Donnerstag, 14. Februar 2019
111. Jahrgang – Nr. 07
AMTLICHER ANZEIGER FÜR DAS SCHWARZBUBENLAND UND DAS LAUFENTAL P.P. A 4242 Laufen Post CH AG
Business Park expandiert
Freitag, 15. Februar 2019 Am Freitag zeigt sich die Sonne in voller Pracht. -1ºC 10ºC
Der Business Park Laufental-Thierstein ist ein Erfolgsmodell. Nun expandiert er ins Oberbaselbiet. Dort kommen die Erfahrungen aus unserer Region gut an.
Samstag, 16. Februar 2019 Am Samstag weiterhin sehr sonnig. -1ºC 12ºC
0ºC 12ºC
Marc Schaffner
Laufen
D
er Business Park LaufentalThierstein hat im «Haus der Wirtschaft» in Liestal einen zweiten Standort eröffnet. Der neue Business Park Oberbaselbiet folgt der Stossrichtung der kantonalen Standortförderung, Firmengründungen anzuregen – und dafür zu sorgen, dass die Startups auch in zwei, drei Jahren noch auf dem Markt sind. Laut Geschäftsführer Thomas Bretscher lassen sich die Erkenntnisse, die man im Laufental gewonnen hat, direkt aufs Oberbaselbiet übertragen. Die Wirtschaft weise in beiden Regionen eine «ähnliche DNA» auf, mit vielen kleineren Firmen, vielen Dienstleistungsunternehmen, wenig ganz grossen Industriebetrieben. Mit der Eröffnung des Standorts Liestal verdreifacht der Business Park auf einen Schlag sein Einzugsgebiet nach Einwohnern gemessen. Eine Konkurrenzsituation zwischen den zwei Standorten sieht Thomas Bretscher nicht: «Man kann jemandem aus dem Oberbaselbiet nicht zumuten, nach Zwingen zu fahren und umgekehrt.» Das Beraterteam und der Stiftungsrat würden entsprechend ergänzt mit Personen, die im Oberbaselbiet verankert seien. «Wir freuen uns wahnsinnig, dass wir diese Erfolgsgeschichte nach Liestal weiterziehen können», sagte Bretscher am Eröffnungsevent letzten Freitag in
Sonntag, 17. Februar 2019 Auch der Sonntag präsentiert sich mit viel Sonnenschein.
3 Die Strasse zwischen Laufen und Breitenbach soll saniert werden. Vom Sommer 2019 bis Herbst 2020 wird gebaut.
Sie bringen den Business Park ins Oberbaselbiet: Thomas Kübler, Leiter Standortförderung Baselland, Marc Scherrer, Stiftungsratspräsident, Thomas Bretscher, Geschäftsführer (v.l.). FOTO: MARC SCHAFFNER Liestal. Auf einen Schlag habe der Business Park sein Einzugsgebiet von 55 000 auf 110 000 Einwohner vergrössert. Vom «Kickoff» zum Businessplan Der Business Park Oberbaselbiet-Laufental-Thierstein, wie er neu heisst, unterstützt Jungunternehmer in sechs Schritten. Beim Erstgespräch findet eine Selektion statt: 60 bis 70 Prozent der Geschäftsideen werden als erfolgsversprechend eingestuft und weiterverfolgt. Laut Marc Scherrer, Präsident des Stiftungsrats, setzt der Bussines Park die Qualitätshürde relativ hoch an: «Wir möchten nicht, dass jemand investiert und dann mit nichts dasteht.» Nach dem Erstgespräch folgt der «Kickoff» mit dem Coach. Gemeinsam wird über Wochen hinweg ein Businessplan erarbeitet, der schliesslich einem
Expertenpublikum präsentiert wird. Nach einem Abschlussgespräch gibt es nochmal die Möglichkeit, eine Präsentation durchzuführen, diesmal einem spezifischen Zielpublikum. Die Präsentationen hält Thomas Bretscher für besonders wichtig: «Wir spüren, dass wir in den Sales ansetzen müssen, denn was viele nicht können, ist: verkaufen.» Zum Schluss berichteten zwei Jungunternehmer des Business Parks Laufental-Thierstein dem Liestaler Publikum von ihren Erfahrungen. Beide empfehlen das Beratungsangebot sehr und würden, hätten sie die Wahl, wieder eine eigene Firma gründen. «Die Arbeit muss einem aber extrem Spass machen, weil man auf vieles verzichten und parat sein muss, 80 bis 100 Stunden pro Woche für seine Leidenschaft zu arbeiten», sagte Sandro Karrer von der Filmbude
Karrer in Röschenz. Auch in Phasen, wo das Telefon nicht immer läute, müsse man das Selbstbewusstsein haben, dies auszuhalten, ergänzte Eugenio Garcia, DSE-Projects GmbH, Laufen. Seit Mitte Januar läute sein Telefon wieder ständig. Auf die Frage, wo er sich in fünf Jahren sieht, entgegnete Eugenio Garcia: «Im Business Park – mit mehr Mietfläche.» Wie Marc Scherrer erwähnte, werden das Beraterteam und der Stiftungsrat mit Personen erweitert, die im Oberbaselbiet verankert sind. Thomas Kübler, Leiter der Standortförderung Baselland, sprach den Business-Park-Verantwortlichen Mut zu: Sie seien Teil eines potenten Wirtschaftsgebiets, das von Zulieferern, Mitbewerbern, Humankapital und Kaufkraft profitieren könne. Das Baselbiet werde im nächsten Jahr im Vergleich zur Schweiz stärker wachsen.
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