Donnerstag, 13. Februar 2020
111. Jahrgang – Nr. 07 !
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Von Reinach nach Rom
Arlesheim fahrung gab mir die Hilfe, mich schnell an mein neues Zuhause zu gewöhnen.
Der Reinacher Mauritz von Sury ist aktives Mitglied der Schweizer Garde. Am Sonntag kommt er in seine Heimat, um über sein Leben im Vatikan zu erzählen.
Haben Sie in Rom schnell Anschluss gefunden? Kannten Sie bereits jemanden? Sehr schnell. Man macht sich hier vom ersten Augenblick an Freunde, die man bis an sein Lebensende hat. Durch diese tollen Freundschaften, die man hier unter den Kameraden schliessen kann, fällt es einem nicht schwer, fort von Daheim zu sein. In der Garde wird man direkt willkommen geheissen, keiner bleibt dabei ausgeschlossen. Ich persönlich kannte schon einen alten Kameraden, der seinen Dienst in der Garde leistete.
Caspar Reimer
J
edes Jahr werden junge Männer für den Dienst in der Schweizer Garde vereidigt. Bei der nächsten Vereidigung im Mai tritt der Kanton Baselland als Gastgeberkanton auf. Aus diesem Grund ist bis kommenden Sonntag in der Kirche St. Nikolaus in Reinach — im Pfarreigarten und in der Kirche selbst — eine Ausstellung zur Schweizer Garde zu sehen. Abschluss und Höhepunkt ist der Besuch von Mauritz von Sury während des Gottesdienstes um 10.30 Uhr. Der Reinacher und Sohn von Gemeinderätin Béatrix von Sury gehört nämlich der Schweizer Garde an. Im Gottesdienst wird er über sein Leben im Vatikan erzählen. Das Wochenblatt hat im Vorfeld mit im gesprochen. Wochenblatt: Warum sind Sie der Schweizer Garde beigetreten? Mauritz von Sury: Es gab für mich verschiedene Gründe, warum ich in die Schweizer Garde eingetreten bin. Zum einen wollte ich was Neues wagen. Ich wollte weg ins Ausland, etwas erleben und neue Erfahrungen sammeln, bevor ich mit meinem Studium beginne. Da mich das Militär schon immer begeisterte und interessierte, sah ich die Schweizer Garde als perfektes Abenteuer. Zum anderen lag es an meinem Urgrossvater, der vor 100 Jahren in der Garde und sogar Kommandant gewesen war. Durch Geschichten, Gemälde
Was hat Sie an der Aufgabe gereizt? Ich würde sagen, die Ausbildung im Bereich der Sicherheit und den Dienst für den Heiligen Vater. Die Ausbildung, die wir in der Rekrutenschule durchführen, ist intensiv und hochinteressant. Mit der Zusammenarbeit der Kantonspolizei Tessin werden wir explizit auf Pistolenschiessen, Selbstverteidigung und Festnahme von Personen ausgebildet. Aber auch das Leben am päpstlichen Hofe hatte mich sehr gereizt. Zu wissen, dass man für den Papst arbeitet und alles daran tut, sein Leben zu schützen, fand ich schon immer eine sehr noble und schöne Arbeit.
Im Dienst für den Papst: Für Mauritz von Sury ist es eine noble Aufgabe, das Oberhaupt der katholischen Kirche zu beschützen. FOTO: PÄPSTLICHE SCHWEIZERGARDE / OLIVER SITTEL und Medaillen, die wir von ihm haben, empfand ich schon als kleines Kind eine grosse Begeisterung für die Garde. Sie mussten Ihr gewohntes Umfeld verlassen — ein schwerer Entscheid? Nein, das war es nicht, denn ich war
gewohnt, das Zuhause für eine Weile zu verlassen. Schon mit 16 Jahren lebte ich für ein Jahr im Ausland, in einem katholischen Jungen-Internat in Irland. Schon dort lernte ich, alleine in einem neuen Land zurecht zukommen, mit neuer Sprache und Kultur. Diese Er-
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Welche Voraussetzungen muss man für den Dienst in der Schweizer Garde mitbringen? Es sind verschiedene Anforderungen nötig. Man muss praktizierender Katholik, Schweizer Bürger, männlich, ledig, zwischen 19-30 Jahre alt und mindestens 1,74 Meter gross sein. Gesundheit und Leumund müssen einwandfrei sein. Ausserdem muss man eine Ausbildung in Form einer Berufslehre oder Matura mitbringen. Weiter muss man Fortsetzung auf Seite 2
Parteilos gewinnt: Monika Strobel sicherte sich mit dem besten Wahlresultat den Sitz im Gemeinderat. Die FDP bleibt stärkste Partei und stellt drei Gemeinderäte. Die Frischluft hat das Nachsehen und ist nur noch mit zwei Gemeinderatsmitgliedern vertreten.
Gempen
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Neues Begegnungszentrum: Die Sonnhalde plant für den Kindergarten und die Tagessonderschule einen Neubau und möchte in der Mitte ihres Areals mit einem Begegnungszentrum auch auswärtige Gäste zum Verweilen einladen.
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