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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 24 280 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 36 I 169. Jahrgang I Freitag, 8. Mai 2015

Ertragsüberschuss

Wie viel ist zu viel?

Auch in Kappel ist das Ergebnis der Politischen Gemeinde besser als der Voranschlag. > Seite 3

Alkoholprävention: Ausstellung von Piktogrammen von Hausemer Jugendlichen am 9. Mai. > Seite 9

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Petri Heil! Fischen am Türlersee boomt: Gut besuchter Kurs für Jungfischer. > Seite 11

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Spuren der Zeit Gudrun Petzold, W. Jo Brunner und Liz Gehrer in der Galerie für Gegenwartskunst. > Seite 12

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Netzwerk Firmenvertreter können alle 14 Tage Wissen, Erfahrungen und Kontakte austauschen. > Seite 17

In Gesellschaft essen Seit fünf Jahren bereitet eine Gruppe Helfer in Affoltern jeden Montag ein Mittagessen vor für Menschen, die am Rand der Gesellschaft stehen. Vergangenen Montag hat der Verein «GsE» (Gemeinsam statt einsam) seinen halbrunden Geburtstag gefeiert. Im Herbst wird das Angebot noch ausgebaut. (tst.) ................................................... > Bericht auf Seite 5

Wirkungsvoll

Die Maschwander Allmend ist von der Reuss bis zur Lorze und darüber hinaus überschwemmt. (Bild Salomon Schneider)

Kleine Emme ist ausschlaggebend

Der Informationsabend zum Thema «Rohstoffhandel» vom Mittwochabend im voll besetzten Singsaal Chilefeld, Obfelden, belegte, dass die Säuliämter Solidaritätsinitiativen einiges in Bewegung gebracht haben. Dem Engagement im Bezirk Affoltern wurde breit Hochachtung gezollt. (kb.) ................................................... > Bericht auf Seite 7 anzeigen

Wassermassen in der Reuss werden bei Hochwasser von der kleinen Emme determiniert Die Reuss ist in den vergangenen Tagen nur um Zentimeter an einer Hochwasserkatastrophe vorbeigeflossen. ................................................... von salomon schneider Nach dem verheerenden Hochwasser vom August 2005 wurden zahlreiche

Massnahmen ergriffen, um zukünftige Hochwasserkatastrophen zu vermeiden. 2011 wurde in Luzern das erneuerte Reusswehr eröffnet, das seitseinem Bau 1861 den Abfluss des Vierwaldstättersees reguliert. Dank diesem Reusswehr können die Wassermassen des Vierwaldstättersees verzögert abgelassen werden, was eine Kontrolle der Abflussmenge aus dem See ermöglicht. Der Wasserspiegel der Reuss

schnellte am Montagmorgen trotzdem innert Stunden um zwei Meter hoch, was einer Zunahme von etwas über 300 auf fast 700 Kubikmeter Wasser pro Sekunde entspricht. Auf dem Höchststand kam das Wasser bis auf wenige Zentimeter an die Gefahrenstufe vier – die höchste Gefahrenstufe – heran. Dies lag am drastischen Anschwellen der kleinen Emme. «Beim Wasserrückhaltebecken in der Masch-

Das Haus zum Seewadel evakuieren Feuerwehr und Zivilschutz übten im Affoltemer Altersheim

133 Ämtler dürfen ans Gymnasium 133 Schülerinnen und Schüler aus dem Säuliamt haben dieses Jahr die Aufnahmeprüfung ans Gymnasium bestanden. Mit einer Aufnahmequote von 8,1 % bewegt man sich im kantonalen Vergleich im Mittelfeld.

Brand im Gebäude der Regionalbibliothek – mit dieser Meldung begann am vergangenen Mittwochabend um 19.36 Uhr die Evakuierungsübung. Acht Minuten nach der Alarmierung konnte die Besatzung der Autodrehleiter (ADL) bereits die erste Rettung vermelden. Weitere Feuerwehrleute stiegen hinter dem Haus über die Leiter ins oberste Stockwerk ein und retteten zwei Personen aus dem Rauch sowie eine vom Balkon. Die zur Unterstützung aufgebotenen Zivilschützer evakuierten derweil 13 SeewadelBewohner aus dem rauchfreien ersten Stock ins Freie. «Übung erfüllt», durfte Übungsleiter Alexander Smolinsky nach einer guten Stunde festhalten: «Die Rettungen wurden in vernünftiger Zeit ausgeführt.» Verbesserungspotenzial ortete die Übungsleitung insbesondere in der Führungs-Koordination. Zwischen Zivilschutz und Feuerwehr seien einige Begrifflichkeiten zu klären, regte ZSO-Kommandant Fredi Haab an. (tst.) ................................................... > Weitere Impressionen auf Seite 5

wander Allmend haben wir den Rückstau der Lorze genau beobachtet. Wäre der Wasserspiegel um weitere 30 Zentimeter gestiegen, hätten wir die Verbindungsstrasse in den Kanton Aargau sperren müssen», erklärt Markus Tschan, der Kommandant der Feuerwehr Knonaueramt Süd. Zum Glück sei noch einmal alles gut gegangen. ................................................... > Weiterer Bericht auf Seite 10

Bereit zum Retten: die Autodrehleiter vor dem Haus zum Seewadel. (Bild tst.)

Insgesamt waren dieses Jahr 134 Sechstklässlerinnen und -klässler aus dem Knonauer Amt zur zentralen Aufnahmeprüfung (ZAP) für das Langgymnasium angetreten. 74 haben diese bestanden. Die Erfolgsquote liegt damit bei 55,2 % – leicht über dem kantonalen Schnitt. Beim Kurzgymnasium sind es 57 von 119 Sekundarschülerinnen und -schüler, welche die Hürde gemeistert haben, also 47,9 %. Beim Übertritt ins Kurzgymnasium wurden die Vornoten erstmals nicht mehr berücksichtigt. Ebenfalls neu war, dass nicht nur SekA-Schüler zur Prüfung zugelassen wurden. So haben im ganzen Kanton Zürich auch zwei Sek.-B-Schüler die Kurzgymiprüfung bestanden. Die Aufnahmeprüfung wurde am 14. April mit den mündlichen Nachprüfung abgeschlossen. (tst.)

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