Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 913 I AZ 8910 Affoltern a. A.
aus dem bezirk affoltern I Nr. 61 I 168. Jahrgang I Freitag, 8. August 2014
Keine Gebühren
Töff-Leidenschaft
Ausnahmeregelung für Solar-/Fotovoltaikanlagen in Mettmenstetten. > Seite 3
Zum Hinschied von Ernst Baltisberger aus Affoltern, auch «Gotthard-Balti» genannt. > Seite 5
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Gelebte Solidarität In Obfelden fand das neunte Rumänienfest statt – 9000 Franken kamen zusammen. > Seite 7
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Kontrastprogramm Sommerserie: Martin Platter erlebte in Kambodscha einen erholsamen Kulturschock. > Seite 8
Konstante Zahl an Leerwohnungen im Bezirk
Leerwohnungsziffer im Säuliamt knapp ein Prozent Im Bezirk Affoltern beträgt die Leerwohnungsziffer 0,97 Prozent. Am 1. Juni standen in der Region insgesamt 219 Wohnungen leer; vor Jahresfrist waren es 212. Besonders gesunken sind die Leerwohnungsbestände in Hedingen, Mettmenstetten und Kappel, während sie in Bonstetten, Maschwanden, Aeugst und Ottenbach überdurchschnittlich gestiegen sind. (-ter.)
Krisenintervention Wenn eine normale Krise zum Problem wird – Intervention ohne psychiatrische Klinik. > Seite 9
«Traumhaft» zum Zirkus-Jubiläum Morgen Samstag startet der Jugendzirkus Biber in Arni in seine 30. Saison. Mit dabei sind auch wieder vier Familien aus dem Säuliamt. Sie stellen fünf der 50 jugendlichen Artisten. Das Jubiläumsprogramm heisst «Traumhaft» und vereint Artistik und Clownerie, Balancierkunst und Jonglage – alles verpackt in eine spannende Rahmengeschichte. ................................................... > Bericht auf Seite 5
Während im Kanton Zürich ein deutlicher Anstieg der Leerwohnungszahl verzeichnet wird, bleibt sie im Bezirk Affoltern konstant bei knapp unter einem Prozent. Per 1. Juni 2014 standen im Kanton Zürich 5359 Wohnungen leer, fast 1200 mehr als im Vorjahr. Die Leerwohnungsziffer beläuft sich damit auf 0,76 Prozent, weiterhin ein moderates Niveau. Gemäss einer Erhebung des Statistischen Amtes haben sich die Leerbestände auch in der Stadt Zürich erhöht, ja gar verdoppelt, auch wenn dort die Quote von 0,22 Prozent immer noch tief ist. Leer stehen dort vor allem teure Objekte. 95 Prozent der Leerwohnungszunahme entfallen auf die Regionen Zürich, Zimmerberg, Oberland und Glatttal. In diesen Regionen steigt die Quote von 0,49 auf 0,76 Prozent, im Weinland sinkt sie von 1,02 auf 0,84 Prozent. Insgesamt, so das Statistische Amt, befinden sich 63 Prozent aller Leerwohnungen in städtischen Gemeinden mit über 10 000 Einwohnern, auf die der Löwenanteil des Leerwohnungszuwachses entfällt. In einzelnen Gemeinden und in Städten haben grössere Bauprojekte zu steigenden Leerwohnungszahlen geführt.
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202-Kilometer-Lauf durch Bündner Berge
Dynamischer Spatenstich zum Ersatzneubau Tägerstein. Von links: Architekt Melk Nigg, Beat Kalt (Schulpflege, Ressort Infrastruktur), Fabrizio Meo (Leiter Immobilienabteilung Gemeinde Affoltern), Primarschul-Präsidentin Esther Stöckli und Stephan Eisenegger (Rückbau). (Bild Thomas Stöckli)
Nach 50 Jahren wird das Provisorium ersetzt
Knapp 202 Kilometer mit nahezu 11 500 Metern Steigung – am Swiss Irontrail vom 14. bis 17. August in Davos messen sich die härtesten Ultra-Bergläufer. Der Aeugster Adrian Brennwald zählt zum engsten Favoritenkreis. Im Interview verrät er unter anderem, was für ihn der Reiz solch extremer Herausforderungen ist und wie er sich darauf vorbereitet. ................................................... > Interview auf Seite 22 anzeigen
Kindergarten Tägerstein in Affoltern: Der Baustart ist erfolgt Mit dem offiziellen ersten Spatenstich begann vergangene Woche der Ersatzneubau des Doppelkindergartens Tägerstein in Affoltern. Die Kindergärtler kommen vorübergehend im nahen Pavillon der Oberstufe Ennetgraben unter. ................................................... von thomas stöckli 50 Jahre stand der transportable Schulpavillon als Doppelkindergarten
im Tägerstein. Von einem «Providurium» – einem Provisorium, das zur Dauereinrichtung wurde – sprach Primarschul-Präsidentin Esther Stöckli in diesem Zusammenhang. Ein «Providurium», das längst nicht mehr zeitgemäss war, fehlten doch der Gruppenraum, der Arbeitsplatz für Lehrpersonen und gedeckter Aussenraum. In knapp einem Jahr sollen diese Mängel durch einen Ersatzneubau behoben sein. Geplant und von der Gemeindeversammlung bewilligt ist ein einstöckiger Holzbau. Das rund 2,1 Mio. Franken teure Gebäude ist etwas
länger und breiter als das bisherige, mit einigen Anpassungen kann allerdings das bestehende Fundament übernommen werden. Energie in Form von Strom und Wärme liefern eine Fotovoltaikanlage und eine Wärmepumpe. Voraussichtlich bis Sommer 2015 dauern die Bauarbeiten. «Eventuell können wir auch schon nach den Frühlingsferien wieder einziehen», stellt Esther Stöckli in Aussicht. Die Kindergärtler kommen in der Zwischenzeit im Holzpavillon der Oberstufenschule Ennetgraben unter.
Abenteuer, Natur Saisonstart für die und gesellige Momente Ämtler Fussballer Jugendgruppen berichten aus den Lagern
Viele Mutationen im Kader des FCWB
Zelten im Tösstal, Geländespiele in Uzwil (SG), eine Forschungsreise ins Bündnerland oder eine traditionelle «Sauete» in Egg (SZ) – Ämtler Jugendgruppen wussten in ihren Sommerlagern einiges zu bieten. So verging die Zeit wie im Fluge.
Der FC Wettswil-Bonstetten will sich in der 1. Liga in Richtung oberes Tabellendrittel orientieren, der FC Affoltern strebt den Wiederaufstieg an – und bekommt es mit dem FC Hausen und dem FCWB 2 zu tun.
Gleich für zwei Wochen zog es die Jubla Säuliamt in die Region Einsiedeln. «AbgeSchottet», so der Titel des Zeltlagers, in dem es die Teilnehmer sogar mit Mafiosi und dem legendären Monster von Loch Ness zu tun bekamen. Mysteriös ging es bei der Meitli-
pfadi Säuliamt zu und her: Die Pfadis strandeten nämlich auf einer Insel, mit eigenem Magnetfeld, welches alles um sich herum anzieht. «Gut, gibts die Schweizer Bauern», hiess es im Lager der Jungschar Affoltern. Ein Höhepunkt war hier sicher das Schwinger- und Älplerfest mit feinem Käsefondue aus dem Kochkessel. Die gemeinsame Teenagerarbeit der Affoltemer Freikirchen «Peech» setzte derweil auf Spiele und Rätsel. Unvergesslich bleibt das Lagerfeuer mit «Schoggi-Banane» und Gesang unter sternenklarem Himmel. (tst.) ................................................... > Berichte auf den Seiten 15 und 16
Am Samstag startet der FCWB in die Meisterschaft. Die Rotschwarzen müssen auswärts gegen Gossau (SG) ran. Nachdem in der Sommerpause neun Spieler den Verein verlassen haben und es 13 neue zu integrieren galt, kommt der Start für die Unterämtler noch etwas früh. Entsprechend dürfte
die Mannschaft zum Start noch nicht ihr volles Potenzial abrufen können. «Zurück in die 2. Liga», heisst es derweil beim FC Affoltern. Trotz des Abstiegs gab es im Kader nur wenige Veränderungen. In der Drittliga-Gruppe 1 bekommt es der FCA unter anderem mit dem FC Hausen zu tun. Dieser wird nun wieder im heimischen «Jonentäli» empfangen, nachdem die Bauarbeiten an der Sportanlage abgeschlossen sind. Die zweite Mannschaft des FCWB komplettiert das Ämtler Trio in der Gruppe 1. Los geht es hier am 17. August. (tst.) ................................................... > Berichte auf Seite 21
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