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aus dem bezirk affoltern I Nr. 78 I 166. Jahrgang I Dienstag, 2. Oktober 2012

Linde pflanzen

Neubau ein Thema

Hedingen: Eine Mehrheit wünscht sich die bisherige Kreiselgestaltung. > Seite 3

Der Ottenbacher Gemeinderat hat eine «Arbeitsgruppe Werkhof» gebildet. > Seite 3

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«Wurm» drin Langfädige ausserordentliche GV der WasserversorgungsGenossenschaft Affoltern. > Seite 4

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Artenreiche Flächen Bachrenaturierungen: Zwei Spenderflächen sollen gewünschte Vegetation liefern. > Seite 4

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Geselligkeit Viel Parteiprominenz am kantonalen SVP-Schiessen in Knonau. > Seite 7

Sammlungszentrum des Landesmuseums wird ausgebaut Alter Zeughausstandort in Affoltern wird aufgegeben – Überführung von 40 000 Objekten

Zürcher gewinnt SAM-Meisterschaft

Rund 40 000 Objekte, die in den alten Zeughäusern eingelagert sind, sollen ins Sammlungszentrum des Landesmuseums gezügelt werden. Dazu ist dort ein Neubau nötig – auch, weil im Jahr 2020 die Kapazitätsgrenze erreicht wird. ................................................... von werner schneiter Im Sammlungszentrum an der Lindenmoosstrasse in Affoltern, 2007 vom damaligen Bundesrat Pascal Couchepin eröffnet, sind heute rund 825 000 Objekte eingelagert. Jährlich kommen im Durchschnitt 5500 dazu. «Wir werden unsere Kapazitätsgrenze voraussichtlich im Jahr 2020 erreichen», sagt Bernard Schüle, Leiter des Objektzentrums. In Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Bauten und Logistik (BBL) findet derzeit eine Bedürfnisabklärung statt. Angestrebt wird eine vollständige Zentralisierung der Objektsammlung, die nicht nur arbeitstechnisch von Vorteil ist. «Alles an einem Ort – das ist effizienter und auch in qualitativer Hinsicht besser. Zu viele Transporte schaden den Objekten», sagt Schüle, für den neben neuem Lagerplatz auch neue technische Räume für die Bearbeitung der wertvollen Objekte nötig ist.

Neubau auf südöstlicher Seite Das bedeutet: Der alte Zeughausstandort zwischen Zeughausstrasse und Zürichstrasse mit vier Einheiten, wo heute rund 40 000 Objekte eingelagert sind, wird aufgegeben. Sie werden an den heutigen Standort des Sammlungszentrums überführt, wo auf der südöstlichen Seite, zwischen Autobahnzubringer und Zürichstrasse, ein

Objektzentrumsleiter Bernhard Schüle auf dem Dach, das mit einer Fotovoltaikanlage ausgerüstet wird. Im Hintergrund das Areal, das für den Erweiterungsbau vorgesehen ist. (Bild Werner Schneiter)

Eine illustre Politikergruppe mit den SVP-Nationalräten Hans Kaufmann und Toni Bortoluzzi, dem früheren Präsidenten der Zürcher Planungsgruppe Knonaueramt, Walter Ess (parteillos), Alt-Nationalrat Rolf Hegetschweiler (FDP) und dem Hausemer Gemeinde-

Mit 14 von 21 möglichen Teilsiegen hat Mike Zürcher am Wochenende die Supermoto-Meisterschaft des Schweizer Auto- und Motorradfahrerverbandes gewonnen. Auch im Finale gab sich der Hauptiker Nachwuchsfahrer keine Blösse und dominierte die Meisterschaft damit von A bis Z. Im Vorjahr war er noch Gesamtdritter geworden. Die Trainingsbestzeit brachte dem Youngster die Pole. Im ersten Lauf wurde er zwar unter misslichen Bedingungen «nur» Zweiter. Doch mit dem Triumph im zweiten Durchgang sicherte er sich bereits den Gesamtsieg. Sieg Nummer 14 in der diesjährigen SAM-Meisterschaft war quasi das Tüpfchen auf dem i. Nun hat Zürcher noch die Gesamtwertung der FSM im Visier. (map.) ................................................... > Bericht auf Seite 15 anzeigen

Neubau geplant wird. Nach Angaben von Bernard Schüle wird dieser zusätzliche, vierte Bau rund 4000 Quadratmeter Bodenfläche umfassen und eine Reserve aufweisen. «Im Jahr 2019 muss das neue Gebäude stehen, weil

wir am jetzigen Standort voraussichtlich 2020 die Kapazitätsgrenze erreichen werden», hält der Objektzentrumsleiter fest. In den drei heutigen Gebäuden beträgt die Fläche gesamthaft 6500 Quadratmeter, auf denen

3000 m² grosse Fotovoltaikanlage Auf dem Gebäude des Sammlungszentrums entlang der Zürichstrasse wird im Oktober/November eine Fotovoltaikanlage installiert, die sich über 3000 Quadratmeter erstreckt. «Nachhaltigkeit war uns schon bei der Planung des Sammlungszentrums wichtig», sagt Bernard Schüle,

Pro-Komitee lanciert Golf-Abstimmung Erstmals kann das Stimmvolk im Säuliamt am 25. November über eine Richtplanänderung abstimmen – und damit über das Oberämter/Zuger Golfplatzprojekt. Jetzt hat sich ein prominent besetztes Pro-Komitee gebildet.

Mike Zürcher. (Bild ezü.)

präsidenten René Hess (FDP) setzen sich neuerdings in einem Pro-Komitee für den geplanten Golfpark im Oberamt ein. Das löst in der Schweizerischen Volkspartei geharnischte Reaktionen aus, denn mit SVP-Kantonsrat Martin Haab ist ein Bauernvertreter engagierter Golfplatz-Gegner. Haab sagt denn auch, dass er von der Haltung Bortoluzzis enttäuscht sei. Das Gros der SVP-Basis sei gegen den Golfplatz. Bortoluzzi indes nimmts gelassen: Man müsse die politische Auseinandersetzung pflegen. (map.) ................................................... > Bericht auf Seite 5

Leiter des Objektzentrums. Mit der Anlage kann jährlich im Durchschnitt rund ein Viertel des Energiebedarfs abgedeckt werden. Die Kosten belaufen sich auf rund eine Million Franken. Auch die anderen beiden Gebäude sollen mit Fotovoltaikanlagen ausgestattet werden. (-ter.)

Depot, Restaurierung, Konservierung, Forschung, Fotostudio, Leihwesen und Logistik untergebracht sind. Das Sammlungszentrum beschäftigt rund 50 Mitarbeitende. Die Objekte waren vor Eröffnung des Sammlungszentrums an verschiedenen Standorten in der Schweiz untergebracht. Schüle nennt die 2007 vollzogene Zentralisierung einen Quantensprung – eine einmalige Sache, die noch heute internationale Beachtung findet und damals neue Standards setzte. «Wir geniessen einen guten Ruf und haben immer wieder Delegationen aus dem Ausland zu Besuch – sogar Vertreter aus dem Louvre in Paris», hält Bernard Schüle mit berechtigtem Stolz fest.

Für gemeinnützige Institution 20 Jahre «Herbschtmäärt» in Wettswil Jubiläumsanlass am Sonntag in Wettswil. Der im Unteramt bekannte «Herbschtmäärt» in Wettswil stiftet stets einen Grossteil seines Reingewinnes einem guten Zweck. Dieses Jahr ist die Zürcherische Pestalozzistiftung in Knonau Nutzniesserin. Neben vielen kulinarischen Köstlichkeiten boten 70 Marktstände eine Vielfalt von Spezialitäten, handwerklichen Erzeugnissen sowie einen Flohmarkt. Vereine und politische Parteien

nutzten den Grossanlass um mit Wettbewerben und Informationen für Mitglieder zu werben. Die Organisatoren und zahlreiche freiwillige Helfer welche den Grossanlass in einem eigentlichen Gemeinschaftswerk auf die Beine stellten, wurden denn auch belohnt. Nicht nur Besucher aus dem Unteramt sondern auch aus weit entfernten Regionen genossen die unbeschwerte Marktstimmung. (mu) ................................................... > Bericht auf Seite 6

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