Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 25 186 I AZ 8910 Affoltern a. A.
aus dem bezirk affoltern I Nr. 69 I 171. Jahrgang I Freitag, 8. September 2017
Für härtere Strafe
Spezieller Schulanfang Essbar oder giftig?
Benzinklau Mettmenstetten: Bezirksgericht Affoltern weist Urteilsvorschlag zurück. > Seite 5
120 Kinder dürfen das neue Schulhaus Ägerten als erste mit ihrem Lachen erfüllen. > Seite 7
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Wer nach dem Pilze sammeln böse Überraschungen vermeiden will, geht zum Kontrolleur. > Seite 9
Vorbildpotenzial Die EnergieRegion Knonauer Amt durfte sich am Forum «ecovillages» präsentieren. > Seite 11
Stallikon: durchmischtes Leben in der Kernzone Workshop zu «Wohnen im Alter und Gestaltung des Dorfzentrums» Das vom Gemeinderat initiierte Projekt «Wohnen und Leben für Ältere in Stallikon» und die Planung der Dorfzentrums sind ein Stück vorangekommen. Am Mittwochabend befasste sich ein Workshop damit.
Durchmischte Nutzung für Wohnund Lebensqualität Sozialvorsteherin Monika Rohr hielt denn auch schon in ihrer kurzen Begrüssung fest, dass es Ziel des Workshops sei, die dritte Phase eines 2012 vom Gemeinderat initiierten Projekts jetzt mit «realistischen Szenarien» als
Die Ebertswilerin Sarah Schmid setzt sich für die Gründung eines Jugendparlaments im Kanton Zürich ein. Vergangene Woche hat sie beim Kanton mit dem Verein Zürcher Jugendparlament ein Gründungsprojekt eingegeben. Der Antrag wird nun geprüft. 2018 soll die erste Session stattfinden. ................................................... > Bericht auf Seite 3
Am Oberämtler Oktoberfest wurde wieder gefeiert, bis sich die Bänke bogen. > Seite 13
50 Jahre Ämtler Jugendmusik Die Jugendmusik Bezirk Affoltern (Jumba) feiert ihr 50-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass lädt sie am Samstag, 16. September, zu einem unterhaltsamen Programm in den Bezirkshauptort. Nicht nur auf die vielfältigen musikalischen Einlagen des ganzen Tages darf man gespannt sein. Am Jubiläumsabend im Kasinosaal wird die neue Vereinsfahne offiziell geweiht. ................................................... > Bericht auf Seite 20
Bereits zum vierten Mal steigt am 30. September das Kinderfest «Knonau für Afrika» mit einem spannenden Unterhaltungsprogramm. Die Einnahmen gehen vollumfänglich in die Spendenkasse und kommen dem Verein «Mamadou et Bineta» zugute, der sich für Projekte in Afrika einsetzt. ................................................... > Bericht Seite 21 anzeigen
In der Stalliker Kernzone oberhalb der Hauptstrasse soll ein intelligentes, nachhaltiges und attraktives Dorfzentrum entstehen. (Bild zvg.) Grundlage für die weitere Projektgestaltung in Fahrt zu bringen. Nicht zuletzt, weil sich die Faktenlage seit Erarbeitung des damals erarbeiteten Konzeptes «Wohnen und Leben für Ältere» massgeblich verändert hat und heute durchmischte Wohnformen gefragt sind. Es sei daher planerisch eine gute Lösung für die gesamte Kernzone zu schaffen, merkte Rohr an.
Die Teilnehmenden schälten schliesslich als wichtigste Eigenschaft eine altersdurchmischte Nutzung heraus, die das Verständnis zwischen den Generationen und die Solidarität unter der Bewohnerschaft fördert. Die räumlichen Voraussetzungen mit entsprechender Infrastruktur und Begegnungszone sollen dafür geschaffen werden.
Jugend soll Politik Michael Meier ist Vierter WM-Titel Schweizer Meister in Folge mitgestalten
Sarah Schmid setzt sich für das Zürcher Jugendparlament ein. (Bild sals)
Hunderte Bierselige
Kinderfest in Knonau
................................................... von urs e. kneubühl Welche Möglichkeiten gibt es, um das Dorfleben im Zentrum von Stallikon in Schwung zu bringen? Wie und wo wollen wir Stalliker wohnen und leben? Es waren zwei zentrale Fragen, welche am Mittwochabend im Saal Coccolino die rund dreissig Teilnehmenden am Workshop zur Zentrumsplanung beschäftigten. An Ideen, Vorstellungen und Wünschen fehlte es nicht. Gleichzeitig war man sich aber auch bewusst, dass die Ansprüche nicht zu hoch geschraubt werden dürfen; ebenso einig waren sich die Teilnehmenden darüber, dass in der Dorfkernzone etwas passieren muss und dass dieses Etwas intelligent wie attraktiv sein soll.
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Zum Abschluss seiner Elitekarriere hat sich Michael Meier an den Schweizer Meisterschaften der Kunstturner die Goldmedaille am Boden geholt. Dabei war der Obfelder ohne allzu grosse Ambi- Michael Meier. tionen nach Morges gereist, nachdem Ende des letzten Jahres seine Profi-Karriere ihr Ende fand. Doch Meier wollte die Gelegenheit nutzen, sich mit einem guten Resultat zu verabschieden. Entsprechend konzentriert ging er die Übung an. Er riskierte nicht alles, turnte fehlerfrei durch und setzte seine Mitkonkurrenten damit unter Druck. Diese hielten nicht stand und mussten dem Obfelder Gold überlassen. Ein Resultat, mit dem niemand gerechnet hatte. ................................................... > Bericht auf Seite 29
Die in Hausen wohnhafte Engländerin Emma Pooley wurde am Powerman Zofingen zum vierten Mal in Folge Weltmeisterin in der Duathlon Langdistanz. Anstatt wie beim Ironman das Emma Pooley. Schwimmen, steht beim Powerman zuerst 10 km Laufen auf dem Programm. Danach werden 150 Kilometer Rennrad abgespult und zum Schluss stehen 30 Kilometer Laufen an. Bei den Profis werden die ersten zehn Laufkilometer in gut 30 Minuten zurückgelegt, die Radzeit dauert gut vier Stunden und die zweite – sehr anspruchsvolle – Laufstrecke gut zwei Stunden. Emma Pooley benötigte für das gesamte Rennen 7:21.04 Stunden. (sals) ................................................... > Bericht auf Seite 30
Grundsätzlich zeigten sich auch einige Teilnehmende bereit, sich finanziell an der Realisierung des Projektes zu beteiligen. Ebenso wird grundsätzlich Bereitschaft zum Engagement für ein aktives Zusammenleben signalisiert. ................................................... > Ausführlicher Bericht im «Anzeiger» vom kommenden Dienstag.
«Ich war bereits zweimal gelähmt» Neben zahlreichen kleineren Unfällen war der Extremradfahrer Ruedi Zweifel einmal auf der einen Körperseite gelähmt und einmal querschnittgelähmt. Dank Spitzenmedizin und unvergleichlichem Lebenswillen ist der heute 74-Jährige immer wieder genesen und ist mit jährlich gegen 100 000 gefahrenen Velokilometern der Radfahrer, der weltweit am meisten Kilometer zurücklegt. Dabei geht es dem wohl sportlichsten Rentner der Schweiz primär um die Freude an der Bewegung und nicht um Geschwindigkeit. Wenn er ein Ziel erreicht hat, setzt er sich einfach wieder ein Neues. Ruedi Zweifel, der täglich durch das Säuliamt fährt, ist sich durchaus bewusst, dass Extremsport, wie er ihn betreibt, auch eine Suchtkomponente hat: «Doch, was gibt es gegen eine Sucht einzuwenden, die körperlich, geistig und mental fit hält?» (sals) ................................................... > Bericht auf Seite 31
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