Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 532 I AZ 8910 Affoltern a. A.
aus dem bezirk affoltern I Nr. 45 I 166. Jahrgang I Dienstag, 11. Juni 2013
Ertragsüberschuss
Kapitel beendet
Rechnung 2012 der Politischen Gemeinde Hedingen schliesst besser ab als budgetiert. > Seite 3
Neuorganisation der öffentlich-rechtlichen Lehrermitsprache. > Seite 3
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RPK-Erfolg Kappel: Projektierungskredit für Schulhaus muss überarbeitet werden. > Seite 5
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Blumen gestohlen Nicht zum ersten Mal kamen am Jonenbach in Affoltern Geranien weg. > Seite 5
«Natur bim Puur» in Stallikon Der vierte Landschaftstag lockte eine stattliche Zahl an Interessierten an Gemeinsam mit Bonstetten, den Stalliker Landwirten und dem Verein Naturnetz Unteramt führte die Gemeinde Stallikon am vergangenen Samstag den 4. Landschaftstag durch. Gastgeber waren diesmal zwei Landwirtschaftsbetriebe auf der Hinterbuchenegg. ................................................... von urs e. kneubühl Prachtswetter war – geradezu ideal, um die vierte Auflage des Stalliker Landschaftstages durchzuführen. «Natur bim Puur» genoss denn auch am vergangenen Samstag eine stattliche Schar Besucher. Vor allem viele Familien waren gekommen, um auf den Höfen von Manuela und Hanspeter Welti und der Stiftung Puureheimet Brotchorb Einblicke in Arbeit und Leben auf dem Bauernhof aber auch in das Vernetzungsprojekt Stallikon zu erhalten. In zwei Sternmärschen – der eine mit Start im Tal, der andere ab Passhöhe Buchenegg – und ebenso direkt gelangte die interessiere Besu-
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Kleine Weltreise Fantasie und Kulinarik – abwechslungsreiches RGZLoomattfest in Stallikon. > Seite 8
Deutlichere Entscheide im Bezirk Affoltern Anders als auf Kantonsebene wurde im Bezirk Affoltern am Wochenende nicht abgestimmt, aber noch deutlicher: Die «Bonzensteuer» wurde wuchtig mit 65,3% Nein (61,6% auf Kantonsebene) verworfen, das «Hooligan»-Konkordat angenommen (87,1%/85,5%). Auf eidgenössischer Ebene fand die Volkswahl des Bundesrates im Säuliamt nur 24,5% Befürworter, auf Kantonsebene waren es 25,3%. Dem Asylgesetz wurde hierzulande ebenfalls deutlicher zugestimmt als im Kanton Zürich (83,6%/79,7%. ................................................... > Tabellen auf Seite 9 anzeigen
Kutschenfahrten für die ganze Familie rundeten die Einblicke in das Leben in ländlicher, reizvoller Umgebung ab. (Bild kb) cherschar in den idyllischen Weiler. Und sie alle bekamen ausreichend Gelegenheit zum Entdecken, zum Erleben und zum Geniessen. Die biodynamische Landwirtschaft der Stiftung Puureheimet Brotchorb präsentierte sich dabei ebenso interessant wie der
Mutterkuh-Betrieb von Hanspeter und Manuela Welti oder der aufschlussreiche Vortrag von Daniel Winter, dem Fachexperten für das Vernetzungsprojekt Stallikon, in das die Landwirte seit 2003 eingebunden sind. Und selbstredend zeigten sich die Besuche-
rinnen und Besucher vor allem auch an den Hofrundgängen und Stallvisiten interessiert, während sie – vor allem die Kinder – Ponyreiten, Streichelzoo und Kutschenfahrten genossen. ................................................... > Weiterer Bericht auf Seite 7
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Ein neues Schulhaus für Bonstetten Die Stimmberechtigten sagen Ja zu knapp 10 Mio. Franken In Bonstetten wird ein neues Schulhaus gebaut. Die Stimmberechtigten bewilligten den dafür notwendigen Kredit von 9,959 Mio. Franken mit 1080 Ja gegen 730 Nein; die Stimmbeteiligung lag bei 53,13%. Der Bedarf wurde nicht bestritten, Kritik gabs wegen der hohen Kosten.
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Frank Rutishauser ersetzt im Bonstetter Gemeinderat die im März in den Bezirksrat gewählte Ruth Früh. Er setzte sich klar gegen Claude Wuillemin durch und bewahrt den Sitz der FDP.
................................................... von werner schneiter Ursprung für die Vorlage eines neuen Schulhauses ist das grosse Wachstum in Bonstetten der vergangenen Jahre. Die Schülerzahlen stiegen massiv, was eine Anpassung der Infrastruktur nötig macht. Die Notwendigkeit, neuen Schulraum bereitzustellen, wurde von den Stimmberechtigten nicht bestritten. Die Gemeindeversammlung sagte im Dezember 2011 denn auch Ja zum Planungskredit für das Schulhaus Schachenmatten 4. Das Siegerprojekt «Soziotop» ging aus einem Wettbewerb hervor. In der Weisung wird dessen Konzept gelobt. Die architektonische Haltung überzeuge durch die angenehme Stimmung, die das Projekt vermittle. «Gelungen ist vor allem die Lichtführung wie auch die innere und äussere Raumfigur», heisst es im Jurybericht. Auf offenkundig weniger Begeisterung stiessen die hohen Kosten. Primarschulpflegepräsidentin Christina Kienberger führt die relativ vielen Nein-Stimmen auf diesen Umstand zu-
Frank Rutishauser neuer Gemeinderat
ber geltend machen können (nähere Infos im Kata-
Das Siegerprojekt «Soziotop». (Visulalisierung zvg.) rück. «Wir sind aber sehr glücklich über das Ja zur Vorlage», sagte sie und sieht dies als Beleg dafür, dass die Mehrheit den Bedarf an neuem Schulraum anerkennt. «Die Schule geniesst bei uns viel Goodwill», ergänzte sie mit Blick auf das Nein zum Feuerwehrgebäude.
Rückbau des Kiga Pfaffenbrunnen Das Baugesuch ist eingereicht worden, jetzt läuft die Detailplanung. Um das
Vorhaben realisieren zu können, muss der Kindergarten Pfaffenbrunnen weichen. Stattdessen werden zwei provisorische Container aufgestellt. Auch das Submissionsverfahren steht an, das von einem beigezogenen Bauberater überwacht wird. Ziel ist es, noch in diesem Jahr mit dem Bau des Schachenmatten 4 zu beginnen. Laut Christa Kienberger wird das neue Schulhaus Schachenmatten 4 auf das Schuljahr 2015/16 bezugsbereit sein.
«Vom Resultat bin ich völlig überrascht. Im positiven Fall habe ich mit 500, 600 Stimmen gerechnet», sagte Frank Rutishauser nach seiner Wahl. Und die fiel deutlich aus: Bei einer Stimmbeteiligung von 45% stimmten 983 für ihn, 416 für Claude Wuillemin, der ohne offizielle SVP-Unterstützung ins Rennen stieg. Rutishauser glaubt denn auch, dass er eine beträchtliche Zahl an SVP-Stimmen erhalten hat. 126 der abgegebenen Stimmen gingen leer ein. «983 Stimmen – offenbar haben die Stimmberechtigten Erwartungen an mich», so Rutishauser. Sein Wahlkampf begann – abgestimmt mit der FDP-Ortspartei Bonstetten – im April. «Konsequent und auf breiter Front», wie er nachschiebt und die dabei gemachten Erfahrungen schätzt. «Interessant und lehrreich war es vor allem, auf der Strasse Wahlkampf zu betreiben», stellt er fest. (-ter.) F. Rutishauser.
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