Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 475 I AZ 8910 Affoltern a. A.
aus dem bezirk affoltern I Nr. 52 I 166. Jahrgang I Dienstag, 3. Juli 2012
Schnäppchenjäger
Weiterhin 2 Zeugnisse
Am Flohmarkt auf dem Kronenplatz in Affoltern floss viel Schweiss. > Seite 3
Primarschule: Bildungsrat setzt Änderung des Zeugnisreglements nicht um. > Seite 3
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«Bauhausen» Primarschule Hausen mit künstlerischem Projekt: «Krone» für das Gemeindehaus. > Seite 5
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In Tanzlaune «Musig im Dorf», Bonstetten: Zigeunermusik und orientalische Klänge. > Seite 6
Ein Zivilschutzjahr unter erschwerten Bedingungen Die Zivilschutz-Organisation Albis setzt auf Zusammenarbeit Es ist ein Zivilschutzjahr unter erschwerten Bedingungen. Wo sonst geplant, eingeübt und Material bezogen wird, dröhnen nun die Pressluftbohrer. Die Räume der ZSO Albis sowie der Zivilschutzstelle werden totalsaniert. Nach sehr intensiven Jahren des Aufbaus der regionalen Zivilschutzorganisation nutzt die ZSO Albis die Zeit des Umbaus ihres Quartiers zur Optimierung und Konsolidierung ihrer Grundfertigkeiten. Gleichzeitig plant das Kommando auch die Strategie der kommenden Jahre.
den Partnern gelebt werden», so Alfred Haab.
Umsetzung mit neuer Führung
Bevölkerungsschutz als Ziel Es ist ein gewandelter Zivilschutz: selbstbewusst tritt er als professionelle und zweckmässige Organisation auf. In diesem Sinne formulierte das Kommando im Jahre 2008 das Ziel, 2012 als wirkungsvoller Partner des Bevölkerungsschutzes im Bezirk Affoltern einsatzbereit zu sein. Kommandant Alfred Haab sieht heute diesen Anspruch erfüllt und bilanziert: «Die ZSO Albis funktioniert sowohl in ihren Strukturen wie auch personell. Mannschaft und Kader bilden eine Einheit, in der konstruktiv zusammengearbeitet wird.» Die neue Strategie, die sich bis ins Jahr 2016 erstreckt, bestätigt den bis-
Verknüpfung zwischen den Diensten stärken und die Vernetzung mit den übrigen Partnern des Bevölkerungsschutzes erweitern – ein Schwerpunkt. (Bild zvg.) her eingeschlagenen Weg, setzt jedoch vermehrt den Schwerpunkt auf die Zusammenarbeit. «Jeder Dienst arbeitet heute noch zu stark für sich», meint Alfred Haab. Zum einen müsse die Verknüpfung zwischen den Diensten innerhalb des Zivilschutzes gestärkt werden, zum anderen gilt es die Vernetzung mit den übrigen Partnern des Bevölkerungsschutzes zu erweitern und zu gestalten. Die kantonale Vorgabe nach regionalen Führungsorganisationen im Bevölkerungsschutz
(RFO) gebe das Ziel vor: Die Organisationen des Bevölkerungsschutzes müssen enger zusammenarbeiten, um für einen Ernstfall gewappnet zu sein. Der Zivilschutz will dabei ein leistungsfähiger Partner sein. Er kann in lang andauernden Notlagen die Durchhaltefähigkeit gewährleisten und die übrigen Partnerorganisationen unterstützen, verstärken und entlasten. «Soll der Bevölkerungsschutz mehr sein als eine Schreibtischidee, so muss er vor Ort und im Alltag in Zusammenarbeit mit
Die Strategie findet ihre Fortsetzung in den konkreten Jahresplanungen. Im kommenden Jahr ist deshalb die formationsübergreifende Zusammenarbeit innerhalb der ZSO Albis als Schwerpunkt vorgesehen. Der stetig auszubauende Kontakt mit den Partnerorganisationen führt voraussichtlich im Jahr 2016 zu einem Übungseinsatz des gesamten Bevölkerungsschutzes unter der Leitung der regionalen Führungsorganisation (RFO). Diesen ehrgeizigen Fahrplan wird das Kommando in neuer Zusammensetzung angehen. Kommandant Stv. Stefan Bommeli verlässt die ZSO Albis nach Ablauf seiner Dienstzeit auf Ende September. Richard Kägi nimmt am 1. August sein Amt als erster Kommandant Stellvertreter auf. Er wird stärker als der konzeptionell arbeitende Stefan Bommeli den Kommandanten Alfred Haab «an der Front» unterstützen. Richard Kägi trifft nur beim Gebäude auf eine Baustelle – die Zivilschutzorganisation hingegen steht auf stabilem Fundament. (pd.) www.zsoalbis.ch
Grosser Sachschaden bei Dachstockbrand Affoltern: Gemäss Brandermittlung steht Blitzschlag als Ursache im Vordergrund
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Präsidentenwechsel Bezirksgewerbeverband: Remo Marchioni folgt auf Patrick Wittwer. > Seite 9
Musikalisches Sommerfest der besonderen Art «LaMarotte» bi de Lüt» genoss Gastrecht bei der Gärtnerei Schneebeli in Affoltern. Vier Chöre aus dem Bezirk Affoltern mit völlig unterschiedlichen Ausrichtungen unterhielten in einer ganz speziellen Umgebung zahlreiche Gäste. Die Affoltemer Kulturinstitution «LaMarotte» rief zu einem fröhlichen und beschwingten musikalischen Sommerfest: Und die Gäste kamen! Rund 400 waren es. Die Festtische in der offenen Halle der Gärtnerei Schneebeli waren praktisch bis auf den letzten Platz besetzt, und die Besucher wurden denn auch von den vier Chören aus dem Bezirk Affoltern mehr als angenehm überrascht. Mit Jodel, Volksliedern, Schlagern, Gospels und Melodien aus einem Musical bezauberten die Singenden die Besucherinnen und Besucher.
Neuauflage im nächsten Jahr durchaus möglich Dem Team des Kulturkellers gelang es, mit grosser Unterstützung der Gärtnerei Schneebeli als Gastgeber, einen aussergewöhnlichen Anlass auf die Beine zu stellen. Bis spät in den Abend hinein wurden die Gäste mit musikalischen und kulinarischen Leckerbissen verwöhnt. Sowohl die Organisatoren wie auch der Hausherr der Veranstaltung versicherten spontan, dass eine Wiederholung im nächsten Jahr durchaus denkbar sei. (mm) ................................................... > Bericht auf Seite 7
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Beim Dachstockbrand eines Mehrfamilienhauses ist am Sonntagnachmittag in Affoltern ein Sachschaden von mehreren hunderttausend Franken entstanden. Verletzt wurde niemand. Kurz vor 15.45 Uhr meldeten Anwohner, dass der Dachstock eines Mehrfamilienhauses lichterloh brenne. Die acht anwesenden Bewohner wurden durch die ausgerückten Patrouillen der Kantonspolizei Zürich und der Gemeindepolizei Affoltern evakuiert. Die Stützpunktfeuerwehr Affoltern konnte den Brand rasch unter Kontrolle bringen und löschen. Verletzt wurde niemand. Rettungssanitäter betreuten eine Person vor Ort. Zwei Katzen in der betroffenen Wohnung konnten nur noch tot geborgen werden. Der Sachschaden wird auf mehrere hunderttausend Franken beziffert. Bis auf die Bewohnerin der brandgeschädigten Dachstockwohnung, die vorübergehend eine Unterkunft fand, konnten zwischenzeitlich alle Evakuierten zurückkehren. Die Jonentalstrasse musste während rund vier Stunden
Autodrehleiter ausgefahren: Die Feuerwehr bekämpft den Dachstockbrand. (Bild Peer Messerli) für sämtlichen Verkehr gesperrt werden. Gemäss ersten Erkenntnissen des Brandermittlungsdienstes der Kan-
tonspolizei steht ein Blitzeinschlag als Ursache für das Feuer im Vordergrund. Nebst der Kantonspolizei Zü-
rich standen die Gemeindepolizei, die Stützpunktfeuerwehr Affoltern sowie Rettungssanitäter im Einsatz.
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