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Vermischtes

Freitag, 1. November 2013

Neues Erscheinungsbild Ein Hingucker: Die Fahrzeuge der FGA Am 14. Oktober erhielten die ersten beiden von drei Servicefahrzeugen der Fernsehgenossenschaft Affoltern (FGA) ein neues einheitliches Erscheinungsbild. Ein drittes, neues, Fahrzeug wird im November folgen. Seit über dreissig Jahren ist die Fernsehgenossenschaft Affoltern der Kabelnetzanbieter für die Regionen Affoltern, Zwillikon, Obfelden, Knonau und Signallieferant für die Übertragungen der von den Wasserwerken Zug AG kommenden QuickLine Signale. Neben höchsten technischen Anforderungen hinsichtlich Verfügbarkeit, Schnelligkeit und Sicherheit profitieren die FGA-Kunden auch von einem innovativen und zukunftsweisenden Telekomangebot: Digital-TV/Radio, Festnetz- und Mobiletelefonie, Inter-

net, interaktives Fernsehen mit Verte, sowie eine Auswahl an All-in-OneKombipaketen. Der 7 x 24 Stunden Störungsdienst, zusätzliche technische Services und Dienstleistungen runden das Portfolio ab. Neu gibt es HighSpeed-Internet mit bis zu 200 Mbit/S! In ihrem Showroom präsentiert die FGA als Vertriebspartner von QuickLine gern die gesamte ProduktPalette in angenehmer Atmosphäre. Neukunden erhalten alle QuickLine Kombipakete Bronze, Gold und Platin sechs Monate zum halben Preis – und damit Gratis-Telefonie ins Schweizer Festnetz und Digital-TV aus einer Hand. Fernsehgenossenschaft Affoltern, Obfelderstrasse 21, Affoltern. Montag: 9 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 16.30 Uhr, Dienstag bis Freitag: 8 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 16.30 Uhr. Telefon 043 322 70 60, info@fgaffoltern.ch, www.fgaffoltern.ch.

Sie schenkten sich nichts: Bernhard Russi (links) und René Rindlisbacher beim Promi-Talk. (Bild Martin Mullis)

Der Komiker und die Ski-Legende Promi-Talk mit René Rindlisbacher und Bernhard Russi in Hedingen Der erste Gast von René Rindlisbacher, in einer geplanten Reihe von Einladungen zum PromiTalk, hiess Bernhard Russi. Die fast zweistündige «Befragung» des Weltmeisters, Olympiasiegers und Skiexperten artete in ein einziges Feuerwerk an witzigen Geschichten, Statements und Erinnerungen aus. ................................................... von martin mullis

Für die Kundschaft im Einsatz: Das Serviceteam Peter Hegetschweiler, Daniel Messmer und Philipp Kuchen (von links). (Bild zvg.)

Halloween im Landimärt Obfelden Traditionelles Kürbisschnitzen für Kinder Bei herrlichem Herbstwetter schnitzten am Samstag, 26. Oktober, im Landimärt Obfelden fleissige Kinderhände lustige, fantasievolle und gruselige Halloweengesichter. Nach getaner Arbeit durften sich die kleinen Künstler mit einem Hotdog stärken. Weiter wurde man mit einer hausgemachten Kürbissuppe aus dem Suppentopf kulinarisch verwöhnt.

Aktuell findet sich im Landimärt Obfelden ein breites Sortiment an Weihnachtsartikeln. So darf man sich von der weihnachtlichen Vielfalt inspirieren lassen. Das Landiteam freut sich darauf. Der Landimärt ist von Montag bis Freitag

Was kann langweiliger und trivialer sein als eine zweistündige Plauderei zweier guter Freunde bei einem Glas Wein? Die Binsenwahrheit wird augenblicklich widerlegt, wenn die Protagonisten René Rindlisbacher und Bernhard Russi heissen. Gastgeber René Rindlisbacher outete sich bereits zu Beginn der Vorstellung als Einheimischer, behauptete er doch, einige Jugendjahre in Hedingen verbracht zu haben. Er bedauerte dann jedoch sofort, dass sein Gesprächspartner viel bekannter sei als er selber. Alle, bis auf einige wenige Ausnahmen kennen Russi, stellte er fest und forderte die Ski-Legende auf zu erklären, warum das so sei. Worauf der Eingeladene zuerst einmal die Spielregeln festhielt: «Es geht doch darum, dass du die Fragen stellst und ich antworte», betonte er und nahm völlig relaxt einen Schluck Wein. Zum Gaudi der ziemlich genau 100 Gäste,

im futuristisch anmutenden ehemaligen Treibhaus des Restaurants Drunder & Drüber, schenkten sich die beiden Freunde während der ganzen Dauer des «Interviews» nichts.

schen gab es im raffiniert beleuchteten Gewächshaus jedoch durchaus auch ernste Momente. Russi sprach offen über einstige Beziehungsprobleme zwischen ihm und seiner anwesenden Ehefrau.

Nachtessen mit Wladimir Putin Rindlisbacher bombardierte seinen Gesprächspartner mit Fragen und Feststellungen, welche er mit feiner Ironie aber auch mit präzisen Zahlen und Daten anbrachte. Russi, ganz der coole Bergler aus Andermatt, parierte lässig, schlagfertig und gespickt mit einer guten Portion geistreicher Weisheiten. Er schöpfte aus seiner übervollen Kiste an Lebenserfahrung und Erlebnissen. In seiner Funktion als Pistenbauer für die Olympischen Winterspiele 2014 im russischen Sotschi, hatte er Gelegenheit, mit dem russischen Präsidenten zu speisen. Bei einem Nachtessen unterhielt er sich mit Wladimir Putin über den Begriff Demokratie und deren Bedeutung in und für die Schweiz. Der Kreml-Chef meinte anschliessend ganz offen, in Russland heisse dies «Demokratur», erzählte Russi schmunzelnd. Weitaus weniger politisch behandelten die beiden Gesprächspartner dann das Thema Jassen. Rindlisbacher beschuldigte Russi, einst beim Jassen betrogen zu haben, worauf dieser ihm völlig ernsthaft eine verzwickte Jassregel derart umständlich und in vollendeter Clownerie erklärte, dass die Besucher in herzhaftes Gelächter ausbrachen. Dazwi-

Russi als allerschlimmster Alptraum Öffentlichkeit habe auch Schattenseiten, bestätigte der Andermatter, nicht ohne seiner Frau an dieser Stelle ein wunderbares Kompliment zu machen. René Rindlisbacher hielt zum Schluss des Gespräches unter hörbarer Zustimmung des Publikums fest, dass weltweit auf die Frage nach einem Jahrhundertsportler neben Roger Federer vermutlich sofort Bernhard Russi genannt würde. In der abschliessenden Fragerunde meldete sich unter anderen Gästen auch eine Dame, welche Bernhard Russi als ihren einstigen allerschlimmsten Alptraum bezeichnete. Als Jugendliche und im Kanton Uri wohnhafte Österreicherin hätte sie unter dem Konkurrenzkampf zwischen ihm und Franz Klammer gelitten. Das, weil ihr Favorit meistens unterlag, der Sieger Russi hiess und sie deshalb auch noch von den Schulkameraden gehänselt wurde. Mit einer Kiste Wein von Mü’s Vinothek und einer Gage von 500 Franken, welche Bernhard Russi an die Sapporo-Stiftung für in Not geratene Sportler überweisen wird, wurde der Ausnahmesportler vom Publikum herzlich verabschiedet.

Kammerjazz-Ensemble in Obfelden Concerto Piccolo vom 1. November

von 8 bis 19 Uhr und am Samstag von 8 bis 17 Uhr geöffnet.

Junge Schnitzkünstler präsentieren ihre Halloweengesichter. (Bild zvg.)

«Rot ist der Mond» ist das funkelnagelneue Projekt aus der Feder des Zürcher Musikerpaars Benjamin und Simone Guggisberg. Eingespannt in jazzigen Klängen und kammermusikartigen Arrangements entführen die frischen poetischen Liedtexte der Sängerin die Zuhörer in andere Gefilde. Noch ehe sich das Publikum versieht, wird es in Wolkenschiffe verfrachtet, fliegt vorbei am Morgenstern und hört Lügen auf ihren langen Beinen davonhuschen. Im Rahmen der Konzertreihe «Concerto Piccolo» präsentiert die reformierte Kirchgemeinde Obfelden wiederum neue Klangbilder. Mit Simone Guggisberg (voc), Benjamin Guggisberg (bcl), Sebastian Müller (vib), Felix Kübler (b) ist für eine ausgezeichnete Besetzung gesorgt. Durch die luftige und nicht ganz alltägliche Instrumentierung von Bassklarinette, Kontrabass

Kammerjazz-Ensemble von Benjamin und Simone Guggisberg. (Bild zvg.) und Vibrafon entfalten sich die Stücke in Leichtigkeit und Transparenz.

Concerto Piccolo, 1. November, 19 Uhr, reformierte Kirche Obfelden, Eintritt frei (Kollekte).


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