Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 475 I AZ 8910 Affoltern a. A.
aus dem bezirk affoltern I Nr. 51 I 166. Jahrgang I Freitag, 29. Juni 2012
Nicht zweckmässig
Optimierung
Der Gemeinderat Affoltern zur SVP-Petition für eine Nordumfahrung. > Seite 3
Gemeinderat Obfelden: Kredit für Informatiksicherheit in der Verwaltung. > Seite 5
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Gebietsfremd Stallikon: Kampf gegen Pflanzen, die Schäden anrichten können. > Seite 7
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Wild wird gestört Obmänner des Jagdbezirks Amt zur intensiveren Nutzung des Waldes. > Seite 11
Mehr Ruhe am «Rüss-Spitz» Die seit 1. Oktober 2011 geltenden Regeln mit teilweisem Hundeverbot werden befolgt Deutlich weniger Hunde und kaum Übertretungen: Das auf den 1. Oktober 2011 umgesetzte Besucherlenkungskonzept für die Moorlandschaft Maschwander Allmend greift.
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Aufrichte Wettswil: Baugenossenschaft Greinerhus schafft altersgerechten Wohnraum. > Seite 13
10 Monate Haft für 20-Jährigen Das Bezirksgericht Affoltern hat am Dienstag einen 20-jährigen Ämtler zu 10 Monaten Gefängnis verurteilt. Von Mitte Juni bis Mitte August hatte der Arbeitslose mehr als 20 Straftaten begangen. Auch wenn dabei meist nicht viel herausschaute, hielt ihm das Bezirksgericht Affoltern in der Urteilsbegründung «sehr zielgerichtetes und berechnendes Handeln» vor. (tst.) ................................................... > Bericht auf Seite 7
................................................... von werner schneiter Die Maschwander Allmend zwischen Reuss und Lorze umfasst eine Fläche von 123 ha und wird stark genutzt – von Bikern, Joggern, Wanderern und anderen, die Erholung suchen. Der Druck auf die geschützte Moorlandschaft mit seltenen Vogel- und Pflanzenarten hat sich in den letzten Jahren stark erhöht. Das hat den Kanton Zug veranlasst, mit einem sogenannten Besucherlenkungskonzept Gegensteuer zu geben. Kernpunkt der neuen, seit 1. Oktober 2011 geltenden Regeln ist ein vollständiges Hundeverbot zwischen der bei der Maschwander Lorze-Brücke beginnenden Allmendstrasse und «Rüss-Spitz» – dort, wo Reuss und Lorze zusammenfliessen. Andererseits wurden auch bestehende Bestimmungen gelockert. So sind zum Beispiel Richtung Mühlauerstrasse Bikes und Velos zugelassen. Auf neuen Beschilderungen ist das Wegnetz zum Biken, Reiten und Wandern bezeichnet. Unterschiedlich lange Rundtouren führen an Erholungsplätze der Reuss entlang. Dort dürfen sich Hunde am Wasser frei tummeln.
«Erwartungen mehr als erfüllt» Neun Monate sind verstrichen seit die neuen Regeln gelten. «Unsere Erwartungen wurden mehr als übertroffen»,
Freudentage für die HLT-Gemeinde
Auf der Allmendstrasse müssen Hunde – wie hier von der Spaziergängerin – angeleint werden. Das Areal von der Strasse bis zum «Rüss-Spitz» dürfen sie nicht betreten. (Archivbild) bilanziert Martina Brennecke, Leiterin Natur und Landschaft im Zuger Amt für Raumplanung. Nach ihren Worten ist die Zahl von Personen mit Hunden im empfindlichen Gebiet inzwischen deutlich zurückgegangen. Die regelmässig patrouillierenden Sicherheitsassistenten registrierten nur vereinzelte Verstösse und Übertretungen. «Wir haben nach Einführung der neuen Regeln keine bösen Briefe erhalten, was sonst bei Einführung
von neuen Verboten jeweils der Fall ist. Und wir haben auch keinen Vandalismus festgestellt», hält Martina Brennecke fest. Sie will am bewährten Vorgehen festhalten, was heisst: Es wird bei einem Verstoss nicht gleich gebüsst, sondern das Gespräch gesucht und aufgeklärt. «Dafür haben die allermeisten Leute Verständnis. Wir greifen aber dann ein, wenn etwa Fahrverbote missachtet werden. Viele Besucherin-
Bonstetten – eine attraktive Wohngemeinde
Neu Zugezogene beurteilen Bonstetten als attraktive Wohngemeinde. (Bild -ter.)
Neu Zuziehende bewerten die Gemeinde Bonstetten in vielen Aspekten als überdurchschnittlich attraktiv. Dies ergab eine Zuzugsbefragung des Statistischen Amtes des Kantons Zürich, die in 23 Gemeinden durchgeführt wurde. Lage und Erreichbarkeit werden zwar weniger als anderswo als Zuzugsgrund genannt. Anziehender wirken hingegen soziale Aspekte, Bildung und Betreuung sowie das Wohnobjekt. Zuziehende haben überdurchschnittlich oft vor, sich längerfristig an die Gemeinde zu binden. Sie ist überdurchschnittlich oft Wunschwohnort. Anderswo sei öfters das Immobilienangebot entscheidend für die Wahl des Wohnorts. Naturnähe, Sauberkeit, Strassennetz, Sicherheit und andere Punkte sind in Bonstetten wichtige Gründe für den Zuzug. ................................................... > Bericht auf Seite 9
nen und Besucher schätzen es, dass nun uniformierte Sicherheitsassistenten regelmässig patrouillieren.» Sie betont auch die gute Zusammenarbeit mit der Maschwander Holzkorporation. Besondere Achtsamkeit ist jeweils im Frühling erforderlich, wenn im Streuland das Wachstum einsetzt bzw. die Streu geschnitten wird. Dann queren einzelne Wanderer dieses geschützte Gebiet.
«Gioia, Joie, Freude, Joy» – das Motto spricht für sich. Vom 22. bis 28. Juni luden die «Mormonen» von der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (HLT) in ihr neues Bonstetter Kirchengebäude. Besonders gross war die Freude bei den Gemeindemitgliedern vergangenen Sonntagmorgen am Weihungsgottesdienst. Als unmittelbare Nachbarn waren hierzu auch Vertreter der römisch-katholischen und der neuapostolischen Kirche eingeladen. Beide sprachen sich für einen offenen Dialog zwischen den christlichen Glaubensgemeinschaften aus. Im Namen der politischen Gemeinde hiess Gemeinderätin Esther Kreis die HLT willkommen. (tst.) ................................................... > Bericht auf Seite 25 anzeigen
Auf Baustelle schwer verletzt, weil Betonelement kippte Ein Arbeiter ist am Mittwochnachmittag in Obfelden auf einer Baustelle durch ein Betonelement schwer verletzt worden. Gemäss Angaben der Kantonspolizei war kurz nach 16 Uhr auf einer Baustelle ein Team mit Schalungsarbeiten beschäftigt. Aus bisher unbekannten Gründen kippte eines der Betonelemente und begrub den 25-Jährigen unter sich. Mit einem Baukran konnte das rund 600 Kilogramm schwere Elemente angehoben und der Schwerverletzte geborgen werden. Nach der Erstbetreuung durch mehrere Rettungssanitäter überführte der Helikopter der Rega den Mann ins Spital. Zur Betreuung der Arbeitskollegen wurde die Notfallseelsorge aufgeboten. Der genaue Unfallhergang ist zurzeit noch unklar und bildet Gegenstand der laufenden Ermittlungen durch die Kantonspolizei Zürich.
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