Das Bezirksgericht Affoltern verhandelte den Fall eines «Logistikers», der einer türkischen Bande beim Telefonbetrug half. Seite 3
Weichen werden neu gestellt
In Zürich bekommen viele Trams neue Nummern und Linien. Auch Fahrzeiten ändern sich beim grössten Fahrplanwechsel der VBZ. Seite 9
Budget in Affoltern genehmigt
Gemeindeversammlung folgt mit grosser Mehrheit dem Antrag des Stadtrats
Florian HoFer
Die Stadt Affoltern startet mit einem budgetierten Ertragsüberschuss von 2,5 Millionen Franken in das neue Jahr. Das Budget weist bei einem Gesamtaufwand von 115 Millionen Franken einen Ertrag von 117,5 Millionen Franken aus, wobei die Einnahmen aus Steuern, insbesondere aus den Grundstückgewinnsteuern, für eine positive Entwicklung sorgen. Der Steuerfuss in Affoltern bleibt bei 101 Prozent, zusammen mit dem Steuerfuss (21 Prozent) der Sekundarschulgemeinde Affoltern/Aeugst (siehe Bericht auf Seite 3) beläuft sich die Gesamtbelastung für die Affoltemer Steuerzahlerinnen und -zahler auf 122 Prozent. Das ist das Ergebnis der Gemeindeversammlung in Affoltern im Kasinosaal von Montagabend. Bei den Erläuterungen setzte Finanzchefin Claudia Ledermann auf eine spezielle Powerpoint-Präsentation, die wenig mit den sonst recht trockenen Budgetpositionen zu tun hatte. Anhand der Präsentation zeigte sie auf, in welchen Lebensbereichen die Stadt gemäss
«Wir wollen die Stadt voranbringen, nicht nur sparen.»
Eveline Fenner, Stadtpräsidentin Affoltern
einer bis ins Jahr 2035 blickenden Strategie investieren möchte, um sich möglichst gut weiterzuentwickeln. Getreu dem Motto: «Die Stadt soll attraktiv sein.»
Kritik an den budgetierten Ausgaben
Den Auftakt zu den Wortmeldungen einiger Redner, die sich fast ausschliesslich mit genereller Kostenkritik beschäf-
Raum für Generationen
Die Serie «Gut altern» blickt auf das Projekt der Genossenschaft Lebenslernort in Hausen. Dort sollen eine Schule und ein gemeinnütziger Wohn- und Begegnungsraum für verschiedene Generationen entstehen. Die Genossenschaft will mit dem Projekt Vorbildfunktion übernehmen. Die Baubewilligung liegt bereits seit 2024 vor. Im Frühjahr 2025 wurde ein detaillierter Finanzplan erstellt und aktuell werden weitere Genossenschafter und zukünftige Mieter gesucht. (red)
Seite
tigten, machte alt Stadtpräsident Toni Bortoluzzi (SVP). Er bemängelte, die Ausgaben der Stadt seien in den vergangenen vier Jahren um 28 Prozent gestiegen, auch bei den Personalausgaben habe es eine starke Steigerung gegeben. Überhaupt müssten alle Ausgaben der Stadt überprüft werden. Es müsse «irgendeine Organisation» beauftragt werden, die die Kosten prüfe, forderte er. Die SVP beantrage deshalb, das Budget abzulehnen. Ins gleiche Horn stiessen weitere Redner. Die Spannbreite der Kritik reichte von «keine Transparenz», «fehlender Stellenplan» oder einfach auch «generelle Verständnislosigkeit». Kantonsrat Daniel Sommer (EVP) zeigte Verständnis für den Stadtrat: «Ich hätte gerne auch mehr Transparenz, zum Beispiel bei den Dienstleistungen für andere Gemeinden, aber ich will kein eigentliches Sparprogramm für die Stadt.» Stadträtin Claudia Ledermann war sichtlich froh um diese Bemerkung. Sie sagte: «Wir dürfen nicht nur auf die Kosten schauen.» Man müsse auch die
Ottenbach: Die Spräggele steht an
Der Brauch mit den herumziehenden Schnabelgeissen wird in Ottenbach seit über 200 Jahren gepflegt. Heute Freitag sind die Kinder im Dorf unterwegs. Am 12. Dezember dann die Erwachsenen an der grossen Spräggele. Verbunden mit dem Brauch ist auch der Spräggele-Määrt auf dem Dorfplatz. Obmann Siro Romano rechnet in diesem Jahr mit 30 bis 35 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Nach einem Tief vor 20 Jahren befindet sich der Brauch wieder in voller Blüte. (red) Seite 7
Ertragsseite anschauen. «Die Steuereinnahmen steigen ja, allerdings sinken sie auch bei Steuersenkungen.» «Wir wollen die Stadt voranbringen, nicht nur sparen», sagte Stadtpräsidentin Eveline Fenner. Zudem, so versicherte sie den Anwesenden, sei man im Budgetprozess vonseiten des Stadtrats durchaus kostenbewusst vorgegangen. «Ich versichere Ihnen, jede einzelne Zeile im Budget wird durchgestrählt. Das ist ein intensiver Prozess.»
Antrag auf Schluss der Debatte Weil einzelne Votanten mit ihren ausschweifenden Wortmeldungen zu fortgeschrittener Stunde aus Sicht des Publikums den Bogen wohl überspannten, stellte ein Teilnehmer einen Antrag auf Schluss der Debatte. Mit Bekundung sichtlicher Erleichterung wurde der Antrag grossmehrheitlich angenommen. Die Abstimmung ergab schliesslich 117 Ja-Stimmen für das Budget, 37 Personen stimmten mit Nein.
117 Personen nahmen
Einsparungen im Bereich Bildung
Ein zweiter Tagesordnungspunkt an der Gemeindeversammlung beschäftigte sich mit einer Teilrevision der Entschädigungsverordnung. Ihr wurde an der Gemeindeversammlung am Montagabend grossmehrheitlich zugestimmt.
Die Ausgangslage: Am 1. Juli 2018 wurde die Primarschulgemeinde in die politische Gemeinde eingegliedert. Dadurch entstand eine Einheitsgemeinde. In der Zwischenzeit wurde eine Leitung Bildung mit einem Pensum von 80 Prozent eingeführt. Dadurch hat sich der zeitliche Aufwand für die einzelnen Schulpflegeämter deutlich reduziert. Die Anpassung der Entschädigungsverordnung führt zu jährlichen Einsparungen von 72 445 Franken. (fh)
Helferinnen und Helfer packten Chlaussäckli für einen guten Zweck. Seite 11
«Nein, wir hatten kein Konzept.»
IT-Organisation der Gemeinden
Die Welt wird immer digitaler, und so muss die IT-Organisation der Gemeinden ebenfalls mitwachsen. Der «Anzeiger» hat sich bei sieben Säuliämtler Gemeinden umgehört, wie die Verwaltung von Hard- und Software organisiert ist. Die Rückmeldungen zeigen auf, dass die Verwaltungen sehr unterschiedlich aufgestellt sind. Einige Gemeinden nutzen eine komplett eigene IT-Infrastruktur, andere lagern die Dienstleistungen an Spezialisten aus. Überwacht wird das Ganze von der Datenschutzbeauftragten des Kantons Zürich. Diese ist auch schon im Säuliamt tätig geworden. (red)
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Im Kasinosaal in Affoltern wurde am Montagabend bei der Gemeindeversammlung genau gezählt:
das Budget an. 37 stimmten dagegen. (Bild Claudia Eugster)
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Susanne Winistörfer, Mitgründerin des Chinderhuus Hedingen. (Bild zvg)
Martin Mullis)
Ärztlicher Notfalldienst
InNotfällenwendemansich zuerstimmerüberdiePraxisnum mer andenHausarzt,beiAbwese nh eit erhäl tm anüberden Te lefonbe antwo rterdieNummerdesAERZTEFON: 0800336655
Te lefon14 4f ürSanitäts-Notr uf NotfallzentrumSpitalAffolt ern Te lefon0447143300 für ALLE Notfälle
Einstellung des Konkurses
Schuldner: Sherifi Burhan, geb. 29. Dezember 1971, von Nordmazedonien, Im Wängli 11, 8910 Affoltern am Albis, als Inhaber der Einzelunternehmung SERIFI
BODENBELEGE, Affoltern am Albis, UID
CHE-421.469.600
Datum der Konkurseröffnung/
Auflösung: 16. Oktober 2025:
Datum der Einstellung mangels Aktiven, Art. 230 SchKG: 20. November 2025 Frist für Leistung Kostenvorschuss von CHF 4500.00 und Begehren um Durchführung: 20 Tage
Im Übrigen wird auf die Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 5. Dezember 2025 verwiesen.
Affoltern am Albis, 5. Dezember 2025
KONKURSAMT AFFOLTERN
Sagistrasse 8b 8910 Affoltern am Albis
Einstellung des Konkurses
Schuldner: Nachlass von Uysal Mustafa, geb. 5. April 1982, von Türkei, Alter Postweg 2, 8913 Ottenbach, gest. 9. April 2025
Datum der Konkurseröffnung: 18. August 2025
Datum der Einstellung mangels Aktiven, Art. 230 SchKG: 20. November 2025
Frist für die Leistung des Kostenvorschusses von CHF 4000.00 und Begehren um Durchführung: 20 Tage Im Übrigen wird auf die Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 5. Dezember 2025 verwiesen.
Affoltern am Albis, 5. Dezember 2025
KONKURSAMT AFFOLTERN
Sagistrasse 8b 8910 Affoltern am Albis
Beschlüsse der Delegiertenversammlung vom 13. November 2025
1. Genehmigung des Budgets 2026 – Genehmigung
2. Beschluss Gründung Typ BSonderschule – Genehmigung
3. Beschluss Neuverteilung Transportkosten HPS – Genehmigung Das Protokoll der Delegiertenversammlung liegt ab 5. Dezember 2025 bei der Verwaltung des Schulzweckverbands Bezirk Affoltern, Untere Bahnhofstrasse 16, 8910 Affoltern am Albis, zur Einsicht auf oder kann unter www.schulzweckverband.ch eingesehen werden.
Rechtsmittelbelehrung Von der Veröffentlichung an gerechnet, können beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, folgende Rechtsmittel erhoben werden:
• Wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen, sofern sie an der Delegiertenversammlung gerügt wurden.
• Und im Übrigen innert 30 Tagen schriftlich Rekurs.
Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen
Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen.
A) Sekundarschulgemeinde Affoltern am Albis / Aeugst am Albis
1. Budget 2026 und Festsetzung Steuerfuss für das Jahr 2026 – Genehmigung
B) Politische Gemeinde
1. Budget 2026 und Festsetzung Steuerfuss für das Jahr 2026 – Genehmigung
2. Teilrevision Entschädigungsverordnung
– Genehmigung
Das Budget kann ab 8. Dezember 2025 auf der Homepage www.stadtaffoltern.ch heruntergeladen werden.
Rechtsmittelbelbelehrung
Von der Veröffentlichung an gerechnet können beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, folgende Rechtsmittel erhoben werden:
• Wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen
• und im Übrigen innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden.
Der Rekurs gegen die Verletzung von Verfahrensvorschriften in der Gemeindeversammlung setzt voraus, dass sie in der Versammlung gerügt worden ist (§ 21a Abs. 2 Verwaltungsrechtspflegegesetz [VRG]).
Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen. 5. Dezember 2025 Stadtrat Affoltern am Albis
Nutzungsplanung:
Teilrevision Bau- und Zonenordnung, Sonderbauvorschriften im Zena-Areal, Affoltern am Albis
Bekanntmachung des Inkrafttretens
Die Teilrevision der Bau- und Zonenordnung Sonderbauvorschriften im ZenaAreal wurde von den Stimmberechtigten der Stadt Affoltern am Albis an der Urnenabstimmung vom 18. Mai 2025 festgesetzt und von der Baudirektion mit Verfügung vom 21. Oktober 2025 genehmigt. Gemäss Rechtskraftbescheinigung des Baurekursgerichts vom 28. November 2025 ist kein Rechtsmittel ergriffen worden.
Die Teilrevision der Bau- und Zonenordnung Sonderbauvorschriften im ZenaAreal trat gemäss Urnenabstimmung vom 18. Mai 2025 am 1. November 2025 in Kraft.
Rechtliche Hinweise
Kontaktstelle
Stadt Affoltern am Albis
Abteilung Bau und Infrastruktur
Obere Bahnhofstrasse 7 8910 Affoltern am Albis
Gedanken-Augenblicke,sie werden unsimmeranDicherinnern, uns glücklichund traurig machen und Dich nievergessen lassen
Thomas Chresta Cheund Helene Chresta mitJus n undShana Kimund RogerBühlmannChresta mitAmy,Mya,Ean undZoe Selimund SiwHaslermit Ellieund Mila Remy und BeaMaurermit Cyrilund Saskia
Ich wage das grosse Abenteuer ich selber zu sein. (Simone
Traurig, jedoch in Liebe, nehmen wirAbschied von Silvia Bach
11.April 1942 – 26. November 2025
Nach einem ereignisreichen und interessanten Leben ist sie nun friedlich eingeschlafen.
Liebe, Lebensfreude und ein unbändiger Wille zur Selbstbestimmung prägten ihr Leben.
Für die liebevolle Betreuung durch das Pflegepersonal der Altersresidenz Senevita Obstgarten in Affoltern am Albis sowie im Alterszentrum «Am Bach» in Birmensdorf, bedanken wir uns von Herzen.
Affoltern am Albis
Am 3. Dezember 2025 ist in Affoltern am Albis gestorben:
Werner Meili geboren am 11. Juli 1937, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
5. Dezember 2025
Bestattungsamt Affoltern am Albis
Bonstetten
Am 25. November 2025 ist gestorben: Willy Mächler geboren am 1. Oktober 1950, von Zürich und Altendorf wohnhaft gewesen in Bonstetten.
Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Bestattungsamt Bonstetten
Bonstetten
Am 30. November 2025 ist gestorben:
Thomas Vos geboren am 10.Juli 1931,von den Niederlanden, wohnhaft gewesen in Bonstetten. Bestattungsamt Bonstetten
Da,woes passiert.
Gönnerwerden: rega.ch /g oenner
Bonstetten
Am 1. Dezember 2025 ist gestorben:
Rösli Kunz-Wolf geboren am 29. August 1930, wohnhaft gewesen in Bonstetten.
Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
Bestattungsamt Bonstetten
Obfelden
Am 1. Dezember 2025 ist in Affoltern am Albis gestorben: Elisabeth Peters geboren am 8. September 1942, wohnhaft gewesen in Obfelden. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
Bestattungsamt Obfelden
Stallikon
Am 26. November 2025 ist in Zürich gestorben:
Leutenegger Fredi geboren am 14. Mai 1954, wohnhaft gewesen in 8143 Stallikon.
Die Abdankungsfeier findet am Dienstag, 16. Dezember 2025, um 14.30 Uhr in der Kirche Stallikon statt. Bestattungsamt Stallikon
In stiller Trauer Ursula Bach Fredi Dieng Natalia und Urs Bach Chiara und Dardan Bibaj Estella Bach Ceçile Born-Wiget Therese Bach Alice Nussbaumer
Wir verabschieden uns von Silvia Bach am Donnerstag, 11. Dezember 2025 und übergeben ihre sterblichen Überreste der Lorze. Es werden keine Trauerkarten versendet.
Di eV ögelund Rose nind einem Ga rt en, du has tg elie bt sieanzuse h’ n, sie we rd en nu nv er gebe ns wa rt en, d en ndum usstest vo nu ns geh ’n. W od uw ars t,bist dunic htmeh r, abermi tu ns übe ra ll. Wi rv erm is se nd ic hs eh r.
Th omas Vos
10.Juli1931 –3 0.No ve mb er 2025
Tr aurig ,a ber vo llerschönerErinnerungenneh me nw irAbschied
Gisela Vos
Ma ri anne ,B eat,Sarah un dM ar ce lB re gen ze r- Vos Ve rw andt eu nd Be ka nn te
De rA bdankungsgottesdienstfind etam Fr eitag ,d en 12. De ze mber 2025, um15 :00Uhrinder ka tholische nK irch eS t. Ma uritiu si nB on st et te ns tatt.
DieUrnenbeisetzunger fo lg tz uv orimengen Fa mi lien kr eis au fd em Fr iedhof Bo nstetten.
Fü rd ieliebevolleundeinfühlsame Be tr eu ung in de nl etz te nT age nin de rV illa So nnenber gd esSpitals Aff ol te rn am Albis bedankenwir uns g an zh erzlich.
Im Sinnedes Ve rstorbenenbitten wi ra ns te ll ev on Bl um enum ei ne
Sp endeandie Ca ri tas Sc hw eiz ,I BA NC H69090000 00 6000 70004, Ve rm er k: Th omas Vos
Tr aueradresse:Gisela Vo s, Heuma ttstras se 26 ,8 90 6B on stet ten
de Beauvoir)
KORREKT
Falsche Zahlen in Grafik
Im «Anzeiger» vom Dienstag, 2. Dezember, war im Artikel zu den Abstimmungen auf nationaler und kantonaler Ebene die Grafik zur «Mobilitätsinitiative» fehlerhaft. Die Nein-Prozentwerte bei einigen Gemeinden waren falsch berechnet. Die Ja-Werte waren korrekt. Die Redaktion bittet, den Fehler zu entschuldigen. (red)
Gratulationen sind willkommen!
Für die Rubrik «WIR GRATULIEREN» sind wir auf die Einsendungen der Leserinnen und Leser angewiesen.
Bitte schicken Sie uns Gratulationshinweise per Mail an: redaktion@affolteranzeiger.ch
Gratis aufgenommen werden Geburtstage ab dem 90., runde und halbrunde ab dem 80. sowie Hochzeitsjubiläen ab der Goldenen Hochzeit (50 Jahre).
Die Mails müssen jeweils am Mittwochmorgen bis 8 Uhr für die Ausgaben vom folgenden Freitag und Dienstag eintreffen. (red)
«Falsche Polizisten» ergaunerten 575000 Franken – auch im Bezirk
52-Jähriger «Kurier» vor Bezirksgericht Affoltern – 54 Monate Gefängnis gefordert
Werner Schneiter
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Rund 575 000 Franken hat eine aus der Türkei operierende, mehrköpfige Bande in der Schweiz durch Telefonbetrug ergaunert. Vier der 51 in der Anklage aufgelisteten Geschädigten stammen aus Ämtler Gemeinden. Dabei geht es pro Fall um fast durchwegs fünfstellige Beträge. Vor dem Bezirksgericht Affoltern musste sich ein 52-jähriger, in Deutschland niedergelassener Türke verantworten. Er diente der Bande als sogenannter «Logistiker». Angeworben wurde er gemäss eigenen Angaben von einem «Josef», den er 2021 an der Zürcher Streetparade kennengelernt haben soll. Laut Anklage bestand seine Aufgabe darin, für die Tätergruppe Schweizer SIM-Karten mit falschen Namen zu organisieren und diese schliesslich zu aktivieren – dies in mindestens 16 Fällen. In einem Fall geschah dies mittels Prepaid-Kreditkarte. Damit finanzierte der Angeklagte unter anderem Inserate auf «Tutti» und ein Abo bei «Skype», um damit – zusammen mit Kleininseraten im Migros und im Coop Kuriere anzuwerben, die das Geld bei den Geschädigten abholten – Beiträge, die schliesslich via Hintermänner in die Türkei überwiesen wurden. In diesen Fällen belief sich die Deliktsumme auf über 150000 Franken, in weiteren Fällen kamen 67000 und 108000 Franken hinzu. Von zwei «Abholern» nahm der Beschuldigte weitere 18340 Franken entgegen. In weiteren 14 Fällen gab er seinem Bruder und dessen Lebenspartnerin den Auftrag, während seiner Abwesenheit Bargeld von diversen Kurieren entgegenzunehmen, insgesamt über 161000 Franken. Der Beschuldigte selbst holte laut Anklage in mindestens zwei Fällen insgesamt 44000 Franken Bargeld bei Geschädigten ab.
Sattsam bekannte Maschen der «Keiler»
All dies geschah in den 51 zur Anklage stehenden Fällen auf der sattsam bekannten Vorgehensweise. Als «falsche Polizisten» nahmen sie vornehmlich
Sek
Personen im Rentenalter ins Visier. In der Anklage werden diese Opfer wegen ihrer erfahrungsgemäss hohen Vertrauensseligkeit als «sehr empfänglich für Vermögensdelikte» bezeichnet – als Opfer arglistiger Täuschungen. Die Täterschaft sucht dabei in Telefonverzeichnissen nach altmodischen Vornamen, die in Festnetznummern verzeichnet sind – entgegen jener, die sich mehr und mehr nicht mehr in öffentlich einsehbaren Verzeichnissen registrieren lassen. Sobald die Täter, die als sogenannte «Keiler» bezeichnet werden, Auskunftsbereitschaft feststellen, setzen sie ihre Opfer unter Druck, oftmals auf Hochdeutsch, aber in jüngerer Zeit auch auf Schweizerdeutsch. Sie geben sich als Beamte eines schweizerischen Polizeicorps, einer Staatsanwaltschaft oder eines Finanzinstituts aus. In vielen Fällen gaukeln sie den Opfern Ermittlungen gegen Verbrecherbanden vor – mit unterschiedlichen Begründungen. Dabei erwähnen diese «Keiler» fiktive Schwierigkeiten bei einem Zahlungsauftrag der Hausbank der Geschädigten. Und sie suggerieren, es laufe ein Verfahren gegen das Finanzinstitut, bei dem das Opfer Kunde ist. Und zwar wegen In-Umlauf-Bringens von Falschgeld. Mutmasslich würden auch Mitarbeitende dieser Hausbank mit dieser vermeintlichen Verbrecherbande kooperieren. Mit dieser Lüge wurden die Opfer aufgefordert, bei ihrer Hausbank Geld abzuheben. Das diene dann der Beweissicherung und Präventionszwecken. Es solle per Codewort einem Kurier ausgehändigt werden. Den Opfern wurde die Rückgabe dieses Geldes nach Abschluss der Ermittlungen versprochen.
Gewinnanteil für Geldübernahmen
Eine weitere Betrugsmasche: Das Geld der Geschädigten sei für einen Betrug verwendet worden; es gebe Probleme mit dem Bankkonto. Das Geld müsse «kontrolliert» werden, weshalb der Bezug eines grösseren Betrags ab dem Bankkonto nötig sei. Auch damit hatten die Täter Erfolg. Geld haben die Opfer den «Kurieren» per Codewort ausgehän-
digt oder auf ein «Sicherheitskonto» eingezahlt – wieder mit dem Versprechen einer Rückzahlung nach Abschluss der «Ermittlungen». Laut Staatsanwaltschaft beläuft sich die zwischen 2021 und 2023 ermittelte Deliktsumme auf 574 653 Franken. Davon habe der Beschuldigte als Gewinnanteil für seine eigenen zwölf Geldübernahmen, den zwei Geldübernahmen seines Bruders und Partnerin jeweils 1000 Franken pro Übernahme erhalten – dies bei einem legal erwirtschafteten Lohn von 3200 bis 3500 pro Monat. Diese illegalen 1000 Franken entnahm der Geschädigte aus dem jeweiligen Couvert. Danach zahlte er den übrigen Betrag an einem Bitcoin-Automaten ein. Später übergab er die Beute einem Mittelsmann oder stellte sie in dessen Briefkasten bereit.
Der Mann wird ausserdem wegen Geldwäscherei beschuldigt. Weil er von verschiedenen Abholern 381000 Franken diverser Geschädigter an weitere Tatbeteiligte weitergab. «Geld aus betrügerischen Handlungen», so die Anklage. Der Mann kam 2017 als SchreinerMonteur in die Schweiz und hat sich mit einer GmbH selbstständig gemacht. Seine Partnerin, eine inzwischen an Krebs erkrankte Schweizerin, lebt seit Sommer in Deutschland, wo der Beschuldigte nach Verbüssung der Strafe hinziehen will und deutscher Staatsbürger ist. Die geforderte siebenjährige Landesverweisung wäre für ihn nach eigenen Worten «keine besondere Härte». Er anerkennt den Anklagesachverhalt und ist geständig. Ob er sich bei den Opfern entschuldigt habe, wollte der Gerichtspräsident wissen. «Ich wollte Kontakt, habe mich dann aber nicht getraut.» Und mit «Jein» beantwortete er die Frage, ob er bloss als Gehilfe dabei gewesen sei. Er könne auch nicht sagen, ob vorliegend ein schwerer Fall von Geldwäscherei vorliege, wie das die Staatsanwaltschaft beurteile. Die Staatsanwältin bezichtigt ihn der Mittäterschaft auf mittlerer Hierarchiestufe. Er habe einfältig, verwerflich und egoistisch gehandelt. Das Verschulden sei erheblich – mit dem Resultat auch, dass die Geschädigten
Vertrauen verloren haben. Straferhöhend seien die Vorstrafen – unter anderem wegen Gläubigerschädigung und ungetreuer Geschäftsbesorgung – strafmildernd sein kooperatives Verhalten und das Geständnis. Wegen gewerbsmässigen Betrugs, des versuchten gewerbsmässigen Betrugs, mehrfacher Anstiftung zum gewerbsmässigen Betrug und wegen mehrfacher Geldwäscherei fordert die Staatsanwaltschaft eine unbedingte Gefängnisstrafe von 54 Monaten. Dazu will sie eine siebenjährige Landesverweisung. Hinzu kommt die Forderung nach der Verlängerung der Probezeit für eine bedingte Geldstrafe von 60 Tagessätzen à 90 Franken von zwei auf drei Jahre.
Bis 33 Prozent «Rabatt» Sein Verteidiger plädiert für eine Gefängnisstrafe von maximal drei Jahren und verlangt die sofortige Entlassung aus dem Gefängnis sowie einen Landesverweis von lediglich fünf Jahren; der Mann sitzt seit dem 22. November 2024 im vorzeitigen Strafvollzug. Eine bedingte Strafe sei um ein Jahr zu verlängern. Die sichergestellte Barschaft von 5100 Franken sei zur Deckung der Verfahrenskosten zu verwenden, 18100 sichergestellte Franken müsse er zwei Geschädigten zurückerstatten. Sein Mandant sei vollumfänglich geständig, kooperativ und habe bei der Suche nach Mittätern mitgeholfen. Dies ergebe einen «Rabatt» von 20 bis 33 Prozent. Vergleichbare Fälle seien milder geahndet worden. Zudem habe das Verfahren sehr lange gedauert, das Beschleunigungsgebot sei verletzt worden. Das Thema «Entschuldigung» sei heikel und für Geschädigte meist eher störend, sagte der Verteidiger. «Ich kann das leider nicht wiedergutmachen und habe vielen wehgetan, auch meiner Familie», sagte der Beschuldigte in seinem Schlusswort.
Bis zur rechtskräftigen Verurteilung gilt die Unschuldsvermutung. Das Bezirksgericht hat noch kein Urteil gefällt. Es wird den Parteien schriftlich eröffnet
Versammlung der Sekundarschule genehmigt Budget 2026 und Steuerfuss von 21 Prozent
Florian hoFer
Nicht nur gute Nachrichten hatte der Finanzchef der Sekundarschulgemeinde
Affoltern/Aeugst, Christian Steiner, am Montagabend für die etwa 180 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der die Schulen betreffenden Gemeindeversammlung parat. Zwar könne der Steuerfuss von 21 Prozent beibehalten wer-
«Wir haben zu wenig Einnahmen, um die Ausgaben decken zu können.»
Christian Steiner, Finanzchef Sekundarschule Affoltern/Aeugst
den, verkündete er, machte aber gleich zu Beginn seiner Ausführungen zum Budget 2026 deutlich: «Wir haben zu wenig Einnahmen, um die Ausgaben decken zu können.» Trotz der im vergangenen Jahr beschlossenen Steuererhöhung von damals 19 auf 21 Prozent werde diese Erhöhung aber erst im Jahr 2028 zu einem ausgeglichenen Budget führen. Nur weil man über eine noch relativ hohe Eigenkapitaldecke verfüge
und in den nächsten Jahren das Defizit wieder gedeckt werden könne, könne man auf eine Steuererhöhung im Jahr 2026 verzichten. Trotz punktueller Sparmassnahmen steige der Aufwand nämlich weiter. Im Jahr 2026 rechnet man mit einem Aufwand von 15,4 Millionen Franken und einem Ertrag von 14,6 Millionen Franken. Dies führt zu einem budgetierten Aufwandüberschuss von 770000 Franken für das Jahr 2026.
Unterricht in Containern
Eine Wortmeldung von alt Stadtpräsident Toni Bortoluzzi bezog sich auf die Container, die vor einigen Jahren zur Beschulung von Jugendlichen vom Wohnheim Lilienberg angeschafft worden waren. Die Sekundarschule Affoltern/Aeugst führt seit 2013 Aufnahmeklassen Asyl. So gehen jugendliche
Schüler aus dem Lilienberg werden im Container in Affoltern beschult.
Im Bild: Urs Bregenzer, scheidender Präsident der Sekundarschulpflege, und Christian
Asylsuchende, die im Wohnheim Lilienberg untergebracht sind, in Affoltern in ihre eigene Container-Schule. Die Sekundarschule organisiert den Schulbetrieb. Das Volksschulamt des Kantons Zürich übernimmt die Personalkosten, die Sozialleistungen und Betriebs- und Materialkosten. Vor allem in der Coronazeit waren diese teilweise übervoll mit bis zu 80 Schülern. Diese Container habe die Sekundarschule aufgestellt, ohne die Kompetenz dazu gehabt zu haben, rügte Bortoluzzi. Sekundarschulgemeindepräsident Urs Bregenzer, der im kommenden Jahr bei den Wahlen am 8. März nicht mehr antritt, zeigte sich sportlich: «Diesen Rüffel nehme ich gerne entgegen.» Später erläuterte Bregenzer noch die aktuellen Schülerzahlen. Nach dem Höhepunkt 2022 mit 80 Schülerinnen und Schülern sind es derzeit noch 22 Personen, die in den Containern unterrichtet werden.
3. Lepek Gretsch Mirjam, 1961, lic. iur. Rechtsanwältin, Bezirksrichterin, Wettswil am Albis, FDP, bisher
4. Meuter-Rehm Margrit, 1961, lic. iur. Rechtsanwältin, Bezirksrichterin, Affoltern am Albis, FDP, bisher
Gegen diesen Entscheid kann innert 5 Tagen seit der Veröffentlichung beim Regierungsrat des Kantons Zürich, 8090 Zürich, schriftlich Rekurs eingereicht werden. Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift hat einen Antrag und dessen Begründung zu enthalten. Der angefochtene Entscheid ist beizulegen oder genau zu bezeichnen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen.
Affoltern am Albis, 5. Dezember 2025 Bezirksrat Affoltern
Anordnung Urnenabstimmung vom 8. März 2026
Am Sonntag, 8. März 2026 findet folgende kommunale Urnenabstimmung statt: Projekt Dorfzentrum Stallikon: Änderungen Letter of Intent (LOI), Fassung September 2025, mit Kostenbeteiligung der Gemeinde Stallikon von Fr. 1'890'000.00 (inkl. MwSt.) als Verpflichtungskredit.
Die kommunalen Abstimmungsunterlagen werden allen Stimmberechtigten mit den eidgenössischen und kantonalen Abstimmungsunterlagen zugestellt und können ab Mitte Januar 2026 unter www.stallikon.ch/urnenabstimmung sowie in der App VoteInfo eingesehen werden (die App VoteInfo ist für Android und iOS erhältlich).
Die Details bezüglich der Ausübung des Stimmrechts, der Stellvertretung und der brieflichen Stimmabgabe sowie die Öffnungszeiten und Standorte der Urnen sind auf dem Stimmrechtsausweis ersichtlich.
Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Recht innert fünf Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910Affoltern amAlbis erhoben werden (§ 19Abs.1 lit.c i.V.m.§ 21a und § 22Abs.1 Verwaltungsrechtspflegegesetz (VRG). Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. In Stimmrechtssachen werden Verfahrenskosten nur erhoben, wenn das Rechtsmittel offensichtlich aussichtslos ist.
5. Dezember 2025 Gemeinderat Stallikon
Abstimmungsresultate der Kirchgemeindeversammlung vom 27. November 2025
Vom: Donnerstag, 27. November 2025, 19:30 Uhr
Ort: Reformierte Kirche, 8915 Hausen am Albis
Vorsitz: Andreas Schmid, Präsident der Kirchenpflege
4. Abnahme des Budgets 2026 und Festlegung des Steuerfusses der Kirchgemeinde Knonauer Amt Genehmigt
Das Protokoll wird ab Donnerstag, 11. Dezember 2025 inklusive Rechtsmittelbelehrung auf unserer Website www.ref-knonaueramt.ch publiziert.
Affoltern am Albis, 5. Dezember 2025
Evangelisch-reformierte Kirchenpflege Knonauer Amt
Bauprojekte
Planauflage:
Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung.
Rechtsbehelfe:
Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG).
Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.
Hausen am Albis
Bauherrschaft: Ruedi Taverna, Vollenweid 11, 8915 Hausen am Albis
Projekt: Neubau Kamin zu Pelletofen, Vollenweid 11, 915 Hausen am Albis
Katasterinformationen: Kreis: Hausen am Albis, Grundstück-Nr.: 3177, Zone: KW
Hausen am Albis
Bauherrschaft: Gemeinde Hausen am Albis, Zugerstrasse 10, 8915 Hausen am Albis
Projekt: Schiessanlage Hausen am Albis: Schwermetallsanierung Kugelfang und Wiederherstellung Kugelfangwall, Schützenhausstrasse/Oberalbisstrasse, 8915 Hausen am Albis
Katasterinformationen: Kreis: Hausen am Albis, Grundstück-Nrn.: 1893 und 3418, Zone: Lk, Wald, Altlasten
Notariatskreis Schlieren (Gemeinden Aesch, Birmensdorf, Bonstetten, Schlieren, Stallikon, Uitikon, Urdorf und Wettswil) Publikation der vorläufigen Wahlvorschläge für die Erneuerungswahl der Notarin / des Notars für die Amtsdauer 2026 – 2030 und Ansetzung der zweiten Frist
Gestützt auf die Wahlanordnung vom 17. Oktober 2025 ist für die Erneuerungswahl der Notarin / des Notars innert der festgesetzten Frist folgender Wahlvorschlag eingereicht worden: von Arx, Tobias 1982StallikonNotar bisher parteilos
Gemäss § 53 des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR, LS 161) können innert einer Frist von 7 Tagen, bis spätestens Freitag, 12. Dezember 2025, 14.30 Uhr die eingereichten Wahlvorschläge geändert oder zurückgezogen werden, oder es können neue Wahlvorschläge beim Stadtrat Schlieren, Stadtkanzlei, Freiestrasse 6, 8952 Schlieren, eingereicht werden. Zur Wahrung dieser Frist müssen die Wahlvorschläge bis zu diesem Zeitpunkt bei der wahlleitenden Behörde eingetroffen sein (vgl. § 7a Abs. 2 Verordnung über die politischen Rechte (VPR, LS 161.1)).
Als Notarin/Notar ist jede stimmberechtigte Person wählbar, die ihren Wohnsitz im Kanton Zürich hat (§ 23 GPR und Art. 5 Abs. 1 Gemeindeordnung) und das Wahlfähigkeitszeugnis des Obergerichts gemäss § 8 Notariatsgesetz besitzt. Die vorgeschlagene Person ist mit Name, Vorname, Geschlecht, Geburtsdatum, Beruf, Adresse, dem Zusatz "bisher", wenn die vorgeschlagene Person das Amt bereits innehat, sowie der Parteizugehörigkeit (z.B. Partei, politische Gruppierung, parteilos) zu bezeichnen. Zudem kann der Name angegeben werden, unter dem die Person politisch oder im Alltag bekannt ist (Rufname).
Jeder neue Wahlvorschlag muss von mindestens 15 Stimmberechtigten aus dem Notariatskreis Schlieren unter Angabe von Namen, Vornamen, Geburtsdatum und Adresse eigenhändig unterzeichnet sein. Diese können ihre Unterschrift nicht zurückziehen. Jede Person kann nur einen Wahlvorschlag unterzeichnen. Der Wahlvorschlag kann mit einer Kurzbezeichnung versehen werden. Formulare für die Wahlvorschläge sind bei der Stadtkanzlei Schlieren (stadtkanzlei@schlieren.ch, Tel. 044 738 15 76) erhältlich oder stehen unter www.schlieren.ch zum Download bereit.
Die wahlleitende Behörde erklärt die bisher vorgeschlagene Person nach Ablauf der siebentägigen Frist als gewählt, wenn die Voraussetzungen für eine stille Wahl gemäss § 54a Abs. 1 GPR erfüllt sind. Sind diese nicht erfüllt, findet ein Wahlgang an der Urne statt.
Gegen diese Publikation kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung angerechnet,schriftlichRekursinStimmrechtssachenbeimBezirksratDietikon, Bahnhofplatz 10, 8953 Dietikon, erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten.
Stadtrat
Schlieren, 5. Dezember 2025
Sonntagsverkäufe im Jahr 2026
Die Verkaufsgeschäfte in Kappel am Albis dürfen an den Sonntagen, 22. Februar 2026, 25. Oktober 2026 und 13. Dezember 2026, zwischen 10.00 und 17.00 Uhr, geöffnet sein. Für diese Sonntagsverkäufe sind keine zusätzlichen Bewilligungen erforderlich.
Neben den durch die Gemeinde gemeldeten Sonntagen erteilt das Amt für Wirtschaft und Arbeit grundsätzlich keine Bewilligung für die Beschäftigung von Arbeitnehmenden in Verkaufsgeschäften.
5. Dezember 2025 Gemeindeverwaltung Kappel am Albis
Unser Fahrdienst für mobilitätsbehinderte Menschen im Säuliamt freut sich über Ihre Hilfe als Fahrerin oder Fahrer!
tixi-saeuliamt.ch
Investitionen in Schulraum notwendig
Mettmenstetten plant neues Schulgebäude, Wettswil saniert Schulanlagen und installiert PV-Anlage
Dominik Stierli
In elf Gemeinden fanden die Gemeindeversammlungen bereits statt. Der letzte Teil der Vorschau blickt auf Mettmenstetten, Wettswil und Aeugst.
Neues Schulgebäude für Mettmenstetten
Am Montag, 8. Dezember, wird in Mettmenstetten über das Budget fürs kommende Jahr und den Projektierungskredit für den Neubau von Schulgebäuden bestimmt. Für das Budget 2026 rechnet die Gemeinde mit einem Verlust von 1,19 Mio. Franken.
Beim Blick auf die Jahre 2020 bis 2024 mit stark steigenden Einwohnerund Schülerzahlen spricht die Gemeinde von einem strukturellen Defizit. Das Nettovermögen sei fast vollständig aufgezehrt worden, die Schulden stiegen auf rund 25 Mio. Franken. Der Gemeinderat beantrage aber trotz der angespannten finanziellen Lage keine Steuerfusserhöhung. Dies wurde von der Bevölkerung schon 2021 und 2023 abgelehnt.
Der Ausblick bis ins Jahr 2029 rechnet mit höheren Erträgen und Grundstückgewinnsteuern auf hohem Niveau. Somit weiche das Nettovermögen einer Verschuldung, die am Ende der Planung 2177 Franken pro Einwohnenden betrage, was im Vergleich mit anderen Gemeinden im Kanton einer überdurchschnittlich hohen Verschuldung entspreche. Die Rechnungsprüfungskommission beantragt, den Steuerfuss so zu belassen, weist aber darauf hin, dass die Selbstfinanzierung weiterhin kritisch sei und angesichts steigender Kosten und Investitionen in absehbarer Zeit eine Steuererhöhung zu prüfen sein werde. Das
Der Kindergarten-Pavillon in Mettmenstetten
zweite Traktandum an diesem Abend dreht sich um mehr Schulraum. Die Gemeinde möchte aufgrund der steigenden Schülerzahlen ein neues Schulgebäude für vier Kindergarten- und acht Primarschulklassen bauen. Das neue Gebäude würde auf dem heutigen Standort des Kindergarten-Pavillons zu stehen kommen. Der Neubau würde Kosten von 17,7 Mio. Franken (plus/minus 25 Prozent) verursachen und könnte im Sommer 2030 fertiggestellt sein. An der Versammlung wird über den Projektierungskredit über 610000 Franken entschieden. Dieser dient der Durchführung einer Gesamtleistungssubmission. Dabei tritt die Gemeinde nicht mit einzelnen Architekten, Ingenieuren und Unter-
nehmern in Verträge, sondern beauftragt ein Gesamtteam, das Planung und Ausführung aus einer Hand erbringt.
Die RPK empfiehlt die Genehmigung, weist aber daraufhin, dass bei Ausführung des Projektes die Selbstfinanzierungssituation zusätzlich verschärft wird.
RPK fordert Steuerfuss-Senkung in Wettswil
Auch am 8. Dezember entscheiden die Wettswilerinnen und Wettswiler über das Budget 2026. Dieses sieht einen Verlust von 273200 Franken vor.
Die Gemeinde plant Nettoinvestitionen von 3,15 Mio. Franken. Der Gemein-
IT-Versorgung im Säuliamt:
derat möchte den Steuerfuss unverändert bei 25 Prozent (Gesamtsteuerfuss mit der Primarschule bei 73 Prozent) belassen. Die Rechnungsprüfungskommission hält dem aber entgegen, dass ein moderater Abbau des Eigenkapitals gewünscht sei, und will mit einem Änderungsantrag den Steuerfuss auf 23 Prozent senken. In Wettswil folgt eine eigene Versammlung der Primarschulgemeinde. Diese rechnet mit einem praktisch ausgeglichenen Budget. Ein Gewinn von 24457 Franken ist budgetiert. Der Steuerfuss soll auf 48 Prozent belassen werden, was auch die RPK empfiehlt. Auch in Wettswil wird in den Schulraum investiert. Das Dach des Schulhauses Mett-
len 2 soll saniert und mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet werden. Der Investitionskredit beläuft sich auf 375000 Franken.
Zudem soll die 1974 erbaute Schulanlage Wolfetsloh hinsichtlich Fassade und Wärmeerzeugung saniert werden. Dafür soll ein Projektierungskredit über 840000 Franken gesprochen werden. Beide Geschäfte werden von der RPK unterstützt.
Aeugst erwartet ausserordentlich hohe Grundstückgewinnsteuern
In Aeugst steht nur das Budget 2026 zur Debatte. Wie aus dem Budget-Bericht der Gemeinde hervorgeht, sieht dieser einen Gewinn von 201616 Franken vor. Die Ausgaben steigen in der kommenden Budgetperiode um über 964000 Franken, was gemäss Bericht auf Mehrausgaben in den Bereichen Pflegeheime und Spitexdienste zurückzuführen ist. Aber auch die Ertragsseite solle im Vorjahresvergleich um fast 1,3 Mio. Franken steigen. Der Grund dafür seien ausserordentlich hoch ausfallende Grundstückgewinnsteuern, aber auch Mehreinnahmen bei den ordentlichen Steuern. Der Gesamtsteuerfuss soll unverändert bei 92 Prozent sein.
Nettoinvestitionen von 1,6 Mio. Franken sind in Aeugst geplant. Darunter fallen unter anderem die Altlastensanierung der Schiessanlage Bolet, der behindertengerechte Ausbau der Bushaltestellen Müliberg und Höchweg und auch die Sanierungen von verschiedenen Wasserleitungen. Eingerechnet ist auch eine Kostenbeteiligung über 160000 Franken am Ersatzbau der neuen Abwasserreinigungsanlage in Zwillikon.
Eigenbetrieb, Outsourcing und kantonale Datenschutz-Kontrolle
Sieben Gemeinden zeigen, wie unterschiedlich die Verwaltung von Hard- und Software organisiert ist
ClauDia maag
Der «Anzeiger» hat sieben Säuliämter Gemeinden – Aeugst, Bonstetten, Hausen, Kappel, Knonau, Wettswil und die Stadt Affoltern – zu ihrer IT-Landschaft befragt. Die Antworten reichen von komplett eigener Server-Infrastruktur über reine Outsourcing-Modelle bis zu hybriden Konzepten und zeigen, wie unterschiedlich die digitale Verwaltung im Zürcher Säuliamt heute organisiert ist. Beispielsweise in Hausen ist internes Personal zuständig, die Gemeinde verfügt über eigene Server-Infrastruktur (Inhouse-Lösung). Die Wartung und der Support werden durch eine externe Firma durchgeführt, wobei First-Level-Support durch den Leiter Finanzen erfolgt. Bonstetten setzt auf Outsourcing bei einem bekannten Schweizer IT-Unternehmen. Für gewissen internen Support ist hier auch der Leiter Finanzen zuständig. Ausserdem ist eine separate 30-Prozent-Stelle ICT (Informations- und Kommunikationstechnologie) geplant, heisst es auf Anfrage. In der Gemeinde Knonau sind sowohl Hard- als auch Software ausgela-
«Unsere zentrale Aufgabe besteht im Schutz der persönlichen Daten und damit der Privatsphäre.»
Dr. iur. Dominika Blonski, Datenschutzbeauftragte Kanton ZH
gert, bei einem bekannten Schweizer IT-Lösungsanbieter für die öffentliche
Hand. Für die internen IT-Verantwortlichkeiten stehen zehn Stellenprozente zur Verfügung. Etwas anders sieht es in der Stadt Affoltern aus. Im ICT-Bereich sind 200 Stellen-Prozent beschäftigt, die sowohl die Stadtverwaltung als auch Aussenstellen (Werkhof, Primarschule) betreuen. Die Hardware wird an einen Schweizer IT-Gesamtlösungs-Anbieter ausgelagert, während die Software von verschiedenen Anbietern stammt.
Notfallplan vorhanden
Sechs der sieben befragten Gemeinden verfügen bereits über einen Notfallplan für (Cyber-)Sicherheitsvorfälle; die genauen Inhalte werden aus Sicherheitsgründen nicht veröffentlicht. Knonau befindet sich noch im Aufbau eines entsprechenden Plans. Der Notfallplan sollte bis im Frühling 2026 abgenommen sein, teilt die Gemeinde auf Nachfrage mit. Wer sicherstellt, dass
die Gemeinden die geltenden Datenschutz- und Informationssicherheitsvorgaben einhalten, ist die kantonale Datenschutzbeauftragte (siehe Box). Im Kanton Zürich übernimmt diese Aufgabe seit Mai 2020 Dr. iur. Dominika Blonski, die zuvor bereits als juristische Mitarbeiterin und später als Leiterin der Abteilung Recht & Informationssicherheit tätig war. Auf ihrer offiziellen Seite fasst sie die Kernaufgabe so zusammen: «Unsere zentrale Aufgabe besteht im Schutz der persönlichen Daten und damit der Privatsphäre der Einwohnerinnen und Einwohner des Kantons Zürich.»
Datenschutzreviews durch die DSB Die Datenschutzbeauftragte des Kantons Zürich (DSB) ist im Zürcher Säuliamt bereits tätig geworden. Im Herbst 2023 hat sie die Gemeinde Kappel 2023 schriftlich informiert, dass im Rahmen der Kontrolltätigkeit Reviews zu Daten-
schutz und Informationssicherheit durchzuführen seien. Kappel hat daraufhin, wie die Gemeinde angibt, die sogenannte Selbstdeklaration erfolgreich abgeschlossen.
Review versus Selbstdeklaration
Doch was genau ist der Unterschied zwischen einer Datenschutzreview und einer Selbstdeklaration? Der «Anzeiger» hat bei der Datenschützerin des Kantons Zürich (DSB) nachgefragt. Ein Datenschutzreview funktioniert wie ein Audit. Die DSB kontrolliert dabei die Umsetzung der rechtlichen, organisatorischen und technischen Anforderungen im Detail – anhand der eingereichten Unterlagen und vor Ort. Bei einer Selbstdeklaration hingegen stellt die DSB Dokumente beziehungsweise Anforderungen zur Verfügung. Eine Gemeinde kann diese dann ihren Gegebenheiten anpassen. Hierzu analysiert sie die Massnahmen, die notwendig sind, um die Anforderungen in den Bereichen Datenschutz und Informationssicherheit zu erreichen. Nach dem Umsetzen der Massnahmen schickt die Gemeinde eine Umsetzungsbestätigung. Anschliessend prüft die DSB die Dokumente mittels
Stichproben, ob die wichtigsten Informationssicherheitsvorgaben vorhanden sind. Eine solche Selbstdeklaration hat nun die Gemeinde Kappel abgeschlossen. «Gemäss DSB sind alle Anforderungen vollumfänglich erfüllt», sagt Kappels Gemeindeschreiberin, Daniela Rieder, zum «Anzeiger». Der Betrieb der IT-Plattformen erfolge durch einen externen Anbieter, der auch für die Notfallpläne besorgt sei. Auch andere Gemeinden hatten Besuch von der DSB. In Hausen wurde 2019 eine Review durchgeführt, die erfolgreich abgeschlossen werden konnte. «Die Review hat zu Hinweisen geführt, die eine Optimierung unserer IT-Architektur nach sich zogen», sagt Christoph Rohner, Gemeindeschreiber von Hausen. «Diese konnten anschliessend und in Zusammenarbeit mit dem DSB umgesetzt werden.» Ob durch Review oder Selbstdeklaration – die befragten Gemeinden arbeiten daran, ihre IT-Systeme sicher und funktionsfähig zu halten. Die kantonale Datenschutzbeauftragte sorgt dabei für einheitliche Kontrollen und unterstützt die Gemeinden bei der Erfüllung ihrer Datenschutz- und Sicherheitsverpflichtungen.
Datenschutzbeauftragte des Kantons Zürichs (DSB)
Die DSB überwacht die Datenverarbeitung öffentlicher Verwaltungen, um die Privatsphäre der Einwohner zu schützen. Sie berät Behörden und Privatpersonen zu datenschutzrelevanten Projekten, bietet Aus- und Weiterbildungen im Bereich Datenschutz
und Informationssicherheit an und vermittelt bei Konflikten zwischen Bürgern und Behörden. Die DSB wird vom Kantonsrat gewählt und arbeitet unabhängig.
www.datenschutz.ch
soll einem Neubau weichen. (Archivbild Dominik Stierli)
Die digitale Verwaltung im Säuliamt ist unterschiedlich organisiert. (Bild 123rf.com)
Erneuerungswahlen der Mitglieder der Gemeindebehörden für die Amtsdauer 2026 bis 2030 –Wahlvorschläge und Ansetzung zweite Frist Gestützt auf die Wahlanordnung vom 17. Oktober 2025 sind für die Erneuerungswahl der Gemeindebehörden innert der festgesetzten Frist folgende Wahlvorschläge eingereicht worden: Gemeinderat (6 Mitglieder + Präsidium)
1.Hofmann Olivier1962Bifangstr. 29 5915 Hausen Dr. oec.neuFDP
Innert einer Frist von 7 Tagen, bis spätestens 12. Dezember 2025, 11.30 Uhr, können die eingereichten Wahlvorschläge geändert oder zurückgezogen werden, oder es können neue Wahlvorschläge beim Gemeinderat (wahlleitende Behörde), Zugerstrasse 10, 8915 Hausen am Albis eingereicht werden. Zur Wahrung dieser Frist müssen die Wahlvorschläge bis zu diesem Zeitpunkt bei der wahlleitenden Behörde eingetroffen sein.
Als Mitglied der oben genannten Behörden ist jede stimmberechtigte Person wählbar, die ihren Wohnsitz in der Gemeinde hat. Als Präsidentin bzw. Präsident einer Behörde kann eine Personen gewählt werden, die auch als Mitglied dieser Behörde gewählt wird. Ein neuer Wahlvorschlag muss von mindestens 15 Stimmberechtigten der Gemeinde unterzeichnet sein. Diese können ihre Unterschrift nicht zurückziehen. Jede Person kann nur einen Wahlvorschlag pro Gremium unterzeichnen. Formulare für Wahlvorschläge können auf der Gemeindehomepage bezogen werden und müssen mit den dort verlangten Angaben ergänzt werden. Sofern während der Frist von 7 Tagen die bereits eingereichten Wahlvorschläge nicht geändert oder zurückgezogen,oder keine neuen Wahlvorschläge eingereicht werden,erfolgt keine weitere Publikation der Wahlvorschläge. Stimmen die Wahlvorschläge nach Ablauf der siebentägigen Frist nicht mit den heute veröffentlichten Wählvorschlägen überein, werden die definitiven Wahlvorschläge am Freitag, 19. Dezember 2025 amtlich publiziert (§ 53 Abs. 4 GPR). Die Urnenwahl findet gemäss Wahlanordnung vom 17. Oktober 2025 am Sonntag, 8. März 2025 statt. Die Stimmberechtigten erhalten einen leeren Wahlzettel und ein Beiblatt, auf welchem die Namen aller vorgeschlagenen Personen in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt sind.
Gegen diese Publikation kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen beim Bezirksrat, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, erhoben werden (§ 19 Abs. 1 lit. c Verwaltungsrechtspflegegesetz). Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. 5. Dezember 2025 Gemeinderat Hausen
Erneuerungswahl Gemeindebehörden für die Amtsdauer 2026 – 2030; provisorische Wahlvorschläge und Ansetzung der zweiten Frist Gestützt auf die Wahlanordnung vom 17. Oktober 2025 sind für die Erneuerungswahl der Gemeindebehörden und deren Präsidentin bzw.Präsidenten innert der festgesetzten Frist folgende Wahlvorschläge eingereicht worden:
Als Mitglied des Gemeinderats (6 Mitglieder inkl. Präsidium sowie das Primarschulpräsidium): Haller, Yves1977Dorfstrasse 5bSelbständig Geschäftsführer bisher parteilos Lüthi, Christoph1963Hauserstrasse 1Selbständig Geschäftsführer, Tropenagro-Ingenieur bisher parteilos Schneebeli, René1983Ausserfeldstrasse 11Maschinenbauingenieurneuparteilos von Allmen, Pascal 1976Jonentalstrasse 3aLeiter Grossanlassplanung SRZ neuparteilos von Schulthess, Reto 1963Ausserfeldstrasse 8Umweltingenieur / Unternehmer bisher parteilos Nach Art. 26 Abs. 2 Gemeindeordnung ist die Präsidentin bzw. der Präsident der Primarschulpflege von Amtes wegen Mitglied des Gemeinderats.
Als Präsident des Gemeinderats: Lüthi, Christoph1963Hauserstrasse 1Selbständig, Geschäftsführer, Tropenagro-Ingenieur bisherparteilos
Als Mitglieder der Primarschulpflege (5 Mitglieder inkl. Präsidium): Decrusch, Charlotte 1962 Tränkegasse 3bLeitung Betreuung bisherparteilos Heimann, Barbara 1979 Jonentalstrasse 20 Fitnessinstruktorinbisherparteilos Meier, Petra 1980 Albisstrasse 3a Exekutive Assistent bisherparteilos Plenk, Matthias 1972 Jonenbachstr. 12aEidg. dipl. Pensionskassenleiter bisherparteilos von Allmen, Pascal 1976 Jonentalstrasse 3aLeiter Grossanlassplanung SRZ bisherparteilos
Als Präsidentin der Primarschulpflege: Decrusch, Charlotte 1962 Tränkegasse 3bLeitung Betreuung bisherparteilos
Als Mitglieder der Rechnungsprüfungskommission (5 Mitglieder inkl. Präsidium): Gallmann Thomann, Susanne 1961Hägiweidstrasse 1Kreditorensachbearbeiterinbisherparteilos Hotz, Christoph1962Jonentalstrasse 13–bisherparteilos Prechtl, Alexander 1975Engelweg 3Rechtsanwaltbisherparteilos Feinagle, Patrik1973Engelgasse 26Arztneuparteilos
Als Präsident der Rechnungsprüfungskommission: Hotz, Christoph1962Jonentalstrasse 13-bisherparteilos Wählbar ist jede stimmberechtigte Person, die ihren Wohnsitz in der Gemeinde hat (§ 23 GPR und Art. 4 Gemeindeordnung).
Gemäss § 53 des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) können innert einer Frist von 7 Tagen, bis spätestens Freitag, 12. Dezember 2025, 11.30 Uhr, die eingereichten Wahlvorschläge geändert oder zurückgezogen werden, oder es können neue Wahlvorschläge beim Gemeinderat (wahlleitende Behörde), Jonenbachstrasse 1, 8911 Rifferswil, eingereicht werden. Zur Wahrung dieser Frist müssen die Wahlvorschläge bis zu diesem Zeitpunkt bei der wahlleitenden Behörde eingetroffen sein (§ 7a Abs. 2 Verordnung über die politischen Rechte).
Die vorgeschlagene Person ist mit Namen, Vornamen, Geschlecht, Geburtsdatum, Beruf, Adresse, dem Zusatz «bisher», wenn die vorgeschlagene Person das Amt bereits innehat sowie der Parteizugehörigkeit zu bezeichnen. Zudem kann der Name angegeben werden, unter dem die Person politisch oder im Alltag bekannt ist (Rufname)
Jeder neue Wahlvorschlag muss von mindestens 15 Stimmberechtigten der Gemeinde unter Angabe von Namen, Vornamen, Geburtsdatum und Adresse eigenhändig unterzeichnet sein.
Diese können ihre Unterschrift nicht zurückziehen. Jede Person kann nur einen Wahlvorschlag unterzeichnen. Der Wahlvorschlag kann mit einer Kurzbezeichnung versehen werden.
Formulare für Wahlvorschläge können auf der Webseite der Gemeinde www.rifferswil.ch Rubrik: Politik/ Abstimmungen & Wahlen heruntergeladen oder am Schalter der Gemeindeverwaltung bezogen werden. Sofern während der Frist von 7 Tagen die bereits eingereichten Wahlvorschläge nicht geändert oder zurückgezogen,oder keine neuen Wahlvorschläge eingereicht werden,erfolgt keine weitere Publikation der Wahlvorschläge. Stimmen die Wahlvorschläge nach Ablauf der siebentägigen Frist nicht mit den heute veröffentlichten Wählvorschlägen überein, werden die definitiven Wahlvorschläge am Freitag, 19. Dezember 2025 amtlich publiziert.
Die wahlleitende Behörde erklärt die bisher vorgeschlagenen Personen nach Ablauf der siebentägigen Frist als gewählt,wenn die Voraussetzungen für eine stille Wahl gemäss 54a Abs.1 GPR erfüllt sind.Sind sie nicht erfüllt, findet ein Wahlgang an der Urne statt.
Die Urnenwahl findet gemäss Wahlanordnung vom 17. Oktober 2025 am Sonntag, 8. März 2026, statt.
In Anwendung von Art. 7 der Gemeindeordnung i.V.m. § 55 Abs. 1 GPR erhalten die Stimmberechtigten einen leeren Wahlzettel und ein Beiblatt, auf welchem die Namen aller vorgeschlagenen Personen in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt sind.
Gegen diese Publikation kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen beim Bezirksrat Affoltern am Albis, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, erhoben werden (§ 19 Abs. 1 lit. c Verwaltungsrechtspflegegesetz). Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten.
Rifferswil, 5. Dezember 2025 Gemeinderat Rifferswil
Gesundheitsförderung
Sek mättmi mit Gesundheit und Prävention
Vom 24. bis 28. November stand an der sek mättmi alles im Zeichen von Gesundheit und Prävention. Lehrpersonen, Heilpädagoginnen, Schulsozialarbeit und Schulleitung organisierten gemeinsam mit externen Fachstellen eine abwechslungsreiche Projektwoche, in der die Lebenskompetenzen der Schülerinnen und Schüler gestärkt wurden.
Konflikte souverän meistern
Für die ersten Jahrgänge stand das Konflikttraining «Chili» des Schweizerischen Roten Kreuzes auf dem Programm. Ziel war es, den Jugendlichen Strategien und eine gemeinsame Sprache an die Hand zu geben, damit sie Konflikte konstruktiv lösen können. Zudem unternahmen die Klassen Ausflüge, erstellten einen eigenen Klassenkodex und dekorierten ihre Klassenzimmer für die Weihnachtszeit – alles, um den Klassengeist zu stärken.
Unter dem Motto «Wie geht es dir?» setzten sich alle Jahrgänge mit psychischer Gesundheit auseinander. Die Schülerinnen und Schüler lernten neue Strategien zum Umgang mit Stress und erkannten, dass Gesundheit weit mehr umfasst als körperliches Wohlbefinden; besonders die emotionale Gesundheit verdient Aufmerksamkeit.
In einem Workshop zu Diskriminierung und Menschenrechten erhielten die Jugendlichen Einblick in das Gesetz zum Diskriminierungsverbot in der Schweiz und konnten sich intensiv mit dem Thema Vorurteile auseinandersetzen. Die Schulleitung und die Schulsozialarbeit setzten damit ein klares Zeichen für eine gerechte und diskriminierungsfreie Schule.
Sport und Ernährung spielten ebenfalls eine zentrale Rolle. Die Schülerinnen und Schüler bereiteten gemeinsam
gesunde Znünis zu und beteiligten sich an verschiedenen sportlichen Aktivitäten; dies ist ein wertvoller Beitrag zu ihrer körperlichen und psychischen Gesundheit.
Wertvolle Partner
Um die Projektwoche zu ergänzen, standen Fachstellen für Fragen der Jugendlichen bereit. Die Schuldenberatung des Kantons Zürich informierte über den Umgang mit Geld, die Fachstelle «Liebesexundsoweiter» über Sexualität, und der Verein Hautnah beantwortete Fragen zum Thema Sucht.
Die Projektwoche an der sek mättmi zeigte eindrücklich, wie wichtig es ist, Gesundheit ganzheitlich zu fördern, von körperlicher Fitness über psychische Stabilität bis hin zu sozialer Kompetenz.
Diego Paris, Schulsozialarbeit sek mättmi
Dank der Rauschbrillen der Suchtprävention Supad erfahren Jugendliche auf spielerische Art, welche Auswirkungen Alkohol hat. (Bild zvg)
Tiefe Beziehung zu Wasser
Performance von Sobeida Luque
Die Galerie Märtplatz beendete ihre Ausstellung mit Katharina Proch, Sobeida Luque und Rita Landolt am 30. November.
Am Sonntag, dem 23. November, präsentierte Sobeida Luque eine interessante Performance mit dem Titel «Wasser» sowie ihre zwei Installationen: die eine mit Wassertropfen aus Holz und die andere aus transparenten, mit Wasser gefüllten Handschuhen, die wie Wasserfälle von einem Regal hingen. Einige Zuschauer kommentierten: «Die Künst
lerin hat das Thema sehr gut integriert und die Besucher und Besucherinnen mit einbezogen, gemeinsam mit ihr ein meditatives Mantram zu singen. Anschliessend durfte jeder einen mit Wasser gefüllten Handschuh nehmen, fühlen und ihm die Hand schütteln. Die Performance endete mit einem Glas Wasser und einem Toast auf das Leben.
Einige drückten ihre Dankbarkeit für den schönen Nachmittag aus.
Kultur Affoltern
Wenn Schnabelgeissen Aufsehen erregen
In Ottenbach steht die Spräggele an – ein uralter Brauch
Werner Schneiter
Nun rennen sie bald wieder umher, die furchteinflössenden Schnabelgeissen mit ihren furchterregenden Mäulern und grossen Hörnern: Diesen Freitag ist kleine, in einer Woche grosse Spräggele. Der Brauch mit Kindern und Erwachsenen wird in Ottenbach seit über 200 Jahren gepflegt.
Vier Gruppen machen sich ab 18Uhr bei einem Willkommenstrunk und an einem «geheimen Ort» bereit. Um 19.30 Uhr werden vier Gruppen formiert, die sich in alle Himmelsrichtungen um den Dorfplatz verteilen. Der offizielle Start erfolgt um 20 Uhr mittels knallender Rakete. Dann strömen die Schnabelgeissen mit grossen Hörnern von allen Seiten wieder auf den Dorfplatz, wo im oberen und unteren Bereich «Jagd» aufs Publikum gemacht wird – ein Gaudi, über das auch schon überregionale Medien berichtet haben. Überliefert sind zahlreiche Geschichten aus früheren Jahren, dazu auch mal hartes Zugreifen –bis zum Versenken in einem Bach. «Heute ist das aber nicht mehr so arg. Wir wollen aber diese Tradition am Leben erhalten», sagt Siro Romano, der
«Wir wollen diese Tradition am Leben erhalten.»
Siro Romano, Obmann
Patrick Thomi als Obmann abgelöst hat und auf den Spuren seines langjährigen Vorgängers weiterfahren will. Thomi habe den Brauch mit viel Herzblut, Organisationstalent und feinem Gespür für Tradition mitgeprägt, lobt der Turnverein. Nach einem Tief vor etwa 20 Jahren, als nur noch rund ein halbes Dutzend mitmachte, befindet sich der Brauch inzwischen wieder in voller Blüte. «Wir rechnen dieses Jahr mit 30 bis 35 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Hauptträger sind der Turnverein und der Pontonierfahrverein, aber wir haben in unseren Reihen auch Vertreter des Schützenvereins und Vereinslose. Die Spräggele ist kein Verein», hält Siro Romano fest. Inzwischen sind auch gegen zehn Frauen von der Partie sowie Neuzugezogene, die auf diese Weise Anschluss im Dorf finden. Verbunden mit dem Brauch ist auch der SpräggeleMäärt am 12. Dezember, ebenso ein Publikumsmagnet.
Alle zwei Jahre ein Spräggele-Kurs Weiterführung und Pflege dieses schweizweit einzigartigen Brauchs sind natürlich auch die Hauptaufgabe des neuen Obmanns. Für Interessierte gab es im November dieses Jahres einen SpräggeleKurs bei Köfler Holzbau in Zwillikon, wo Neue die Schnabelgeissen Schritt für Schritt und nach Anleitung zusammensetzen und auch individuell gestalten können. Im Baukurs entstanden dieses Mal drei kleine und sechs grosse Viecher, die nun erstmals zum Einsatz kommen. Die Gemeinde unterstützt die Spräggele mit einem Beitrag. Originelle Werbung für die kommenden Auflagen haben die SpräggeleEnthusiasten mit einer «Hausbesetzung» am
Ursprünglich spielte eine alte Frau die «Spräggele»
Das Spräggele war bis um 1900 im ganzen Bezirk Affoltern verbreitet. Heute kennt nur noch Ottenbach den Brauch. Die älteste und eingehendste Beschreibung des Brauchs findet sich in einer Handschrift des Kappeler Pfarrers Hans Heinrich Meyer aus dem Jahre 1797. Bei der «Spräggele» handelte es sich in der Entstehungszeit im späten 18. Jahrhundert um eine alte Frau, die in der «DurchspinnNacht» die Kinder kontrollierte, ob sie fleissig arbeiteten. Hintergrund war die damals gerade auch in Ottenbach stark verbreitete Heimarbeit. Um sich das Gebot, am Weihnachtstag nicht zu arbeiten, finanziell leisten zu können, mussten die Familien in der Adventszeit besonders viel arbeiten. In der «Durchspinn
Nacht» wurde vorgearbeitet. Die «Spräggele» sollte als Schreckgestalt die Arbeitsmoral der Kinder hochhalten und ihnen helfen, die Müdigkeit zu bekämpfen. Die Reformation hatte den SamichlausBrauch aus der Zürcher Herrschaft verdrängt, denn Heiligenverehrung wurde bis zur Einführung der Religionsfreiheit im 19. Jahrhundert von der Zürcher Obrigkeit nicht mehr geduldet. Die strafende Rolle des Nikolaus übernahm nun also vor allem in den ärmeren Familien, die sich nicht von landwirtschaftlicher Tätigkeit ernähren konnten, die «Spräggele». Als sich nach der Gründung des Schweizer Bundesstaats der SamichlausBrauch auch in den protestantischen Gebieten
Dorfplatz 4 gemacht («Anzeiger» vom 31. Oktober).
Auftritt in Tirol?
Ottenbach «exportiert» dieses Brauchtum. So traten die SpräggeleDarsteller auch schon in Baar und Chur auf, nicht jedoch an Fasnachtsveranstaltungen oder umzügen. Einen ähnlichen Brauch gibt es im Tirol, wo jeweils «Schnappviecher» ihr Unwesen treiben. «Mit dem Obmann dieser 50köpfigen Gruppe habe ich Kontakt aufgenommen. Wir wollen auch Neues wagen», so Siro Romano.
wieder auszubreiten begann, erhielt die «Spräggele» eine übermächtige Konkurrenz.
Wieso der Brauch gerade in Ottenbach bis heute Bestand hat, ist unklar. Es waren wohl einige wenige Familien, die den Brauch, der sich mit dem Verschwinden der Heimarbeit in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts von seiner ursprünglichen Bedeutung gelöst hatte, im 20. Jahrhundert mit viel Herzblut weiterführten. Als der Brauch in den 1980erJahren zu verschwinden drohte, wirkte sich vor allem das Engagement des Turn und des Pontonierfahrvereins entscheidend für das Wiederaufblühen der «Spräggele» aus.
Bernhard Schneider
Sobeida Luque führte vor ihren Installationen eine Performance
Siro Romano, der neue Spräggele-Obmann, im Schnabelgeissen-Kostüm. (Bild Werner Schneiter)
Kommunales Abstimmungsergebnis
vom Sonntag, 30. November 2025 Protokoll des Wahlbüros
Vorlage 1: Abstimmung über die Kündigung des Anstaltsvertrags mit der IKA Sozialdienst Bezirk Affoltern per 31. Dezember 2025 auf den 31. Dezember 2027 kündigen und der Zustimmung zum Abschlussvertrag betreffend Berufsbeistandschaften sowie zu den Delegations- und Dienstleistungsverträgen Sozialhilfe und Asylwesen mit der Stadt Affoltern am Albis per 1. Januar 2028 Stimmzettel StimmenStimmbeteiligung %
eingegangenLeerUngültigGültig Ja Nein
225 60 219 146 73 51.02
Erneuerungswahlen der Mitglieder der Sekundarschulpflege für die Amtsdauer 2026 bis 2030 – Wahlvorschläge und Ansetzung zweite Frist
Gestützt auf die Wahlanordnung vom 17. Oktober 2025 sind für die Erneuerungswahl der Sekundarschulbehörde innert der festgesetzten Frist folgende Wahlvorschläge eingereicht worden: Sekundarschulpflege (5 Mitglieder und Präsidium):
Rechtsmittelbelehrung: Gegen diese Abstimmungen kann, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis
wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen und im Übrigen innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. 5. Dezember 2025 Gemeinderat Maschwanden angenommen
Erneuerungswahl Gemeindebehörden für die Amtsdauer 2026 – 2030
Publikation der definitiven Wahlvorschläge für die Erneuerungswahlen vom Sonntag, 8. März 2026 (1. Wahlgang)
Aufgrund der Veröffentlichung der provisorischen Wahlvorschläge vom 21. November 2025 liegen nach Ablauf der Nachfrist für die am 8. März 2026 stattfindende Erneuerungswahl für die Gemeindebehörden der Amtsdauer 2026–2030 folgende definitive Wahlvorschläge vor:
Als Mitglied des Gemeinderats (in alphabetischer Reihenfolge):
Als Mitglied der Rechnungsprüfungskommission (in alphabetischer Reihenfolge):
Favre Christina (w) 1981Haldenstrasse 32 Account Managerin, Amazon Web Services bisherparteilos
Ringger David (m)1981Mühlerainstrasse 10UnternehmerneuFDP
Ulrich François (m)1973Bachtalenstrasse 14H Projektleiter Finanzindustrie neuparteilos von Wartburg Gabriel (m) 1988Kreuzrain 10 IT-Projektleiter neuFDP
Als Mitglied der Baukommission (in alphabetischer Reihenfolge):
Ackermann Oliver (m) 1984Zürcherstrasse 25 Projektleiter Holzbau neuparteilos
Ammann Isabel (w) 1992Zürcherstrasse 58 Raum- und Verkehrsplanerin neuparteilos
Bollier Mauritius (m)1962Arnistrasse 23a Masch. Ing. HTL bisherparteilos
Meile Adrian (m) 1966Im Chrätzacher 6 El. Ing. HTL neuparteilos
Rupar Oliver (m) 1972Haldenstrasse 6Chef Gebäudetechnik bisherparteilos
In Anwendung von Art. 7 der Gemeindeordnung (GO) werden Erneuerungswahlen mit leeren Wahlzetteln und einem Beiblatt an der Urne durchgeführt.
Gegen diese Publikation kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen beim Bezirksrat Affoltern am Albis, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, erhoben werden (§ 19 Abs. 1 lit. c Verwaltungsrechtspflegegesetz). Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten.
Innert einer Frist von 7 Tagen, bis spätestens 12. Dezember 2025, 11.30 Uhr, können die eingereichten Wahlvorschläge geändert oder zurückgezogen werden, oder es können neue Wahlvorschläge beim Gemeinderat Hausen (wahlleitende Behörde), Zugerstrasse 10, 8915 Hausen am Albis, eingereicht werden. Zur Wahrung dieser Frist müssen die Wahlvorschläge bis zu diesem Zeitpunkt bei der wahlleitenden Behörde eingetroffen sein.
Als Mitglied der oben genannten Behörden ist jede stimmberechtigte Person wählbar, die ihren Wohnsitz in der Schulkreisgemeinde hat. Als Präsidentin bzw. Präsident einer Behörde kann eine Personen gewählt werden, die auch als Mitglied dieser Behörde gewählt wird.
Ein neuer Wahlvorschlag muss von mindestens 15 Stimmberechtigten der Schulkreisgemeinde unterzeichnet sein. Diese können ihre Unterschrift nicht zurückziehen. Jede Person kann nur einen Wahlvorschlag pro Gremium unterzeichnen. Formulare für Wahlvorschläge können auf der Homepage der Gemeinde Hausen bezogen werden und müssen mit den dort verlangten Angaben ergänzt werden. Sofern während der Frist von 7 Tagen die bereits eingereichten Wahlvorschläge nicht geändert oder zurückgezogen,oder keine neuen Wahlvorschläge eingereicht werden,erfolgt keine weitere Publikation der Wahlvorschläge. Stimmen die Wahlvorschläge nach Ablauf der siebentägigen Frist nicht mit den heute veröffentlichten Wählvorschlägen überein, werden die definitiven Wahlvorschläge am Freitag, 19. Dezember 2025 amtlich publiziert (§ 53 Abs. 4 GPR).
Die Urnenwahl findet gemäss Wahlanordnung vom 17. Oktober 2025 am Sonntag, 8. März 2026 statt. Die Stimmberechtigten erhalten einen leeren Wahlzettel und ein Beiblatt, auf welchem die Namen aller vorgeschlagenen Personen in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt sind.
Gegen diese Publikation kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen beim Bezirksrat, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, erhoben werden (§ 19 Abs. 1 lit. c Verwaltungsrechtspflegegesetz [LS 175.2]). Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten.
5. Dezember 2025 Gemeinderat Hausen
Es darf gefeiert werden!
Die Hobler Metallbau AG darf gleich drei verdienten Mitarbeitenden zu einem besonderen Anlass herzlich gratulieren.
Urs Erb darf voller Stolz auf 35 Jahre Firmengeschichte zurückblicken. Als ehemaliger Firmenbesitzer hat er das Unternehmen wie kein anderer geprägt und vorangebracht. Dafür gebührt ihm ein ganz besonderes Dankeschön!
Daniela Wölfli ist die Stimme und das Herz von Hobler Metallbau. Bei ihr laufen alle Fäden zusammen und ihre Hilfsbereitschaft kennt keine Grenzen, und dies seit unglaublichen 20 Jahren
Hansjörg Brunner hat am 1. Januar 1999 seine Stelle als Werkstattchef angetreten. Ab 2010 hat er die Abteilung Service, Unterhalt und Reparaturen mit viel Herzblut und Engagement aufgebaut. Ende dieses Jahres darf er nach 26 bewegenden Jahren in den wohlverdienten Ruhestand gehen.
Liebe Jubilare, das gesamte Hobler Team dankt euch von Herzen für eure wertvolle Arbeit und wünscht euch alles Gute.
Die Jubilare v.l.n.r.: Hansjörg Brunner, Daniela Wölfli und Urs Erb
Wer in der Stadt Zürich Tram und Bus fährt, muss ab 14. Dezember umdenken
Der grösste Fahrplanwechsel in der Geschichte der Verkehrsbetriebe Zürich steht an Matthias
scharrer
Am 14. Dezember werden die Weichen im öffentlichen Verkehr neu gestellt: Es ist Fahrplanwechsel. Eigentlich eine Routineangelegenheit. Doch für die Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) ist es der grösste Fahrplanwechsel ihrer Geschichte: «Noch nie änderten so viele Linien ihre Strecke», sagte VBZ-Projektleiter Christian Böckmann am Dienstag vor den Medien.
Hintergrund: Für das wachsende Spitälerquartier Lengg beim Balgrist, in dem seit einem Jahr auch das Kinderspital zu Hause ist, braucht es mehr Kapazitäten im öffentlichen Verkehr (ÖV). Das war eigentlich schon lange absehbar. Doch vor einem Jahr hätte es noch am nötigen zusätzlichen Rollmaterial gefehlt, wie Böckmann auf Anfrage von CH Media sagte.
Mittlerweile seien 86 von 132 neuen Trams des Modells «Flexity» eingetroffen, das 87. komme in der Nacht auf Donnerstag aus Wien in Zürich an – und etwa alle drei bis vier Wochen ein weiteres Exemplar. Das Rollmaterial wäre also allmählich vorhanden, der grosse Fahrplanumbau kann beginnen.
Alle 3,75 Minuten ein Tram zum Balgrist
Statt Tram 11 fährt ab 14. Dezember Tram 4 via Balgrist zur Endstation Rehalp, und zwar in der Hauptverkehrszeit mit erhöhten Frequenzen, nämlich alle 3,75 Minuten. Tram 11 fuhr bisher auf dieser Strecke alle 7,5 Minuten. In einem Jahr soll dann in den Stosszeiten zudem neu auch Tram 5 nach Rehalp fahren – und zwar vom Bahnhof Enge kommend via Paradeplatz und Bahnhof Stadelhofen. Dadurch werde auch der Anschluss des Spitälerquartiers ans S-Bahn-Netz verbessert, erklärte VBZ-Angebotsmanager Johannes Eckert. Und fügte an: «Auf der Forchstrasse, die in Richtung Balgrist führt, ist punkto Fahrgastaufkommen mittlerweile
gleich viel los wie auf der Bahnhofstrasse.» Damit sich die verschiedenen Tramlinien an der Endstation Rehalp nicht stauen, braucht die dortige Wendeschlaufe allerdings noch ein zweites Gleis. Und dieses wird erst im kommenden Herbst gebaut sein, wie Böckmann sagte. Tram 5 kann also erst ab Dezember 2026 bis Rehalp fahren. Die nun lancierte bessere Erschliessung des Spitälerquartiers hat aber bereits beim jetzt anstehenden Fahrplanwechsel Auswirkungen auf diverse andere Linien. So macht etwa das von Schlieren kommende Tram 2 neu einen Abstecher auf die Balgrist-Route: Statt am See Richtung Tiefenbrunnen zu fahren, biegt es künftig nach dem Bellevue zum Stadelhofen und Kreuzplatz ab, um schliesslich am Klusplatz zu enden.
Was den Fahrplanwechsel zusätzlich herausfordernd macht: Die zentrale Haltestelle Bahnhofquai beim Hauptbahnhof (HB) wird hindernisfrei
umgestaltet, was gemäss Behindertengleichstellungsgesetz längst fällig wäre. Gleichzeitig erhält sie ein längeres Dach und Gleiserneuerungsarbeiten finden statt. Sie bleibt darum für ein Jahr bis Dezember 2026 gesperrt.
Vor der Reise im Online-Fahrplan nachsehen
Im Mediengespräch betonten die VBZPlaner, was der grosse Fahrplanwechsel alles mit sich bringe. So seien 2000 Haltestellenschilder und 8000 Abfahrpläne an den Haltestellen auszuwechseln. Zudem müsse sich das Fahrpersonal auf die neuen Strecken einstellen. Über 85 Weichensteuerungen seien neu zu programmieren, und nicht zuletzt gelte es, die Fahrgäste zu informieren. Zum Einsatz kommen dabei Flyer, zusätzliches
Personal an Haltestellen in der Umstellungsphase, Social-Media-Beiträge und die Website fahrplanwechsel.vbz.ch.
Szenenapplaus und Standing Ovations
Ein ganz besonderes Erlebnis musikalischer Art mit Shati Blue
Am Samstag, 29. November, sind Shati Blue im Rösslisaal Mettmenstetten aufgetreten. Es war ein ganz besonderes Erlebnis musikalischer Art. Die sechsköpfige Band mit der Sängerin Corina hat ihr Bestes gegeben und den Gästen einen tollen Abend bereitet.
Ein Höhepunkt nach dem anderen Eigenkreationen wie «Gägewind» wechselten ab mit Soul- und Bluesstücken und Coverversionen von bekannten Rocktiteln wie «Honky Tonk Woman» von den Stones oder «Whatever You Want» von Status Quo. Das Publikum schätzte auch eher besinnliche Titel wie
«Stille Wasser» von Polo Hofer. Shati Blue gelang es, das Publikum mitzunehmen mit eingängigen Melodien, die Erinnerungen hervorgerufen haben mit den mehr oder weniger bekannten Titeln aus dem vorigen Jahrhundert. Dies löste beim Publikum offensichtlich nostalgische Gefühle aus, die sich in begeistertem Applaus äusserten. Nicht zu vergessen, die Soloparts der einzelnen Musiker, die Szenenapplaus provozierten. Alle erfreuten sich am grossartigen Auftritt von Shati Blue. Ein Höhepunkt folgte dem nächsten, beispielsweise die Coverversion mit eigenem Text zum Titel «San Bernardino» von Christie. Die Standing Ovations beim Schlussapplaus liessen spüren, wie sehr die Musik die
Zuschauer berührt hatte. Mit zwei Zugaben beschlossen Shati Blue den schönen Abend. Zuhörende äusserten sich nach dem Konzert begeistert über das Gehörte und Erlebte. Die Band selber freute sich über den Publikumsaufmarsch und ihren gelungenen Auftritt im stimmungsvollen Ambiente des Rösslisaales. Der organisierende Verein «Bi eus z’Mättmistette» durfte einmal mehr eine grosse Anzahl treuer Gäste begrüssen und dankt allen herzlich, die zu diesem gelungenen Abend beigetragen haben.
Köbi Moser, für den Vorstand «Bi eus, z’Mättmistette»
ab Bahnhofstrasse zur Tramlinie 13 bis Albisgüetli.
• Tram 5 verbindet neu die Strecke Laubegg-Bahnhof Enge-Paradeplatz-Bahnhof Stadelhofen.
• Tram 6 fährt neu ab Haltestelle Bahnhofplatz/HB statt Bahnhofstrasse/HB zum Zoo und wird in der Gegenrichtung ab Bahnhofplatz/HB zur Linie 14 in Richtung Triemli.
• Tram 8 verkehrt ab Hardturm neu via Bahnhof Enge und Rentenanstalt zur Kirche Fluntern.
• Tram 10 rollt neu ab Haltestelle Bahnhofstrasse/HB statt ab Bahnhofplatz/ HB zum Flughafen.
• Tram 11 ab Bahnhofstrasse/HB fährt neu zum Bahnhof Tiefenbrunnen und ersetzt auf dieser Strecke die bisherigen Linien 2 und 4. Richtung Oerlikon wird es ein Jahr lang durch das Tram Bau-Linie 50 ersetzt.
Wichtigster Tipp für ÖV-Reisende in Zürich ab 14. Dezember: vor der Reise kurz die Verbindung im Online-Fahrplan überprüfen. Weil am 14. Dezember in Zürich auch noch Silvesterlauf ist, kann sich der neue Regelbetrieb erst ab 15. Dezember einpendeln, wie es weiter hiess. Projektleiter Böckmann gab sich zuversichtlich: «Wir haben das im Griff. Das läuft.»
Übersicht: Die wichtigsten Neuerungen Und hier noch kurz zusammengefasst die wichtigsten Neuerungen im VBZNetz ab 14. Dezember:
• Die Tramlinie 2 ab Schlieren Geissweid fährt neu nicht mehr bis Tiefenbrunnen, sondern via Bahnhof Stadelhofen bis Klusplatz.
• Tramlinie 4 verkehrt neu von der Haltestelle Bahnhofstrasse/HB nach Rehalp. In der Gegenrichtung wird sie
• Tram Bau-Linie 50 von Frankental via Sihlquai/HB und Bucheggplatz-Bahnhof Oerlikon nach Auzelg ersetzt nördlich des Hauptbahnhofs die Linien 13 und 11. Grund sind, wie auch bei Tram Bau-Linie 51, die Bauarbeiten an der Haltestelle Bahnhofquai/ HB.
• Tram Bau-Linie 51 von Bahnhof Altstetten Nord via Sihlquai/HB nach Milchbuck-Sternen Oerlikon-Seebach ersetzt nördlich des HB die Linien 4 und 14. Auch auf dem Busnetz der VBZ kommt es zu Veränderungen, hier einige der wichtigsten:
• Buslinie 89 wird verlängert und fährt neu ab Unterengstringen via Bahnhof Altstetten nach Sihlcity; in Richtung Unterengstringen ersetzt der 89er die Linie 304, die aufgehoben wird.
• Im Nachtnetz gibt es auf diversen Linien zusätzliche Fahrten ab 4 Uhr morgens. Zudem werden die Linienführungen und Nummern der Nachtbusse ans neue Tagnetz angepasst.
• Der Nachtbus N10 ab Bahnhofstrasse/ HB fährt neu immer bis zum Flughafen Kloten.
Gemeinschaft gelebt
Markt und Kerzenziehen verbinden Hausen
Am vergangenen Wochenende fanden im Gemeindesaal Hausen der 34. Weihnachtsmarkt und auf dem «Chratz» das 49. Kerzenziehen statt. Die beiden traditionsreichen Veranstaltungen, organisiert vom Verschönerungsverein Hausen am Albis in Zusammenarbeit mit dem Frauenverein Hausen-Rifferswil und der Gruppe Welt, zogen zahlreiche Besucherinnen und Besucher an.
Kerzenziehen: Stabübergabe nach zwölf Jahren
Rund 40 Ausstellerinnen und Aussteller präsentierten im und um den Gemeindesaal ein breites Sortiment an handgefertigten Produkten, darunter Adventskränze, Holzarbeiten, Schmuck, Strickwaren, selbst gemachte Köstlich-
keiten und vieles mehr. Das beliebte Spaghetti-Essen sowie das Kuchenbuffet sorgten für das leibliche Wohl der Gäste.
Ein besonderer Moment war die offizielle Übergabe der Leitung des Kerzenziehens von Frank Peter an Simon Hösli. Frank Peter hat das Kerzenziehen während zwölf Jahren mit grossem Engagement organisiert und durchgeführt. Der Vorstand des Verschönerungsvereins dankte ihm herzlich für seinen vorbildlichen Einsatz, der massgeblich zum Erfolg dieser beliebten Tradition beigetragen hat. Mit Simon Hösli übernimmt nun eine ebenso motivierte Person die Verantwortung.
Michael von Arx, Verschönerungsverein Hausen am Albis
Gemütliche Stimmung am Weihnachtsmarkt Hausen. (Bild zvg)
Neu fährt in der Stadt Zürich ab dem 14. Dezember nicht mehr Tram 11, sondern Tram 4 via Spitälerquartier Lengg/ Haltestelle Balgrist nach Rehalp. (Bild Severin Bigler)
Die sechsköpfige Band mit Sängerin Corina gab ihr Bestes. (Bild zvg)
«Damals dachte ich: In so einem
Dorf braucht es keine Krippe»
Interview mit Susanne Winistörfer, abtretende Mitgründerin des Chinderhuus Hedingen
Nach über 20 Jahren verabschiedet sich
Susanne Winistörfer, Mitgründerin des Chinderhuus Hedingen, diesen Herbst in Pension. Ein Gespräch über Pionierarbeit, Wandel und einen offenen Wunsch.
Susanne Winistörfer, Sie haben 2004 die Kinderkrippe Chinderhuus in Hedingen gegründet. Wie kam es dazu?
Ich arbeitete damals als Spielgruppenleiterin. Eines Tages kam eine Freundin auf mich zu und sagte: «Du, es gibt im Dorf zu wenig Tagesmütter. Wollen wir eine Krippe eröffnen?»
Was war Ihre erste Reaktion darauf?
Zu jener Zeit waren Krippen auf dem Land höchst exotisch. Im ganzen Säuliamt existierte erst eine. Und ich
«Was Krippen und Horte für die Gesellschaft leisten, verdient Beachtung.»
dachte mir: In so einem kleinen Dorf wie Hedingen braucht es doch keine Krippe.
Was hat Sie umgestimmt?
Der Bund begann, neu gegründete Krippen finanziell zu unterstützen. Das machte uns Mut. Zudem stellte uns die Gemeinde Hedingen ein Einfamilienhaus an der Schachenstrasse zur Verfügung. Da dachten wir: also los!
Wann öffnete das Chinderhuus schliesslich seine Türen?
Wir waren vier Frauen. Am 1. Juni 2004 starteten wir mit sieben Kindern. Zuerst hatten wir drei Tage pro Woche offen, nach einem halben Jahr bereits fünf Tage. Wir waren voll belegt, führten
Geht in Pension: Susanne Winistörfer, Mitgründerin des Chinderhuus Hedingen, mit ihrer Hündin Gipsy. (Bild zvg)
Wartelisten und zogen bald schon in ein grösseres Haus am Lettenackerweg. Das gemütliche Haus mit dem grossen Garten ist noch heute das Zuhause der Krippe.
Wie sah der Krippenalltag damals aus? Wir betreuten Kinder von vier Monaten bis zwölf Jahren – alle in einer
Gruppe. Das war schön: Die Kleinen himmelten die Grossen an, die Grossen kümmerten sich um die Kleinen.
Orientierte sich die Krippe an einem pädagogischen Konzept, wie es heute üblich ist?
Nein, wir hatten kein Konzept. Oft war unsere Struktur ähnlich wie im
Kindergarten. Wir sassen gemeinsam im Kreis oder gingen alle zusammen auf einen Spaziergang. Heute ist das anders: Krippen haben Konzepte, und die Kinder können viel selbst entscheiden, was sie machen möchten. Das ist gut.
Wie hat sich die Krippenlandschaft im Säuliamt in den letzten 20 Jahren verändert?
Heute hat jede grössere Gemeinde mindestens eine Krippe. Alles ist professioneller geworden, manches auch umständlicher. Heute eine Krippe zu eröffnen, ist sicher viel komplizierter als im Jahr 2004.
Aus Ihrem Start-up ist ein Betrieb mit rund 40 Mitarbeitenden und 210 betreuten Kindern geworden. Krippe und Hort bilden heute separate Gruppen. Sie haben mit Ihrem Team viel erreicht. Was ist noch offen?
Was Krippen und Horte für die Gesellschaft leisten, verdient Beachtung. Das ist zum Glück bei der Bevölkerung angekommen. Ich wünschte mir einfach, der Bund wäre konsequent und würde die Kinderbetreuungsangebote finanziell besser unterstützen. Dann könnten die Löhne der Mitarbeitenden angehoben werden. Das ist überfällig.
In den letzten Monaten haben Sie die Gesamtleitung an Roberta Käslin, Nele Trost und Anouck Menalda übergeben. Worauf freuen Sie sich?
Ich habe mir vorgenommen, mindestens ein Jahr lang keine neuen Ämtli zu übernehmen. Ich will reisen und einfach geniessen. Mal schauen, wie sich das anfühlt. Vielleicht finde ich es ja wunderbar.
Interview: Vorstand Verein Chinderhuus Hedingen
Gospel-Projektchor Goodspell sucht Männerstimmen
Zwei mitreissende Konzerte, ein begeistertes Publikum und Standing Ovations im vollen Kasinosaal: Die positiven Rückmeldungen zu den Auftritten im März haben die Organisatoren dazu motiviert, auch 2026 einen Anlass zu planen.
Bereits über 60 Mitwirkende haben sich angemeldet. Allerdings kann der Chor bei den Männern (Tenorstimme) noch Verstärkung gebrauchen. Wer Lust auf ein zeitlich begrenztes Chorprojekt mit packenden Musikstücken und ansteckenden Rhythmen hat, meldet sich beim Chor.
Man startet am 5. Januar 2026. Während zweier Monate trifft sich der Chor jeden Montagabend zum Einstudieren der Lieder. Am Samstag, 7. März, wird mit der Band geprobt. Eine Woche später finden am Samstag/Sonntag, 14./15. März 2026, zwei Konzerte im Kasinosaal in Affoltern statt. Noten und Audio-Dateien werden zur Verfügung gestellt.
Matthias Schmutz, OK von Goodspell 2026
Weitere Informationen: www.goodspell.ch. Anmeldeschluss: 20. Dezember
Bonstetten erreicht Energiestadt-Label – gemeinsam nachhaltig
Aus dem Verhandlungsbericht des Gemeinderates Bonstetten
Bonstetten hat die Erstzertifizierung als Energiestadt erfolgreich bestanden. Mit einem Resultat von 60,5 Prozent – klar über der erforderlichen Schwelle von 50 Prozent – erfüllt die Gemeinde die Anforderungen des Energiestadt-Labels und darf sich ab sofort offiziell Energiestadt nennen.
Die Auszeichnung bestätigt das Engagement der Gemeinde für eine nachhaltige Energie- und Klimapolitik und würdigt die konsequente Umsetzung von Massnahmen in den Bereichen Energieeffizienz, erneuerbare Energien, Mobilität, Raumplanung und Kommunikation.
Verbindliches Versprechen
Gleichzeitig bildet das Label nicht nur eine Würdigung des Erreichten, sondern auch ein verbindliches Versprechen für die Zukunft: Es steht für die Beständig-
Entwicklung und schafft eine solide Basis für weitere energiepolitische Fortschritte.
Im Weiteren hat der Gemeinderat
• Archivwesen; Einsetzung neuer externer Fachexperten Firma «die aktenordner»;
• Besoldung 2026 des Gemeindepersonals; Festsetzung individuelle Lohnerhöhungen und Einmalzulagen;
• Gemeindliche Führungsorganisation (GFO); Funktionszuweisung für bestehende Amtsdauer;
• Frühe Förderung; Schaffung einer Koordinationsstelle im Unteramt; Projektgenehmigung.
Sitzung der Primarschulpflege vom 25. November 2025
keit unserer strategischen Ausrichtung und dafür, dass wir den eingeschlagenen Weg der Nachhaltigkeit systematisch weiterverfolgen. Die Zertifizierung schafft Transparenz, sichert die Qualität unserer Arbeit und verpflichtet uns, die energiepolitischen Ziele kontinuierlich weiterzuentwickeln.
Zukunftsorientierte Entwicklung
Ein besonderer Dank gilt der Bevölkerung sowie der Energiekommission für ihren wichtigen Beitrag zu diesem Erfolg. Bonstetten setzt damit ein starkes Zeichen für eine zukunftsorientierte
• Je eine weitere Tranche für die Verpflichtungskredite der Bibliothek und der ICT bewilligt.
• Die Verpflichtungskredite 2025 einer vierten Kontrolle unterzogen.
• Die Budgetüberschreitungen 2025 abgenommen.
• Die individuellen Lohnanpassungen des kommunalen Personals genehmigt.
• Den Jahresbericht 2024/2025 der Schulsozialarbeit zur Kenntnis genommen und gewürdigt.
Peter Trachsel, Gemeindeschreiber a.i.
v.l. Roger Schuhmacher, Gemeinderat Liegenschaften, Umwelt und Energie, mit Fabian Blättler, Bereichsleiter Liegenschaften, Umwelt und Energie, vor dem neu entstehenden Solardach auf dem Gemeindesaal. (Bild zvg)
Chor-Mitglieder gesucht. (Bild zvg)
Vom Schwein zum Kulturgut
Die Metzgete ist nicht nur ein Überbleibsel bäuerlicher Tradition, sondern auch ein kulinarischer Jahreshöhepunkt
AngelA BernettA
In der Metzgerei Stocker in Obfelden gehört die Metzgete fest zum Jahresablauf. «Wir verkaufen Blut- und Leberwürste sowie klassische Beilagen wie Sauerkraut, Rotkraut oder Rösti», sagt Urs Stocker. Zweimal pro Saison bietet der Betrieb Metzgete-Spezialitäten an –von November bis kurz vor Weihnachten und erneut zwischen Januar und den Sportferien. «In dieser Zeit verkaufen wir rund 300 Kilogramm Blutwürste und 150 Kilogramm Leberwürste.»
Brauch mit praktischen Wurzeln Wann die erste Metzgete stattfand, ist nicht überliefert. Sicher ist, dass sie aus einer Zeit stammt, in der Schweine als wichtige Nutztiere galten und auf Höfen und sogar in Städten gehalten wurden. Man fütterte sie mit Küchenabfällen, oder die Schweinehirten trieben sie in den Wald zum Fressen. Die Tiere wurden geschlachtet, wenn der Winter bevorstand und das Futter knapp wurde. Nur wenige Familien konnten es sich leisten, die Schweine über die kalten Monate zu versorgen. Die Metzgete – vom alemannischen «Metzgen», also Schlachten – bezeichnete den Moment der vollständigen Verwertung des frisch geschlachteten Schweins. Alles, was rasch verderblich war, kam sofort in den Kessel: Kopf, Zunge, Schwanz und Innereien wurden zu Kesselfleisch oder zur Basis für Leberund Blutwürste. Das Blut verarbeitete man direkt. Bauch, Brust und Rippli wurden eingesalzen oder geräuchert. So sicherte man den Wintervorrat, und das Schlachten entwickelte sich gleichzeitig zu einem gesellschaftlichen Anlass. Mit der Industrialisierung der Fleischproduktion und den strengeren Lebensmittelgesetzen verschwanden private Hausschlachtungen weitgehend. Ab den 1940er-Jahren wanderte die Metzgete in Beizen und Landgasthöfe
Mehr als
ab. Herbst und Winter blieben die typische Saison – sowohl aus Tradition als auch wegen der verbesserten Haltbarkeit des Fleisches bei kühleren Temperaturen.
Handwerk, das bleibt Für die Metzgete spielt die Herkunft des Fleisches eine wichtige Rolle. «Unsere Schweine stammen von Bauern aus der Region», sagt Stocker. «Geschlachtet werden sie von einem Metzger im Freiamt.» Trotz moderner Produktionsabläufe erfordern die Würste nach wie vor präzises Handwerk. «Für die Blutwurst wird das Blut direkt nach dem Schlachten verarbeitet, später mit Milch, Rahm und Gewürzen vermischt und in Rindsdärme gefüllt», erklärt Stocker. Früher wurden dafür gekräuselte Schweinedärme verwendet. Leberwürste macht man aus gekochten Teilen wie Leber, Bauch oder Schwarte, die fein zerkleinert, gewürzt und erneut gegart werden. Beide Sorten sind Kochwürste und dürfen zu Hause nur sanft erhitzt werden. «Das Wasser aufkochen, die Hitze reduzieren und die Würste zugedeckt eine halbe bis drei viertel Stunden ziehen lassen», rät Stocker. «So bleiben Geschmack und Konsistenz erhalten.» Die Rezeptur unterscheidet sich regional: Während in Teilen der Kantone Zürich, Aargau, Lu-
«Das Wasser aufkochen, die Hitze reduzieren und die Würste zugedeckt eine halbe bis drei viertel Stunden ziehen lassen.»
Urs Stocker, Metzgerei Stocker
zern und Solothurn etwa Rosinen als typische Zutat gelten, ist dies im Säuliund Freiamt kaum der Fall. Trotz des
Zur traditionellen Metzgete gehören Blut- und Leberwürste, serviert mit deftigen Beilagen wie Sauerkraut und knuspriger Rösti. (Bild Angela Bernetta)
wachsenden Interesses an vegetarischer und veganer Ernährung bleibt die Metzgete ein fleischbetonter Anlass. Gleichwohl tauchen Vegetarierinnen und Veganer gelegentlich in den Beizen und Gasthöfen auf. «Ein bis zwei pro Anlass», bestätigt ein Gastronom aus der Region. «Während der Metzgete gibt es zwar kein alternatives Menü, das übrige Jahresangebot ist aber vielfältig und schliesst fleischlose Gerichte ein», sagt er.
Zwischen Nostalgie und Nachhaltigkeit
Der Pro-Kopf-Verbrauch von Schweinefleisch bleibt in der Schweiz praktisch unverändert. Laut dem Fleischverband Proviande lag der Konsum im vergangenen Jahr bei rund 19 Kilogramm pro
Person. Schweinefleisch ist damit nach wie vor die beliebteste Fleischsorte der Schweizerinnen und Schweizer. Da die Metzgete mit der vollständigen Verwertung des Tiers dem heute oft zitierten «Nose-to-Tail-Prinzip» folgt, kann sie als Beispiel für einen bewussteren Fleischkonsum gelten. Ihre saisonale Verankerung und der starke regionale Bezug machen sie für viele zu einem nachhaltigen Gegenmodell zur anonymisierten Massenproduktion.
«Die Leute schätzen die Metzgete als eine verbindende Tradition in einer schnelllebigen Zeit», sagt Stocker. «Unsere Kundschaft freut sich darauf wie auf die Grillsaison. Manche fragen bereits im August nach Blut- und Leberwürsten.» Heimatgefühl und Verlässlichkeit
Vom Herbstbrauch zur Esskultur
Die Metzgete ist nicht nur regional verbreitet, sondern in grossen Teilen der Deutschschweiz ein fester Bestandteil der Esskultur. In ländlichen Gebieten des Zürcher Oberlandes, im Luzerner Hinterland oder im Thurgau gehören Gasthöfe mit MetzgeteTradition seit Jahrzehnten zum Landschaftsbild. Während im Osten der Schweiz Blut- und Leberwürste nach eigenen Rezepturen serviert werden, stehen im Berner Mittelland eher gesottenes Fleisch und Speck auf der Karte. Gemeinsam bleiben der enge Bezug zum bäuerlichen Jahresverlauf und die Idee, das ganze Tier zu verwerten. Damit reiht sich die Metzgete neben Anlässen wie der Alpabfahrt oder der Älplerchilbi in die Schweizer Esskultur ein, die aus dem bäuerlichen Alltag stammt und heute als kulinarisches Kulturerbe weiterlebt. (net)
scheinen für viele wichtiger zu werden als ständig neue Trends. Das ehemalige Schlachtfest hat sich zu einem kulinarischen Kulturgut entwickelt, das im Herbst und Winter Liebhaberinnen und Liebhaber aus der ganzen Region anzieht.
TRADITIONEN IM WANDEL
Manche Traditionen und Bräuche werden seit vielen Jahrzehnten gelebt und gepflegt. Andere verschwinden eines Tages und machen Neuem Platz. In dieser Serie stellt der «Anzeiger» in loser Folge diese Traditionen und die Menschen dahinter vor. (red)
100 Helferinnen und Helfer arbeiteten in drei Schichten
Der Lions Club Knonaueramt füllte über 5300 Chlaussäcke und verteilte sie
Über 5300 Chlaussäcke wurden vom Lions Club Knonaueramt abgepackt und verteilt. In drei Schichten sorgten mehr als 100 Helferinnen und Helfer dafür,
die riesige Menge zu verpacken. Die Planung und der Einkauf von über 5000 Kilogramm Waren beginnen Wochen vor dem Verpackungstermin. Als Vor-
Wohin fliessen die Einnahmen?
Der Erlös der Aktion fliesst in Spenden. Mit dem Geld unterstützt der Lions Club Knonaueramt verschiedene Personen bei Wünschen, die sonst nicht im Budget Platz finden. Zudem wird die Organisation «Tischlein deck dich» in Affoltern grosszügig unterstützt. Auch die Landfrauen Ottenbach erhalten eine Unterstützung, unter anderem für die Herstellung der Tintenfische für Frühchen im Triemlispital. Diese Tintenfische, die aus Wolle gestrickt werden, helfen, dass sich zu früh geborene Kinder auf der Neonatologie-Station im Spital nicht an den medizinischen Schläuchen verletzen. Das Stricken eines einzelnen Tintenfischs erfordert etwa fünf Stunden Arbeit. Die Landfrauen Ottenbach schaffen es, pro Jahr rund 450 dieser bunten Helfer herzustellen. (red)
arbeit werden vier Fassstrassen aufgebaut und mit Leckereien bestückt. Der Inhalt der Chlaussäcke ist vielfältig und verführerisch: Nüsse, Lindor-Kugeln, Sugus, Bireweggli, Appenzeller Biberli, Schoggimäuse, Basler Läckerli, Kägifret und vieles mehr.
Die Arbeit erfolgt in Schichten von jeweils drei bis vier Stunden. Begonnen wird am Nachmittag, die zweite
Gruppe startet am Abend. Die LionsClub-Mitglieder samt Familien und Freunden übernehmen das Ganze in Fronarbeit.
Danach folgt die logistisch anspruchsvolle Aufgabe, die vielen Chlaussäcke zum richtigen Zeitpunkt an den richtigen Ort zu bringen. Auch hier leisten Club-Mitglieder und Angehörige eine engagierte Unterstützung. Die
meisten der 5300 Chlaussäcke landen als Mitarbeiter- oder Kundengeschenke im nahen und weiter entfernten Umfeld, vor allem bei Firmen. In fast 30 Jahren hat sich herumgesprochen, dass der Lions Club Knonaueramt hochwertige und begehrte Chlaussäcke anbietet.
Lions Club Knonaueramt
Angehörige des Lions Clubs Knonaueramt beim Verpacken der Chlaussäcke. (Bilder zvg)
Stolz auf ihre Arbeit beim Stricken der Tintenfische aus Wolle: die Landfrauen Ottenbach.
Seit über 65 Jahren unterstützt die Stiftung RgZ die Entwicklung, Lebensgestaltung und soziale Integration von Menschen mit Bewegungsauffälligkeiten, Entwicklungsbeeinträchtigungen, geistiger oder mehrfacher Behinderung, ungeachtet des Schweregrades.
In acht Frühberatungs- und Therapiestellen für Kinder, zwei Heilpädagogischen Schulen, zwei Tagesstätten, einer geschützten Werkstätte, einer Velowerkstatt, einem Restaurant, sieben sozialpädagogisch betreuten Wohnungen und einem Wohnheim für Erwachsene fördern, unterrichten, betreuen und beschäftigen rund
280 Mitarbeitende jährlich ca. 3400 Kinder, Jugendliche und Erwachsene.
Zur Verstärkung unseres Teams im Wohnheim Loomatt in Stallikon suchen wir per 1. Februar 2026 oder nach Vereinbarung eine
Betreuungs- oder Pflegefachperson (50 %)
Deine Aufgaben
• Agogische und pflegerische Begleitung von Bewohnerinnen und Bewohnern einer Wohngruppe im Alltag
• Hilfestellung und stellvertretende Übernahme bei pflegerischen Massnahmen
• Unterstützung bei der Alltags- und Freizeitgestaltung der Bewohnerinnen und Bewohner
• Begleitung der Bewohnerinnen und Bewohner im Gruppenhaushalt
Dein Profil
• Abschluss EFZ/ HF im Bereich Pflege und/oder Betreuung.
• Idealerweise Erfahrung in der Betreuung von Menschen mit mehrfacher Beeinträchtigung
• Bereitschaft zu unregelmässigem Arbeitseinsatz (Früh- und Spätschichte und Wochenenddienste, jedoch keine Nachtdienste resp. geteilte Dienste)
• Freude und Motivation an der Arbeit mit Menschen
• Gute mündliche und schriftliche Ausdrucksweise in Deutsch
• MS-Office Kenntnisse und ein Führerausweis Kat.-B sind von Vorteil
Unser Angebot
• Eine vielseitige und abwechslungsreiche Aufgabe
• Moderne Anstellungsbedingungen
• Mitarbeit in engagierten und kompetenten Wohngruppenteams
• Gratis Verpflegung bei Begleitarbeit
• Sechs Wochen Ferien
Wir freuen uns auf Ihre elektronische Bewerbung an: Stiftung RgZ, Bettina Kemper, Leitung Wohnen, Loomattstrasse 50, 8143 Stallikon Tel: 058 / 307 15 00, E-Mail: bewerbungen@stiftung-rgz.ch
Schule und gemeinnütziger Wohn- und Begegnungsraum für verschiedene Generationen
Regula ZellwegeR
Der Weg von einer Idee bis zu deren Realisierung ist oft lang. Dies trifft beim Bauprojekt der Genossenschaft Lebenslernort in Hausen zu. Denn in diesem Projekt sollen Ideen verschiedener Menschen und unterschiedliche Werte zum Tragen kommen. Es ist weit mehr als der Bau eines neuen Gebäudes. Es ist ein Gemeinschaftsprojekt, das sowohl eine Schule beinhaltet als auch das Bewohnen von Mietwohnungen; ein Projekt, das Individualität gleichzeitig mit der Teilnahme an Gemeinschaftsaktivitäten ermöglicht.
Sven Moosberger ist Physiker, unterstützt Planer und Bauherren in der Energieoptimierung von Gebäuden und Präsident der Genossenschaft Lebenslernort Hausen. Er ist überzeugt vom Konzept des Lebenslernortes und wird sein Wissen um nachhaltiges Bauen einfliessen lassen. Er will mit seinem, auch finanziellen Engagement vor allem einen Beitrag zum sinnvollen Zusammenleben verschiedener Generationen leisten.
Den Menschen, die im Lebenslernort wohnen, dort die Schule besuchen oder einfach nur zu Besuch sind, soll eines gemeinsam sein: der Wille, gegenseitig interessiert voneinander zu lernen. Es geht um Wissensvermittlung, Wohnen und Kommunikation – angelehnt an die Kultur von Grossfamilien. Junge Menschen haben die Möglichkeit, im Kontakt mit älteren Personen zu lernen: Wissen um die Vergangenheit, über Lebensgeschichten und auch über Werte. Ältere Personen finden im Austausch mit anderen Personen sinnstiftende Anteile für ihren Alltag, sie erhalten Wertschätzung, die Betagte heute oft zu wenig erhalten, sie bekommen Handreichungen bei körperlich anstrengenden Arbeiten oder beim Gebrauch von neuen Technologien – und sie beugen aktiv und eigenverantwortlich Einsamkeit vor. Das Lernen erfolgt gegenseitig, unkompliziert und eingebettet im Alltag. Man lernt, ohne es vielleicht zu bemerken.
Visionen werden wahr Die parteipolitisch unabhängige Genossenschaft Lebenslernort mit Sitz in Hausen wurde im Frühling 2025 gegründet. Ihre Tätigkeit ist gemeinnützig und nicht gewinnstrebend. Die Liegenschaft an der Schulhausstrasse in Hausen wurde bereits erworben. Das bestehende Gebäude gilt als schützenswert und ist sanierungsbedürftig. Das Bauprojekt sieht den Umbau des bestehenden Gebäudes für Schul- und Atelierräume sowie einen angrenzenden Neubau für Wohnungen und Gemeinschaftsräume vor. Die Baubewilligung
liegt bereits seit 2024 vor. Benno Bieri ist Projektleiter. Er hat ein Modell des alten und neuen Gebäudes mit Wohnmöglichkeit für rund 13 bis 15 Personen gebaut, das anschaulich aufzeigt, wie das Leben im Lebenslernort gestaltet werden kann. Im neuen Haus entstehen flexible Wohneinheiten mit privatem Bad und ein bis drei privaten Zimmern mit insgesamt 358 Quadratmeter Wohnfläche. Das neue Gebäude verfügt im Parterre auch über einen grossen Gemeinschaftsraum, der halböffentlich genutzt werden soll – denn der Lebenslernort wird ein Begegnungsort. Auch der Garten ist ein Lebenslernort. Hier werden Kinder und Erwachsene zusammen gärtnern und spielen, Tiere sollen hier leben und ausserhalb der Schulzeiten wird der Garten eine Ruhe-Oase sein. Der Neubau übertrifft das Null-Energie-Ziel, indem er als Kraftwerk für den Altbau funktioniert.
Finanzierung und Betrieb Mithilfe von Innovage Schweiz und mehreren Workshops wurde im Frühjahr 2025 ein detaillierter Finanzplan erstellt. Eine Bank hat sich bereit erklärt, das Projekt mit einer Hypothekarzusage zu unterstützen. Nun werden weitere Genossenschafter und zukünftige Mieter gesucht. Anmeldungsformulare zur Mitgliedschaft und weitere Unterlagen wie Statuten, Vermietungsreglement und Leitbild sind unter www. lebenslernort.ch abrufbar.
Immer mehr Menschen suchen sich mit Blick auf das Alter Lebensräume, in
denen sie sich Lebenszufriedenheit schaffen können. 2026 kann mit dem Bauen begonnen werden, wenn genügend Eigenmittel der Genossenschaft vorhanden sind. Diese ist Mitglied beim Verein «connect! – gemeinsam weniger einsam» und steuert dieselben Ziele an: Prävention von Einsamkeit und Linderung der negativen individuellen und gesellschaftlichen Folgen von Einsamkeit. Die Genossenschaft will mit dem Projekt Lebenslernort Vorbildfunktion übernehmen und ist gern bereit, Interessierten vertiefte Informationen zu geben.
Engagement ist unabdingbar
Sven Moosberger engagiert sich für das Projekt, weil es ihm ein Anliegen ist, für ein Umdenken zu sensibilisieren: betreffend soziales Miteinander, Achtsamkeit im Umgang mit Umwelt- und Energiefragen sowie mit den noch vorhandenen Ressourcen. Dazu gehören Umfang und Qualität des Lebensraums in unserer Region, in unserem Land.
Benno Bieri freut sich, dass er mithelfen kann, einen attraktiven Begegnungs-, Wohn- und Bildungsort nachhaltig zu gestalten.
Das Leben im Lebenslernort ist ein Lebensstil, der viele Vorteile bietet, aber auch Anforderungen stellt. Man muss Kinder mögen, denn die Schule findet im alten, renovierten, rollstuhlgängigen Gebäude statt. Man muss offen und tolerant sein, sich konstruktiv in Entwicklungen einlassen, mitdenken und mitgestalten. Die Wohnmöglichkeit im Lebenslernort Hausen kann für Senio-
Sek Hausen: Rückläufige Schülerzahlen
Korrektur zum Bericht «Mittelfristig sinkende Schülerzahlen»
Daniel Vaia
In der letzten Ausgabe des «Anzeigers» wurde unter dem Titel «Mittelfristig sinkende Schülerzahlen» eine Grafik gezeigt, deren Zahlen falsch zugeordnet wurden. Dafür wird um Entschuldigung gebeten. Richtig ist: Die Grafik (blaue Säulen) zeigt die anlässlich der Gemeindeversammlung der Sekundarschule Hausen publizierten Zahlen zur Schülerentwicklung in den Gemeinden Hausen, Kappel und Rifferswil in den nächsten Jahren. Sie sind – gemäss den heute bekannten Daten – mittelfristig deutlich rückläufig, von insgesamt 88 Schülerinnen und Schülern auf noch 39 im Schuljahr 2036/37. Die Zahlen der Sek Hausen (orange Säulen) sehen anders aus, da
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Wenn der Advent Feuer fängt
Im Dezember brennt es in der Schweiz häufiger als in den anderen Monaten. Oft sorgen Kerzen in Kombination mit dürren Tannenästen für Haus- und Wohnungsbrände. Mit einfachen Tipps lässt sich die Gefahr bannen.
Verwenden Sie für den Adventskranz oder Christbaum eine unbrennbare Unterlage.
Beaufsichtigen Sie Kinder, solange sie sich in einem Raum mit brennenden Kerzen aufhalten. Behalten Sie ebenfalls Ihre Haustiere im Auge.
Stellen Sie Kerzen nie in die Nähe von brennbaren Gegenständen oder an einen Ort mit starker Zugluft. Löschen Sie vor dem Verlassen des Raumes alle Kerzen – auch wenn Sie nur kurz weg sind.
• In der beheizten Wohnung trocknen Adventskranz und Weihnachtsbaum rasch aus. Löschen Sie deshalb Kerzen rechtzeitig und lassen Sie sie nicht zu tief herunterbrennen.
rinnen und Senioren eine sinnvolle Wahl für eigenverantwortliches «gutes Altern» bedeuten, eignet sich aber auch beispielsweise für Singles und Alleinerziehende. Das Projekt Lebenslernort motiviert, frühzeitig darüber nachzudenken, wie man leben möchte, wie man seinen Platz findet, wo die persönlichen Werte einen Rahmen bekommen, um realisiert werden zu können. Auch in anderen Gemeinden und mit anderen Anliegen und Wünschen. Es gilt, allfällige Schwellenängste abzubauen, Kontakt mit dem Lebenslernort aufzunehmen und direkt Fragen zu stellen. Denn gute Projekte erzeugen oft einen Schneeballeffekt.
«In der Schweizer Bevölkerung wächst fast nur noch die Gruppe der Pensionäre», ist in den Bevölkerungsprognosen des Bundesamts für Statistik zu lesen. Heute altern wir gesünder als die Generationen vor uns. Den «Anzeiger» interessiert, wie Menschen es schaffen, nach der Pensionierung ein sinnvolles, zufriedenes und interessantes Leben zu gestalten. Denn es geht nicht nur um die Anzahl der Jahre, sondern um deren individuell gelebte Lebensqualität. Die Redaktion nimmt gern Input entgegen: redaktion@affolteranzeiger.ch. (red)
jeweils drei Jahrgänge zusammengerechnet werden (1. Sek + 2. Sek + 3. Sek). Diese Zahlen sind mit grösseren Unsicherheiten behaftet, da genaue Prognosen wegen der Bautätigkeit sowie Zu- und Wegzüge nicht möglich sind. Zudem ist jeweils unklar, wie viele Schülerinnen und Schüler das Gymi oder eine Privatschule besuchen. Laut der Sek Hausen dürften es etwa 20 Prozent eines Jahrgangs sein. In der Tendenz ist die zentrale Aussage aber dieselbe: Mittelfristig sinken die Sek-Schülerzahlen, von zirka 206 auf 120 im Schuljahr 2036/37. Die Sek Hausen begründete mit Blick auf diese Entwicklung ihre Strategie, den Steuerfuss von 22 Prozent unverändert zu lassen, trotz eines Defizits im Budget 2026. Entwicklung der Schülerzahlen. (Grafik
das Austrocknen zu verzögern.
Trockene Tannennadeln sind leicht entflammbar: Kaufen Sie den Tannenbaum erst kurz vor Weihnachten, lagern Sie ihn kühl und stellen Sie ihn ins Wasser, um das Austrocknen zu verzögern. Halten Sie zur Sicherheit einen Feuerlöscher, eine Löschdecke oder einen Eimer mit Wasser bereit. Lichterketten sind eine Alternative für Kerzen. Schauen Sie, dass diese ein aktuelles Prüfsiegel aufweisen und überlasten Sie die Steckdose nicht mit mehreren Lichterketten. Dies kann zur Überhitzung und im schlimmsten Fall zu einem Schwelbrand führen.
Im Brandfall gilt es, Ruhe zu bewahren und nach dem Grundsatz «Alarmieren – Retten – Löschen» zu handeln. Alarmieren Sie die Feuerwehr über die Telefonnummer 118. Bringen Sie sich und andere in Sicherheit. Verlassen Sie den Raum und schliessen Sie alle Türen zum Brandzimmer. Löschen Sie nur, wenn Sie sich selbst nicht in Gefahr bringen.
Richtige Versicherungssumme Bei einem Brand sind Eigentum des Versicherten sowie anvertraute, geleaste und gemietete Sachen durch die Feuerversicherung im Hausrat gedeckt: Zerstörte Möbel, Kleidung, EDVAnlagen usw. werden ersetzt – Weihnachtsgeschenke übrigens auch. Wichtig ist, dass die Versicherungssumme für den Hausrat richtig kalkuliert wurde, sonst deckt die Versicherung nicht den gesamten Schaden.
Gerne beantworten wir Ihre Fragen: Sie erreichen uns unter Telefon 044 762 50 60 oder via EMail auf affoltern@mobiliar.ch.
Im Schadenfall: 044 762 50 20
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Benno Bieri (rechts) schuf ein Modell des Bauprojektes. Er und Sven Moosberger haben intensiv bei der Planung mitgearbeitet. (Bild Regula Zellweger)
Daniel Vaia / Daten: Sekundarschule Hausen)
Die IG
bedankt sich für die Annahme der Initiative in Wettswil
Mit einem klaren Ergebnis am vergangenen Abstimmungssonntag von 68,14 Prozent sprachen sich die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger von Wettswil deutlich für die sichere LenggenwegVariante 1 aus. Gleichzeitig wurde die Variante 3 an der Breitenmattstrasse mit 67,93 Prozent abgelehnt. Die hohe Stimmbeteiligung ist erfreulich und zeigt zudem, wie wichtig das Anliegen der Bevölkerung ist.
Klares Resultat
Mit diesem klaren Resultat hat die Stimmbevölkerung Wettswils nicht nur ihre Präferenz deutlich gemacht, sondern der Gemeinde auch einen klaren Auftrag erteilt. Wir erwarten, dass dies den Gemeinderat bestärkt, das amtliche Quartierplanverfahren Weierächer-
Trumps Vasallen?
Grabmatten weitsichtig und transparent umzusetzen. In den nächsten 18 Monaten werden wir die ersten Schritte dazu sehen und hoffentlich umfassend informiert werden.
Positiver Blick in die Zukunft
Die IG bedankt sich herzlichst bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern der Initiative, deren Vertrauen und der Bereitschaft, sich umfassend zu informieren. Wir blicken positiv in die Zukunft – für eine sichere, verständliche und nachhaltige Verkehrspolitik für die ganze Bevölkerung und zum Schutz unserer Kernzone von Wettswil. Von Wettswilern, für alle. Danke.
IG für eine sinnvolle Norderschliessung im QP Weierächer-Grabmatten
Wundervolle Morgenstimmung in Aeugst
– Lesermeinungen zur Gemeindeversammlung in Affoltern
In Erwartung einer Wiederholung der letzten Budgetsitzung ging ich am Montag zur Gemeindeversammlung. Meine Befürchtungen erfüllten sich glücklicherweise nicht.
Doch sobald es ums Geld geht, schlagen in Affoltern die Wogen hoch. «Mir z’erst», hört man da, und die Fremden sollen zur Kasse gebeten werden. Es wirkt fast, als hätte der US-Präsident seine Vasallen im Säuliamt. Wer sich als libertär bezeichnet, sieht den Staat als Bedrohung der individuellen Freiheit und will ihn auf ein Minimum reduzieren. Dass dies mit der Offenlegung der
Stellen in den Behörden beginnt, sei hier nur am Rande erwähnt.
Diese egoistische und kurzsichtige Politik greift weltweit um sich – warum sollte Affoltern am Albis eine Ausnahme machen?
Stephan Hug, Affoltern
«Wichtige Feststellung»
Bei der Diskussion der in den letzten Jahren stark gestiegenen Lohnkosten in der Stadtverwaltung anlässlich der Gemeindeversammlung wurde auch auf
FDP Stallikon zu stillen Wahlen 2026 –erfreut und nachdenklich zugleich
Die FDP gratuliert allen gewählten Parteivertretenden und Parteilosen von Gemeinderat, Rechnungsprüfungskommission und Primarschulpflege herzlich zur Wahl und wünscht ihnen viel Erfolg, Genugtuung und Freude in den bisherigen und neuen Funktionen. Die FDP ist erfreut, ab Juli 2026 sechs Mandate in den drei Behörden wahrzunehmen, zwei mehr als bisher.
Die sechs FDP Gewählten sind: Gemeinderat, Nino Ciganovic, bisher, Finanzvorsteher, 1. Vizepräsident, Eva Kramer, neu. Primarschulpflege, Adrian Huggler, neu, Rechnungsprüfungskommission (RPK), Krystyna Ochalek, bisher, Agnes Alina Rao, neu, Reto Schäppi, bisher, neu als Präsident. Die Gewählten stellen sich weiterhin auf der Wahlwebseite www.fdp-stallikon. ch/wahlen-2026 vor, zudem mit Link auf ihre Linked-in-Profile. FDP, SVP und weitere aktive Kräfte haben in den letzten sechs Monaten aktiv zusammengearbeitet, um für die Vakanzen in den
Stalliker Behörden Kandidierende zu finden und vorzuschlagen. Die Wahldelegation hat in Einzelgesprächen die Kandidierenden angehört, befragt, kennengelernt und gemeinsam zur Wahl empfohlen.
Einerseits zeigt sich, dass dieses Vorgehen notwendig ist und sich lohnt, andererseits stimmt die Tatsache nachdenklich, dass während der 40-tägigen Melde- und 10-tägigen Nachmeldefrist keine weiteren Kandidaturen eingegangen sind.
Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, braucht es noch aktivere, persönlichere und transparente Kommunikation und Information vonseiten Behörden und «Schlüsselfiguren der Gemeinde», wie sinnvoll und bereichernd ein behördliches Engagement für die Zukunft von Stallikon sein kann. So erhöht sich die Chance für «echte» Wahlen in Zukunft.
FDP Stallikon
die städtische Vorlage zur 38-Arbeitsstunden-Woche von vor zwei Jahren hingewiesen. Der Stadtrat hatte damals korrekt informiert, dass eine (begründete) Lohnerhöhung um etwas mehr als 2 Millionen Franken folgen werde, sollte die 38-Stunden-Vorlage nicht angenommen werden. Was dann auch so geschah.
Die Anpassung der Lohnkosten liegt in der Kompetenz des Stadtrats. Als damals mit der Mitte im Komitee direkt engagierter Gegner der 38-Stunden-Vorlage stelle ich hier der guten Form halber fest, dass die deutliche
Ablehnung keinesfalls hiess, dass damit auch die Lohnerhöhung bachab geschickt worden wäre. Man sollte diese Zusammenhänge richtig sehen und korrekt interpretieren, denn die beiden Geschäfte und die Kompetenzen liegen auf unterschiedlichen Ebenen. Da die Versammlung unerwartet schnell zu Ende ging, war es mir nicht mehr möglich, noch vor Ort mündlich auf diese Aspekte hinzuweisen.
Hans Rudolf Haegi, Affoltern
Schulterschluss der bürgerlichen Parteien in Affoltern
Die Behördenwahlen im kommenden März sind die Gelegenheit, den Stadtrat in Affoltern neu zu bestellen. Nach einer Amtsperiode, in welcher die rot-grüne Mehrheit mehrere politische Unfälle provoziert hat (zum Beispiel 38-StundenWoche, überteuerte Sportplatzsanierung), drängt sich nun eine Trendwende zu einer soliden, bürgerlich ausgerichteten Politik auf. Die SVP, Die Mitte und die FDP stehen für eine verantwortungsvolle Finanzpolitik, eine verlässliche Verwaltung sowie eine gewerbefreundliche und freiheitsorientierte Ausrichtung der Stadt Affoltern ein.
Die drei Parteien SVP, Die Mitte und die FDP haben in der Zwischenzeit ihre Nominationen getroffen: Für die SVP tritt erneut Claudia Spörri an, diesmal aber nichtmehralsPräsidentinderPrimarschule.DieFDPnominiertPascalSantialsStadtratskandidat.ErnstBeeler,Zwillikon,steht als Stadtratskandidat der SVP aus dem
GewerbezurVerfügung.FürDieMittetritt Franz Wipfli an; er kandidiert als Stadtrat Bildung und damit auch als Präsident der Primarschule.DiedreigenanntenParteien schlagen nicht nur bestens qualifizierte Persönlichkeiten zur Wahl vor, sondern sind auch übereingekommen, das Bürgerliche 4er-Ticket gegenseitig zu tragen und gemeinsam zu unterstützen.
Mit dem 4erTicket gelingt die Trendwende im Stadtrat: Claudia Spörri, SVP, bisher; Pascal Santi, FDP, neu; Ernst Beeler, SVP, neu; Franz Wipfli, Die Mitte, neu, und als Präsident Primarschule, neu. Gelegenheit zum Kennenlernen der vier Kandidaten an den Ständen von FDP, Die Mitte und SVP gibt es am 6. und 7. Dezember am «Chlausmärt» in Affoltern. Die Kandidaten freuen sich auf den Austausch im Gespräch mit der Bevölkerung.
Bürgerliches Komitee Stadtratswahlen 2026: SVP, Die Mitte, FDP
Grünliberale am Chlausmärt mit Wettbewerb
Wie in den vergangenen Jahren werden die Grünliberalen am Sonntag, 7. Dezember, am Affoltemer Chlausmärt mit einem Stand teilnehmen. Dank erneuter grosszügiger Spenden seitens einiger Affoltemer Unternehmen können die Besucher auch 2025 an einem Wettbewerb mit schönen Preisen teilnehmen. Der 1. Preis ist ein tolles Velo, als zweiter Preis winkt wieder ein hochwertiger Davoser Schlitten, als dritten und vierten Preis können die Besucher- und Besucherinnen je einen Gutschein gewinnen. Am Stand erwarten Sie verschiedene Vorstandsmitglieder der Grünliberalen.
Zwischen 12 Uhr und 14 Uhr haben die Besucher zudem die Gelegenheit, die meisten der 10 GLP-Kandidaten Kandidatinnen für die Erneuerungswahlen 2026 kennenzulernen. Die Mehrheit dieser KandidatInnen hat bereits in der vergangenen Amtsperiode ein Amt wie Gemeinderat oder Schulpflege ausgeübt,
stellt sich also zur Wiederwahl. 3 Kandidaten – Joel Zürcher (Gemeinderat, Bonstetten), Bruno Rüegsegger (Schulpflege, Wettswil) und Gian-Andri Tanno (RPK, Obfelden) – stellen sich neu für die GLP zur Verfügung. Wir sind stolz, dass die GLP als drittstärkste Partei im Bezirk damit auch in den örtlichen Exekutiven eine zunehmend bedeutendere Rolle spielen kann. Die Grünliberalen freuen sich darauf, mit den Besuchern des Chlausmärts viele interessante Gespräche zu diversen Themen wie Energie-, Verkehrs-, Gesundheits- und Wirtschaftspolitik zu führen. Mit Mut zu Lösungen haben wir ein offenes Ohr für alle Anliegen zur lokalen, regionalen und nationalen Politik, welche die Besucher an uns herantragen.
Nicole Beck-Taubenest und Fabian Kraxner, Co-Präsidenten Grünliberale Knonauer Amt
Wahlempfehlungen im «Anzeiger»
Die kantonalen Erneuerungswahlen werfen ihre Schatten voraus. In diesem Zusammenhang machen wir die geschätzte Leserschaft darauf aufmerksam, dass Wahlempfehlungen Dritter für einzelne Kandidaten und Kandidatinnen erst ab dem kommenden Jahr publiziert werden. Empfehlungen, die vorher eingehen, werden bis zum Dienstag, 6. Januar, gesammelt und – bei entsprechend Platz – dann der Reihe nach publiziert. (red)
Ihre Meinung ist willkommen!
Gerne können Sie der Redaktion des «Anzeigers» einen Leserinnen- oder Leserbrief schicken. Dazu gibt es ein paar wichtige Regeln: Ihre Meinungsäusserung muss mit Namen sowie Adresse und Telefonnummer des Verfassers oder der Verfasserin versehen sein und soll in maximal 2000 Zeichen ein Thema aus der Region aufgreifen oder einen Beitrag im «Anzeiger» kommentieren. Reine Danksagungen sind nicht erwünscht. Kurzgefasste Zuschriften haben Vorrang. Vermeiden Sie Abkürzungen. Wir achten darauf, dass nur Briefe in einem freundlichen Tonfall sowie ohne Verletzung von Persönlichkeitsrechten Dritter publiziert werden. Beiträge, die Beleidigungen, falsche Tatsachenbehauptungen, Verleumdungen, persönliche Diffamierungen, drastisch überzogene Kritik an Personen enthalten oder das Andenken Verstorbener verunglimpfen, werden nicht veröffentlicht. Auch private Auseinandersetzungen werden aus redaktionellen, juristischen und presserechtlichen Gründen nicht veröffentlicht. Der Inhalt des Leserbriefes muss zudem die eigene Meinung abbilden und bei Zitaten eine Quelle nennen. Auch wichtig: Der Verfasser des Leserbriefes muss mit dem Absender identisch sein. Leserbriefe geben die Meinung der Leser wieder, nicht die der Redaktion.
Redaktionsschluss beachten Aufgeben können Sie Ihre Äusserung unter www.affolteranzeiger.ch/ mitmachen/leserbrief-einreichen. Für eine Veröffentlichung am Dienstag sollte die Zuschrift am vorangehenden Freitagmittag auf der Redaktion eintreffen. Für eine Publikation am Freitag schicken Sie uns Ihre Meinungsäusserung bitte bis am Mittwochmittag. Über eine Nichtpublikation wird keine Korrespondenz geführt. (red)
Agnes Alina Rao. Nino Ciganovic. Eva Kramer.
Krystyna Ochalek.
Reto Schäppi. (Bilder zvg) Adrian Huggler.
Leserinnenbild von Theresa von Siebenthal aus Aeugst.
Die Werbebranche war schon immer vom Wandel geprägt. Doch selten war das Tempo so rasant wie heute. Mit dieser Geschwindigkeit umzugehen, ist für viele Fachleute nicht nur eine Herausforderung, sondern auch der Grund, weshalb sie diese Arbeit gewählt haben. Einer von ihnen ist Simon Rehsche. Der 46-jährige Psychologe aus Stallikon arbeitet seit über 15 Jahren in der Werbung – er analysiert, wie Menschen denken, gibt Marken eine Stimme und begleitet den Übergang von klassischen Kampagnen zu einem Medienumfeld, das sich laufend verändert.
Rehsche wuchs in Zürich auf und studierte Psychologie an der Universität Zürich. «Ich wollte nie Therapeut werden, sondern verstehen, warum Menschen tun, was sie tun», sagt er. Sein erster Job führte ihn nach dem Studium zur Uefa für die Euro 2008. Kurz darauf wechselte er zu einer grossen Agentur in Zürich.
Dort lernte er, wie aus Erkenntnissen Ideen entstehen – und wie Konkurrenz Kreativität formt. Die strategische Markenplanung wurde zu seinem Schwerpunkt: herauszufinden, wofür eine Marke stehen kann, warum sie relevant ist, und wie sie mit dem Publikum spricht. «Eine Werbekampagne sieht fertig oft ganz simpel aus und soll dies auch», sagt er. «Doch dahinter stehen immer viele Entscheidungen über die Bedeutung, die man anstrebt, und die Wirkung, die man mit der Kommunikation erzielen will.»
Vom Angestellten zum Unternehmer Mit der Verantwortung wuchs auch der Wunsch nach unternehmerischer Freiheit. Gemeinsam mit einem ehemaligen Schulfreund, ebenfalls Werber, übernahm er die Aufgabe, die Schweizer Dependance einer erfolgreichen deutschen Netzwerkagentur aufzubauen und zu leiten. Es war der Schritt vom Angestellten zum Unternehmer. Nach einigen Jahren vollzogen beide ein Management-Buy-out und führten die Fir-
MARKTPLATZ
Zuhören und fragen
Der Polit-Stamm der GP und SP findet am 10. Dezember an einem neuen Ort statt. Seite 17
Konzert in Ottenbach
Der Ottenbacher Chor lädt zu einem Konzert mit besinnlicher Musik. Seite 21
Stilles Beobachten
Gianni Gliott ist ein begeisterter Vogelbeobachter und viel in der Natur unterwegs. Seite 24
Mit Kreativität durch den Wandel
ma eigenständig weiter – die Neu Creative Agency war geboren, mit Holding in Stallikon und Agenturräumen in Zürich. Heute entwickelt er mit seinem Team Kampagnen für bekannte Schweizer Marken wie die Bank Cler, Comparis, Wingo, Sporttip, die Post und viele weitere. Für Simon ist nicht die Kundengrösse entscheidend. «Starke Ideen, die Ideen auf Themen verändern, faszinie-
ren mich,» sagt er. «Kreativität öffnet fast jede Türe.» Obwohl die Agentur schweizweit tätig ist, bleibt vieles im Hintergrund – und begegnet uns doch täglich: auf Plakaten, in Zügen, an Bushaltestellen, im TV und zunehmend online. Der Erfolg zeigt sich dabei nicht im Moment der Veröffentlichung, sondern langfristig in der Wirkung. «Man erkundet, was eine Marke sein – nicht nur, was sie heute ist», sagt er. Als Mit-
gründer und Geschäftsführer bewegt sich Rehsche zwischen strategischer Beratung und kreativer Umsetzung: Markenentwicklung, Texte, Konzepte sowie die Sicherung der Markenrelevanz im Wettbewerb. Stress entsteht weniger durch Termine als durch das unvollendete Denken – jenen Moment, in dem die Lösung noch nicht sichtbar ist. Bewegung, Sport oder ein Tapetenwechsel helfen ihm, die Perspektive zu öffnen. «Kreativität braucht Unterbrechung. Nur dann kann das Gehirn neue Verbindungen schaffen.»
Eine Branche, die nie stehen bleibt Die Werbung verändert sich rasanter als je zuvor. Künstliche Intelligenz be-
«Eine Werbekampagne sieht fertig oft ganz simpel aus und soll dies auch.»
Simon Rehsche, Werber aus Stallikon
schleunigt Prozesse, generiert Bilder und Texte und ermöglicht es, Aufgaben intern zu lösen, die früher externe Spezialisten erforderten. «Das macht uns effizienter, aber erhöht auch den Druck, ständig dazuzulernen», sagt Rehsche. Monatlich entstehen neue Tools – und Agenturen müssen laufend neu entscheiden, welche davon wirklich nützen. Was gestern aktuell war, kann heute schon veraltet wirken. Auch gesellschaftliche Erwartungen haben sich gewandelt: Sensibilität in Sprache, Diversität, Repräsentation. «Werbung findet mitten in gesellschaftlichen Debatten statt», sagt er. Mut und Rücksicht stehen in einem komplexen Verhältnis – und prägen Diskussionen in kreativen Teams.
Nach vielen Jahren im Geschäft empfindet er seinen Beruf weiterhin als Privileg. Kaum ein Tag ist gleich wie der andere. Jedes Projekt beginnt mit einer
Die Beiträge in der Rubrik «Marktplatz» wurden von Werbekunden eingereicht. Interessiert? Tel. 058 200 57 00
Wein-Trouvaillen aus Frankreich
Die charmante Wein-Boutique Gil Vins in Hedingen besticht mit ihrer sorgfältig kuratierten Auswahl Willkommen bei Gil Vins Trouvailles de France, der charmanten Wein-Boutique im Herzen von Hedingen (Affolternstrasse 7). Dort präsentiert Gil Vins eine sorgfältig kuratierte Auswahl französischer Weine, Spirituosen und Delikatessen – Qualität steht dabei stets an erster Stelle, und der Inhalt einer Flasche zählt mehr als das Etikett. Ob jemand neugierig auf eine neue Trouvaille ist oder ein besonderes Geschenk sucht – gerade jetzt zu Weihnachten: Bei Gil Vins finden Weinliebhaberinnen und Weinliebhaber Spitzenweine zu fairen Preisen, begleitet von persönlicher Beratung und exklusiven Degustationen in entspannter Atmosphäre. Einmal im Monat verwandelt sich die Boutique in eine behagliche Wein-
Lounge (donnerstags von 18 bis 23 Uhr) – ein Treffpunkt für Menschen, die Genuss, Gespräche und Begegnungen lieben. Hier geniessen die Gäste elegante Weine, ausgewählte Spirituosen und feine Häppchen in stilvollem Ambiente. Ob mit Freunden, Nachbarn oder Geschäftspartnern: Die WeinLounge lädt zum Verweilen, Entspannen und stilvollen Austausch ein.
Festlicher Weihnachtsevent Ein besonderes Highlight zum Jahresende ist das stimmungsvolle «Holiday Gathering». Dieser festliche Weihnachtsevent in der Wein-Lounge lädt dazu ein, gemeinsam anzustossen, besondere Momente zu teilen und das
Jahr genussvoll ausklingen zu lassen. Für musikalische Begleitung sorgen die Swiss Diamonds, die mit Witz, Charme und beeindruckendem Können den Abend verzaubern. Mit einem vielseitigen Repertoire aus Country, Oldies und Evergreens schaffen sie eine warme, festliche Atmosphäre. Anmeldung erforderlich! Das «Holiday Gathering» verspricht einen unvergesslichen Abend voller Genuss, guter Gespräche und weihnachtlicher Stimmung, ein Event, das Herz und Sinne gleichermassen verwöhnt.
Wein-Boutique Gil Vins
Weitere Informationen sind zu finden auf www.gilvins.ch/Neuigkeiten
Für Simon Rehsche aus Stallikon ist Transformation keine Herausforderung, sondern seine treibende Kraft
Frage und endet – im besten Fall – mit etwas, das zuvor nicht existierte. «Wenn eine Idee den öffentlichen Raum erreicht und Reaktionen auslöst, wird die Arbeit real», sagt er. Die Zukunft der Werbung wird aus seiner Sicht weiterhin Flexibilität und kritisches Denken verlangen. Was ihn antreibt, ist die Überzeugung, dass gut durchdachte Ideen Realität beeinflussen können. «Wenn ein Gedanke noch nie ausprobiert wurde», sagt er, «ist das genau der Grund, ihn auszuprobieren.»
Zu Hause in Stallikon
Der Umzug von der Stadt nach Stallikon geschah schnell – ohne Vorkenntnis des Dorfs. Die Familie suchte Naturnähe und mehr Platz. «Wir kannten Stallikon überhaupt nicht. Aber als wir hier waren, hat es sich sofort richtig angefühlt.» Die Nähe zur Stadt bei gleichzeitiger Ruhe weiss er heute zu schätzen.
Seine Arbeit bleibt im Dorf meist unbemerkt – und ist zugleich überall sichtbar: auf Bildschirmen im öffentlichen Verkehr, auf Werbeflächen und digitalen Kanälen im ganzen Land. Darüber freut er sich auch nach Jahren in der Werbung immer wieder von Neuem: «Plötzlich begegnet man einer Kampagne, die man selbst mitgestaltet hat. Das ist immer besonders.»
Simon Rehsche gehört zu einer Generation von Kreativunternehmern, die neu definieren, wie Werbung Alltag und Kultur mitprägen. Die Aufgabe bleibt: relevante Ideen finden. Doch Werkzeuge und Rahmenbedingungen verändern sich rasant. «Routine gibt es in der Werbung nicht», sagt er. «Man muss sich jeden Tag neu erfinden.»
Mit der Serie Unternehmerinnen und Unternehmer stellt der Anzeiger in lockerer Folge Unternehmerpersönlichkeiten vor und würdigt damit deren Engagement für den Wirtschaftsstandort Knonauer Amt. (red) UNTERNEHMEN IM BEZIRK
Simon Rehsche (46) auf seinem Weg durch Stallikon. (Bild Deviprasad Rao)
Sylviane Ney und Renata Ney freuen sich auf Besuch. (Bild zvg)
Ref. Kirche Kappel
Sonntag, 7. Dezember
10.00 Gottesdienst zum zweiten Advent im Zwinglisaal mit Pfrn. Anne-Carolin Hopmann und Sawako Miura (Orgel), anschliessend Chilekafi www.kirchekappel.ch
Kloster Kappel am Albis
Tagzeitengebet
Werktags: 7.45, 12.00 und 18.00 Uhr im Kapitelsaal
Montag, 1. Dezember bis Mittwoch, 24. Dezember 2025
Musikalischer Advents-Tannenwald im Kloster Kappel www.adventstannenwald.ch
Freitag, 5. Dezember 2025
19.30 –
20.30 Offenes HAGIOS-Singen
Leitung: Christine Boeck
Keine Anmeldung erforderlich, Eintritt frei, Kollekte
Donnerstag, 11. Dezember 2025
13.30 –
14.30 Führung durch die Klosteranlage
Treffpunkt: Amtshausplatz
Keine Anmeldung erforderlich, Eintritt frei www.klosterkappel.ch
Ref. Kirche Knonau
Samstag, 6. Dezember 2025
19.00 Konzert des Gospelchors «Happy Voices» in der Kirche Knonau
Sonntag, 7. Dezember 2025
10.00 Gottesdienst zum 2. Advent mit Pfarrerin Claudia Mehl
Musik: Motoko Matsushita und das Trio Wizards of Creole Jazz Anschliessend Apéro in der Kirche
Parallel zum Gottesdienst: Kinderprogramm im Pfarrhaus mit Konfirmandinnen
Dienstag, 9. Dezember 2025 07.00 Frühfeier in der Kirche mit Pfarrerin Claudia Mehl
Anschliessend Frühstück im Pfarrhaus www.kircheknonau.ch
Ref. Kirche Obfelden
Sonntag, 7. Dezember Chilezmorge im Singsaal Chilefeld ab 8.15 Frühstück 10.00 Gottesdienst mit Pfarrer Ulrich Bona Musik Angela Bozzola und Familienchor anschliessend Kirchgemeindeversammlung www.kircheobfelden.ch
Ref. Kirche Stallikon Wettswil
Sonntag, 7. Dezember 2025 10.00 Kirche Wettswil, Gottesdienst mit Pfr. Matthias Ruff
Musik: Viktoryia Haveinovich, Orgel 11.15 Jugend-Gottesdienst in Wettswil 16.00 Kirche Stallikon, WeihnachtsSingen mit Bo Katzmann anschl. Apéro
Eintritt frei, Kollekte Wenige Plätze am Konzerttag vor Ort verfügbar.
Freitag, 12. Dezember 2025 9.00 Frauezmorge in Wettswil, «Michiko Tsuda verwöhnt uns am Flügel mit wunderschöner Klaviermusik»
17.00 Kirche Stallikon, Licht und Stille, jeden Freitag im Advent von 17.00 – 20.00 Uhr
Alle Infos zu Veranstaltungen auf der Homepage www.kirche-stallikon-wettswil.ch
Ref. Kirchgemeinde
Knonauer Amt
Alle Anlässe auf www.ref-knonaueramt.ch und im reformiert.lokal
Adventstelefon im Dezember
Beiträge von Menschen aus dem Dorf fürs Dorf und die Region. Losed Si ine!
Täglich unter Telefon 032 520 10 82 oder ww.ref-knonaueramt.ch
Freitag, 5. Dezember 19.00 Kirche Bonstetten
Lichter-Singen: Gemeinsames Singen im Kerzenmeer
Leitung: Ilona Stirnimann
19.30 Kirche Rifferswil
Kath. Kirche Affoltern am Albis
Samstag, 6. Dezember 17.30 Eucharistiefeier
Sonntag, 7. Dezember
10.30 Gottesdienst mit Besuch vom Sankt Nikolaus
16.00 Eucharistiefeier für die Kroaten mit Nikolausfeier 18.30 Santa Messa www.kath-affoltern.ch
Kath. Kirche Bonstetten
Samstag, 6. Dezember 10.00 Fiire mit de Chline, kath. Kirche Bonstetten 18.00 Rorate Messe mit anschl. Adventsfenstereröffnung und Samichlauseinzug
Sonntag, 7. Dezember
10.30 Hl. Messe
www.kath-bonstetten.ch
Kath. Kirche Hausen am Albis
Wir freuen uns, mit Euch folgenden Gottesdienst zu feiern:
Freitag, 5. Dezember 19.30 Herz Jesu Andacht mit Matthias
Samstag, 6. Dezember 17.00 Wortgottesfeier zum Caritasprojekt 1 Million Sterne mit Matthias und Musik von Anette, dem Sing mit!Chor und musikalischen Gästen. Anschliessend gibt es einen wärmenden Apéro rund um die Feuerschale.
18.30 Santa Messa mit Don Pietro
Donnerstag, 11. Dezember 6.30 Roratefeier mit Matthias, Musik: Anette und anschliessend Frühstück für alle www.kath-hausen-mettmenstetten.ch
Kath. Kirche Mettmenstetten
Sonntag, 7. Dezember
9.30 Gottesdienst mit Versöhnungsfeier, Musik: Anette Bodenhöfer und Sing-mit-Chor, anschl. Chilekafi Mittwoch,10. Dezember
9.30 Fiire mit de Chliine, ref. Kirche Mettmenstetten
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Solaranlagen und Baudenkmäler
Polit-Stamm der GP und SP am 10. Dezember in Affoltern
Der Ausbau der Solarenergie ist ein zentraler Pfeiler der Energiewende. Gleichzeitig stehen historische Gebäude unter besonderem Schutz: Sie prägen das Ortsbild, erzählen Geschichte und sind Teil unseres kulturellen Erbes. Wo Solaranlagen auf denkmalgeschützten Gebäuden geplant werden, treffen deshalb zwei gewichtige öffentliche Interessen aufeinander – Klimaschutz und Denkmalschutz.
Erst kürzlich stemmte sich die kantonale Denkmalpflege gegen ein Solardach auf der reformierten Kirche in Obfelden, während die Zürcher Bau-
willigen. Der «Anzeiger» berichtete darüber.
Tatsächlich zeigt die Praxis: Das Spannungsfeld ist gross. Oft wird eine Bewilligung dann kritisch, wenn Module das Erscheinungsbild eines Ensembles oder einer charakteristischen Dachlandschaft stark verändern würden.
Gleichzeitig entwickeln sich Technik und Gestaltung rasant weiter. Indachanlagen, farblich angepasste Module oder gar Solarziegel erlauben heute deutlich unauffälligere Lösungen. An weniger sensiblen Stellen – etwa auf Nebengebäuden oder rückseitigen Dach-
MARKTPLATZ
Wildlachs
fig problemlos integrieren. Für Eigentümer wie Behörden gilt: Der Schlüssel liegt in der frühzeitigen Zusammenarbeit. Wenn Denkmalpflege, Energieberatung und Bauherrschaft gemeinsam nach Lösungen suchen, lassen sich Konflikte oft entschärfen. Politisch bleibt jedoch die Frage bestehen, wie streng der Schutz historischer Bauten künftig gewichtet werden soll – insbesondere in Zeiten zunehmender Solaroffensiven.
Das Fazit: Der Weg zur klimaneutralen Energieversorgung muss auch historische Bausubstanz respektieren. Mit guten Lösungen und neuen Technologien ist beides möglich – aber es braucht Dialog, Sorgfalt und manchmal auch Augenmass.
Am nächsten Polit-Stamm wird das aktuelle Spannungsfeld zwischen Solaranlagen und Baudenkmälern diskutiert. Dabei sind die Kantonsräte Roger Schmutz (SP), Thomas Schweizer (GP) sowie Hansjörg Schneebeli, Kirchenpfleger und Liegenschaften-Vorstand von Obfelden.
Zuhören, Fragenstellen und Mitdiskutieren sind ausdrücklich erwünscht.
Stefan Kessler, Grüne Bezirk Affoltern
Polit-Stamm der GP und SP. Mittwoch, 10. Dezember, 19.30 Uhr. Neuer Ort: Hotel Prize by Radisson Obstgartenstrasse 7, Affoltern
Die Beiträge in der Rubrik «Marktplatz» wurden von Werbekunden eingereicht. Interessiert?
Wichtige zwei Punkte
Unihockey: Floorball Albis U18 mit Sieg
Im ersten Spiel des Tages musste sich Floorball Albis gegen ein effizient auftretendes Eschenbach mit 1:3 geschlagen geben. Obwohl Albis zahlreiche hochkarätige Chancen herausspielte, scheiterte das Team immer wieder am stark aufspielenden gegnerischen Torhüter. Auf der anderen Seite nutzte Eschenbach die wenigen Fehler von Albis eiskalt aus – vermeidbare Gegentore entschieden schliesslich die Partie. Ganz anders präsentierte sich die Mannschaft
im zweiten Spiel gegen Sursee. Nach einem missglückten Start und einem frühen 0:2-Rückstand zeigte das Team beeindruckenden Charakter. Mit viel Einsatz, Zusammenhalt und dem festen Willen zur Wende drehte Albis die Partie komplett und gewann verdient mit 6:2. Die starke Reaktion und der kämpferische Auftritt machten dieses Spiel zu einem klaren Highlight des Tages. David Schumacher, Floorball Albis
aus nachhaltiger Fischerei in Kanada
Verkauf mit Degustation am Türlersee während der offiziellen Öffnungszeiten im Dezember
Die Betreiber von eventundwerken.ch importieren und verkaufen seit mehreren Jahren den Wildlachs und anderen Wildfisch aus British Columbia ganzjährig in ihrem Eventlokal (beim öffentlichen Parkplatz Türlen). Kurze Wege und höchste Qualität sind garantiert. Alle Fischarten werden vorwiegend mit Leinen oder Fallen gefangen. Nur beim Sockeye-Wildlachs werden einige wenige Patente für Vertikalnetze (kleine Netze, die an der Flussmündung ausgebracht und nach kurzer Zeit wieder hochgeholt werden, damit keine Tiere darin verenden) vergeben. Die Maschengrösse ist relativ weit und einheitlich gross, um Beifang zu minimieren. Die restlichen Fischer fangen auch hier mit Leinen.
Die Fangquoten und Fangarten werden rigoros überwacht und mit hohen Bussen oder Entzug der Fischereibewilligung geahndet.
Garantierte Kühlkette
Die fangfrischen Fische werden direkt vor Ort bei Vancouver vom Familienbetrieb 7Seas in 90 Prozent Handarbeit verarbeitet, schockgefroren und gelangen tiefgekühlt in die Schweiz. Die Kühlkette wird bis an den Türlersee garantiert, was auch den Genuss des rohen Fisches erlaubt. Tiefgekühlt sind die Produkte gut auf Vorrat haltbar und können punktgenau vor Verbrauch aufgetaut werden. So sind die Konsumenten stets sicher, dass der Fisch frisch auf den Tisch kommt. Die-
Beste Retailbank
Clientis Sparcassa 1816 weist Spitzenwerte auf Die Hochschule Luzern hat vor Kurzem ihre jährliche IFZ-Retail-Banking-Studie 2025 vorgestellt. Als Grundlage wurden die Geschäftsberichte von 91 Retail- und Universalbanken unter die Lupe genommen und analysiert. Gemessen an 9 wichtigen Kennzahlen der Geschäftsabschlüsse 2024 hat sie die Clientis Sparcassa 1816 zur Top-Performerin und damit besten Retailbank schweizweit gekürt. Bei der viel beachteten Kennzahl der Eigenkapitalquote (Leverage Ratio) nimmt die Clientis Sparcassa 1816 ebenfalls den 1. Rang ein und darf sich die eigenkapitalstärkste Retail- und Universalbank der Schweiz nennen. Beim Kennzahlenvergleich über die letzten 5 Jahre erzielt die Clientis Spar-
cassa 1816 den ausgezeichneten 2. Podestplatz.
Seit 14 Jahren untersucht die Hochschule Luzern mittels der Jahresabschlüsse die Entwicklung und finanzielle Leistung von inländischen Banken und erstellt ein umfassendes Ranking. Marcel Melliger, Vorsitzender der Geschäftsleitung, zeigt sich sehr erfreut über die Resultate: «Wir sind stolz auf unsere Topplatzierungen, die wir uns dank zielgerichteter, umsichtiger und bewährter Geschäftspolitik erarbeitet haben. Die sehr starken finanziellen Kennzahlen schaffen zusätzlich Vertrauen und grosse Sicherheit für unsere Kundinnen und Kunden.»
Clientis Sparcassa 1816 Genossenschaft
Die Schalterhalle einer Clientis-Sparcassa-1816-Filiale. (Bild zvg)
ses Jahr haben die Betreiber neu eine kleine Menge Wildlachs in der Schweiz räuchern lassen für Liebhaber von etwas mehr Salz und Buchenrauch am Sockeye – dieser Fisch wird in zwei Varianten (mit Dill und diversen Gewürzen oder nur mit Salz, wenig Zucker und Senfkörnern behandelt) angeboten.
Beatrice Gaisser, eventundwerken.ch
Um den Adventsstress zu vermindern, können die Kunden den Rauchlachs an folgenden Daten ohne Voranmeldung in Türlen einkaufen und Rauchlachs in allen Varianten degustieren: 4., 5., 15., 16., 17., 22., 23., 29., 30. Dezember, 9–12 und 14–18 Uhr; 6., 24., 31. Dezember, 9–12 und 14–16 Uhr. Infos: eventundwerken.ch (Wildlachsverkauf) oder 079 297 38 20 (Philipp Reinhardt)
Beatrice Gaisser und Philipp Reinhardt (Betreiber von eventundwerken.ch) mit den offiziellen Öffnungszeiten im Dezember vor ihrem Verkaufslokal in Türlen. (Bild zvg)
Adventsstimmung im Landimärt
Strahlende Kinderaugen in Obfelden
Für einmal standen im Landimärt in Obfelden die kleinen Gäste ganz im Mittelpunkt. Jede ausgemalte Zeichnung wurde vom Samichlaus mit einem reich gefüllten Chlaussäckli belohnt. Das sorgte für viele strahlende Kinderaugen.
In der gemütlichen Adventsstube wurden feines Raclette und Momos von My Momo serviert. Glühwein und Punsch boten eine willkommene Möglichkeit, sich in der winterlichen Stimmung aufzuwärmen.
Grosse Weihnachtsbaumauswahl Der Landimärt bietet aktuell eine grosse Auswahl an Schweizer und EUWeihnachtsbäumen an. Ergänzt wird das Sortiment durch eine Vielfalt an weihnachtlichem Baumschmuck und dekorativen Artikeln. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.
Landi Obfelden Genossenschaft
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 8–19 Uhr; Samstag: 8–17 Uhr ; Öffnungszeiten über die Festtage: 24.12. und 31.12.25: 8–17 Uhr ; 25.12. und 26.12.25 sowie 1.1. und 2.1.26 geschlossen
Die reformierte Kirche in Obfelden soll ein Solardach erhalten. (Archivbild dst)
Ein generationenübergreifendes, weihnachtliches Musiktheater
Familie Gutacher – vielen noch bekannt aus «Doppelti Wiehnacht» vom Jahr 2023 – scheint vergessen zu haben, worum es in der Advents- und Weihnachtszeit wirklich geht. Das wiederum gefällt den zum Leben erweckten Krippenfiguren gar nicht. Sie beginnen, sich aktiv ins Geschehen einzuschalten und sorgen für «Unrue im Stall». Konflikte brechen auf. «Ihr seid so peinlich!», schleudert die Tochter den Eltern entgegen und zieht aus. Diese machen sich gegenseitig Vorwürfe. Doch in der Krise zeigen sich erste Anzeichen zur Wende... Der Weihnachtsabend schliesslich
wird überraschend zu einem Fest des freudigen Wiedersehens.
Weihnachtslieder als roter Faden Wie ein roter Faden zieht sich die Musik durchs Spiel. Weihnachtslieder wie «Love Shine a Light», «Zimetstärn» und «Feliz Navidad» geben dem Geschehen emotionale Tiefe. Filmaufnahmen tauchen die Aussagen der Krippenfiguren in ein magisches Licht. Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus dem Knonauer Amt wirken mit. Idee und Manuskript stammen von Kurt Gonzenbach, der zu-
sammen mit Tobias Sonderegger Regie führt. Die Filmaufnahmen realisierte Ruedi Niederer. Der Gospelchor Affoltern singt unter der Leitung von Anette Bodenhöfer gemeinsam mit Unti-Kindern. Ein Ensemble von Profi-Musikerinnen und -Musikern begleitet und setzt musikalische Akzente.
Bereits im November hatte das Museum Weihnachten. Mit diesem Geschenk des rechts abgebildeten Glases mit der Inschrift «Kurhaus Lilienberg Affoltern am Albis» konnte ein weiterer Mosaikstein zur Geschichte des Kneippkurorts hinzugefügt werden. Eine aufmerksame Affoltemerin hat diese Rarität auf einem Flohmarkt entdeckt. Da stellt sich die Frage, ob noch mehr Souvenirs zu Affoltern im Buffet anderer Haushaltungen ruhen und vielleicht im Museum der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden könnten.
Zum letzten Mal ist dieses Wochenende die Ausstellung «Flickä statt Spickä» zu sehen. Einige Wolle aus dem Tauschmarkt ist noch erhältlich, ebenso wie Stoff- und Filzreste. Alles gratis!
Diese Ausstellung eignet sich für Gross und Klein zum Selbst-Aktiv-Werden mit Textilien und Holz!
Ursula Grob, Ortsmuseum
Überland
Trinkglas mit Geschichte. (Bild zvg)
Das Museum ist dieses Wochenende am Samstag von 10 bis 16 und am Sonntag von 12 bis 16 Uhr geöffnet. Zum Samichlauswochenende gibt es Grittibänz und Feines zum Knabbern zum Kaffee. www.museum-affoltern.ch
Duo im «Pöschtli» Aeugstertal
Max Lässer und Markus Flückiger als Duo
Zu gerlandmein
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We ihnachtsland
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Mon ta g,8.Dezember
Mon ta g,8.Dezember
Sonn ta g,21 .D ez em ber
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10 –1 7U hrge öff net
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Sonntagsverkäufe!
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AlleÖffnungszeiten wä hr end den Fe st ta genfinden Si eh ier:
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Max Lässer ist seit rund 50 Jahren als Gitarrist, Komponist, Sänger und Produzent mit diversen Formationen erfolgreich. Neben verschiedenen eigenen Projekten wie «Max Lässers Ark», «Madamax» oder «Max Lässer und das Überlandorchester» realisierte er zahlreiche
Produktionen mit Musikern wie Andreas Vollenweider, Stephan Eicher, Toni Vescoli, Walter Lietha, Gotthard, Bluesmax, Linard Bardill, Corin Curschellas, Büne Huber, Hank Shizzoe, Hubert von Goisern sowie der legendären Zürcher Szeneband Jellyfish Kiss. Nun fährt Max Lässer wieder «Überland». Zusammen mit Markus Flückiger, dem wohl besten und kreativsten Schwyzerörgeli-Spieler in unseren Landen, widmet er sich der Musik des Alpenraumes: eng und weit, knorzig und luftig – ganz wie die Landschaft, in der sie entsteht.
Lüpfige Ländler
Die beiden sind das Herz des Überlandorchesters und auch dessen Essenz. Nach unzähligen Konzerten in den letzten 20 Jahren sowie mehreren CDs in diversen Formationen spielen die beiden nun erstmals als Duo auf. Und erstmals ist Max Lässer dabei selber auch am Schwyzerörgeli zu hören. Lüpfige Ländler, stampfende Polkas und viel Platz für musikalische Ausflü-
ge: Hier entsteht eine unerhörte Art von Schweizer Tanzmusik, ein Flow, wie dies manchmal bei englischen oder amerikanischen Bands geschieht, die Abend für Abend auftreten und ihre Musik auf der Bühne weiterentwickeln. Da sitzen Musiker, die ihren Horizont weit geöffnet halten. Markus Flückiger entlockt seinem Akkordeon höchst ungewöhnliche Klänge. Seine Eigenkompositionen verströmen eine faszinierende Mischung aus Melancholie und Virtuosität, und man fragt sich: Wo liegt die Wiege der Schweizer Volksmusik – in Osteuropa, Finnland, Argentinien oder doch eher im Muotathal? Und wenn Max Lässer mit seinen Gitarren, Mandolinen und der Weissenborn Lap Steel auch noch karibische und südafrikanische Ingredienzen beimischt, wird klar: Hier geht es nicht nur um eine Spurenfindung und Erweiterung der musikalischen Sprache der Schweizer Volksmusik. Hier sind Künstler unterwegs, die ihre eigene alpine Musik schaffen.
Die Musiker: Max Lässer (Gitarren, Lap Steel, Mandoline, Schwyzerörgeli), Markus Flückiger (Schwyzerörgeli).
Franz Lehner, Pöschtli Aeugstertal
Donnerstag, 18. Dezember,
Die beiden Musiker treten am 18. Dezember erstmals als Duo auf. (Bild zvg)
Das Team der «Doppelti Wiehnacht» von 2023 hat ein neues Musiktheater auf die Beine gestellt. (Bild zvg)
Mo-Fr10- 12 Uhr 14 -17Uhr Sa 09 -16Uhr So 11 -15Uhr
Mi 24 Dezember nur bis12Uhr geöffnet!
Einladung zumtraditionellenMarroniplausch Mittwoch,10. Dezember 2025, von 14.00 -18.00 Uhr
Christbaumverkauf das letzte Mal auf dem Kronenplatz Affoltern am Albis
Ab Donnerstag, den 11. Dezember bis Mittwoch, 24. Dezember 2025 inkl. Sonntagsverkauf vom 14. Dezember und 21. Dezember 2025 Täglich offen von 9.00 Uhr – 18.00 Uhr ! Mi. 24. Dezember bis 13.00 Uhr! Nur Schweizer Rot- und Edeltannen (Mondphasen), div. Dekorationsäste,
«Wir wollten was Neues ausprobieren»
Das Komikerduo Lapsus kommt mit seinem neuen Programm «Ego!» am 10. Januar 2026 nach Affoltern
Ihr wart am 1. Februar 2019 in Affoltern mit «On/Off» im Kasino zu Gast. Jetzt, am 10. Januar 2026, seid ihr wieder hier, diesmal in der Aula Ennetgraben. Seither hat sich die Weltlage dramatisch verändert. Warum dieses Programm «Ego!» mit Ausschnitten aus älteren Events?
Wir sind dieses Jahr seit 30 Jahren zusammen. Es war Zeit, zurückzuschauen.
Wir haben auch begonnen, intensiv Social Media zu bedienen. Material aus mehreren Jahren haben wir verwurstet und festgestellt, da ist ja ganz schön was zusammengekommen.
Was wolltet ihr auch noch bringen? Was bewog euch dazu, es wegzulassen?
Bei den ersten Tryouts waren wir viel zu lange. Wir mussten weglassen. Auch Nummern, die wir gerne eingebaut hätten. «Kill your darlings.»
In eurem jetzigen Programm: Welches ist der älteste, der neueste Ausschnitt?
Die älteste Nummer ist unsere Löffelnummer. Die haben wir unter dem Kakibaum im Tessin noch an der Dimitri-Schule 1994 erfunden. Die neueste ist unsere Dialektnummer, die ist nigelnagelneu.
Die genialen Leinwandauftritte: Sind die neu gemacht für «Ego!»?
Ja, diese Videos wurden für «Ego!» produziert. Wir ändern die auch immer
wieder, bis sie so sitzen, dass wir zufrieden sind. Da wir alles in unserem Atelier selber drehen und schneiden, ist das jeweils schnell gemacht.
Lapsus heisst kleiner Fehler, kleines Missgeschick... Viele eurer Nummern basieren auf Missgeschicken; welche persönlichen Missgeschicke haben euch weitergebracht?
Wir haben vor einem Auftritt einige unserer Kostüme vergessen und mussten improvisieren. Daraus ist live vor Publikum unsere Aufbaunummer entstanden, bei der Theo Hitzig alles und Bruno nix macht. Diese Improvisation hat so eingeschlagen, dass wir sie gleich in unser Programm eingebaut haben, und diese spezielle Beziehung Herr Hitzig – Bruno besteht seit diesem Tag.
Gab es Unfälle, sodass ihr pausieren musstet?
Unfälle ja, aber wir haben immer gespielt. Wir sind noch alte Schule, da wird gespielt, ausser man muss uns raustragen.
Was ist problematisch an Privatauftritten? Welcher war besonders schwierig?
Die Zuschauer sind nicht wegen dir da. Du musst also so schnell wie möglich eine Beziehung aufbauen, damit sie dich mögen und dir zuschauen wollen.
An einem Auftritt vor Pharmamitarbeitern: Sie wurden kurz vor unserem Auftritt vom CEO so zusammenge-
Abendmusik zum Advent
Adventskonzert in der Kirche Ottenbach
45 Minuten entspannen und geniessen! Unter diesem Motto lädt der Ottenbacher Chor zu einem Konzert mit besinnlicher Musik. Andreas Manz hat mit dem umtriebigen Chor einen Strauss bekannter und neuer Lieder einstudiert. Begleitet werden die Ottenbacher von Olha Petrova am Klavier. Eine Ad-hoc-Flötengruppe umrahmt den besinnlichen Anlass und begleitet die Zuhörer mit ihren warmen Klängen in die neue Woche.
Zwei Gelegenheiten
Wer am Sonntag, 14. Dezember, um 17 Uhr Zeit hat, ist herzlich willkommen. Es sind genügend Parkplätze beim Schulhaus/Gemeindesaal vorhanden, nur wenige Gehminuten entfernt von der Kirche.
Am Dienstag, 16. Dezember, 20 Uhr, führt der Chor das traditionelle offene Singen durch. Anschliessend können bei Glühwein, Snacks und Gebäck interes-
sante Gespräche geführt werden. Und last, but not least: Die neue Dirigentin, Urszula Cahumba, wird offiziell begrüsst! Auch zu diesem Anlass sind alle herzlich willkommen!
Beat Bitzer, Ottenbacher Chor
Adventskonzert in Ottenbach. (Bild Pexels) ANZEIGE
25.DEZEMBER2025 ab 18:00h –MENÜMITFONDUECHINOISE ODERTHAIHOTPOT
staucht, dass sie nachher nicht mehr lachen konnten. Wir waren völlig fehl am Platz.
Wie entsteht ein Programm bei euch? Wer hat welche Stärken? Ideen sammeln. Ausprobieren. Rollen tauschen. Ausprobieren vor Publikum. Ändern. Verwerfen. Neues ausprobieren. Spielen vor Publikum ...
Peter ist der Kommunikationschef. Christian der Techniker und Tüftler. Spezielles, anspruchsvolles Arrangement bei «Ego!»: zwei Schauspieler und zwei Privatpersonen. Was bewog euch dazu? Wir wollten was Neues ausprobieren. Für uns, die immer Figuren spielen, ist das eine besondere Herausforderung. Wir wollten dem Publikum
Hedingen singt!
diesen enormen Unterschied zwischen Privatpersonen und Figuren vor Augen führen. Wir stehlen dem Zuschauer zwar die Magie, dass Hitzig und Bruno echt sind, gleichzeitig entsteht Magie, weil wir in Sekundenschnelle zwischen uns und den Figuren wechseln.
Habt ihr im Sinn, ein neues Programm zu machen, oder ist das eine Abschiedstournee?
Da wird noch Weiteres folgen.
Ihr habt euch 1991 an der Dimitri-Schule in Verscio kennengelernt. Was hat euch dazu gebracht, aus euren traditionellen Berufen (Lehrer/Hochbauzeichner) auszusteigen?
Die Lust, Theater zu machen, die Leute zu unterhalten.
Habt ihr Familien?
Ja. Typische Schweizer. Frau und zwei Kinder. Es fehlt nur der Hund. Peter hat Hühner.
Wer ist wer?
Peter Winkler ist Theo Hitzig, der doofe Lange (Dietikon ZH), und Christian Höhener ist Bruno Gschwind, der bauernschlaue Kurze (Thal SG).
Interview: Felix Küng, KulturAffoltern
Vorverkauf: www.kulturaffoltern.ch
«Sing’ mit»-Pop-Chor-Event am 9. Dezember für alle, die gerne singen
Was auf Social Media bereits Tausende Chor-Fans begeistert, kommt für einen Abend nach Hedingen: Das Publikum ist der Chor. An einem Abend gemeinsam zum Chor werden und gemeinsam singen, aus vollem Herzen!
Der Chor-Event «Knonauer Amt singt» tourt seit Februar 2025 durchs Knonauer Amt und macht in verschiedenen Dörfern halt – Hedingen ist für dieses Jahr die letzte Station dieser musikalischen Reise. Ziel der Tournee ist es, die bereits lebendige Singkultur im Knonauer Amt weiter zu stärken und Singbegeisterte der Musikstile Pop, Soul und Gospel im Knonauer Amt zusammenzubringen – unter der mitreissenden Leitung der Sängerin und Chorleiterin Tanya Birri.
Eine besondere Atmosphäre
In der besonderen Atmosphäre der reformierten Kirche Hedingen findet zum
Auftakt in die schönste (Sing-)Jahreszeit ein grosses Christmas-Special statt: Gemeinsam mit stimmgewaltigen Solisten aus der Region werden bekannte Lieder passend zur Winter- und Weihnachtszeit gesungen. Der Songtext kann bequem von der Leinwand abgelesen werden. Beim «One Night Choir» steht die Freude am gemeinsamen Singen im Mittelpunkt – ob Anfängerin oder Anfänger, Solistin oder Solist – einfach vorbeikommen und mitsingen! Ab Januar 2026 beginnt die neue «Knonauer Amt singt»Tour – ein Mal pro Monat ein grosser Mitsing-Abend in einem anderen Dorf.
Tanya Birri
Dienstag, 9. Dezember. Türöffnung: 19 Uhr. Beginn: 19.30 Uhr. Ref. Kirche Hedingen. Keine Anmeldung nötig. Leitung: Tanya Birri. Flügel: Samuel Bucher. Special Guests: Young Voices on Stage. Eintritt: Kollekte. Infos: ref-knonaueramt.ch
Letztmals in diesem Jahr wird zum Chor-Event geladen. (Bild zvg)
Sternsingen 2026: Unterwegs für einen guten Zweck
WeihnachtenimRössli. Besinnlichmit derFamilie,mit Freunden oder mitdem Schatz!NüsslisalatausMettmenstettenmit Speck, Pilzen,Ei& oderThaiHot Pot, dazu Pommes Alumettes& Vermicellesmit Meringues& Preis: CHF70.–pro Person o. Getränke /mit Reservation
Unsere Gaststuben sind auch an diesem Tagfür euch geöffnet!Wie an jedemSonntag bieten wirden ganzenTag Weihnachtsbraten an.Unser Weihnachtsmenü:Roastbeef mit SauceBernaise, Kartoffelgratin und Bohnen. Preis: CHF48.–pro Person o. Getränke /Reservation empf.
Wirstarten im Garten unter demWeihnachtsbaum mit einem Glühwein vonHelga Schneider. Silvesterbuffet und Unterhaltungsprogrammmit unseremHausmusiker Dave Fehlmann. Moderation undkleineComedyhäppchenmit Helga Schneider. Um 24:00h servierenwir einCüpli, um auf dasneueJahrund diebestenNeujahrsvorsätzeanzustossen.AbMitternacht istunsereRössliBar offen und es gibt KaraokeimSchimmelKeller. Menü:Vorspeisebuffet, Hauptgangbuffetund Desserbuffet. Preis: CHF100.– proPerson exklusivesonstigeGetränke. Nurmit Reservation
Am Sonntag, den 11. Januar 2026, sind die Sternsingerkinder und ihre Begleitpersonen wieder unterwegs in Mettmenstetten, Knonau und Maschwanden. Das Sternsingen ist eine besondere Gelegenheit für Kinder und erwachsene Begleitpersonen, sich für andere Kinder einzusetzen und Gutes zu tun und dabei die Welt ein Stück heller zu machen. Dieses Jahr setzen sich die Sternsinger für die Kinder in Bangladesch ein nach dem Motto: gegen Kinderarbeit und Schule statt Fabrik.
Lange Tradition
Das Sternsingen hat eine lange Tradition und bringt jedes Jahr Freude in die Häuser der Menschen. Verkleidet als die Heiligen Drei Könige ziehen die Kinder von Tür zu Tür, singen Lieder und segnen die Häuser und Wohnungen und sammeln Spenden für die Stärkung der Kinderrechte. Mit diesem Engagement helfen die Sternsinger das Leben vieler anderer Kinder zu verbessern.
Am Sternsingertag um 11 Uhr feiern die Sternsinger in der katholischen Kirche Mettmenstetten mit Pfarrerin Claudia Mehl, Pfarrer Andreas Fritz und Ignace Bisewo einen ökumenischen Familiengottesdienst. Danach gibt es für die Sternsingergruppen ein feines und stärkendes Mittagessen, bevor sie dann ausziehen, um den Segen zu bringen.
Warum mitmachen?
Für Kinder bietet das Sternsingen eine einzigartige Gelegenheit, aktiv Solidarität zu zeigen und gleichzeitig Spass zu haben. Gemeinsam mit Freunden durch die Nachbarschaft zu ziehen, zu singen und den Neujahrssegen zu bringen –das macht nicht nur Freude, sondern hinterlässt auch einen bleibenden Eindruck. Und für erwachsene Begleitpersonen ist es eine wertvolle Chance, die Kinder auf dieser besonderen Tour zu begleiten, sie zu unterstützen und den Sinn des Engagements zu vermitteln.
Um für den Sternsingertag gut gerüstet zu sein, ist eine Vorbereitung im Pfarreizentrum St. Burkard eingeplant: entweder am Mittwoch, 17. Dezember, von 13.30 bis 15 Uhr oder am Freitag, 19. Dezember, von 16 bis 17.30 Uhr.
Die Interessierten erhalten Informationen zum aktuellen SternsingerProjekt, wählen ihre Kostüme, bilden die Gruppen und verteilen die Rollen innerhalb der Gruppe. Jetzt anmelden und Teil einer schönen Tradition werden, die Herzen öffnet und Hoffnung schenkt.
Anmeldungen und weitere Informationen: Adrian Steiner, kath. Kirche Mettmenstetten, adrian.steiner@kath-mettmenstetten.ch; Sara Maurer, ref. Kirche Knonauer Amt, sara.maurer@ref-knonaueramt.ch; Regula Tedaldi, ref. Kirche Mettmenstetten, regula.tedaldi@ref-knonaueramt.ch
Das Komikerduo Lapsus kommt nach Affoltern. (Bild Rene Tanner)
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DasHofer-Teambedankt sich beiseinen Kunden undwünscht eine froheAdventszeit.
Kinofoyer Lux zeigt «En Fanfare», Drama/Komödie von Emmanuel Courcol mit Benjamin Lavernhe, Pierre Lottin, Sarah Suco, Ludmila Mikaël u. a., Frankreich 2024, 104 Minuten, F/d, ab 12 Jahren.
● Aula Ennetgraben, Zwillikerstrasse 16
Veranstalter: Kinofoyer Lux. Eintritt: 16 Franken, unter 20 Jahren 8 Franken. Kasse und Bar ab 19:00 Uhr. Website: www.kinolux.ch.
◴ 20:00–02:00: Vollmondparty
Massimo’s Vollmondparty mit DJ ab 20:00 Uhr. Eintritt frei.
● Break Bar, Industriestrasse 19
Veranstalter: Break Bar.
◴ 20:15–22:00: Konzert
Das Emmentaler Quartett Neoländler spielt beim Konzert «Ufbruuch» auf verschiedenen seltenen
Instrumenten und interpretiert regionale Volksmusik auf eigene, erfrischende Art.
● Galerie Märtplatz, Obere Bahnhofstrasse 7
Veranstalter: KulturAffoltern. Abendkasse und Bar ab 19:30 Uhr. Website: www.kulturaffoltern.ch.
Kappel
◴ 19:30–20:30: Hagios-Singen
Offenes Hagios-Singen unter der Leitung von Christine Boeck.
● Kloster Kappel, Klosterkirche, Kappelerhof 5
Veranstalter: Kloster Kappel. Ohne Anmeldung, Kollekte. Website: www.klosterkappel.ch.
◴ täglich: Adventstannenwald
Die Adventsfreude bei Musik, Lichterglanz und einem wärmenden Getränk erleben. Bis 24. Dezember.
● Kloster Kappel, Klosterkirche, Kappelerhof 5
Veranstalter: Kloster Kappel. Ohne Anmeldung, Kollekte. Website: www.adventstannenwald.ch
Stallikon
◴ 19:30–22:00: Kino Kafimüli
Film «The Full Monty (Ganz oder gar nicht)». Englische Komödie mit ernstem Hintergrund, mit Charme, Witz und genialem Soundtrack, 1997, 91 Minuten.
Veranstalter: Genossenschaft Kafimüli Stallikon. Eintritt gratis, Kollekte, Barbetrieb. Keine Anmeldung und keine Reservation. Website: www.kafimueli.com.
Samstag, 6. Dezember
Affoltern
◴ 10:00–16:00: Ausstellung
Dauerausstellung und Sonderausstellung «Flickä statt Spickä».
● Ortsmuseum Zwillikon
Veranstalter: Ortsmuseum Affoltern am Albis. Website: www.museum-affoltern.ch.
28. Rifferswiler Weihnachtsmarkt
Ein Dorfplatz voller Weihnachtsstimmung
am
Bald ist es wieder so weit: Am 14. Dezember findet in Rifferswil von 10.30 Uhr bis 17 Uhr der traditionelle Weihnachtsmarkt statt. Bereits zum 28. Mal wird an diesem Tag der Dorfplatz durch viele verschiedene Marktstände besetzt und von weihnachtlicher Stimmung erfüllt sein.
Am Rifferswiler Weihnachtsmarkt bieten die Ausstellerinnen und Aussteller vorwiegend Handgemachtes zum Verkauf an. Neben stimmungsvollen Dekoartikeln und Bastelarbeiten aus Holz, Metall oder Filz werden auch Praktisches wie Stulpen, Schals und Seifen sowie haltbare Köstlichkeiten wie Champagner, Punsch und Sirup angeboten. Originelle Geschenkartikel, Karten und Keramik, Schmuck und Spirituosen und vieles mehr bereichern das Angebot. Aber auch für das leibliche Wohl und Unterhaltung wird bestens gesorgt.
Mettmenstetten
◴ 19:00–20:30: Chorkonzert Chorkonzert «Candlelight» mit einem bunt gemischten Programm aus Pop-Evergreens und Mundartliedern.
◴ 12:00–16:00: Ausstellung Dauerausstellung und zum letzten Mal «Flickä statt Spickä».
● Ortsmuseum Zwillikon
Veranstalter: Ortsmuseum Affoltern am Albis. Website: www.museum-affoltern.ch.
Hausen
◴ 17:30–19:00: Chlausumzug Chlausumzug vom Heisch bis
Veranstaltungshinweise erscheinen einmal wöchentlich freitags im «Anzeiger». Die Angaben sind bis Montag davor, 10 Uhr, auf der «Anzeiger»-Website zu erfassen: www.affolteranzeiger.ch
Huserholz. Der Samichlaus und der Schmutzli freuen sich auf viele Kinder.
● Heisch bis Huserholz
Veranstalter: Klausgesellschaft Hausen am Albis. Punsch- und Glühweinstand, Erlös zugunsten der Klausgesellschaft. Bläsergruppe des Musikvereins Hausen.
Obfelden
◴ 16:00–17:30: Konzert Festliches Weihnachtskonzert «Wege der Hoffnung» mit Sibylle und Isabel Tschopp (Violine und Klavier). Meisterwerke von Wolfgang Amadeus Mozart, Willy Burkhard, Johannes Brahms, Arvo Pärt und Fritz Kreisler.
◴ täglich: Kunst Ausstellung von Tanja Dober mit der neuen innovativen Kopf-Collection, einer Serie kleiner Skulpturen, jede ein Unikat. «Love has a face» macht Kunst für alle zugänglich und verbindet einen Hauch Erotik mit einer Brise Humor. Bis 18. März 2026.
● My Stop, Moosbachstrasse 1 Veranstalter: DoberArt. Ausstellung bis 18. März 2026. Website: www.dober.art.
Mittwoch, 10. Dezember
Affoltern
◴ 19:30–21:00: Stamm GRÜNE/SP Stamm GRÜNE/SP zum Thema Solaranlagen auf Baudenkmälern am Beispiel der Kirche Obfelden. Gast: Hansjörg Schneebeli, Kirchenpfleger Obfelden. ● Prizeotel, Obstgartenstrasse 7 Veranstalter: GRÜNE | SP Bezirk Affoltern. Keine Anmeldung erforderlich.
Ottenbach
◴ 14:30–17:30: Adventsfeier Adventsfeier mit besinnlichem Teil und anschliessendem Nachtessen für Seniorinnen und Senioren von Ottenbach ab Jahrgang 1960. ● Gemeindesaal Ottenbach, Schulrain 12 Veranstalter: OTTENBACH60plus. Keine Anmeldung notwendig. Website: www.ottenbach60plus.ch.
Donnerstag, 11. Dezember
Kappel
◴ 13:30–14:30: Klosterführung Öffentliche Führung durch die Klosteranlage. Treffpunkt: Amtshausplatz.
● Kloster Kappel, Klosteranlage, Kappelerhof 5
Veranstalter: Kloster Kappel. Ohne Anmeldung, kostenlos. Website: www.klosterkappel.ch.
Galgenlieder und rhythmische Eleganz
Das Wochenprogramm im Kulturkeller lamarotte
Zwei besondere Leckerbissen bereichern das Programm des Kulturkellers lamarotte in der kommenden Woche.
JMO: Jan – Moussa – Omri Musik ist eine Weltsprache, die dem Dialog zwischen den Kulturen dient. Die Musik von Moussa Cissokho, Jan Galega Brönnimann und Omri Hason lässt die Kunst des Geschichtenerzählens wieder aufleben.
Das Trio überschreitet Grenzen zwischen traditionellen und modernen Klängen aus Afrika, Europa und dem Orient.
Der perlend klare Klang der Kora trifft auf die sonoren, rauchigen Töne der Bassklarinette und wird unterstützt durch die verschiedenen Perkussionsinstrumente von Omri Hason.
Donnerstag, 11. Dezember, Bar ab 18.30 Uhr, Musik ab 20.15 Uhr. Eintritt frei, Kollekte. Essen ab 19 Uhr, 20 Franken
Christian Morgenstern landet in Amerika!
Während die Erwachsenen wählen dürfen zwischen rotem oder weissem Glühwein, zwischen Raclette oder Crêpes, Berliner oder heissen Marroni (um nur eine Auswahl des breiten Angebots an Köstlichkeiten zu nennen), können die Kinder Kerzen ziehen und den Samichlaus besuchen. Die Organisatoren freuen sich über viele Besucherinnen und Besucher und bitten diese, die öffentlichen Verkehrsmittel oder die bezeichneten Parkplätze zu benützen.
Verein Rifferswiler Weihnachtsmarkt
14. Dezember: 10.30–17 Uhr: Marktbetrieb mit Kerzenziehen und Krippenausstellung in der Kirche; 10.30–16 Uhr: Drehorgelmann (mit Pausen, nur bei schönem Wetter); 13 Uhr: Konzert des Jugendchors
Focus Team; 14–15.30 Uhr: Besuch von Samichlaus und Schmutzli; 17 Uhr: Konzert in der Kirche: Duo Larkin & Wildwoven von Keltisch bis Folk
Das Zusammenspiel von Moussa Cissokho, Jan Galega Brönnimann und Omri Hason besticht durch schöne Melodien und rhythmische Eleganz – es entsteht eine authentische und zeitgenössische Kammermusik. Jan Galega Brönnimann, Bassklarinette; Moussa
Galgenlieder, Palmström-Gedichte und ihr Übersetzer Max Knight – eine literarisch-musikalische Soiree. Christian Morgensterns Galgenlieder gehören zur Spitzenklasse humoristischer Gedichte. Nach einer Einführung in die Galgenlieder mit Beispielen wird dann dieser Galgenbruder in Amerika landen, nicht persönlich, aber durch die wunderbaren amerikanischen Übertragungen von Max Knight. Dabei wird die bewegende Geschichte dieses österreichisch-amerikanischen Sprachkünstlers erzählt, der 1938 als jüdischer Flüchtling aus Wien über Shanghai nach Kalifornien flüchtet und sich dort eine neue Existenz aufbaut – unter anderem als Übersetzer. Und dazwischen immer wieder herrliche Musik!
Freitag, 12. Dezember, Bar und Abendkasse ab 19.15 Uhr, Beginn 20.15 Uhr. Eintritt 45, Mitglieder 35, Kulturlegi 20 Franken
Hans-Ruedi Widmer, lamarotte
Reservation: www.lamarotte.ch oder 044 760 52 62
Comedy-Abend mit S’Rindlisbachers in Affoltern
Nach ihrem Erstlingserfolg «Oh NEIN Papa!» wagen sich die beiden in die Irrungen und Wirrungen des Gesundheitswesens. Ein Feuerwerk von verschiedensten bekannten und neuen Figuren prägt das Programm genauso wie der einzigartige, familieninterne Disput von Vater und Tochter. Es werden mehr oder weniger richtige Antworten auf die wichtigsten Fragen unserer gesundheitlichen Zukunft gesucht, aber kaum gefunden. Gibt es gesunde Kranke oder krankhaft Gesunde? Sind Prämien für die Kranken oder
S’Rindlisbachers in Affoltern. (Bild zvg)
für die Kassen? Kann Alfonso wirklich ein Gott in Grünweissrot sein? Nur wer dieses Programm gesehen hat, weiss,
dass Lachen die beste Medizin ist, um gesund zu bleiben. Eine einzigartige Kombination von Vater und Tochter auf der Comedybühne, die unvergleichlich ist, weil es sie in dieser Form noch gar nie gegeben hat. Ein fantastischer Comedy-Abend ist auf jeden Fall garantiert.
Eventhouse GmbH
Der Vorverkauf für die Vorstellung am Samstag, 6. Dezember, 20 Uhr, in der Aula Ennetgraben in Affoltern läuft über www.ticketcorner.ch
Auch Samichlaus und Schmutzli schauen
Rifferswiler Weihnachtsmarkt vorbei. (Bild zvg)
Niklaus Peter
in
ZWISCHEN-RUF
Guetsli von Uschi
Heute rief mich Uschi an und sagte, sie hätte Weihnachtsguetsli für mich.
Ihre beiden Töchter waren meine Schülerinnen gewesen, zweimal drei Jahre lang. Und ich hatte ihr Mami stets als Begleiterin von Ausflügen mitgenommen, weil sie so praktisch war.
Etliche Jahre danach – ihre Mädchen waren schon in der Oberstufe – hatte ich Uschi mal auf dem Velo gestoppt und gefragt, ob sie Abwartin in unserem Schulhaus werden wolle.
«Sehr gern!»
Ich meldete sie an, doch mein Schulpräsident sagte damals, er nehme sie nicht. Er habe bereits 32 Bewerbungen. Daraufhin hab ich seiner Sekretärin einen wunderschönen Blumenstrauss gebracht und sie dringend gebeten, die Uschi einzustellen.
Hat geklappt. Uschi war eine perfekte Abwartin! Danke nochmals!
Und heute sagt sie am Telefon, es seien Guetsli für mich parat!
Ute Ruf
Die Autorin Ute Ruf lebt in Bonstetten. Sie betont, ihre Geschichten seien stets wahr und aus dem Leben gegriffen.
Leidenschaft zwischen Linse und Lerche
Wie Gianni Gliott vom Sportfotografen zum begeisterten Vogelbeobachter wurde
AngelA BernettA
Eigentlich wollte Gianni Gliott nur bessere Sportfotos von seinem Sohn machen. Eine Kamera mit starkem Zoom sollte helfen, dynamische UnihockeySzenen festzuhalten. Doch irgendwann fragte er sich: Was kann ich sonst noch fotografieren? Die Antwort flatterte ihm buchstäblich vor die Linse – Vögel. «Ich machte ein Foto und schickte es meinen Eltern, die beide den feldornithologischen Kurs absolviert hatten, um den Vogel bestimmen zu lassen», erinnert sich Gliott. «Das wurde dann aber mit der Zeit etwas mühsam.» Seine Frau hatte eine pragmatische Idee: Sie meldete beide zu einem Grundkurs in Ornithologie an. «Und da hat es mich richtig gepackt.»
Was als fotografisches Nebenprojekt begann, wurde schnell zur Leidenschaft. Nach dem Grundkurs folgten der feldornithologische Kurs (FOK), der erweiterte Lernkurs Ornithologie (ELK), der
«Ich hätte nie gedacht, dass mich das Thema so faszinieren würde.»
Gianni Gliott, Hobby-Ornithologe
FOK 3 und verschiedene Spezialkurse.
Heute leitet Gianni Gliott den Grundkurs des Natur- und Vogelschutzvereins
Bezirk Affoltern (Nvba). «Ich hätte nie gedacht, dass mich das Thema so faszinieren würde», sagt er.
Vom Sehen zum Hören
Am Anfang stand für Gliott – als Fotograf naheliegend – das genaue Hinschauen: «Nur ein Vogel, den man sieht, ist ein guter Vogel», sagt er. Inzwischen denkt er anders: «Auch ein Vogel, den man hört, ist ein guter Vogel.» Das Gehör sei für die Beobachtungen fast wichtiger als das Auge. «Man hört, welcher Vogel im Gebüsch sitzt, und ob es sich
lohnt, genauer hinzuschauen.» Doch selbst erfahrene Ornithologinnen und Ornithologen stossen an ihre Grenzen. «Warnrufe sind oft schwer zu unterscheiden.»
Heute helfen Apps beim Erkennen –eine moderne Ergänzung zur klassischen Feldarbeit. «Dank solcher Tools ist das Lernen viel einfacher geworden. Aber das Hören bleibt ein Bereich, in dem man nie auslernt.»
Faszination der Vielfalt
Ob stilles Beobachten in der Natur oder das Aufspüren seltener Arten – für Gliott hat beides seinen Reiz. «Früher bin ich viele Kilometer gefahren, um eine seltene Art zu sehen. Heute muss der Vogel mit dem E-Velo erreichbar sein.»
Die Freude liege längst nicht nur in der Seltenheit, sondern im Erleben selbst. «Auch auf einem Spaziergang rund ums Dorf gibt es schöne Beobachtungen. Es hängt einfach davon ab, wie viel Zeit man hat.»
Ein Vogel hat es ihm besonders angetan: der Pirol, ein leuchtend gelber Zeitgenosse, den man in der Schweiz nur selten antrifft. «Auf einer Exkursion des Grundkurses sahen wir ihn kurz zum ersten Mal. Später ging ich mit meiner Mutter nochmals dorthin – vergeblich. Ich fand zwar ein Nest mit einem «grünlichen» Vogel, behielt das aber vorerst für mich. Auf dem Rückweg sagte meine Mutter, das Weibchen des Pirols sei grün. Wir kehrten also um, fanden das Nest wieder – und tatsächlich: Es war ein weiblicher Pirol.»
Wer mit der Vogelbeobachtung beginnen möchte, braucht laut Gliott keine teure Ausrüstung – aber das richtige Werkzeug. «An einem guten Feldstecher führt kein Weg vorbei», sagt er. «Am besten leiht man sich im Bekanntenkreis ein Fernglas aus und probiert verschiedene Modelle aus.» Entscheidend sei, wofür man es nutzen will: «Geht man frühmorgens oder in der Dämmerung los, sollte das Glas lichtstark sein. Wer lieber wandert, achtet auf das Gewicht.» Für Einsteigerinnen und Einsteiger sei ein gutes Fernglas die einzige
wirklich notwendige Investition – alles andere komme mit der Zeit.
Guter Vogelschutz fängt im Garten an Neben der Beobachtung liegt Gliott auch der Schutz der Vogelwelt am Herzen. «Man kann viel bewirken – auch im eigenen Garten», sagt er. Nistkästen, einheimische Pflanzen und etwas Unordnung seien die besten Voraussetzungen.
«Laub liegen lassen, vertrocknete Stauden stehen lassen – das bietet Futter und Schutz.» Ein Thema, das ihm besonders wichtig ist: Katzen. «Man sollte sie nicht frei jagen lassen. Sie sind für Singvögel eine grosse Gefahr.» Jede kleine Massnahme zähle, betont Gliott.
Vögel im Winter
Wenn die Tage kürzer werden, zieht es viele Vogelbeobachterinnen und -beobachter weniger oft hinaus ins Freie – zu Unrecht, findet Gliott. «Der Winter ist gar nicht schwieriger – nur kälter.» An Flüssen und Seen lassen sich zahlreiche Wintergäste entdecken: Enten, Taucher oder Rohrdommeln. «Im laubfreien Wald sind Meisen, Bergfinken oder Rotdrosseln gut zu sehen. Man muss sich einfach wärmer anziehen. Auch bei der
Hilfe für Vögel im Winter plädiert er für Gelassenheit. «Oft ist das Beste, gar nichts zu tun. Beim Heckenschnitt höchstens ein Drittel zurückschneiden, damit Schutz bleibt.» Ein vogelfreundlicher Garten sei weit wertvoller als jede Futterstelle. «Und am See oder Fluss gilt Fütterungsverbot – das hat gute Gründe. Falsches Futter kann mehr schaden als helfen.»
ZUR SACHE
Der Natur- und Vogelschutzverein Bezirk Affoltern (Nvba)
Der Nvba setzt sich seit vielen Jahren für den Erhalt und die Förderung der Vogel- und Artenvielfalt im Bezirk Affoltern ein. Neben praktischen Schutzmassnahmen – wie dem Anbringen von Nistkästen oder der Pflege von Lebensräumen – bietet der Verein auch Weiterbildungsmöglichkeiten an. Besonders beliebt sind der Grundkurs Ornithologie sowie Exkursionen für Einsteigerinnen und Einsteiger in die Vogelbeobachtung. Weitere Infos und Kursangebote: www.nvba.ch. (net)
Samstag16.Mai2026 Nachwuchsschwingfest
Prahlhans, Lügner
rechtfertigterhalten
Sonntag17.Mai2026 Kantonalschwingfest
Über die Sportfotografie fand Gianni Gliott zur Hobby-Ornithologie. (Bild zvg)
Feines Weihnachtsgebäck als Dank für einen Freundschaftsdienst. (Bild zvg)