04_01_2013

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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 475 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 01 I 168. Jahrgang I Freitag, 4. Januar 2013

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Hoher Schaden

Die Alterskommission Affoltern lud zum Jahreswechsel ins Märtkafi ein. > Seite 3

In Bonstetten brannte ein Roller – Russschäden auch an anderen Fahrzeugen. > Seite 3

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Dok-Filmtage «Rössli», Mettmenstetten: Video-Portraits und Liveauftritte. > Seite 9

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«My Generation» Dokumentarfilm von Veronika Minder im Kinofoyer Lux in Affoltern. > Seite 9

Entstehung und Entwicklung der Schule im Säuliamt In zwei Neujahrsblättern befasst sich die Gemeinnützige Gesellschaft mit dem Thema Mit Entstehung und Entwicklung der Schule im Knonauer Amt bis Ende 19. Jahrhundert befasst sich das Neujahrsblatt der Gemeinnützigen Gesellschaft des Bezirks Affoltern (GGA). Schulen und Schulgebäude in den Dörfern sind dann das Thema im kommenden Jahr. Am traditionellen Neujahrsapéro im Mehrzweckgebäude des Spitals Affoltern präsentierte die GGA am Berchtoldstag den ersten Teil, die Schulentwicklung bis Ende des 19. Jahrhunderts. 1825 gegründet, spielte die GGA in Sachen Schulentwicklung selber eine tragende Rolle, wie Präsident Eduard Waldesbühl ausführte. Der erste Präsident, Melchior Hirzel, gründete in Mettmenstetten die erste Amtsschule im Bezirk, die später zur Sekundarschule wurde. Die neueste Schrift des Redaktionsteams Neujahrsblätter offenbarte auch Edi Waldesbühl einige Überraschungen – zum Beispiel, dass Lehrer während des Unterrichts als Schneider arbeiten mussten, um nicht zu verhungern. «Da geht es den Lehrern von heute doch um ein Vielfaches besser...» Im Vergleich zu früher sei man ausserdem auch mit den Rechten der Frauen einen grossen Schritt weitergekommen. Erst 1874 erlaubte der Erziehungsrat die Aufnahme von Töchtern ans Lehrerseminar. Tatsächlich haben Lehrer in früheren Jahrhunderten nicht von ihrem Beruf leben können, wie Marianne Voss vom Reaktionsteam Neujahrsblätter anhand von Beispielen erläu-

Gut und schmutzig Glencore-Gelder für Gemeinden: Veranstaltung der SP in Hausen. > Seite 9

Hohe Bautätigkeit in Wettswil: Licht und Schatten Die hohe Bautätigkeit in Wettswil hat rund 2,5 Mio. Franken in die Gemeindekasse gespült – statt der budgetierten Million. Wie Gemeindepräsident Hanspeter Eichenberger anlässlich des Neujahrsapéros ausführte, hat diese lebhafte Bautätigkeit auch ihre Schattenseiten: 110 projektierte Wohneinheiten versprechen nicht nur satte Steuereinnahmen, sondern erfordern in absehbarer Zeit auch einen massiven Ausbau der Infrastruktur, wenn sich die Einwohnerzahl auf gegen 6000 erhöhen wird. Muss ein neues Schulhaus, eine Aula bzw. ein Gemeindesaal realisiert werden? Als dringlich werden zudem Fragen rund um das betreute Wohnen im Alter beantwortet werden müssen. Umso mehr, als die geplante Umzonung für die Erschliessung eines Baugrundstücks im Gebiet Bruggen gebremst worden ist, nachdem die Stimmberechtigten die Kulturlandinitiative angenommen haben. Vorerst befindet Wettswil am 3. März über den Bau eines neuen Feuerwehrgebäudes.

................................................... > Bericht auf Seite 7 Das Neujahrsblatt-Redaktionsteam hat mit grossem Aufwand viel Material zusammengetragen, v.l.: Martin Gut, GGAPräsident Edi Waldesbühl, Marianne Voss, Rolf Oberhänsli, Silvia Luginbühl und Hans-Ulrich Meier. (Bild Werner Schneiter) terte. Die Qualität des Unterrichts liess zu wünschen übrig, weil sich entlassene Beamte, ausgestossene Mönche oder ein schlechter Student zum Schuldienst meldeten. Die Eltern haben den Lehrer bezahlt, indem sie winters Holz zum Heizen, aber auch Getreide für sein Brot mitbringen mussten. Allerdings hatten Eltern im 19. Jahrhundert einiges zu leisten, um ihre Kinder überhaupt zur Schule schicken zu können: Bewerbungsschreiben einreichen, nachweisen, dass genügend Geld vorhanden ist und ein Empfehlungsschreiben des Pfarrers vorweisen. Mädchen bildeten eine Minderheit.

Verbesserung mit der helvetischen Schulreform Bis zur Reformation sei das Schulwesen recht zufällig und unorganisiert gewesen, führte Marianne Voss aus. Nach der Reformation besserte sich das, und um 1800 erfuhr das Schulwesen mit der helvetischen Schulreform eine wesentliche Verbesserung – mit der Möglichkeit einer umfassenden Bildung für alle Bevölkerungsschichten. Schulunterricht erfuhren die Kinder im Säuliamt in verschiedenen Dörfern schon früh. Die von Melchior Hirzel gegründete Amtsschule bildete einen Meilenstein. – Teil 1 des Neujahrs-

Ohne Altlasten ins neue Jahr

Statt achtmal wird die Kartonmulde nach Weihnachten täglich 30-mal geleert. (Bild Thomas Stöckli)

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Die Festtage zum Jahresende werden oft zum Entrümpeln genutzt. Es wird angestossen und gefeiert, entsprechend fällt Leergut an, vom «PäckliMarathon» zu Weihnachten bleiben Papier und Karton zurück, neue Elektronikgeräte verdrängen ihre Vorgänger – und all das will entsorgt werden. Entsprechend gross ist der Andrang an Entorgungs- und Recyclingstellen, etwa im Öki-Hof in Affoltern. An Silvester waren hier die Mitarbeiter besonders gefordert. «Über diese Tage ist es hektisch, aber es war schon struber», relativiert Alfred Schmid. Im Gegensatz zu anderen Jahren konnte die Kundschaft sowohl am 24. wie auch am 31. Dezember nicht nur bis 12 Uhr, sondern bis 16 Uhr entsorgen. Rund 50% mehr Abfall als normal sei über die Festtage angefallen, verrät Alfred Schmid. (tst.) ................................................... > Bericht auf Seite 5

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blattes zum Thema «Schulen im Knonauer Amt» umfasst auch Kapitel zu den Themen Schulhausarchitektur und Bildung von Mädchen. Wie stark die sogenannten «Schulmeister» die Dörfer prägen konnten, wird anhand von Berichten über zwei Lehrerdynastien geschildert. Wissenswertes ist auch in der Rubrik «Wussten Sie, dass...?» zu erfahren. (-ter.) Das Neujahrsblatt ist bei Weiss Medien AG, in den Banken von Affoltern, bei der Buchhandlung Scheidegger in Affoltern und im Kloster Kappel erhältlich. Preis: 10 Franken. Wissenswertes findet sich auch auf der neu gestalteten Website der GGA: www.ggaffoltern.ch.

Obfelden: Eine Schwerverletzte bei Verkehrsunfall Bei einer Kollision zwischen einem Personenwagen und einem Motorrad ist am Silvester in Obfelden eine junge Zweiradlenkerin schwer verletzt worden. Gemäss Angaben der Kantonspolizei Zürich fuhr um 19.30 Uhr ein 33jähriger Lenker mit seinem Auto auf der Dorfstrasse Richtung Maschwanden. Als er nach links in die Schmittenstrasse abbog, übersah er die entgegenkommende 21-jährige Motorradfahrerin. Bei der heftigen Kollision wurde sie über das Auto katapultiert und blieb mit schweren Verletzungen liegen. Mit einer Ambulanz wurde die Frau ins Spital gefahren. Während der Unfallaufnahme wurde der Verkehr wechselseitig geführt. Für die Verkehrsregelung wurde die Gemeindepolizei Affoltern aufgeboten. (pd.)

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04_01_2013 by AZ-Anzeiger - Issuu