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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 913 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 40 I 168. Jahrgang I Freitag, 23. Mai 2014

Kundgebung

Traum Alp

«Sihlwald für alle» thematisiert an Auffahrt den schlechten Zustand des Wegnetzes. > Seite 3

15 Frauenportraits – Lesung von Daniela Schwegler bei Bücher Scheidegger in Affoltern. > Seite 11

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Action Tschägg-Point: Ein Jugendangebot der Chrischona Affoltern – für alle ist etwas dabei. > Seite 13

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Erfolgsprojekt «Buchstart» der Regionalbibliothek Affoltern: Sprachförderung für die Kleinsten. > Seite 14

Der Bezirkshauptort und seine silberfarbenen Äpfel Yves Netzhammers Kunstobjekt auf dem ehemaligen OVA-Areal eingeweiht Am Mittwochabend wurde auf dem Areal der neu erstellten Senevita Obstgarten die aus einem Kunstwettbewerb als Sieger hervorgegangene Installation «Die Sprache spielt Zeit oder Fabelhaft war der Apfelsaft» des in Affoltern geborenen Künstlers Yves Netzhammer eingeweiht.

Krimispass Literarisches und Kulinarisches in der Wettswiler Bibliothek. > Seite 14

Viel Arbeit für die drei Betreibungskreise Die Zahl der Betreibungen und Pfändungen hat im Bezirk Affoltern erneut zugenommen – und die Fälle werden immer komplexer, erfordern von den Betreibungsbeamtinnen und -beamten besonderes Fingerspitzengefühl. Die Arbeitsbelastung der drei Betreibungskreise bleibt hoch, wie an der Jahresversammlung des Verbandes Gemeindeammänner und Betreibungsbeamten zu erfahren war. ................................................... > Bericht auf Seite 3

Neues Schulhaus für Bonstetten Mit der Grundsteinlegung erfolgte der symbolische Startschuss für den Bau des Schulhauses Schachenmatten 4 in Bonstetten. Der Bevölkerungszuwachs erfordert neue Schulräume. ................................................... > Bericht auf Seite 7

................................................... von urs e. kneubühl Affoltern hat sie wieder, die Apfelhaufen, wie sie einst das OVA-Areal prägten, als im Bezirkshauptort noch im grossen Stil gemostet wurde. Die neuen Apfelhaufen allerdings sind silberfarben und verteilen sich im und rund um das ehemalige OVA-Areal, wobei einzelne Äpfel und kleine Apfelgrüppchen bis hinein ins Dorf gekullert sind: auf den Marktplatz, zum Säulibrunnen, vis-à-vis des Bahnhofs, auf die beiden Kreisel vor und hinter der Bahnunterführung sowie an die Obstgartenstrasse und die Alte Obfelderstrasse. Zur Installation gehören auch in den idyllisch angelegten Grünräumen zwischen Hotel, Gewerberäumen, Wohnungen und Senevita Obstgarten platzierte Schrifttafeln mit Fachausdrücken des Mosthandwerks. Gemeindepräsident Clemens Grötsch würdigte die vielschichtige Installation in seiner Ansprache als «einen Brückenschlag von der Vergangenheit in die Gegenwart und in die Zukunft». ................................................... > Bericht auf Seite 5

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Der in Affoltern geborene Künstler Yves Netzhammer ist hoch erfreut über die skulpturale Wirkung der Äpfel und der Apfelberge. (Bild Urs E. Kneubühl)

«Schikanen sind gefährlich» Tempo 30 im Amt weitgehend akzeptiert 30er- und Begegnungszonen sind im Säuliamt weitgehend akzeptiert. Die Ausgestaltung dieser Zonen führt aber immer wieder zu Diskussionen. ................................................... von salomon schneider

Verbauungen in 30er-Zonen können auch zu Unfällen führen. Deshalb hat die Gemeinde Ottenbach Beton- gegen Kunststoffpfeiler getauscht. (Bild sas)

Gerade auf Schulwegen und in der Nähe von Schulhäusern sind 30er-Zonen absolut unumstritten. Was immer wieder zu erhitzten Gemütern führt, sind die baulichen Massnahmen in Wohnquartieren. Moritz Koller, der ehemalige Obfelder Gemeindeschreiber, dazu: «Mir hat der Schneepflug schon zweimal ei-

ne dieser Betonschikanen in den Garten geschoben, weil er sie nicht gesehen hat.» Er habe das Gefühl, dass diese Betonverbauungen eine Überregulierung darstellen: «Ich plädiere für mehr Eigenverantwortung. Es muss immer den Umständen entsprechend gefahren werden, das geht im heutigen Schilderwald schnell vergessen.» Kritik an 30er-Zonen kommt aber selten vor. Weil die verkehrsumleitende Wirkung zu weniger Verkehr auf ehemaligen Schleichwegen führt und Tempo 30, im Vergleich zu Tempo 50, die Lärmemissionen von Fahrzeugen um etwa drei Dezibel reduziert – also halbiert. ................................................... > Bericht auf Seite 9

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040 2014 by AZ-Anzeiger - Issuu