Gewerbe/Dienstleistungen
Sommerfest
Schwinger enthüllt
In Rifferswil wird am Wochenende weiter das 100-Jahre-Dorfjubiläum gefeiert. > Seite 17
Fürs Eidgenössische Schwingfest in Zug hat Stephan Schmidlin eine Skulptur geschaffen. > Seite 21
Entscheidend sind die Kleinigkeiten 40 Jahre de Pretto Maler GmbH – ein Handwerker aus der Region «Wir sind seit der Gründung regional ausgerichtet», hält Inhaber und Geschäftsführer Markus de Pretto fest, «und werden es auch bleiben, denn der Maler aus der Region ist auch dann für seine Kunden da, wenn ein auswärtiges Grossunternehmen nach Abschluss des Neubaus längst weg ist.» Im Jahr 1979 gründete Vater Norbert de Pretto das Ottenbacher Malergeschäft, das heute sein Sohn Markus führt. Mitinhaberin ist nach wie vor dessen Mutter, Esther de Pretto, für die Administration zuständig. Um sich vierzig Jahre lang erfolgreich auf dem regionalen Markt zu bewegen, sind ständige Anpassungen an die Wünsche der Kundinnen und Kunden erforderlich. Eine fugenlose Badewelt muss perfekt abgedichtet sein, damit später keine unliebsamen Überraschungen auftreten. Oft sind heute natürliche Farben ohne chemische Zusätze gefragt – doch stimmt die Unterlage?
Esther und Markus de Pretto vor dem Malergeschäft in Ottenbach. (Bild zvg.) Region. Beispielsweise wurden alle Möbel des neuen Kindergartens Bächler in Obfelden bei de Pretto in Ottenbach gespritzt. Was bei der Abnahme von Bauten immer wieder auffällt: Im Gegensatz zu vielen externen Grossbetrieben werden bei den Arbeiten regionaler Gewerbebetriebe selten Mängel entdeckt. «Wir wollen mit Qualität überzeugen, denn das regionale Gewerbe lebt von seinen treuen Kunden», begründet Markus de Pretto, «zudem sind unsere Leute gut ausgebildet, denn ein lebendiges Gewerbe bietet attraktive Lehrstellen nahe beim Wohnort der Lernenden an. Sie sind es, die künftig für Qualität sorgen.» (pd.)
Freitag, 16. August 2019
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Doppel-Marathon Adrian Brennwald gewinnt im Wallis einen zweitägigen Berglauf. > Seite 25
Kleider als zusätzlicher Bestandteil
«Froschkönig»: Eröffnung in neuen Räumen Mit Geschenken und dänischem Wohndesign hat sich Corinne Mandlehr im November 2010 selbstständig gemacht. Ein Meilenstein war Ende 2015 der Umzug des «Froschkönigs» von Bonstetten ins Zentrum von Wettswil. Dort hat sie nun in den ehemaligen Räumlichkeiten des Blumenladens Lotus ein grösseres Lokal gefunden. «Ich musste wachsen», sagt sie. Schliesslich wollte sie das bewährte Angebot an Geschenkartikeln, Accessoires, Schmuck und Food noch um Kleider ergänzen. «Der ‹Froschkönig› ist jetzt ein kleines Einkaufszentrum, das vieles abdeckt.» Sogar Schnittblumen und Gestecke wird es weiterhin geben. «Jeder Laden sollte sein ganz eigenes Flair haben», findet Corinne Mandlehr. Ihr Angebot passt die MarketingProduktmanagerin laufend den Bedürfnissen ihrer Kundschaft an. Dabei setzt sie nicht auf das, was alle anderen anbieten, sondern sucht und fin-
det exklusive Produkte, für die Liebhaber auch mal von weiter weg anreisen. Ein Beispiel sind die Düfte von «Acqua dell’Elba», handgemachte und traditionelle Produkte auf biologischer Basis von der gleichnamigen Ferieninsel. Das Angebot reicht vom Raumduft über Duschgel und Bodylotion bis zum Eau de Toilette. Weiterhin dürfen die Kundinnen und Kunden im «Froschkönig» auch einen Kaffee bestellen. «Wer sich hinsetzt und sich ganz in Ruhe umschaut, nimmt die Dinge auch ganz anders wahr», weiss Corinne Mandlehr. Und besonders freuen darf Frau sich auf eine neue Kleiderkollektion von «Devotion»: Die Baumwoll-Tunikas aus Griechenland in diversen Farben und mit verschiedenen Mustern sollen bis Ende August ankommen. (tst.) Froschkönig, Wohnaccessoires und Geschenke, Neueröffnung 17. August, Kirchgasse 2, Wettswil. www.frosch-koenig.ch.
Der regionale Malermeister führt nicht nur die Arbeiten aus, er berät auch, und sei ein Auftrag noch so klein. Er kennt die Materialien, die er einsetzt, und weiss, wie er mit ihnen im Interesse der Wohnqualität und der Umwelt umgehen muss. Die Vollzugsorganisation Umweltschutz Malergewerbe Kanton Zürich bescheinigt der de Pretto Maler GmbH mit dem UmweltschutzZertifikat bereits seit Jahren, dass sie
alle Kriterien in den Bereichen Abwasserbehandlung, Abfallentsorgung und Lufthygiene erfüllt. «Schlüssel zum Erfolg regionaler Unternehmen sind Qualität, Flexibilität und Zusammenarbeit», fasst Markus de Pretto zusammen. Die regionalen Gewerbebetriebe kennen sich, arbeiten auf Baustellen und bei kleinen Renovationen Hand in Hand, sind flexibel, um optimale Abläufe zu ermöglichen, und helfen sich gegenseitig aus. So schätzen es viele Kollegen, wenn sie das Gerüst der Firma de Pretto mitverwenden können. Auch für die Spritzanlage stammen viele Aufträge von Spenglern, Sanitär- und Schreinerunternehmen aus der
Tickets fürs Schwingund Älplerfest
Energieeffizienz im Betrieb massiv verbessert
Heute Freitag, und am Samstag, 17. August, haben Schwing-Begeisterte im Einkaufscenter Zugerland die Chance, 10 x 2 Eintritte für das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest zu gewinnen. Besucherinnen und Besucher können während der Ladenöffnungszeiten beim Wettbewerb auf der oberen Verkaufsebene mitmachen. Pro Tag werden 3 x 2 Tickets für Samstag und 2 x 2 Tickets für Sonntag verlost. (pd.)
Für die Schnider & Co AG in Bonstetten zahlen sich die Energiesparmassnahmen aus
Mit Qualität überzeugen
Mehr Infos unter www.ekz-zugerland.ch.
Neues Kombi-Angebot für alle ab 60 Jahren Der neue ZVV-Action-Pass bietet für Fahrgäste ab 60 Jahren einen Monat lang freie Fahrt mit dem öffentlichen Verkehr im ganzen ZVV-Gebiet sowie zahlreiche Gratiseintritte und Vergünstigungen für vielfältige Freizeitaktivitäten. Der Action-Pass wird vorerst von September bis November 2019 zum Preis von 110 Franken pro Monat angeboten. Gültig ist er für alle Personen mit Jahrgang 1959 oder früher von Montag bis Freitag ab 9 Uhr und am Wochenende ganztags in der 2. Klasse. (pd.) Weitere Informationen: www.zvv.ch/actionpass
Corinne Mandlehr empfängt im neuen «Froschkönig». (Bild Thomas Stöckli)
Nach knapp drei Jahren sind die Kosten für die Massnahmen zur Energieeffizienz zurückbezahlt. Ab jetzt bezahlt Emil Schnider jedes Jahr 40 Prozent weniger für die Energiekosten seiner Zimmerei in Bonstetten. «Mit dem Geld könnten meine Frau und ich locker zwei Wochen in die Ferien und hätten erst noch einiges übrig», schmunzelt er. Er war einer der ersten, die beim Projekt «Energieeffizienz im Betrieb» mitmachten und den Energieberater buchten. Eine Stunde etwa dauerte dessen Besuch im Betrieb. Danach erhielt Schnider Vorschläge für Energie-Sparmassnahmen.
besser wurde, hat die Umstellung auf Elektroautos noch einen imagefördernden Nebeneffekt: die Kunden reagieren positiv darauf. Selbst die kritischen Mitarbeiter waren nach der ersten Fahrt mit den E-Fahrzeugen überzeugt. Emil Schnider wollte beim ersten E-Auto vor drei Jahren einmal die Reichweite ausreizen. Er fuhr und fuhr ohne zu laden, und kam schliesslich nach 131 gefahrenen Kilometern – heute wären es noch einige mehr – mit 500 m Reserve wieder im Betrieb an.
Es lohnt sich
Alle Empfehlungen des Beraters umgesetzt Diese betrafen die Beleuchtung und den Fahrzeugpark. Gutes Licht ist sehr wichtig bei der Arbeit in der Zimmerei, sowohl in der Werkstatt wie auch im Lager. Durch die Umstellung von konventioneller Beleuchtung auf LED konnten die Energiekosten massiv gesenkt werden. Zum Zeitpunkt der Beratung hatte die Zimmerei bereits ein Elektroauto.
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Mit diesem Renault ist Emil Schnider seit drei Jahren elektrisch unterwegs. (Bild zvg.)
Der Berater empfahl, für die künftig zu ersetzenden Fahrzeuge ebenfalls Elektroautos anzuschaffen. Aktuell sind drei Elektro-Lieferwagen – zwei mit drei Sitzplätzen, einer mit zwei Plätzen – im Einsatz. Diese fahren 10 000 bis 12 000 km pro Jahr. Geladen
werden sie im Betrieb und wenn nötig auf den Baustellen. Die Betriebskosten spürbar senken bei gleichbleibender oder gar gesteigerter Arbeitsleistung ist für jeden Betrieb eigentlich ein Muss. Während die Ausleuchtung der Räume dank LED sogar
«Natürlich machen wir mit den eingesparten Betriebskosten nicht Ferien, die Einsparungen kommen voll und ganz dem Betrieb zugute. Ich kann nur jedem Betrieb raten, die Energieberatung durchzuführen – es lohnt sich in jedem Fall», sagt Emil Schnider am Schluss des Gesprächs. Das Projekt «Energieeffizienz im Betrieb» wird unterstützt von der ZKB und der Stiftung Pro Evolution. Anmeldung: Tel. 043 333 55 66, Standortförderung Knonauer Amt oder unter www.knonauer-amt.ch/energieregion.