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Sport

Freitag, 15. November 2013

Noch wenige Wochen bis zum Start 16. Säuliämtler Chlauslauf am 8. Dezember in Affoltern Die Tage werden kürzer, die Nächte frischer und schon bald ist es wieder Zeit für den Säuliämtler Chlauslauf. Am Sonntag, 8. Dezember, erfolgt der Startschuss. Neben einigen Spitzenläuferinnen und -läufern werden etwa 600 Breiten- und Nachwuchssportler erwartet. ................................................... von hanspeter feller Nach ihrem Sieg am Lausanner Marathon ist Emma Pooley natürlich die grosse Favoritin in Frauenrennen. Der OL-Läufer Raffael Huber ist zurzeit im Ausland und wird höchstwahrscheinlich nicht starten und Patrick Rhyner absolviert die Rekrutenschule und wird, wenn überhaupt, nicht in Höchstform antreten. Das Männerrennen ist somit offen. Für die Breitensportler ist der Säuliämtler Chlauslauf eine Abwechslung im Wintertraining und eine gute Vorbereitung für den Zürcher Silvesterlauf, welcher eine Woche später stattfindet. Wieder durchgeführt wird der Wettbewerb für Schulklassen. Ganze Klassen können mit oder ohne Lehrperson für ein moderates Startgeld teilnehmen. Es geht nicht in erster Linie um die Leistung. Die Wertung erfolgt nach der Anzahl Schülerinnen und Schüler, welche das Ziel erreichen. Diejenigen Klassen mit den

meisten Finishern in Bezug zur Klassengrösse gewinnen einen Preis. Ist die Lehrperson mit von der Partie, wird diese doppelt in die Wertung genommen.

Neu Behörden- und Firmenstafette Auf grosses Interesse stossen jedes Jahr die Mutter/Kind- und Vater/KindLäufe. Für die Zuschauer sind diese Rennen jeweils ein grosses Spektakel. Neu eingeführt wurde für dieses Jahr die Behörden- und Firmenstafette. Zwei Mitglieder einer Behörde oder eines Unternehmens laufen eine Stafette. Der erste Läufer übernimmt die

erste Runde über 600 m, der zweite Läufer die zweite Runde und gemeinsam laufen sie die Schlussrunde. Am Säuliämtler Chlauslauf ist das Gedränge auf der Laufstrecke weniger gross als am Silvesterlauf in Zürich. Auf der Oberen Bahnhofstrasse treffen die Läufer auf Marktleute, welche ihre Stände am Streckenrand aufgestellt haben. Dies gibt dem Lauf eine festliche Vorweihnachtszeit-Stimmung. Anmeldeschluss ist der 29. November. Kurzentschlossene können sich bis Samstag, 7. Dezember, beim LV Albis-Stand am Wochenmarkt noch nachmelden.

Von links: Markus Schlegel (Präsident Gönnervereinigung Crystal Schaffhausen), René Hess (Gemeindepräsident Hausen), Rico Schuler, Gemeinderat Hans Binzegger, Luca Schuler und Laudator Eskil Läubli. (Bild zvg.)

2500 Franken für Ebertswiler Brüder Unterstützung von Crystal Schaffhausen Junge Schneesport-Talente aus der Region fördern – das hat sich die Gönnervereinigung Crystal Schaffhausen zum Ziel gesetzt. Rico und Luca Schuler sind seit Jahren Mitglieder beim Skiclub Schaffhausen. So kam es, dass beide für den Förderpreis vorgeschlagen – und auch angenommen – wurden. Die Ebertswiler Freeski-Brüder, die beide dem Challenger-Team von

Kinder am Chlauslauf. (Bild Max Loder)

Swiss-Ski angehören, durften kürzlich Checks in Höhe von 1500 (Rico) bzw. 1000 Franken (Luca) entgegennehmen. Ihr Laudator war Eskil Läubli, Geschäftsführer der Schweizerischen Sportmittelschule Engelberg. Der Hausemer Gemeindepräsident René Hess gab vor der Checkübergabe seiner Freude Ausdruck, dass Oberämtler Sportler auch über die Kantonsgrenze hinweg bekannt werden. (tst.)

Zwei Mal Silber für die Die neue Standarte wurde gefeiert Turnveteranen Mettmenstetten luden nach Rifferswil Turner aus Obfelden Schweizer Meisterschaft in Bazenheid/SG Nach dem eindrücklichen Auftritt am ETF in Biel waren die Erwartungen der Obfelder Geräteturner gross, und es gelang ihnen erneut, in allen Kategorien eine Top-4 Platzierung – ein Leistungsausweis, den kein anderer Schweizer Turnverein in diesem Jahr vorweisen kann. Mauro Nussbaumer (am ETF noch Dritter) setzte sich kein geringeres Ziel als den Titel im K5. Von Beginn weg konnte er an der Spitze mitmischen. Seine Darbietungen wurden jeweils mit hohen Noten belohnt und die 46.35 Punkte reichten zum Gewinn der Silbermedaille. Vereinskollege Roman Niederhäuser, am ETF noch neben dem Podest, konnte sich in der zweiten Saisonhälfte klar steigern und zählte in den Insiderkreis zu den Titelfavoriten. Nach einem fulminanten Start an den Ringen (9.30) und am Sprung (9.60) befand er sich an der Spitze des Feldes. Der Wettkampf blieb spannend und vor dem letzten Gerät war er mit Fabio Gasser (Luzern) gleich auf. Die 9.40 am Boden reichten nicht ganz und er wurde mit dem knappsten Rückstand den es im Geräteturnen gibt, hervorragender Zweiter. Nico Nussbaumer (17. Rang) erturnte sich

im K5 noch eine Auszeichnung und Sandro Anneler platzierte sich auf dem 30. Rang.

Ein überragender Simon Stalder im K7 Die Titelverteidigung war für Stefan Meier eine grosse Herausforderung. Nach zwei Durchgängen bildete sich ein Quartett, wobei Simon Stalder (Rickenbach) von Beginn weg in Front war und diese bis zum Schluss auch nicht mehr abgab. Stefan Meier konnte bis zum zweitletzten Gerät gut mithalten, musste sich dann aber noch von Andreas Gasser (Bern) und Daniel Schacher (Rickenbach) überholen lassen. Mit 5 Hundertstel Rückstand wurde Stefan Vierter. Martin Häberling gelang sein bester K7er-Wettkampf seit er in dieser Kategorie an den Start geht, und er platzierte sich auf dem hervorragenden 8. Rang.

Bronze für Zürich 1 bei den Mannschaften

Nach elf Jahren gelang dem Züricher ATeam wieder einmal den Sprung aufs Podest. Mit Unterstützung der drei Obfelder Turner Stefan, Martin und Roman konnte sich das Züri-Team die Bronzemedaille knapp vor den Aargauern erturnen. Die alten und neuen Schweizer Meister heissen Luzern, Nid- und Obwalden. Sie kamen nie in Gefahr und siegten mit zwei Punkten Vorsprung auf Bern. Am kommenden Wochenende finden nun noch die Gerätefinals in Wil/SG statt. Aus Obfelden haben sich Roman Niederhäuser (Reck) und Stefan Meier (Boden, Sprung, Barren und Reck) Silbermedaillengewinner: Mauro Nussbaumer (links) und qualifiziert. Roman Niederhäuser. (Bild Stephan Niederhäuser)

Rund 40 «ältere» Kameraden ehrten bei einem geselligen Hock das neue Banner. Gemeindepräsident René Kälin bekräftigte mit seiner Anwesenheit die Wertschätzung der Behörden. Die Ortsgruppe wurde 1920 gegründet, heute zählt sie 76 Mitglieder. ................................................... von hans jud Die bisherige Standarte (1960) hatte durch all die Jahre ausgedient. Es wurde allseits der Wunsch gehegt, eine neue anzuschaffen. Die meistgenannten Bedeutungen einer Standarte kommen aus dem Militär (Fahne einer Truppe) oder sie gelten als Hoheitszeichen (z.B. eines Staatsmannes, am Auto). Es handelt sich um eine kleine, viereckige Fahne und es hat sich bei den Veteranengruppen im Zürcher Turnverband eingebürgert, dass diese mit einem solchen Hoheitszeichen ins Feld ziehen. Dank grosszügiger Spenden seitens der Mitglieder (rund 6500 Franken) war die Finanzierung mehr als gesichert, die Vereinskasse musste kaum noch belastet werden.

Sportlicher Auftakt zur Einweihung

bührlich geniessen konnten. Obmann Eugen Stähli hiess sie alle freundlich willkommen, speziell auch den Gast, Gemeindepräsident René Kälin. Auch die Gemeinde hat einen Obolus zur neuen Standarte beigesteuert. In einem kurzen Abriss hat Stähli die Entstehungsgeschichte für die Neuanschaffung vorgetragen und, auch anhand von Video-Bildern, sehr interessante Erinnerungen an frühere Zeiten der Ortsgruppe aufgezeigt und kommentiert. Und dann der Höhepunkt: Fähnrich Reini Gubser enthüllte die neue Standarte, welche viel Gefallen gefunden hat. Unter kräftigem Applaus und nachher mit Erheben von den Sitzen und langem Anstossen zollten die Turnveteranen der kleinen Fahne Anerkennung, Respekt und Ehre. Die Obmannschaft dankte nochmals allen Spendern für die Grosszügigkeit.

Das Rad der Zeit zurückgedreht 1920 wurde die Gründung (Mitgliederbestand unbekannt) noch als «loses Gebilde» vollzogen, später der Beitritt zur Veteranenvereinigung des damaligen Kantonalturnvereins Zürich (KTVZ), heute Zürcher Turnverband (ZTV), total 143 Gruppen. In der Anfangszeit amtete keine Obmannschaft,

der legendäre Heinrich Vollenweider alias «Joggebene-Heiri» wirkte im Alleingang. Protokolle sind nicht vorhanden. Erst viele Jahre danach bildete sich ein erstes Führungsgremium mit Gottli Vollenweider, Ernst Jufer und Karli Müller. Als Jahresbeitrag wurde ein Franken einverlangt, heute sind es zwanzig Franken.

«Landsgemeinde» im Jahr 1947 als Meilenstein 1946 figurierten 48 Mitglieder im Etat. Als Meilenstein darf die Organisation der kantonalen Veteranentagung «Landsgemeinde» im Jahr 1947 in Mettmenstetten bezeichnet werden. Total 2500 Turner und Zugewandte strömten ins Säuliamt und nahmen auch am Umzug durchs Dorf teil. Karl Funk sen. (alt Gerichtspräsident) stand dem OK als umsichtiger Präsident vor. Die erste Mitgliederversammlung wurde 1948 im Restaurant «Hottinger» abgehalten. Jedes Jahr besucht die Gruppe die kantonalen Veteranentagungen, inskünftig mit der neuen Standarte. Ab dem 40. Altersjahr ist der Beitritt zur Gruppe möglich. Zurzeit sind in Mettmenstetten die Jahrgänge 1922 bis 1971 eingeschrieben, Karl Funk (1.7.1922), Erich Burkhard (13.4.1971).

Die marschtüchtigen Kameraden starteten am Nachmittag in Mettmenstetten zu einer Wanderung via Homberg, mit Apéro/Zvierihalt, nach Ober-Rifferswil. Am frühen Abend gesellte sich noch «der Rest» zur Festgemeinde im Gasthof zur Post, wo dann rund 40 Turnveteranen Speis und Trank, Geselligkeit und Kameradschaft am Von links: René Kälin (Gemeindepräsident), Emil Gut (Aktuar), Reini Gubser (Fähnrich), Eugen Stähli 8. November ge- (Obmann) und Walter Rimensberger (Kassier). (Bild Andreas Bachmann)


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