlicht. Innert einer zweiten Frist von sieben Tagen, von der Publikation an gerechnet, können die Vorschläge geändert oder zurückgezogen werden, oder es können auch neue Wahlvorschläge eingereicht werden. Gegen diese Wahlanordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen beim Bezirksrat, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis erhoben werden (§ 19 Abs. 1 lit. c VRG). Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. 26. November 2021 Gemeinderat Ottenbach

Mit Beschluss vom 16. November 2021 hat der Gemeinderat Aeugst am Albis unter Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerrechts und der eidgenössischen Einbürgerungsbewilligung in das Bürgerrecht der Gemeinde Aeugst am Albis aufgenommen:

«Nichts planen, nichts erledigen. Einfach nur da sein. Wie ein stiller, ruhiger See. Nicht eilen, nicht hetzen. Sich einfach nur treiben lassen. Wie eine Wolke am Himmel. Nicht kämpfen, nicht durchhalten. Einfach nur loslassen. Wie eine Feder im Wind.» Jochen Mariss

Traurigen Herzens haben wir Abschied genommen von meiner lieben Ehefrau, unserer Mutter und Oma

Annegret Merz-Brunner

y Hwei Soh, geb. 1975, von Vereinigtes Königreich y Timo Fiedel, geb. 1972, von Deutschland y Benjamin Fiedel, geb. 2008, von Deutschland und Vereinigtes Königreich y Elizabeth Fiedel, geb. 2010, von Deutschland und Vereinigtes Königreich

Wir vermissen Dich sehr. All die Liebe, die Du uns gegeben hast, wird uns für immer begleiten. Unsere Gedanken sind bei Dir.

Im Sinne von § 20 der kantonalen Bürgerrechtsverordnung (KBüV) erfolgt hiermit die Veröffentlichung dieser Einbürgerungsrechte.

Hanspeter Merz-Brunner Nadine Merz und Ivo Graf mit Lynne und Vincent Eliane Merz und Michael Blattner mit Leona und Zoé

Gemeinderat Aeugst am Albis

14. April 1947 – 15. November 2021

Nach kurzer, schwerer Krankheit, die sie mit grosser Tapferkeit ertragen hat, ist sie für immer eingeschlafen.

Die Trauerfeier findet in der Kirche Aeugst am Montag, 29. November 2021 um 14.00 Uhr statt. Es gilt Zertifikats- und Maskenpflicht. Anstelle von Blumen gedenke man der Stiftung Spital Affoltern, 8910 Affoltern am Albis zugunsten der Palliativstation, CH44 0900 0000 8539 1373 1.

Unterschutzstellungsvertrag Liegenschaft Zugerstrasse 4, Hausen am Albis

Traueradresse: Hp. Merz, Greberenweg 12, 8914 Aeugst am Albis

Betrifft: 8915 Hausen am Albis Unterschutzstellung Der Gemeinderat Hausen am Albis hat am 9. November 2021 den Schutzvertrag zwischen der Politischen Gemeinde Hausen am Albis und den Eigentümern, von Arx Michael und Apter Joëlle, für die Liegenscha􀅺t Inv.-Nr. 64, Vers.-Nr. 869 auf dem Grundstück Kat.-Nr. 1763, Zugerstrasse 4, Hausen am Albis, genehmigt. Einsichtnahme Der Beschluss des Gemeinderates sowie die Akten liegen während der Rekursfrist beim Bauamt, Ebertswilerstrasse 1, 8915 Hausen am Albis, öffentlich zur Einsichtnahme auf und können während den ordentlichen Bürozeiten eingesehen werden. Rechtliche Hinweise und Fristen Publikation nach Planungs- und Baugesetz (PBG). Gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen, von der Publikation an gerechnet, beim Baurekursgericht des Kantons Zürich, 8090 Zürich, schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausführung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist beizulegen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen. Materielle und formelle Urteile des Baurekursgerichts sind kostenpflichtig; die Kosten hat die im Verfahren unterliegende Partei zu tragen. Rechtsmittelfrist Frist: 30 Tage Ablauf der Frist: 27.12.2021 Meldungen für Unterschutzstellungen haben eine Rechtsmittelfrist von 30 Tagen.

WIR DANKEN HERZLICH für die Anteilnahme beim Abschied von

Adolf Häberling-Ott 23. Februar 1927 – 30. Oktober 2021

Die tröstenden Worte, die schönen Blumen und Karten sind ein Zeichen der Verbundenheit. Für die grosszügigen Spenden bedanken wir uns herzlich. Grosser Dank geht auch an die Pfarrerin Ilona Monz für die einfühlsame Abdankungsfeier sowie an Susanne und Sepp Feierabend für die schönen Schwyzerörgeliklänge. November 2021

Die Trauerfamilien

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Reglement für die Ausrichtung von Beiträgen an die familienergänzende Kinderbetreuung Der Gemeinderat Rifferswil hat in seiner Sitzung vom 23.11.2021 folgendes Reglement genehmigt und per 1.1.2022 in Kraft gesetzt: • Reglement für die Ausrichtung von Beiträgen an die familienergänzende Kinderbetreuung Das Reglement finden Sie mit der Publikation unter www.amtliche-nachrichten.ch angehängt und liegt während der Rekursfrist bei der Gemeindeverwaltung, Jonenbachstrasse 1, 8911 Rifferswil, zur Einsicht auf. Gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen, von der Mitteilung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen. 26. November 2021 Gemeinderat Rifferswil


Bezirk Affoltern

Freitag, 26. November 2021

Mit Posaune, Trompete und Tuba in die Schule

Spannende Anliegen an der Fragestunde in Knonau Mitteilung des Gemeinderats Knonau zu den Gemeindeversammlungsgeschäften vom 9. Dezember und zur Fragestunde vom 23. November.

Für die Primarschüler von Maschwanden steht Orchestermusik auf dem Stundenplan Im Probelokal des Musikvereins Maschwanden, gilt die Devise: «Musikunterricht bekommen nicht nur Privilegierte, da machen alle mit.» Während zweier Stunden pro Woche dürfen Drittund Viertklässler ihr Talent an Blasmusikinstrumenten beweisen. von Martin Mullis Wer den Raum in der «Gerbi» Maschwanden betritt, merkt es nach wenigen Minuten: Töne sind mehr als ein Geräusch und die Maschwander Primarschüler haben ganz sicher mehr als eine Ahnung von Tuten und Blasen. Die Projektgruppe «Klassenmusizieren» im Säuliamt, lancierte in der Gemeinde Maschwanden die ersten Lektionen (im «Anzeiger» vom 26. März). Die 23 Schülerinnen und Schüler der dritten und vierten Klasse der Primarschule, übten am letzten Montag in der «Gerbi» also nicht zum ersten Mal. Das Pilotprojekt «Klassenmusizieren» wird schon seit einigen Wochen mit zwei Lektionen in der Woche durchgeführt. Natürlich herrschte in den ersten Minuten, während dem Instrumentenauspacken, eine herrliche Kakofonie, welche jedoch in erster Linie die Begeisterung der Kinder zeigte. Christina Fuchs, Dirigentin und operative Leiterin, bekam ihre Musikanten jedoch schnell in den Griff. Nach dem Einstimmen der verschiedenen Instrumente harmonierten das kleine und das grosse Blech bereits ganz ordentlich. Und die Notenblätter mit den Titeln «Jingle Bells» und «Morgen kommt der Weihnachtsmann», sorgten trotz einiger Fehltöne für

Unter der Direktion von Christina Fuchs klang es in der «Gerbi» schon ganz ordentlich. (Bild Martin Mullis) Adventsstimmung. Der sichtliche Ernst, mit dem die Kinder ihre Instrumente spielen, lässt hoffen, dass weitere Schulen im Bezirk Interesse zeigen und mitmachen.

Die Musikschule Knonauer Amt stellt die Instrumente zur Verfügung Für die Umsetzung des Pilotprojektes ist Schulleiter und Musiklehrer Felix Fürer aus Affoltern verantwortlich. Die Instrumente werden von der Musikschule Knonauer Amt (Mska), deren Schulleiter Daniel Berger ebenfalls anwesend war,

zur Verfügung gestellt. In Maschwanden übt vorerst eine Gruppe Blechbläser mit Waldhorn, Posaune, Cornet und Tuba. An erster Stelle der Beliebtheit der Instrumente steht bei den Kindern das Cornet, während die Tuba in den hinteren Rängen liegt. Es ist vorgesehen, dass in den Folgejahren die Besetzung der Musikklasse mit Holzbläsern verstärkt wird. Natürlich sind nicht alle der jungen Schülerinnen und Schüler vom Musizieren gleich begeistert. Da dürfte vor allem bei den Buben der Fussball wohl eine gewisse Konkurrenz darstellen.

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Allerdings steht im Schulunterricht die Mathematik ebenfalls nicht immer an erster Stelle der Beliebtheit der Fächer und erfüllt trotzdem ein Schwergewicht des Schulstoffes. So dürfte mindestens auch nur die Fühlungnahme des musischen Bereichs nicht verkehrt sein. Sicher ist jedoch, dass die Dorfmusikvereine nicht gerade von jungen Blasmusikern überrannt werden und sich über neue Mitglieder sehr freuen würden. Im Rahmen des Klassenmusizierens laufen bereits in verschieden Gemeinden der Schweiz Projekte in Zusammenarbeit mit den Musikschulen.

An der Gemeindeversammlung der Politischen Gemeinde Knonau vom 9. Dezember 2021 wird über drei Geschäfte abgestimmt: Das Budget 2022 und die Festsetzung des Steuerfusses auf 96 Prozent (wie bisher), die Genehmigung eines Baurechtsvertrages mit der Heizgenossenschaft Knonau und die Genehmigung eines Verpflichtungskredites im Betrag von 400 000 Franken für die Schulraumerweiterung. Für die Klärung allfälliger Fragen sind die Stimmberechtigten deshalb bereits am Dienstagabend, 23. November, an eine Fragestunde eingeladen worden. Diese Möglichkeit haben nur wenige Personen wahrgenommen. Dafür war das Interesse der anwesenden Stimmberechtigten sehr gross. Vertreter des Gemeinderates sind auf deren Fragen eingegangen und konnten vertieft in die Materie eingehen. Nebst dem Anfragerecht gemäss Gemeindegesetz besteht für konkrete Fragestellungen bezüglich der bevorstehenden Versammlungsgeschäfte nach wie vor auch die Möglichkeit auf den Gemeinderat zuzugehen. Sven Alini, Gemeindeschreiber

Sek Bonstetten: Schulpflege stellt sich zur Wiederwahl

Mehr Hochstammobstbäume für Affoltern Pflanzaktion der Stadt hat in Zwillikon begonnen

Die Naturschutzkommission der Stadt Affoltern hat eine Pflanzaktion für Hochstammobstbäume organisiert. Diese Bäume bieten zahlreichen Tierarten wertvollen Lebensraum und sind eine Augenweide in der Landschaft. Der erste neue Hochstammobstbaum wurde in Zwillikon gepflanzt.

Der Baum steht an seinem neuen Platz. (Bild zvg.)

Seit Jahrhunderten gehören Hochstammobstbäume zur Schweizer Kulturlandschaft. Mit ihrer stolzen Erscheinung prägen sie noch immer unsere Landschaft, sei es als Einzelbäume oder Allee, in geschlossenen Obstgärten oder als offene Streuobstwiese. Hochstammobstbäume sind von besonderer Bedeu-

tung für prächtige Landschaften, ein Stück Tradition und Lebensraum für viele Tiere und Vögel. Als Hochstammobstbäume gelten Kernobst-, Steinobst-, Nussbäume und Edelkastanien. Sturmereignisse, Bautätigkeiten, und Krankheiten haben die Hochstammobstbäume auch in Affoltern und Zwillikon markant vermindert. Deshalb hat die Naturschutzkommission der Stadt Affoltern eine Pflanzaktion gestartet. Diese ermöglicht den Landwirten einen kostenlosen Bezug von jungen Hochstammobstbäumen. Im Gegenzug sind die Landwirte für die Pflanzung, die Pflege und den korrekten Rückschnitt der Bäume zuständig. Die Pflege von Hochstammobstbäumen und die Ernte der Früchte sind zeit- und damit kostenintensiv. Peter Frutiger, Mitglied der Naturschutz-

kommission, hat sich für die Aktion stark gemacht und konnte 57 Bäume für diverse Landwirte bestellen. Am Montag wurde der erste Hochstammobstbaum von Peter und Andreas Frutiger gepflanzt. Dazu musste ein beachtliches Loch ausgehoben und dem jungen Baum mit zwei Holzpfählen Halt gegeben werden. Es ist zu hoffen, dass die Pyrus Wahlsche Schnaps-Birne schon bald Früchte trägt und als feines Tröpfchen die Arbeit von Peter und Andreas Frutiger belohnt. Diesen Winter werden die restlichen hochstämmigen Apfel-, Birnen, Zwetschgen-, Kirschen-, Haselnuss-, Baumnusssowie Kastanienbäume gepflanzt, damit sie schon bald die Landschaft von Affoltern vermehrt zum Blühen bringen. Stefan Trottmann, Stadtschreiber

Die Sekundarschulpflege Bonstetten. (Bild zvg.)

Für die im Jahr 2022 anstehenden Erneuerungswahlen in der Sekundarschulgemeinde Bonstetten (Kreisschulgemeinde Bonstetten, Stallikon und Wettswil) stellen sich alle aktuellen Schulpflegemitglieder – Tamara Fakhreddine (Bonstetten, Präsidium), Lutz Eichelkraut (Stallikon), Irene Häsler Grütter (Bonstetten), Marianne Wolfgruber (Wettswil) und Claudia Chinello (Stallikon) – zur Wiederwahl auf, um eine weitere Legislaturperiode für die Schule aktiv zu sein. Sek Bonstetten

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Das Säuliamt sagt JA zum Klimaschutz

28. Nov

zum Klimaschutz zum Energiegesetz

energiegesetz-zh.ch

Foto: Pixabay

JA

Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertreter Bezirk Affoltern Nadia Hausheer Gemeindepräsidentin, Aeugst am Albis Bruno Fuchs Gemeinderat, Aeugst am Albis Clemens Grötsch Stadtpräsident, Affoltern am Albis Eliane Studer Kilchenmann Stadträtin, Affoltern am Albis Erwin Leuenberger Gemeindepräsident, Bonstetten Markus Reich Gemeinderat, Bonstetten Gregor Blattmann Gemeinderat, Hausen am Albis Roland Schneider Gemeinderat / Schulpräsident, Hedingen Nathanaël Wenger Gemeinderat, Knonau Michael Schuler Gemeinderat, Maschwanden René Kälin Gemeindepräsident, Mettmenstetten Peter Weiss Gemeinderat, Obfelden Gaby Noser Fanger Gemeindepräsidentin, Ottenbach

Peter Weis Gemeinderat, Ottenbach Christoph Lüthi Gemeindepräsident, Rifferswil Werner Michel Gemeindepräsident, Stallikon Valérie Battiston Gemeinderätin, Stallikon

Kantonsrätinnen und Kantonsräte Ronald Alder GLP, Ottenbach Arianne Moser FDP, Bonstetten Hannah Pfalzgraf SP, Mettmenstetten Thomas Schweizer Grüne, Hedingen Daniel Sommer EVP, Affoltern am Albis JA zum Energiegesetz, Hohlstrasse 110, Postfach, 8010 Zürich


Festlegung der Gebühren 2022 für Wasser, Abwasser und Kehricht Der Gemeinderat Rifferswil hat an seiner Sitzung vom 23.11.2021 die Gebührenansätze für Wasser, Abwasser und Kehricht für das Jahr 2022 wie folgt festgelegt: Die Wassertarife 2022 werden gestützt auf das kommunale Wasserreglement vom 23.11.1993 wie folgt festgesetzt: 1. Grundtaxe pro Anschluss CHF 60.– 2. Zuschlag für jeden weiteren Zähler CHF 30.– 3. Verbrauchsgebühr pro m3 CHF 1.– zuzüglich 2,5 % MwSt. Die Abwassergebühren 2022 werden gestützt auf das kommunale Gebührenregulativ zur SEVO vom 5.12.2001 wie folgt festgesetzt: 1. Grundgebühr Einpersonenhaushalt CHF 90.– 2. Grundgebühr Mehrpersonenhaushalt CHF 220.– 3. Grundgebühr Gewerbebetriebe CHF 300.– 4. Mengenpreis pro m3 CHF 3.50 5. Jahrespauschalen ohne Wasserzähler: Einpersonenhaushalt CHF 400.– Mehrpersonenhaushalt CHF 800.– zuzüglich 7,7 % MwSt. Die Abfallgebühren 2022 werden gestützt auf die kommunale Abfallverordnung vom 1.9.1992 wie folgt festgesetzt: Sonderabfall, Sperrgut, Altmetall und Elektrogeräte: 1. Jahrespauschale Einpersonenhaushalt CHF 70.– 2. Jahrespauschale Mehrpersonenhaushalt CHF 130.– 3. Jahrespauschale Landwirtschaftsbetriebe und Gewerbe CHF 70.– Grüngut: 1. Jahrespauschale Einpersonenhaushalt CHF 90.– 2. Jahrespauschale Mehrpersonenhaushalt CHF 150.– Gegen diesen Beschluss kann innerhalb von 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, schriftlich Rekurs erhoben werden. Die Rekusschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist beizulegen oder genau zu bezeichnen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen. Rifferswil, 26.11.2021 Gemeinderat Rifferswil

Bauprojekte

Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Hausen am Albis Bauherrschaft: Daniel Reitzer, Hardturmstrasse 210, 8005 Zürich Projektverfasser: Zobrist + Räbsamen AG, Kernstrasse 12, 8004 Zürich Projekt: Wiederherstellen der Aussentreppe mit Terrasse Ost, Albishorn 1, 8915 Hausen am Albis Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 3013, Zone: LW

Hausen am Albis Bauherrschaft: Peter und Emma Schweizer, Rigiblickstrasse 26, 8915 Hausen am Albis Projektverfasser: Berweger Gartenbau AG, Husmattstrasse 4, 8915 Hausen am Albis Projekt: Erneuerung Stützmauer, Rigiblickstrasse 26, 8915 Hausen am Albis Katasterinformationen: Kreis: Hausen am Albis, Grundstück-Nr.: 1719, Zone: W/1.4

Kappel am Albis Bauherrschaft: Martin und Rico Vollenweider, Aemmetweid 4, 8926 Hauptikon Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser Projekt: Um- und Anbau Anbindestall und Neubau Jauchegrube, Mistplatz und Siloballenlager Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 472, Zone: Landwirtschaftszone (Lk)

Kappel am Albis

Hundesteuer und Hundegebühren 2022 Gestützt auf das kantonale Hundegesetz und die dazugehörende Verordnung hat der Gemeinderat Rifferswil am 23.11.2021 die für das Jahr 2022 zu entrichtende Abgabe (Hundesteuer) sowie die Hundegebühren wie folgt festgesetzt: Abgabe: – CHF 150.– pro Hund (inkl. Kantonsbeitrag von CHF 30.–) Gebühren: – Anmeldegebühr CHF 20.– (einmalig) – Einschreibegebühr bei verspäteter Anmeldung CHF 40.– (zusätzlich) Muss das Gemeindeverwaltungspersonal die Mitteilung bei der AMICUS machen, werden der für das Tier verantwortlichen Person max. CHF 150.– in Rechnung gestellt. Der gemeinderätliche Entscheid liegt in der Gemeindekanzlei zur Einsichtnahme auf. Gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, schriftlich Rekurs erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Rifferswil, 26. November 2021 Gemeinderat Rifferswil

Bauherrschaft: Erbengemeinschaft Hansrudolf Schärer, c/o Miriam Schärer, Fliederstrasse 1, 5414 Nussbaumen Projektverfasser: Genossenschaft Landwirtschaftliches Bau- und Architekturbüro LBA des Schweizerischen Bauernverbandes, Bärenmatte 1, 6403 Küssnacht am Rigi Projekt: Erneuerung Fassade mit einer Holzbekleidung und Ersatz der alten Ziegel, Allenwinden 1, 8926 Kappel am Albis Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 840, Zone: Landwirtschaftszone (Lk)

Maschwanden Bauherrschaft: Patrick Vonwil, Ausserdorfstrasse 23, 8933 Maschwanden Projektverfasser: Die Vertretung der Bauherrschaft ist Projektverfasser Projekt: Umbau der bestehenden Scheune zu Wohnhaus. Vers.-Nr. 59, Ausserdorfstrasse 27, 8933 Maschwanden Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 1180, Zone: Kernzone

Ottenbach Bauherrschaft: Gessner Immobilien AG, Florhofstrasse 13, 8820 Wädenswil Projektverfasser: architekturfabrik gmbh Alte Obfelderstrasse 68, 8910 Affoltern am Albis Projekt: Beleuchtete Beschriftung Kamin und Hauptgebäude, Vers.-Nr. 225 und 226, Muristrasse 31, 8913 Ottenbach Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 170, Zone: Gewerbezone

Rifferswil

Affoltern am Albis

Bauherrschaft: Marc-René Paravicini und Regula Gantenbein, Engelweg 1, 8911 Rifferswil Projektverfasser: Mons Solar AG, Gewerbestrasse 3, 9444 Diepoldsau Projekt: Erstellung einer Photovoltaikanlage, Engelweg 1, 8911 Rifferswil Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 1768, Zone: Kernzone

Am 22. November 2021 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Stallikon Bauherrschaft: Martin König, Turnerstrasse 27, 8006 Zürich Projektverfasser: Kleger & Koller Architekten AG, Uster-West 11, 8610 Uster Projekt: Neue Dachfenster, Neubau Umgebungsmauer, Neubau Aussenpool, Heizungsersatz und Innensanierung Küche/ Bad, Hofstetterweidweg 20, 8143 Stallikon Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 270, Zone: W2/30

Wettswil am Albis Bauherrschaft: Bianca und Ruedi Winzeler, Im Schürli 10, 8907 Wettswil a.A. Projektverfasser: Studio Strebel Baggiani GmbH, Zürichstrasse 84, 8910 Affoltern am Albis Projekt: Sanierung und Dämmung Fassade/Dach beim EFH Vers.-Nr. 900, Im Schürli 10, 8907 Wettswil a.A. Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 2427, Zone: W1

Aeugst am Albis Am 15. November 2021 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Anna Margareta Merz geb. Brunner geboren am 14. April 1947, wohnhaft gewesen in Aeugst am Albis ZH. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Die Abdankung ist am 29. November 2021 um 14.00 Uhr in der Reformierten Kirche Aeugst am Albis (unter Berücksichtigung der entsprechenden Corona-Richtlinien). Bestattungsamt Aeugst am Albis

Affoltern am Albis Am 20. November 2021 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Heinrich Frick geboren am 21. Januar 1963, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Die Beisetzung findet am Mittwoch, 1. Dezember 2021 um 14.00 Uhr statt, anschliessend Abdankung in der Friedhofskapelle Affoltern am Albis ZH. 26. November 2021 Bestattungsamt Affoltern am Albis

Affoltern am Albis Wettswil am Albis Bauherrschaft: Bianca und Ruedi Winzeler, Im Schürli 10, 8907 Wettswil am Albis Projektverfasser: Studio Strebel Baggiani GmbH, Zürichstrasse 84, 8910 Affoltern am Albis Projekt: Umgebungsgestaltung mit Schwimmbecken beim EFH Vers.-Nr. 900, Im Schürli 10, 8907 Wettswil am Albis Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 2427, Zone: W1

Am 19. November 2021 ist in Zürich gestorben:

Ernst Kleiner geboren am 10. Mai 1953, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Beisetzung am Montag, 29. November 2021 um 14.15 Uhr auf dem Friedhof Maschwanden ZH, anschliessend Abdankung in der ref. Kirche in Maschwanden ZH. 26. November 2021 Bestattungsamt Affoltern am Albis

Anna Lina Limbeck geboren am 8. Juni 1934, wohnhaft gewesen in Zwillikon ZH. Die Beisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt im engsten Familienkreis statt. 26. November 2021 Bestattungsamt Affoltern am Albis

Bonstetten Am 18. November 2021 ist in Affoltern am Albis gestorben:

David Klicov geboren am 15. April 1936, von Bonstetten, wohnhaft gewesen Bruggenmattweg 34, Bonstetten. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Bestattungsamt Bonstetten

Obfelden Am 19. November 2021 ist in Muri verstorben:

Hedwig Spörri-Pletscher geboren am 2. Januar 1928, wohnhaft gewesen in Obfelden. Die Urnenbeisetzung findet am Freitag, 3. Dezember 2021, 14.00 Uhr, in Obfelden statt, mit anschliessender Abdankungsfeier in der reformierten Kirche. Bestattungsamt Obfelden


Bezirk Affoltern

Freitag, 26. November 2021

Ein Spaziergang mit Nick Micros Freilichtausstellung in Ottenbach mit 23 Stationen Nick Micros stellt Bezüge her zur Kirche, zur Reuss, zum legendären Isis-Tempel, zum Weltkrieg, zu American Football, zu Leben und Tod. Der New Yorker Künstler lebt mit seiner Frau in Ottenbach, vereint die Weltstadt mit dem beschaulichen Dorf, das er in ein Freilichtmuseum verwandelt hat. An jeder Station erläutert ein Täfelchen das jeweilige Kunstwerk.

los sehr nützlich im Umgang mit Steinen und anderen schweren Materialien. Er arbeitet in zwei Welten – und findet in beiden Anerkennung. Seine Auszeichnungen stammen unter anderem von der New Yorker Guggenheim Memorial Foundation, von der Kulturstelle des Kantons Zürich und von der Gemeinde Ottenbach, die nicht nur die Katze «Purrer» gekauft hat, sondern auch den ganzen Skulpturenweg grosszügig unterstützt.

von Bernhard Schneider

Auseinandersetzung mit existenziellen Fragen der Menschheit

Wir starten bei der Postautohaltestelle, beim «Purrer». Der Kater aus Bronze und Blattgold thront auf Ackerstein und Beton. Die Gemeinde Ottenbach hat das Werk erworben und lässt den Kater die Gäste, die aus dem Bus strömen, mit stoischem Blick begrüssen. Nick Micros arbeitet mit vielen verschiedenen Materialien. Er erklärt alle Details. Hinter jedem Werk steht eine Geschichte. Sein Konzept einer Ausstellung im Dorf ist eine Geschichte für sich, die Geschichte des Gesamtkunstwerks. Die zumeist grossen Skulpturen benötigen Raum. Als ihm die Wiese gekündigt wurde, auf der er sie platziert hatte, wurden spontane Angebote an ihn herangetragen. Die Ausstellung wuchs, denn der Bildhauer ist im Dorf bestens vernetzt. Der «Isis Tempel» steht, wie könnte es anders sein, mitten im Isenberg-Wald. Die «Brücke am Fluss» wird von der evangelischen Kirchgemeinde Ottenbach auf der kleinen Wiese südlich der Kirche ausgestellt.

Rostige Uhr zeigt fünf nach zwölf Viele Werke befinden sich auf Privatgrund. Wir stehen an der Rebenstrasse vor der «Trophäe». Die rostige Uhr, so gross wie das Zifferblatt des Ottenbacher Kirchturms, zeigt fünf nach zwölf. In Beton gegossene Selbstporträts des Künstlers, ironisch ergänzt mit Stalinschnauz, blicken den Betrachter streng an, liegen wie zufällig hingeworfen herum – und doch hat jedes Element eine ästhetische und konstruktive Funktion.

Umfassende Vorsorge Wer tritt im Fall einer Urteilsunfähigkeit für einen ein? Ein neues Angebot von Pro Senectute Kanton Zürich will auch die Hinterbliebenen entlasten. Unfälle mit Hirnverletzung, Krankheiten wie Demenz oder psychische und schwerwiegende chronische Erkrankungen – diverse Gründe können zu einer Urteilsunfähigkeit führen. Das revidierte Kindes- und Erwachsenenschutzgesetz, das seit 2013 in Kraft ist, erlaubt mit dem Vorsorgeauftrag und der Patientenverfügung, die eigene Vorsorge für solche Fälle zu regeln. Das neue Angebot der umfassenden Vorsorgeregelung von Pro Senectute Kanton Zürich ist dann relevant, wenn keine Angehörigen oder Vertrauenspersonen da sind, die im Vorsorgeauftrag eingesetzt werden können. Oder wenn eine neutrale Person gewünscht wird, um Streitigkeiten innerhalb der Familie zu vermeiden. Für die Kundinnen und Kunden kümmert sich Pro Senectute Kanton Zürich bei Eintritt einer Urteilsunfähigkeit um Vertragliches, agiert als Bindeglied zwischen der betroffenen Person, Ärzten und einem Pflegeteam und verwaltet die Geldflüsse. In welcher Form all dies geschehen soll, wird gemeinsam definiert und festgehalten. (red.) Weitere Infos unter pszh.ch/vorsorge.

Nicholas Micros steht neben seinem Werk «Husher». Sein selbstironisches Augenzwinkern ist nicht auf den ersten Blick erkennbar. (Bild Bernhard Schneider) Die Ateliers von Nick Micros stehen bis 2017 in New York, nun in Boston, und in Ottenbach. Als junger Mann

spielte er American Football. Die Kraft, die er damals aufgebaut hat, spiegelt sich in seinen Werken – und ist zweifel-

Nick Micros stellt nicht nur im öffentlichen Raum aus. Mit seinem Unternehmen Stoneyard bietet er Ausbildungslehrgänge in Steinbildhausen sowie freiem Arbeiten und Modellieren mit Gips an, verbindet den Praxisunterricht mit der Vermittlung seines Universums, das viel mehr als Kunstgeschichte umfasst. Die Schilderung des renommierten Kunsthistorikers Matthias Vogel, der Lehraufträge in Basel und Zürich, London und Paris, New Haven und New York vorweisen kann, kann auf dem Rundgang mit Nick Micros Satz für Satz nachempfunden werden: «Nicholas Micros ist ein intellektueller Künstler, der sich in seinem Werk mit den existenziellen Fragen der Menschheit auseinandersetzt und nach Antworten sucht – die Aussichtslosigkeit dieses Unterfangens quittiert er dann nicht selten mit einem verstohlenen Augenzwinkern oder mit grotesken Bockssprüngen. Fast alle seine Arbeiten haben deshalb auch eine narrative Ebene. Sie erzählen nicht nur eine, sie erzählen viele Geschichten.» Vorbei am «Husher», dem Schweigenden, sind wir im Atelier an der Jonenstrasse angekommen. Das Werk «Majesties», bestehend aus Königin und König, wartet noch auf einen geeigneten Ausstellungsplatz. Für dieses Werk hat er Grabsteine als tragende Elemente eingesetzt – und so aus vergangenem Leben Neues geschaffen. Freilichtausstellung Ottenbach, Karte unter www.nicholasmicros.com.

Der Affoltemer Wochenmarkt bleibt auf dem Marktplatz

Veranstalter lehnt Umplatzierung an die Obere Bahnhofstrasse ab Der Stadtrat Affoltern wollte den Wochenmarkt versuchsweise auf einem Teil der Oberen Bahnhofstrasse verlegen. Ziel war eine Steigerung der Marktattraktivität und eine weitere Belebung der Begegnungszone. Der Verein Wochenmarkt ist allerdings gegen die Verlegung. Von Frühjahr bis Spätherbst findet auf dem Marktplatz in Affoltern am Albis der Wochenmarkt statt. Mit seinen regionalen Produkten ist er weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Von verschiedenen Kreisen wurde der Stadtrat bereits vor einiger Zeit aufgefordert, den Wochenmarkt teilweise auf der Oberen Bahnhofstrasse durchzuführen. Diese wäre dazu jeweils am Samstagvormittag im Bereich des Kopfbaus für den Durchgangsverkehr unterbrochen worden.

der Vereinigung Obere Bahnhofstrasse (Voba) zeigte Anfang 2020 erneut eine breite Ablehnung. In der Voba sind die Gewerbebetriebe an der Oberen Bahnhofstrasse vertreten. Auch der Verein Wochenmarkt zeigte sich wenig begeistert von einer Verlegung des Marktes. Das Jahr 2020 war geprägt von der Pandemie und Märkte durften teilweise nicht durchgeführt werden, was zu einer weiteren Verzögerung führte. Im Februar 2021 beschloss der Stadtrat einen neuen Versuch und beauftragte den Stadtrat Bau- und Infrastruktur mit den Beteiligten nochmals das Gespräch zu suchen. Im Juni 2021 folgte eine Anfrage nach § 17 Gemeindegesetz, welche Auskunft über den Stand der Verlegung des Wochenmarktes auf die Obere Bahnhofstrasse an der Gemeindeversammlung verlangte. Diese Anfrage wurde von der SP Affoltern am Albis, den Grünen Affoltern am Albis sowie der EVP Affoltern am Albis unterstützt.

Langer Weg

Keine Einigung erzielt

Erste Gespräche über einen veränderten Marktrayon fanden bereits im Jahr 2017 statt. Damals stiess der Stadtrat auf breiten Widerstand von Marktfahrern und Gewerbetreibenden. Eine Umfrage bei

Der Wochenmarkt wird von einem eigenständigen Verein organisiert. Vom Aufbau über die Standvergabe bis zum Aufräumen nach dem Markt ist der Verein Wochenmarkt verantwortlich. Die

Sitzung mit den Verantwortlichen fand Ende Oktober statt. Dabei konnte keine Einigung erzielt werden. Der Verein bevorzugt nach wie vor, den Wochenmarkt auf dem Marktplatz und nicht auf der Oberen Bahnhofstrasse durchzuführen. Auch ein Testversuch wird abgelehnt. Sollte die Verlegung auf die Obere Bahnhofstrasse durch den Stadtrat trotzdem verfügt werden, würde sich der Verein von der Organisation zurückzuziehen. Ausschlaggebend für diese Haltung waren einerseits Sicherheitsbedenken bei der Sperrung der Strasse und vielfältige Problemstellungen beim Aufstellen und Abräumen der Stände. Andererseits wünschten die Standbetreiber auf dem Marktplatz zu bleiben. Dem Stadtrat ist es ein grosses Anliegen, dass der Wochenmarkt auch in Zukunft stattfinden wird. Er erachtet es als nicht zielführend, gegen den Willen der Veranstalter die Verlegung des Wochenmarktes durchzusetzen. Damit der Wochenmarkt weiterhin stattfinden wird, hat der Stadtrat deshalb beschlossen, auf den Versuch der Verlegung des Marktes auf die Obere Bahnhofstrasse zu verzichten. Stefan Trottmann, Stadtschreiber

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Verbotene Pornografie beschafft Bezirksgericht Affoltern: Je zehn Monate Gefängnis auf Bewährung kassierten zwei Männer aus dem Säuliamt, die sich aus verschiedenen Quellen verbotene Pornografie besorgt hatten. Dazu kommen Bussen von 2000 respektive 1000 Franken. Weil der 52-jährige Beschuldigte das von der Staatsanwaltschaft geforderte Strafmass akzeptierte, kam es zum abgekürzten Verfahren. In diesem Fall beschäftigt sich das Bezirksgericht mit der Frage, ob es mit der beantragten Strafe einverstanden ist. Dies war der Fall. Wegen harter Pornografie (mehrfacher Konsum, tatsächliche Handlungen mit Minderjährigen), mehrfach harter Pornografie und mehrfacher, über elektronische Mittel beschaffte Gewaltdarstellungen wurde der Mann zu zehn Monaten Gefängnis verurteilt. Die Strafe wurde bedingt ausgesprochen, die Probezeit auf zwei Jahre (Minimum) festgesetzt. Dazu muss der Verurteilte eine Busse von 2000 Franken bezahlen und Verfahrenskosten von gut 6000 Franken berappen. Der Beschuldigte beschaffte sich über verschiedene Quellen fast 2500 Filme und mehr als 150 Bilder mit kinderpornografischem Inhalt, dazu Filme mit sexuellen und nicht sexuellen Gewaltdarstellungen und schwersten Gewaltdarstellungen, auch sexuelle Handlungen mit Tieren. Diese lud er auf sein Handy oder lagerte sie auf Festplatten für Eigenkonsum.

Zusätzlich gegen das Waffengesetz verstossen Im anderen Fall, der nicht im abgekürzten Verfahren behandelt wurde, kassierte ein 23-Jähriger ebenfalls zehn Monate auf Bewährung, auch hier bei einer Probezeit von zwei Jahren. Und 1000 Franken Busse mitsamt Verfahrenskosten von über 3000 Franken. Auch dieses Urteil, lautend auf mehrfache Pornografie, entspricht exakt dem Antrag der Staatsanwaltschaft. Der Mann lud Bilder über Snapchat und machte diese auch anderen Personen zugänglich. Dazu wurden bei ihm auf verschiedenen Datenträgern fast 100 Videos und zahlreiche Bilder mit verbotenem Material entdeckt, die auch sexuelle Handlungen mit Minderjährigen und Tieren zeigen. Diese hatte er von nicht näher bekannten Quellen heruntergeladen und alleine konsumiert. Ausserdem verstiess der junge Mann gegen das Waffengesetz. Bei der Hausdurchsuchung wurde in seinem Zimmer ein schwarzer Schlagring mit Totenköpfen sichergestellt, für den er keine kantonale Ausnahmebewilligung besitzt. (-ter.)

Bereit für die Impf-Auffrischung Die Auffrischimpfungen sind im Kanton Zürich erfolgreich gestartet. Seit dem 8. November haben 62 500 Menschen ab 65 Jahren und besonders gefährdete Personen eine solche Boosterimpfung erhalten. Zusätzlich seien über 60 000 Termine in den Impfzentren und Apotheken gebucht worden, teilt die kantonale Gesundheitsdirektion mit und empfiehlt Menschen ab 65 Jahren dringend, jetzt einen Termin zu vereinbaren, bevor die Auffrischimpfung für die breite Bevölkerung zugelassen wird. Um für den erwarteten Andrang bereit zu sein, werden auch im Impfzentrum Affoltern die Betriebszeiten ausgeweitet. (red.) Weitere Infos unter zh.ch/coronaimpfung.


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Bezirk Affoltern

Freitag, 26. November 2021

So wird ein Sachbuch zu Literatur Angelika Overath las in Affoltern aus ihrem neuen Werk «Krautwelten» Wer am vergangenen Sonntag zur Lesung eines Sachbuches in die Regionalbibliothek ging, kam in den Genuss von informativer und amüsanter Literatur. Und wer zur literarischen Sachbuchlesung ging, besuchte gleichzeitig ein Konzert mit zwei hervorragenden Berufsmusikerinnen. Lorenz Pauli mit Bär. (Bild zvg.)

Begeisterte und lachende Kinder in Wettswil Am Samstag, 20. November, war Lorenz Pauli zusammen mit seinem Bären in der Bibliothek Wettswil und hat mit seinen Geschichten Erwachsene und Kinder zum Lachen gebracht. Alles begann damit, dass Bär nicht einschlafen wollte. Also braucht es eine Gutenacht-Geschichte. Aber Bär wollte keine ruhige Einschlaf-Erzählung, sondern eine Story mit Krach, Lärm und Party! Ausgehend von einem Hasen, entwickelt sich die Geschichte durch die Wünsche von Bär und die Versuche von Lorenz Pauli, wieder in ruhigeres Fahrwasser zu führen, zu einer fantasievollen Erzählung, die von Schafen, Bauern, einem heftigen Gewitter und einem Bauernhof der schwimmt, fährt und fliegt, handelt. Schlag auf Schlag folgte bereits die Fortsetzung mit «Fips hört einen Pips», bei der die Kinder begeistert mitmachten. Lorenz Pauli ist ein begnadeter Geschichtenerzähler und es gelingt ihm sehr gut, die Kinder mit in die Geschichten einzubeziehen und aktiv mitmachen zu lassen. Und wenn die Konzentration der kleinen Zuschauer nachlässt, wird kurz ein Bewegungsspiel eingebaut, so dass alle danach wieder hellwach und ruhig zuhören können. Alle Anwesenden haben die Vorführung sehr genossen und liessen sich anschliessend die Bücher von Lorenz Pauli signieren. Für alle, die die Vorstellung in Wettswil verpasst haben: Lorenz Pauli wird am 18. Dezember in der Regionalbibliothek in Affoltern auftreten! Bibliothek Wettswil Nächste Veranstaltungen in der Bibliothek Wettswil: Samstag, 27. November, 10 bis 14 Uhr: Adventsbasteln

Von Regula ZellwegeR Das Team der Regionalbibliothek Affoltern RBA bescherte den Besuchern der Lesung vom vergangenen Sonntag ein grosses Geschenk: Literatur- und Musikgenuss auf höchstem Niveau. Als die Journalistin und Buchautorin die RBA strahlend zu ihrer Lieblingsbibliothek erklärte, erstaunte das niemanden. Weiss man doch im Knonauer Amt! Die RBA ist seit vielen Jahren eine super Bibliothek mit einem engagierten Team. «Kraut-Ensemble» nannte Angelika Overath die von der Bibliothekarin Katrin Sidler kunstvoll mit Kohl belegte Etagère auf ihrem Tisch. Man konnte sich schon einstimmen in die vielen Kohlarten: Federkohl, Blaukohl, Kabis, Romanesco, Blumenkohl, Rosenkohl ...

Wort und Musik Noch vor der biologischen Einführung in das buchfüllende Thema «Kohl» eröffneten die beiden Berufsmusikerinnen Ursula und Corinna Meienberg die Lesung. Sie machten den Anlass mit neun Musikstücken für zwei Violinen – von Mozart über «Vo Luzärn gäge Wäggis zue» bis zu Scott Joplin – zu einem musikalischen Erlebnis. Und dann kam Angelika Overath – mit ihrer ganz besonderen Art des Lesens und Erzählens, mit ihrem feinen Humor, mit ihrer Vielschichtigkeit, ihrer sinnlichen und bildhaften Sprache, mit erstaunlichen Tatsachen und tiefem Hintergrundwissen zu Kohl – und fesselte die Zuhörerschaft. Wenn sie biologische Fakten erzählt, ist es Infotainment in seiner besten Form. Sie erklärte tröstend, dass der wissenschaftliche Input gleich vorbei sei, und schon saugt man trockene wissenschaftliche Fakten auf wie ein süffiges Getränk. Kohl gehört zu den Rosiden, genauer Rosiden II, zur Ordnung der Kreuzblütlerartigen und mit rund 339 anderen zur Familie der Kreuzblütler, Brassicaceae, und zur Gattung Kohl mit 40 Arten und weiteren Varietäten. Kohl ist eine Pflanze der alten Welt: Afrika, Asien und Europa.

für Kinder ab Kindergarten in Begleitung. Bitte alte Knöpfe mitbringen! Donnerstag, 2. Dezember, 9 bis 10.30 Uhr: Adventslese(r)café; Austausch von Buchtipps unter Leser und Leserinnen. Bibliothekarin Karin Auf der Maur stellt ihre persönlichen Lesehighlights vor.

Kohl macht auch Rüben Kohlrabi gehören in die engere Verwandtschaft des Kabis. Und Rübsen. Ja, Rübsen, nicht Rüben. Die Vorfahren des

Corinna und Ursula Meienberg umrahmten die Lesung von Angelika Overath (von links) musikalisch. Im Vordergrund das «Kraut-Ensemble» von Kathrin Sidler. (Bild Regula Zellweger) Raps waren Rübsen. Historisch hat der Kohl eine ellenlange Ahnenreihe. Rübsen wurden bereits in der Jungsteinzeit kultiviert. Griechen und Römer schätzten Kohl als Nahrungsmittel, als Heilpflanze und sogar als heilige Pflanze. Ein Kohl, der hoch hinaus will, ist der Bergkohl, auch «Aufwärtsgekrümmter Kohl» genannt, eine endemische Art der Südwestalpen, die gewöhnlich die subalpine und alpine Höhenstufe besiedelt und bis etwa 2600 Meter aufsteigt. Auch schwarzer Senf, der es ins Alte Testament geschafft hat, ist Kohl. Und Pak Choi, der im grossen Stil in Asien angebaut wird. Übrigens, das Wort Kohldampf hat nichts mit Kohl zu tun. Dampf heisst Hunger. Kohl auch. Langweilig: Hungerhunger. Kalo heisst auch schwarz. Also ist Kohldampf «schwarzer Hunger». Das gefällt Angelika Overath, der Wahlengadinerin mit Romanischkenntnissen. In Romanisch redet man von schwarzem Hunger, wenn man Bärenhunger meint. Angelika Overath ist eine Meisterin des intelligenten Wortwitzes.

Kohl macht Geschichte Es gibt den Urkohl Kerguelenkohl, «Pringlea antiscorbutica». Der Name sagt alles. Er gedieh auf Inseln im Westindischen Ozean und rettete mit seinen Vitamin-C-haltigen Blättern vor Skorbut. Bis dort Kaninchen und Mäuse an Land gingen. Damals starben auf den Hochseeschiffen 25 Prozent der Besatzung, fünf Prozent wegen kriegerischer Handlungen und Unfällen, 20 Prozent an Skorbut. Schiffszwieback und Pökelfleisch reichen nicht zum Gesundblei-

ben. Schiffsköche waren damals oft auch Schiffsärzte und Pflanzenheilkundige – und so kam das Sauerkraut auf den Speisezettel der Mannschaften von Siebenmastern. Sauerkraut ist durch Milchsäuregärung konservierter Weisskohl oder Spitzkohl. Man lagerte ihn auf Schiffen in Fässern und in Haushalten in Tontöpfen. Sauerkraut half über die gemüsearmen Wintermonate. Und schon schwelgt Angelika Overath in Kindheitserinnerungen und verrät Familienrezepte für Krautwickel und Krautsalat.

Den Knien gewidmet «Krautwelten» von Angelika Overath ist wohl das erste Buch, das einem Knie gewidmet ist: «Für mein liebes rechtes Knie und für mein linkes, das alles mitmacht, auch». Seit der Kindheit leidet die Autorin an Knieschmerzen. Sie bekam ihre Arthrose mithilfe von frisch gepresstem Krautsaft in den Griff. Er enthält Vitamine, Mineralien und antibakterielle Senfölglykoside. Aus Dankbarkeit gegenüber dem hilfreichen Kohl begann sie sich für diesen Superfood zu interessieren. Und stiess auf immer mehr erstaunliche Dinge wie etwa die Schlupfwespe, die ihre Eier in die Raupen der Kohlweisslinge legt – die wiederum gern den Kohl fressen. Die Wespen impfen mit den Eiern einen lähmenden Virus ein und ernähren sich vom Raupensaft, ohne die Organe der Raupen zu schädigen. Wenn sie weit genug entwickelt sind, verlassen sie die Raupe und verpuppen sich. Die Raupe aber geht zugrunde, bevor sie sich verpuppen kann.

Wird es einem Kohl zu bunt mit den Kohlweisslingen, sondert er einen Duft ab, um Schlupfwespen anzulocken. So weit zur Pflanzenkommunikation. Die aber auch nicht immer klappt, wie die vielen angefressenen Kohlköpfe beweisen.

Ein Buch-Geschenk «Krautwelten» liest sich leicht und lässt die Lesenden oft staunen und schmunzeln. Das Buch ist ein Geschenk, das man sich gern selbst macht, das Geschenk einiger vergnüglicher Lesestunden mit Tiefgang. Denn Angelika Overath lässt ernste Weltthemen wie beiläufig einfliessen und schon wird man trotz der Leichtigkeit nachdenklich. «Krautwelten» ist auch ein Geschenk an Menschen, die solche Qualitäten schätzen. Was man sich dazu wünschen würde: Eine CD mit Duetten, gespielt von Ursula und Corinna Meienberg. Denn Worte kann man nachlesen. Aber Musik, die unterschiedlichste Emotionen vermittelt, lange nachklingen zu lassen, ist schwierig. Wer die literarische Sachbuchlesung von Angelika Overath mit der musikalischen Umrahmung durch Mutter und Tochter Meienberg in der RBA erlebt hat, wünscht sich genau diesen wundervollen Mix. Etwas vom Berührendsten dieses Anlasses war die nonverbale, respekt- und liebevolle Kommunikation zwischen den beiden Musikerinnen und der Autorin, die eine Freundschaft verbindet. Und zum Schluss gab es drei Sorten Krautsalat zu kosten und eine Menge Gesprächsstoff über Kohl und Konsorten.

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Bezirk Affoltern

Freitag, 26. November 2021

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Berührende Erinnerungen an Mettmenstetten Eine Reaktion auf den Artikel zu Jugendlichen aus kriegsversehrten Gebieten nach dem 2. Weltkrieg Hans Hinnen hat dem «Anzeiger» ein Dokument zukommen lassen, das eine Frau als Erinnerung an Mettmenstetten verfasste. Martha Kuttner-Konrad besuchte kürzlich die Familie ihrer ehemaligen Gastgeber. «Erst anhand dieser Doku habe ich realisiert, was ihr Mettmenstetten und die Familie meiner Grosseltern bedeutet haben», so Hans Hinnen.

drei Wochen wurde ein grosser Zuber vorbereitet. Die eingeweichte Wäsche wurde gekocht, auf einem Wellblech gerumpelt, drei Mal gespült im grossen Steintrog im Garten, gewrungen und auf langen Schnüren aufgehängt. Es war eine anstrengende Arbeit und Frau Scheurer hatte jede Woche Waschtag.»

Einkaufen in Mettmenstetten

Von Regula ZellwegeR «Unsere Grosseltern in Mettmenstetten hatten insgesamt drei Mädchen aufgenommen. Mit einem, Marteli, hatten wir immer Kontakt und haben uns auch gegenseitig besucht. Sie ist in der Zwischenzeit 80-jährig und war kürzlich bei meiner Schwester Edith in der Schweiz zu Besuch. Sie hat ihre Flüchtlingsgeschichte und die Mettmenstetter Zeit in einem biografischen Text zusammengefasst. «Die Geschichte von Marteli hat mich wirklich stark berührt», schrieb Hans Hinnen.

Ankunft in Mettmenstetten 1949 erfuhr Marthas Mutter, dass Flüchtlingskinder zur Erholung in die Schweiz fahren dürfen. Sie beschreibt die damalige Lage: «Viele Kinder mussten schlimme Kriegserlebnisse bewältigen. Es gab viele Flüchtlinge und Heimatvertriebene, die in grossen Lagern auf kleinsten Räumen leben mussten.» Ende Oktober 1949 durfte Martha in die Schweiz reisen. «Mama nähte mir aus altem Leinen einen Rucksack, der so gross war, dass er mir bis zu den Waden hing, mit einem weissen Leinenflick, auf dem mit Tinte mein Name stand. Wir fuhren den ganzen Tag mit einigen Aufenthalten. In den Zugabteilen waren oben grosse Netze, da lagen die kleineren Kinder, so wie ich, 8-jährig, 17 kg, zum Schlafen.» Martha beschreibt die Reise, bis sie schliesslich in Mettmenstetten ankam. «An meinem Schild stand der Name meiner Pflegeeltern: Chollet-Müller. Ein Bub meinte, da wird es mir besonders gut gehen, wenn ich zu einem Müller käme. Die Schwester zeigte ihr eine ältere Dame mit Hut und sagte: «Dies ist Frau Chollet, deine Pflegemutter. Diese sagte zu mir, ich sei jetzt das Marteli und ich sollte sie Grossmutter nennen. Der Grossvater hatte so ein freundliches Gesicht und er sprach nur ‹Züridütsch›, das ich noch nicht so gut verstand.»

Ein neues Zuhause Martha war überwältigt vom blumengeschmückten Haus und sie erinnert sich genau an die Raumaufteilung. «Der grosse Raum war holzverkleidet, ein grosser Esstisch mit Eckbank und Herrgottswinkel, vier Fenster mit weissen Vorhängen, die links und rechts zusammengerafft waren, ein grosser Spiegel, wo ich mich als ‹Ganze› sah, ein Sofa, eine Tür, die zu einem weiteren Raum führte und das Herrlichste: ein grüner Kachelofen!» Marthas Rucksack wurde

Edith und Martha 2021, anlässlich eines Besuches von Martha bei den Nachkommen ihrer ehemaligen Gastgeber. (Bilder zvg.)

Auch einkaufen durfte sie: «Im Oberdorf war der Metzgerladen neben dem Restaurant Rössli. Dort bekam man herrliche Bratwürste oder Plätzlifleisch und gute Cervelats. Im Unterdorf war der ‹Chäsladen›, der mich besonders beeindruckte. Im Kellergewölbe waren die besten Käselaibe auf Regalen aufgestellt. Gegenüber war das Geschäft ‹Schneebeli›. Es hatte eine kleine Auslage mit den herrlichsten Sachen. Für mich war alles wie im Schlaraffenland! Jeden Morgen kam der Bäcker mit dem Pferdewagen. Milch gab es oben beim Bauer Scheurer. Jeden Mittwoch, das war damals eine Neuheit, kam das Migros-Auto. Von rundum kamen die Leute und kauften Lebensmittel, günstiger als bei ‹Schneebeli› oder Kaufhaus Müller im Ort. Oft kamen auch Verkäufer als Hausierer.» An Sonntagen kam die Tochter von Grösi mit dem 2-jährigen, rothaarigen Hansli und dem Baby Karli zu Besuch. «Der kleine Hansli schlief bei mir im Bett und auch später habe ich ihn immer beschützt. Familie Hinnen wohnte in Schlieren, fünf Bahnstationen Richtung Zürich. 1950 kam Edithli zur Welt. Edith blieb zeitlebens eine gute Freundin. «Am Platz bei der Kirche stand ein besonders schönes Schweizer Haus mit einem schmiedeeisernen Schild Gasthof zum Rössli, mit eigener Metzgerei. Es stand an der Kreuzung Affoltern – Zug – Zürich.» Grossmutter, geboren 1890, war berufstätig, sozial engagiert und Präsidentin des Frauenvereins. Sie war die erste Frau im Dorf, die ein Velo fuhr. Martha Kuttner-Konrad beschreibt in ihren Erinnerungen Weihnachten, einen Besuch im Stadttheater, ihr Lieblingsessen, den Handarbeitsunterricht und negative Erfahrungen mit dem Dorflehrer.

Abschied

Marteli mit Vreneli und Vroneli (1949). ausgepackt und man stellte fest, dass sie ein armes Mädchen sei und dass einiges besorgt werden musste. «Es gab wunderbares weisses Brot und Butter, selbstgemachte Konfitüre, traumhaften Käse und Milch.» Martha staunte über das Bad und den Nachttopf. «Es gab einen Abtritt, kurz gesagt AB oder Hüsli.» Grossvater war Baupolier, Grossmutter Schrankenwärterin. «Sie musste mehrmals am Tag und auch bei Nacht zum Hüttli mit dem Velo fahren.»

Menschen in Mettmenstetten Martha erinnert sich: «Da gab es Frau Schneebeli, die mir eine schöne Weste strickte. Sie war damals schon eine be-

Hansli, Karli und Edithli Hinnen, Marthas «Leih-Geschwister». tagte Frau und lebte mit ihrer Schwester in einer Villa mit vielen Katzen. Auch zu Familie Scheurer hatte sie regen Kontakt: «Fritz, Hans, Verena, Veronika – und 1945 kam Kurt zur Welt. Wir Kinder hatten viel Spass und für mich Stadtkind war alles neu, die Tiere Pferde, Kühe, Schweine, Hühner. Wir durften bei schlechtem Wetter immer im Wohnzimmer spielen. Unsere liebsten Spielplätze waren der Garten, der Heuboden und rund ums Haus.» Fritz, Hans, Vreneli und Vroneli besuchten die Schule in Dachlissen. «Herr Lehrer Meier leitete die 8-klassige Schule im strengen Unterricht in einem Klassenraum. Mein erster Schultag war eine Sensation für die Dorfkinder. Ich wurde

bestaunt wie ein Wunder und auch beneidet. In Linz hatten wir in Hefte geschrieben und in Mettmenstetten wurde noch mit Tafel und Griffel gearbeitet. In der Pause durften wir uns im Schulhof austoben. Es gab Reckstangen, Bälle und viel Gaudi!» Martha hatte den Krieg hautnah erlebt. «Als ich das erste Mal ein Flugzeug hörte, fürchtete ich mich schrecklich und rannte in den Keller. Aber Grossvater beruhigte mich und sagte, in der Schweiz gäbe es keinen Krieg.» Martha lernte auch haushalten: «Freitags wurden die Teppiche ausgeschüttelt, die Böden gewischt, auch Fensterputzen und Wäschewaschen lernte ich.» Waschtage waren besondere Tage: «Alle

Zu schnell kam der Abschied. «Mit dem Kindertransport, meinem Rucksack, dem braunen Koffer von Jack und einer grossen Pappschachtel kam ich in Linz an. Meine Eltern weinten vor Freude, als sie mich umarmten. Etwas verzweifelt aber, weil ich mit ihnen Schwyzerdütsch sprach.» Der Kontakt blieb: «Zu Weihnachten erhielten wir jahrelang immer ein Paket, in dem für jeden etwas dabei war. Socken für den Vater, feine Taschentücher für Mama, Sachen zum Anziehen für mich und meine Schwestern.» 1952 wurde Marteli in den Schulferien wieder eingeladen. Davon mehr in einem weiteren Beitrag. Das Knonauer Amt nach Kriegsende – bereits erschienen: «Mettmenstetten als ‹Brutstätte› für eine Obstbaumschnitt-Revolution in Württemberg», im «Anzeiger» vom 9. November 2021.

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Bezirk Affoltern

Als Quereinsteiger eine Schule leiten

«Mir bschiissed ehrlich»

Ein neues Angebot der PH Zürich ermöglicht Führungspersonen ohne pädagogische Ausbildung den Einstieg als Schulleiterin oder Schulleiter. Im Dezember geht es los, die Weiterbildung war innert kurzer Zeit ausgebucht. Die Pädagogische Hochschule (PH) Zürich hat ein neues Angebot für Führungspersonen ohne schulische Berufserfahrung entwickelt, das diese auf eine Tätigkeit als Schulleiterin oder Schulleiter vorbereitet. «Wir sprechen damit erfahrene Führungskräfte aus der Privatwirtschaft oder aus Verwaltungen an, die sich für das Bildungssystem und die Schule interessieren», sagt Niels Anderegg, Leiter des Zentrums Management und Leadership der PH Zürich. Die Weiterbildung in Form eines Certificate of Advanced Studies (CAS) setzt sich zusammen aus theoretischen Modulen sowie einem umfangreichen praktischen Teil. Letzterer wird an einer Schule absolviert und umfasst insgesamt zehn Tage. Dabei absolvieren die Teilnehmenden verschiedene, individuell zusammengestellte Aufgaben und lernen so den Arbeitsalltag der jeweiligen Schulleitung kennen. Mit dem neuen Angebot für Schulleitungen knüpft die PH Zürich an ihre Quereinstieg-Ausbildung für Lehrpersonen an, die seit rund zehn Jahren besteht. «Die Schulen machen sehr gute Erfahrungen damit. Wir sind davon überzeugt, dass dies auch bei den Schulleitungen der Fall sein wird», so Niels Anderegg. Die bestehende Schulleitungsausbildung bleibt indes obligatorisch. Sie wird nach Antritt einer Stelle absolviert. PH Zürich

Freitag, 26. November 2021

Zu Besuch am SVP-Dorfjass im Mettmenstetten – ein Erlebnisbericht Jasmin und Olivia haben mein Vorurteil, an lokalen Jassturnieren nähmen nur ältere Herrschaften teil, widerlegt. Jasmin hat dann auch gleich noch gezeigt, dass Erfahrung nicht zwingend vor Jugend siegt – und hat den Anlass überraschend gecrashed. Derweil ich mich wohl etwas blamiert habe. Von Martin Platter «Chunnsch hüt z’Abig au go jasse? D’SVP hät wahrschinli z’wenig Teilnemer wägem Zertifikat.» Der Anruf von Beni kam überraschend, aber nicht unpassend. Also abends frisch geschniegelt aufs Velo geschwungen und ab zum Schützenhaus in Mettmenstetten, wo das Dorfjassturnier der Schweizerischen Volkspartei stattfand. Beni war in Begleitung seiner Tochter Olivia gekommen, die wiederum ihre Freunde Ives und Lukas sowie ihre Freundin Jasmin aktiviert hatte. Diese drückten den Altersdurchschnitt dann doch etwas nach unten. Einige kommunalpolitische Prominenz aus dem ganzen Säuliamt war anwesend. Gespielt wurde Schieber. Eine A4Seite mit den wichtigsten Jassregeln lag auf. Jasmin, die neben Olivia wahrscheinlich jüngste Spielerin im Raum (man fragt eine Frau nicht nach ihrem Alter!) sagt: «Ich bin extrem nervös.» Was das bedeutet, werde ich später am Abend noch erleben. Nachdem wir etwas gegessen und getrunken haben, werden die zufälligen Zuweisungen verteilt. Gejasst wird Schieber, vier Durchgänge zu zwölf Partien. Also zuerst den

Die Besten des SVP-Dorfjasses Mettmenstetten: Siegerin Jasmin Kagerbauer, flankiert von Thomas Hinder (links, 2.) und Anton Ziltener (3.). (Bild Martin Platter) Tisch und den Platz suchen und sich mit den Jasspartnerinnen und -gegnern bekannt machen. Zum Auftakt spiele ich ausgerechnet gegen Claude und dessen Partner, die Jassprofis zu sein scheinen. Das wirkt sich brutal aufs Tempo aus. Die beiden Herren haben ihre Karten kaum in der Hand, wissen sie bereits, ob und was sie trumpfen oder schieben. Ich habe in der gleichen Zeit noch nicht mal meine Karten sortiert und strenge mich mächtig an, mich nicht komplett zu blamieren. Es gelingt mir nur bedingt, was mich ein wenig ärgert. Denn ich spiele ja nicht das erste Mal. Seit bald 30 Jahren jasse ich regelmässig einmal im Monat mit drei meiner besten Kumpels. Aber dabei genehmigen wir uns natürlich auch ein oder zwei Fläschchen Wein, essen gediegen und vor allem dis-

kutieren wir – und zwar nicht immer nur übers Jassen.

Routine und Konzentration sind gefragt Das ist nun etwas anders. Am Tisch wird nur das Nötigste geredet und ich muss mich wirklich konzentrieren, damit mir keine Fehler unterlaufen und mir nicht das Fell über die Ohren gezogen wird. Muss mein Jasspartner beispielsweise den Trumpf ansagen oder schieben, darf ich erst nach seiner Ansage meine Karten aufnehmen. Dann gibt es natürlich noch eine Menge anderer Fettnäpfchen, in die man hineintappen kann. Ich habe am Freitagabend wohl keines ausgelassen. Meine Unsicherheit merkten natürlich bald auch die anderen am Tisch, was

sehr unterschiedliche Reaktionen auslöste. Claude quittierte es mit milden Bemerkungen und süffisantem Grinsen, wenn ich wieder einen Bock geschossen hatte. Schon etwas derber formulierte es Thomas, nachdem ich beim Zählen die fünf Punkte des letzten Stichs vergessen hatte. Er sagte: «Mir bschiissed ehrlich», worauf natürlich schallendes Gelächter am Tisch ausbrach. Die Frauen jedoch, die liessen sich nichts anmerken und beschwichtigten: «Wämmer schlächti Charte hät, chammer nüüt mache ...» Ich hätte das jetzt nicht gesagt, denn das gilt als die faulste aller Ausreden. Im letzten Durchgang sass ich dann überraschend Jasmin gegenüber, die ein beeindruckendes Resultateblatt vorweisen konnte. Von der höchstmöglichen Punktezahl 1884 erreichte sie in einem Durchgang 1222 Punkte und erspielte auch sonst stets um die 1000 Punkte. Ich wollte nach zwei 740er-Resultaten und einem 900er endlich die Tausendergrenze knacken. Mit Jasmin zusammenzuspielen war sehr cool. Sie zeigte keine Gefühlsregung, auch wenns nicht ganz rund lief. 993 Punkte erreichten wir schliesslich und damit für mich den ersten Sieg an diesem Abend. Jasmin totalisierte 4210 Punkte und liess damit auch die besten Männer hinter sich. Nur sieben Punkte lagen zwischen der Gewinnerin und dem Zweitplatzierten, mit dem ich in der zweiten Runde («Mir bschiissed ehrlich») das Vergnügen hatte. Spass hats zweifellos gemacht auch wenn ich nur 37. von 40 Teilnehmenden geworden bin. Wäre ich allerdings Letzter geworden, hätte ich wie die Siegerin einen Früchtekorb erhalten.

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Forum

Freitag, 26. November 2021

FDP Wettswil unterstützt RPK-Antrag Gemeindeversammlung Wettswil vom 6. Dezember

Rote Ballone der SP prägten das Bild am Chlausmärt. (Bild zvg.)

Rote Ballone am Chlausmärt Affoltern Der Stadtratskandidat der SP Affoltern, Felix Fürer verteilte am Chlausmärt unzählige rote Ballone an die Kinder. So schwebte ein Meer an roten Punkten über den Köpfen der Leute. Daneben hatte Felix Fürer ein offenes Ohr für die zahlreichen Anliegen, welche bei ihm vorgebracht wurden. Mit der Aufforderung «Geben Sie uns zwei Punkte» wurden die Markt-

besucherinnen und -besucher eingeladen, zwei Fragen zu den lokalen und persönlichen Klimamassnahmen zu beantworten. Dabei entstanden gute Gespräche über die Möglich keiten, lokal und im Privaten etwas gegen die Klimaerwärmung zu unternehmen. SP Bezirk Affoltern

Ein wichtiges Forum der Begegnung Trotz des für den Chlausmärt leider üblichen kalt-nebligen Wetters wimmelte es am letzten Sonntag in Affoltern von Menschen, die sich an den vielen Essund Verkaufsständen erfreuten. Wie im «Anzeiger» berichtet, nutzten auch politische Parteien die Gelegenheit, sich und ihre Anliegen den Besucherinnen und Besuchern zu präsentieren. Zumindest am Stand der Grünliberalen wurde dieses Angebot auch rege angenommen. Die Anzahl an abgegebenen Talons für den Wettbewerb mit attraktiven Preisen (über die Vergabe der Preise wird noch separat berichtet) verdoppelte sich beinahe im Vergleich zum Chlausmärt 2019! Immer wieder verwickelten die Gäste am Stand die anwesenden Grünliberalen in spannende Diskussionen zur lokalen Politik, insbesondere aber auch zu den Themen der

Abstimmungen vom 28. November. Es zeigte sich, dass von den Besucherinnen und Besuchern die Präsenz der Parteien sehr geschätzt wird, weil im Rahmen des Chlausmärts genügend Raum und Zeit bestehen, um sich mal vertieft auszutauschen. Denn nur an solchen öffentlichen Grossanlässen mit vielen Besuchern findet sich eine Möglichkeit, dass Bürgerinnen und politisch aktive Menschen aus dem Säuliamt miteinander ins Gespräch kommen. Die Grünliberalen freuten sich jedenfalls sehr, dass ihr Angebot, mit den Kandidatinnen und Kandidaten der Grünliberalen für die Gemeinderatswahlen 2022 ins Gespräch zu kommen, von den Besuchern des Chlausmärts rege in Anspruch genommen wurde. Vorstand der Grünliberalen, Dr. Thomas Beck, Aeugst

Für mehr Sicherheit: Licht im Nebel Wir haben doch alle vor mehr oder weniger langer Zeit in der Fahrschule gelernt, dass bei Nebel und Dunkelheit das Volllicht einzuschalten ist. Seit einiger Zeit beobachte ich mit Besorgnis, dass bei diffusen Lichtverhältnissen, zum Beispiel bei Nebel, vermehrt Autos ohne genügend Licht auf der Strasse sind. Die meisten neuen Autos sind mit Lichtsensoren ausgestattet, welche dem Fahrer/der Fahrerin das Einschalten des Volllichts im Falle von Hell nach Dunkel im Speziellen bei Tunnels abnehmen. Seit ein paar Jahren ist das Taglicht obligatorisch. Beim Taglicht brennen aber nur die vorderen, nicht aber die

hinteren Lichter. Ehrlich gesagt, wusste ich das bis vor ein paar Jahren auch nicht so genau und habe dann mal einen Test gemacht, denn wer weiss schon wie seine Rücklichter aussehen. Ob mit oder ohne Assistenten bei Nebel wie natürlich auch in den Tunnels ist das Fahren mit Taglicht verboten und gefährlich. Nach dem Motto «Sehen und gesehen werden» bitte ich alle Autofahrerinnen und -fahrer im Interesse der Sicherheit aller Strassenbenützer dies zu berücksichtigen. Herzlichen Dank und allzeit gute Fahrt. Claudio Lingenhag, Ottenbach

Anlässlich der gut besuchten Mitgliederversammlung wurden die überraschend gestellten Anträge der Gemeinde- und der Primarschulbehörde zur geplanten Steuererhöhung, sowie der Antrag der RPK diskutiert. In der engagiert geführten Diskussion, an der auch die Gemeindepräsidentin Katrin Röthlisberger, der Primarschulpfleger Matthias Gretler sowie die drei Mitglieder der RPK anwesend waren, wurde rasch klar, dass die beantragten 8 Prozent Steuererhöhung einen schweren Stand haben. Die Mitglieder anerkennen, dass die coronabedingte Situation stark verunsichert. Die positive Entwicklung der robusten Wirtschaft, die steigenden Börsenbewertungen und der Preise für Wohneigentum, geben jedoch keinen Anlass für Pessimismus. Die Entwicklung der Gemeinde-Ausgaben der letzten Jahre haben sich ungünstig entwickelt, mit ungünstiger Prognose und sind daher einer vertieften Analyse zu unterziehen. Bei den Bildungskosten scheint sich hingegen abzuzeichnen, dass diese nach 2022 stabil bleiben. Die Bemühungen der Behörden zu sparen, ohne dass Leistungs-

einbussen in Kauf genommen werden müssen, werden grundsätzlich begrüsst. Die FDP ist der Meinung, dass die Behörden dennoch aufzeigen sollten, wo allenfalls Einsparungen – auch mit allfälligem Leistungsverzicht – erzielt werden könnten. Insgesamt überwiegt die Meinung der Anwesenden, dass es sich um ein Budget handelt, bei dem die Einnahmen eher zurückhaltend budgetiert wurden, insbesondere was die Grundstückgewinnsteuern betrifft. Sollten sich die Einschätzungen dennoch bewahrheiten, könnte zumindest die Gemeinde einen weiteren Verlust verkraften. Die Beurteilung des Steuerfusses sollte Jahr für Jahr vorgenommen und wenn notwendig, der gegebenen finanziellen Situation angepasst werden. Eine klare Mehrheit der Anwesenden sprach sich deshalb für eine moderatere Erhöhung des Steuerfusses, im Sinne des Antrages der RPK aus, Gemeinde 3 %, Primarschule 2 %, Total 5 %. Die weiteren Anträge, auf eine Steuererhöhung zu verzichten, als auch die Steuern um 8 % zu erhöhen, wie dies die Behörden fordern, fanden keine Mehrheit. Die FDP Wettswil empfiehlt, dem Antrag der RPK zuzustimmen. FDP Wettswil, der Vorstand

Die SVP Affoltern hat nominiert Die Mitgliederversammlung empfiehlt den Stimmberechtigten die bisherigen Parteimitglieder in den verschiedenen Behörden am 27. März zur Wiederwahl. Stadtrat: Claudia Spörri, als Schul- Claudia Spörri. präsidentin seit 2014 und gleichzeitig Stadträtin seit 2018. Primarschulpflege: Beat Kalt pensionierter Polizist, Primarschulpfleger seit 2010 und für die Infrastruktur zuständig. RPK: Urs Gmür in leitender Stellung bei Siemens Energy AG tätig, seit 2018 in der RPK Vizepräsident, kandidiert neu für das frei werdende Präsidium. Die Nomination erfolgte mit Akklamation und ist das Resultat einer untadeligen Arbeit der SVP-Vertreter in der jeweiligen Behörde. Die Ortssektion ist zudem bemüht, für die noch offenen Positionen in der RPK und der Schulpflege geeignete Personen vorzuschlagen. Gemeindeversammlung vom 29. November: Die Mitglieder nehmen die verschiedenen Geschäfte, insbesondere das Budget der Stadt und der Sekundarschule 2022 mit Zustimmung zur Kenntnis. Wenn auch die zunehmende massive Verschuldung zu Sorge Anlass gibt. Die Projektierungskredite für die Erneuerung der Kläranlage und den Ersatz der Kindergärten, Schülerhort Anlage

Beat Kalt.

Urs Gmür. (Bilder zvg.)

und Schulverwaltung in der Breiten, von zusammen zirka 2,5 Millionen Franken, geben Einblick auf den zukünftigen, allerdings unbestrittenen, massiven Investitionsbedarf. Da kann der Kredit für die Flutlichtanlage in der Sportanlage im Moos von 325 000 Franken geradezu als bescheiden bezeichnet werden. Aufruf zum Impfen: Die wiederum zunehmenden Corona-Fallzahlen waren an der Versammlung Thema und wurden rege diskutiert. Die SVP Ortssektion ruft entschieden zum Impfen gegen das Coronavirus auf. Um möglichst bald zur stabilen Normalität zurückzukehren, gibt es keine Alternativen! SVP Affoltern

Ein Leserbrief muss mit Namen, vollständiger Adresse und Telefonnummer versehen sein und soll in maximal 2000 Zeichen ein Thema aus der Region aufgreifen. Adresse: redaktion@affolteranzeiger.ch. (red.)

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Finanzkolumne

Christoph Schenk, CIO der Zürcher Kantonalbank

Wege zum nachhaltigen Anlegen Wer im aktuellen Tiefzinsumfeld Renditechancen sucht, kommt nicht an den Finanzmärkten vorbei. Klar ist: Auf dem Sparkonto wirft das Geld kaum noch Zinsen ab. Die Zürcher Kantonalbank bietet je nach individueller Situation, Lebensphase und Anlagevolumen attraktive Anlagemöglichkeiten. Das Besondere bei den Mandatslösungen ist, dass hier Anlagelösungen mit speziellem Fokus auf Nachhaltigkeit (ESG) angeboten werden, welche Renditechancen unter Einbezug von nachhaltigen Aspekten nutzen. Was ist überhaupt nachhaltiges Anlegen? Es gibt keine allgemeingültige Definition, was genau unter nachhaltigem Anlegen zu verstehen ist. Etabliert haben sich als Leitplanken die ESGKriterien, bestehend aus E für Environmental (Umwelt, z.B. Klimaverträglichkeit), S für Social (Soziales, z.B. Gleichberechtigung) und G für Governance (Unternehmensführung, z.B. Verhinderung von Korruption). Lange Tradition in der Nachhaltigkeit Die Zürcher Kantonalbank verpflichtet sich seit 1992 der Nachhaltigkeit und ist somit eine Pionierin. Als eine der ersten Universalbanken unterzeichnete sie 2009 die sechs Prinzipien für verantwortliches Investieren der Vereinten Nationen (UN PRI). Damit unterstreicht sie ihre Überzeugung, dass die Integration von ESG-Themen in Anlageentscheide eine wichtige Rolle spielt. Die Nachhaltigkeit wird bei den Vermögensverwaltungs- und Beratungsmandaten entlang des gesamten Anlageprozesses gelebt. Dabei orientiert sich die Auswahl der Anlageinstrumente am ESG-Rating eines unabhängigen und weltweit führenden Anbieters. Basierend auf diesen Daten kann das Nachhaltigkeitsrating Ihres Portfolios ermittelt werden. Das ESG-Rating auf Portfoliostufe setzt sich aus den gewichteten Ratings der einzelnen Anlageinstrumente zusammen. Neben dem anvisierten Zielrating können sich Anlegerinnen und Anleger mit einem Vermögensverwaltungsmandat darauf verlassen, dass ihr Portfolio stets diversifiziert und auf das aktuelle Marktgeschehen ausgerichtet ist. Profitieren Sie bei den Mandatslösungen von unserem ESG-Ansatz, indem Sie in eine auf Ihre Bedürfnisse abgestimmte Anlagelösung investieren. In eine Anlagelösung, die verschiedene nachhaltige Aspekte vereint und nicht im Widerspruch zu marktgerechten Renditechancen steht. Sie möchten Ihr Geld nachhaltig anlegen? Kombinieren Sie ökonomische, ökologische und gesellschaftliche Anliegen und vereinbaren Sie einen Termin mit unseren Expertinnen oder Experten unter 0844 843 823. Mehr zum Thema erfahren Sie unter zkb.ch/anlegen.

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Der zweitbeste Biersommelier Gregor Völkening aus Affoltern reüssiert an der Schweizer Meisterschaft An der Schweizer Meisterschaft der Biersommeliers landete Gregor Völkening aus Affoltern auf Rang 2. Er kann nun an den Weltmeisterschaften antreten. von stefan schneiter Knapp hat es nicht zum Sieg gereicht. Doch der Affoltemer Gregor Völkening hat sich an der Schweizer Meisterschaft der Biersommeliers im Berner «Bierhübeli» am vergangenen Samstag den zweiten Platz geholt. Neuer Schweizer Meister ist der Tessiner Giuliano Genoni aus Capolago. «Es war ein toller Anlass, der grossen Spass gemacht hat. Am Abend nach dem rund achtstündigen Wettkampf ist man völlig KO», sagt ein zufriedener Gregor Völkening. 28 Teilnehmende traten zum Wettkampf an, darunter auch sechs Frauen. Am Vormittag wurden sie in drei Vorrunden zunächst in einem schriftlichen Test auf ihr theoretisches Wissen über Bier geprüft. Danach war die Sensorik beim Erkennen von biertypischen Geschmäckern und Gerüchen, aber auch von Bierfehlern gefragt. Im dritten Teil der Vorrunde gilt es, verschiedene Biere dem richtigen Bierstil zuzuordnen. Angesicht von weltweit über 150 verschiedenen Bierstilen mit Unterarten und Abwandlungen, eine anspruchsvolle Aufgabe. Völkening ging aus der Vorrunde als Sieger hervor. Im Halbfinale der zehn Besten folgte dann die eigentliche Paradedisziplin eines Sommeliers: Die Präsentation eines selbst mitgebrachten Biers vor der Jury und dem Publikum. Dazu gehört nicht nur rhetorisches Können, sondern auch viel Bierwissen, ein korrekter Ausschank, eine

Gregor Völkening ist Schweizer Vizemeister der Biersommeliers 2021. Die Aufschrift hinter ihm ist ein Relikt der wegen Corona um ein Jahr verschobenen Schweizer Meisterschaft. (Bild Eliane Beerhalter) perfekte Degustation mit sensorischer Beschreibung und passenden Essensvorschlägen zum jeweiligen Bier. Völkening präsentierte ein Blackwell-Bier der Brauerei Burgdorf. «Das ist eine sehr kreative Brauerei, die Biere nach belgischer Art mit speziellen Hefen, die sie selber kultivieren, herstellt und die mich sehr fasziniert», beschreibt Völkening «sein» Bier. Für den Final erhielten die Sommeliers drei Biere zur Auswahl und mussten ihren Favoriten der Jury präsentieren. Völkening stellte ein Bier der Walliser Klosterbrauerei St. Maurice vor. Bewertet

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wird beim Auftritt der Inhalt, die technische Korrektheit, aber auch das Auftreten, die Körpersprache und das Zeitmanagement. «Ich war nervös, wie das bei einem solchen Auftritt ja normal ist. Aber dass ich die Sache gut gemeistert habe, zeigt ja mein zweiter Platz.»

Ziel: Top Ten der Welt Dank seinem Erfolg kann Gregor Völkening nun als einer von sieben Teilnehmenden – drei davon sind Frauen – die Schweizer Farben an den Welt-

meisterschaften im September in München vertreten. «Da ist mein Ziel, zu den zehn Besten zu gehören und mindestens in den Halbfinal einzuziehen. Danach ist alles offen. Mal sehen, ob es gar zum Weltmeistertitel reicht», gibt sich Völkening kämpferisch. Zum professionellen Sommelier wird Völkening aber trotz seines Erfolgs auch in Zukunft nicht. Der 41-jährige SBB-Projektleiter, sagt: «Es ist und bleibt mein Hobby. Ein sehr schönes Hobby, das sehr viel Spass macht und ein idealer Ausgleich zu meinem Beruf ist.»

Murimoos wird zur Stiftung An der zweiten ausserordentlichen Generalversammlung, die auf schriftlichem Wege durchgeführt wurde, stimmte die Mehrheit der Vereinsmitglieder von «Murimoos werken und wohnen» dem Antrag des Vorstands und damit einer Rechtsformänderung zu. 130 Mitglieder nahmen an der ausserordentlichen Generalversammlung von «Murimoos werken und wohnen» teil. Der Vorstand hatte entschieden, diese gestützt auf die Covid-Verordnung schriftlich durchzuführen, um möglichst vielen Mitgliedern die Möglichkeit zu geben, ihre Meinung zu äussern; dies nachdem an der ersten ausserordentlichen Generalversammlung im September das nötige Quorum der Hälfte der stimmberechtigten Mitglieder nicht erreicht werden konnte. Der Antrag des Vorstandes, eine gemeinnützige AG für den Betrieb sowie die Stiftung für die Liegenschaften zu gründen und die entsprechenden Vermögensbestandteile des Vereins in diese neuen Gefässe zu übertragen, wurden mit 79 Ja-Stimmen zu 45 Nein-Stimmen bei sechs Enthaltungen deutlich angenommen. «Murimoos werken und wohnen» hat sich als Unternehmen mit sozialem Auftrag, dessen Spielgeräte im Knonauer Amt weit verbreitet anzutreffen sind, in den letzten Jahren kontinuierlich weiterentwickelt. Angesichts der heutigen Grösse ist die Rechtsform des Vereins für das Gesamtunternehmen Murimoos nicht mehr zeitgemäss. Neu soll der Verein in die «Stiftung Murimoos» umgewandelt werden. Die Liegenschaften gehen in die Stiftung und sind dadurch beständig gesichert – dies entspricht dem Ursprungszweck des Gründers Sämi Holliger. Murimoos

Entscheiden – Privileg oder Qual Im Berufsleben bewusst entscheiden und die Konsequenzen tragen Handeln oder abwarten, bleiben oder kündigen, eine Weiterbildung anpacken oder nicht? Man gestaltet das Leben durch Entscheide. Wer anderen Entscheide überlässt, gibt das Steuer für das eigene Leben aus den Händen. von regula zellweger Das Leben ist eine Kette von Entscheiden – bis zu 1000 pro Tag. Diese Zahl belegt, dass wir meist leicht entscheiden. Kino oder Museum, blaue Jeans oder schwarze Hose, Bratwurst oder Entrecôte – wir entscheiden laufend und meist locker. Doch wenn man mit einer Entscheidung an einem Wendepunkt des Lebens steht, fällt es nicht mehr so leicht. Scheidung, drittes Kind, Hauskauf, Stellenwechsel – da sieht man sich schnell überfordert. Leben heisst, sich zwischen Möglichkeiten zu entscheiden. Wenn Entscheiden Spass macht, dann los! Aber es gibt Entscheide, die schwer fallen, weil man ambivalent ist – oder um es mit Goethes Faust zu

sagen: «Zwei Seelen wohnen ach in meiner Brust.» Wenn es nur zwei wären! Da ziehen im Hirn unterschiedlichste Stimmen nach allen Seiten und man ist hoffnungslos blockiert.

Schwerwiegende Entscheide Wenn Entscheiden Leiden macht, kann man mit dem Wort «ent-scheiden» spielen, um zu einer neuen Sicht der Dinge zu kommen: «Scheiden» heisst «trennen», «ent» bedeutet «befreien von» – somit meint «ent-scheiden» «befreien vom Trennen». Die Lösung liegt im Verbinden, im Sowohl-als-Auch statt im Entweder-Oder, im Eins-nach-dem-Andern und im Nebeneinander, oder in was ganz Neuem. Die Überzeugung, die einzig richtige Entscheidung treffen zu müssen, lähmt nicht nur im Berufsleben. Doch wann will man entscheiden, ob die Entscheidung wirklich einzig richtig war? Wahrscheinlich erst beim Lebensrückblick im Alter. Nicht alles lässt sich vorhersehen, berechnen: Wir spielen mein Leben vierhändig, mein Schicksal und ich.

Es gilt, Rechte bewusst einzufordern: Ich habe das Recht, auszuprobieren, Fehler zu machen, meine Meinung jederzeit zu ändern und meine Entscheidungen nicht zu begründen. «Wir haben ein Leben lang dafür gekämpft, wählen zu können – und ihr geht nicht hin.» Dieser Satz, auf eine Mauer gesprayt, war politisch gemeint, gilt aber auch für des Berufsleben. Statt mit der Unentschlossenheit zu hadern, gilt es zu wertschätzen, dass man Wahlmöglichkeiten hat.

den Kontext. Dann überlegt man sich, welche persönlichen Werte zum Tragen und welche Kriterien zum Zuge kommen sollen. Um sich nicht in einem Dilemma zu blockieren, schafft man weitere Alternativen, dritte Lösungen, denn eine einzige Option bedeutet Zwang, zwei Optionen bedeuten ein Dilemma – erst ab drei Optionen kann man wählen. Nachdem alle Optionen nach denselben Kriterien bewertet sind, findet man einen Konsens und formuliert sein Ziel.

Selbstwert stärken

Korrigierbarkeit

Entscheiden setzt Mut, Kreativität und Selbstbewusstsein voraus. Erfolgreich gefällte Entscheide stärken. Langes Verharren in der Unentschiedenheit ist schädlich für die psychische und physische Gesundheit – und kann chronisch werden. Macht eine Entscheidung Mühe, nimmt man sich Zeit und Raum. Es gibt viele Strategien. Zuerst gilt es, sprachlich auf den Punkt zu bringen, worüber man sich genau entscheiden will. In einem zweiten Schritt analysiert man

Wer sich beispielsweise für einen Stellenwechsel entschieden hat, kann sich nach der Kündigung selten umbesinnen. Vielleicht wäre der Arbeitgeber froh, aber man verliert an Glaubwürdigkeit. Es gibt verpflichtende Entscheide, die man auf der Basis der persönlichen Werte fällt. Würde man die Konsequenzen davon nicht tragen, würde man die eigenen Werte verletzen – und damit auch sich selbst. Die meisten Entscheide kann man korrigieren, das heisst, aufgrund der

gemachten Erfahrung neu entscheiden. Wer A sagt, muss nicht B sagen. Beständigkeit kippt leicht in Sturheit. Man darf immer entscheiden, neu zu entscheiden. Beispielsweise, wenn man eine neue Stelle angetreten hat und diese nicht den Erwartungen entspricht. Weder der Arbeitnehmer noch der Arbeitgeber sind generell falsch – sie passen einfach nicht zusammen. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Folgenschwere Entscheide sollen nicht übereilt aus einer situativen Stimmung heraus gefällt werden. Es bringt nichts, impulsiv das Kind mit dem Bade auszuschütten. Schliesslich wird man die Konsequenzen selbst tragen. Aber Entscheide sollen klar gefällt werden und in ein Handeln münden. Um es mit Napoleon zusammenzufassen: «Nichts ist schwieriger und darum wertvoller als die Fähigkeit zu entscheiden.» Serie Arbeitswelt von Regula Zellweger, dipl. Psychologin FH, dipl. Berufs- und Laufbahnberaterin, Buchautorin. Bisher: Arbeitszufriedenheit, 8.10.; PortfolioLebensstil, 15.10.; Burnout vorbeugen, 19.10.; Umgang mit Übergängen, 2.11.; Resilienz, 16.11.


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Samstag, 27. November 17.30 Gottesdienst mit Segnung des Adventskranzes

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Ref. Kirche Hedingen

Mit dem Telefon und im Internet kommt die reformierte Kirche zu Ihnen nach Hause. Unter Tel. 032 520 10 82 hören Sie ein Wort zur Woche von einer Pfarrerin oder einem Pfarrer aus dem Säuliamt. Die Wochenworte und regionalen Video-Gottesdienste können jederzeit auf www.ref-saeuliamt.ch abgerufen werden.

Sonntag, 28. November 10.00 1. Advent, Taufgottesdienst mit dem 3. Klass-Unti Pfarrer Ueli Flachsmann und das 3. Klass-Unti-Team Für diesen Gottesdienst gilt eine Zertifikatspflicht für alle Personen ab 16 Jahren. Bitte Zertifikat und Ausweis mitnehmen.

Ref. Kirche Aeugst a. A. Sonntag, 28. November 11.00 Familiengottesdienst zum 1. Advent, Pfarrerin Selina Zürrer Musik: Laura Scholer (Querflöte) und Viswas Orler (Klavier/Orgel) Kein Zertifikat erforderlich Anschliessend Kerzenziehen und Weihnachtsmarkt bei Mosers Scheune

Donnerstag, 2. Dezember 16.00 Chile für die Chliine Mit einer schönen Geschichte stimmen wir uns auf Weihnachten ein. Für diesen Gottesdienst gilt eine Zertifikatspflicht für alle Personen ab 16 Jahren. Bitte Zertifikat und Ausweis mitnehmen.

Mittwoch, 1. Dezember Abends Start der Aeugster Adventsfenster: Infos wer, wo, wann im Schaukasten beim Pfarrhaus Freitag, 3. Dezember 19.30 «Die letzte Pointe» – Kino in der Chilestube Ein Film von Rolf Lyssy mit Monika Gubser (CH, 2017) Eintritt frei, Zertifikatspflicht

Ref. Kirche Kappel a. A.

Ref. Kirche Affoltern a. A.

Kloster Kappel a. A.

Freitag, 26. November 14.00 Erzählcafé «Adventszeit» im Pfarrhauskeller in Mettmenstetten (Zertifikat)

Werktags: Tagzeitengebete um 7.45, 12.00, 18.00 Uhr in der Kirche

Samstag, 27. November 10.00 – 15.00 Advents-Basar im und ums Chilehuus Spaghettata ab 11 Uhr (Zertifikat) Take-away möglich 11.00 + 13.30 Auftritte «ClapApella» Bodymusic Zürich in der Kirche (Zertifikat) Sonntag, 28. November 10.00 Gottesdienst am 1. Advent zur Verabschiedung der Kirchenpflege Pfr. Th. Müller (Zertifikat) 18.00 Gospelnight mit dem Gospelchor in der Kirche (Zertifikat- und Maskenpflicht) Dienstag, 30. November 9.30 Gesprächsgruppe für pflegende und begleitende Angehörige im Wöschhüsli 14.00 60 plus Spielnachmittag im Ulmensaal (Zertifikat)

Ref. Kirche Bonstetten Sonntag, 28. November 17.00 Lichter-Gottesdienst zum 1. Advent. Beginn im Chilegarte, danach in der Kirche mit Kerzenlicht. Wort. Pfrn. S. Sauder, Musik: Casey Crosby. www.kirchebonstetten.ch

Ref. Kirche Hausen a. A. Samstag, 27. November 19.30 Adventskonzert der Brassband Hope & Glory. Eintritt frei, mit Zertifikat, Kollekte am Ausgang Sonntag, 28. November 9.30 Sing-Gottesdienst zum 1. Advent mit Pfarrerin Irene Girardet und Taufe von Laurin Zingerli Montag, 29. November 19.00 – 20.00 Meditation am Abend in der katholischen Kirche Freitag, 3. Dezember 6.00 Kontemplatives Morgengebet in der Kirche

Sonntag, 28. November 11.00 Gottesdienst zum 1. Advent im Zwinglisaal, Kloster Kappel a. A. Pfrn. Ilona Monz Musik: Sawako Miura 19.00 Kontemplation (bis 20.00 Uhr) im Giebelraum des Klosters Kappel mit Pfrn. Ilona Monz

Sonntag, 28. November 10.00 Gottesdienst zum ersten Advent in der reformierten Kirche Affoltern Pfr. Thomas Müller Dienstag, 30. November 18.00 Konfirmandenunterricht Mittwoch, 1. Dezember 16.00 Määrlistunde im Määrlihuus Donnerstag, 2. Dezember 16.00 Weihnachtskarten basteln im Määrlihuus Freitag, 3. Dezember 7.00 Rorate-Singen in der Kirche, anschliessend Frühstück (mit Zertifikat) 18.30 Phönix-Treff www.kircheobfelden.ch

Ref. Kirche Ottenbach Sonntag, 28. November, 1. Advent, Adventsfenster 17.00 Gottesdienst gestaltet von den Untikindern. Pfarrerin Elisabeth Armingeon, Katechetin Ramona Voser, Katechet Ralph Baumgartner und Bea Buob, Gitarre. → Es gilt die Zertifikatspflicht. www.kircheottenbach.ch

Sonntag, 28. November 17.15 Musik und Wort, im Klosterkeller Maria on Tour: Um Unversöhntes zu versöhnen Die Theologin Dr. Claudia Mehl und die Pianistin Veronica Hvalic stellen in Wort und Musik die wohl faszinierendste Frau vor: Maria, Mutter Gottes Mit Zertifikat Sonntag, 28. November 15.30 Vernissage, im Zwinglisaal «Wenn ich male, bete ich» Farb-Ikonen und Farb-Tafeln zur Bilderdecke von Zillis, Matthias Müller Kuhn Musikalische Begleitung: Mako Boetschi-Yamazaki, Klavier Mit Zertifikat Donnerstag, 2. Dezember 13.30 Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus www.klosterkappel.ch

Ref. Kirche Knonau Sonntag, 28. November 10.00 Ewigkeitssonntag mit Pfarrer Andreas Scheibler (Gottesdienst mit Zertifikatspflicht)

Ref. Kirche Maschwanden Freitag, 26. November 20.00 Taizégottesdienst in Maschwanden mit Pfrn. C. Mehl und dem Taizéteam Sonntag, 28. November 10.00 und 11.30 Gottesdienst zum 1. Advent in Maschwanden mit Pfrn. C. Mehl Chor: Haselbachspatzen unter der Leitung von Tanja Meier und Ueli Krasser Klavier: Veronica Hvalic Anmeldung erforderlich! Sonntag, 28. November 16.00 Abendmusik in Maschwanden mit Marianne Rutscho www.kirche-maschwanden.ch

Kath. Kirche Bonstetten Samstag, 27. November 17.00 Beichtgelegenheit im 2. OG 18.00 Vorabendmesse, anschl. Adventsfenstereröffnung auf Kirchplatz 19.30 Santa Messa, ital. Gottesdienst

Sonntag, 28. November 17.00 Abendgottesdienst als Taizéfeier im Chor der Kirche Rifferswil, mit Osterlichtern und den bekannten Taizégesängen, Pfarrer Christian, Piano: Katrin Müller www.kircherifferswil.ch

Ref. Kirche Stallikon Wettswil Samstag, 27. November 17.00 Kirche Wettswil, Adventsgärtli, Pfr. Matthias Ruff und Team Einstimmung in die Weihnachtszeit für Kinder und Erwachsene, Zertifikatspflicht 3G Sonntag, 28. November 10.00 Kirche Stallikon, FamilienGottesdienst zum 1. Advent Leitung Pfr. Otto Kuttler, Ursula Disteli, Ralph Baumgartner Mit Taufe von Isabelle Zimmerli, Stallikon Mitwirkung: 3. Klass Unti-Kinder Zertifikatspflicht 3G Montag, 29. November 9.15 + Elki-Singen im Jugendhaus 10.15 Stallikon Donnerstag, 2. Dezember 9.15 + Elki-Singen im 10.15 Kirchgemeindesaal Wettswil Freitag, 3. Dezember 9.30 Kirche Wettswil, Frauenmorge Festliches Konzert mit Zhanel Messaadi am Flügel Anmeldung bis 1. Dez. an: c.haab@stawet.ch oder 079 702 71 77 Zertifikatspflicht 3G Bilderausstellung: Inspirationen von Ursula Venosta, in den kirchlichen Räumen Wettswil, geöffnet während der Bürozeiten Licht und Stille, Kirche Stallikon: Besuchen Sie die Kirche bei Kerzenlicht: 28. Nov. / 1. Dez / 3. Dez. 17.00 – 20.00 Uhr www.kirche-stallikon-wettswil.ch

Heilsarmee Affoltern a. A. Wiesenstrasse 10 Alle Veranstaltungen mit Schutzkonzept Samstag/Sonntag, 27./28. November Jungschi Kerzenziehen in Mettmenstetten Sonntag, 28. November 10.00 Gottesdienst Predigt: Res Dummermuth Kingskids und Kinderhüeti Montag, 29. November 8.30 Baby/Kids-Song Donnerstag, 2. Dezember 14.00 Frauentreff www.affoltern.heilsarmee.ch

Dienstag, 30. November 18.45 Rosenkranz 19.30 Hl. Messe

Pfingstgemeinde Affoltern a. A.

Mittwoch, 1. Dezember 6.15 Rorate-Gottesdienst mit BlockFlötenbegleitung und Zmorge im Anschluss (Zertifikatspflicht) 10.30 Ökum. Morgengebet 18.30 Rosenkranz Donnerstag, 2. Dezember 8.15 Rosenkranz 9.00 Hl. Messe 10.00 Beichtgelegenheit im 1. OG (Katechesenraum) Freitag, 3. Dezember 9.00 Herz-Jesu-Messe mit Anbetung und Einzelsegen

Wir freuen uns, mit Euch folgende Gottesdienste zu feiern: Samstag, 27. November 17.00 Wortgottesfeier mit Matthias Kühle-Lemanski und Musik von Roman Deuber Sonntag, 28. November 11.00 Wortgottesfeier zum 1. Advent mit Matthias Kühle-Lemanski, Musik von Angela Bozzola, Lotti Gläser und Flötenensemble Kindergottesdienst mit der Gruppe Kindergottesdienst Der Gottesdienst ist mit Zertifikat Donnerstag, 2. Dezember 6.30 Roratefeier mit Matthias, Cristina und den Schülern Frühstück to go Der Gottesdienst ist mit Anmeldung. Per Mail auf sekretariat@kath-hausen.ch oder per Telefon mit der Nummer 044 764 00 11 www.kath-hausen-mettmenstetten.ch

Kath. Kirche Mettmenstetten Sonntag, 28. November 9.30 Wortgottesdienst mit Pfarreikoordinator A. Bolkart Musikalische Umrahmung: Orgel A. Bozzola und Blockflötenensemble L. Gläser Jahresgedächtnis von Franz Voser. Anschliessend Chilekafi Freitag, 3.Dezember 17.30 Samichlaus-Aussendung Bitte beachten Sie, dass die Feier zertifikatspflichtig ist. Halten Sie dazu Ihren QR-Code und einen Ausweis bereit. Alle sind herzlich eingeladen mit uns zu feiern! Mehr unter: www.kath-hausen-mettmenstetten.ch

Kath. Kirche Obfelden Sonntag, 28. November – 1. Adventssonntag 10.30 Gottesdienst mit Segnung des Adventskranzes www.kath-affoltern.ch

Flavio De Luigi, Affoltern a.A.:

Vor Gott sind alle Menschen gleich. Auch vor dem Bundesrat. Die Schweiz überwindet covid-19

angstfreie-schweiz.ch

Sonntag, 28. November 10.00 Familiengottesdienst auf dem Hof Sonnenruh in Baar Mehr unter www.sunntig.ch

Sonntag, 28. November 8.00 Hl. Messe 10.00 Hl. Messe

Kath. Kirche Hausen a. A.

Ref. Kirche Rifferswil

Samstag, 27. November 19.30 Taizé: Nacht der Lichter Eine Lichter-Feier mit Liedern und Gebeten aus Taizé Vorprogramm ab 17.30 Uhr: Atelier Taizé kennenlernen Mit Zertifikat

Sonntag, 28. November – 1. Adventssonntag 9.00 Gottesdienst mit anschl. Chilekafi 16.00 Offenes Adventssingen unter der Leitung von Maja Fluri, am Klavier begleitet Raquel Gorgojo (Zertifikatspflicht) 18.30 Santa Messa www.kath-affoltern.ch

Chrischona Affoltern am Albis Kirche mit Nähe Alte Obfelderstrasse 24

Nein am 28. November

Alte Obfelderstrasse 55

Sonntag, 28. November 10.00 Gottesdienst und Kinderprogramm www.pfimiaffoltern.ch

Evang. Täufergemeinde Mettmenstetten, Weidstrasse 20 Sonntag, 28. November 10.30 Gottesdienst, Thema: Freiheit und Errettung durch Jesus Christus, Römerbrief 8, 31–39 Kleinkinderhort Kinderprogramm in allen Klassen www.etg-mettmenstetten.ch

Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage

Heumattstrasse 2, 8906 Bonstetten

28. November 2021: Pfahlkonferenz 10.00 – 12.00 Übertragung Link abrufbar auf www.pfahlstgallen.ch

Seniorendienste Affoltern a.A.

Dezember – Programm 2021 Jeden Dienstag SENIOREN 60plus Gemeinsames Spiel und Gespräche 14.00 Uhr, Chilehuus im Park, Affoltern Th. Seeburger und Team, 044 761 58 94 Jeden Mittwoch FITNESS ab 60 (exkl. Schulferien) Seniorenturnen für sie und ihn Turnhalle Ennetgraben 12.45 Uhr und 14.00 Uhr Donnerstag, 2. Dezember 2021 WANDERUNG Sempach – Oberkirch – Sursee Wanderzeit: 3¼ Std. 8.00 Uhr Bahnhof Affoltern Verpfl. im Restaurant (Zertifikat) Leitung: Ernst Bründler Anm.: Ursula Frutig, 044 761 80 66 Donnerstag, 9. Dezember 2021 Adventsfeier (Zertifikatspflicht) 14.00 Uhr, Kasinosaal Anmeldung bis 5. Dezember 2021 an Marcel Ineichen, 044 760 44 02 Donnerstag, 16. Dezember 2021 BERGWANDERUNG Oetwil a.d.L. – Altberg (Rundtour) Wanderzeit: 3½ Std. Verpfl. im Restaurant (Zertifikat) 8.15 Uhr, Bahnhof Affoltern Leitung / Anmeldung: Hans Heierli, 044 761 71 43 Anm. für Wand. und Exk. jeweils bis spätestens Dienstag, 19.00 Uhr, für Adventsfeier bis 5. Dezember 2021 ProSenectute Tavolata, Sonntag, 12. Dezember 2021 , 12.00 Uhr Familienzentrum (Zertifikatspflicht) An-/Abmeldung: Heidi Kleinhans, 044 761 09 88 Mittagstisch, Donnerstag, 30. Dezember 2021, 11.15 Uhr Rest. Rosengarten (Zertifikatspflicht) An-/ Abmeldung: Brigitte Sandhofer, 044 761 48 00


Vermischtes

Freitag, 26. November 2021

Bedrohte Art des Kulturlands BirdLife Schweiz kürt die Feldlerche zum Vogel des Jahres 2022 Als Bewohnerin offener Agrarlandschaften lebt sie seit Jahrhunderten eng mit dem Menschen zusammen. Seit einigen Jahrzehnten ist die Feldlerche jedoch stark bedroht. Nun hat BirdLife Schweiz sie zum Vogel des Jahres 2022 gewählt. Der Vogel des Jahres 2022 mag klein und unscheinbar sein, doch er ist einer der besten und ausdauerndsten Sänger unserer Vogelwelt. Minutenlang flattert die Feldlerche im Frühling über Feldern und Wiesen und beglückt uns mit ihrem fast pausenlosen Gesang. Mit den jubilierenden Strophen versuchen die Männchen ein Weibchen zu gewinnen. Schon Shakespeare wusste von den Gesangskünsten der Feldlerche und hat ihr in seinen Stücken ein Denkmal gesetzt: «Es war die Nachtigall und nicht die Lerche, die eben jetzt dein banges Ohr durchdrang», heisst es in dem berühmten Werk «Romeo und Julia». Die Feldlerche brütet am Boden in Wiesen und Äckern. Bereits im April legen die ersten Weibchen vier bis fünf Eier, die im Schnitt zwölf Tage ausgebrütet werden. Die Jungen verlassen danach das Nest nach sieben bis zwölf Tagen. Das ist Rekord und die kürzeste Nestlingszeit unter den hiesigen Singvögeln. Doch selbst diese Anpassung ans Kulturland reicht heute nicht mehr aus, um erfolgreich brüten zu können. Weder findet die Feldlerche einen sicheren Brutplatz noch ausreichend Insekten und Spinnentiere als Nahrung. Wiesen werden heute zu stark gedüngt und bis

MARKTPL ATZ

Weihnachtliche Klänge in drei Gemeinden Die Spielgemeinschaft der Musikvereine Ottenbach und Mettmenstetten lädt zum Adventskonzert in Ottenbach, Knonau und Mettmenstetten. Nach über einem Jahr ohne grössere Auftritte ist es endlich so weit: die Spielgemeinschaft der Musikvereine Mettmenstetten und Ottenbach freut sich, zu ihren ersten gemeinsamen Konzerten einladen zu dürfen. Die kleine Konzerttour beginnt am Samstag, 4. Dezember, um 19 Uhr in der reformierten Kirche Ottenbach. Am Sonntag, 5. Dezember, geht es um 15 Uhr mit einem Konzert im Stampfisaal in Knonau weiter und das Finale bildet anschliessend das traditionelle Adventskonzert um 19.30 Uhr in der reformierten Kirche Mettmenstetten.

Einstimmung auf die Adventszeit

Der Vogel des Jahres 2022 trägt sein Lied im Singflug hoch über den Wiesen und Feldern vor. (Bild Beat Rüegger) zu sieben Mal pro Jahr gemäht, sodass nur noch wenige Blütenpflanzen und Insekten überleben können. Sie wachsen ausserdem so einheitlich dicht auf, dass zwischen den Pflanzenhalmen kein Platz bleibt.

Dramatische Lage Infolgedessen ist die Feldlerche aus den Wiesen des Mittellands so gut wie ver-

schwunden. Und in den Äckern hat sich die Lage für den Meistersänger in den letzten Jahrzehnten ebenfalls dramatisch verschlechtert. Auch hier ist Nahrung rar; Pestizide machen den Insekten den Garaus, Ackerrandstreifen als Rückzugsräume und Ackerbegleitflora als Nahrungsquelle für Insekten sucht man vielerorts vergebens. Resultat: Auch in den letzten Bastionen nimmt die Art ab – allein in den letzten 30 Jahren ist der

Bestand in der Schweiz um fast die Hälfte geschrumpft. Im Kanton Zürich betrug der Rückgang sogar über 90 Prozent (1977: 2900 Reviere; 2017: 235 Reviere. Quelle: Avimonitoring Kanton Zürich). Aufgrund dieser dramatischen Entwicklungen steht der einstige Allerweltsvogel nun erstmals auf der bald erscheinenden Roten Liste der Brutvögel der Schweiz (Kategorie «verletzlich»). BirdLife Schweiz

Unter der Leitung von Tobias Loew wird die Spielgemeinschaft ein weihnachtlich geprägtes Programm präsentieren, um ihr Publikum auf die Adventszeit einzustimmen. Aufgrund der vorherrschenden Situation ist der Eintritt nur mit gültigem Covid-Zertifikat und amtlichem Ausweis möglich. Musikvereine Ottenbach und Mettmenstetten Konzerte der Spielgemeinschaft der Musikvereine Mettmenstetten und Ottenbach am Samstag, 4. Dezember, 19 Uhr, reformierte Kirche Ottenbach; Sonntag, 5. Dezember, 15 Uhr, Stampfisaal Knonau; 19.30 Uhr in der reformierten Kirche Mettmenstetten.

Die Beiträge in der Rubrik «Marktplatz» wurden von Werbekunden eingereicht. Interessiert? Tel. 058 200 57 00

Textile Unikate zu Weihnachten Rita Tomasini lädt in ihr Atelier in Bonstetten Von edlen Seidenschals bis hin zu modernem Textil-Upcycling – wer sich selbst oder seinen Lieben etwas Einzigartiges schenken möchte, sollte einen Blick ins Atelier von Rita Tomasini werfen. An den Advents-Wochenenden empfängt sie zum Apéro.

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Die neuste Leidenschaft der Kreativfrau ist das Textil-Upcycling, unter dem Label «Second Choice». So verarbeitet sie Secondhandstoffe mit frechen Prints zu praktischen Taschen – «als ökologische Alternative zum Plastiksack», so Rita Tomasini –, kuschelweichen Puppen, gefüllt mit Bündner BioSchurwolle, multifunktionalen HandySchutzhüllen und stylischen Rucksäcken in verschiedenen Grössen und Ausführungen. So findet in manchen sogar ein Laptop Platz. Einen Eindruck von der Vielfalt der Kreationen von Rita Tomasini – «alles Unikate», wie sie betont – bieten die Advents-Wochenenden in ihrem Atelier an der Birchstrasse 4 in Bonstetten. Hier empfängt sie jeweils samstag- und sonntagnachmittags zu Glühwein, Kaffee und Kuchen.

Eigentlich hätte sie schon in jungen Jahren gerne etwas Kreatives gemacht, aber: «Wie viele andere meiner Generation durfte ich nicht», blickt Rita Tomasini zurück. So schloss sie eine KVLehre ab, arbeitete sich zur Direktionsassistenz hoch, wechselte dann in die Modebranche und lebte die eigene Kreativität am Wochenende aus. Ihre zusammenlegbaren Schnur-Körbe verkaufte sie jeweils donnerstags am Rosenhof in Zürich. Ende der 70er-Jahre vollzog sie dann den Schritt vom Creazioni Tomasini/Second Choice Handwerk zur Kunst. Und ihre Werke, gestrickt und gehäkelt aus Jute- oder Adventsapéros am 27. und 28. November sowie Kokosschnur, geflochten aus Maisblät- 4. und 5., 11. und 12., 18. und 19. Dezember, tern und anderen Naturmaterialien, samstags 14 bis 17.30, sonntags 13 bis 17 Uhr, fanden Anklang, in Erinnerung bleibt Birchstrasse 4 (bei Schreinerei Hanselmann), etwa eine Ausstellung im Bezirksspital Bonstetten. Affoltern in den 80er-Jahren. In der Folge fokussierte Rita Tomasini aufs textile Gestalten, von bemalten Seidenschals über kreative Fliegen für den modebewussten Herren – «insbesondere Schnauzträger», wie sie betont – bis hin zu Ledergilets mit Seiden-Akzenten. Rita Tomasini heisst in ihrem Textil-Atelier willkommen. (Bild zvg.)

97 Jahre alt – und topfit Körperliche Fitness bedeutet für Seniorin Hedy Häfliger Unabhängigkeit Die derzeit älteste Kundin im Gesundheitszentrum Gut Mettmenstetten heisst Hedy Häfliger. Die 97-Jährige Knonauerin trainiert regelmässig im Kraftraum an modernen Fitnessgeräten und auf dem Laufband. Mit kleinen Schritten betritt Hedy Häfliger den Kraftraum im Gesundheitszentrum Gut. Zielstrebig stellt sie sich aufs Laufband, loggt sich ein mit dem Schlüssel und legt los. «Auf dem Laufband trainiere ich gerne», sagt sie. «Da kann ich gehen und mich festhalten. Das muss sein, weil ich meinen Gleichgewichtssinn trainieren will.» Hedy Häfliger kam 1924 im Süden Deutschlands zur Welt. Während des Zweiten Weltkrieges wurde sie zum Militärdienst eingezogen. «Das war damals eine sehr schwierige Zeit. Den Tag starteten wir mit einer Stunde Sport, und anschliessend fuhren wir bei jedem Wetter mit dem Velo zu unserem Einsatz.» Nach Zürich kam sie 1948. Dort lernte die junge Frau ihren Mann kennen. Hedy heiratete, gebar zwei Kinder und arbeitete ohne Unterbruch bis zu ihrem 78. Lebensjahr weiter. «Ich organisierte mich, je nach Arbeitsort ging ich zu Fuss oder pendelte mit dem Zug zur Arbeit. Mein Mann starb früh, da war ich 57 Jahre alt», erzählt sie. Mit achtzig, im Jahr 2004, zügelte sie von Pfäffikon ZH nach Knonau. Hedy Häfliger lächelt und steigt geschickt in die Chest-Press-Kraftmaschine. Sie greift nach den Griffen, sagt: «Wenn ich nichts mache, wird alles steif. Ich muss Kraft haben.» Das stimmt: Will die Seniorin ins Training,

Hedy Häfliger, 97, aus Knonau trainiert regelmässig im Gesundheitszentrum Gut auf dem Laufband. Maggie Gut, Geschäftsführerin, freut sich über die Fitness ihrer langjährigen Kundin. (Bild zvg.)

setzt sie sich in den Elektro-Scooter, den sie liebevoll «meinen Ferrari» nennt. Mit ihm rollt sie ebenso nach Steinhausen zum Einkaufen.

Kaum ein Training verpasst Trotz Pandemie verpasste Hedy Häfliger in den vergangenen Monaten kaum einen Trainingstag. «Die sind mir wichtig. Ich will in Schuss bleiben.» Das muss sie, will sie unabhängig leben. Sie wäscht und putzt noch selbst. Kocht für sich, kauft ein und bringt den Güselsack raus. «Und wenn ich abends anrufe, sagt Mutter, sie habe nicht alles erledigen können», erzählt Tochter Evelyn.

Im Kraftraum geht Hedy Häfliger zielstrebig von Gerät zu Gerät, stellt Gewichte ein und passt Sitzhöhen an sowie Sitzpositionen, loggt sich in den Computer ein. Die moderne Technik bereitet der alten Dame keine Probleme. Sie steigt in den Senso Pro, hält sich an den Seitenleisten fest und beginnt auf den «wackligen Bändern» ihre Gleichgewichtsübung. Maggie Gut, Geschäftsführerin im Gesundheitszentrum Gut lächelt: «Es macht viel Freude, wenn ich sehe, wie konsequent Hedy trainiert und ihr die jungen Leute dafür Respekt zollen.» Gesundheitszentrum Gut


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Veranstaltungen

Freitag, 26. November 2021

Stunde der Klassiker

AGENDA

Freitag, 26. November Affoltern am Albis

Am 3. Dezember, um 20.15 Uhr, in Hedingen

Mettmenstetten

Das Schweizer Vokalensemble «Six in Harmony» singt in der reformierten Kirche Hedingen Klassiker der legendären Comedian Harmonists.

20.15: Aemtler Bühne: «Drei Männer im Schnee» nach dem Roman von Erich Kästner. Regie René Schnoz, Bühnenbild René Ander-Huber, Kostüme Isabel Schumacher. Bistro und Abendkasse eine Stunde vor Beginn. www.aemtlerbuehne.ch. Rösslisaal, Albisstrasse 1.

Samstag, 27. November Aeugstertal (Aeugst Am Albis)

09.00–16.00: Adventsverkauf. Adventsartikel und Geschenke von betreuten Mitarbeitenden und Betreuenden von Hand und mit Herz gefertigt. Stiftung Solvita. Götschihof, Riedstrasse 14.

Die sechs Gründungsmitglieder von «Six in Harmony» kennen sich aufgrund ihrer früheren Chortätigkeit bei den Zürcher Sängerknaben schon seit vielen Jahren. Als sie die Musik der Comedian Harmonists kennenlernten, waren sie sofort begeistert vom perfekten Klang und hingerissen von der spannenden und dramatischen Geschichte dieses sehr erfolgreichen Berliner Vokalensembles der 20er- und 30er-Jahre. Die Begeisterung und die spontanen Reaktionen des Publikums zeigen dem Schweizer Ensemble, dass es nach wie vor auf dem richtigen Weg ist. All dieser Der Zuspruch lässt nur einen Schluss zu: Die Musik der Comedian

Affoltern am Albis

08.00–12.00: Wochenmarkt mit Märtkafi. Früchte, Gemüse, Bioprodukte, Spezialitäten aus verschiedenen Ländern, Blumen, Selbstgemachtes und vieles mehr. Märtkafi offen 7 bis 17 Uhr. Marktplatz. 10.00–15.00: Adventsbasar zugunsten des Kinderheims Muhaba in Südsudan mit Benefizauftritten von «ClapAppella» Body-Music Zürich in der Kirche um 11.00 und 13.30 Uhr. Chilehuus. 14.00–21.00: Säuliämter AdventsFlohmarkt bis in die Nacht. Kunterbuntes, Altes, Neues, Gebrauchtes und manche Trouvaillen. Findet bei jedem Wetter statt. Kronenplatz. 15.30: Kinder- und Jugendtheater «Ohoo!» spielt «Odysseus». Freie Platzwahl. Eintritt frei, Kollekte. www. ohoo.ch. Aula Schulhaus Ennetgraben. 20.15: «Souvenir», eine Zeitreise über das Leben der Florence Jenkins mit Ute Hoffmann, Nikolaus Schmid und Marco Schädler. Bar und Abendkasse ab 18.30 Uhr. Kulturkeller La Marotte. Centralweg 10.

Bonstetten

14.00–17.30: Adventsausstellung im Atelier «second choice». Mit Seidenkreationen und UpcyclingProdukten bei Glühwein, Kaffee und Kuchen. Atelier Rita Tomasini (neben Schreinerei Hanselmann), Birchstrasse 4.

Hedingen

09.00–15.00: Hediger Sternäzauber (Advents-Verkauf) mit Päcklifischen, Kerzenziehen und Puppentheater «Kasper und der Quellenstein». Kaffeestube und Festwirtschaft, Erlös für gemeinnützige Zwecke. Mehr Informationen unter: www.frauenvereinhedingen.ch. Turnhalle Schachen.

Kappel am Albis

19.30: Taizé: Nacht der Lichter. Eine Lichtfeier mit Liedern und Gebeten aus Taizé. Vorprogramm ab 17.30 Uhr: Atelier Taizé kennenlernen. Kloster Kappel, Kappelerhof 5.

Mettmenstetten

20.15: Aemtler Bühne: «Drei Männer im Schnee» nach dem Roman von Erich Kästner. Regie René Schnoz, Bühnenbild René Ander-Huber, Kostüme Isabel Schumacher. Bistro und Abendkasse eine Stunde vor Beginn. www.aemtlerbuehne.ch. Rösslisaal, Albisstrasse 1. 20.15: «Bi eus ... zMättmistette» präsentiert: «Zwei Celli für ein Halleluja» mit dem DuoCalva. Reservierung: www.bieus.ch oder 077 488 00 89. Abendkasse ab 19.30 Uhr. Reformierte Kirche.

Obfelden

17.00: Lehrerkonzert «TrioArt» der Musikschule Knonauer Amt mit Flöte, Violoncello und Klavier. Eintritt frei, Kollekte. Ref. Kirche.

Rifferswil

20.00: Gospelnight «Shine your Light» mit den Gospelchören Affoltern und Rifferswil mit Soloeinlagen von Nadine Urmi, Tanya Birri und Daniela Sarda. Eintritt frei, Kollekte. Ref. Kirche.

Uerzlikon

10.00–16.00: Adventsmarkt und offene Ateliers mit Grill und Glühwein. Kreativ-Baragge Uerzlikon, Kappelerstrasse 1c.

Wettswil am Albis

10.00–14.00: Adventsbasteln für Kinder. Es entsteht Tannenbaumschmuck. Bitte alte Knöpfe mitbringen. Für Kinder ab Kindergartenalter mit Begleitung. Bibliothek, Dettenbühlstrasse 1. 17.00: Feier des Adventsgärtli

Affoltern am Albis

20.15: Jazz am Donnerstag mit «Root Area». Bar offen ab 18.30 Uhr, Eintritt frei, Kollekte, Besucherzahl beschränkt. Kellertheater LaMarotte, Centralweg 10.

Kappel am Albis

13.30: Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus, Réception. Kloster Kappel, Kappelerhof 5.

Das Vokalensemble «Six in Harmony» singt in Hedingen. (Bild zvg.)

Ausstellungen

Harmonists ist zeitlos und hat bis heute nichts von ihrem besonderen Charme verloren.

Aeugst am Albis

Freitag, 3. Dezember, 20.15 Uhr, reformierte Kirche Hedingen. Eintritt frei, Kollekte. Platzreservierung (erforderlich) und weitere Infos zur Veranstaltung via www.gemeindevereinhedingen.ch. Es gilt

Gemeindeverein Hedingen

Zertifikatspflicht.

«Licht in dunklen Stunden». Mit Harfenmusik. Für Kinder ab Kindergartenalter mit Begleitung (Erwachsene Zertifikationspflicht). Ref. Kirche.

Sonntag, 28. November Affoltern am Albis

15.00: Kino für die ganze Familie: «Jim Knopf und die Wilde 13». Familienzentrum, Zürichstrasse 136. 15.30: Kinder- und Jugendtheater «Ohoo!» spielt «Odysseus». Freie Platzwahl. Eintritt frei, Kollekte. www. ohoo.ch. Aula Schulhaus Ennetgraben. 16.00: Gemeinsames, offenes Adventssingen für alle mit dem Cäcilienverein. Katholische Kirche, Seewadelstrasse 13. 18.00: Gospelnight «Shine your Light» mit den Gospelchören Affoltern und Rifferswil mit Soloeinlagen von Nadine Urmi, Tanya Birri und Daniela Sarda. Eintritt frei, Kollekte. Ref. Kirche.

Farbtafeln von Matthias Müller Kuhn zur Bilderdecke von Zillis. Musikalische Begleitung: Mako Boetschi-Yamazaki, Klavier. Kloster Kappel, Zwinglisaal, Kappelerhof 5. 17.15: Musik und Wort im Klosterkeller. «Maria on Tour, um Unversöhnliches zu versöhnen.» Texte: Pfrn. Claudia Mehr, Musik: Veronica Hvalic. Eintritt frei, Kollekte. Kloster Kappel, Kappelerhof 5.

Mettmenstetten

Aeugstertal (Aeugst Am Albis)

Pegasus Small World Spielzeugmuseum, Habersaat: Sonderausstellung «Barbie: Von der Luxuspuppe zum Massenspielzeug». Fr bis So 11–17 Uhr und nach Voranmeldung. Bis 31. Dezember. GG-Kunstfenster, Dorfstrasse 13: Werke von Beate Bitterwolf. Farbenprächtige und farblich verhaltene Arbeiten der Künstlerin sowie Einblicke ins Galerie-Programm. Sa und So 13–17 Uhr.

Kappel am Albis

Kloster, Öffentliche Räume, Kappelerhof 5: «Wenn ich male, bete ich». Farbikonen und Farbtafeln von Matthias Müller Kuhn zur Bilderdecke von Zillis. Täglich 8–22 Uhr. Bis 23. Januar.

Mittwoch, 1. Dezember Mettmenstetten

13.00–17.00: Adventsausstellung im Atelier «second choice». Mit Seidenkreationen und UpcyclingProdukten bei Glühwein, Kaffee und Kuchen. Atelier Rita Tomasini (neben Schreinerei Hanselmann), Birchstrasse 4.

Kappel am Albis

Donnerstag, 2. Dezember

15.30: Vernissage: «Wenn ich male, bete ich.» Farb-Ikonen und

Kommbox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22: «Grenze oder Brücke?». Die Vielfältigkeit des Schaffens der Aeugsterin Lavinia Rheinheimer zwischen Werbung und Kunst. Mo 8–11.30, 16–18.15, Di 8–11.30, Mi 8–11.30, 14–16.30, Do 8–11.30 Uhr. Bis. 17. Dezember.

Bonstetten

17.00: Aemtler Bühne: «Drei Männer im Schnee» nach dem Roman von Erich Kästner. Regie René Schnoz, Bühnenbild René Ander-Huber, Kostüme Isabel Schumacher. Bistro und Abendkasse eine Stunde vor Beginn. www.aemtlerbuehne.ch. Rösslisaal, Albisstrasse 1.

20.15: Aemtler Bühne: «Drei Männer im Schnee» nach dem Roman von Erich Kästner. Regie René Schnoz, Bühnenbild René Ander-Huber, Kostüme Isabel Schumacher. Bistro und Abendkasse eine Stunde vor Beginn. www.aemtlerbuehne.ch. Rösslisaal, Albisstrasse 1.

Bonstetten

Stallikon

Aeugst am Albis

Schulhaus Loomatt: Kunstforum Stallikon: «Collage Trinity». Gruppenausstellung mit Mixed-Media-Collagen und Druckgrafiken von drei Künstlerinnen. Jemina Paluch, Stallikon, San Schaller und Sigal Asraf, Uster. Mo bis Fr 15–19 , Sa und So 10–12 Uhr. Bis 8. Januar.

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CH-Premiere Ghostbusters D 10 Retttungderunsbe b kanntenWeltl Sa 15.30 & 20.30 Encanto D6 15.00 Sa So Mi 14.00 20.15 So 20.00 Fr Mo Di 16.30 Do Fr 17.30 17.45 Mi 16.30 Sa So D 14 (14)

Vorpremiere

House of Gucci Mi

Last Night in Soho 20.00 Do So D 12 (14)

KW 48 | Donnerstag 25. Nov. bis Mittwoch 1. Dez.

Kino Cinepol, Bahnhofstrasse 28, 5643 Sins Tel: 041 787 36 00

D 16

20.15

Paw Patrol So

12.00

The Boss Baby 2 Sa So

13.30 13.00

D6

D6

Vorpremiere

Clifford der grosse rote Hund Mi 14.30

D6

Und Morgen seid ihr tot Ov 12 Truffle Hunters Do Fr Mo Di Mi 17.30 So So 10.30 Mo Mi

That Girl 10.30 Do Fr 18.00 Di Ov 10

Schule der magischen Tiere Sa 15.45 So 12.45 17.30 16.00 18.00 Mi Ov 12

The Addam’s Family 2 D 8 Sa 13.30 So 15.30 Mi 14.00

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Stürm D 14 (14) No Time To Die Täglich (ausser Sa) 20.15 Täglich Sa 18.00 & 20.30 Sa So So Mo Di 17.30

17:30 CHD 20:30 CHD

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19.30: Kinder- und Jugendtheater «Ohoo!» spielt «Odysseus». Freie Platzwahl. Eintritt frei, Kollekte. www. ohoo.ch. Aula Schulhaus Ennetgraben.

18.15–19.10: Turnen Fit 60+. Schnupperstunde jederzeit möglich. Auskunft und Anmeldung bei Helen Spörri, Telefon 044 761 89 80, Turnhalle Gallenbüel.

U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / % Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.


Veranstaltungen

Freitag, 26. November 2021

19

Aemtler Bühne glänzend gestartet Am 13. November feierte die Aemtler Bühne Premiere mit «Drei Männer im Schnee». Sämtliche Vorstellungen sind bereits fast vollständig ausverkauft. Nun gib es zwei Zusatzvorstellungen am Dienstag und Mittwoch, 14. und 15. Dezember. «Root Area» hat sich dem Soul Jazz verschrieben. Im «LaMarotte» wird das Trio von Nicole Johänntgen begleitet. (Bild zvg.)

Jazz für die Seele

Die nächsten Tage im Kellertheater LaMarotte Root Area Christoph Grab, Saxofon; Nicole Johänntgen, Saxofon; Marcel Thomi, Hammond-Orgel; Elmar Frey, Schlagzeug. Heute wird gerne vergessen, dass der Jazz nicht nur eine einzigartige Kunstform, sondern auch eine soziale Musik ist. Diesem Soul Jazz hat sich «Root Area» verschrieben. Der Kern der Band besteht aus Christoph Grab, Marcel Thomi und Elmar Frey, welche über etliche Jahre erfolgreich als Trio unterwegs waren. Nun wird die nächste Stufe gezündet: Zu den Eigenkompositionen von Grab und Frey und dem bestehenden Repertoire gesellt sich die exquisite saxofonische Unterstützung durch Nicole Johänntgen und/oder Victoria Mozalevskaya hinzu. Am «LaMarotte»-Konzert mit dabei ist Nicole Johänntgen. Donnerstag, 2. Dezember, Bar ab 18.30 Uhr, Musik ab 20.15 Uhr. Eintritt frei, Kollekte. Essen 18 Franken.

Charms bricht ein Ruedi Häusermann: Flöten, Klarinetten, Örgeli; Claude Meier: Kontrabass,

akustische Gitarre; Marco Käppeli: Schlagzeug, Asa Chan; Herwig Ursin: Stimme. «Es ist gefährlich, über alles nachzudenken, was einem gerade einfällt», so Daniil Charms (1905–1942). Die Suite für Jazz-Trio, die Ruedi Häusermann – unbestrittener Meister des deutschsprachigen Kammer-Musiktheaters – vor Jahren geschrieben hatte, gewinnt in dieser überraschenden Form eine neue Funktion und völlig neues Leben. Die wunderbar fragile Musik, die er, gemeinsam mit zwei seiner ältesten, erfahrensten Freunde «erimprovisiert» hat, erhält im Wechselspiel mit Daniil Charms’ skurril-tiefsinnigen Texten aus den ersten Jahrzehnten der Sowjetunion zusätzliche Dimensionen und Tiefen. Mit dem Schauspieler Herwig Ursin hat Häusermann, ebenfalls aus seinem engsten illustren Umfeld, zielsicher den perfekten Verkörperer der Textfragmente dieses grossen, fast vergessenen Dichters ausgewählt! Es sind zarte, einfache Melodien, die den Musikern als Aufklang für ihre verwinkelten Traumreisen dienen und Fenster in die fantastische Welt des genialen russischen Dichters öffnen.

Freitag, 3. Dezember, Bar und Abendkasse ab 19.15 Uhr, Beginn 20.15 Uhr. Eintritt 40, Mitglieder 30, Kulturlegi 20 Franken.

Baschnagel Group Reto Suhner as, fl | René Mosele tb, electronics, minimoog | Gregor Müller p, Rhodes, synth | Patrick Sommer b, eb | Pius Baschnagel d, minimallets Fünf starke Protagonisten lassen Tradition und Moderne, Elektronik und Akustik ineinander übergehen. Für die Umsetzung seines Konzepts hat Pius Baschnagel ein Dream-Team vereinen können. Die persönliche Handschrift jedes Einzelnen fliesst bereichernd in die variantenreichen Kompositionen des Bandleaders ein, Atmosphärenklänge wechseln sich nahtlos mit klassischem Groove und improvisatorischen Höhenflügen ab. Donnerstag, 9. Dezember, Bar ab 18.30 Uhr, Musik ab 20.15 Uhr. Eintritt frei, Kollekte. Essen 18 Franken. Für sämtliche Veranstaltungen im «LaMarotte» gilt Zertifikatspflicht.

Hans-Ruedi Widmer, «La Marotte»

Komiker Kay Ray kommt!

Am 14. Dezember gastiert der Travestiekünstler in Mettmenstetten 2004, 2005, 2007 und 2009 gab der deutsche Komiker Kay Ray bereits Vorstellungen im Säuliamt, die stets eine Wucht im Wortsinn waren. Mitte Dezember kommt der Künstler erneut ins Säuliamt – diesmal nach Mettmenstetten. Von Martin Platter Es ist kein Zufall, dass Kay Ray – nach vier Vorstellungen in Affoltern – sich diesmal in Mettmenstetten die Ehre gibt. Die Vorstellungen wurden schon in der Vergangenheit nur möglich dank der guten Beziehungen, die der frühere Bar- und Restaurantbetreiber Niki Greco zum deutschen Travestiekünstler pflegte. Greco erinnert sich noch lebhaft an den ersten Auftritt Kay Rays 2004 in der frisch eröffneten Bowling-Halle in Affoltern: «Die Bühne war auf der mittleren Bowling-Bahn, wo Kay nach unglaublichen vier Stunden Show zum Abschluss mit einer Kettensäge die Requisiten-Kommode durchtrennte.» Zwei Monate später war der deutsche Alleinunterhalter zu Gast in der damaligen SRF-Sendung «Aeschbacher». Kurt Aeschbacher habe ihn «als Geheimtipp der Deutschen Comedy-Szene» angekündigt. Das sei schon speziell gewesen.

Vom KlausHouse ins Kulturcafé Brister Dann kamen die legendären Zeiten von Niki Grecos «KlausHouse», in dem Kay Ray noch weitere drei Male auftrat. «Die Bude war jeweils gerammelt voll und die Show dauerte stets von acht bis Mit-

«So lässig, dass ihr wider schpiled!» Die Begeisterung ist gross, und sie ist gegenseitig: Das Publikum freut sich an der virtuosen, tiefgründigen und vielschichtigen Komödie. Es folgt dem flüssigen, differenzierten Spiel des Ensembles mit Anteilnahme und spart nicht mit Lachen und Applaus. Die Spielerinnen und Spieler, getragen von den Reaktionen des Publikums und stets vor vollem Haus agierend, sind mit Hingabe und Lust bei der Sache. Die Geschichte um den Milliardär Eduard Tobler alias Herr Meier, Johann alias Herr Bärlauch, um Fritz Hagedorn, Rosa Meili alias Tante Marili sowie um Sarah liefert Zündstoff für komödiantisches Feuerwerk. Gleichzeitig birgt sie eine tief menschliche Botschaft. «Gerne sehe ich die Aufführung

Kommt gut an: das Stück «Drei Männer im Schnee». (Bild zvg.) ein zweites Mal», sagten etliche. Aber Achtung: Die Nachfrage ist gross. Also rasch zugreifen! Tobias Sonderegger, Ämtler Bühne «Drei Männer im Schnee», Theatersaal im Gasthaus zum weissen Rössli, Albisstrasse 1, Mettmenstetten. Zusatzvorstellungen am Di., 14. Dez., und Mi., 15. Dez., 20.15 Uhr. Online-Vorverkauf, auch für die weiteren Spieldaten, auf www.aemtlerbuehne.ch oder gegen Barzahlung im Gasthaus. Weitere Informationen unter www.aemtlerbuehne.ch. Vor den Vorstellungen (sonntags danach) kann im Restaurant Rössli auch zu Abend gegessen werden.

Zeit der Kreativ-Workshops Was wäre die Weihnachtszeit ohne originelle Geschenke? Jetzt ist die richtige Zeit – Zeit zu basteln, kreieren und zu gestalten! An verschiedenen KreativWorkshops im Familienzentrum findet jeder was Passendes für seine Liebsten. Ob eine originell-dekorierte NastücherBox für die Oma, ein Anhänger aus farbigem Fimo für den Götti oder zauberhafte Engel für die Freundinnen. Alles kann mit eigener Fantasie und nach Geschmack aus bezaubernden Perlen und allerlei Deko selbst hergestellt werden. Im Kreativ-Workshop «Fröhliche Engel aus Perlen für Erwachsene» vom Freitag, 3. Dezember, von 19 bis 21 Uhr, geht es darum, aus verschiedenen Schmuckperlen passend zur Jahreszeit fröhlich-bunte Engel zu kreieren. Jeder kann sofort loslegen und braucht keinerlei Vorkenntnisse mitzubringen, denn jeder Schritt wird von der Kursleiterin Carola Solinger genau erklärt. Kosten: Mitglieder 35 / Nicht-Mitglieder 40 Franken. Am Samstag, 11. Dezember, von 14 bis 16 Uhr dürfen alle Kinder ebenfalls einen engelhalften Nachmittag erleben. Carola nimmt die Teilnehmenden mit auf eine vorweihnachtliche Reise in die Welt der fröhlichen Engel. Der Erfolg ist garantiert. Denn auch hier wird Carola jedem Teilnehmenden zur Hand gehen und alle Schritte genau erklären. Der Kurs eignet sich für Kinder ab 5 Jahren und es sind noch ein paar Plätze frei. Kosten: Mitglieder 25 / Nicht-Mitglieder 30 Franken. Am Mittwoch, 8. Dezember, geht es mit Ausleben der kreativen Ader und mit Prisca Valguarnera weiter: Ab 14 Uhr gestalten die Kinder eine farbige Nastücher-Box nach eigenem Geschmack und Fantasie. Durch individuelle Kreativität entstehen schöne und einmalige Muster in den eigenen persönlichen Lieblingsfarben oder in den Lieb-

Anhänger aus Fimo. (Bild zvg.) lingsfarben des beschenkten Götti oder Gotti. Nach getaner Arbeit kann sich jeder mit einem feinen Weihnachtszvieri stärken. Dieser Kreativ-Workshop eignet sich für Kinder ab 5 Jahren und für 35 (Mitglieder) und 40 Franken (Nicht-Mitglieder) ist jeder mit dabei. Der zweite Workshop mit Prisca findet gleich anschliessend ab 15.30 bis 17 Uhr statt. Die Kinder gestalten aus Fimo farbige Perlen, die anschliessend individuell zu grossartigen Anhängern zusammengesetzt werden. Ein liebevolles «Wiehnachtsgschänkli» oder einfach, um sich selbst eine kleine Freude zu machen. Kurskosten 35 (Mitglieder) und 40 Franken (Nicht-Mitglieder). Bei allen Kursen ist eine weihnachtliche Verpflegung inbegriffen und das Schutzkonzept wird stets eingehalten. Familienzentrum Affoltern Familienzentrum Bezirk Affoltern, Zürichstrasse 136, Affoltern. Anmeldungen unter Tel. 044 760 12 77 oder kurse@familienzentrum-bezirk-affoltern.ch. Informationen und komplettes Kursangebot: www.familienzentrum-bezirk-affoltern.ch.

SVP-Wahlapéro am 28. November Kay Ray kommt am 14. Dezember wieder ins Säuliamt. (Bild Martin Platter) ternacht», erinnert sich Greco mit leiser Wehmut. Das KlausHouse ist längst Geschichte und auch der Lebensweg von Greco hat sich verändert. Geblieben ist die Beziehung zu Kay Ray. Dieser Beziehung ist es nun wiederum zu verdanken, dass der Deutsche erneut im Säuliamt auftritt. «Kay hat am 12. Dezember einen Auftritt am Arosa Humorfestival. Da er bis zur

nächsten Show in Frankfurt zwei Zwischentage hat, hat er mich angefragt, ob ich noch einen Gig für ihn in der Schweiz organisieren wolle», erzählt Greco. Dienstag, 14. Dezember, 19.30 bis 22.30 Uhr, Kulturcafé Brister Mettmenstetten. Onlinevorverkauf über eveeno.com/kaybeimklaus für 49 Franken/ Ticket. An der Abendkasse kostet der Eintritt 55 Franken. Zertifikatspflicht.

Am Sonntag, 28. November, stehen wiederum spannende Abstimmungen auf der Agenda. Stimmen die Prognosen der Spezialisten, oder gibt es, wie schon oft, Überraschungen? Sowohl national wie auch kantonal könnten die Umfragen trügerisch sein. Ende März 2022 stehen Wahlen an. Für den letzten Wahlapéro des Jahres öffnet die SVP Sektion Bonstetten einmal mehr die Türen für die ganze Bevölkerung. Sämtliche Kandidaten und Kandidatinnen (FDP, GLP, SVP, parteilos),

die schon bekannt sind, sind eingeladen. Sie haben die Möglichkeit, sich kurz vorzustellen und Fragen der Anwesenden zu beantworten. Wenn sich unterdessen jemand neu entschieden hat zu kandidieren: unbedingt vorbeikommen! Also Grund genug, um ab 10.30 Uhr ins Rigelhüsli zu kommen. Um 11.30 Uhr werden sich die Kandidaten kurz vorstellen. Die Sektion Bonstetten offeriert Schweinswürstli und Getränke. SVP Bonstetten


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Heizungsinstallateur/-in EFZ

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Metallbauer/in EFZ

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Köchin/Koch EFZ August 2022 oder Küchenangestellte*r EBA August 2022

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Joos METALL + STAHLBAU AG Industrie Nord 3 5634 Merenschwand Telefon 056 664 33 22 www.joos-metallbau.ch

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Sara Stuckert Berufsbildungskoordinatorin

Kauffrau / Kaufmann EFZ August 2022

3 Jahre

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Frau Demet Mert Leiterin Personal und Berufsbildungsverantwortliche personal@upgroup.ch

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Veranstaltungen

Freitag, 26. November 2021

21

Mit Odysseus auf Abenteuerreise Die Jugendgruppe von «Ohoo!» bietet Theater-Erlebnis Seit Juni proben elf Jugendliche an der «Odyssee». Heute Freitag ist Premiere in der Aula Ennetgraben in Affoltern. Für seine letzte Produktion des laufenden Jahres hat sich das Ämtler Kinderund Jugendtheater «Ohoo!» einen Stoff ausgewählt, wie er klassischer kaum sein könnte. Es geht um Odysseus, den griechischen Helden, der nach der Schlacht um Troja den Heimweg nicht mehr findet. Nach zehn Jahren versteht auf der Insel Ithaka seine Familie die Welt nicht mehr, das Volk murrt. Nur noch Penelope glaubt an die Rückkehr ihres Mannes, wird aber zur Heirat mit Antinoos gedrängt. Schafft Odysseus es rechtzeitig zurück? Worüber streiten die Götter beim Abendbrot auf dem Olymp? Und was hat der ganze Plastik damit zu tun? Die Reibereien und Konflikte aus der Mythen- und Sagenwelt aus dem antiken Griechenland erweisen sich nämlich als überraschend aktuell. Während es bei Jugendtheatern ansonsten üblich ist, selber eine Story zu erarbeiten, ist «Ohoo!» diesmal von einem bestehenden Text ausgegangen – und hat diesen angepasst und heruntergebrochen, wie Produktionsleiter Raffaele Cavallaro ausführt. Die jungen Darsteller übernehmen nicht nur auf der Bühne Verantwortung, sie waren auch in den Kostümgestaltungs- und Bühnenbild-Prozess involviert. Und sogar für Musik und Choreografie zeichnete eine Jugendliche aus dem Ensemble verantwortlich.

Möglich macht es der reiche Erfahrungsschatz in der Truppe, sind vier der elf Darstellerinnen und Darsteller doch schon in ihrer fünften oder gar sechsten Produktion dabei. Sie können teils in Leitungsfunktionen eingesetzt werden. Seit Juni sind die 13- bis 16-jährigen Jugendlichen daran, das Stück zu erarbeiten, erst wöchentlich, gegen Schluss intensiver mit Wochenendproben. Und nun steigt die Vorfreude auf die Aufführungen in der frisch erneuerten Aula Ennetgraben in Affoltern. Speziell ist in der aktuellen Produktion übrigens auch die Zusammenarbeit

mit dem Studierendentheater Zürich. Regisseurin Friederike Karpf ist nebst ihrem Engagement bei «Ohoo!» nämlich auch für dieses tätig. Sie hat einen Austausch zwischen den beiden Gruppen ermöglicht, zu dem auch gegenseitige Probenbesuche gehörten. (tst.) «Odysseus», Theaterproduktion der Teens U16 des Ämtler Kinder- und Jugendtheaters «Ohoo!». Aufführungen heute Freitag, 26. November, 19.30 Uhr; morgen Samstag, 27. November, 15.30 Uhr; und Sonntag, 28. November, 15.30 Uhr, Aula Ennetgraben, Affoltern. Zirka zwei Stunden. Freie Platzwahl, Kollekte. www.ohoo.ch.

Festliches Weihnachtskonzert

Sonntag, 5. Dezember, Kirche Obfelden Die Musik widerspiegelt alle Farben des Lebens zwischen Licht und Schatten. Unter dem Motto LebensKlangFarben interpretieren die Obfelder Musikerinnen Sibylle und Isabel Tschopp im 21. «Festlichen Weihnachtskonzert» Meisterwerke für Violine und Klavier von Wolfgang Amadeus Mozart, Margarethe Danzi, Christian Sinding und Ernest Bloch. Aus positiver Lebenskraft schöpfen die opernhaft strahlende Sonate in B-Dur KV 454 von Wolfgang Amadeus Mozart und die frühromantisch angehauchte Sonate von Margarethe Danzi, der hochbegabten Schülerin Leopold Mozarts. Der Romantiker Christian Sinding findet im ergreifenden Trauergesang «Cantus doloris» zu Licht und Trost, und mit dem Choral «Credo in unum Deum» stellt der bedeutende

«Odysseus» - ein klassischer Stoff, modern interpretiert. (Bild zvg.)

«Stürm» und eine Premiere

Schweizer Geschichte und eine Ode an Neapel im Kino Mansarde Ein mitreissendes Coming-ofAge-Epos, inszeniert von Meisterregisseur Paolo Sorrentini, ist in Muri als Premiere zu sehen: «E stato la mano di Dio». Dazu führt der Schweizer Filmemacher Oliver Rihs in seinem Polit-Drama «Stürm: Bis wir tot sind oder frei» zurück in eine angespannte politische Zeit in der jüngeren Schweizer Geschichte. Im unsentimental erzählten Politdrama finden zwei Aussenseiter zusammen im Kampf für eine faire Strafjustiz: Einerseits die idealistische Anwältin Barbara Hug (Marie Leuenberger), welche das verkrustete Strafvollzugssystem in der Schweiz der frühen 1980er Jahre reformieren will – und andererseits Walter Stürm (Joel Basman), der immer wieder aus dem Knast türmende Bankräuber, der eine erfahrene Anwältin sucht. Beide glauben an das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben und Barbara fühlt sich schon bald zu dem charismatischen, schelmischen Mann hingezogen und möchte seine Popularität als Ausbrecherkönig für ihr Ziel nutzen. Nachdem Stürm erneut im Gefängnis landet, erwartet ihn die gefürchtete Isolationshaft … Der Schweizer Regisseur Oliver Rihs führt das Publikum zurück in eine angespannte politische Zeit, in der gewalttätige Proteste und soziale Aufstände die Schweiz erschütterten. Vor allem für junge Menschen wurde Stürm zu einer Identifikationsfigur. Mit nachgestellten Gewalt- und Protestaktionen auf den Strassen, mit Original-TV-Beiträgen und vielen kleinen Details in der Ausstattung wirkt der Film sehr realitätsnah. Dazu lebt der Film aber auch von den eindringlichen, präzisen Darstellungen der

Isabel (Klavier) und Sybille (Violine) Tschopp. (Bild zvg.)

beiden ambivalenten, hochspannenden Hauptfiguren, hervorragend interpretiert von den beiden Schweizer Schauspielern Marie Leuenberger und Joel Basman.

Filmpremiere für ein fulminantes Denkmal Neapels Meisterregisseur Paolo Sorrentino widmet das neuste Werk seiner Heimatstadt: Neapel ist zu Beginn der 80erJahre ganz in Aufruhr: Diego Maradona soll ausgerechnet zum Fussballclub der Arbeitermetropole im wirtschaftlich abgehängten Süden Italiens wechseln. Die ganze Stadt bereitet der Fussballlegende einen triumphalen Empfang. Mit dabei: der einzelgängerische Teenager Fabietto Schisa (Filippo Scotti) und sein Vater Saverio (Toni Servillo), ein kommunistischer Banker. Fabietto sucht noch seinen Platz im Leben, dabei hilft ihm auch seine Familie mit ihrem verschwenderischen Lebensstil und ihrer Lebensfreude, die immer wieder für Aufregung sorgt. Als die Eltern zu einem Wochenendausflug ins neue Haus in den Bergen

aufbrechen, bleibt Fabietto daheim, um ein Spiel seines SSC Napoli zu besuchen. Aber dann geschieht eine schreckliche Katastrophe, die den Teenager schlagartig zwingt, erwachsen zu werden. In seinem bisher persönlichsten Film erzählt Paolo Sorrentino so von seiner Jugend im Neapel der 80er-Jahre. Trotz der überhöhten, mitunter karikaturesken Zeichnung von Familienmitgliedern und Nachbarn enthält «E stato la mano di Dio» auch emotionale Momente, die der Regisseur mit einer herzzerreissend-trügerischen Ruhe und Sanftheit in Szene setzt. Der Film erhielt den Grossen Preis der Jury an den diesjährigen Internationalen Filmfestspielen von Venedig. Das Kino Mansarde zeigt ihn in Originalsprache: italienisch mit deutschen Untertiteln. Kino Mansarde, Muri

Sibylle und Isabel Tschopp Sonntag, 5. Dezember, 17 Uhr. Kirche Obfelden. Kollekte anstelle eines Eintritts. Zertifikatspflicht, Maskenpflicht ab 12 Jahren. Voranmeldung erforderlich (tschoppmusic@bluewin.ch oder 044 761 35 03). Personen mit Krankheitssymptomen verzichten auf den Konzertbesuch. Info und Schutzkonzept: www.sibylletschopp.com.

Adventskonzerte in Wettswil Die Musikgesellschaft Stallikon tritt am 10. und 12. Dezember im neuen Schulhaus Aegerten in Wettswil auf. Alle Blasmusikfans sind herzlich willkommen. Nachdem die Musikgesellschaft Stallikon ihre Proben nach dem coronabedingten Ausfall im Sommer wieder aufnehmen konnte, hat sie beschlossen, den Zuhörerinnen und Zuhörern in der Adventszeit zwei Konzerte zu offerieren: Das erste findet am Freitag, 10. Dezember, um 19.30 Uhr statt, und das zweite am Sonntag, 12. Dezember, um 11 Uhr. Türöffnung ist jeweils 45 Minuten vor Konzertbeginn. Das Publikum erwartet

Zwei Aussenseiter der 1980er-Jahre: Ausbrecherkönig Walter Stürm (Joel Basman) und Anwältin Barbara Hug (Marie Leuenberger). (Bild zvg.)

Komponist Ernest Bloch Versöhnung und Frieden ins Zentrum seines impressionistisch gefärbten «Poème mystique». Der Eintritt ist frei; es gibt eine Kollekte. Der Reinerlös geht als Direkthilfe an Menschen in Armenien, deren existenzielle Unsicherheit durch die Pandemie zusätzlich verstärkt wird. Das Konzert richtet sich nach den geltenden BAG-Bestimmungen mit Zertifikatspflicht.

ein buntes Programm aus schöner Unterhaltungsmusik mit vorweihnachtlichen Titeln, welche die Musikgesellschaft Stallikon einstudiert hat. Als Konzertlokal wurde der attraktive Mehrzwecksaal im neuen Schulhaus Aegerten in Wettswil gewählt. Die Auftretenden freuen sich, viele blasmusikbegeisterte «Fans» begrüssen zu dürfen. Die Konzerte finden bei Konzertbestuhlung und ohne Festwirtschaft statt. Es gilt Zertifikatspflicht. Musikgesellschaft Stallikon Konzerte am Freitag, 10. Dezember, 19.30 Uhr und Sonntag, 12. Dezember, 11 Uhr, im Schulhaus Aegerten, Wettswil.

Vorhang auf für «Kasper und der Quellenstein» Die Puppenbühne Zum Blauen Haus spielt am 27. November am Sternäzauber in Hedingen. Es ist Winter und die Prinzessin feiert ihren Geburtstag. Kasper, der als Torwächter im Schloss aushilft, entdeckt unter den Geschenken auch einen prächtigen Schlitten. Neugierig wie er ist, setzt er sich hinein. Im Schlitten wird er, wie von Zauberhand, zu den Quellenfeen geführt. Diese klagen Kasper ihr Leid: Der Winterriese hat ihren Lebens-Quellenstein mitgenommen und will, dass es ewig Winter bleibt. Auf dem Weg zum Winterriesen begegnet Kasper unter der Erde einem noch viel mächtigeren Wesen … Verena Trindler, Gemeindeverein Hedingen

«Stürm», Donnerstag, 2. Dezember, 18 Uhr, und Freitag, 3. Dezember, 20.30 Uhr. «E stato la mano

Samstag, 27. November, 11 und 14 Uhr, im Singsaal

di Dio», Donnerstag, 2. Dezember, 20.30 Uhr und

des Schulhauses Schachen in Hedingen, Eintritt frei,

Freitag, 3. Dezember, 18 Uhr. Seetalstrasse 6, Infos

Kollekte. Infos zu Schutzkonzept und Platzreservie-

und Onlinereservierung auf www.kinomansarde.ch.

rung: www.gemeindevereinhedingen.ch.

Am Sternäzauber in Hedingen gibt es ein Puppentheater zu sehen. (Bild zvg.)


HERBST / WINTER 2021

Liebe Freunde des Baarer Gerstensaftes Der Sommer 2021 zeichnete sich durch einen Wechsel von einigen warmen Phasen und heftigen Unwettern aus und brachte in der Schweiz gebietsweise die nassesten Sommermonate seit Messbeginn. Diesen zusätzlichen Herausforderungen haben wir uns erfolgreich gestellt und können – verglichen mit 2020 – zu einem Aufwärtstrend ansetzen. Die weitere Absatzentwicklung ist schwierig abzuschätzen, die Lage bleibt fragil. Seit über einem Monat ist unser beliebtes Festbier erhältlich, und für Hobby-Köche haben wir einen speziellen

Schmaus: Wir sammeln Rezepte mit Baarer Bier und teilen diese mit unseren Fans auf unserer Webseite unter der Rubrik «Gruss aus der Küche». Ebenfalls können wir nach 55 Jahren eine Wiedervereinigung feiern (siehe unten). Ein weiterer Meilenstein für die Brauerei Baar ist die Eröffnung des Braui Marktes in Steinhausen – damit schufen wir drei weitere Arbeitsplätze. Wir hoffen, dass die schöne und aufstrebende Gemeinde Steinhausen unsere neue Getränkewelt schätzen wird. Mit diesen positiven Aussichten erwarten wir wiederum

FESTBIEER Unser Klassiker zur kü ühleren Jahreszeit wurde wiederum mit viel handwerklicheem Geschick und nach bewäährter Rezeptur gebraut. Neuu gibt es das Baarer Festbieer für unsere Endkunden, neeben der 33-cl-Einwegflassche und der 50-cl-Bügellflasche, auch im belieb bten 33-cl-Mehrwegflasch henFormat. Wie immer gilt beim Festbier: «Es het, h solang‘s het!»

erfreuliche Ergebnisse für die Zukunft und wünschen dir und deinen Angehörigen frohe Vorweihnachtstage im Kreise deiner Liebsten.

Herzliche Grüsse

Kurt Uster

Martin Uster

Kochen mit Baarer Bier – Rezepte gesucht Das Image des Biers hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Heute trifft man den Gerstensaft in all seinen Geschmacksvariationen – auch dank dem Trend «Foodpairing» – zu Recht als eleganten Begleiter zu einem feinen Essen an. Wir setzen nun noch einen obendrauf und setzen das Bier bereits in der Küche ein. Gemeinsam mit ambitionierten Gastropartnern aus der Region teilen wir auf Falls in deiner Küche das Bier nicht nur im KühlSocial Media und unserer schrank einen Platz geniesst, sondern auch mal im Kochtopf landet (ganz gewollt versteht sich ...), Webseite einige Rezepte, dann schreib uns! Wir sammeln die Rezepte und die mit unserem Bier geteilen sie mit unseren Fans. Schau vorbei auf kocht wurden. Zum Nachunserer Webseite: kochen oder ganz einfach www.brauereibaar.ch/gruss als Inspiration.

HOBBY-KÖCHE GESUCHT

EVZ UND BRAUI WIEDER VEREINT Ehe der EVZ offiziell im Jahr 1967 in Zug gegründet wurde, bestand der Verein seit 1953 als Baarer Schlittschuhclub (kurz: BSC). Bei tiefen Temperaturen spielte man auf dem zugefrorenen Braui-Weiher im Lättich, der zwecks Eisgewinnung für die Bierkühlung e ü lu g im So Sommer durch die Brauerei Baar genutzt wurde. Die Spieleer fanden sich nach dem Eishockeyspiel jeweils zur warmen Dusche in der Brauerei Baar ein. Inzwischen – 55 Jahre später – sind beide Organisationen stark gewachsen, sodass der O EEishockeyclub längst keine Warmduscher mehr in diie Braui schickt. Dafür gibt’s coole Neuigkeiten: Baaarer Bier ist seit dieser Saison 2021/22 – neben dem m offiziellen Bierlieferanten Feldschlösschen – in der bedienten Gastronomie, namentlich in der «67 SSixtyseven Sportsbar» und im «Legends Club» der Bossard Arena erhältlich. Patrick Lengwiler, CEO des EVVZ: «Unseren EVZ und das Baarer Bier wieder zusammenzuführen, war uns von Grund auf ein Anliegen. Unsere Vereinsgeschichte sowie unsere Fans verbinden uns U mit der Brauerei Baar. Nach dem Motto «back to the roots» und im Sinne der Nachhaltigkeit freuen wir uns sehr, dass unsere Matchbesucher nun auch die Möglichkeit haben, sich für Bier zu entscheiden, das hier gebraut wird.»

Brauerei Baar AG, Langgasse 41, 6340 Baar, 041 766 48 66, info@brauereibaar.ch


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Der Natur verbunden Dein regionales Bier aus Baar macht kurze Wege . Drink local .

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NACHHALTIGKEIT

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Reiche Ernte trotz Regen Unser Schweizer Hopfenbauer, Familie Reutimann aus dem Stammheimertal ZH, freut sich: «Das eher nasse Wetter machte der Kultur diesen Sommer nicht viel aus, da der Hopfen seine Blüten (sogenannte Dolden) erst im letzten Monat vor der Ernte ausbildet. Der August war eher warm. Wir durften grosse Hopfenzapfen mit hohem Lupulingehalt ernten und sind deshalb sehr zufrieden mit der Ernte.» Mit der Natur verbunden – neue Bierteller Unsere neuen Bierdeckel sind mehr als nur eine hübsche Unterlage. Auf der 6er-Serie erfährst du Facts, wie wir uns für die Nachhaltigkeit einsetzen.

SAVE THE DATE

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NEUE MITARBEITENDE 1. Flavio Lutzmann, Produktionsmitarbeiter/Allrounder 2. Michelle Waltenspül, Verkaufsmitarbeiterin Braui Markt Baar 3. Chantal Staub, Leiterin Braui Markt Steinhausen 4. Marco Truttmann, Verkaufsmitarbeiter Braui Markt Steinhausen 5. Michele Schmid, Sachbearbeiter Verkauf Innendienst

BIERWANDERUNG

GESCHENKIDEEN

Die erstmals ausgeschriebene Wanderung «Von der Braugerste zum Bier», die die Brauerei Baar in Zusammenarbeit mit den Zuger Wanderwegen und der IG bio Zugerland anbot, war restlos ausgebucht. Die 50 Teilnehmenden genossen bei Sonnenschein die Moränenlandschaft ob Menzingen und Ägeri. Dabei lernten sie viel Neues über die Kultur der Braugerste sowie die Weiterverarbeitung zum Bier. Die nächste Bierwanderung findet am Freitag, 22. Juli 2022, statt.

Unsere Braui Markt Crew ist eifrig am Vorbereiten. Bereits seit Wochen stellen wir Geschenkkörbe in verschiedensten Dimensionen und Ausführungen zusammen oder rüsten die Produkte für deinen ganz individuell gestalteten Korb. Schau vorbei und lass dich verzaubern … Die Vielfalt überrascht uns jedes Jahr selber wieder.

WHISKY MADE IN BAAR

BAARER BRAUKUNST IN SZENE

Dieser Single Malt Whisky, dessen Würze aus der Brauerei Baar stammt, überzeugt mit fruchtiger Note, süsslichem Karamell-Aroma und feinem Abgang. Gebrannt in Neunotikon bei der Familie Keiser verbrachte er anschliessend acht Jahre in Wein-, Bourbon- und Sherry-Eichenfässern. Erhältlich ist dieses feine Destillat im Braui Markt.

Im Rahmen eines Schulprojekts der Mediamatiker-Lehrlinge im 3. Lehrjahr stellten drei Jungs ein Video zur Baarer Braukunst für uns her. Wir sind begeistert – schau es dir an!

NEUERÖFFNUNG

BRAUI MARKT STEINHAUSEN

BAARER-BIER-BOTSCHAFTER HOCHZEIT BRAUEREI-MITARBEITENDE

DANIELA UND BENNY BOOS Das gibt «den Sud fürs Leben»: Daniela und Benny Boos, beide Bierbrauer in der Brauerei Baar, gaben sich am 2. Oktober 2021 das kirchliche Ja-Wort. Die Hochzeit in Ettringen (Bayern) besuchte eine Delegation der Brauerei Baar (v. l. n. r.): Daniela und Urs Rüegg (Braumeister), Veronika und Martin Uster (GL), Stephan Buff (Flaschenmeister) mit Frau Judith und Kindern.

GEMEINSAMES OUTFIT Am 24. September trafen sich 30 Baarer Bier Botschafter in der Brauerei Baar. Botschafter ist, wer dieses Jahr ein Running/Cycling-Dress bestellt hat. Ob es das gemeinsame Outfit, das geteilte Hobby, das feine Baarer Bier oder einfach der Sonnenschein war: Die Stimmung war freudig. Möchtest du oder dein Team auch Baarer Bier Botschafter werden? Melde dich bei: veronika.hofmann@brauereibaar.ch

Öffnungszeiten Braui Markt Baar und Steinhausen: Mo. – Fr., 8.30 – 12.00, 13.15 – 18.30 Uhr. Sa., 8.00 – 16.30 Uhr

Seit kurzem begrüssen wir unsere Kunden nicht nur im Braui Markt in Baar, sondern neu auch in unserer Nachbargemeinde Steinhausen. Das aufgestockte Braui Markt Team unter der Leitung von Marcel Wobmann und Filialleiterin Chantal Staub berät dich auf 290 m2 Verkaufsfläche in der früheren Ludothek an der Eschfeldstrasse 2.

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Eine fast perfekte Vorrunde

FC Hausen bereitet sich als 4.-Liga-Leader für den Aufstieg vor Nach einer schier unglaublichen Siegesserie gingen die beiden letzten Meisterschaftsspiele verloren. Trotzdem beendet das Fanionteam die Vorrunde auf Platz 1 und wird mit einem intensiven Wintertraining versuchen, eine gute Grundlage für den Wiederaufstieg in die 3. Liga zu schaffen. Als Ziel Anfang Saison formulierten die beiden neuen Trainer Daniel Bucher und Peter Stadelmann klar den sofortigen Wiederaufstieg in die 3. Liga. Zuerst stand aber das Spiel der ersten Schweizer-Cup-Hauptrunde gegen Black Stars aus der Promotions-League auf dem Programm. Das Spiel ging zwar verloren. Aber das Team zeigte sein Potential und nahm den Schwung mit in den Herbst. Die beiden ersten Regional-Cupspiele und die beiden ersten Meisterschaftsspiele endeten siegreich. Die Handschrift des neuen Trainerduos war in allen Belangen, ob defensiv oder offensiv, immer mehr ersichtlich und die Mannschaft stärkte mit jedem neuen Triumph ihr Selbstvertrauen. In den folgenden Meisterschaftsrunden 3 bis 7 wurden die nächsten 15 Punkte eingespielt. Der Höhepunkt des Herbstes war der knappe Sieg in der 3. Regional-Cuprunde gegen den Zweitligisten Kilchberg-Rüschlikon. Somit geht das Cup-Abenteuer im April 2022 gegen den Drittligisten Kloten weiter. Die Erfolgsserie ging mit zwei knappen Auswärtssiegen bei Oetwil-Geroldswil und Wettswil-Bonstetten weiter und somit mit den Siegen 10 und 11 in Folge. Leider ende-

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te der Lauf abrupt. Die beiden letzten Spiele wurden verloren. Gegen Langnau wie auch im Spitzenkampf gegen Altstetten gab es je eine 0:3-Niederlage. Langnau war einfach besser und im Spitzenkampf konnte Hausen – im Gegensatz zu Altstetten – seine Chancen nicht nützen. Trainer Daniel Bucher brachte es auf den Punkt: «In den entscheidenden Momenten der letzten beiden Spiele haben wir die Tore nicht gemacht, sondern kassiert.

Das Momentum war nicht mehr bei uns. Das Team schwächte allerdings auch zahlreiche verletzungsbedingten Absenzen.» Die Hausemer überwintern dennoch auf Tabellenrang 1 mit drei Punkten Vorsprung auf den ersten Verfolger Altstetten. Es gilt nun im Wintertraining die Grundlage zu schaffen, dass das Ziel Wiederaufstieg in die 3. Liga erreicht werden kann. Marco Bisa, Martin Platter

«In der Meisterschaft Tore zu kassieren, nervt!»

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Drei Fragen an Trainer Daniel Bucher

Engagement schiesst ein Tor

In einem kurzen Interview blickt Trainer Daniel Bucher auf den Herbst zurück und gibt einen Einblick, was er und Peter Stadelmann mit dem Team im Winter erarbeiten wollen.

Egal, ob Sieg, Niederlage oder Unentschieden: Wir feuern an. Als lokale Finanzpartnerin engagieren wir uns für den Fussball in unserer Region. Darum unterstützen wir die Junioren und Juniorinnen des FC Hausen am Albis. Raiffeisenbank Cham-Steinhausen Geschäftsstelle Hausen am Albis

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Das Fanionteam des FC Hausen am Albis zeigte eine nahezu tadellose Leistung in der Vorrunde. (Bilder Roli Huber)

Wie ist Deine Bilanz zur Vorrunde? Daniel Bucher: Sehr gut! Es macht unglaublich viel Spass mit dieser Mannschaft. Ein sehr lernwilliges, engagiertes Team mit einem sehr guten Charakter. Die Jungs versuchen meine Fussballphilosophie umzusetzen. Diese Philosophie können wir sicher noch verfeinern. Der Schluss der Herbstsaison war nach vier Cupspielen neben der Meisterschaft hart und die Luft in der Mannschaft wurde immer ein bisschen dünner, da wir leider auch noch grosses Verletzungspech zu verkraften hatten. Peter und ich sind sehr stolz auf die Truppe. Wir konnten in der ganzen Vorrunde inklusive Cup viele junge Spieler sehr gut integrieren.

Wo siehst Du Verbesserungspotential für die Rückrunde? Wir dürfen sicher noch ein paar Tore mehr erzielen – aber vor allem weniger Goals bekommen. Letzteres nervt mich mehr. In den letzten zwei Meisterschaftsspielen haben wir sechs Gegentore erhalten. Das geht gar nicht! Taktisch können wir uns da sicher noch verbessern. Spontan fallen mir die Punkte Umschaltphase, stehende Bälle, Ballbesitz und mentale Stärke ein. In der bevorstehenden Vorbereitungsphase haben wir ein bisschen mehr Zeit, um uns auf diese Punkte zu konzentrieren und sie auch zu trainieren. Worauf legen Peter und Du den Fokus im Wintertraining? Vorwiegend auf Ausdauer, Kraft und Stabilität. Im taktischen Bereich wollen wir unser Spiel verfeinern. Besonders am Herzen liegt uns den bereits toll vorhandenen Team-Spirit weiter auszubauen und diesen weiter mit Spass in den Fussballsport zu integrieren. Wir

Trainer Daniel Bucher konnte im Fanionteam des FC Hausen bereits einiges bewirken.

werden mit neuen Kräften voll motiviert in die Meisterschaft zurückkehren. (mab./map.)

Einstieg in höhere Kategorie geglückt Erfolgreiche erste Saison bei den A+-Junioren

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Der Einstieg der Hausemer A+-Junioren in die höhere Kategorie ist geglückt. Die Herbstsaison konnte erfolgreich gestaltet werden, obwohl nur ein paar der älteren Jahrgänge in der Mannschaft mitspielen. Mit 18 Punkten aus zehn Spielen und einer sehr guten Stimmung beendete das Team die Saison auf dem tollen 4. Platz. Die Mannschaft konnte spielerisch überzeugen, schoss

am drittmeisten Tore und kassierte die wenigsten Strafpunkte. Schon der Saisonauftakt beim Cupspiel gegen das Youth League Team Limmattal Süd, das im Penaltyschiessen verloren ging, zeigte das Potential der Mannschaft. In der Meisterschaft folgten dann nur Niederlagen gegen die drei besserklassierten Teams in der Tabelle. Alle übrigen Spiele wurden gewonnen. Nur in

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einem Match wurden die Hausemer Nachwuchsspieler unter ihrem Wert geschlagen. Alles in allem ein perfekter Herbst, der auch dank der guten Zusammenarbeit mit der 1. Mannschaft möglich wurde. Der gezeigte engagierte Einsatz und die gute Atmosphäre machen das Trainerteam stolz. Die Vorbereitung im Winter soll für weitere Verbesserungen genutzt werden. (mab./map.)

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Freitag, 26. November 2021

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Ebertswiler Krippenweg Rundweg mit wunderschönen Krippendarstellungen

Die Auswahl ist vielfältig. (Bild zvg.)

Was das BähnlerHerz begehrt Am Samstag, 4. Dezember, von 9 bis 15 Uhr findet in Birmensdorf der 47. Modelleisenbahnmarkt statt. Dieses Jahr organisieren die Reppischtaler Eisenbahnamateure (REA), die sonst im Clublokal Ottenbach aktiv sind, im Gemeindezentrum Brüelmatt in Birmensdorf zum 47. Mal den traditionellen Markt für Modelleisenbahnen. Die Besucherinnen und Besucher erleben auf den zirka 70 Verkaufstischen ein Eldorado an Modelleisenbahnen in allen Spurweiten. Auf Testgleisen können die zu erwerbenden Lokomotiven geprüft werden. Um die Corona-Vorgaben einhalten zu können, findet dieses Jahr kein Fahrbetrieb auf einer Anlage statt. Der Eintritt für die Besucherinnen und Besucher ist frei, für Erwachsene gilt Zertifikatspflicht. Im Freien gibt es einen Verpflegungsstand, im Restaurant Brüelmatt (auch für Nicht-Modelleisenbähnler), noch einmal «Metzgete» und andere feine Gerichte. Reppischtaler Eisenbahnamateure Weitere Informationen auf www.rea-spur0.ch.

Vom 28. November bis Ende Dezember findet der erste Ebertswiler Krippenweg statt. Ein Wander- und Spazierweg um Ebertswil, Hirzwangen und im Husertal flankiert mit unterschiedlichen Weihnachtskrippen – seit knapp drei Jahren hat Frank Renneke, Initiator und Gründer des Vereins Ebertswiler Krippenweg, diese Idee. Und in diesem Jahr wird die Idee in die Tat umgesetzt. Der Krippenweg soll einladen, sich auf das nahende Weihnachtsfest einzustimmen und für die Besucher ein Ort der Ruhe, des Innehaltens oder Durchatmens sein. Alleine, zu zweit, mit Freunden oder der Familie. Gründe, den Krippenweg zu besuchen, gibt es viele. «Inspiriert wurde ich durch meinen Vater, der in meiner Heimat Münster in Westfalen seit Jahren zusammen mit Freunden einen Krippenweg zur Tradition hat werden lassen» so Frank Renneke. Und so ist ihm kein schönerer Ort eingefallen als die Wander- und Spazierwege an seinem Wohnort Ebertswil. Der Krippenweg, konzipiert als Rundweg, wird ganz frei von kommerziellen oder religiösen Hintergründen organisiert. Aber durch die vielen unterschiedlichen Krippendarstellungen kann sich jeder in seiner persönlichen Interpretation von Weihnachten wiederfinden. Frank Renneke: «Wir hatten eine grosse positive Resonanz auf unseren Aufruf nach Spenden für Krippen und Dekorationsmaterial aus der Bevölkerung.» Dennoch mussten einige Krippen zusätzlich gekauft werden, um eine möglichst

Frank Renneke mit einer der Krippen vom Ebertswiler Krippenweg. (Bild zvg.) grosse Vielfalt ausstellen zu können. Besonders stolz ist der Verein auf die Mitmachkrippe. Diese ist Teil des Krippenweges und soll Besucher und Besucherinnen einladen, an der Gestaltung einer Krippe mitzuwirken. «Damit wollen wir

in der Adventszeit einen Beitrag zum Zusammenhalt und Gemeinschaftsgefühl leisten.» Der Besuch des Krippenweges ist jederzeit möglich und kostenlos. Dennoch freut sich der Verein über Unterstützung ins «Kässeli». Frank Renneke

Ab 28. November bis Ende Dezember. Start ab Bushaltestelle Ebertswil Schulhaus. Der Weg ist ausgeschildert. Weitere Informationen sind zu finden auf der Website: www.ebertswiler-krippenweg.ch.

SPORT

Wanderung und Kulinarik

Ausflug der Obfelder-Turnveteranen

Den von einem spendablen Kollegen offerierten weissen Merlot haben alle vollends genossen, bevor man dann zu Tische gerufen wurde. Die wunderbaren Ossobuchi sowie die feinen Conigli mit bestem Tessiner-Risotto serviert, haben allen bestens gemundet. Den roten Merlot, der von einem weiteren Kollegen grosszügig offeriert wurde, passte selbstverständlich bestens dazu. Nach etwa zweieinhalb Stunden Ristorante-Aufenthalt machten sich alle gut gesättigt und vor allem glücklich und zufrieden auf den Rückweg zum Bahnhof Lugano. Nach wiederum rund zwei Stunden Bahnfahrt ist man gut gelaunt über den in allen Teilen gelungenen Tag bestens im Bahnhof Affoltern angekommen. Diese Wanderung wurde verdankenswerterweise und abermals tadellos von einem Vorstandsmitglied organisiert. Leider konnte der TVO-Veteranen-Präsident krankheitshalber nicht an dieser Wanderung teilnehmen und alle hoffen selbstverständlich, diesen bald wieder genesen und vor allem gestärkt unter den aktiven Veteranen zu wissen. Werner Frei

Wie zuletzt daheim gegen das Team Ticino U21 will WB auch in Paradiso hoch hinaus. (Bild Kaspar Köchli)

FCWB zu Gast bei Paradiso Das Fanionteam des FC WettswilBonstetten reist zum Abschluss des Fussballjahres am Samstag ins Tessin. Gegner ist Lugano Paradiso, Zweiter in der aktuellen Tabelle.

Die gleiche Affiche gab es bereits zum Saisonstart, am 21. August. Damals waren die Tessiner ins Säuliamt gereist und wurden mit einem diskussionslosen 4:0 abgefertigt. Für den FCWB ein Traumstart in die neue Saison. Das Resultat trügt aber, stand es doch bis zur 70. Minute noch 0:0 und die beiden letzten Tore fielen in der Nachspielzeit. Seither erspielte sich Paradiso acht Siege, drei Unentschieden und es kam nur eine Niederlage, auswärts gegen Tuggen, dazu. Sogar Leader Baden konnte vor einer Woche zu Hause mit 2:1 bezwungen werden.

Tessiner Heimstärke Sowohl das Wandern wie das wunderbare Tessiner Essen genossen die Obfelder Turnveteranen. (Bild zvg.)

Das Team von Trainer Cocimano ist auf eigenem Platz eine Macht. In der laufenden Spielzeit musste es nur gegen

Linth 04 ein Unentschieden hinnehmen, alle anderen Heimspiele wurden siegreich gestaltet. Die Oswald-Elf will diese Serie natürlich brechen und das Jahr mit einem Vollerfolg abschliessen. Der Start in die Tessiner Woche erfolgte am letzten Samstag mit dem 2:0-Sieg gegen das Team Ticino U21 erfolgreich. Holt man sich das Punktetrio am kommenden Samstag, bleibt man im Rennen um die Spitzenplätze dabei. Allerdings wird es dafür eine wiederum konzentrierte und kämpferische Leistung aller Akteure brauchen.

Campo Pan Scairolo A in Paradiso ist morgen Samstag um 16 Uhr. Oliver Hedinger ANZEIGE

Hannah Pfalzgraf Kantonsrätin SP Mettmenstetten

WB siegt in Testspiel gegen Aarau Viel Selbstvertrauen für die schwere Aufgabe im Tessin holte sich der FCWB am letzten Dienstagabend, als er ein Testspiel zuhause gegen den FC Aarau (Challenge League) mit 1:0 gewann. So soll es weitergehen! Für einmal ist die Anreise für den WB-Anhang durch den Gotthard lang und dennoch wird jede Unterstützung noch mehr Ansporn für die Rotschwarzen sein. Anpfiff auf dem

JA

Klimaschutz – im Interessen von Mieterinnen und Mietern. Am 28. November

Zürcher Energiegesetz

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Praktisch alle teilnehmenden 13 Veteranen waren an diesem 17. November doch weitgehend erstaunt, wie rasch man heute mit der SBB vom Säuliamt ins Tessin bzw. konkret zum Bahnhof Lugano gelangen kann – hierfür benötigt man keine zwei Stunden mehr. Der 57 km lange Gotthardbasistunnel und der seit kürzerer Zeit befahrene neue 15,4 km lange Ceneri-Basistunnel machen diese beachtliche kürzere Reisezeit möglich – einfach nur grossartig! Im eher trüben, sprich wolkenverhangenen Lugano angekommen, wurde der obligate und vom Hedinger Kollegen gespendete Kaffee mit Gipfel dringend benötigt! Daraufhin wanderte man gemächlich der überaus gepflegten Luganeser-Promenade entlang zum rund sieben Kilometer entfernten Ausgangspunkt Gandria. Dem schier ultimativen «Stopp-Ruf» eines Kollegen folgten dann alle gerne und dieser schenkte einen aufbauenden, süffigen wie wärmenden «Trunk» ein. Durch zum Teil schmale Wege und Gässchen und meist direkt am See entlang, gelangte man nach zirka anderthalb Stunden ins eher abgelegene typische Tessiner-Dörfchen Gandria bzw. dann ins schmucke Ristorante Antico.


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Extra

Der Winter kommt Liebe Elise, Die Tage rennen, die Wochen rasen und selbst Monate flitzen ungebremst vorüber. Schon wieder steht der Winter dem Herbst auf die Füsse, schiebt seine Nase durch den Türspalt und verbreitet seinen hellen Atem. Farblos steht er da, den riesigen, unsorgfältig geschlossenen Koffer neben sich platziert. Letztes Jahr war es ein Rucksack, kariert, klein, handlich. Oh, der ist ja noch immer da, hängt an Winters Rückseite. Dazu der Koffer.

(Bild zvg.)

Ja – hat er denn den Rucksack vom letzten Winter nicht ausgepackt? Gammeln da noch immer ungelebte Weihnachtsfeiern, unausgepackte Geschenke und unerhörte Wünsche vor sich hin? Und ist das dort im Aussenfach wirklich die letztjährige, ausgetrocknete Verdrängung, eingewickelt in Zellophanpapier, oberflächlich zwar aber doch atmend? Kein Wunder, hat der Rucksack Gewicht. Linkerhand lugt ein Schuh voll alter Angst heraus, sie macht grosse Augen und stinkt. Winters Rücken ist krumm, beschreibt eine grosse, nach vorn verlaufende Kurve im durchscheinenden Morgenlicht. Die linke Hand hält verkrampft den Griff des monströsen Koffers, dessen Leder vernarbt, dünn und ausgebeult Boden und Deckel mit letzter Kraft zusammenhält. Ungefragt wirft mir mein Besuch den Inhalt vor die Füsse: Masken, Spritzen, Zettel, Fragen, Vorwürfe, Streitereien und Trennung, Einsamkeit, Verschwörung, Atemnot und Bundesrat, Angst, Ärger, Geschrei, Geläut, Wut und Wirbel und mittendrin ein grosser, leerer, schwerer Graben.

Menschen im Säuliamt: Olga Tucek verzaubert an ihren Liederabenden das Publikum Sie setzte sich während des Kriegs in Ex-Jugoslawien als Freiwillige in Flüchtlingslagern ein und entdeckte dort die Balkanmusik. Olga Tucek wurde zusammen mit der Schauspielerin Nicole Knuth in der Kleinkunstszene bekannt. Heute begeistert sie das Publikum mit ihren Solo-Liederabenden.

Eine Einreisegeschichte in die Schweiz gibt es von ihr nicht, denn Olga Tucek ist hier geboren und in Zürich Leimbach gross geworden. Sie spricht völlig astrein Züridütsch, aber auch Tschechisch, Serbisch und Kroatisch. Aufregend ist hingegen die Immigration ihrer Eltern, die beide aus der Tschechoslowakei stammen. «Mein Vater war Jurist und als Vizekonsul hier in Zürich stationiert. Er beschloss, nicht zurückzukehren, denn was politisch in seinem Land geschah, konnte er nicht mehr unterstützen.» Die Mutter, eine Sängerin, sei filmreif abgetaucht, als sie auf Tournee in der Schweiz war. «Sie schlich sich aus dem Hotel und meldete sich bei der Polizei als Flüchtling an.» Die Eltern mussten beruflich hart durchbeissen und sich von ganz unten nochmals hocharbeiten. Die Mutter verzichtete dann trotz Angebot auf eine musikalische Kariere. «Mir ging es aber gut», so Olga Tucek. «Ich wuchs behütet in einem intellektuellen und künstlerischen Umfeld mit vielen, vielen Büchern auf. Zugleich war mir immer bewusst, dass es nicht allen so gut geht.» Nach der Matur überlegte sie sich, Primarlehrerein zu werden. Doch dann brach der Krieg in Ex-Jugoslawien aus. «Von unsern Ferien her kannte ich die Regionen und hatte dort auch gute Bekannte. Der Krieg betraf mich persön-

Serie «Menschen im Säuliamt» In der Serie «Menschen im Säuliamt» berichtet Marianne Voss in loser Folge aus dem Leben von Menschen - ob jung oder alt, ob berühmt oder unbekannt -, die im Säuliamt wohnen oder hier ihren Arbeitsplatz haben.

Antoin

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für alles, was sie im Studium gelernt habe, vor allem was den Umgang mit der Stimme betreffe. Einige Jahre unterrichtete sie Musik an Schulen, dann lernte sie die Schauspielerin Nicole Knuth kennen. «Wir begannen als Duo ‹Knuth und Tucek› aufzutreten und hatten unglaublich Erfolg.» Sie habe Stücke und kabarettistische Szenen geschrieben sowie Lieder komponiert. Als Duo seien sie dauernd unterwegs gewesen, immer auf Achse. «Bis ich merkte, dass ich mich vor lauter Erfolg im Hamsterrad drehe und das lebe, gegen das ich in meinen Liedern ansinge.» Sie zog in den Jura, kehrte dann aber zurück und liess sich 2017 zusammen mit ihrer Lebenspartnerin im Uttenberg, Knonau, nieder. An dieser Stelle beginnt Olga Tucek zu schwärmen – von der traumhaften Wohnlage und vom schönen Säuliamt.

Mit Olga tucek sprach Marianne VOss

Am Koffergriff ein brauner Bändel, daran ein zerschlissenes Stück Papier, beschrieben. Hoffnung steht da. Unvollständig, unsicher, fast unsichtbar.

Neuchâtel 2° 4°

27

«Es geht mir nicht um perfekte Töne, sondern um Aussagen»

FÜR ELISE

Antoinette Suter.

Freitag, 26. November 2021

1° 8°

LEBENSWEISHEIT Manche Menschen treten in dein Leben ein, wie ein Segen, andere wiederum wie eine Lektion. (anonym)

1° 8°

3° 7°

Solo mit dem ganzen Orchester

Olga Tucek an einem Liederabend in Affoltern. (Bild Marianne Voss) lich. Es war mir unmöglich, hier ein Studium zu absolvieren und untätig zuzuschauen, was dort geschieht. Ich musste handeln.»

Arbeit in Flüchtlingslagern Zweimal reiste Olga Tucek als junge Frau nach Kroatien und arbeitete jeweils ein Jahr als Freiwillige in Flüchtlingslagern und Spitälern. «In einem der Lager lebten 7000 Menschen in improvisierten Behausungen. Wir kümmerten uns um die Kinder, bekämpften Ratten, verteilten Vitamine oder betreuten pflegebedürftige Betagte.» Diese Erfahrungen seien für sie sehr prägend gewesen. «Es war eine eindrückliche Zeit, die ich nicht missen möchte.» Sie erzählt, wie sie auch während dieser Jahre die Balkanmusik entdeckt habe. «Als Kind

und im Gymnasium habe ich Klavier gespielt, aber eigentlich träumte ich immer vom Akkordeon.» Im Flüchtlingslager begann sie, Akkordeon zu spielen, und trat zusammen mit andern als Strassenmusikantin auf. «Er gab immer irgendwo etwas zu feiern, und die fröhliche Musik half den Geflüchteten für ein paar Momente, ihre schwierige Situation zu vergessen.»

Der Erfolg als Falle Nach ihrer Rückkehr in die Schweiz meldete sie sich in Winterthur am Musikkonservatorium an, bestand die Aufnahmeprüfung und auch den Abschluss in Gesang und Klavier. «Ich machte das Studium aber eher nebenbei. Mich interessierten eigentlich das Akkordeon und die Balkanmusik.» Doch sie sei dankbar

Ihre berufliche Veränderung vollzog sie 2019. «Der Abschluss mit Nicole Knuth war zugleich der Höhepunkt, denn wir erhielten den Schweizerischen Kleinkunstpreis.» 2020 habe sie sich als Ruhejahr vorgenommen. «Corona half dabei nach», meint sie schmunzelnd. Jetzt hat sie begonnen, an Liederabenden solo aufzutreten. «Es freut mich ganz besonders, dass sich in der Region schon viele Möglichkeiten für Konzerte ergaben.» Ganz solo sei sie nicht, denn das Akkordeon sei ihr Orchester. «Die Anlässe machen mir immer unglaublich Spass. Es geht mir nicht um perfekte Töne, sondern um Aussagen und um einen Dialog, ein Geben und Nehmen.» Wie ist ihr Stil zu beschreiben? «Ohrenschmaus, Hirngymnastik und Herzmassage. Also etwas zum Geniessen, zum Nachdenken und fürs Gemüt. Natürlich darf der Humor nicht fehlen. Lachen tut immer gut.» Ob sie noch Hobbys pflegt? «Ich bin gerne draussen mit meinem Hund und lasse mich als Teil der Erde beim Schreiben inspirieren.» Zudem sei ihr grosses Engagement neben der Musik das Klima. «Meine Partnerin und ich haben eine Moderationsausbildung absolviert. Im neuen Jahr starten wir mit der Organisation von Klimagesprächen. Das Ziel dabei ist, aus der lähmenden Haltung ‹Ich kann ja eh nichts verändern› herauszufinden. Denn: Alle können etwas verändern.»

VOLG-REZEPT

ACHILLES-VERSE

Mandarinen-Mousse

Pferdestärken

Zutaten für 4 Personen

Zubereitung

• 100 g Schokolade, weiss, grob gehackt • 2 Mandarinen, Saft • 4 Mandarinen, geschält, gewürfelt • 3 Eier, getrennt • 3 Blatt Gelatine, eingeweicht • 4 dl Rahm, geschlagen

Schokolade im Wasserbad schmelzen, Mandarinensaft und Hälfte der Mandarinenwürfel zur Schokolade geben, mit Eigelb vermischen und gut verrühren. Gelatine auflösen, dazugeben, mit dem Mixer gut aufschlagen. Eiweiss steifschlagen. Erst den Eischnee, dann den Schlagrahm unterheben. Restliche Mandarinenwürfel auf 4 Gläser und Mandarinenmousse darauf verteilen. Vier bis fünf Stunden kühlstellen. Zubereitung: 20 Minuten plus vier bis fünf Stunden kühlstellen. Weitere Rezepte unter www.volg.ch/dorfplatz/ rezepte/.

Was waren das für dreiste Kerle die sich regelmässig trafen vor der Bar «zur schwarzen Perle». Man fragte sich, wann die denn schlafen. Oft wurde stundenlang gestritten, als hätt’ der Teufel sie geritten, mal laut, mal leise diskutiert, mit Arm und Bein gestikuliert über Marken, PS, Drehmomente vom Rennauto bis hin zur Ente. König war, der damit prahlte, dass er pro Pferd fast nichts bezahlte. Welten sind seither vergangen. Geändert hat sich ihr Verlangen. Der Wunsch nach Pferdestärken und dergleichen musste, der Natur gehorchend, weichen. Heute möchten diese Alten die Tage ruhiger gestalten; gemütlich eine Stunde geh’n, die Töne der Natur versteh’n, dem Gesang der Vögel lauschen und die alten Pferdestärken gegen Eselsbrücken tauschen. (MüR)


Hediger Sternäzauber

ADVENTS-BASAR

Musik und Wort 1. Adventssonntag, 28. November 2021 17.15 Uhr im Klosterkeller

Maria on Tour: Um Unversöhntes zu versöhnen Die Theologin Dr. Claudia Mehl und die Pianistin Veronica Hvalic stellen in Wort und Musik die wohl berühmteste, ungewöhnlichste und faszinierendste Frau vor: Maria, Mutter Gottes. Eintritt frei | Kollekte | mit Covid-Zertifikat

SAMSTAG, 27. November 2021 von 10 bis 15 Uhr im und ums Chilehuus - Zürichstrasse 94

Kloster Kappel 8926 Kappel am Albis Tel. 044 764 88 10 | info@klosterkappel.ch www.klosterkappel.ch

(Adventsmarkt)

1. Adventssonntag, 28. November 2021 15.30 Uhr

Samstag, 27. November 2021 9.00 bis 15.00 Uhr

Vernissage «Wenn ich male, bete ich»

Farb-Ikonen und Farb-Tafeln u.a. zur Bilderdecke von Zillis von Matthias Müller Kuhn Musikalische Begleitung: Mako Boetschi-Yamazaki, Klavier

im Schachensaal Hedingen Covid-Zertifikat erforderlich!

Frauenverein Hedingen

Eintritt frei | Kollekte | mit Covid-Zertifikat Kloster Kappel 8926 Kappel am Albis Tel. 044 764 88 10 | info@klosterkappel.ch www.klosterkappel.ch

KULTURVEREIN «bi eus … z Mättmistette»

Spaghettata ab 11 Uhr (Zertifikat)

Samstag, 27. November 2021, 20.15 Uhr, Reform. Kirche, Mettmenstetten

Kaffee und Kuchen

DuoCalva Zwei Celli für ein Halleluja

Adventskränze Handwerk & Kulinarisches Steinschmuck Schlangenbrot und Glühmost vom Feuer

Eintritt Fr. 35.– / Fr. 30.– (Legi/AHV) Ticket-Reservationen: www.bieus.ch oder Tel. 077 488 00 89 Abendkasse offen ab 19.30 Uhr

(Take-away möglich)

Zertifikatspflicht

ClapAppella (Zertifikat)

Drei Männer nn i im m Schnee h

Bodymusic Zürich 11.00 und 13.30 Uhr in der Kirche

Gesamterlös für das Kinderheim Muhaba von mission 21 im Südsudan Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Odysseus

Von uns bekommen Sie eine aufs Dach.

Theaterpädagogik & Regie

Friederike Karpf Auf führungen 2021 Kinder- & Jugendtheater Bezirk Affoltern a. A.

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Oder wo immer Sie möchten – denn unsere Solaranlagen für die Landwirtschaft sind garantiert massgeschneidert.

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Weihnachtsfeier für Alleinstehende 2021

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«Zusammen ist es schöner, als alleine»

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Unter diesem Motto soll auch dieses Jahr im Bezirk Affoltern niemand den Heiligen Abend alleine verbringen müssen. Wir laden Menschen jeden Alters, jeder Konfession und Nationalität zur traditionellen Weihnachtsfeier ein auf

Freitag, 24. Dezember 2021, 17 bis 21 Uhr im Kasino in Affoltern am Albis Mit klassischen Klängen wird die Konzertpianistin Michiko Tsuda den feierlichen Anlass musikalisch eröffnen und begleiten. Die Weihnachtsgeschichte wird den Anwesenden von Martin Mullis aus Ottenbach vorgetragen. Für Ihr leibliches Wohl ist gesorgt. Zur Einstimmung in den Abend serviert Ihnen der Rotary Club Kaffee, Tee und Weihnachtsguetzli und nach dem Ausklingen der Weihnachtslieder geniessen Sie ein feines Nachtessen, zubereitet von Rotarier/innen und ihren Familien. Das allseits beliebte Lottospiel mit schönen Preisen soll auch dieses Jahr nicht fehlen und den Abend zu einem harmonischen Ausklang führen. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme! Bitte beachten Sie, dass der Anlass unter Zertifikatspflicht (3G) durchgeführt wird.

Anmeldung bis spätestens Samstag, 11. Dezember 2021 per Brief: Marcel Tillmann, z.Hd. RC Zürich-Knonaueramt, Im Baumgarten 8, 8912 Obfelden, per E-Mail: marcel.tillmann@landi-obfelden.ch. Strasse

Wohnort

Telefon

Anzahl Personen

□ Ich/wir möchte/n abgeholt und wieder heimgebracht werden □ Ich bin Rollstuhlfahrer/in

Di 14.12.2021 Mi 15.12.2021 Beginn: 20:15h

«Buure-Metzgete» 2021

EFA Energie Freiamt AG Seetalstrasse 4 I 5630 Muri T 056 675 80 00 I energie-freiamt.ch

Rotary Club Zürich – Knonaueramt

NEU ZUSATZVORSTELLUNGEN

Hausgemachte

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Zwillikerstr. 16 8910 Affoltern a. A.

Vorname/n

Spielort: Gasthaus zum weissen Rössli Albisstrasse 1, 8932 Mettmenstetten

Online-Reservation www.aemtlerbuehne.ch

Freitag 26. Nov. 19.30 Uhr Samstag 27. Nov. 15.30 Uhr Sonntag 28. Nov. 15.30 Uhr

Name/n

Komödie von Charles Lewinsky nach dem Roman von Erich Kästner Regie: René Schnoz

Alle gesetzten Aufführungen sind AUSVERKAUFT

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056 634 11 23

Letzte Metzgete Donnerstag – Sonntag 25.11. bis 28.11.

Öffnungszeiten Mittwoch bis Sonntag 10.00 - 24.00 Uhr

(durchgehend von 11.45 bis 22 Uhr/Sonntag bis 21 Uhr)

Montag und Dienstag Ruhetag

Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Lydia Mai & Marcel Huber + Mitarbeiter

Musikschule Knonauer Amt

Lehrerkonzert TrioArt Werke von C. M. von Weber, B. Bartók, B. Martinů und J. N. Hummel

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Schweizer Sammler kauft Zinn jeglicher Art – Becher, Kannen, Pokale, Teller, u.s.w. Herr Leonardo, 6265 Roggliswil, 079 242 42 15

Da für alle.

Jetzt Gönner werden: rega.ch/goenner

Marianne Frutiger, Flöte Katrin Mettler Leisegang, Violoncello Young-Ah Hauser, Klavier Samstag, 27. November 2021, 17.00 Uhr Reformierte Kirche Obfelden, Chileweg, 8912 Obfelden. Der Eintritt ist frei - Kollekte zugunsten der Musikerinnen Zertifikatspflicht für Personen ab 16 Jahren


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