Woche 49/Limmatwelle/4. Dezember

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Offiz. Amtliches Publikationsorgan des Kreis 2 Limmattal für die Gemeinden Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos

Donnerstag, 4. Dezember 2025, 64. Jahrgang, Nr. 49

Zwei Helferinnen des Samichlaus

Valeria Patruno und Jasmin Studerus sind Helferinnen des Samichlaus. Ein Besuch bei der Spreitenbacher St.-Nikolaus-Gesellschaft zeigt den Wandel des Samichlausbrauchs auf. (LiWe) S. 14/15

Killwangen erhält Tagesstrukturen

Die Stimmberechtigten sagten klar Ja zum Kredit von einer Million Franken für die Realisierung der Tagesstruktur mit Kindertagesstätte an der Gemeindeversammlung. Ammann Schmid sprach von einem wegweisenden Projekt. (LiWe) S. 8/9

Haas ist Ammann

Markus Haas (FDP) folgt auf Roland Kuster (Mitte). Der bisherige Gemeinderat wurde im zweiten Wahlgang gewählt, Konkurrent Orun Palit (GLP) erzielte 262 Stimmen weniger.

2960 Stimmen reichten Markus Haas für die Wahl. Er wird mit dem ebenfalls neugewählten Vizeammann Christian Wassmer (Mitte) die Geschicke Wettingens an der Spitze leiten. Wer das begehrte Finanzressort übernehmen wird, ist jetzt noch nicht klar. (LiWe) S. 4/5

Der frühere Ammann Karl Frey (l.) gratuliert Markus Haas zur Wahl. AlexanderWagner

Gratis aufs Eis am Aargauer Schlittschuhtag im Tägi

Erstmals findet im Tägi am Freitag, 12. Dezember 2025 in Zusammenarbeit mit der Stiftung LEBENSRAUM AARGAU der Aargauer Schlittschuhtag statt. Ein besonderer Tag für die Region, denn der Besuch auf den Eisfeldern inklusive Schlittschuhmiete ist kostenlos. Der Tag verspricht von 10 bis 20 Uhr Bewegung, Begegnung und Gemeinschaft. Schlittschuhunterricht, Torwandschiessen oder eine Partie Eisstockschiessen – beste Unterhaltung auf und neben dem Eis ist garantiert.

Der Aargauer Schlittschuhtag wird ermöglicht durch LEBENSRAUM AARGAU, die gemeinnützige Stiftung der Aargauischen Kantonalbank. Durch die grosszügige und wohlwollende

Zusammenarbeit entstand die Idee, einen Schlittschuhtag im Aargau für alle zu ermöglichen.

Einen Tag nach dem Aargauer Schlittschuhtag findet das beliebte Tägi on Ice statt, das jährlich stattfindet. Den ganzen Tag Party auf und neben den Eisfeldern für die ganze Familie und abends die einzigartige Eisdisco für Erwachsene. Der Ticketverkauf für das Tägi on Ice läuft bereits.

Tickets für das Tägi on Ice können hier gekauft werden: QR Code

Tägi AG

Tägerhardstrasse 122 5430 Wettingen

Die unter «Marktnotiz» publizierten Texte stehen ausserhalb der redaktionellen Verantwortung. Meldungen von KMU sind buchbar unter thomas.stadler@chmedia.ch, Tel. 058 200 57 73.

Marktnotiz

Weihnachtsträume im Tägipark

In der Weihnachtswerkstatt basteln kleine Künstlerinnen und Künstler mit leuchtenden Augen ihre eigenen Weihnachtsträume.

Vom 1. bis 24. Dezember steht der Tägipark ganz im Zeichen zauberhafter «Weihnachtsträume». Gewinnspiel, Kinderwerkstatt und festliche Stimmung machen jeden Besuch zu einem weihnachtlichen Adventsausflug.

Der grosse Weihnachtswettbewerb lockt mit Preisen wie Alpamare-Jahresabo, Übernachtung im Hotel Schweizerhof auf der Lenzerheide, WindwerkFlügen und Betty-Bossi-Produkten. Talon ausfüllen, Lieblingspreis ankreuzen und in die Urne werfen. Mit etwas Glück und der richtigen Anzahl Christbaumkugeln geht vielleicht ein erster Weihnachtstraum in Erfüllung.

«Die Erinnerung ist ein Fenster, durch das wir Dich sehen können, wann immer wir wollen.»

Traurig und völlig unerwartet nehmen wir

Abschied von meiner Ehefrau, Schwester, Schwägerin und Tante.

Yvonne Holliger-Lutz

23. Juni 1964 – 23. November 2025

In stiller Trauer

Peter Holliger-Lutz

Susanne und Peter Wyss-Lutz

Nadine Wyss und Marius Mäder

Christian Wyss

Andrea Wyss

Familie, Verwandte und Freunde

Die Abdankungsfeier findet am Mittwoch, 10. Dezember 2025, um 11.00 Uhr mit anschliessender Urnenbeisetzung in der Friedhofkirche Brunnenwiese in 5430 Wettingen statt.

Statt Blumen zu spenden gedenke man der ARWO Stiftung Wettingen: IBAN CH22 0900 0000 6133 5519 4 (Vermerk Yvonne Holliger-Lutz).

Traueradresse:

Susanne Wyss-Lutz, Alte Bahnhofstr. 12, 8957 Spreitenbach

Baugesuch

Bauherrschaft

Kinderwerkstatt mit Betty Bossi

In der Kinderwerkstatt entstehen kreative Basteleien, wie «Tassen bemalen», «Seifen-Globi kreieren» oder «Geschenksäckli bemalen». Der Samichlaus kommt am 6. Dezember vorbei und der KIDS CLUB sorgt für zusätzliche Aktivitäten.

Geschenkkarten und Päcklitisch Wer bis am 24. Dezember eine Tägipark-Geschenkkarte ab 150 Franken kauft, erhält zusätzlich einen Gutschein von Partnern wie Umwelt Arena oder Tägi (solange Vorrat). Am Päcklitisch werden die Einkäufe liebevoll verpackt. Mit einem Sonntagsverkauf am 21. Dezember von 10.00 bis 17.00 Uhr wird Weihnachtsshopping zum stressfreien Genuss. Abgerundet wird der Weihnachtszauber im Tägipark durch 17 Bons mit attraktiven Rabatten und weiteren Extras.

Einkaufszentrum Tägipark

Jurastrasse 42 5430 Wettingen www.taegipark.ch

Tel. 058 200 57 73.

Einwohnergemeinde Wettingen, Alberich Zwyssig-Strasse 76, 5430 Wettingen

Bauobjekt

Provisorium Asylunterkunft

Zirkuswiese

Baustelle

Zentralstrasse 149 / 151 / 153 Parzelle 506

Zusatzgesuche keine

Die öffentliche Planauflage erfolgt vom 4. Dezember bis 2. Januar 2026 ausschliesslich online über www.amtliche-nachrichten.ch. Eine Einsichtnahme auf der Bauverwaltung ist nur in begründeten FällenundnachvorherigerAbsprache möglich. Allfällige Einwendungen sind dem Gemeinderat im Doppel während der Auflagefrist einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.

Abteilung Bau und Planung

Mit Ihrer Produktewerbung in die Limmatwelle!

Weil diese Zeitung gelesen wird!

Tel. 058 200 57 73 thomas.stadler@chmedia.ch

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Christbaumverkauf für einen guten Zweck

Die Katholische Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbewegung (KAB) Wettingen und Würenlos verkauft zum 51. Mal in Wettingen Weihnachtsbäume.

Einen schönen Weihnachtsbaum kaufen und gleichzeitig Gutes tun – ein besonderer Anlass für die ganze Familie. Rot-, Blau- (besonders beliebt bei Katzenhaltern) und Nordmanntannen sind in Wettingen, Herznach und Leuggern unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit herangewachsen. Dank den kurzen Transportwegen sind die Bäume frisch und halten länger. «Für viele unserer zum Teil langjährigen Kunden ist nicht nur das Aussehen der Tanne wichtig. So bieten wir nebst Beratung und Ver-

VERMISCHTES

packung bei Bedarf auch den Transport an oder montieren den Ständer», sagt Karl Spörri vom Verein KAB Wettingen. Vom Reinerlös aus dem Weihnachtsbaumverkauf gehen Spenden an die «Arwo-Stiftung Wettingen» und an «Brücke Le Pont», ein Hilfswerk der KAB. Das OK unter der Leitung von Karl Spörri mit Franz Dahinden, Beni Egloff, Beat Huser und neu Christian Wassmer mit zahlreichen freiwilligen Helfenden freut sich über viele Besucherinnen und Besucher. Dank ihnen kann jeweils ein grosser Batzen an die beiden Institutionen überwiesen werden. (zVg) Weihnachtsbaumverkauf auf dem Rathausplatz Wettingen vom 10. bis 23. Dezember: Montag bis Freitag, 9–12 Uhr und 13.30–18.30 Uhr; Samstag, 9–17 Uhr. Am Samstag, 13. Dezember, von 12–16.30 Uhr, Kafi und Suppenstand.

Musikschule Wettingen – Preisträgerinnen am Aargauer Musikwettbewerb 2025 An zwei Wochenenden im November wurde zum 7. Mal der Aargauer Musikwettbewerb durchge-

führt. In vier Alterskategorien liessen sich dabei Musikschülerinnen und -schüler aus dem ganzen Kanton Aargau in den Instrumentengattungen der Blas-, Tasten-, Streich-, Schlag-

und Zupfinstrumente sowie im Fach Sologesang von fachspezifischen Jurys beurteilen. Die Aufregung der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler war gross. Alle wussten: Wer hier einen Preis in seiner Alterskategorie gewinnen will, muss vor der jeweiligen Jury eine perfekte Leistung abliefern. Gross ist die Freude, dass gleich drei Schülerinnen der Musikschule Wettingen im Fach Sologesang einen Preis erzielten. Gratulation für die herausragenden Leistungen. (zVg)

einzigartige Eisdisco für Erwachsene. Alle Infos und Tickets unter www.taegi.ch/veranstaltungen/ (zVg)

Sonntagsverkauf 21.12.25

Wettbewerbundein spannendesProgramm

Aargauer Schlittschuhtag und Tägi on Ice Erstmals findet im Tägi am Freitag, 12. Dezember, in Zusammenarbeit mit der Stiftung Lebensraum Aargau der Aargauer Schlittschuhtag statt. Ein besonderer Tag für die Region, denn der Besuch auf den Eisfeldern inklusive Schlittschuhmiete ist kostenlos. Der Tag verspricht von 10 bis 20 Uhr Bewegung, Begegnung und Gemeinschaft. Schlittschuhunterricht, Torwandschiessen oder eine Partie Eisstockschiessen – beste Unterhaltung auf und neben dem Eis ist garantiert. Der Aargauer Schlittschuhtag wird ermöglicht durch Lebensraum Aargau, die gemeinnützige Stiftung der Aargauischen Kantonalbank. Einen Tag nach dem Aargauer Schlittschuhtag, am Samstag, 13. Dezember, findet das beliebte Tägi on Ice statt. Den ganzen Tag Party auf und neben den Eisfeldern für die ganze Familie und abends die

Weihnachtspäckliaktion Seit 2022 wird die vom Elternteam gestützte und organisierte Weihnachtspäckliaktion von Petite Suisse an der Primarschule Zehntenhof durchgeführt. Petite Suisse ist ein Kinderhilfswerk, das sich dafür einsetzt, hilfsbedürftige Kinder und Jugendliche und ihre Familien durch verschiedene Projekte in schwierigen Lebenssituationen zu unterstützen. Das Ziel dieser Aktion ist es, Geschenke zu sammeln und den Kindern zu Weihnachten eine Freude zu bereiten. Auch in diesem Jahr haben sich Lehrerinnen und Lehrer des Zehntenhofs mit ihren Klassen engagiert und weit über 100 Päckchen zusammengestellt, liebevoll verpackt und mit persönlichen Nachrichten an die Empfänger versehen. Bei der Sammelstelle Kontiki-Reisen in Baden staunte und freute man sich über diese unglaubliche Anzahl an Weihnachtspaketen. Mögen sie viele Kinderaugen zum Leuchten bringen. (zVg)

100 Päckli wurden zusammengestellt. zVg

Über
Vom 10. bis 23. Dezember findet wieder der Christbaumverkauf auf dem Rathausplatz in Wettingen statt. zVg
Vittoria Tasso, 1. Preis in der Kategorie 1. zVg
Sophia Maria Turca, 1. Preis in der Kategorie 4. zVg
Andrijana Stojanovic, 3. Preis in der Kategorie 4. zVg

WETTINGEN

Der Bisherige Haas und der Neue

Im zweiten Wahlgang wurde Markus Haas zum Ammann und Christian Wassmer zum Vizeammann gewählt. Trotz Kontinuität gibts auch Wandel, verspricht der neugewählte Ammann Haas.

MELANIE BÄR

«Jetzt kommt meine Lieblingsbeschäftigung», sagte der neu gewählte Gemeindeammann Markus Haas (FDP) leicht ironisch, als er am Sonntag um halb fünf in der Weinbauhalle des Winzers Christian Steimer das Wort ergriff. Parteikollegen, Freunde, Familie und seine Gemeinderatskollegen hatten sich dort eingefunden, um dem 60-Jährigen zu gratulieren. Im zweiten Wahlgang ist er mit 2960 Stimmen zum neuen Gemeindeammann gewählt worden. Orun Palit (GLP) hatte 262 Stimmen weniger erhalten. «Ich habe nur eine Siegesansprache vorbereitet», sagte Haas lachend. Als Optimist sei er zuversichtlich gewesen, dass er die Wahl schaffe: «Ich nehme die Aufgabe mit Stolz, Respekt und mit einem klaren und positiven Blick nach vorne an.» Trotz Zuversicht – ihm sei ein Stein vom Herzen gefallen, als er von der Wahl erfahren habe. Diese wurde erst um 14 Uhr verkündet, nachdem die Stimmen zweimal gezählt worden waren. «Ich hatte mit Orun einen sehr guten Konkurrenten», sagte Haas. Orun Palit hatte den Sprung in den Gemeinderat im Sep-

INSERATE

tember auf Anhieb geschafft, unterlag als Ammannkandidat nun Haas. «Ich musste damit rechnen, dass es knapp wird», sagte der 60-Jährige: «Ich weiss, dass meine Ideen kontrovers sind.» In seinem Wahlkampf hatte er betont, dass es mit seiner Wahl zum Wandel komme, zudem sah er Sparpotenzial. «In der

jetzigen Konstellation wird es eher Kontinuität geben, ich werde versuchen, Allianzen zu schmieden», so Palit.

Wandel und Kontinuität

«Mit mir gibt es genauso einen Wandel», sagte Haas und wies auf den neu zusammengesetzten Gemeinde-

rat sowie die neuen Voraussetzung in der Geschäftsleitung hin. «Der Wandel kommt automatisch, ich bin breit aufgestellt und habe nicht nur die Finanzen im Vordergrund», so Haas. Er freue sich, mit der Gesamtrevision der Allgemeinen Nutzungsplanung (Anup), dem Hochwasserschutz und dem neuen Ober-

SCHLITTSCHUHUNTERRICHT, TORWANDSCHIESSEN, EISSTOCKSCHIESSEN SpassaufundnebendemEis

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taegi.ch

Vogel gratuliert Haas: Die ehemalige Präsidentin der FDP-Ortspartei, Yvonne Vogel, gratuliert Markus Haas. Melanie Bär

Wassmer bilden Spitze

stufenzentrum die Zukunft von Wettingen mitzugestalten.

In der neuen Amtsperiode steht der Gemeindeammann nicht mehr dem gesamten Personal vor und kümmert sich mehr um strategische Aufgaben. Neu wird das Ammannamt nicht mehr als Vollzeitjob, sondern im 80-Prozent-Pensum

ausgeführt. Er will sein Fachgeschäft deshalb im kleinen Rahmen weiterführen, wenn auch künftig ohne Ladengeschäft.

«Vorwärtsschauen und anpacken»

Mit 3155 Stimmen wurde Christian Wassmer (Mitte) zum neuen Vizeammann gewählt. Philippe Rey (par-

teilos) erzielte 712 Stimmen weniger. Auf dem Weg ins Ladenlokal der Weinstern Wettingen AG, wo Wassmer auf seinen Sieg anstiess, sei ihm von wildfremden Personen zur Wahl gratuliert worden. «Diese Wertschätzung ist unheimlich schön und ein Lohn für die 18 Jahre Arbeit in der Lokalpolitik», sagte der

ebenfalls 60-Jährige. Während seiner Siegesrede tauschte er das orange Einstecktuch mit einem mit Wettinger Wappen und begründete: «Ich bin jetzt Repräsentant aller Wettinger.» Er sei froh, dass der Wahlkampf vorbei ist, «nun können wir vorwärtsschauen, die Ressorts verteilen und anpacken».

Der jetzige Vizeammann Markus Maibach (SP) hatte das Ressort Finanzen inne, an dem auch Wassmer aufgrund seiner beruflichen und politischen Erfahrung interessiert ist. Auch Orun Palit, der als Vermögensberater arbeitet und sich im Wahlkampf für eine Globalbudgetierung aussprach, würde gerne das Finanzressort übernehmen. «Auch wenn ich der Meinung bin, dass der Gemeindeammann das übernehmen sollte, weil er dafür gradstehen muss.» Am 11. Dezember wird der neu zusammengesetzte Gemeinderat die Ressortverteilung vornehmen.

Zurück im Alltag

Trotz Niederlage ist Orun Palit froh, dass die Wahlen vorbei sind: «Nun kann ich mein Leben wieder planen.» Zusätzlich zu seinem Gemeinderatsamt wird er im 70-ProzenPensum als Vermögensverwalter weiterarbeiten.

Auch Philipp Rey nahm seine Nicht-Wahl gelassen: «Ich gratuliere allen Gewählten und hoffe auf eine teamorientierte Zukunft.» Seinen sonntäglichen Schwumm im Tägi hat er auch am Wahlsonntag nicht ausgelassen und anschliessend dem neugewählten Markus Haas persönlich gratuliert.

Jubel bei Christian Wassmer und der Präsidentin der Mitte-Ortspartei, Ursi Depentor, während der Wahlfeier. bär
Philippe Rey gratuliert Markus Haas an dessen Wahlfeier. bär Orun Palit

Der Einwohnerrat entscheidet an seiner Sitzung am Donnerstag, 4. Dezember, über die Revision der Allgemeinen Nutzungsplanung (ANUP). Die Revision ist leider von links-grünem Zeitgeist geprägt, der nicht in die Gemeinde passt. Beispiele: Verbot fossiler Heizungen, Begrenzung von Parkplätzen bei Neubauten oder die Pflicht zur Erstellung eines Mobilitätskonzeptes bei neuen Gebäuden. All dies treibt die Baukosten unnötig in die Höhe. Viele neue Vorschriften sollen in Wettingen in Zukunft zudem deutlich strenger sein als im Kanton Aargau. Dies erhöht die Kosten noch mehr und verkompliziert das Bauen und Renovieren masslos. Nur ein Beispiel: Die Stärke der Überdeckung einer Tiefgarage muss neu 60 cm statt wie bisher 45 cm betragen. Dies hilft dem Klima genau nichts, schafft aber unverhältnismässige Mehrkosten beim Bau und führt zu höheren Mieten.

Dem allseitigen Lob, die ANUP sei ein guter Kompromiss, kann die SVP-Fraktion deshalb nicht folgen. Linke Anliegen wie Grünflächenziffer, Dachbegrünungspflicht, Baumsicherung, Freiraumsicherung und Umgebungsplanpflicht sind als ökologisch zwingende Vorgaben in der ANUP verankert. Das wundert nicht, wenn man weiss, dass die Gemeinde für die ANUP-Planung ein Zürcher Büro beauftragte. Der Horizont dieser Zürcher Planungsleute endet offensichtlich beim Radius eines Lastenvelos. Umso unverständlicher, dass ein in Theorie bürgerlicher Gemeinderat, einmal mehr falsch, nämlich links abgebogen ist – zum Schaden für die Wettinger Einwohner.

Bezeichnend ist, dass der Wettinger Gemeinderat sämtliche Einwendungen der SVP nicht einmal genau angeschaut hat. Die lakonische Antwort auf die relevanten Einwendungen der SVP lautete von Seiten der Gemeinde: «Auf die Einwendung der SVP Wettingen wird nicht eingetreten.» Die SVP-Fraktion verlangt deshalb, dass diese ANUP – ein Generationenprojekt, das für Jahrzehnte bindend ist – den Wettinger Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern vorgelegt wird.

Die FDP-Fraktion Wettingen freut sich sehr über die Wahl ihres Gemeinderats Markus Haas zum Gemeindeammann von Wettingen im zweiten Wahlgang vom 30. November. Sie versteht dieses Vertrauen als Ermutigung, sich politisch für ein nachhaltig gutes Umfeld für Gewerbe und Unternehmen, genügend Schulraum für die Wettinger Jugend sowie stabile Gemeindefinanzen einzusetzen. Die Fraktion dankt Markus Haas für seinen grossen Einsatz für Wettingen und der Wettinger Stimmbevölkerung herzlich für das entgegengebrachte Vertrauen.

Die FDP-Fraktion Wettingen sieht in der Revision der Allgemeinen Nutzungsplanung und der Bau- und Nutzungsordnung einen wichtigen Schritt für die künftige Entwicklung der Gemeinde. Sie unterstützt das Ziel, ein übersichtlicheres und zeitgemässes Planungsrecht zu schaffen, das Innenentwicklung ermöglicht, städtebauliche Qualitäten stärkt und der Eigentümerschaft klare, verlässliche Rahmenbedingungen und damit mehr Planungssicherheit bietet.

Aus liberaler Sicht legt die Fraktion besonderes Gewicht darauf, dass die neuen Regeln praxistauglich bleiben und die Verfahren für Verwaltung, Grundeigentümerinnen und Investoren schlank gehalten werden. Zusätzliche Regulierungen sollen nur dort geschaffen werden, wo ein klarer Nutzen erkennbar ist und die finanziellen und administrativen Folgen für die Allgemeinheit vertretbar sind.

Mit Blick auf den vorgesehenen Nutzungsbonus für preisgünstiges Wohnen äussert die Fraktion Vorbehalte. Sie beurteilt insbesondere den damit verbundenen dauerhaften Kontroll- und Prüfaufwand kritisch. Ziel bleibt eine Nutzungsplanung, die Investitionen und qualitative Verdichtung ermöglicht, ohne die Verwaltung mit unnötiger Bürokratie zu belasten.

Die kommende Sitzung des Einwohnerrats hat nur ein einziges Traktandum, jedoch ein umfangreiches und zukunftsweisendes: die Revision der Allgemeinen Nutzungsplanung ANUP, bestehend aus der Bau- und Nutzungsordnung BNO, dem Bauzonenplan und dem Kulturlandplan.

Die ANUP ist das zentrale Instrument einer Gemeinde für die Raumentwicklung. Sie ist grundeigentümerverbindlich und richtet sich auf den Zeitraum von etwa 15 Jahren aus. Die aktuelle ANUP trat 2002 in Kraft. Seither haben sich die Verhältnisse verändert, sodass die ANUP gesamthaft revidiert werden muss. Die Planungskommission, in welcher alle Fraktionen vertreten sind, hat sich in den vergangenen 5 Jahren intensiv mit der Revision auseinandergesetzt.

Das Ziel der vorliegenden ANUP ist, die Siedlungsentwicklung so steuern zu können, dass sie nicht nur quantitativ wächst, sondern auch in einer guten Qualität und nachhaltig. Falls der vom Kanton errechnete Bevölkerungszuwachs eintreffen sollte, gilt es zu verdichten, ohne dass Dichtestress entsteht. Das braucht klare Regeln.

Die neue ANUP enthält Präzisierungen für Anforderungen, die teilweise bereits vorher Bestandteil eines Projektes waren, aber keine verbindlichen und messbaren Kriterien aufwiesen. Mit der Einführung einer Grünflächenziffer begünstigt die revidierte ANUP unter anderem die Versickerung und Verdunstung von Regenwasser. Die Aufhebung des grossen Grenzabstands lässt mehr Flexibilität bei der Platzierung eines Gebäudes auf dem Grundstück zu. Die neue Definition des Attikageschosses lässt zudem mehr Fläche zu.

Der Entscheid des Gemeinderats, auf die Zone für Hochhäuser bis zu einer Höhe von 53 Meter am Weinkreisel zu verzichten, ist pragmatisch und nimmt die Bedenken bei einem überwiegenden Teil der Bevölkerung auf. Die bisherige Regelung für Gebäude bis 33 Meter bleibt bestehen. Doch dafür braucht es ein qualifiziertes Verfahren und einen Gestaltungsplan.

Die revidierte ANUP ist ein ausgewogenes Instrument, an dem Behörden, Politik und Bevölkerung über längere Zeit mitwirken konnten. Die Fraktion stimmt der revidierten Allgemeinen Nutzungsplanung mit Mehrheit zu.

Zum Abschluss behandelt der Einwohnerrat das wohl wichtigste Geschäft dieser endenden Legislatur. Mit der Revision der Allgemeinen Nutzungsplanung (ANUP) modernisiert und verbessert Wettingen den Bauzonenplan, den Kulturlandplan sowie die Bau- und Nutzungsordnung (BNO).

Die Fraktion der GLP ist mit der vorliegenden Revision der ANUP grundsätzlich sehr zufrieden. Besonders begrüsst die GLP die Einführung der Grünflächenziffer. Damit wird ein ausreichender und qualitativ hochwertiger Anteil an Grünfläche sichergestellt. Ebenfalls sinnvoll findet die GLP die moderate Reduktion des Maximums an Parkfeldern für Wohnungen sowie die Anreize für Carsharing. Wirklich erfreut ist die GLP, dass mit der neuen ANUP Stein- und Schotterflächen nicht mehr erlaubt werden. Gleichzeitig bekommen Grundeigentümerinnen und Grundeigentümer mit der Abschaffung des grossen Grenzabstandes mehr Flexibilität. So können zukünftig Gebäude vielseitiger platziert werden, was mehr Freiheit in der Ausgestaltung des Grundstücks bietet.

Auch mit der Vereinfachung der Arealüberbauung wird in Wettingen die qualitative Innenentwicklung gestärkt. Das verdichtete Bauen ist dank der ANUP besser möglich. Das Gewerbe ist in der Revision der ANUP etwas zu kurz gekommen. Der Fraktion der GLP ist wichtig, dass das Gewerbe bei der nächsten Gelegenheit – beispielsweise bei der Revision der «Geisswies» – entsprechend berücksichtigt wird.

Mit der vorliegenden Revision hat der Gemeinderat einen sehr guten Mittelweg gefunden, um den unterschiedlichen Bedürfnissen in Wettingen gerecht zu werden. Die Fraktion der GLP ist froh, dass dieser Meilenstein in dieser Legislatur geschafft wird, und möchte sich beim Gemeinderat, der Verwaltung, insbesondere bei Thomas Kuster und dem Projektteam, für ihren grossen Einsatz und die sorgfältige Arbeit bedanken.

Die GLP Wettingen wünscht allen eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr und somit in die neue Legislatur.

Die EVP steht hinter der Revision der Allgemeinen Nutzungsplanung (ANUP), die aus dem Bauzonenplan, dem Kulturlandplan und der Bauund Nutzungsordnung besteht. Mit der Revision steht ein aufwendig und intensiv erarbeitetes Werk kurz vor dem Abschluss. Dass es sich bei der ANUP um einen Kompromiss handelt, ist unbestritten. Die Interessen von allen betroffenen Playern unter einen Hut zu bekommen, ist eine Herkulesaufgabe. Aus Sicht der EVP ist es ein gelungenes Werk. Die Ausarbeitung wurde von der Planungskommission, in der alle Einwohnerratsparteien vertreten waren, eng begleitet, die Bevölkerung wurde in den Prozess einbezogen, sodass das Ergebnis breit abgestützt ist.

Wichtig sind für die EVP die Massnahmen für den Erhalt der Gartenstadt durch die Grünflächenziffer, die Pflanzabstände, Dachbegrünungen, ... Auch die Innenverdichtung, die an gewissen Orten den Zentrumscharakter stärkt, ist notwendig, um gleichzeitig weniger verdichtete Gebiete zu erhalten.

Die EVP hofft auf eine klare Unterstützung der ANUP durch den Einwohnerrat, auch als starkes Signal an die Bevölkerung, dass die Allgemeine Nutzungsplanung gut aufgegleist wurde und Wettingen nun wichtige Entwicklungsschritte gehen kann und alle, die bauen wollen, Planungssicherheit bekommen.

Revision ANUP: Das einzige Traktandum der Einwohnerratssitzung tönt abgehoben und birgt die Gefahr, Politik als realitätsfern wahrzunehmen. Das Gegenteil ist der Fall: Die Allgemeine Nutzungsplanung (bestehend aus Bau-/Nutzungsordnung, Bauzonenplan und Kulturlandplan) ist ein demokratisches Glanzstück, das direkte Auswirkungen auf das Erscheinungsbild der Gemeinde hat. In einem breit abgestützten Mitwirkungsverfahren konnte die Bevölkerung mitbestimmen, wie die Gemeinde gestaltet werden soll. Der Gemeinderat legt nun die revidierte Fassung vor. Ein Mitwirkungsverfahren für Bevölkerung und Politik, die Vorprüfung des Kantons, die Prüfung von Einwendungen wurden berücksichtigt. Dass mit dem Ergebnis niemand in sämtlichen Punkten vollständig zufrieden ist, liegt in der Natur des Kompromisses. Die ANUP muss alle Bedarfsgruppen in Wettingen möglichst gut berücksichtigen. Das ist bewährte Demokratie: Die SP/WettiGrüen akzeptiert Kompromisse, um für alle das Bestmögliche zu erreichen. Fundamentalopposition ist im Falle der ANUPRevision nicht angesagt.

Die Fraktion begrüsst, dass mit Grünflächenziffer, Dachbegrünungspflicht, Baumsicherung, Freiraumsicherung und Umgebungsplanpflicht ökologisch zwingende Vorgaben in der ANUP verankert sind. Mit dem Bonus für preisgünstiges Wohnen wurden ansatzweise soziale Anliegen aufgenommen. Die Verdichtung in ausgewählten Gebieten ermöglicht Investitionen und hilft, der Attraktivität von Wettingen geordnet Raum zu geben. Mit dem Verzicht auf die umstrittene Option für Hochhäuser im Zentrum wurde die ANUP mehrheitsfähig gemacht. SP/WettiGrüen wird in der kommenden Legislatur einige im Planungsbericht angekündigte Massnahmen aktiv einfordern, so das Umsetzungskonzept Fuss- und Veloverkehr, die Überarbeitung des Freiraumkonzepts und des Kommunalen Gesamtplans Verkehr. Viele Themen wie Regenwasser-Management und Hitzeminderung gewinnen an Schärfe und die Fraktion wird darauf achten, dass sie bei kommenden Projekten umgesetzt werden.

Angeboten wurden unter anderem auch frisch gebackene Guetzli sowie gekochte Konfitüre.

Adventsverkauf zugunsten Hospiz

Der Fraue-Träff verkaufte im reformierten Kirchgemeindehaus Handarbeiten zugunsten des Hospiz in Brugg.

Im Vorraum des reformierten Kirchgemeindehauses herrschte adventliche Stimmung. Acht fleissige Damen vom Fraue-Träff präsentierten ihre selbst gemachten Schätze für eine warme Vorweihnachtszeit. Selbst genähte Mützen und gestrickte Jacken in verschiedenen Grössen, farblich abgestimmt und mit Liebe zum Detail gefertigt. Zu sehen gab es frisch gebackene Guetzli sowie gekochte Konfitüren, aber auch kreative Kombinationen aus Tannengrün, Kerzen, Schleifen und kleinen Dekoelementen, kleine Stofftierli und zusätzliche Gegenstände, die das Herz von Gross und Klein höherschlagen lassen. Auch über 50 liebevoll gestrickte Socken in diversen Farben und Musterungen füllten einen Standtisch, ideal als persönliches Geschenk oder als warme Ergänzung für den Winter.

«Dieses Jahr geht der Erlös des Verkaufs voll und ganz an das Hospiz in Brugg, das Menschen in ihrem letzten Lebensabschnitt liebevoll betreut», sagte Rosmarie Christen vom Fraue-Träff. Das Risotto-Essen

PARTEINOTIZ GLP

Ein starkes Resultat für Orun Palit. GLP Wettingen gratuliert Markus Haas (FDP) zur Wahl als Gemeindeammann Nach einem engagierten Wahlkampf für den zweiten Wahlgang liegen nun die Ergebnisse für das Amt des Gemeindeammanns in Wettingen vor. Die GLP Wettingen gratuliert Markus Haas zur Wahl als Gemeindeammann und bedankt sich für den insgesamt fairen Wahlkampf. Gleichzeitig sagt die Partei allen Danke, die den Kandidaten Orun Palit in den letzten Monaten unterstützt und mit 2698 Stimmen für ein starkes Resultat gesorgt haben.

am Mittwoch, der Brunch am Sonntag und die Kirchgemeindeversammlung am Dienstag waren geeignete Anlässe, um die breite Palette an Handgefertigtem zu verkaufen. Allerdings gibt es noch immer eine vielfältige Auswahl der hochwertigen Handarbeiten.

Weitere Kaufmöglichkeiten sind vom 4. bis 18. Dezember (immer vormittags) im Sekretariat der reformierten Kirche an der Etzelstrasse 22 (Parterre). (gk)

Auch wenn es für das Amt als Gemeindeammanns knapp nicht gereicht hat, ist das Gesamtergebnis der Gemeindewahlen in Wettingen für die GLP ein bedeutender Erfolg: Nach zwölf Jahren sind sie im Gemeinderat vertreten. Das ist ein überzeugendes Zeichen für die Relevanz der zukunftsgerichteten Politik. Die GLP freut sich auf eine konstruktive Zusammenarbeit im neuen Gemeinderat und startet motiviert in die kommende Legislaturperiode. Ihr Engagement für mehr Nachhaltigkeit, Transparenz und Innovation in Wettingen geht unverändert weiter. (zVg)

Gaby Kost
Mit viel Liebe hergestellt. gk

NEUENHOF/KILLWANGEN

AUS DER GEMEINDE

Daten Seniorentreff An folgenden Daten findet der Seniorentreff im Peterskeller Neuenhof, Zürcherstrasse 89, statt: Dienstag, 13. Januar, Dienstag, 27. Januar, Dienstag, 24. Februar und Dienstag, 10. März. Alle Personen 60+ sind herzlich willkommen und können sich melden, falls ein Fahrdienst benötigt wird. Die Treffen sind von der Generationenarbeit Neuenhof organisiert und beginnen jeweils ab 14 bis ca. 16 Uhr. Über besondere Anlässe wird zusätzlich separat informiert.

Termine 24. Dezember bis 2. Januar: Gemeindeverwaltung geschlossen.

Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Die Öffnungszeiten und Erreichbarkeit (Schalterdienst) sind wie folgt: Montag, 8–11.30 und 14–18 Uhr, Dienstag/Donnerstag, 8–11.30 Uhr, Mittwoch, 8–11.30 und 14–17 Uhr, Freitag, 7.30–14.30 Uhr. Tel. 056 416 21 11, E-Mail: gemeindekanzlei@neuenhof.ch

Leser Paul von Matt schreibt zu seinem Bild: «Bei der jährlichen Herbstreinigung der vielen Vogelnistkästen im Neuenhofer Wald durch den Vogelschutzverein Neuenhof gibt es immer wieder etwas zu entdecken: Nebst einem Siebenschläfer, der eiligst davonrennt, Bienen- oder Hornissennestern sind viele, sehr schön gebaute Vogelnester zu bestaunen. Im Bild mal kein Vogelnest.»

Haben auch Sie ein tolles Sujet in der Region aufgenommen? Dann schicken Sie uns das Foto (im JPG-Format und in der Grösse von mind. 1 MB) an redaktion@limmatwelle.ch.

Die Tagesstrukturen

An der gut besuchten Killwangener Wintergmeind stand neben dem Budget und dem revidierten Personal- und Besoldungsmanagement eine gewichtige Abstimmung an.

PHILIPPE NEIDHART

Es war ein langer und steiniger Weg – nachdem das Vorhaben, den Werkhofsaal für Tagesstrukturen zu nutzen, an zu hohen Kosten für Brandschutzauflagen scheiterte, wurde vor einem Jahr an der Einwohnergemeindeversammlung ein Überweisungsantrag zur Umsetzung der Kinderbetreuung von der Bevölkerung klar angenommen. So stand an der Wintergmeind das Thema erneut auf der Traktandenliste. Dafür wurden vom Gemeinderat zusammen mit der potenziellen Hortbetreiberin Elements4kids im Vorfeld drei unterschiedliche Varianten geprüft.

Gemeinde Neuenhof

An der Einwohnergemeindeversammlung vom 24. November 2025 wurden folgende Beschlüsse gefasst:

Traktandenliste

1.

1. Genehmigung Protokoll der Einwohnergemeindeversammlung vom 23. Juni 2025

2. Frühe Förderung

a) Genehmigung Kreditantrag über CHF 198'800 für dreijähriges Projekt

b) Genehmigung Beitragsreglement

3. Kooperatives Planungsverfahren Webermühle

Genehmigung Verpflichtungskredit über CHF 250'000

4. Kanalisationsumlegung Parzelle 1696, Genehmigung Verpflichtungskredit über CHF 575'000

5. Abteilung Finanzen, Genehmigung Stellenantrag

6. Budget 2026, Genehmigung

7. Kreditabrechnung Gemeindeliegenschaften, Genehmigung

Sämtliche Beschlüsse unterliegen gemäss Art. 5 der Gemeindeordnung dem fakultativen Referendum. Dieses kann von 1/10 aller Stimmberechtigten innert 30 Tagen nach Veröffentlichung der Beschlüsse ergriffen werden. Unterschriftenlisten können bei der Gemeindekanzlei Neuenhof bezogen und vor Beginn der Unterschriftensammlung zur Vorprüfung des Wortlautes des Begehrens eingereicht werden.

Ablauf der Referendumsfrist: Montag, 5. Dezember 2025

Neuenhof, 4. November 2025

Gemeinderat Neuenhof

Flexibilität und Nachhaltigkeit

Eine erste Möglichkeit sah den Umbau des Werkhofes vor, was aber kostenintensive energetische Sanierungen sowie Umstrukturierungen nach sich gezogen hätte. Ebenso zur Diskussion stand die Miete von Containern, diese wäre allerdings auf drei Jahre beschränkt gewesen. Also entschied man sich für eine dritte Variante, die den Kauf von vorgefertigten Modulen vorsieht und Platz für rund 40 Kinder bietet. Geplant sei dabei, die Container unmittelbar neben dem Schulhaus aufzustellen, so die zuständige Gemeinderätin Christine Gisler (parteilos): «Die Nähe erlaubt kurze und sichere Wege für die Kinder.» Neben der kurzen Bauzeit bestünde ein weiterer Vorteil in der Flexibilität – dank der Modulbauweise könnten die Räume je nach Bedarf angepasst, erweitert oder neu angeordnet wer-

den: «Sollte die Tagesstätte nicht ausgelastet sein, kann die Infrastruktur auch als Schulraum genutzt werden.» Ebenso wies Gisler darauf hin, dass sich das Angebot von Tagesstrukturen positiv auf die Attraktivität der Gemeinde auswirke: «Solche Einrichtungen sind für Eltern ein wichtiger Faktor bei der Entscheidung für den Wohnort.» Zudem steigere eine verbesserte Vereinbarkeit von Familie und Beruf die Erwerbstätigkeit, «und das wiederum führt zu höheren Steuereinnahmen».

Der Projektierungs- und Baukredit für die Realisierung der Tagesstruktur mit Kindertagesstätte (kurz TAKI) beläuft sich auf rund eine Million Franken, falls die Möglichkeit auf Occasions-Container besteht, könnte es noch günstiger werden. Der Kreditantrag wurde schliesslich mit 114 Stimmen unter riesigem Applaus angenommen –Gisler war sichtlich gerührt von der hohen Zustimmung der Bevölkerung. Auch Gemeindeammann Markus Schmid (Mitte) zeigte sich erfreut: «Es ist ein wegweisendes Projekt für Killwangen.»

Neue Reglemente

Ebenfalls zur Abstimmung stand an diesem Abend in der Mehrzweck-

Gemeinderat Hanspeter Schmid stellt an der

sind auf Kurs

Gemeindeversammlung das Traktandum Einspeiseschacht vor.

halle Zelgli das revidierte Personalund Besoldungsreglement. Dies wurde nötig, da sich einige rechtliche Grundlagen und die Verhältnisse auf dem Arbeitsmarkt in den vergangenen Jahren geändert haben: «Unser Ziel war die Schaffung zeitgemässer Arbeitsbedingungen und die Steigerung der Arbeitgeberattraktivität», so der Gemeindeammann. In Zusammenarbeit mit einer Juristin und der Geschäftsprüfungskommission wurden Präzisierungen nach dem gültigen Recht vorgenommen, strengere Regeln für Nebenbeschäftigungen aufgestellt und der Vaterschaftsurlaub integriert. Das Plenum sprach sich mit grosser Mehrheit für den Antrag aus, das Reglement tritt ab dem 1. Januar 2026 in Kraft.

Ebenfalls angenommen wurde ein Verpflichtungskredit über 273000 Franken für einen neuen Einspeiseschacht der Wasserversorgung. Dieser Ersatzbau sei nötig, da der alte Schacht aus dem Jahr 1975 an einem schwer zugänglichen Ort liege und in einem schlechten Zustand sei. Erfreut zeigte sich Gemeindeammann Schmid darüber, der Bevölkerung ein Budget 2026 mit einem Ertragsüberschuss von rund 333490 Franken und unverändertem Steuerfuss vorlegen zu

können. Dieses wurde mit grosser Mehrheit genehmigt.

Ausblick und Verabschiedung

Im Zuge dessen sprach Schmid auch über die Zukunft der Gemeinde und verwies dabei auf eine erhöhte Bautätigkeit in den kommenden fünf bis sieben Jahren: «Dies hat auch zur Folge, dass die Bevölkerung bis ins Jahr 2030 voraussichtlich von heute 2300 auf 3000 Personen anwachsen wird.» Zwar bedeute dies höhere Steuereinnahmen für die Gemeinde, gleichzeitig steige aber auch der Investitionsbedarf – so müsse insbesondere die Schulraumplanung zeitlich angegangen werden. Trotzdem geht Schmid davon aus, dass es auch in den folgenden Jahren keiner Erhöhung des Steuerfusses bedarf. Die Bevölkerung äusserte jedoch Sorgen, wie die hohe Bautätigkeit das Gesicht der Gemeinde verändert. «Wir haben eine sehr kompetente Baukommission, welche die Projekte auch zum Thema Ortsbildschutz genau analysiert», entgegnete Schmid. Ganz zum Schluss wurden die drei scheidenden Gemeinderäte Pascal Froidevaux, Hanspeter Schmid und Walter Hubmann (alle parteilos) mit lobenden Worten des Gemeindeammanns verabschiedet.

AUS DER GEMEINDE

Neue Öffnungszeiten Gemeindeverwaltung Im Sinne eines Pilotprojektes passt die Gemeindeverwaltung ihre Öffnungszeiten an, um insbesondere Berufstätigen einen besseren Zugang zu den Dienstleistungen zu ermöglichen. Vom 1. Januar 2026 bis vorerst 30. Juni 2026 gelten folgende Öffnungszeiten: Montag: vormittags geschlossen; 12 bis 20 Uhr; Dienstag: 8 bis 11.30 Uhr, nachmittags geschlossen; Mittwoch: 8 bis 11.30 Uhr, nachmittags geschlossen; Donnerstag: 8 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 16 Uhr; Freitag: 7 bis 11.30 Uhr, nachmittags geschlossen. Selbstverständlich können auf Voranmeldung auch Termine ausserhalb dieser Öffnungszeiten vereinbart werden. Ausserdem steht der Bevölkerung ein Grossteil der Dienste auch online unter www.killwangen.ch zur Verfügung. Während der Pilotphase hat die Gemeindeverwaltung an beiden Schaltern

einen QR-Code platziert. Mit diesem Code gelangt man direkt zu einer kurzen, anonymen Umfrage zu den neuen Öffnungszeiten. Gegen Ende der Pilotphase wird der Gemeinderat – nach Auswertung der Umfrage – entscheiden, ob die Öffnungszeiten sich bewährt haben und definitiv eingeführt werden sollen.

Baubewilligung Der Gemeinderat hat folgende Baubewilligung erteilt: Antoinette und Manfred Bolliger, Fadackerstrasse 17a, 8956 Killwangen, für einen Sichtschutz (Holz und Sandsteinstelen), Parzelle Nr. 1119, Fadackerstrasse 17a.

GEMEINDE KILLWANGEN

Christbaumverkauf

Samstag, 20. Dezember 2025 von 9.00 bis 11.30 Uhr beim Werkgebäude Killwangen.

Killwangen, November 2025 Gemeinderat Killwangen

GEMEINDE KILLWANGEN

Gestützt auf § 26 Abs. 2 des Gemeindegesetzes werden folgende Beschlüsse der Einwohnergemeindeversammlung vom 26. November 2025 veröffentlicht:

1. Genehmigung Protokoll der Einwohnergemeindeversammlung vom 25. Juni 2025

2. Genehmigung Projektierungs- und Baukredit Tagesstruktur mit Kindertagesstätte

3. Genehmigung revidiertes Personal- und Besoldungsreglement

4. Genehmigung Verpflichtungskredit neuer Einspeiseschacht

5. Genehmigung Budget 2026 inkl. Steuerfuss von 105%

Sämtliche Beschlüsse der Einwohnergemeindeversammlung unterstehen gemäss § 8 der Gemeindeordnung dem fakultativen Referendum. Das heisst, sie sind einer Urnenabstimmung zu unterstellen, wenn dies von mindestens einem Zehntel der Stimmberechtigten innert 30 Tagen seit der Veröffentlichung verlangt wird.

Ablauf der Referendumsfrist: 5. Januar 2026

Killwangen, November 2025 Gemeinderat Killwangen

Philippe Neidhart

Beschlüsse der Ortsbürgergemeindeversammlung

Die Ortsbürgergemeindeversammlung vom 18. November 2025 hat folgende Beschlüsse gefasst:

1. Genehmigung des Protokolls der Versammlung vom 17. Juni 2025

2. Genehmigung des Verpflichtungskredits für den Erwerb der Parzellen 298 und 306, Heitersberg 9, Spreitenbach

3. Genehmigtung Budget 2026

4. Gesamterneuerungswahlen Amtsperiode 2026 – 2029 drei Mitglieder der Finanzkommission

Kalt-Muntwiler, Gabriela, 1974, bisher (Wahl wurde angenommen) Meier, Stephan, 1964, bisher (Wahl wurde angenommen) Weber-Locher, Heidi, 1976, neu (Wahl wurde angenommen)

zwei Stimmenzähler

Dux, Silvan, 1997, bisher (Wahl wurde angenommen) Weber, Manuela, 1994, bisher (Wahl wurde angenommen)

5. Genehmigung der Aufnahme ins Ortsbürgerrecht von a) Coglianese-Brescianini geb. Brescianini, Nicole b) Schuchard, Caroline

c) Schmid, Elia

d) Schmid, Jan

e) Zeindler, Monika Praxedis

6. Genehmigung Überweisungsantrag zur Überarbeitung des Reglements über die Aufnahme ins Ortsbürgerrecht

Rechtsmittelfrist

Die Beschlüsse wurden abschliessend und damit rechtskräftig gefällt. Wahl- und Abstimmungsbeschwerden (§§ 66 ff. des Gesetzes über die politischen Rechte) sind innert drei Tagen seit der Entdeckung des Beschwerdegrundes, spätestens aber am dritten Tag nach der Veröffentlichung des Ergebnisses im Amtsblatt des Kantons Aargau schriftlich und mit Begründung beim Regierungsrat des Kantons Aargau, 5001 Aarau, einzureichen.

Gemeinderat Spreitenbach

Beschlüsse der Einwohnergemeindeversammlung

Gestützt auf § 26 Abs. 2 des Gesetzes über die Einwohnergemeinden (Gemeindegesetz) des Kantons Aargau werden die Beschlüsse der Einwohnergemeindeversammlung vom 25. November 2025 wie folgt veröffentlicht:

1. Protokoll der Gemeindeversammlung vom 24. Juni 2025; Genehmigt

2. Kreditabrechnungen

1. Hallenbad; Technische Sanierung (Planungskredit/Baukredit); Genehmigt

2. Gemeindehaus; Neubau (Studienauftrag/Planungs- und Baukredit); Genehmigt

3. Photovoltaikanlage Seefeld; Genehmigt

4. Feuerwehr; Kommandofahrzeug; Genehmigt

5. ICT-Konzept Schule; Genehmigt

6. Ausgliederung der Gemeindewerke (EVS/KNS); Genehmigt

7. Dorffest 2024; Genehmigt

3. Verpflichtungskredit Neubau Boostocksteg (CHF 770'000); Genehmigt

4. Budget 2026 mit Steuerfuss 100%; Genehmigt

Die Beschlüsse der Einwohnergemeindeversammlung unterstehen dem fakultativen Referendum. Sie werden endgültig, wenn nicht innert 30 Tagen seit Veröffentlichung von 20 % der Stimmberechtigten das Referendum ergriffen wird.

Auf der Gemeindekanzlei kann eine Unterschriftenliste unentgeltlich bezogen werden. Vor Beginn der Unterschriftensammlung für ein Referendumsbegehren ist die Unterschriftenliste bei der Gemeindekanzlei zu hinterlegen. Vor Beginn der Frist für ein Referendumsbegehren dürfen keine Unterschriftenlisten unterzeichnet werden. Ablauf der Referendumsfrist: 5. Januar 2026.

Unser Betrieb bleibt vom Freitag, 19. Dezember 2025, bis am Mittwoch, 7. Januar 2026, geschlossen.

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AUS DER GEMEINDE

Spreitenbach gewinnt Award «Ehrenamtsfreundlichster Arbeitgeber im Bereich des Feuerwehrwesens» Anlässlich der Delegiertenversammlung des Aargauischen Feuerwehrverbandes (AFV) durfte die Gemeinde Spreitenbach den Award «Ehrenamtsfreundlichster Arbeitgeber im Bereich des Feuerwehrwesens» entgegennehmen. Diese Auszeichnung würdigt Arbeitgeber, die ihre Mitarbeitenden aktiv im Feuerwehrdienst unterstützen und damit einen bedeutenden Beitrag zur öffentlichen Sicherheit leisten. Zusätzlich wurde die Feuerwehr Spreitenbach mit einem Beitrag von 500 Franken für einen internen Anlass belohnt. Die Preisübergabe anlässlich der Delegiertenversammlung des AFV erfolgte durch Regierungsrat Jean-Pierre Gallati. Der Award wird jährlich vom AFV vergeben und zeichnet Betriebe oder Gemeinden aus, die sich in besonderer Weise für das Feuerwehrwesen engagieren. Die Nomination erfolgt jeweils durch aktive oder ehemalige Feuerwehrangehörige – in diesem Fall aufgrund des

Der Award «Ehrenamtsfreundlichster

Arbeitgeber im Bereich des Feuerwehrwesens» geht an Spreitenbach. zVg

Einsatzes der Gemeinde Spreitenbach für ihre Mitarbeitenden im Feuerwehrdienst.

Die Gemeinde Spreitenbach überzeugt insbesondere durch einen aussergewöhnlich hohen Anteil an Feuerwehrangehörigen unter ihren Mitarbeitenden. Von insgesamt 110 Angestellten leisten 15 Personen aktiven Feuerwehrdienst – dies entspricht 16,5%, einem weit überdurchschnittlichen Wert. Die Feuerwehrangehörigen stammen aus unterschiedlichsten Bereichen der Verwaltung: vom Werkhof über Hauswartungen und IT bis hin zur Verwaltungsleitung und sogar vom Gemeinderat.

Zudem schafft die Gemeinde optimale Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Beruf und Feuerwehrdienst. Mitarbeitende können bei Alarmierungen flexibel ausrücken, Dienstpläne werden auf Übungen und Weiterbildungen abgestimmt. Auch stellt die Gemeinde Ressourcen und logistische Unterstützung bereit und pflegt einen regelmässigen Austausch zwischen Gemeindeführung und Feuerwehrkommando. Diese vorbildliche Haltung trägt wesentlich zur Sicherheit und zum funktionierenden Feuerwehrwesen in Spreitenbach bei.

Der Gemeinderat dankt allen Mitarbeitenden der Gemeinde Spreitenbach herzlich für ihren Einsatz zum Wohle der Bevölkerung und freut sich über die Anerkennung durch den Aargauischen Feuerwehrverband.

zungen. Zusätzlich werden Verkehrsberuhigungselemente ausgebaut und der Knoten Post-/Rotzenbühlstrasse weiterentwickelt. Diese Massnahmen dienen dazu, die Sicherheit im gesamten Gebiet nachhaltig zu erhöhen.

Die vollständige Fertigstellung der Tempo-30-Umzonung ist für März/April 2026 vorgesehen. Die Gemeinde Spreitenbach bedankt sich für das Verständnis der Bevölkerung während der laufenden Arbeiten.

Tempo-30-Zone; Umsetzungsarbeiten Am Dienstag, 25. November, hat die Gemeinde Spreitenbach die neuen Stelen installiert, die künftig als Eingangstore zur neuen Tempo30-Zone dienen. Mit dieser sichtbaren Signalisation tritt die Geschwindigkeitsreduktion im Gebiet Langäcker, Dorf/Boostock und West ab sofort in Kraft. Die Gemeinde bittet alle Verkehrsteilnehmenden, die neue Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h einzuhalten.

Die Umsetzung der Zone erfolgt in enger Abstimmung mit der Regionalpolizei Wettingen-Limmattal. Die Polizei ist über den aktuellen Stand der Umzonung informiert und wird bis zur vollständigen Fertigstellung keine Radarmessungen im betroffenen Gebiet durchführen.

Da die Arbeiten zur Umzonung erst begonnen haben, bittet die Gemeinde um Verständnis, dass weitere bauliche und signaltechnische Anpassungen folgen. Dazu gehören unter anderem Demarkierungen und Markierungen, das Setzen neuer Bäume sowie verschiedene Bepflan-

Baubewilligungen Der Gemeinderat hat folgende Baubewilligungen erteilt: MEG Tivoli Garten, c/o UBS Fund Management (Schweiz) AG, Europaallee 21, 8098 Zürich, Planänderungsgesuch Ausbau Gemeinschaftsflächen; Larios AG Sebastian Schmitz, Weststrasse 1, 5506 Mägenwil, Einbau Ladengeschäft «MOA» in der Centermall, Shopping Center 4; New York Nails and Hair, Pfadackerstrasse 6, 8957 Spreitenbach, Umbau Mieterausbau New York Nails Shoppi Tivoli, Tivoli; Pfoten Welt GmbH, Ausserdorfstrasse 48, 8933 Maschwanden, Ausbau Pfoten Welt GmbH, Sandäckerstrasse 3; UBS Investment Foundation 4, c/o UBS AG, Bahnhofstrasse 45, 8001 Zürich, Anpassung/Erhöhung Entrauchungsschacht, Rotzenbühlstrasse 24–26; Kita Wunderwelt GmbH, Groppenackerstrasse 9, 8957 Spreitenbach, Erneuerung von der Brandschutztechnischen Bewilligung, Groppenackerstrasse 9; Frank Reinhardt, Kirchstrasse 45, 8957 Spreitenbach, Neubau Gerätehaus, Kirchstrasse 45; Babylux GmbH, Industriestrasse 109, 8957 Spreitenbach, Umbau Fenster, Eingangstüre statt Garagentor, Ersatz Fassadenverkleidung, Einbau Cheminée, Rütilochstrasse 28; Dosenbach Ochsner AG, Schuhe und Sport, Allmendstrasse 25, 8953 Dietikon, Umbau Verkaufs- und Lagerfläche Dosenbach, Tivoli; Stockwerkeigentümergemeinschaft Tivoli, Werner Frei, Shopping-Center 9, 8957 Spreitenbach, Umnutzung Anzahl Personalparkplätze, Pfadackerstrasse 6; Noéva Studio GmbH, Industriestrasse 109, 8957 Spreitenbach, Mieterausbau Kosmetikstudio, Industriestrasse 109.

Termine 5. Dezember, 18–20 Uhr, Baumschmücken auf dem Gemeindehausplatz; 8. Dezember, keine unentgeltliche Rechtsauskunft; 23. Dezember, 18 Uhr, AdventsfensterRundgang im Dorf, Treffpunkt Sternenplatz; 19. Januar, 17–18 Uhr, unentgeltliche Rechtsauskunft.

Preisübergabe durch Regierungsrat Jean-Pierre Gallati. zVg

SPREITENBACH

Raum

für die Jugend

Die Jugendarbeit Spreitenbach schafft mit den Angeboten Girls- und Boys-Club einen Mehrwert.

Mit den neuen Projekten Boys-Club und Girls-Club schafft die Jugendarbeit Spreitenbach ein Angebot, das Jugendlichen Raum für Begegnung, Austausch und gemeinsame Aktivitäten bietet. Im Mittelpunkt steht die Idee, Mädchen und Jungen in einem geschützten Rahmen zusammenzubringen, in dem sie über Themen sprechen können, die sie beschäftigen, und dabei eigene Interessen und Stärken entdecken, heisst es in der Mitteilung der Gemeinde.

Mit viel Begeisterung und Kreativität startete der Girls-Club in Spreitenbach in seine ersten beiden Treffen. Beim Auftakt stand gemeinsames Kochen und Gestalten im Mittelpunkt. Bereits beim ers-

ten Treffen wurde klar, dass das Bedürfnis dieser Gruppe getroffen wurde und einer Weiterführung dieses Angebots nichts im Wege stehen würde.

Auch bei den Boys standen das Kennenlernen und die Mitbestimmung im Vordergrund. Ebenso war das gemeinsame Kochen ein zentraler Programmpunkt.

2500 Franken von Migros Aare Zur Eröffnung des neuen MigrosSupermarkts in der Wohnsiedlung Glattlerpark unterstützt die Migros Aare die Jugendarbeit Spreitenbach mit 2500 Franken aus dem Kulturprozent. Diese Förderung ist ein wertvoller Beitrag zur Weiterentwicklung der für 2026 geplanten Projekte im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit. Weitere 2500 Franken gehen an den Familiengartenverein Spreitenbach. Die Übergabe des Checks erfolgte im Rahmen der Migros-Filialeröffnung im Glattlerpark am 27. November. (LiWe/zVg)

Neuer Park, neue Brück

Ein abtretender Gemeinderat, eine Diskussion um Kaffeekosten und Kreditabrechnungen: So war die Wintergmeind in Spreitenbach.

PHILIPPE NEIDHART

Bereits in der Vergangenheit sorgten überschrittene Kreditabrechnungen in Spreitenbach für Unmut – auch an der diesjährigen Wintergmeind in der Turnhalle Boostock wurden sie wieder zum Thema. Gemeindevizepräsidentin Doris Schmid (FDP) wies bereits zu Beginn der Veranstaltung darauf hin, dass sie sich der Situation bewusst seien und das Vorgehen analysiert hätten: «Das Problem bei den Krediten war ein absolut unzureichendes Controlling», so Schmid. Man habe seitens der Gemeinde bereits Gegenmassnahmen eingeleitet und sollte nun frühzeitig auf Diskrepanzen aufmerksam gemacht werden, sodass diese korrigiert werden können.

Kaffeeknatsch im Budget 2026 Zwar wurden sämtliche Kreditabrechnungen – darunter Planungsund Baukredite für das Hallenbad und den Gemeindehausneubau sowie die Abrechnung des Dorffests 2024 – von der Bevölkerung gutgeheissen, eine sorgte aber besonders für Gesprächsstoff, und zwar jene des ICT-Konzepts der Schule. Diese überschritt das Kreditvolumen von 770000 Franken um rund 25 Prozent, also etwa 195000 Franken.

Wandergruppe Spreitenbach in der Region unterwegs

Auf ihrer Monatswanderung erkundete die Wandergruppe die umliegende Region.

Trotz Kälte fanden sich 28 Wanderer ein und fuhren mit dem Bus in Richtung Neuenhof Kreuzstein. Man wollte wieder einmal die nähere Umgebung Limmattal-Reusstal beschnuppern. Von Neuenhof gings auf Naturwanderwegen durch den Wald Richtung Herzoghütte und weiter zur Sportanlage Esp. Im FCBeizli wurde zuerst ein spendierter Apéro eingenommen und später wurde ein feines Mittagessen inklusive Dessert durch die Gastgeberin Brigitte Wenger serviert. Während

des Aufenthalts sorgte Guido Fischer mit seinem Schwyzerörgeli und Witz für gute Stimmung. Er

brachte die Wandergruppe zum Tanzen, Singen und Schunkeln. Die Wanderung war etwas kürzer als

«Zu tiefe Annahmen bei der Budgetierung, fehlende Abstimmungen zwischen den Verantwortlichen sowie Planungsfehler führten zu diesem Resultat», erklärte die Gemeindevizepräsidentin. Um die entstandenen Mehrkosten auszugleichen, forderte die Finanzkommission um Präsident Beat Frei in einem Streichungsantrag eine Kürzung des Schulbudgets bei Personalanlässen um rund 15000 Franken. Zudem sollte der Schule kein Gratiskaffee zur Verfügung gestellt werden, was laut Frei zu Einsparungen von 20000 Franken führen würde. Doris Schmid wies dabei darauf hin, dass der Gratiskaffee allen Gemeindeangestellten zur Verfügung stehe, «dies ist vor einem Jahr vom Gemeinderat beschlossen worden». Auch sei der Kaffee nicht im Schulbudget enthalten und deshalb könne nicht darüber abgestimmt werden. Nicht alle Anwesenden waren mit dieser Antwort zufrieden, es sei «eine Schweinerei», war zu hören, und dass die Lehrerinnen und Lehrer genügend Lohn hätten, um selbst den Kaffee zu zahlen. Für andere war es lächerlich, über Gratiskaffee diskutieren zu müssen.

Grünes Licht für Boostocksteg Letztlich jedoch entschied das Plenum nur über den Kürzungsantrag bei Personalanlässen, dieser wurde mit 74 Nein- zu 34 Ja-Stimmen abgelehnt. So folgte die Mehrheit der Anwesenden der Argumentation des Gemeinderats, dass es nicht fair sei, wenn Lehrerinnen und Lehrer für Fehler bestraft werden, die auf

sonst, aber die Bewegung fehlte überhaupt nicht. So ging es mit der Nachmittagsetappe weiter über Wald und Wiesen zur Bushaltestelle Oberstadt. Um 16.22 Uhr brachte der Bus dann eine richtig gut gelaunte Gruppe wieder nach Hause. An diesen Tag werden sich viele noch lange gerne erinnern. Das Wetter spielte mit, kulinarisch, musikalisch und sportlich wurde alles geboten, auch die Bauchmuskeln wurden beansprucht. Das Beste gegen fast alles: ein Tag in der Natur. Neue Wanderfreunde sind jederzeit herzlich willkommen. Alle Infos unter www.wandererspreitenbach.ch. (LiWe/zVg)

Die Mädchen beim gemeinsamen Essen. zVg
Die Wandergruppe beim Mittagsständchen in der Beiz. zVg

Brücke und ein Abschied

der Führungsebene verursacht wurden. Schliesslich wurde das Budget mit einem unveränderten Steuerfuss von 100 Prozent in der Schlussabstimmung mit nur einer Gegenstimme genehmigt. Grünes Licht gab es auch für den Neubau des Boostockstegs: Der Verpflichtungskredit über 770000 Franken für eine langlebige Stahlbogenbrücke wurde ohne Diskussion durchgewunken. Der alte Steg musste aus Sicherheitsgründen abgebrochen werden, momentan stellt eine provisorische Brücke die Verbindung sicher. Der Neubau soll im kommenden April starten, die Eröffnung ist im August desselben Jahres geplant.

Neumattpark und ein Abschied Auf dem Areal Neumatt soll künftig ein öffentlicher Park entstehen –

darüber informierte die Gemeinde in einem Dialogforum im Oktober, allerdings ohne konkreten Zeitplan. Nun will die Bevölkerung Nägel mit Köpfen machen und forderte in einem Überweisungsantrag, möglichst rasch ein Verfahren zur Planung und Realisierung des Neumattparks einzuleiten. Ziel ist es, innerhalb von fünf Jahren ein konkretes Projekt auszuarbeiten. Dabei soll sich der Gemeinderat an den strategischen Zielen von Spreitenbach orientieren, sprich: Förderung hochwertiger Begegnungsräume und Biodiversität bei gleichzeitig nachhaltiger und wirtschaftlich tragbarer Umsetzung. Der Antrag wurde mit 64 zu 33 Stimmen erfolgreich überwiesen.

Zum Schluss fand Doris Schmid –auch im Namen des Gemeindepräsidenten Markus Mötteli (Mitte), der

aufgrund einer Operation vor wenigen Tagen nicht anwesend war – würdigende Worte für den abtretenden Gemeinderat Edgar Benz (SVP): «Wir führten viele konstruktive und zielführende Diskussionen. Obwohl nicht immer gleicher Meinung, haben wir Lösungen erarbeitet, die am Ende für alle akzeptabel waren. Dafür möchten wir dir herzlich danken.»

Benz verabschiedete sich mit einer prägnanten Rede nach fünf intensiven Jahren von der Politbühne: «Es werden mir vor allem die vielen schönen Stunden mit den Menschen in Erinnerung bleiben, die ich in diesem Amt kennenlernen durfte.» Und augenzwinkernd fügte er an: «Ich danke euch für das Vertrauen und dafür, dass ihr meine direkte Art meistens als Effizienz und nicht als Mangel an Feingefühl interpretiert habt.»

Austausch beim Fondue

Der Industrie-, Dienstleistungs- und Handelsverein Spreitenbach (IDH) traf sich zum traditionellen Wirtschaftshöck.

Vertreterinnen und Vertreter aus Banken, Detailhandel, Weinhandel, Fitness, Hotellerie und verschiedenen Handwerksbetrieben blickten in der Waldhütte Spreitenbach gemeinsam auf das vergangene Jahr zurück – auf Erfolge, aber auch auf Herausforderungen, heisst es in der

Mitteilung. Schnell wurde spürbar, wie wertvoll dieser Austausch ist: Man ist mit seinen Themen nicht allein. Der Dialog auf Augenhöhe stärkt und verbindet.

Am Anlass teil nahm auch die Gemeinde, vertreten durch Verwaltungsleiter Patrick Geissmann und Gemeinderat Edgar Benz.

Chips mit Aromat

Ein kleiner kulinarischer Höhepunkt sorgte zusätzlich für Freude: Die Firma Zweifel war ebenfalls anwesend und präsentierte ihre neuen Zweifel-Chips mit Aromat – das war

eine kleine, aber feine Überraschung. Zum Abschluss versammelten sich alle Teilnehmenden draussen am Feuer und genossen ein feines Fondue. Die Gespräche gingen derweil weiter – warmherzig, offen und ehrlich. Genau so, wie man es sich für ein lebendiges Netzwerk wünscht.

Der Wirtschaftshöck 2025 zeigte eindrucksvoll, wie unterschiedlich die Wege sein können – und wie ähnlich die Ziele: gemeinsam weiterkommen, Lösungen finden, Lehrkräfte gewinnen und Arbeitsplätze sichern. (LiWe/zVg)

PRO SPREITENBACH

Anpassung der Ortsbus-Streckenführung Der Verein Pro Spreitenbach diskutiert an den monatlichen Treffen jeweils Themen, welche die Bevölkerung und die Mitglieder interessieren. So wurde das Thema Ortsbus wiederaufgenommen, wie es in der Mitteilung heisst. Der Umstand, dass der Ortsbus das Shoppi Tivoli nicht anfährt, beschäftigt. Bei der Einführung sei das Thema Shoppi-Haltestelle entkräftet worden mit der Begründung, der 7-Minuten-Fahrplan liesse sich so nicht einhalten.

Die Limmattalbahn (LTB) fährt alle 7 Minuten Richtung Killwangen und Richtung Dietikon, jedoch werde die LTB fast nur Richtung Dietikon verwendet. In Richtung Killwangen sei es für die Bewohnerinnen und Bewohner aus Spreitenbach einfacher, den RVBW-Bus 2 oder 4 zu verwenden. Demzufolge kann das Ziel sein, die LTB zu erreichen, die alle 15 Minuten Richtung Dietikon fährt. Folgende Gründe macht der Verein für eine Ausweitung des Ortsbusses nebst anderen geltend: Er verbindet zentrale Orte im Dorfleben, welche der Ortsbus bis jetzt nicht erreicht hat (Ärzte, Schulen etc.). Die Anbindung erleichtert älteren Menschen und Familien ohne Auto den Alltag und steigert die Lebensqualität. Der öffentliche Verkehr wird gestärkt, was auch ökologisch sinnvoll ist. Aus diesen Gründen schlägt Pro Spreitenbach dem Gemeinderat vor, die Streckenführung auf den nächst möglichen Termin anzupassen. Der Verein habe das Anliegen beim Shoppi Tivoli vorgebracht und ein positives Feedback erhalten. Auch die RVBW hätten die Ideen aufgenommen. Es soll geprüft werden, ob der Ortsbus via Poststrasse/Rotzenbühlstrasse in die Bahnhofstrasse einbiegt und dann über die Bahnhofstrasse zum Lienberger-Hof gefahren werde. Der Verein ist überzeugt, dass diese Variante erheblich mehr Einwohnern von Spreitenbach die Möglichkeit gibt, den Ortsbus und die LTB zu benutzen, was letztlich zu mehr Fahrgästen führe. LiWe/zVg

INSERATE

Ma le rB at ur

Limma tstr asse 1 8957Sprei te nbach

Te le fo n:04 45 587502

Mo bil:07931 7654 4 in fo @maler-b at ur.c h

Li mma as se1 8957Spr ei nba ch n: 04 bi l: 07931 76544 @ma le r-b ur .ch

 Sä mt liche Ma le ra rb ei te n inne nu ndaussen

lic he ten in ne nd au ssen

(R en io nen, Umba ti on

(Ren ov at ionen,Umba u, Neubau)

 Wo hnungs re no va tion bei Mi eter we chsel

 Bü rore no vat ionen

 Ta pezie r- und Ve rp utza rb ei te n

Bü rore io nen pez ie ut za ten

 Bo denbeschichtungen

 Kl eine re Au ft rä gejegliche rA rt

Bo denbe sc hi ch tu ngen ge je gl ic he

www.maler-batur.c h

www .m aler -b at ur .ch

Edgar Benz (M.) tritt ab: Gemeinderat Adrian Mayr (l.) und Verwaltungsleiter Patrick Geissmann hören zu. PhilippeNeidhart

SPREITENBACH

«Wir möchten die

Der Samichlausbrauch ist im Wandel, wie der Besuch bei der Spreitenbacher St.Nikolaus-Gesellschaft zeigt. Warum heute Frauen den Samichlaus begleiten und was wie sie mit der Geschlechterfrage und Blackfacing umgehen, erklären zwei Vorstandsmitglieder.

Ab Ende November herrscht Ausnahmezustand bei den Mitgliedern der St.-Nikolaus-Gesellschaft Spreitenbach. «Wenn 20 Chläuse, Schmutzli und Helferinnen kurz vor dem Chlauseinzug warten, wird es ziemlich eng hier», sagt Jasmin Studerus und zeigt auf den Eingang im Haus der Jungwacht und Blauring an der Ratzengasse 10 in Spreitenbach. Jasmin Studerus ist wie Valeria Patruno Vorstandsmitglied im Verein. Die beiden Frauen steigen die Treppe hoch und öffnen im Obergeschoss eine Tür. Mittendrin stehen Tische und Stühle aneinandergereiht. «Hier schminken wir den Samichläusen die Falten ins Gesicht, damit sie alt aussehen», sagt Patruno.

Im «echten» Leben arbeitet sie als Produktionsplanerin bei Sprüngli. Ihre Kollegin ist Kantonsschullehrerin und unterrichtet Französisch. Neben den Tischen steht ein Ständer, in dem ein Dutzend goldener Stäbe hängen, in den Kästen reihen sich rote, schwarze und weisse Gewänder aneinander, an den Holzbalken kleben Zeichnungen und Gedichte. Auf einem blauen Blatt ist ein traditioneller Lebkuchenaufkleber angebracht. Ein Kind namens Ronny schenkte dem Samichlaus die Zeichnung, die mit 1997 datiert ist. Das Bild ist halb so alt wie der Verein, der vor 56 Jahren gegründet wurde.

Von Anfang an wurde der Samichlaus in Spreitenbach von einem Schmutzli in dunklem und einem Diener in weissem Gewand begleitet. Woher dieser in Spreitenbach gelebte Brauch kommt, wisse niemand mehr, sagt Studerus, wohl aber die Geschichte, die dazu kreiert wurde: Weil der Samichlaus nicht überall gleichzeitig sein kann, schreiben die Diener das Jahr über auf, was sie sehen und erleben im Dorf. Um das vorzulesen, begleiten sie den Chlaus mit den Schmutzli zu den Familien.

Frauen begleiten den Samichlaus Bis 1980 waren ausschliesslich Männer unterwegs, danach stiegen Frauen ins Dienerinnengewand. Der Grund: Es hatte zu wenig Männer. Weil sowieso schon viele Frauen im Hintergrund unterstützten, erhielten sie nun auch eine sichtbare Rolle. Gemäss Ruth Marty, die damals zu den ersten Dienerinnen gehörte, gab es keine Widerstände. Als 16-Jährige traten auch Studerus und Patruno dem Verein bei und begleiten seither Samichlaus und Schmutzli. Allerdings seit drei Jahren nicht mehr als Dienerinnen, sondern als Helferinnen. «Der Begriff Dienerin ist nicht mehr zeitgemäss. Frauen kommen nicht stillschweigend mit und tun, was der Samichlaus will, sondern sie begleiten ihn, um zu helfen und zu unterstützen», begründen die beiden, warum der Name geändert wurde.

Geschlechterfrage und Konkurrenz vom Santa Claus Auch die Geschlechterfrage ist ein Thema unter den Mitgliedern. Auf Nachfrage bei mehreren Vereinen sind in allen Gemeinden der Limmatwelle auch weibliche Schmutzli unterwegs. Dass Frauen die Samichlausrolle übernehmen, ist hingegen bei allen Angefragten undenkbar. «Wir haben dies schon mehrmals diskutiert, da wir als Bischöfe auftreten, ist das auch in ab-

Valeria Patruno und Jasmin Studerus im

Kinder nicht blossstellen»

Vorbereitungszimmer des Samichlaus.

sehbarer Zeit keine Entwicklung, die wir sehen», sagt Peter Estermann von der Chlausgemeinschaft der Römisch-Katholischen Kirchgemeinde Wettingen. Vielerorts haben die Samichläuse den Ursprung bei der katholischen Kirche und stellen den wohltätigen Bischof Nikolaus von Myra dar. Die Interessenge-

«Der Begriff Dienerin ist nicht mehr zeitgemäss.»

JASMIN STUDERUS, AKTUARIN

meinschaft Samichlaus Schweiz setzt sich dafür ein, dass der Samichlaus nicht mit dem Santa Claus verwechselt wird. «Dies, weil der Samichlaus fälschlicherweise in Kapuzenform dargestellt wird als richtigerweise mit dem Bischof-Ornat», schreibt IG-Präsident Jürg Thrier. Ihm sei bekannt, dass es «irgendwo in der Schweiz eine Frau gibt, welche den Samichlaus darstellt». Da diese nicht Mitglied der IG sei, könne er keine Auskunft über Art und Weise der Qualität und Richtigkeit der Darstellung geben.

Blackfacing

Auch aufs Thema Blackfacing –wenn sich weisse Menschen das Gesicht mit Farbe bemalen – werden die Vereinsmitglieder manchmal

angesprochen. Damit habe der Schmutzli aber nichts zu tun, sagt Studerus: «Er stellt nicht per se eine dunkelhäutige Person dar, sein Gesicht ist vom Russ gefärbt, den er bei der Arbeit im Waldhaus abbekommen, hat und die Rute ist einzig und alleine dazu da, den Schnee von den Schuhen zu wischen.» Schmutzli leite sich vom Wort Schmutz ab, doppelt auch Estermann nach. Die Farbe im Gesicht habe einen pragmatischen Grund: Man tarnt die Personen, die meist aus dem Dorf stammen und von vielen Kindern sonst erkannt würden. Dem Spreitenbacher Samichlaus dient der Bart aus Büffelhaar als Tarnung.

Angst vor dem Samichlaus

Dass Samichlaus und Schmutzli aber durchaus beängstigen können, hat Valeria Patruno selbst erlebt. «Bei einem Auftritt vor einer Gruppe Erwachsener beobachtete ich, wie einer der Männer richtig zitterte. Zuerst dachte ich, er spiele das, bis ich merkte, dass er tatsächlich Angst hat.» Auch Jasmin Studerus war der Samichlaus als Kind unheimlich. «Meine Mutter erzählt noch heute, dass ich den ganzen Nachmittag für den Samichlaus gebastelt hatte und kein Wort sagte, als er dann tatsächlich in die Stube trat.»

Valeria Patruno schmunzelt, als sie das hört, und fügt an, dass sie noch immer Respekt vor dem Sami-

chlaus habe, «aber eine schöne Art von Respekt». Den beiden ist es ein grosses Anliegen, die Kinder mit ihrem Besuch zu erfreuen. Auch wenn der Samichlaus nach wie vor lobt und tadelt, gehe es nicht darum, zu erziehen. «Wir wollen die Kinder auch nicht blossstellen und kritisieren keine Charaktereigenschaften – auch wenn das von den Eltern aufgeschrieben wird.» Auch die Wettinger seien «nette Samichläuse», sagt Estermann: «Einmal im Jahr kommen wir vorbei und sprechen aus einer anderen Perspektive mit den Kindern.»

Schliesslich sei die Botschaft des St. Nikolaus eine positive: Der Legende nach ist er ein Bischof, der sich um die Notleidenden, die Armen und Schwachen kümmert. Gutes tun und Freude verbreiten, das wollen auch die beiden Frauen und ist der Grund ihres Engagements. «Und wenn wir dann abends nach den Hausbesuchen zurückkommen und uns unten zusammen in die Küche setzen und erzählen, was wir erlebt haben, dann breitet sich in mir ein Glücksgefühl aus», sagt Jasmin Studerus und Valeria Patruno fügt an: «Für mich ist es unvorstellbar, dass es den Verein irgendwann nicht mehr gibt.» Während die Anzahl der besuchten Kinder in Spreitenbach rückläufig ist, stagnieren sie in den anderen Limmatwelle-Gemeinden. In Wettingen stehen rund 100 Besuche an, in Spreitenbach und Killwangen etwa 40 und in Würenlos gegen 120.

Positive Erinnerungen schaffen Auf die Frage, was sie denn in den Häusern bei den Kindern erleben, das sie so glücklich macht, antworten die beiden nicht sofort. «Es tönt vielleicht klischeehaft, aber wenn man die Freude der Kinder sieht, ihre strahlenden Augen, dann ist das unbeschreiblich», sagt Patruno. Nicht nur der Kinder, sondern auch der Erwachsenen, fügt Studerus an: Kürzlich habe ein über 90-jähriger Mann bei einem Besuch in einem Altersheim ein «ellenlanges» Versli auswendig vorgetragen, das er damals in der Schule gelernt hat. «Das Erlebnis als Kind beim Samichlaus war für ihn ein so schönes Erlebnis, dass er sich auch im Alter noch mit Freude daran erinnerte. Solche Momente wollen wir schaffen.» Sagt Studerus, die selbst schon voller Vorfreude auf den Ausnahmezustand ist – trotz Gedränge im Gang.

KOMMENTAR

Mein Vater war erstaunt, als ich mich vor zwei Jahren in einem Kommentar outete, dass der Samichlaus zwiespältige Gefühle in mir auslöst. Weil ich zu jener Generation gehöre, wo der bärtige Mann als Erziehungsmassnahme diente. Etwa als mir die Nachbarin drohend zurief «Mei, mei! Das säg i denn am Samichlaus», nachdem ich auf dem Heimweg vom Kindergarten ein paar Gänseblümchen aus ihrem Garten stibitzt hatte.

Mein Vater hatte den Samichlaus nie als Erziehungsmassnahme gesehen. Mit seinem Besuch wollte er mir eine Freude bereiten und eine Tradition weiterführen, die er als Kind positiv erlebt hat. Nach einem klärenden Gespräch waren wir uns einig: Wir würden den Samichlaus vermissen, wenn es ihn nicht mehr gäbe – aber er braucht wohl ein Facelifting.

Das hat der St. Nikolaus längst selbst begriffen, wie sich beim Recherchieren zeigte. Zum Interview erschienen nicht etwa Männer, sondern Jasmin Studerus und Valeria Patruno. Die jungen Frauen begleiten den Samichlaus in Spreitenbach und Killwangen – als Helferinnen und nicht wie früher als Dienerinnen. «Frauen kommen nicht stillschweigend mit und tun, was der Samichlaus will, sondern helfen und unterstützen», begründen die beiden Vorstandsmitglieder der Spreitenbacher St.-Nikolaus-Gesellschaft den Namenswechsel. Beim Besuch setzen sie sich dafür ein, dass niemand blossgestellt oder verängstigt wird.

Auch mit der Geschlechterfrage und Blackfacing beschäftigt sich der Samichlaus. Frauen als Schmutzli sind längst üblich, die schwarze Farbe Schmutz- und Russresten von der Arbeit im Wald und zugleich Tarnung, um von den Kindern im Dorf nicht erkannt zu werden. Die Gespräche während der Reportage haben mich versöhnlich gestimmt. Ich hoffe, dass die alte Tradition mit neuem Bewusstsein bleibt, und gebe dem Samichlaus eine zweite Chance.

Feedback an: melanie.baer@chmedia.ch

Melanie Bär
Melanie Bär Redaktionsleiterin

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Stadtturmstrasse 19, 5401 Baden Tel. 058 200 57 73 thomas.stadler@chmedia.ch www.chmediawerbung.ch Eine Publikation der

Veränderungen bei der AMAG Automobil und Motoren AG in der Region Baden-Wettingen

Neuer Standort, Neue Perspektiven: AMAG Wettingen zieht um und startet 2026 mit frischem Elan und unter der Führung von Denis Widmer.

Am 1. Januar 2026 übernimmt Denis Widmer den Standort Wettingen der AMAG Automobil und Motoren AG. Auf rund 950 Quadratmetern präsentiert sich ein zukunftsorientiertes Kompetenzzentrum für Mobilität – mit einem hellen Showroom, topmoderner Werkstattinfrastruktur und einem klaren Fokus auf Servicequalität, Kundennähe und Stabilität. Der neue Standort in Wettingen ist für die Zukunft optimal vorbereitet. Auf der Ausstellungsfläche werden im modernen Showroom Neuwagen der Marke Volkswagen präsentiert – sowohl Personenwagen als auch Nutzfahrzeuge. Daneben hat es auch eine breite Auswahl an Occasionsfahrzeugen. Das engagierte Team besteht aus 31 Mitarbeitenden, darunter sechs Lernende. Neben den herkömmlichen Serviceund Reparaturarbeiten umfasst das Dienstleistungsangebot am Standort die Abwicklung von Karosserie­

und Lackarbeiten aller Marken. Die AMAG Wettingen bietet somit eine Kombination aus moderner Infrastruktur, einem motivierten Team und einem klaren Fokus auf Qualität und Service.

AMAG Baden erweitert ihr Serviceangebot um die Marke Volkswagen Personenwagen Die AMAG Baden freut sich, die Marke Volkswagen Personenwagen neu am Standort willkommen zu

heissen. Damit wird das bestehende Angebot aus Audi Neuwagen und Occasionen sowie Audi Service um eine weitere renommierte Marke ergänzt.

Mit der Erweiterung des Serviceportfolios stärkt die AMAG Baden ihre Kompetenz in der Region und bietet Kundinnen und Kunden künftig noch mehr Markenvielfalt und Servicequalität aus einer Hand. Der Servicepartnervertrag mit Volkswagen­Personenwagen markiert einen wichtigen Schritt in der Weiterentwicklung des Standortes und unterstreicht das Engagement der AMAG Baden, Mobilität auf höchstem Niveau anzubieten.

Die Kundinnen und Kunden profitieren ab sofort von einem umfassenden Serviceangebot für Volkswagen Personenwagen – von Wartung und Reparatur bis hin zur Beratung und individuellen Lösungen für ihre Mobilitätsbedürfnisse.

WÜRENLOS

25 256 Exemplare. Erscheint jeden Donnerstag.

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Gäste geniessen Gluschtigs

Viel warme Kleidung, Leckereien, Glühwein, Adventskränze sowie Spiel und Spass für die Kinder standen am Würenloser «Christchindlimärt» im Mittelpunkt.

IRENE HUNG-KÖNIG

Besser hätten es die Organisatorinnen und Organisatoren des «Christchindlimärts» nicht treffen können. Rund 7 Grad und eitel Sonnenschein herrschten am Samstagnachmittag. An den rund 50 Ständen konnte nach Herzenslust gestöbert, ausprobiert und sich ausgetauscht werden. Farbige Kerzen, Jäckchen für Kleinkinder aus Wolle, Schals, Mützen, Adventskränze, Geschenke aus Holz, Schmuck, Karten und Malereien, Spirituosen und vieles mehr gab es zu kaufen.

Ponyreiten und Kerzenziehen

Die zahlreichen Besucherinnen und Besucher genossen die Sonnenstrahlen und hielten sich vorwiegend im Freien auf. Vor der Zentrumsscheune wurden Würste gebrutzelt, an anderen Ständen gab es Glühwein oder die ungarische Spezialität «Langos». Der Familienverein bot das ungarische Fladenbrot mit Knoblauch pikant oder süss an.

Gemütliches Beisammensein: Die Besucherinnen und Besucher diskutieren vor der

Auch den Kindern wurde etwas geboten: Nebst dem Ponyreiten stand ein Karussell bereit. Auch der Spielplatz mit einem grossen Sandhaufen auf der Zentrumswiese wurde rege genutzt. Das Kerzenziehen erforderte Zeit und Geduld und teilweise auch die Hilfe der Eltern. Auch der Samichlaus war zugegen und verteilte Nüssli und Mandarinen.

Etwas gediegener ging es im Fondue-Stübli des Feuerwehrvereins Würenlos zu und her. An gedeckten

und Währschafts am «Märt»

Zentrumsscheune.

Tischen konnte man sich die Schweizer Nationalspeise munden lassen. Raclette, Chili con Carne, Gerstensuppe, Marroni oder Thaifood waren weitere kulinarische Highlights des Marktes.

Der «Christchindlimärt 2025» ist bereits wieder Geschichte, doch wird er den Besucherinnen und Besuchern in guter Erinnerung bleiben als sonnige Ausgabe bis zum nächsten Jahr.

Irene Hung-König
Diese grosse Krippe fand viele Bewunderer.
Feine Würste vom Grill gibt es hier.
Farbige Kerzen gibt es in der Zentrumsscheune zu kaufen.

20 WÜRENLOS

AUS DER GEMEINDE

Gemeinderat hat Ressortverteilung vorgenommen Der für die Amtsperiode 2026–2029 neu zusammengesetzte Gemeinderat hat die Ressortverteilung vorgenommen.

Anton Möckel, Gemeindeammann, Ressorts: Planung (Regional-, Orts-, Verkehrsplanung); Verwaltung, Personal; Information; Soziales (Jugend und Familien); Gewerbe und Industrie; Ortsbürgergemeinde; Forstwirtschaft; Umwelt, Natur; Schwimmbad; Kiesausbeutung (inkl. Deponien, Altlasten). Stellvertreter: Nico Kunz, Vizeammann.

Nico Kunz, Vizeammann, Ressorts: Technische Betriebe (Elektrizität, Wasser, Kommunikationsnetz, ICT, Präsident Verwaltungskommission TBW); Tiefbau (Strassen, Abwasser); Öffentlicher Verkehr (Bahn, Bus); Entsorgung; Landwirtschaft; Jagd, Fischerei; Gewässer (inkl. Wasserbauten). Stellvertreter: Anton Möckel, Gemeindeammann.

Lukas Wopmann, Gemeinderat, Ressorts: Finanzen, Steuern; Sicherheit

INSERATE

(Polizei, Feuerwehr, Militär, Zivilschutz, Bevölkerungsschutz); Gesundheit; Altersbetreuung; Sport, Vereine. Stellvertreter: Thomas Zollinger, Gemeinderat.

Barbara Gerster Rytz, Gemeinderätin, Ressorts: Bildung (Präsidium Schulkommission); Kultur; Freizeit; Kloster Fahr, Kirchen; Friedhof- und Bestattungswesen. Stellvertreter: Lukas Wopmann, Gemeinderat.

Thomas Zollinger, Gemeinderat, Ressorts: Hochbau; Liegenschaften; Denkmalpflege, Heimatschutz, Ortsbildschutz; Arbeitsgruppe Alterszentrum. Stellvertreterin: Barbara Gerster Rytz.

Die Gemeinderatssitzungen finden auch in der kommenden Amtsperiode jeweils montags um 14.15 Uhr statt. Im Januar 2026 wird der Gemeinderat die Wahl der gemeinderätlichen Kommissionen vornehmen.

Würenloser Christbaumverkauf Der Verkauf findet am Samstag, 13. Dezember, von 10 bis 13 Uhr beim «Tä-

gerhardwald» (nähe Bahnübergang) statt. Es sind frisch geschnittene Tannen aus dem Wald der Ortsbürgergemeinde Würenlos im Angebot.

Buch «Würenloser Lebensgeschichten» erhältlich Das Buch «Würenloser Lebensgeschichten» ist neu erschienen. Es umfasst rund 240 Seiten und zahlreiche Bilder. Es enthält persönliche Lebensberichte von Menschen aus Würenlos, die von den 1930er-Jahren bis heute erzählen. Die Idee dazu stammt von Alexandra Zihlmann. Die Herausgabe wurde durch die finanzielle Unterstützung des Vereins Alterszentrum Würenlos und der Ortsbürgergemeinde Würenlos ermöglicht. Das Buch – auch ein passendes Weihnachtsgeschenk – kann ab sofort bei der Gemeindekanzlei erworben oder auf der Website via OnlineSchalter bestellt werden. Es ist auch bei der Drogerie Russi in Würenlos sowie bei den Buchhandlungen Librium und Doppler in Baden zum Preis von 45 Franken erhältlich.

VERMISCHTES

Rätselvogel bestimmen und am Wettbewerb teilnehmen.

EmanuelAegerter

VogelkinderAdventskalender des NVVW/ BirdLife Würenlos Ab 1. Dezember sind alle wieder zum beliebten ornithologischen Adventskalender mit Wettbewerb eingeladen. Diesmal zum Thema Vogelkinder. Täglich gibt es auf der Webseite des Vereins, nvvw.ch, einen (jungen) Rätselvogel zu bestimmen. Ziel ist es, die Küken und Jungvögel nach ihrer Art zu bestimmen. Am Folgetag wird jeweils die Auflösung freigeschaltet. An acht bestimmten Tagen kann man den gesuchten Artnamen in ein Kreuzworträtsel eintragen. Sind alle Felder ausgefüllt, erhält man ein Lösungswort, mit welchem man bis zum 31. Dezember am Wettbewerb teilnehmen kann. (zVg)

LANDIWürenlos

Grosszelgstrasse16 5436Würenlos

Telefon0584765566

Genossenschaft

Nez rouge startet in nächste Saison

Wer sich fahruntauglich fühlt, kann sich durch Nez rouge nach Hause fahren lassen. Das Angebot gilt in den Regionen Aargau und beider Basel.

Die Adventszeit hat begonnen und mit ihr die Weihnachtsessen oder Chlaushöck. Die Vereinigung Nez rouge holt Personen mit ihrem Fahrzeug ab, wenn sich der Lenker oder die Lenkerin wegen Übermüdung, der Einnahme von Medikamenten, starkem Stress, Drogen oder Alkohol fahruntauglich fühlt. «Wir bitten Dich: Setze weder Dein Leben noch das anderer unnötig aufs Spiel. Sei unser Held und ruf uns an. Wir sind für Dich da», heisst es in der Mitteilung von Nez rouge. Die Gratis-Hotline lautet: 0800802208. Ein Zweierteam Freiwilliger holt den Lenker und sein Fahrzeug ab und bringt ihn sicher nach Hause. Die Einsatzzeiten bis und mit 14. Dezember: Donnerstag, 21 bis 1 Uhr. Freitag und Samstag 21 bis 3 Uhr. Ab dem 15. Dezember durchgehend: Sonntag bis Donnerstag, 21 bis 1 Uhr, Freitag und Samstag, 21 bis 3 Uhr. (LiWe/zVg)

Wer sich als Fahrerin oder Fahrer für Nez rouge einsetzen möchte, kann sich unter www.nezrouge.ch melden.

Vertrag mit VBZ gekündigt

Die Limmat Bus AG hat den 13-jährigen Betriebsvertrag mit den Verkehrsbetrieben Zürich (VBZ) gekündigt.

Per Ende 2027 wurde der Betriebsvertrag gekündigt. Der Grund: Der Vertrag besteht seit 2012 und regelt den Betrieb der Buslinien im Limmattal. Gemäss Mitteilung hätten sich die wirtschaftlichen und betrieblichen Rahmenbedingungen deutlich verändert. Die im Vertrag festgelegten Kostensätze und Anpassungsmechanismen deckten die heutigen Aufwendungen nicht mehr ab.

Die Aargau Verkehr AG mit ihrer Tochtergesellschaft Limmat Bus AG möchte weiter für die VBZ im Limmattal unterwegs sein. Nun werden mit den VBZ weitere Schritte abgestimmt, um eine tragfähige Lösung zu finden, wie es in der Mitteilung weiter heisst. (LiWe/zVg)

Weiter mit «Badener Taxi»

Die Marke «Badener Taxi» wird fortgeführt. Der Taxifahrer Avni Hajrullahu hat die Badener Taxi 24/7 GmbH gegründet.

Die Eigentümerin der Badener Taxi AG, die Twerenbold-Gruppe, hatte einen neuen Besitzer gesucht und nun gefunden: Der bisherige Chauffeur der Badener Taxi AG, Avni Hajrullahu, übernimmt die Marke «Badener Taxi» und hat zu diesem Zweck sein eigenes Unternehmen mit dem Namen Badener Taxi 24/7 GmbH gegründet. Er übernimmt sowohl die Telefonnummer 056 222 55 55 wie auch die Mailadresse info@badenertaxi.ch, wie es in einer

Medienmitteilung heisst. Die Twerenbold-Gruppe hatte vor gut zwei Monaten verkündet, den Betrieb aus unternehmerischen Gründen einstellen zu müssen. Das defizitäre Geschäft wegen weniger Taxinutzern wurde als Grund angegeben.

Sechs Elektrofahrzeuge im Einsatz Seit letztem Donnerstag ist nun klar, es geht nahtlos weiter. «Badener Taxi» steht somit den Fahrgästen unverändert an sieben Tagen pro Woche 24 Stunden zur Verfügung. Avni Hajrullahu setzt als neuer Inhaber und Geschäftsleiter ab 1. Dezember den Taxi-Service mit sechs modernen Elektrofahrzeugen aus der bestehenden Flotte fort. Zwei Tesla-Limousinen und vier Grosstaxis des Typs Mercedes-Benz EQV mit

Platz für bis zu sechs Personen gewährleisten weiterhin nachhaltige Taxifahrten. Kurierdienste und Lieferservices ergänzen das Angebot. Verwaltungsratspräsident Karim Twerenbold freut sich: «Ich bin glücklich, dass die bekannte TaxiMarke, die von unserem Familienunternehmen 1977 ins Leben gerufen wurde, fortbesteht. Sie ist beim Taxi-Profi Avni Hajrullahu in erfahrenen Händen. Ich wünsche ihm mit seinem Unternehmen viel Erfolg und Drive.»

Und Avni Hajrullahu erklärt: «‹Badener Taxi› ist eine starke Marke, die mir aus eigener Erfahrung als Chauffeur vertraut ist. Die Übernahme der Marke und die Gründung der eigenen Firma sind eine einmalige Chance.» LiWe/zVg

Heimspiel am Samichlaustag

Die Handballer von BadenEndingen treffen am Samstag auf den BSV Stans.

Wenn die HSG Baden-Endingen am Samstag zum letzten Mal in diesem Jahr in der heimischen GoEasy-Arena aufläuft, wartet mit dem BSV Stans ein echter Gradmesser. Die Aargauer haben zuletzt eindrucksvoll gezeigt, dass sie sich vor keinem der Topteams der Nationalliga B verstecken müssen. Nun kommt mit dem BSV Stans ein Gegner, der über

weite Strecken der Saison an der Tabellenspitze stand. Besonders aufpassen muss die HSG auf die Stanser Teamleader Skrebsky Dutra und Kuster. Aber auch Torhüter Wey und Rückraumspieler Inderbitzin sind jederzeit in der Lage, ein Spiel zu drehen. Will Baden-Endingen gegen Stans bestehen, braucht es eine stabile Abwehrleistung über 60 Minuten und dahinter mit Roman Bachmann und Lino Schneider zwei Torhüter in Bestform. (zVg) Samstag, 6. Dezember, 18 Uhr, GoEasyArena, Siggenthal-Station.

Baden-Endingens Rückraumspieler Pascal Bühler (r.) kämpft. Alexander Wagner

Inhaber und Taxichauffeur Avni Hajrullahu fährt mit Badener Taxi 24/7 GmbH in die Zukunft. zVg

KIRCHLICHEMITTEILUNGEN

KIRCHGEMEINDEVERSAMMLUNG VOM 25. NOVEMBER

Ref. Kirchgemeinde Würenlos Tom Sommer, Kirchenpflegepräsident, begrüsste 30 Stimmberechtigte und zwei Gäste zur Versammlung, zu der 1021 Stimmberechtigte eingeladen waren. Alexander Anliker, Ressortverantwortlicher Finanzen, stellte den Finanzplan 2027–2029 vor: Basierend auf den abnehmenden Steuereinnahmen über die letzten Jahre wurde für die Planjahre eine jährliche Reduktion von 2% unterstellt. Der Finanzplan geht davon aus, dass die Kürzungen in den Vorjahren auch in den Folgejahren mehrheitlich beibehalten werden können. Insbesondere aufgrund der rückläufigen Steuereinnahmen sind ansteigende Defizite zu befürchten. Anschliessend erläuterte er den Voranschlag 2026, in dem mit einem unveränderten Steuerfuss von 17% gerechnet wird. Trotz der beibehaltenen Sparmassnahmen aus den Vorjahren resultiert ein Aufwandüberschuss von 9100 Franken. Der Voranschlag 2026 wurde von der Versammlung einstimmig genehmigt.

Zur grossen Freude aller wurden Steven Schraner (als Kirchenpfleger), Branko Radosavljevic (als Sozialdiakon) sowie Alexander Anliker (als Synodaler) einstimmig für den Rest der Amtsperiode 2023–2026 in ihr neues Amt gewählt.

Insbesondere zur Deckung des eigenen Stromverbrauchs schlug die Kirchenpflege die Installation einer Photovoltaikanlage auf und in der Kirche vor. Nach kurzer Diskussion wurde dem Kreditantrag von 66000 Franken (inkl. Mehrwertsteuer) für die Erstellung einer Photovoltaikanlage grossmehrheitlich zugestimmt.

Da die Zone für öffentliche Bauten keine sinnvolle Nutzung zulässt, beantragte die Kirchenpflege von der Kirchgemeindeversammlung die Ermächtigung, bei der Einwohnergemeinde die Umzonung des Rosenfelds in eine Wohnbauzone zu beantragen. Die Versammlung wünschte, dass bei einer Bebauung insbesondere auch Sozialwohnungen

KIRCHLICHE VERANSTALTUNGEN

Chlauseinzug Wettingen Gemeinsam begrüsst man den Samichlaus mit Versli und Liedern. Er hat für jeden etwas in seinem Sack. Die Frauengemeinschaft St. Anton schenkt Glühwein und Punsch aus. Anschliessend «Brötle» am Feuer – Wurst und Brot selber mitbringen. Kath. Kirche St. Anton, Wettingen, Eintreffen zum Chlauseinzug beim Feuer, Freitag, 5. Dezember, 17.30 Uhr.

Frauengruppe Prisma, ev.-ref. Kirche Spreitenbach-Killwangen, im Cheminéeraum des ev.-ref. Kirchenzentrums Hasel, Poststr. 219, Spreitenbach, Freitag, 5. Dezember, 19.30–21.15 Uhr.

La notg ei vargada Das Ensemble Voice5 (Petra Kropf, Renate Ba-

und Mehrgenerationen-Wohnformen berücksichtigt werden sollen, was von der Kirchenpflege positiv entgegengenommen wurde. Dem Antrag hinsichtlich Umzonung in eine Wohnbauzone wurde grossmehrheitlich zugestimmt.

Pfarrerin Britta Schönberger gab einen kurzen Rückblick über das vergangene Jahr und betonte unter anderem, dass der Grund für ihre Kündigung allein ihr Entscheid war, obwohl die Kirchenpflege ihr ihre Stelle bis zur Pensionierung zugesichert und sie die Zusammenarbeit mit der Kirchenpflege und den übrigen Mitarbeitenden sehr schätzt. Sie wird ihre neue Stelle im Kanton Schaffhausen im Februar 2026 antreten.

Mervin Hauser, Ressortverantwortlicher Liegenschaften, gab einen kurzen Einblick in die abgeschlossenen und noch anstehenden Renovationen: So wurde der Eingang zur Kirche renoviert und frisch gestrichen. Im Glockenturm wird der Schimmel entfernt und die Lärmschutzwände und das Licht erneuert. Er informierte auch über die Absicht neue Sitzgelegenheiten auf dem Kirchenareal zu schaffen, dies auf Wunsch von älteren Kirchgemeindemitgliedern.

Zum Schluss übernahm die Kirchenpflegerin Marianne Ryser das Wort und erklärte der Versammlung den Entschluss der Kirchenpflege, die Konfirmation 2026 in der katholischen Kirche durchzuführen. Branko Radosavljevic ergänzte, warum es ihm wichtig ist, die Konfirmandinnen und Konfirmanden als eine Gruppe die Konfirmation erleben zu lassen. Die Versammlung äusserte einige kritische, jedoch teilweise auch verständnisvolle Gedanken zu diesem Entscheid. Tom Sommer bekräftigte, dass dies kein Grundsatzentscheid sei und die Kirchenpflege die Situation jedes Jahr neu beurteilen werde. Nach rund 2,5 Stunden schloss Tom Sommer die Versammlung und lud alle zu einem gemütlichen Apéro ein. (zVg)

WETTINGEN

Kath. Kirche St. Sebastian, Schartenstrasse 155 Freitag, 5. Dezember, 8 Uhr, Eucharistiefeier – stille Anbetung bis 9 Uhr. Samstag, 6. Dezember, 17.30 Uhr, Eucharistiefeier (Maurus Korn). Sonntag, 7. Dezember, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Markus Heil). Mittwoch, 10. Dezember, 6.30 Uhr, Roratefeier der 1.–6. Klassen mit anschliessendem Zmorge im Pfarreiheim St. Sebastian; 14.30 Uhr, Wortgottesfeier mit Kommunion. Donnerstag, 11. Dezember, 8 Uhr, Eucharistiefeier.

Kath. Kirche St. Anton, Antoniusstrasse 12

Freitag, 5. Dezember, 6.30 Uhr, Rorate-Eucharistiefeier in kroatischer Sprache in der Kapelle; 8 Uhr, Preghiera delle Lodi in der Kapelle; 18.30 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle, ohne Anbetung. Sonntag, 7. Dezember, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier (Maurus Korn); 11 Uhr, Santa Messa in lingua italiana; 12.30 Uhr, Eucharistiefeier in kroatischer Sprache. Montag, 8. Dezember, 8 Uhr, Preghiera delle Lodi in der Kapelle; 17.30 Uhr, Beichte mit Eucharistiefeier in kroatischer Sprache. Dienstag, 9. Dezember, 8 Uhr, Preghiera delle Lodi in der Kapelle. Mittwoch, 10. Dezember, 8 Uhr, Preghiera delle Lodi in der Kapelle; 9 Uhr, Wortgottesfeier mit Kommunion in der Kapelle. Donnerstag, 11. Dezember, 6 Uhr, Roratefeier der 1.–6. Klasse, begleitet vom AntoniusChor, anschliessend Zmorge im

schek, Dorothea Jäger, Peter Resch, Peter Aisslinger) lädt zum Konzert ein und singt verschiedenste A-cappella-Lieder zum Advent. Es kommen Kompositionen aus diversen Ländern und Zeitepochen zum Zug, ebenso Lieder in Rätoromanisch.

Das Konzert dauert eine knappe Stunde, Adventsstimmung ist garantiert. Es empfiehlt sich, warme Kleidung dabeihaben. Kath. Kirche Neuenhof, Zürcherstrasse 172, Sonntag, 7. Dezember, 16.30 Uhr. Eintritt ist frei, Kollekte.

Saal; 8 Uhr, Preghiera delle Lodi in der Kapelle; 19.30 Uhr, Rosenkranzgebet in kroatischer Sprache in der Kapelle.

Kloster Wettingen, Klosterstrasse 12

Sonntag, 7. Dezember, 11 Uhr, Eucharistiefeier in der Marienkapelle (Maurus Korn).

Ref. Kirche, Etzelstrasse 22

Sonntag, 7. Dezember, 10 Uhr, Gottesdienst (Stefan Burkhard).

NEUENHOF

Kath. Pfarrkirche St. Josef, Glärnischstrasse 12

Samstag, 6. Dezember, 17.30 Uhr, Rosenkranzgebet; 18.30 Uhr, Eucharistiefeier (Laurentius Bayer); 18.30 Uhr, Fiire mit de Chliene «s isch Samichlaus-Tag» (Katarina Petrovska). Sonntag, 7. Dezember, 18 Uhr, Santa Messa in lingua italiana. Montag, 8. Dezember, 17.30 Uhr, Rosenkranzgebet. Mittwoch,10. Dezember, 18.15 Uhr, Rosenkranzgebet; 19 Uhr, Eucharistiefeier. Donnerstag, 11. Dezember, 11 Uhr, Preghiera della terza età.

Sonnmatt, Sonnmattweg 2

Freitag, 5. Dezember, 10 Uhr, Eucharistiefeier.

SPREITENBACH

Kath. Pfarrkirche

St. Kosmas & Damian, Ratzengasse 3 Freitag, 5. Dezember, 19 Uhr, Eucharistiefeier mit anschliessen-

Weihnachtskonzert des kath. Kinderund Jugendchors Spreitenbach Wenn die Tage kürzer werden und die Lichter heller leuchten, dann ist es Zeit, sich von Musik verzaubern zu lassen. Der katholische Kinderund Jugendchor Spreitenbach unter der Leitung von Gordana Kekenovska-Kolarova lädt am Sonntag, 7. Dezember, zum diesjährigen Weihnachtskonzert ein. Mit viel Freude, Hingabe und jungen Stimmen erklingen Lieder, die von Hoffnung, Frieden und der Freude auf Weihnachten erzählen. Kath. Kirche Spreitenbach, Sonntag, 7. Dezember, 17 Uhr. Eintritt frei, Kollekte zur Unterstützung der Chorarbeit. Im Anschluss sind alle herzlich zu einem Apéro im Pfarreiheim eingeladen

Konzert zum 2. Advent mit Voice5 in der kath. Kirche Neuenhof. zVg

Konzert zum 2. Advent Am 2. Adventssonntag findet in der kath. Pfarrkirche Bruder Klaus in Killwangen ein einstündiges Konzert mit der Dietiker Alphorngruppe Rebberg, der Sängerin Giulia Guarneri-Hörler und dem Organisten Bernhard Hörler-Guarneri statt. Zwischen warmer Alphornmusik erklingen passende adventliche Gesangseinlagen, darunter ein wunderschönes volkstümliches Ave Maria eines unbekannten Komponisten. Kath.Pfarrkirche Bruder Klaus,Killwangen,Sonntag,7.Dezember,16Uhr.Eintrittfrei–Kollekte. (zVg)

der Anbetung. Samstag, 6. Dezember, 18 Uhr, Eucharistiefeier (Abbé Zacharie Wasuka). Jahrzeit für Giovanni Titaro, René Bürgi und Elisabeth Bürgi-Fischer. Gedächtnis für Luciano Titaro und Carminiella Pizirusso, Piero Titaro, Filomena Pipolo; 21 Uhr, Anbetung. Mittwoch, 10. Dezember, 6 Uhr, 2. Rorate. Anschliessend Zmorge; 15.30 Uhr, Rosenkranzgebet.

Kreuzkirche Hasel, Poststrasse 219 Sonntag, 7. Dezember, 10 Uhr, ökumenischer Gottesdienst zum 2. Advent (Petre Karmazichev und Renate Bilinski). Musikalische

Begleitung: Boyan Kolarov und Gospelchor Neuenhof.

Alters- und Pflegeheim Im Brühl, untere Dorfstrasse 10

Dienstag 9. Dezember, 10.15 Uhr, Gottesdienst (Renate Bilinksi).

Ev.-ref. Dorfkirche, Chilegass 18 Donnerstag, 11. Dezember, 7.30 Uhr, ökumenisches Morgengebet. Anschliessend gemeinsames Frühstück.

Ev. - Ref. Kreuzkirche Hasel, Poststrasse 219 Sonntag, 7. Dezember, 10 Uhr,

Der katholische Kinder- und Jugendchor lädt zum Konzert ein. zVg

Abendgottesdienst «Klang. Stille. Segen» Liturgie: Pfarrer Theo Pindl. Musik: Adventliche Weisen, mit Sylvie Chopard (Violine) und Silvia Meier (Akkordeon). Ref. Kirche Baden, Sonntag, 7. Dezember, 18.30 Uhr.

Sing-Kafi, reformierte Kirche, Gipfstr. 4, Würenlos, Dienstag, 9. Dezember, 9.30 Uhr.

Sprechstunde mit Kurator Martin Bihr, ev.-ref. Kirche Spreitenbach-Killwangen, Pfarrhaus Dorf, Bullingerstube,

ökumenischer Gottesdienst zum 2. Advent (Renate Bilinski). Anschliessend Kirchenkaffee.

KILLWANGEN

Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus, Kirchstrasse 9

Freitag, 5. Dezember, 18.15 Uhr, Rosenkranzgebet; 19 Uhr, Eucharistiefeier (Laurentinus Bayer). Sonntag, 7. Dezember, 10 Uhr, Eucharistiefeier (Zacharie Wasuka). Mittwoch,10. Dezember, 6 Uhr, Roratefeier (Laurentius Bayer).

WÜRENLOS

Kath. Pfarrkirche St. Maria, Schulstrasse 21

Samstag, 6. Dezember, 18 Uhr, Eucharistie- und Bussfeier (Joseph Kalamba). Anschliessend: KaJu+ im Lindensaal. Dienstag, 9. Dezember, 17 Uhr, Lichtfeier 1. und 2. Klasse. Mittwoch, 10. Dezember, 10 Uhr, der Gottesdienst fällt aus.

Ref. Kirche Würenlos, Gipfstrasse 4

Sonntag, 7. Dezember, 9.30 Uhr, Gottesdienst 2. Advent (Britta Schönberger).

Klosterkirche Fahr

Sonntag, 7. Dezember, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier; 19.30 Uhr, Vigil vom folgenden Hochfest. Montag, 8. Dezember, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier. Dienstag, 9. Dezember, 8 Uhr, Eucharistiefeier. Donnerstag, 11. Dezember, 7.30 Uhr, Roratefeier bei Kerzenlicht; 19.30 Uhr, Gebet am Donnerstag.

«MEIN GOTT»

Markus Heil, Gemeindeleiter der katholischen Pfarreien von Wettingen und Würenlos

Hinter Tausend Lichtern Die Weihnachtsbeleuchtungen bezaubern uns. Wenn ich nachts in der Weiten Gasse in Baden stehe, dann kann ich nicht einfach unter diesen Lichtern durchgehen, ohne stehen zu bleiben, tief einzuatmen und zu staunen. Wunderbar.

Chilegass 18, Spreitenbach, Dienstag, 9. Dezember, 9–10 Uhr.

Bridge-Singers, reformierte Kirche, Gipfstr. 4, Würenlos, Dienstag, 9. Dezember, 19.30 Uhr.

Offenes Adventssingen für GROSS & chlii, ev.-ref. Dorfkirche, Chilegass 18, Spreitenbach, Mittwoch, 10. Dezember, 15.15–15.45 Uhr.

Kreativ-Atelier Steiacherhof, Handarbeiten erstellen und plaudern, im Gemeinschaftsraum Steiacherhof, Steinackerstr. 17, Spreitenbach, Donnerstag, 11. Dezember, 9–11 Uhr.

Zäme sii, Kirchgemeindehaus, Gipfstr. 4, Würenlos, Donnerstag, 11. Dezember, 14 Uhr.

Andernorts haben sich die Künstler etwas Lokales überlegt, wenn Gemeinden an ihren Strassenlaternen eine besonders durchdachte Beleuchtung aufhängen. Die emotionalen Diskussionen um Weihnachtsbeleuchtungen zeigen uns, wie sehr wir sie wahrnehmen. Manchmal imitieren die Beleuchtungen auch die Sterne oder den Schneefall, in den ein Licht scheint. Also etwas Natürliches, das uns auch erlauben würde, bei einem nachtklaren Himmel stehen zu bleiben und noch viel mehr zu staunen. Also nicht nur im Advent. Dabei ist mir hier heute zum einen wichtig, dass all diese Effekte nur im Dunkeln funktionieren. Wir also auch für das Staunen von Lichtmomenten unsere Dunkelheiten im Leben nicht alle beseitigen müssen, sondern gerade in den Dunkelheiten diese Lichteffekte uns ins Staunen und Innehalten versetzen. Zum anderen laden diese äusseren Lichter ein, dem Staunen über das innere Licht, das wohl auch in unseren inneren Dunkelheiten ähnliche «Lichteffekte» erzielt, mit einem ebensolchen Innehalten immer wieder zu antworten.

So wünsche ich Ihnen, dass Sie in diesem Advent hinter all den Tausenden von Lichtern das eine grosse Licht entdecken, das uns letztendlich staunen lässt und das in unserem inneren Licht eine Entsprechung hat. Mögen wir als Kinder des Lichts durch diesen Advent gehen.

Feedback an: redaktion@limmatwelle.ch

24 AGENDA

KILLWANGEN

Adventskonzert Alphorngruppe

Rebberg mit Bernhard Hörler (Orgel) und Giulia Guarneri-Hörler (Gesang) bieten eine Adventseinstimmung mit Alphornklängen. Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus, Sonntag, 7. Dezember, 16–17 Uhr. Eintritt frei, Kollekte.

Pro-Senectute-Mittagstisch Für Killwangener Personen ab 60 Jahren. Alters- und Pflegeheim im Brühl, Montag, 8. Dezember, 12 Uhr.

NEUENHOF

La notg ei vargada 5-stimmige A-cappella-Lieder zum Advent. Kath. Kirche St. Josef, Sonntag, 7. Dezember, 16.30–17.30 Uhr. Eintritt frei, Kollekte.

Pro Senectute Aargau: Handharmonika-/Akkordeongruppe Seniorinnen und Senioren ab 60 musizieren mit eigenem Instrument. Wiedereinsteiger willkommen, Anmeldung erwünscht. Kath. Pfarrheim, Montag, 8. Dezember, 14–16.30 Uhr.

SPREITENBACH

Ausflugsziel für Nachhaltigkeit

Stiftung Umwelt-Arena Schweiz, 5., 6., 7., 10., und 11. Dezember, 10–17 Uhr.

Christbaumschmücken Die Bevölkerung kann selbst gebastelten, wetterfesten, grossen und runden Baumschmuck mitbringen und helfen, den Weihnachtsbaum festlich zu dekorieren – unterstützt von der Feuerwehr, die für das sichere Anbringen sorgt. Im Anschluss gemütlicher Ausklang mit Glühwein, Bier, feinen Würsten und Süssem. Auf dem Vorplatz der Gemeinde Spreitenbach, Freitag, 5. Dezember, ab 18 Uhr.

Santa Meet & Greet Der Shoppi-Tivoli-Santa lädt im Shoppi-Basement zum Besuch und Fotoschiessen ein. Shoppi Tivoli, Freitag, 5., und Samstag, 6. Dezember, 14–18 Uhr.

«De Samichlaus isch im Waldhüsli» Der Samichlaus lädt gemeinsam mit Schmutzli und Helferin in die Waldhütte ein. Wer will, kann dem Samichlaus ein Versli vortragen, bei Geschichtenerzählen zuhören oder malen. Waldhütte Spreitenbach, Sonntag, 7. Dezember, 11–15 Uhr.

Shoppi-Tivoli-Jass Jassturnier – immer am zweiten Donnerstag

Turnshow des STV Neuenhof Unter dem Motto «Der STV Neuenhof beim SRF» erwartet die Besucherinnen und Besucher eine Show voller Bewegung, Musik und Humor. Der Turnverein Neuenhof freut sich auf ein tolles Wochenende mit vielen strahlenden Gesichtern im Publikum. TurnhalleZürcherstrasse,Neuenhof, Freitagabend,5.Dezember,20Uhr,Samstagnachmittag,6.Dezember,13.30Uhr, Kids-for-Kids-ShowundSamstagabend20Uhr.VorverkaufundweitereInfos unterwww.stv-neuenhof.ch/turnshow-2025. (zVg)

im Monat. Einzelschieber mit deutschen Karten. Mit vielen attraktiven Preisen. Anmeldung direkt vor Ort im Foodcourt. Infos: www.jass-events.ch oder unter 076 723 00 06. Shoppi Tivoli, Donnerstag, 11. Dezember, 14–18 Uhr.

WETTINGEN

Kamishibai – Nikolaus und der dumme Nuck Eine Mitarbeiterin der Gemeindebibliothek Wettingen erzählt in Mundart mit dem Kamishibai, einem japanischen Erzähltheater, eine Bilderbuchgeschichte. Anschliessend können die angemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmer etwas Kleines basteln. Für Kinder ab 3 Jahren mit Begleitperson. Anmeldung über Link: http://www.eveeno.com/ kamishibai erwünscht. Gemeindebibliothek Wettingen, Samstag, 6. Dezember, 10.30 Uhr.

Jahresausstellung der Wettinger Kunstschaffenden Mit 258 Kunstwerken von 77 Kunstschaffenden präsentieret in 2 Häusern. Vernissage, Alterszentrum St. Bernhard, Sonntag, 7. Dezember, 11 Uhr und Galerie im Gluri-Suter-Huus, 12 Uhr.

Pro Senectute Aargau: AntaraRückentraining 60+ Antara-Rückentraining stärkt die tiefe Rumpfmuskulatur; fördert Haltung, Stabilität, Beweglichkeit und Atmung. Schnupperlektion. Powerland, Montag, 8. Dezember, 10 Uhr.

Pro Senectute Aargau: Jassen Wöchentlicher Jass für über 60Jährige, geselliges Beisammensein zum Kartenspielen, neue Kontakte

«DAS LETZTE WORT»

knüpfen, deutsche Karten vorhanden, Verpflegung im Restaurant. Leitung: Carlo Schilter. Alterszentrum St. Bernhard, Montag, 8. Dezember, 13.30–17 Uhr.

Pro Senectute Aargau: Schach Schachspielen für Senioren ab 60 in freundlicher Atmosphäre. Jeden Dienstagnachmittag. Leitung: Jürg Greber. Zys Hotel (Zwyssighof), Dienstag, 9. Dezember, 14–17 Uhr.

Pro Senectute Aargau: Blockflötenensemble Salteba Für Seniorinnen und Senioren 60+: Wiedereinsteigerinnen und -einsteiger musizieren auf Blockflöten; Leitung: Christine Neuhaus. Haus am Lindenplatz, Donnerstag, 11. Dezember, 14–15.45 Uhr.

SeniOrient – Central Station Evergreens und Filmperlen zum gemeinsam Schauen und Schwelgen. Kino Orient, Donnerstag, 11. Dezember, 15–17.30 Uhr.

Gesprächsstunde Deutsch Für alle, die in einer entspannten Atmosphäre ihre Deutschkenntnisse üben oder verbessern möchten. Es wird kein bestimmtes Sprachniveau vorausgesetzt. Eintritt frei, Kollekte. Gemeindebibliothek Wettingen, Donnerstag, 11. Dezember, 18–19 Uhr.

WÜRENLOS

Pop-up Jazz-Trio Konzert mit jazzig interpretierten Pop-Songs von Chaka Khan, Edith Piaf, Mani Matter und Bob Marley sowie Jazz-Klassikern und Eigenem. Café Kurt am Bach, Freitag, 5. Dezember, 19.30–22 Uhr.

Nun ist es klar: Der amtierende Wettinger Gemeinderat Markus Haas (FDP) wird in die Fussstapfen von Roland Kuster (Mitte) treten. Damit endet die seit 1913 dauernde Ära, in der die Mitte den Ammann stellte. «Wir haben nicht den Ammannsitz verloren, sondern den Sitz des Vizes gewonnen», tröstete Kuster an der Wahlfeier von Christian Wassmer am Sonntag. Wassmer ist das Kunststück gelungen, nicht nur auf Anhieb in den Gemeinderat gewählt zu werden, sondern auch zum Vize. 263 Stimmen fehlten GLPPolitiker Orun Palit, um auch eine solche Rochade zu schaffen und Ammann zu werden.

Den propagierten Wandel, mit dem er während der Wahl für sich warb, wird es in Wettingen wohl trotzdem geben. Erstens gibt es mit drei neuen Gemeinderäten und einer neuen Spitze eine neue Konstellation im Team. Zweitens führt die neue Verwaltungsorganisation zu einer neuen Aufgabenverteilung zwischen Gemeinderat und Verwaltung. Drittens kommen die Bisherigen nicht drum herum, auch die Stimmen derjenigen wahrzunehmen, die Veränderung wollen. Auch wenn die Mehrheit der Wähler Kontinuität will und die Arbeit der Bisherigen mit der Wiederwahl wertschätzt. Es ist zu hoffen, dass die Stimmung nach den Wahlen wieder sachlicher und konstruktiver wird. Die GLP, die nun in die Exekutive eingebunden ist, werde ihre bisherige Oppositionspolitik wohl nicht weiterführen, sagte Palit im Interview. Das neu zusammengesetzte Gremium muss sich gut überlegen, wem sie das heisse Eisen der Finanzen anvertraut. Damit diejenigen, die laut Lösungen propagierten, in die Verantwortung genommen werden und nicht auf Konfrontation gehen. In diesem Sinne wäre es auch gut, einen Schritt auf die SVP zuzugehen, die in der neuen Exekutive weiterhin nicht vertreten ist. Feedback an: melanie.baer@chmedia.ch

Melanie Bär Redaktionsleiterin

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