CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 633 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG
Gesundheit Jetzt ist eine GUTe Zeit für Ihre Fitness - wir unterstützen gerne dabei. GESUNDHEITSZENTRUM GUT www.gut-tut-gut.ch AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 66 I 175. Jahrgang I Freitag, 27. August 2021
Viel zu tun
Die Feuerwehr Obfelden stand dieses Jahr schon fünfmal im Brand-Einsatz. > Seite 3
Bruterfolg
Mindestens neun Kiebitz-Junge wurden in den letzten Monaten in der Filderen flügge. > Seite 5
«Oldie-Drescher»
Das jüngste Restaurierungsprojekt von Ueli Suter aus Hedingen hat sich bereits bewährt. > Seite 8
Optimal genutzt
Serie «Gärten»: Peter und Anita Stutz haben eine Landschaft, die ihnen entspricht. > Seite 12
Zum Schuljahresbeginn ins neue Schulhaus Gramatt II Der erste Teil des Generationenprojekts in Mettmenstetten ist bezogen In Mettmenstetten ist das neue Primarschulhaus Gramatt II bezogen worden – der erste Teil einer Erweiterung der Schulanlagen, für die insgesamt 31,5 Mio. Franken aufgewendet werden.
Ämtler Jungbiker liessen es krachen In Abwesenheit der beiden stärksten Säuliämtler Mountainbiker Urs Huber und Jacqueline Schneebeli war am diesjährigen Albishorn-Bikerennen die Bühne frei für den Nachwuchs.
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Lachende Vertreter und Vertreterinnen von Bauausschuss, Bauleitung, Gemeinderat, Schulpflege, Lehrkörper, Hausdienst und Architekturbüro bei der «Schlüsselübergabe» für das Schulhaus Gramatt II. Von links: Beat Bär, René Kälin, Roger Hess, Stephan Sintzel, Rafaela Fux, Fredy Kurmann, Martin Ringer, Andreas Wipf und Marco Eugster. (Bild Werner Schneiter)
«Einen grossen und wichtigen Moment» nannte Gemeinderat Beat Bär, Leiter des Bauausschusses, den Bezug von Gramatt II. Und dies nach acht Jahren Planung, geleistet vor allem auch in Teamarbeit. Anhand des Alters der Schülerinnen und Schüler der zwei ersten Klassen liess Bär einige Stationen dieses Generationenprojekts Revue passieren. Sie begannen ein Jahr vor deren Geburt und erreichten mit dem vierten Altersjahr der heu-
tigen Erstklässler die entscheidende Phase: Das klare Ja der Stimmberechtigten im September 2018 zum Baukredit von knapp 28,5 Mio. Franken, plus 3 Mio. Franken Projektierungskosten. «Es ist das grösste Projekt in der Geschichte der Gemeinde. Wir sind alle stolz auf das Erreichte und danken auch den Architekten Stephan Sintzel und Andreas Wipf», fügte Beat Bär an. Damit ist der nötige Schulraum für Jahre vorhanden – Mettmenstetten zählt heute 5400 Einwohnerinnen und Einwohner und ist weiterhin eine Wachstumsgemeinde: bis 2025 wird mit 8 Prozent Zuwachs gerechnet, zwischen 2020
Warnung bei Wildaktivitäten
Am Montag war Sandbahnen statt Klanggedichte Fionas grosser Tag zertrampelte Äcker für die Bühne
Wenn Fahrzeuge mit Wildtieren kollidieren, endet dies für Letztere meist tödlich. Zudem entsteht an den Fahrzeugen häufig ein erheblicher Sachschaden. Zwischen 2000 und 3000 solcher Wildunfälle ereignen sich jährlich im Kanton Zürich. Die Strecke zwischen Affoltern und Mettmenstetten gehört zu den Hotspots. Im Rahmen der Strassensanierung hat der Kanton hier deshalb eine Wildwarnanlage installiert. Sie macht seit Mitte Juli die Verkehrsteilnehmenden auf Wildaktivitäten neben der Strasse aufmerksam. Für Aussagen zu ersten Erfahrungen oder für eine Auswertung sei es noch zu früh, erklärt Christoph Abegg, Projektleiter Umwelt beim Tiefbauamt: «Es braucht mindestens ein Jahr Betriebszeit, um etwas über die Reduktion von Unfällen und die Anzahl Warnungen aussagen zu können.» (red.)
Seit einem Jahr wohnt Fiona Moser mit ihren Eltern und den beiden Schwestern in Hausen. Dort hat die Siebenjährige in den letzten Monaten den Kindergarten besucht. Viele Puzzles hat sie zusammengesetzt, gebastelt und gespielt – und natürlich hat sie Mia, Amira und Flurina kennengelernt. Mit ihnen hat sie nach dem Unterricht besonders gerne Schnecken gesammelt und diese quer über die Strasse zum Rennen antreten lassen. Nun aber hat für Fiona und ihre Freundinnen am Montag ein neues Kapitel begonnen: Die Mädchen wurden eingeschult, gemeinsam mit Tausenden anderen Kindern im Kanton Zürich. Worauf hat sich Fiona am meisten gefreut? Und wie ist es ihr am ersten Schultag ergangen? Der «Anzeiger» hat sie in den vergangenen Tagen begleitet. (lhä)
Sie reiten mit ihren Pferden dort, wo sie nicht sollen, galoppieren über fremde Wiesen, zertrampeln die Äcker. Vorurteile gegenüber Reiterinnen und Reitern gibt es viele – und manchmal bewahrheiten sie sich, und es kommt zum Konflikt mit Landbesitzern. Um Lösungen zu finden und zu vermitteln, wurde im Jahr 1980 die Reitervereinigung Knonaueramt gegründet, die mittlerweile auch die Region Zug einschliesst. Die Interessengemeinschaft hat knapp 400 Mitglieder und setzt sich für ein attraktives Reitgebiet ein. Um das zu erreichen, sucht sie den Austausch zu Landbesitzern, wird aktiv, wenn Reitverbote drohen – und sie unterhält inzwischen mehr als zehn Kilometer Sandweg, die den Reiterinnen und Reitern und ihren Pferden als Galoppstrecke dienen. (lhä)
Stimme und Musik, die sich zu einem Ganzen verbinden – im Programm «Hert am Sound» trägt Schriftsteller Pedro Lenz morgen Samstag in Obfelden eine Sammlung von Klanggedichten vor, die er eigens für die Bühne geschrieben hat. Unterstützt wird er dabei vom Bassisten Michael Pfeuti. «Er nimmt den Sound der Worte auf und gibt zuweilen den Rhythmus vor», so Lenz. Von Zeile zu Zeile, von Strophe zu Strophe lässt der Autor die Zuhörer und Zuhörerinnen teilhaben an all den grossen und kleinen Dramen des Lebens, die oft hinter Unscheinbarem und Alltäglichem lauern. Dass die Geschichten so mitreissen, liegt an der grossen Kunst des Autors, die Umgangssprache literarisch zu formen, zu rhythmisieren und sie klingen zu lassen – zum ganz eigenen Sprachsound von Pedro Lenz. (red.)
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Grosser und wichtiger Moment
An der Ämtler Berufsmesse kommen Jugendliche und deren Eltern mit Lernenden in Kontakt. > Seite 13
Bei den Männern gewann erstmals der 19-jährige Timo Müller das Bikerennen aufs Albishorn – und das mit grossem Vorsprung. Im Kampf um die weiteren Podestplätze hatte der 15-jährige Cedric Graf das Nachsehen gegen den 32 Jahre älteren Stefan Huber. Der Trainer der RRC-Amt-Kids durfte sich gleich dreifach freuen, realisierten seine Töchter, die 12-jährige Shana Huber, und deren 10-jährige Schwester Lina bei den Damen doch einen Doppelsieg und distanzierten dabei auch Vorjahressiegerin Sarina Rüttimann und deren Schwestern. (red.)
von Werner Schneiter Flankiert von Schülerinnen und Schülern, allesamt mit Sonnenblumen bestückt, umschrieb Schulleiter Marco Eugster seine Gefühle mit den drei Stichworten «Freude, Nervosität und Dank». Vor allem sprach er von einer Vorfreude auf die neuen Räume für die acht Klassen, die nun – nachdem jetzt auch die Trennwände für die WCs vorhanden sind – bezogen werden können. Seine Nervosität war mit der Frage verbunden, ob denn alles fertig wird auf den geplanten Einzug. Auch wenn die Einrichtungen noch nicht vollständig vorhanden sind: Es ging am Montag los mit dem Unterricht. Dankbar ist der Schulleiter all jenen, die an diesem Werk gearbeitet haben: Architekten, Bauausschuss, Lehrkräfte und viele andere.
Entscheidungshilfe
bis 2030 sogar mit 17 Prozent. Die Zahl der Schülerinnen und Schüler soll gemäss Prognose von heute 509 auf 567 (2030) steigen.
Doppelturnhalle als grösster Brocken Das Generationenprojekt ist allerdings noch nicht ganz vollbracht. Die Doppelturnhalle mit Räumen für die Tagesstrukturen und der neue Begegnungsort mit Bibliothek sollen im März 2022 bezogen werden. Die Doppelturnhalle ist der grösste Brocken (13 Mio. Franken), für den Neubau Tagesstrukturen auf dem Turnhallengebäude werden 6 Mio.
www.bauhaus.ch
aufgewendet. Die Heizanlage kostet 2 Mio., der Umbau der alten Sennerei mit Bibliothek und Begegnung 2,5 Mio. Franken. Das nun bezogene Schulhaus Gramatt II ist ein 8-Mio.-Franken-Bau. Im September wird die alte Turnhalle abgerissen. Und an der Gemeindeversammlung vom 13. Dezember befinden die Stimmberechtigten über einen Kredit von 700 000 Franken für den Umbau des bestehenden Pavillons (Provisorium), in welchem zwei Kindergärten Platz finden. Hindernisfrei, energetisch nachhaltig soll er sich in das gesamte Schulraumprojekt einfügen – auch in architektonischer Hinsicht.
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