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CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 633 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG

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AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 53 I 175. Jahrgang I Dienstag, 13. Juli 2021

Jugend erhält Raum

Aeugst stellt den Jugendraum in der Villa Rosa für Cliquentreffs zur Verfügung. > Seite 3

Geschmiedeter Zaun

Serie «Gärten»: Das Grundstück der Familie Hedinger in Bonstetten wirkt wie ein Park. > Seite 5

Nachwuchsforscher

Die Kinder der 5. und 6. Klassen in Knonau haben Spannendes unter die Lupe genommen. > Seite 6

Jahrgangsbeste

Salomé Capossele wurde an der Maturfeier der Kanti Limmattal ausgezeichnet. > Seite 7

Diplomatie hält Einzug in Knonau Das Schloss – neuer Sitz der Diplomaten international Schweiz Die Diplomaten International Schweiz (Ingo DMW) haben Schloss Knonau zum neuen Sitz erkoren und Schlossbesitzer Jörg Wolfgang von Sachsen zum Vorstandsvorsitzenden gewählt. Der Verein engagiert sich hauptsächlich bei der Prävention von Konflikten und Krisen.

«Historisches Ereignis» Die Neugründung des Vereins Diplomaten International Schweiz erfolgte am vergangenen Freitag auf Schloss Knonau – mit ganz lokalem Auftakt in Form einer musikalischen Untermalung durch die Musikklasse der Grundschule Knonau. Und mit einem kurzen Exkurs in die Geschichte des Schlosses durch dessen Besitzer Jörg von Sachsen, dem neuen Vorstandsvorsitzenden des Vereins. Für ihn ist die Neugründung des Vereins «ein historisches Ereignis», eine

Die Kurt Peter AG Wettswil hat das Angebot der Standortförderung genutzt. > Seite 9

Kontrollen auf Buchenegg, Albis und am Türlersee Am Samstagnachmittag hat die Polizei am Buchenegg- und am Sonntagnachmittag am Albispass Kontrollen durchgeführt. Dabei mussten nur je ein Personenwagen- und ein Motorradfahrer wegen des Zustands ihrer Fahrzeuge verzeigt werden. Bei fünf Fahrzeuglenkenden wurden Beanstandungsrapporte ausgehändigt, ein Fahrzeug musste dem Strassenverkehrsamt zur Nachprüfung gemeldet werden. Wegen der Missachtung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit wurden zwei Verkehrsteilnehmer mit einer Ordnungsbusse belegt. Neben der Kantonspolizei Zürich standen die Kommunalpolizei Adliswil/Langnau und die Stadtpolizei Affoltern im Einsatz.

von Werner Schneiter Die DMW, die es seit über 30 Jahren gibt, sind europaweit vernetzt mit internationalen Organisationen, mit Institutionen, politischen, wirtschaftlichen Eliten und nationalen Ministerien. Laut seiner Philosophie fördert die als Verein geführte Organisation (auch Nichtregierungsorganisation, NGO) ohne staatliche Mittel europaweit Kooperationen an Schnittstellen von Gesellschaft, Wirtschaft, Umwelt und Religionen – allein finanziert durch Spenden. Unterstützt werden Unternehmen, Verbände und Institutionen mit verschiedensten Mitteln – und dies mit dem übergeordneten Ziel der Vision eines friedlichen, vereinten Europas.

Energie vom Dach

Name, Adresse und Telefonnummer am Stand-Up-Paddle

An der Neugründung und Urkundenübergabe des Vereins Diplomaten International in der Schweiz auf Schloss Knonau, von links die Vorstandsmitglieder Dr. René Eichenberger und Arthur Renz, der Vorsitzende Jörg W. Prinz von Sachsen-Coburg und Gotha, Präsident Professor Günther Meinel und die Knonauer Gemeindepräsidentin Esther Breitenmoser. (Bild Werner Schneiter) neue Facette in der wechselvollen Historie des Schlosses. Warum die Diplomaten von Deutschland in die Schweiz gezogen sind, erläuterte Professor Günther Meinel, Präsident der Diplomaten International – und das mit markigen Worten: «Die Parteienstruktur in Deutschland ist nicht gut für die Diplomatie. Und wir wundern uns auch zunehmend über die deutsche Aussenpolitik», sagte er, ohne ins Detail zu gehen. Er fand gleichzeitig lobende Worte über den ehemaligen Schweizer Botschafter in Deutschand, Thomas Borer, der aus unverständlichen Gründen abberufen worden sei. Nach Meinels Worten kann der

Verein seine Qualitäten in der Schweiz besser zur Geltung bringen. Er ist überzeugt, dass sich Konflikte nur durch Diplomatie lösen lassen. Einen Beitrag dazu könne auch ein vereintes Europa leisten, auch wenn sich dieses Europa nicht nach den Wünschen des Vereins entwickle, wozu auch Länder wie Ungarn beitragen würden. Europa sei auch eine «gemeinsame Geldverteilungsmaschine». «Man verteilt Geld, denkt aber nicht an die Menschen.» Länder unterstützen, damit sich Konflikte besser lösen lassen – das zähle zu den Kernaufgaben des Vereins. Morgenröte sieht Günther Meinel sowohl in den Beziehungen zwischen der Türkei

Die Reuss trat über die Ufer

Starkregen in der Innerschweiz verursachte Hochwasser

und Russland als auch zwischen den USA und Russland: «Man spricht wieder miteinander, auch wenn etwa im Verhältnis zwischen der EU und Russland noch zu viele Hardliner am Werk sind.»

Jugendparlament Schweiz-Russland Elena Krusch, Vorsitzende des Jugendparlaments Russland-Deutschland, erläuterte an der Knonauer Mitgliederkonferenz deren Aktivitäten, die ebenfalls auf eine friedliche Welt abzielen. Sukkurs erhält die gemeinnützige Organisation auch von Kanzlerin Angela Merkel. Nun soll auch ein Jugendparlament Schweiz-Russland entstehen.

Arbeitslosigkeit nimmt weiter ab

Am Freitagmorgen war der Platz mit dem Festzelt der Pontoniere in Ottenbach überschwemmt. Gegen Mittag hatte sich die Lage bereits wieder etwas entspannt.

Die Arbeitslosenquote im Bezirk Affoltern sank im Juni von 2,5 auf 2,3 Prozent. Die Aussichten seien weiter positiv, so das kantonale Amt für Wirtschaft und Arbeit.

Die Starkregen- und Hochwasserwarnungen trafen am vergangenen Donnerstag fast im Stundentakt auf den Mobiltelefonen ein. Es wurde vor Hochwasser und Sturzbächen im Knonauer Amt und im angrenzenden Aargau gewarnt. Tatsächlich gab es auch in der Innerschweiz in der Nacht vom Donnerstag auf den Freitag starke Niederschläge. Am Freitagmorgen gurgelten Abwasserdolen und Regenschächte, die kleinen Dorfbäche traten ebenfalls fast über die Böschungen. Und in Ottenbach war der Platz mit dem Festzelt völlig überschwemmt. Die Ottenbacher Pontoniere sind jedoch solche Ereignisse gewohnt und haben vorgesorgt. Natürlich haben die Wasserfahrer ihre Weidlinge angekettet und für ihr Klubhaus

Ende Juni waren 716 Personen aus dem Knonauer Amt bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) des Kantons Zürich als arbeitslos gemeldet, 73 Personen weniger als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote sank um 0,2 Punkte auf 2,3 Prozent und erreicht damit den tiefsten Wert seit März 2020. Der Rückgang der Arbeitslosigkeit sei grösstenteils auf die konjunkturelle Erholung zurückzuführen, heisst es beim Amt für Wirtschaft und Arbeit. Die grösste Abnahme der Arbeitslosenzahlen verzeichnete das Gastgewerbe. Nach einem Höhenflug im Frühjahr haben sich die Geschäftsaussichten im Juni etwas stabilisiert. Dasselbe gilt für die Beschäftigungserwartungen, welche aber klar positiv bleiben. (tst.)

Der idyllische Festplatz an der Reuss in Ottenbach stand am letzten Freitagmorgen völlig unter Wasser. (Bild Martin Mullis) bereits in der Nacht auf Freitag die nötigen Vorkehrungen getroffen. Markus Bättig, Chef der Gemeindewerke Ottenbach und selbst Pontonier, war ebenfalls gewarnt. Er ahnte, dass das am Ufer der Reuss stehende Grundwasserpumpwerk vom Hochwasser betroffen sein könnte und musste am Freitagvormittag die für solche speziel-

len Fälle angebrachte Pumpe in Betrieb nehmen. Auch die Pontoniere haben entsprechende Vorkehrungen getroffen, so dass keine Schäden entstanden. Die Hochwasserlage hat sich dann am Freitag gegen Mittag bereits wieder etwas entspannt und es zeigte sich ein fast wolkenloser Himmel. (mm)

Weiter haben Kantonspolizei, Stadtpolizei Affoltern und Spezialisten der kantonalen Seepolizei am Sonntagnachmittag am Türlersee die Einhaltung der Naturschutz- und Fischereigesetzgebung sowie der Binnenschifffahrtsverordnung kontrolliert. Die Polizistinnen und Polizisten stellten fest, dass sämtliche Hundehalter ihre Tiere vorschriftsgemäss an der Leine führten. Weiter klärten sie rund 50 Stand-Up-Paddler (SUP) über die geltenden Vorschriften auf und gaben ihnen die Möglichkeit, ihre Sportgeräte vorschriftsgemäss mit Name, Adresse und vorzugsweise Telefon-Nummer zu versehen. (red.) ANZEIGEN

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