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CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 633 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG

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AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 90 I 174. Jahrgang I Dienstag, 17. November 2020

Abwasser-Zukunft

Hausen stimmt wie Kappel, Knonau und Mettmenstetten ab über einen Anschluss an Cham. > Seite 3

Unfall verursacht

Frontalkollision: Geldstrafe und Busse für einen Versicherungsvertreter. > Seite 3

Freiwilliger Einsatz

Zwei Sekundarschulklassen aus Obfelden haben in der Naturpflege geholfen. > Seite 5

Strom-Tankstelle

Raststätte MyStop: Seit ein paar Tagen fliesst beim neuen Supercharger der Strom. > Seite 7

Pflegezentrum Sonnenberg: Geschäftsführerin ist bestimmt Franziska Marty tritt für die neue Aufgabe als Gemeinderätin und Verwaltungsrätin zurück Die Obfelderin Franziska Marty übernimmt per 1. Februar 2021 die Leitung des Pflegezentrums Sonnenberg in Affoltern. Der Verwaltungsrat hat die 54-jährige Betriebsökonomin an seiner Sitzung vom 28. Oktober auf dem Berufungsweg gewählt. von Thomas sTöckli Nach dem Abgang von Spitaldirektor Michael Buik als Gesamtleiter von Spital und Langzeitpflege und der Trennung vom Spital blieb der Vorsitz der Geschäftsleitung des Pflegezentrums Sonnenberg zunächst unbesetzt. Verwaltungsratspräsident Daniel Eugster und Verwaltungsrätin Franziska Marty übernahmen diese Aufgabe im Frühling dieses Jahres ad interim. Nun steht fest: Die 54-jährige Betriebsökonomin wird per 1. Februar 2021 den Vorsitz der Geschäftsleitung übernehmen und dafür per Ende Januar ihr Verwaltungsratsmandat abgeben. Eine Ersatzwahl durch die Bezirksgemeinden dürfte voraussichtlich im Frühling mit der jährlichen VR-Erneuerungswahl erfolgen. Er freue sich sehr, mit Franziska Marty eine Person für das Pflegezentrum

Sonnenberg gewonnen zu haben, die sowohl fachlich wie auch menschlich überzeuge und auf positive Leistungsausweise zurückblicken könne, teilt der Verwaltungsrat mit: «Als Betriebsökonomin mit Zusatzausbildung «Institutionsleitung Gesundheitsinstitutionen» verfügt sie über ideale Voraussetzungen für die Besetzung der vakanten Stelle», heisst es in der Mitteilung weiter.

den die Eigner des Pflegezentrums sind, würden sich auch zwangsläufig Interessenskonflikte ergeben.

Organisatorische Trennung vom Spital

Interessenskonflikte vermeiden Dass sie in der Region schon gut verwurzelt ist dürfte ein wichtiger Punkt für die Wahl von Franziska Marty auf dem Berufungsweg gewesen sein. «Sie kennt den Verwaltungsrat und sie kennt die Mitarbeitenden – das ist für die Zusammenarbeit wichtig», bestätigt VR-Präsident Daniel Eugster auf Anfrage, betont neben der bereits erwähnten Ausbildung allerdings auch ihre Erfahrung und den beruflichen Hintergrund: Franziska Marty ist Leiterin der Beratungsstelle für Alters- und Gesundheitsfragen im Bezirk Affoltern der Pro Senectute Kanton Zürich und Vorsteherin für Gesundheit und Alter im Gemeinderat Obfelden. Von beiden Funktionen wird sie nun allerdings zurücktreten. «Ich möchte meinen Fokus voll auf die

Franziska Marty wird per 1. Februar 2021 neue Leiterin des Pflegezentrums Sonnenberg in Affoltern. (Bild zvg.) neue Aufgabe ausrichten», begründet Franziska Marty diesen Schritt. Das Gemeinderatsmandat verlange sehr viel terminliche Flexibilität, was in Verbindung mit der neuen Aufgabe ein schwieriger Spagat wäre. Und weil die Gemein-

«Die Stimmberechtigten des Bezirks Affoltern haben im Frühjahr 2019 die Auflösung des Spitalzweckverbandes und die Aufsplittung von Spital und Langzeitpflege beschlossen. Aufgrund der unterschiedlichen Aufgaben in der Spital- und Pflegeversorgung ist auch eine teilweise organisatorische Trennung in Bearbeitung», heisst es in der Mitteilung des Verwaltungsrats. Insbesondere was Finanzen, Marketing, Bildung und Personalwesen anbelangt, will sich das Pflegezentrum vom Spital emanzipieren. Dagegen sollen Dienstleistungen wie Gastronomie, Hauswartung und Reinigung sowie IT und Technik weiterhin von dort bezogen werden. «Wir sind sehr interessiert, eine Partnerschaft mit dem Spital Affoltern zu haben», betont Daniel Eugster. Der Verwaltungsrat sei davon überzeugt, dass mit der Berufung von Franziska Marty der eingeschlagene Kurs konsequent weitergeführt und die angestrebten Strukturen in der kommenden Zeit konsolidiert werden können.

Das Crowdfunding ist geglückt

Budgets sollen an die Urne dürfen

Im August haben Miriam Petrachi und Romeo Nagele ihr 100-tägiges Sammelprojekt gestartet. Nun haben sie das Geld für 1000 Exemplare beisammen. Das Buch erscheint im Mai 2021.

Auch Personen aus Corona-Risikogruppen sollen am politischen Prozess mitwirken können. Deshalb sollen die Gemeinden während der CoronaPandemie dringliche Geschäfte wie Budgets und Steuerfuss-Festsetzung auch als Urnenabstimmung vors Volk bringen dürfen. Das hat der Regierungsrat beantragt und die kantonsrätliche Kommission für Staat und Gemeinden einstimmig befürwortet. Sofern auch der Kantonsrat dem Geschäft und seiner Dringlichkeit nächste Woche zustimmt, könnten die Gemeinden somit ab dem 31. Januar 2021 entsprechende Urnenabstimmungen durchführen. Das heisst allerdings nicht, dass auch alle Gemeinden davon Gebrauch machen. Fehlt es an brisanten Geschäften, hält sich der Besucherandrang an Gemeindeversammlungen erfahrungsgemäss in Grenzen und die Anlässe können mit den corona-üblichen Schutzmassnahmen durchgeführt werden. Als Nachteile der Variante Urnenabstimmung seien der grosse administrative Aufwand erwähnt, aber auch die mangelnde Möglichkeit, Änderungsanträge zu stellen, sowie die Tatsache, dass die Gemeinde bei einer Budget-Urnenabstimmung Ende Januar zumindest einen Monat ohne ordentliches Budget operieren müsste – im Fall von Einsprachen allenfalls noch deutlich länger. (tst.)

Das Foto-Buch «Liebeserklärungen an den Türlersee» wird gedruckt

Sie wollten die Schönheit und Mystik des Türlersees in einem Buch mit selbstgeknipsten Fotos festhalten: Romeo Nagele und Miriam Petrachi. Um ihr Herzensprojekt zu realisieren, haben die beiden seit August Geld gesammelt. Damit sich möglichst viele Türlersee-Fans in das Projekt einbringen konnten, durften auch sie zum Stift oder in die Tasten greifen: Von ihnen waren kurze, poetische «Liebeserklärungen» gefragt, die im Buch ergänzend zu den Bildern abgedruckt werden. Rund 100 persönliche Statements haben die beiden bis heute erhalten. Doch nicht nur diese vielen Einsendungen bereite den beiden Grund zur Freude: Inzwischen ist die Sammeldauer abgelaufen – und die geforderten 9000 Franken sind zusammengekommen. «Wir freuen uns riesig, dass unser Projekt bei so vielen Menschen Anklang gefunden hat», sagt Miriam Petrachi. Zusammen mit den je 4500 Franken, die von den Standortgemeinden Aeugst und Hausen beigesteuert werden, können nun 1000 Exempla-

Wirkt auf viele Menschen magisch und mystisch: der Türlersee. (Bild Romeo Nagele) re gedruckt werden. Dies geschieht bei Furrer Offset Druck in Hausen. Im Mai 2021 soll das fertige Buch vorliegen und an zwei Vernissagen in den beiden Standortgemeinden feierlich präsentiert werden. Übrigens: Wer auch eine besondere Verbindung zum Türlersee hat

und seine persönliche Liebeserklärung in ein bis maximal zwei Sätzen nachreichen möchte, könne das, sagt Miriam Petrachi: «Für ein paar wenige Sätze hat es noch Platz.» (lhä) Einsenden an miriam.petrachi@hotmail.com.

Umgezogen

Das Ambulatorium für Gynäkologie und Geburtshilfe ist neu im 2. Stock des Spitals Affoltern. > Seite 9

Arbeitsmarktlage bleibt stabil Der Zürcher Arbeitsmarkt bleibt trotz Coronakrise weiterhin robust: Im Oktober lag die Arbeitslosenquote im Knonauer Amt bei 2,5 %. Analysen von BAK Economics gehen davon aus, dass die Wirtschaft im Kanton Zürich in diesem Jahr real um 4,1 Prozent einbricht. Gestützt auf diese Prognosen rechnet das Amt für Wirtschaft und Arbeit mit einem Verlust des Bruttoinlandprodukts (BIP) von rund 16 Milliarden Franken bis Ende 2021. Der Arbeitsmarkt zeigt sich jedoch nach wie vor robust. Ende Oktober waren 771 Personen aus dem Knonauer Amt bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) des Kantons Zürich als arbeitslos gemeldet, 13 weniger als im Vormonat. (red.) ANZEIGEN

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