034 2014

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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 913 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 34 I 168. Jahrgang I Freitag, 2. Mai 2014

Festgesetzt

Ressorts verteilt

Quartierplan Sonnenberg Süd, Affoltern, schafft Grundlagen und sichert Erschliessung. > Seite 3

Auch der Gemeinderat Kappel am Albis hat sich konstituiert. > Seite 3

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«Platzspitzbaby»

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Diskussion in Affoltern über ein Buch von Michelle Halbheer, das Aufsehen erregt hat. > Seite 9

Jugendmensa Jugendarbeit Affoltern: ein Raum zum Krafttanken und für Entspannung. > Seite 10

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Neues Angebot Werk- und Wohnhaus zur Weid in Rossau eröffnet am 10. Mai das Weid-Kafi. > Seite 13

Regionales Gewerbe präsentiert sich in Obfelden Expo 14 vom kommenden Wochenende mit 70 Ausstellern und mehr Fläche 70 Gewerbe- und Dienstleistungsbetriebe präsentieren sich von heute Freitag bis Sonntag an der Expo 14 in Obfelden – auf einer grösseren Fläche als bisher. Marktstände und Chilbi sind im Freien von Ausstellungszelten umgeben.

Schweizer Kultur aufbewahren Im Affoltemer Sammlungszentrum des Landesmueseums wird alles gesammelt was irgendwie mit der Schweiz zu tun hat: In der Schweiz hergestellte Produkte, aber auch Sachen, die in der Schweiz durch den Gebrauch zum Kulturgut wurden. Zudem hat das Sammlungszentrum eine riesige Restaurationsabteilung, wo momentan die Funde der PfahlbauerAusgrabungen unter dem Sechseläutenplatz in Zürich konserviert und restauriert werden. Der Anzeiger nutzte die Gelegenheit, einen Augenschein zu nehmen. (sas) ................................................... > Bericht auf Seite 5

................................................... von werner schneiter Vor knapp einem Jahr führten die Gewerbevereine Affoltern und Hedingen im Bezirkshauptort die Ausstellung «s’Gwärb uf de Strass» durch – mit einer «Zeltstadt» im Bereich der Oberen Bahnhofstrasse. Auch der Gewerbeverein Obfelden setzt nun vermehrt auf Zeltbau: Auf dem Hartplatz bei der Mehrzweckhalle Zendenfrei umschliessen Gourmet-, Auto-, und ein anderes Ausstellungszelt eine Piazza, die mit Marktständen und einer Nostalgie-Chilbi bereichert wird. Dadurch vergrössert sich die gesamte Ausstellungsfläche im Vergleich zur 2010 letztmals durchgeführten Gewerbeschau auf gegen 2000 Quadratmeter. Den Wechsel auf den Vier-Jahres-Rhythmus bei der Durchführung begründet OK-Präsident Jürg Meier mit dem grossen Aufwand, den eine solche Schau erfordert. Ausserdem stellen auch Behörden mit Auflagen – Verkehr, Sicherheit usw. – immer höhere Anforderungen.

Guter Branchenmix Die 70 Aussteller aus Obfelden und den angrenzenden Gemeinden präsentieren ihre Produkte und Dienstleistungen während dreier Tage in der Mehrzweckhalle. Laut Meier kam es einem kleinen Kraftakt gleich, Gewer-

Diese Bilder von der «Landi» 1939 wären ohne das Landesmuseum verloren gegangen. (Bild Salomon Schneider)

anzeigen

OK-Präsident Jürg Meier vor der u-förmig angelegten Zeltstadt. (Bild Werner Schneiter) betreibende zu einer Teilnahme an der Expo 2014 zu bewegen. Sind die Auftragsbücher voll, mögen sich so manche gefragt haben: Was soll ich da an einer Gewerbeschau? «Es ist wichtig, auch in wirtschaftlich guten Zeiten Werbung zu machen», hält Jürg Meier entgegen. Mindestens 60 Aussteller wären in Obfelden nötig gewesen, um das Kosten-Nutzen-Verhältnis im Lot zu halten und die teure Infrastruktur zu berappen. 70 sind nun dabei. «Wir haben einen guten Branchenmix. Für das Publikum eine gute Gelegenheit, sich von der Leistungsfähigkeit unserer Betriebe zu überzeugen und zu sehen, was es in der näheren Umgebung zu kaufen gibt», sagt

Meier, für den die KMU im Dorf auch deshalb ein wichtiger Faktor sind, weil sie Arbeitsplätze schaffen und junge Leute ausbilden.

OK und Gemeinderat im Clinch Gerade deswegen setzt Jürg Meier ein Fragezeichen hinter das Verhalten des Gemeinderates. Erst erteilte dieser eine Bewilligung für die Verlängerung des Barbetriebs mit Musik am Samstag bis 2.30 Uhr, machte sie dann wieder rückgängig und beharrte auf einem Zapfenstreich um 24 Uhr. Worauf sich der Barbetreiber zurückzog und sich der Turnverein bereit erklärte, die Bar zu übernehmen. Mit dem Resultat,

Giacobbo bei Rindlisbacher Der Komiker und der Satiriker unterhielten sich in Hedingen

René Rindlisbacher und Viktor Giacobbo freuten sich sichtlich auf ihr Gespräch im ausverkauften «Drunder und Drüber» in Hedingen. (Bild Salomon Schneider)

Viktor Giacobbo und René Rindlisbacher auf einer Bühne glich einem Tischtennisspiel auf höchstem Niveau. Sie hatten noch keine zwei ganze Sätze gesprochen und das Publikum konnte schon mehrfach herzhaft lachen. Die Chemie zwischen den beiden Protagonisten stimmte, und sie schossen sich in rasanter Geschwindigkeit den Gesprächsball hin und her. Es war nie klar, wer das Gespräch eigentlich führte, da die beiden immer wieder probierten, den Gegenpart aus der Fassung zu bringen. (sas) ................................................... > Bericht auf Seite 5

dass die Behörde erneut auf ihren Entscheid zurückkam und die Verlängerung der Sperrstunde von Samstag auf Sonntag bis 1.30 bewilligte – mit Musik. Donnerstag und Freitag ist Musik bis 24 Uhr möglich. Gemeindepräsident Thomas Ammann verteidigt das Vorgehen des Gemeinderates mit dem Hinweis auf Lärmklagen bei der Gewerbeschau vor vier Jahren. «Wir mussten eine Gesamtbeurteilung vornehmen. Beim Turnverein haben wir die Gewissheit, dass alles gut läuft. Deshalb haben wir für Samstag die Verlängerungsbewilligung mit Musik erteilt», sagt Ammann. ................................................... > Weiterer Bericht auf Seite 5

Der Obfelder Turner Michael Meier für die EM qualifiziert Michael Meier aus Obfelden ist einer von fünf Turnern, welche die Schweiz vom 22. bis zum 25. Mai in Sofia an den Europameisterschaften vertreten. Drei kommen an den einzelnen Geräten zum Einsatz, und alle drei zählen für das Mannschaftsresultat. Geplant ist, dass Michael Meier die Bodenübung und den Sprung absolviert, allenfalls auch an den Ringen zum Einsatz kommt. Insbesondere der Boden liegt dem Obfelder, der in Widnau beim Rheintalcup eine sehr gute Übung zeigte und sich mit 15.40 Punkten gar die Tageshöchstnote schreiben lassen konnte.

................................................... > Bericht auf Seite 19

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