032_2021

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CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 633 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG

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AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 32 I 175. Jahrgang I Dienstag, 27. April 2021

Stille Wahl

Claudia Schuler ergänzt die evangelisch-reformierte Kirchenpflege in Bonstetten. > Seite 3

Behörde wählen

Kirchenpflege Knonauer Amt: Bis Ende Juli können Wahlvorschläge eingereicht werden. > Seite 6

Unerwünschte Post

Eine Freikirche im Bezirk Affoltern wirbt mit handgeschriebenen Briefen Mitglieder an. > Seite 7

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Nahe Versorgung

Die Ämtler Gesundheitsvorstände diskutierten die Spitalplanung und die Gesundheitsstrategie. > Seite 7

Auf die Guinness-Rekorde folgen mehrere Fernseh-Auftritte Slotracing Mettmenstetten war in der neuen Sendung «Schweiz vereint» zu sehen Mit zwei Weltrekorden hievte sich Slotracing Mettmenstetten im letzten Herbst ins Guinness-Buch der Rekorde. Das hat dem Verein zu einem Auftritt bei mehreren Regional-Fernsehsendern verholfen. von werner schneiter «Schweiz vereint» heisst das neue Format, das jeweils Freitagabend um 21.30 Uhr von TeleZüri, Tele M1, TeleBärn, Tele 1, TVO und Watson ausgestrahlt wird. Die beiden Moderatoren Nico Franzoni und Marco Gurtner besuchen dabei aussergewöhnliche Schweizer Vereine. Ohne viel Vorbereitung versuchen sich die beiden Moderatoren im jeweiligen Metier – und sie stossen dabei immer wieder an ihre Grenzen, ohne jedoch den Humor zu verlieren, der sich wie ein roter Faden durch die Serie zieht. Anlässlich ihres Besuchs bei Slotracing Mettmenstetten erfuhren sie, dass sich die kleinen, elektrisch angetriebenen Flügelautos im Massstab 1:24 auf der 46,55 Meter langen Bahn per Handregler nicht so leicht steuern lassen. Das verlangt viel Training und Konzentration – und jahrelange Erfahrung, die in Mettmenstetten, beim ältesten Slotcar-Verein der Schweiz, vorhanden ist.

Nach den Rekorden ein Tattoo Und der schaffte im Herbst vergangenen Jahres Aussergewöhnliches: Vier Fahrer legten innerhalb von 24 Stunden 1086,943 km zurück, womit sie den aus dem Jahr 1997 stammenden Weltrekord (644,07 km) geradezu pulverisierten. Den zweiten Weltrekord liessen die Vereinsmitglieder unmittelbar im Anschluss folgen: 16 077 km in 378 Stunden, was knapp 345 000 Runden ergibt. Das entspricht – gemessen am Massstab der kleinen Boliden – der Strecke zum Mond. «Nach diesen vierzehn Tagen waren wir völlig übermüdet», sagt Vereinspräsident Walti Maurer. Er und seine

Nach den Weltrekorden ein Tattoo auf dem Unterarm: Walti Maurer, Präsident von Slotracing Mettmenstetten, mit einem gelben Auto, das im Oktober im 24-Stunden-Rennen Mini-Z GT zum Einsatz kommt. (Bild Werner Schneiter) Mitglieder erhielten nach diesen Parforceleistungen viel Zuspruch – vor allem in den sozialen Medien, sogar aus Australien; dazu gabs eine sechsseitige Reportage in der «Autoillustrierten» Die Protagonisten haben nach den Rekorden mit schottischem Whisky angestossen. Walti Maurer hat sich am Arm auch ein Tattoo «Trip to the Moon» stechen lassen – eine unauslöschliche Erinnerung an diese «Verrücktheiten», wie er es nennt und als erforderlich erachtet hat, um in Medien Aufmerksamkeit zu erheischen. Ob das zu neuen Mitgliedern führt, wird sich zeigen, wenn die Pandemie überwunden ist und wieder Veranstaltungen mit viel Publikum durchgeführt werden können. In virusfreien Zeiten waren das jährlich bis zu 50 Anlässe. Das Bestreben, den Eintrag im Guinnessbuch der Rekorde zu erhalten, erforderte im Vorfeld der Rekorde einen immensen Aufwand. So musste die Bahn durch Fachleute millimetergenau vermessen werden, nach den Rekorden

sämtliche Daten auf der Homepage bei Guinnessbuch hochgeladen und Zeugen benannt werden; erforderlich war ein 24-Stunden-Film, was sich als vorerst als (technisches) Problem erwies. Die ersten Anfragen aus Mettmenstetten liess man in London unbeantwortet. Eine Überweisung von 1000 Franken beschleunigte den Prozess schliesslich. «Geld spielt da offenbar eine wichtige Rolle», kritisiert Walti Maurer. Er hat die Bestätigung für den Eintrag noch nicht erhalten, zweifelt aber nicht, weil dazu sämtlich Kriterien erfüllt worden sind. «Bis spätestens im Herbst wird sie eintreffen», fügt der Clubpräsident bei.

Bei neuem Rekord nochmals antreten? Slotracing Mettmenstetten muss natürlich damit rechnen, dass ihr 24-StundenWeltrekord angegriffen wird, möglicherweise von Teams aus Brasilien, den USA oder Tschechien, wie Maurer ver-

mutet. In diesem Fall schliesst er nicht aus, nochmals anzutreten, um diesen Rekord zu brechen. «1250 km sind bei uns möglich, 1300 km aber nicht. Auch der aktuelle Rundenrekord von 1,28 Sekunden ist für uns ausser Reichweite. Hier liegt er bei 1,98 Sekunden», sagt er. Für eine Steigerung wären neue und eine grössere Anzahl Motoren nötig. Bei einem erneuten Rekordversuch würde Slotracing Mettmenstetten mit zwei Fahrern (möglicherweise Walti Maurer und seine Tochter Ellen) sowie drei Mechanikern antreten. Es ist nicht auszuschliessen, dass Slotracing Mettmenstetten mit einer weiteren «Verrücktheit» aufwartet: mit einer «Super endurance», einem Rennen ohne fixes Ende. Es dauert, bis einer aufgibt. Oder ein Rennen «vom Mond zurück zur Erde». Fix im Programm ist am Freitag, 1. Oktober, ein 24-Stunden-Rennen Mini-Z GT mit Autos im Massstab 1:27,5. Die Serie «Schweiz vereint» ist unter anderem auf TeleZüri abrufbar.

Kein Beck mehr

Spektakuläre Kirchensprengung

Gut abgeschnitten

Seit über 120 Jahren steht an der Oberdorfstrasse in Knonau eine Bäckerei. Seit dem Jahr 1954 wurde diese von der Familie Iten geführt; zunächst von Adolf und Berti Iten. Später, im Jahr 1985, übernahm ihr Sohn Andreas das Geschäft. Dieser setzte eigene Ideen um und expandierte, sodass die Bäckerei Iten zeitweise bis zu 30 Angestellte beschäftigte. Nun gehen auch Andreas Iten und seine Frau Jutta in Pension. Nach einer Nachfolge suchten die beiden vergebens. Deshalb schliesst die Bäckerei Iten Ende Monat ihre Türen. (red.)

Ein seltenes Spektakel erlebte die Affoltemer Bevölkerung vor 40 Jahren, als die katholische Kirche in die Luft gesprengt wurde.

von denen einige den Tränen nahe waren und durch die Sprengkraft von nicht weniger als 460 Sprengladungen in seine Einzelteile zerlegt, versank das ehrwürdige Bauwerk innert Sekunden in einer riesigen Staubwolke. Die Sprengung erfolgte genau nach Plan und ohne grosse Probleme, abgesehen von einigen kleineren Steinschlägen, welche andere Häuserfronten in der nahen Umgebung nicht verschonten. Nur gerade zwei Jahre dauerte es, bis im April 1983 der Nachfolgebau, die neue St. Josefskirche, eingeweiht werden konnte.

Der WWF hat zusammen mit der ITIngenieurfirma Geoimpact die Informationsplattform www.energiereporter.ch lanciert. Diese präsentiert für jede Gemeinde der Schweiz drei Kennzahlen, die in Bezug auf den Aufbau einer nachhaltigen Infrastruktur von Bedeutung sind: Elektroautos, Solarstrom und Heizungen mit erneuerbaren Energien. Die Gemeinden des Bezirks Affoltern liegen über dem Durchschnitt. «Die Plattform ist ein wichtiger erster Schritt zu einem Klimaschutzrating der Gemeinden», so Standortförderer Johannes Bartels. (red.)

> Bericht auf Seite 6

> Bericht auf Seite 11

> Bericht auf Seite 3

Mit einem gewaltigen Knall verschwand vor 40 Jahren, im April 1981, die katholische Kirche vom Erdboden. Das Fundament der 1892 errichteten Kirche war im feuchten Untergrund marode, das Mauerwerk faul geworden und als die SBB ein neues Gleis ganz in der Nähe bauen wollten, wurde entschieden, das mächtige Kirchengebäude zu beseitigen. Unter den Blicken vieler Schaulustiger,

Vierteljahrhundert

Sanitärspezialist W.R. Bernhard in Wettswil feiert ein besonderes Firmenjubiläum. > Seite 9

Royaler Besuch im Knonauer Amt Der kürzlich 99-jährig verstorbene Prinz Philip liess sich vor rund 40 Jahren auch in Uerzlikon, Knonau und Maschwanden blicken. Augenzeugen erinnern sich. Der Mann der Queen war ein aktiver Pferdesportler, Präsident des Internationalen Pferdesportverbands und vor allem selber begeisterter Fahrer von Vierspännern. Als solcher fand er 1981 an die Europameisterschaft in Zug. Die Route des Marathons über 32 Kilometer führte unter anderem auch nach Knonau und Maschwanden. So gehörten zur Wettkampfvorbereitung des Prinzen offenbar auch Trainingsfahrten in die angrenzenden Gemeinden des Säuliamts. Auf solch einer Trainingsfahrt tauchte das imposante Gespann des Prinzen, vermutlich durch den Wald von Steinhausen her kommend, eines Morgens plötzlich unter den Obstbäumen am südlichen Rand von Uerzlikon auf. Landwirt Ueli Buri und seine Frau Trudi waren dort an der Arbeit, erkannten den Fahrer und winkten ihm, worauf er den Gruss erwiderte. Auch der verstorbene Wädi Schneebeli war ein Augenzeuge. Das Gespann sei in hohem Tempo unterwegs gewesen und bald wieder verschwunden. Kein Wunder: mit dem britischen Team sollte der Prinz Mannschafts-Bronze gewinnen. (red.)

> Bericht auf Seite 8 ANZEIGEN

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Einladung zur Kirchgemeindeversammlung

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Donnerstag, 3. Juni 2021, 19.30 Uhr im Mehrzweckgebäude Stampfi (im Anschluss an die Versammlung der politischen Gemeinde)

Datum und Uhrzeit: Mittwoch, 5. Mai 2021, 18.30 – 19.30 Uhr Referent: Dr. med. Andreas Huber, Facharzt für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie des Bewegungsapparates

Anträge müssen spätestens bis zehn Arbeitstage vor der Versammlung schriftlich bei der Kirchenpflege eingereicht werden.

Anmeldung: Die Teilnahme am Vortrag ist kostenlos. Bitte melden Sie sich online an unter www.andreasklinik.ch/veranstaltungen. Den Link zur Teilnahme erhalten Sie mit der Anmeldung per E-Mail. AndreasKlinik Cham Zug, Rigistrasse 1, 6330 Cham

Vorgesehene Nachtarbeiten: 26./27. bis 28./29. April 2021 und 17./18. bis 20./21. Mai 2021

Für die Entsorgungsstelle ÖKI-HOF gelten folgende Entsorgungszeiten: Samstag, 1. Mai 2021: ganzer Tag geschlossen Für das ÖKI-MOBIL gilt folgender Fahrplan: Samstag, 1. Mai 2021: entfällt 27. April 2021 Stadt Affoltern am Albis, Bereich Hochbau und Umwelt

Kirchgemeindeversammlung Sonntag, 30. Mai 2021 im Anschluss an den Gottesdienst um 11.00 Uhr in der Kirche Traktanden: 1. Genehmigung der Rechnung 2020 2. Anfragen (§ 17, Gemeindegesetz) Anschliessend • Umfrage, Informationen Anfragen müssen spätestens bis zehn Arbeitstage vor der Versammlung schriftlich der Kirchenpflege eingereicht werden. Der beleuchtende Bericht zu den Traktanden liegt während der üblichen Öffnungszeiten zwei Wochen vor der Versammlung im Sekretariat im Kirchgemeindehaus auf. Den Abonnenten werden diese Unterlagen zugestellt. Sie können zudem zwei Wochen vor der Versammlung im Sekretariat bezogen werden. Interessenten für ein Abonnement melden sich bitte im Sekretariat (Tel. 044 761 24 00), so dass ihnen zukünftig die Unterlagen zugestellt werden können. Affoltern am Albis, 27. April 2021

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Beschlüsse des Vorstandes werden der Urnenabstimmung unterbreitet, wenn 5 % der Stimmberechtigten der Verbandsgemeinden dies innert 60 Tagen von der Veröffentlichung an gerechnet, verlangen. Über das Verfahren gibt die Gemeindekanzlei Auskunft. Abwasserverband Kelleramt, Der Vorstand

Reformierte Kirchenpflege Knonau Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Bonstetten

Ersatzwahl für den Rest der Amtsdauer 2018 – 2022; Stille Wahl eines Mitglieds der evangelisch reformierten Kirchenpflege

Friedhof Mettmenstetten Grabräumung

Mit Beschluss vom 20. April 2021 hat der Gemeinderat Bonstetten, gestützt auf § 54 Abs. 1 Gesetz über die Politischen Rechte (GPR) und Art. 8 der Gemeindeordnung, folgendes Mitglied der evangelisch-reformierten Kirchenpflege für den Rest der Amtsdauer 2018 – 2022 in stiller Wahl als gewählt erklärt:

Entsorgung 1. Mai 2021

Der beleuchtende Bericht zum Traktandum liegt zwei Wochen vor der Versammlung während den Öffnungszeiten des Sekretariats im Pfarrhaus auf. Den Abonnenten werden die Unterlagen zugestellt. Ab Anfang Mai sind die Unterlagen auch online abrufbar unter (www. kircheknonau.ch).

Gestützt auf § 79 Abs. 3 des Gemeindegesetzes und gemäss Anhang 2, § 7 der Satzungen des Gemeindeverbandes wird die Rechnung 2020 und der Jahresbericht in der Zeit vom 3. Mai bis 12. Mai 2021 auf den Gemeindekanzleien der Verbandsgemeinden Arni, Islisberg, Jonen, Oberlunkhofen, Oberwil-Lieli, Ottenbach, Rottenschwil und Unterlunkhofen zur Einsichtnahme aufgelegt.

Knonau, 27. April 2021

Wir danken für Ihr Verständnis. Sihltal Zürich Uetliberg Bahn SZU AG www.szu.ch/nachtarbeiten

Traktandum: 1. Genehmigung Jahresrechnung 2020

Öffentliche Auflage

Name / Vorname (Rufname)

Geburtsjahr

Beruf

Adresse

Partei

Schuler Claudia

1974

Unternehmerin

Hohli Gass 7 –/–

Für die Ersatzwahl eines Mitglieds der evangelisch-reformierten Kirchenpflege für den Rest der Amtsdauer 2018 – 2022 findet somit am 13. Juni 2021 keine Urnenwahl statt.

Für die Gräber im mittleren Teil auf dem Friedhof Mettmenstetten (links neben der Aufbahrungshalle) mit Bestattungsjahren 1998-2001 sowie im unteren Teil (unterhalb der Aufbahrungshalle) mit Bestattungsjahren 1997-2000 ist die gesetzliche Ruhefrist von 20 Jahren abgelaufen. Diese Erd- und Urnengräber werden im Oktober 2021 aufgehoben.

Gegen diesen Beschluss kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Stimmrechtsrekurs bei der Bezirkskirchenpflege Affoltern, Püntenstrasse 16, 8932 Mettmenstetten, erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten.

Die Angehörigen werden gebeten, Grabmäler, Pflanzen, Kerzen, etc. bis spätestens am Freitag, 8. Oktober 2021 abzuräumen. Nach Ablauf dieser Frist erfolgt, ohne weitere Mitteilung und unter Ablehnung jeder Entschädigungspflicht, die Aufhebung und Räumung der Grabfelder durch die Gemeinde Mettmenstetten.

Bonstetten, 27. April 2021 Gemeinderat Bonstetten

27. April 2021 Friedhofvorsteher Mettmenstetten

Gemeinde Ottenbach/Obfelden Vorübergehende Verkehrsanordnung Strassensperre Wegen witterungsbedingten Bauunterbrüchen und zusätzlichen Leitungsbauten Dritter, bleibt die Rickenbacherstrasse / 662 Gemeinde Ottenbach, auf dem Teilstück von Lanzenstrasse, km 7.950 Ottenbach bis Dorfstrasse, km 0.570 Obfelden wegen Strassenbauarbeiten weiterhin für den Fahrverkehr gesperrt. Die Zufahrt zur Deponie sowie für die Anwohner ist gestattet. Dauer der Sperre ab: 20.05.2021 für ca. 3 Monate. Die Verkehrsumleitung erfolgt über die Affolternstrasse Gemeinde Ottenbach – Ottenbacherstrasse – Bachstrasse – Dorfstrasse Gemeinde Obfelden. Die Signalisation der Strassensperre und der Verkehrsumleitung erfolgt durch den Betriebsleiter. Die Missachtung der Signalisation wird als Übertretung von Art. 27 Abs. 1 des Bundesgesetzes vom 19. Dezember 1958 über den Strassenverkehr gestützt auf dessen Art. 90 bestraft. Gegen diese Verkehrsanordnung kann innert 30Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, bei der Baudirektion des Kantons Zürich, Walcheplatz 2, 8090 Zürich, Rekurs erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen. Einem allfälligen Rekurs wird die aufschiebende Wirkung entzogen. Besondere, zwingende Gründe: unmittelbare terminliche Abhängigkeit von Folgebaustellen. Baudirektion des Kantons Zürich,Tiefbauamt

Affoltern am Albis Am 20. April 2021 ist in Kilchberg ZH gestorben:

Bruno Arnold geboren am 2. März 1956, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 27. April 2021 Bestattungsamt Affoltern am Albis

Affoltern am Albis Am 23. April 2021 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Clementina Betschart geb. Giger geboren am 29. August 1938, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Bestattungsamt Affoltern am Albis


Bezirk Affoltern

Neues Energiegesetz: Postulat eingereicht Es dürfte Berufsleute geben, die durch die Dekarbonisierungsmassnahmen des Kantons in ihrer Existenz bedroht werden. Dies befürchtet der Säuliämtler EVP-Kantonsrat Daniel Sommer. Zusammen mit Markus Bärtschiger (SP, Schlieren) und Kaspar Bütikofer (AL, Zürich) hat er am 19. April ein Postulat eingereicht. Darin heisst es, der Strukturwandel berge grosses Potenzial an Chancen, indem neue Berufsfelder und Arbeitsstellen entstehen. Doch es könne auch Verlierer geben, denen mittel- bis langfristig eine besondere Unterstützung zukommen sollte. Als mögliche Betroffene werden im Wärmemarkt Kaminfeger, Servicetechniker für Ölheizungen, oder auch Lieferanten von fossilen Brennstoffen genannt. Im Mobilitätsmarkt vermutet man, dass Tankwarte oder Motorrad- und Automechaniker benachteiligt werden könnten. Gerade ältere Berufsleute seien oft weniger flexibel, und daher auf staatliche Hilfe angewiesen. Neben Weiterbildungs- oder Umschulungskursen seien auch finanzielle Beteiligungen in Erwägung zu ziehen, heisst es darin. (red.)

WIR GRATULIEREN Zum 85. Geburtstag Alles Gute zum 85. Geburtstag wünschen wir am Donnerstag, 29. April, Verena Schwarzenbach in Affoltern. Wir gratulieren ganz herzlich und wünschen einen Tag mit Sonnenschein und ein Fest in fröhlicher Runde.

Zum 80. Geburtstag Die allerbesten Wünsche für eine gute Gesundheit sowie gute Laune senden wir nach Affoltern, wo heute Dienstag, 27. April, Wilhelmine Reiner ihren 80. Geburtstag feiern darf – herzliche Gratulation!

Dienstag, 27. April 2021

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Knonau verliert seine Dorfbäckerei Andreas und Jutta Iten gehen in den Ruhestand – für den Betrieb fanden sie keine Nachfolge Während 67 Jahren hat Familie Iten die Bäckerei in Knonau betrieben. Am 30. April ist nun Schluss. Damit gehen nicht nur Arbeitsplätze verloren, Auch ein Dorftreffpunkt verschwindet.

an ihre Lernenden weiter. Insgesamt 25 wurden in den vergangenen 60 Jahren ausgebildet. Zudem war Andreas Iten während Jahrzehnten Experte bei den Lehrabschlussprüfungen im Kanton Zürich.

Keine Nachfolge gefunden

Bruno groB Seit über 120 Jahren steht an der Oberdorfstrasse in Knonau eine Bäckerei. In vielen Schritten entstand damals aus dem ehemaligen Kuhstall nach und nach eine zeitgemässe Bäckerei, die 1954 vom Ehepaar Adolf und Berti Iten übernommen wurde. Alte Knonauer erinnern sich, wie Adolf Iten mit der Hutte am Rücken und dem Velo Vierpfünderbrote in die Aussenweiler Baaregg und Uttenberg brachte. Er ersetzte den Holzofen durch einen Elektro-Ofen, was im Sommer die obenliegenden Wohnungen bedeutend weniger aufheizte. Sie erweiterten ausserdem den Verkaufsladen in den Nordteil des Hauses, was die Auslage und den Raum für Kunden verbesserte. Im Jahre 1985 übernahm Sohn Andreas das Geschäft, das damals sechs Angestellte hatte. Vom Vater konnte er eine treue Knonauer Kundschaft und viele Rezepte übernehmen, zum Beispiel die unvergleichliche Schwarzwälder Torte, die zum Markenzeichen des Betriebes gehörte. Andreas Iten, inzwischen Bäckermeister, glänzte mit neuen Ideen und vergrösserte den Betrieb und die Kundschaft. In zwei Schritten liess er den Verkaufsraum und die Backstube vergrössern, so dass Platz war für mehr Angestellte. Zeitweise arbeiteten bis zu 30 Mitarbeitende im Betrieb. Er erwei-

Andreas und Jutta Iten auf der Ruhestandbank vor der Bäckerei. (Bild Bruno Grob) terte sein Verkaufsnetz mit den Filialen Mettmenstetten und Affoltern, konnte Restaurants und Wiederverkäufer beliefern und baute einen Znüniservice in die umliegenden Industriegebiete auf. Er pflegte stets zu sagen: «Qualität muss

sein. Nur mit besseren, frischeren Produkten können wir überleben. Und wir müssen innovativ sein.» Das gelang zum Beispiel mit Steinofenbrot oder Urdinkelbrot aus Baaregger Dinkel. Dieses Motto gaben Vater und Sohn Iten auch

Mit grosser Wehmut und einem feuchten Auge redet Andreas Iten über das Ende des Familienbetriebs: «Ich hatte immer treue, gute Angestellte, ohne die ich nicht so weit gekommen wäre.» Besonderer Dank für die grosse Unterstützung gebühre seiner Ehefrau Jutta, die vor zwei Monaten das 25-JahreDienstjubiläum feiern konnte, so Iten. Seit seinem 60. Geburtstag vor drei Jahren – nach nunmehr 36 Jahren Geschäftsführung – habe er nach einer Nachfolge gesucht: «Aber leider sind alle Bemühungen gescheitert.» Sein Betrieb lebe von Innovation, aber auch von der Nähe zur Kundschaft und vom Beziehungsnetz, sagt Andreas Iten: «Für Massenproduktion sind wir nicht eingerichtet. Dies hat vermutlich viele Interessenten abgehalten.» Das Schlimmste am Ganzen, sagt Iten, seien für ihn die Kündigungen der Mitarbeitenden gewesen – mitten in der Corona-Zeit. Und natürlich bedauert der Geschäftsführer auch, dass seine treue Kundschaft künftig auf andere Angebote ausweichen muss. Knonau verliert mit der Schliessung seine einzige Bäckerei. In früheren Jahren haben bereits die Metzgerei, die Restaurants Uttenberg, Adler und Hörnli sowie das Postbüro geschlossen. Jetzt ist auch die beliebte Dorfbäckerei bald Geschichte.

Stille Ersatzwahl in die reformierte Kirchenpflege Aus den Verhandlungen des Gemeinderats Bonstetten Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A. Leiterin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Livia Häberling Stefan Schneiter Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 26 633 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Christine von Burg Telefon 058 200 57 00, Fax 058 200 57 01 inserat@affolteranzeiger.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr. 79.– ½ Jahr Fr. 97.– 1 Jahr Fr. 170.– Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 55 86 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch

Mit Beschluss vom 9. Februar 2021 hat der Gemeinderat Bonstetten die Wahlanordnung für die Ersatzwahl eines Mitglieds der evangelisch-reformierten Kirchenpflege für den Rest der Amtsdauer 2018 bis 2022 gemäss der Gemeindeordnung der evangelisch-reformierten Kirche erlassen. Auf die Ausschreibung vom 16. Februar ist dem Gemeinderat für die erste 40-tägige Frist eine Person als gültige Kandidatin für die evangelisch-reformierte Kirchenpflege vorgeschlagen worden. In der zweiten 7-tägigen Frist wurde kein weiterer Wahlvorschlag eingereicht. Ferner stimmt die zunächst Vorgeschlagene mit der definitiv Vorgeschlagenen überein. In Anwendung von § 54 Abs. 1 des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) und Art. 12 Abs. 2 der Gemeindeordnung, sind somit die Voraussetzungen für eine Stille Wahl erfüllt. Als Mitglied der evangelisch-reformierten Kirchenpflege wurde für den Rest der Amtsdauer bis 2022 als gewählt erklärt: Claudia Schuler, 1974, Unternehmerin, Hohli Gass 7.

Jagdgesellschaft: Wahl eines Pächters Aufgrund von § 9, Abs. 1 des Gesetzes über die Jagd und den Vogelschutz (LS 922.1) ist eine Jagdgesellschaft berechtigt, sich gemäss der maximal zulässigen Pächterzahl (aktuell festgelegt auf 7 Pächter) zu ergänzen, sofern der Gemeinderat gegen diese Person keine Einwendungen erhebt. Die Jagdgesellschaft hat an der ordentlichen Generalversammlung vom 3. April 2021 beschlossen, als neuen Pächter Andreas Weinberg, Zürich, in die Jagdgesellschaft Bonstetten/Hedingen-Arni/Islisberg (Revier Nr. 23) aufzunehmen. Die Jagdgesellschaft Bonstetten/Hedingen-Arni/Islisberg stellte an den Gemeinderat Bonstetten den

Antrag, Andreas Weinberg als neuen Pächter zu verpflichten. Die Gesellschaft hat somit 6 Pächter von maximal 7 möglichen Personen. Der Gemeinderat hat dem Antrag seine Zustimmung erteilt.

Benutzungsreglement und -gebühren Gemeindeliegenschaften Im November 2017 wurde das Benutzungsreglement der Gemeindeliegenschaften (inkl. Anhang Mietgebühren) überarbeitet und per 1. Januar 2018 in Kraft gesetzt. In der Zwischenzeit konnten mit dem bisherigen Reglement einige Erfahrungen gesammelt werden. Zu Diskussionen Anlass gaben immer wieder die Reinigungsgebühren für die ortsansässigen Vereine und Organisationen. Mit Schreiben vom 9. November 2020 reichte Claude Wuillemin, Bonstetten, eine Anfrage im Sinne von § 17 des Gemeindegesetzes (GG) ein und beantragte beim Gemeinderat den Gebührenverzicht für ortsansässige Vereine und Institutionen. Anlässlich der Gemeindeversammlung vom 8. Dezember 2020 beantwortete der Gemeinderat die Anfrage und teilte mit, dass zurzeit daran sei, dieses Reglement im Rahmen der Anpassung sämtlicher Verordnungen und Reglemente an die (per 1. Juli 2020 in Kraft gesetzte) neue Gemeindeordnung zu überprüfen und nötigenfalls zu ändern. Der Gebührentarif werde bis Frühjahr 2021 ebenfalls einer Überprüfung unterzogen. Dabei würden die Interessen der ortsansässigen Vereine und Organisationen gebührend berücksichtigt. Das Ressort Liegenschaften hat in der Zwischenzeit dem Gemeinderat eine überarbeitete Fassung vorgelegt. Der Gemeinderat stimmte dem revidierten Benutzungsreglement zu. Nebst einigen weiteren Änderungen müssen die ortsansässigen Vereine und gemeinnützigen Organisationen künftig

keine Reinigungsgebühren bezahlen.

mehr

Baubewilligungen Es wurden folgende Baubewilligungen erteilt: Ordentliche Verfahren: Verena Seiler, Bonstetten: Baugesuch Nr. 20210001, Abbruch Balkon und Ersatz Balkontüre, Im Lochenhof 12, Grundstück Nr. 2030, kantonale Landwirtschaftszone. Schnider & Co. AG, Bonstetten: Baugesuch Nr. 2021-0004, Erstellung integrierte Solarstromanlage, Birchstrasse 5.1, Grundstück Nr. 2627, Kernzone Dorf (KD). Alessandro und Sabina Marra, Bonstetten: Baugesuch Nr. 20210012, Erstellung Aussenschwimmbad und Wärmepumpe, Oberdorfstrasse 17, Grundstück Nr. 2654, Zone W2/30. Anzeigeverfahren: Alain Koch, Bonstetten: Baugesuch Nr. 2021-0008, Ersatz Sitzplatzvordach mit zwei Dachflächenfenstern, Chapfstrasse 16, Grundstück Nr. 2874, Kernzone Dorf (KD). Politische Gemeinde Bonstetten: Baugesuch Nr. 2021-0014, Erstellung Windschutzverglasung beim Friedhofgebäude, Friedhofstrasse 70, Grundstück Nr. 2415, Erholungszone (EZ). Politische Gemeinde Bonstetten: Baugesuch Nr. 2021-0020, Erstellung und Ersatz Ortseingangstafeln (diverse Standorte), Grundstück Nrn. 2824, 1796, 1941, 1907, Zone WG3/55, W2/45, W2/30 und Lka. Ludwig Degelo, Bonstetten; Baugesuch 20210019 Energetische Dachsanierung, Breitenacher 39 – 43, Grundstück Nrn. 1192 – 1194, Zone W2/30. Peter Brugger, Bonstetten; Baugesuch 2021-0023 Erstellung Sitzplatzüberdachung, Herenholzweg 37, Grundstück Nr. 1537, Zone W2/45.

Im Weiteren hat der Gemeinderat ... • einen finanziellen Beitrag gutgeheissen für das Literaturwerk

«Arbeitslager Bonstetten 1943– 1945»; • auf die Durchführung einer ausserordentlichen Gemeindeversammlung am 14. September 2021 verzichtet; • die Richtlinien für das Budget 2022 genehmigt; • die Rechnung und den Geschäftsbericht der IKA Pflegezentrum Sonnenberg verabschiedet; • die Vernehmlassung zum Versorgungsbericht der Zürcher Spitalplanung genehmigt; • der Abrechnung für die Erweiterung des Spiel- und Begegnungsplatzes und der Skateranlage zugestimmt; • die internen Richtlinien zur Bemalung der Primarschulhäuser verabschiedet; • die Standorte sowie das überarbeitete Reglement der Videoüberwachungsanlage gutgeheissen; • die Jahresrechnung und den Geschäftsbericht der Kesb Bezirk Affoltern genehmigt.

Aus der Primarschulpflege Die Primarschulpflege hat an ihrer Sitzung vom 15. April 2021 ... • die Einführung von präventiven Covid19-Massentests an der Primarschule Bonstetten per Ende Mai beschlossen; • den Ferienplan der Primarschule Bonstetten bis und mit Schuljahr 2023/2024 bewilligt; • eine Kostengutsprache Beteiligung Vorsorgetaxe bewilligt; • eine Mitarbeiterbeurteilung gutgeheissen; • die Einmalzulagen 2021 für kantonale Angestellte gutgeheissen und zur Kenntnis genommen; • Anstellungen und Kündigungen für das Schuljahr 2021/2022 bewilligt und zur Kenntnis genommen. Christof Wicky, Gemeindeschreiber


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Bezirk Affoltern

Kirchgemeindeordnung ist rechtskräftig

«Es hät recht klöpft»

Der Urnenentscheid der Stimmberechtigten vom 7. März ist rechtskräftig. Der Kirchenrat hat die Kirchgemeindeordnung der Kirchgemeinde Knonauer Amt genehmigt. Mit der Genehmigung der Kirchgemeindeordnung durch den Kirchenrat ist ein weiterer Meilenstein erreicht. Das letzte Wort hat nun die Synode, das kantonale Kirchen-Parlament, das Ende Juni tagt. Die Projektorganisation rechnet aufgrund der klaren Ergebnisse bei der Abstimmung im September 2020 sowie beim Erlass der Kirchgemeindeordnung mit einer klaren Zustimmung. Die Projektorganisation hat sich Mitte April zu einer Standortbestimmung getroffen. Der Zusammenschluss ist auf gutem Weg. Die übergemeindliche Zusammenarbeit sowie die Zusammenarbeit unter den Berufsgruppen (Sekretariate, Sigrist/-innen usw.) hat sich in den vergangenen Monaten positiv entwickelt. So hat beispielsweise das Fachteam Sekretariate ein Profil für ein «Kompetenzzentrum Administration» erarbeitet.

Ungültige Initiativen, Wahlen und Website Am 19. März erschien im Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern ein anonymes Inserat mit zwei Initiativtextvorlagen, die in jeder Zusammenschlussgemeinde eingereicht werden konnten. In mindestens fünf Kirchgemeinden sind entsprechende Einzelinitiativen eingegangen. Einzelne Kirchenpflegen haben diese für ungültig erklärt. Ob die Initiantinnen und Initianten Rechtsmittel gegen die Beschlüsse der Kirchenpflegen ergreifen, ist nicht bekannt. Als Nächstes bereitet die Projektorganisation die Behördenwahlen vor. Sie hat die Wahl von fünf Mitgliedern inklusive des Präsidenten oder der Präsidentin der Rechnungsprüfungskommission auf den 7. September 2021 angeordnet. Die Wahl findet an einer gemeinsamen Kirchgemeindeversammlung in Hausen statt. Die Wahl von neun Mitgliedern inklusive des Präsidenten oder der Präsidentin der Kirchenpflege findet am 26. September 2021 an der Urne statt. Das Vorverfahren beginnt Anfang Juni. Bis Ende Juli können Wahlvorschläge eingereicht werden. Die Kandidatinnen und Kandidaten für die Kirchenpflege werden sich an der Kirchgemeindeversammlung vom 7. September 2021 persönlich vorstellen. Bereits aufgeschaltet ist die Website www.ref-knonaueramt.ch. Infos zu KirchGemeindePlus wurden bisher auf der Website www.ref-saeuliamt.ch veröffentlicht. Diese Seite ist weiterhin zugänglich, allerdings werden Informationen zum Projekt KGPlus nun auf der neuen Website veröffentlicht. Projektgruppe Kirchgemeinde Knonauer Amt

Dienstag, 27. April 2021

Vor 40 Jahren versank die katholische Kirche Affoltern in Schutt und Asche Ein gewaltiger Knall leitete das Ende der katholischen Kirche von Affoltern ein. Mit 460 Sprengladungen wurde im April 1981 das Kirchenhaus von 1892 in die Luft gesprengt. von stefan schneiter 1892 war die erste katholische Kirche auf dem Betpurhügel in Affoltern gebaut worden, im gleichen Baustil wie die neugotische Kirche St. Peter und Paul in Zürich-Aussersihl, welche die Mutterkirche von katholisch Zürich war und das erste römisch-katholische Kirchengebäude, das nach der Reformation in Zürich erstellt worden war. 1981 schlug dann für die Kirche in Affoltern die letzte Stunde. Im feuchten Untergrund war das Fundament marode geworden, und als die SBB ein zweites Gleis bauen wollten, das dicht ans Kirchengebäude zu liegen gekommen wäre, gab es keine andere Lösung, als dieses zu beseitigen. Gegen den Widerstand breiter Kreise, der sich damals gegen die Sprengung erhob. Und so kam es denn, im April 1981, zur Sprengung. Cecile Federer, Frau des damaligen Präsidenten der Baukommission Hansjörg Federer, erinnert sich an den emotionalen Moment: «Viele Menschen standen morgens um 8.30 Uhr da. Der Sprengmeister erklärte uns, wo er überall die 460 Sprengladungen mit insgesamt 55 kg Sprengstoff platziert hatte. Einige der Leute waren den Tränen nah, hingen sie doch an ihrer Kirche. Die künftige moderne Kirche konnten sie sich nicht vorstellen, und es war schwierig, ihnen zu erklären, dass nun halt etwas Neues kommen werde.»

Mit einem gewaltigen Knall wurde 1981 die katholische Kirche in die Luft gesprengt. (Bilder Archivband St. Josephkirche) den bewahrte. Dennoch konnte natürlich nicht verhindert werden, dass einzelne Häuserfronten von kleineren Steinschlägen nicht verschont blieben.» Nicht in die Luft gesprengt wurde die Turmspitze. Diese war «arg verrostet» und wurde aus Sicherheitsgründen, um bei der Sprengung die nahegelegenen Gebäude nicht zu gefährden, schon einige Tage zuvor aufwendig per Kran heruntergeholt. Das Verfahren, das festgefügte Dach vom Kirchengebäude herunterzuhieven, bereitete dem Vernehmen nach viel Mühe. Nach der Sprengung kam das grosse Aufräumen. 10 000 Kubikmeter Abbruchmaterial galt es nach der spektakulären Sprengaktion wegzuräumen. Schon einen Monat später, im Mai 1981, fuhren die Maschinen zum Bau der neuen Kirche St. Josef im Seewadel auf. Gebaut wurde die neue Kirche nach einem Entwurf des Architekten Willi Egli, der als Sieger aus einem Architekturwettbewerb mit dem schlichtesten aller Projekte gegen acht Mitbewerber als Sieger hervorging. Das Preisgericht sprach von einer «introvertierten Anlage mit einer bewusst bescheidenen Höhenentwicklung». Der Bau der neuen Kirche nahm gerade mal eineinhalb Jahre in Anspruch. Im April 1983 weihte der Bischof von Chur im Beisein von 500 Gläubigen und Gästen die nicht geostete, sondern nach Norden ausgerichtete St. Josef kirche mitsamt Kirchenzentrum ein.

Turmdach separat abgetragen Cecile Federers Tochter, die 16-jährige Priska, durfte den Sprengknopf drücken. «Es hät recht klöpft», erinnert sich Federer. «Es war ein emotionaler, bewegender Moment. Die Kirche, in der ich als Mitglied des Chors so oft gesungen hatte, lag nun plötzlich in Schutt und Asche.» Der «Anzeiger» schilderte damals das Ereignis so: «Unter einem dröhnenden Knall verschwand das ehrwürdige Gebäude innert Sekunden in einer riesigen Staubwolke ... Das Spektakel, dem die Leute auf Hausdächern, auf der Strasse und überall dort, wo Blicke zu erheischen waren, gebannt entgegenblickten, wickelte sich in total 33 Zeitstufen mit einer gesamten Verzögerung von 1,2 ms ab.» Und weiter hiess es, dass «die Kirche mit einem weissen Schutztuch umhüllt war – und somit die umliegenden Häuser vor möglichen Schä-

Die Turmspitze wurde separat vorgängig per Kran heruntergeholt.

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Bezirk Affoltern

Dienstag, 27. April 2021

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Botschaften, die nicht alle froh machen Eine Freikirche im Bezirk Affoltern wirbt mit handgeschriebenen Briefen neue Mitglieder an Normalerweise tun sie es an der Haustüre, in der Coronazeit per Brief; Mitglieder der Zeugen Jehovas suchen das Gespräch über Gott und die Welt, mit ihnen unbekannten Menschen und versuchen diese von ihren Ansichten zu überzeugen. Der «Anzeiger» wollte wissen, ob und wie andere Freikirchen potenzielle neue Mitglieder ansprechen. von nepita santiago «Vielleicht wieder einmal FreikirchenPost», vermutete ein Leser, als er letzthin einen von Hand adressierten Umschlag in der Post hatte. Diesmal immerhin mit Absender, denn auch schon hat er Bibelsprüche anonym zugeschickt bekommen. In gestochen scharfer, rückwärts geneigter Tintenschrift, wird im Brief die Frage aufgeworfen, ob Jesus wirklich seinen himmlischen Wohnort aufgegeben habe, und zu uns auf die Erde gekommen sei. Die Frage wird dann auch gleich mit einem Bibelzitat beantwortet, verbunden mit der Einladung, sich bei ihr zu melden wenn er darüber reden möchte. Daran hat er nun definitiv kein Interesse, im Gegenteil: «Ich mag es nicht, wenn wildfremde Leute mich ungefragt mit ihren Ansichten belästigen.» Aber statt den Brief wegzuwerfen, landet er diesmal bei der Journalistin, die neugierig geworden wissen will, wie Freikirchen es mit dem «Missionieren» so halten. «Die Zeugen Jehovas sind ja bekannt dafür, dass sie an der Haustüre Gespräche führen», lacht Brigitte Spitz, die Absenderin des obgenannten Briefes.

«Jetzt in der Coronazeit, sind wir jedoch dazu aufgefordert, den Menschen per Brief die frohe Botschaft zu bringen.» Die Zeugin Jehovas selber hat keine Angst vor dem Virus, aber sie möchte die Menschen nicht vor den Kopf stossen, indem sie sie besucht. Kann sie sich vorstellen, dass sich Menschen von ihren Briefen oder Besuchen belästigt fühlen? «Es kommt vor, dass man mich anruft und sagt, es sei ja nett gemeint, aber sie hätten kein Interesse», so Spitz. Auf keinen Fall wolle sie jemanden belästigen, jedoch zum Nachdenken anregen, «denn wir leben in der Endzeit», da sei es wichtig sich über das Danach Gedanken zu machen. Dass jemand solche Briefe anonym schreibt, kann sie sich fast nicht vorstellen. «Das macht doch keinen Sinn», meint sie, denn so komme man ja nicht ins Gespräch. Dieses ins Gespräch Kommen ist für Jehovas Zeugen wichtig. «Wir nehmen uns regelmässig die Zeit, um auch mit uns unbekannten Menschen über die Bibel und Gottes Königreich zu sprechen».

Andere Freikirchen sind zurückhaltender Anders bei der Pfingstmission. Stephan Fässler, in der Leitung der Pfingstgemeinde Affoltern: «Wir verschicken keine Briefe und verteilen auch keine Traktate. Solcherart Mission, sehen wir nicht als unseren Weg, da wir über persönliche Gespräche und Beziehungen, Jesus erlebbar machen», meint er. Viel wichtiger sei für sie der Lebensstil der Gemeindemitglieder, der von der Führung und Liebe Gottes Zeugnis ablegen soll. Die Christen dieser Frei-

kirche glauben an die fortwährende Kraft des Heiligen Geistes. «Menschen die wiedergeboren sind, tragen diesen Geist im Herzen, das heisst, sie sind mit der Liebe Gottes verbunden», erläutert Fässler weiter. Im Alltag bedeute das, dass sie dank ihrer persönlichen Beziehung zu Jesus ihren Mitmenschen vielleicht mit etwas mehr Geduld, Liebe und Verständnis begegnen und so ein wirkungsvolleres Zeugnis ablegen. «Aber selbstverständlich sind wir als Gemeinde auch offen für alle interessierten Menschen», sagt Stephan Fässler. Ähnlich tönt es bei der evangelischmethodistische Kirche Affoltern. Pfarrer Urs Baumann sagt dazu: «Unser Auftrag ist es, Menschen gern zu haben und die Beziehung zu ihnen zu pflegen und ihnen die erfahrene Liebe von Gott vorzuleben. Das Motto unserer Kirche ist denn auch ‹Ort der Begegnung› und die Veranstaltungen sind offen für alle». Ganz sicher wollen die Mitglieder der evangelisch-methodistischen Kirche niemandem ihre Überzeugungen aufdrängen, denn «alle haben ja ihre Überzeugungen und die möchten wir respektieren.» Sie hätten auch nicht die Wahrheit gepachtet, aber es sei schon klar, dass Jesus den Anspruch hatte, der Messias, der Retter zu sein – das habe schon zu seinen Lebzeiten auf Erden die Geister geschieden – und alle Menschen haben die Freiheit, das zu glauben oder eben nicht. Auch die Chrischona Kirche Affoltern macht nicht aktiv Werbung in Form von Besuchen oder Briefen. Cornelia Kaufmann, Sekretariat, sagt dazu: «Wir haben unsere Website, wo sich Interessierte darüber informieren können, was wir anbieten. Auch der Gottesdienst und dessen Livestream

So sah das Schreiben aus, das der Leser zugeschickt bekam. (Bild Nepita Santiago) sind für alle zugänglich, denn wir wollen eine Kirche sein, die nahe bei Gott und nahe bei den Menschen ist. Wir verschicken weder ungefragt Briefe, noch stehen wir einfach vor der Haustüre. Gerne aber besuchen wir Menschen auf Anfrage.» Also scheint das direkte Anschreiben per Brief, das Werkzeug der Zeugen Jehovas zu sein, und das anonyme Anschreiben wohl ein Phänomen von einzelnen besonders eifrigen Christen, die damit jedoch ihr Ziel, «die frohe Botschaft» zu verbreiten total verfehlen, ja sogar Menschen verärgern.

Alters- und Gesundheitsstrategie Bezirk Affoltern geht in die Umsetzungsphase Gesundheitsvorstände trafen sich virtuell zur Spitalplanung An der letzten Gesundheitsvorständekonferenz (GVK), die wiederum online durchgeführt wurde, wurden die «Spitalplanung 2023» und die «Altersund Gesundheitsstrategie Bezirk Affoltern (Agsba)» diskutiert. Die neuen Leistungsaufträge für die Zürcher Spitäler treten per 1. Januar 2023 in Kraft. Als Vorbereitung dazu hat die Gesundheitsdirektion den sogenannten Versorgungsbericht in die Vernehmlassung gegeben. In diesem Bericht wird die aktuelle Situation beleuchtet und der Bedarf an Spitalbetten bis 2032 prognostiziert. Zunächst wird betont, dass sich die Zürcher Bevölkerung auf eine Spitalversorgung verlassen kann, die ihre Leistungen bei hoher Qualität und vergleichsweise tiefen Kosten erbringt. Dies hat sich gerade auch in der CoronaKrise einmal mehr gezeigt. Die Prognose der Gesundheitsdirektion geht davon aus, dass in zehn Jahren etwa 15 % mehr Patientinnen und Patienten in den Spitälern behandelt werden. Dies ist die Folge der demografischen Bevölkerungsentwicklung, denn insbesondere der Bedarf bei der älteren Bevölkerung nimmt mit +39 % deutlich zu. Damit dieser Zunahme entsprechend begegnet werden kann, will die Gesundheitsdirektion die Grundversorgung in der Peripherie stärken.

Spital Affoltern Für unsere stark wachsende Region und auch unsere immer älter werdende Bevölkerung sind wir auf die wohnortnahe stationäre Versorgung angewiesen. Die

GVK-Videokonferenz mit den Gesundheitsvorständen des Bezirks Affoltern. (Screenshot zvg.) Betreuung und Genesung von älteren Patientinnen und Patienten ist insbesondere von den sozialen Interaktionen mit deren Angehörigen und deren Umfeld abhängig. Das Spital Affoltern erfüllt für die Einwohnerinnen und Einwohner unseres Bezirkes die Grundversorgung und auch die Nachsorge nach komplexen Behandlungen und Eingriffen oder für spezielle ambulante Leistungen. Auch in der aktuellen Covid-19-Pandemie übernimmt das Spital Affoltern eine wichtige Funktion in der medizinischen Versorgung. Ende letzten Jahres waren bis zu 25 % der Spitalbetten mit Covid19-Patientinnen und -Patienten belegt, teilweise wurden auch Erkrankte aus anderen Spitälern nach Affoltern verlegt. Das Spital Affoltern hat also auch in der kantonalen Spitallandschaft seinen wichtigen Teil bei der erfolgreichen Pandemiebewältigung geleistet. Das Sars-CoV-2 Testzentrum wurde vom

Spital Affoltern innert Kürze aufgebaut. Dank dem Einsatz des Spitals Affoltern kann auch im Bezirk Affoltern ein Impfzentrum betrieben werden. Dies alles zeigt auf, wie wichtig das Spital Affoltern für die Gesundheitsversorgung unserer Gemeinden und unseres Bezirkes, auch in ausserordentlichen Situationen, ist. Die Gesundheitsvorstände waren sich einig, dass sich die Gemeinderäte in diesem Sinne bei der Vernehmlassung äussern.

Alters- und Gesundheitsstrategie Bezirk Affoltern Die integrierte Versorgung wird schon seit vielen Jahren in unserem Bezirk konkret gelebt. Die verschiedenen Leistungserbringer, wie Haus- und Spezialärzte, Spitex, Pflegeheime, Spital und weitere tauschen sich regelmässig aus. Die von den Gemeinden unter der

Leitung der Gesundheitsvorstände-Konferenz vor gut zwei Jahren ins Leben gerufene «Alters- und Gesundheitsstrategie Bezirk Affoltern» hat die Strategiephase abgeschlossen und geht nun in die Umsetzungsphase. Der aktuelle Stand und das weitere Vorgehen wurden von Projektleiter Beat Bär vorgestellt. Das Agsba-Projekt hat zum Ziel, den Behandlungspfad von der Prävention, über die ambulante und stationäre Versorgung, bis zur Begleitung des Sterbens noch besser zu verknüpfen. Dies macht aus Qualitäts- und Kostengründen Sinn. Oft üben dabei die Spitäler, insbesondere die Regionalspitäler, eine wichtige koordinative Funktion aus und stärken die Netzwerke. Die Gesundheitsvorstände bedankten sich bei Beat Bär, der die Projektleitung weiterhin übernimmt, für die Informationen und sind gespannt auf die weiteren Ergebnisse. Ronald Alder, Präsident GVK Bezirk Affoltern

HINTER-GRÜNDE

Wieder offen Angekündigt war die Vollsperrung der Zürichstrasse zwischen Mettmenstetten und Affoltern für die Zeit vom 19. bis 26. April schon längst. Nachdem seit Wochen neue Randsteine und Schächte gesetzt wurden, ging es jetzt noch um den letzten Schliff, den Einbau des Belags – trockenes Wetter vorausgesetzt. An die vielen Lichtsignale auf der Baustelle hatte man sich als Automobilist zwar längst gewöhnt, aber nun eine Woche ganz ohne Verkehr auf dieser wichtigen Achse war nochmals etwas Neues. Die Umleitung über das Jonental war zwar bestens signalisiert, doch Insider wussten natürlich auch, dass man als abgekürzte Variante über das Grossholz in unsere Provinz-Metropole fahren kann. Das erlaubte ich mir letzte Woche auch einmal, doch die Kreuzerei mit Autos, Velofahrerinnen, Fussgängern, Joggern und Müttern mit Kinderwagen war auf der schmalen Strasse für alle Beteiligten recht mühsam. Deshalb wählte ich für den Rückweg zwar nicht das Jonental, aber die Strecke über Obfelden und Dachlissen. Übrigens, auch die ungeteerte Flurstrasse vor unserer Überbauung diente vielen als Umfahrung, sodass wir letzte Woche darauf verzichteten, Wäsche auf unserem Balkon zu trocknen bzw. verstauben zu lassen. Der Wettergott ist scheinbar ein Strassenfreund. Anders kann ich mir das Hoch der letzten Woche nicht erklären. Es fiel ja kaum ein Tropfen Regen. Lastwagen um Lastwagen wurde die ganze Woche Belag zum Einbau auf die aufgefräste Strasse angekarrt.

Bereits am Sonntagnachmittag «Die Vollsperrung dauert bis Montag, 26. April, 5.00 Uhr» – so stand es in der Baustelleninfo, welche in alle Haushaltungen gestreut wurde. Trotzdem machte ich mich bereits am späteren Sonntagnachmittag mit meinem E-Bike auf die «Piste», um – vielleicht fast etwas illegal – die neue Strasse testen zu können. Doch siehe da: Bereits keine Abschrankung mehr, neue Beläge, neue Markierungen, eine ganz neue Strasse. Ich pedalte bei noch sehr wenig Verkehr auf der nigelnagelneuen Strasse nach Affoltern, bevor sie eigentlich offiziell wieder geöffnet sein sollte. Auf der Höhe des Zeughauses drehte ich ab, fuhr über die Weiler Grossholz und Scheuren, diesmal mit besserem Gewissen, zurück. Spätestens am frühen Montagmorgen, dem offiziellen Ende der Sperrung, wird wohl der Verkehr zwischen Mettmenstetten und Affoltern wieder zum Alltag gehören, so wie das Amen in der Kirche. Erich Rüfenacht


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Forum

Dienstag, 27. April 2021

Wie weiter am Breitenweg?

Prinz Philip mit seinem Gespann am 22. August 1981 während des Marathons. (Archivbild Luzerner Tagblatt)

Mit Ross und Wagen fuhr Prinz Philip durchs Amt Im August 1981 absolvierte er eine Trainingsfahrt durch Uerzlikon

Viele Leute, auch bei uns im Knonauer Amt, haben die eindrückliche Trauerfeier für den beinahe hundertjährigen Prinz Philip in Windsor verfolgt. Es macht Eindruck, was dieser Mann nach unerfreulicher Kindheit während 14 Jahren als Marineoffizier und während 73 Jahren als zuverlässige Stütze seiner Frau für sein Adoptivland Grossbritannien geleistet hat. Aber nur noch wenige erinnern sich daran, dass der Prinz vor vierzig Jahren auch einmal in Uerzlikon und in Knonau vorbeigekommen ist. Wie kam es dazu? Der Mann der Königin war ein aktiver Pferdesportler, Präsident des Internationalen Pferdesportverbands und vor allem selber begeisterter Fahrer von Vierspännern. Jeweils in der zweiten Augusthälfte findet die Europameisterschaft der Vierspänner statt. 1981 war dies in Zug. Der damals sechzigjährige Philip nahm an diesem Wettbewerb als Titelverteidiger teil. Er landete am 17. August mit einer selbst pilotierten Maschine auf dem Militärflugplatz Emmen und fuhr mit dem Auto nach Zug, wo sein Gespann und seine fünf Pferde auf dem Stierenmarkt bereits auf ihn warteten. Die nächsten Tage waren mit Trainingsfahrten

zwischen dem Kanton Zug und den anliegenden Gemeinden des Säuliamts ausgefüllt. Einen Abend verbrachte der Prinz bei britischen Bekannten auf dem Landsitz Freudenberg bei Rotkreuz, wo in jenen Jahren auch die damalige Premierministerin Margaret Thatcher gelegentlich Sommerferien verbrachte. Als Philip von den Zugern einmal gefragt wurde, wie ihm ihr Kanton so gefalle, sagte er in lakonischer britischer Art: «Ein bisschen wenig Platz für meinen Geschmack...» Vielleicht hatten nicht alle Zuger Freude an dieser Antwort, sie ist aber verständlich, denn nur schon das Gelände des schottischen Schlosses Balmoral der Königin ist etwa so gross wie unser Nachbarkanton. Auf einer der morgendlichen Trainingsfahrten tauchte das imposante Gespann des Prinzen, vermutlich durch den Wald von Steinhausen her kommend, plötzlich unter den Obstbäumen am südlichen Rand von Uerzlikon auf. Landwirt Ueli Buri und seine Frau Trudi waren dort an der Arbeit, erkannten den Fahrer und winkten ihm, worauf er den Gruss erwiderte. Auch der verstorbene Wädi Schneebeli war ein Augenzeuge. Das Gespann war in hohem Tempo un-

terwegs und bald wieder verschwunden. Am Samstag, 22. August, fand dann der wichtigste Wettkampf statt, der Marathon über 32 Kilometer. Die Route führte von Zug über Steinhausen, durch den Steinhauserwald, Knonau, Niederwil, Maschwanden, das Kloster Frauenthal und zurück nach Zug. 50 000 Leute verfolgten den Parcours am Wegrand. Philip wurde diesmal im zehnten Rang von vierzig Teilnehmern klassiert, gewann aber mit dem britischen Team die Mannschafts-Bronzemedaille. Der Herzog von Edinburgh übte den anspruchsvollen Sport mit Vierspännern bis ins hohe Alter aus. Aufmerksame Zuschauer konnten am Rande der Trauerfeier sein Gespann sehen, das er seiner siebzehnjährigen Enkelin Louise vermachte, die seine Leidenschaft für Pferdegespanne teilt. Das kleine Uerzlikon sah vermutlich seit dem Besuch von General Guisan vierzig Jahre früher kaum mehr je solche Prominenz. Als der Prinz mit fast hundert Jahren starb, wehte im kleinen Ämtler Dorf eine Woche lang der Union Jack, die britische Fahne, ihm zu Ehren auf Halbmast. David Vogelsanger, Kappel

Langjährige Erinnerungen an das «Echo der Zeit» «Guter Radiojournalismus lässt Bilder im Kopf entstehen», «Anzeiger» vom 23. April. Danke für den Bericht über das Gespräch im «LaMarotte», dem ich leider nicht beiwohnen konnte. Ja, ich erinnere mich gut und gerne an die Berichte von Casper Selg (und jetzt weiss ich auch wie die Frau Cimmino heisst, den in ihrer Ansage höre ich nur immer Cimm). Meine Erinnerungen an das «Echo der Zeit» gehen weiter zurück. Wer kennt noch die Namen – und deren Stimme – wie Heiner Gautschi mit seinem Wochenbericht aus New York jeden

Montagabend, Hans O. Staub aus Paris mit seiner heiseren Stimme (wohl starker Raucher ...) oder der feinsinnige, denn britische Humor von Herrn Haller (sein Vorname ist mir entfallen). In meiner Jugend hatten wir noch ein Kristalldetektor-Radio natürlich mit schlechter Wiedergabe. Wir sassen um das Gerät und wollte einer oder eine von uns etwas kommentieren, kam gleich das «Sssss!» meines Vaters. Heute höre ich das «Echo der Zeit» auf SRF4 News, denn die vorgängigen Berichte sind ebenfalls sehr interessant. Aber: Den Produzenten hier fehlt es an Fantasie. Recht oft sind diese Vor-Berichte etwas früher fertig, so dass es

eine Überbrückung bis 18 Uhr braucht. Sie tun das mit einem dämlichen Tädädä-Tädäd bis zwei Minuten lang. Könnte man da nicht den vorangehenden Beitrag etwas in die Länge ziehen? Oder einen kleinen Kommentar oder Übergang einfügen? Dieses Tädädä-Tädädä nervt mich jedes Mal, besonders wenn es eine oder zwei Minuten lang ertragen werden muss. Trotzdem: das «Echo der Zeit» ist eigentlich meine Nummer eins Informationsquelle über das wichtigste Geschehen hier und in der ganzen Welt. Tausend Dank dafür – trotz Tädädä-TädädäAdolf Bühler, Bonstetten

Der Parkplatz ist keine Abfalldeponie Viele Menschen suchen besonders jetzt in der Corona-Zeit Erholung in der wunderschönen Natur um den Türlersee. Die meisten wissen es zu schätzen, bei Anfahrt mit dem Auto auf dem grossen Parkplatz in Türlen (noch) gratis parkieren zu dürfen. Leider gibt es offensichtlich aber auch Leute, die sich auf einer Mülldeponie wähnen und hier hemmungslos ihr Auto ausmisten, Aschenbecher leeren, weissleuchtende Hinwei-

se auf menschliche Hinterlassenschaften, Wegwerfgeschirr, Dosen, Flaschen Einwegmasken und sonstige Kuriositäten auf dem Platz und den Grünrabatten liegen lassen. Als Anwohnerin von Türlen überquere ich diesen Parkplatz oft zum Hundespaziergang. Da ich mich über die Sauerei ärgere und es ja nichts bringt, die Faust im Sack zu machen, habe ich mich kürzlich mit Schutzhandschuhen

«bewaffnet» und alles Erwähnte aufgesammelt. Ich blicke positiv in die Welt, freue mich über viele Begegnungen mit netten Menschen in unserem lauschigen Umfeld und hoffe, dass Angesprochene vermehrt daran denken, dass Müll sich nicht einfach «in Luft auflöst», sondern irgendjemand diesen für sie wegräumen muss. Das wäre sehr schön! Denise Schläpfer, Türlen

Am 18. April wurden die Geissen und Hühner am Breitenweg in Affoltern abgeholt. Über ihr neues Zuhause auf dem Gnadenhof wurde ausführlich berichtet. Wird nun Gras darüber wachsen? Oder ergreift die Stadt Affoltern jetzt die Gelegenheit, um das Grundstück im Zentrum mit neuen Tieren zu beleben und freundlich zu gestalten? Es gab schon vor Jahren Bemühungen, um die Situation wie sie nun eben eingetroffen ist, zu verhindern. Dass Frau Baumgartner diese Arbeit nicht mehr weiterführen möchte, ist verständlich und ihr gutes Recht. Man konnte voraussehen, dass irgendwann die Geissen verschwinden würden. Um dem vorzubeugen, hatten wir ein Konzept erarbeitet. Eine Möglichkeit war, eine Trägerschaft zu bilden. Wir boten damals an, die ganze Planung und Arbeit in Fronarbeit zu übernehmen, dies unter der Voraussetzung der Bewilligung und des Wohlwollens der Stadt als Besitzerin des Landes. Es hätten klare Abmachungen getroffen werden und die Besitzverhältnisse der Scheune, des kleinen Stalls und des Landes geklärt müs-

sen. Wir hatten das Gefühl, dass dem Stadtrat und der Verwaltung unser Anliegen nicht wichtig war. Auch wenn die Geissen weggezogen sind, ist es nicht zu spät für einen Neubeginn zum Beispiel mit jungen Tieren. Die zentrale Lage bietet viele Vorteile. Affoltern kann mit wenig Aufwand an Attraktivität zulegen! Die Wiese liegt momentan brach, die Scheune dient als Kadaversammelstelle. Also ist nun die Chance da, etwas Neues aufzugleisen, neue Ideen zu entwickeln und dabei die Bedürfnisse der Bevölkerung wahr zu nehmen. Der Stadtrat möchte volksnah sein. Er kann jetzt die Gelegenheit beim Schopf packen, Ideen und Wünsche zur Belebung des Grundstücks aufzunehmen. Ich bin überzeugt, dass mit wenig Aufwand eine Bereicherung für die Bewohner der Stadt erreicht werden kann. Der zunehmenden Verstädterung und Verdichtung kann mit einem Fleck Natur etwas für das Gemüt entgegengesetzt werden. Ursula Rohr, Affoltern

13,3 Mio Franken – davon profitieren alle «13,3 Millionen fliessen ins Säuliamt», «Anzeiger» vom 23. April. Livia Häberling hat es verstanden, das nicht ganz einfache Direktzahlungssystem zu veranschaulichen. Nicht nach dem Giesskannenprinzip werden Bundesgelder ausgeschüttet, sondern Leistungen für ökologische Bewirtschaftung, Tierwohl und Biodiversität honoriert und davon profitiert die ganze Bevölkerung. Ganz umsonst kann man hier im Säuliamt eine vielfältige, gepflegte Landschaft geniessen und es gibt eine grosse Auswahl an gesunden, regionalen und saisonalen Produkten zu kaufen. Ohne die Versorgungssicherheitsbeiträge für

wichtige Ackerkulturen wären zudem Schweizer Grundnahrungsmittel wie Zucker, Rapsöl, Kartoffeln oder Brot deutlich teurer! Im Weiteren fliesst von den Direktzahlungen wohl kaum ein Franken ins Ausland ab oder liegt brach auf dem Konto, sondern wird gleich wieder investiert und davon profitiert das regionale Gewerbe. Tragen wir der Regionalität Sorge, sie ist ein Garant für ökologischen und nachhaltigen Konsum, denn schon heute fallen 75 % unseres konsumbedingten Fussabdrucks im Ausland an! Ich stimme am 13. Juni 2x Nein zu den Agrarinitiativen, welche die Produktion von Lebensmitteln ins Ausland verlagern. Ursula Junker, Mettmenstetten

Plädoyer für Kinder In unserem Quartier in Obfelden gibt es einen Spielplatz, der zu einer Überbauung gehört. Unsere Kinder spielen gerne dort. Er ist ein beliebter Treffpunkt für Kameraden und Freunde aus dem Quartier. Doch wo anderswo das Klima wärmer wird, wird es hier für Kinder kälter. Der Kinder-Lärm ist Tatsache, so wie Rasenmähen, Hundegebell und Töffli-Geratter. Manchmal gibt es nach der Schule eine Ansammlung von Kindern, die zusammen spielen. Das ist den Anwohnenden ein Dorn im Auge. Provisorische Verbots-Tafeln verzerren zurzeit das Bild des Spielplatzes. Sofort dürfen nur noch Kinder der Überbauung dort spielen. Doch vieles im zwischenmenschlichen Leben regelt sich nicht über Verbote, sondern über das anständige Miteinander-Reden und die gegenseitige Rücksichtnahme. Wer Kinder hat, weiss, dass sich Kinder finden wie Magnete. Kinder lachen, spielen, weinen, streiten und sind grundsätzlich lauter. Kinder sind darauf angewiesen, gemeinsam zu spielen. Sie stärken dabei ihre Sozial- und

Selbstkompetenz. Was wir Erwachsenen heute eigentlich können sollten, eben das Miteinander-Reden und Verhandeln, findet paradoxerweise als Lernfeld auf den Spielplätzen dieser Welt statt. Kinder brauchen Räume, wo sie nicht immer das Gefühl bekommen, nächstens geschimpft oder eingeschränkt zu werden. Kinder halten zurzeit viel aus. Im Unterricht müssen sie Masken tragen. Zuhause müssen sie leise sein, weil die Eltern im Homeoffice sind. Draussen dürfen sie aber nur «leise» spielen, weil sie sonst die Nachbarn stören könnten. Was, ausser vor der Glotze sitzen, dürfen Kinder heute noch? Soll man auf ältere Menschen Rücksicht nehmen? Unbedingt. Soll man auf Kinder Rücksicht nehmen? Jawohl. Ich war positiv überrascht, als mich heute ein pensionierter Anwohner auf das Thema ansprach und er darauf entspannt meinte: «Was Kinderlärm? Ist kein Lärm.» Etwas mehr Entspanntheit würde uns allen guttun. Eva Wolf, Obfelden

Zuschriften sind willkommen Der «Anzeiger» nimmt Zuschriften an redaktion@affolteranzeiger.ch gerne an. Ein Leserbrief muss mit Namen, Adresse und Telefonnummer des Autors oder der Autorin versehen sein

und soll in maximal 2000 Zeichen ein Thema aus der Region aufgreifen. Über die Publikation und Kürzungen entscheidet die Redaktion ohne Rücksprache. (red.)


Gewerbe

Dienstag, 27. April 2021

9

Das spezielle Kino

The Nest – Alles zu haben ist nie genug Wenn Geldgier die Familienidylle gefährdet

Do, 29. Apr - 18.00 / Fr, 30. Apr - 20.30

Die Adern der Welt

Bildgewaltige Familiengeschichte, die berührt

Do, 29. Apr - 20.30 / Fr, 30. Apr - 18.00 Online-Tickets: www.kinomansarde.ch

Abbruch

Im Ottenbacher Unterdorf müssen die Gebäude der alten Mühle weichen. > Seite 11

Kulturgut

Mit einem Jahr Verspätung wurde die Glockenausstellung in Kappel eröffnet. > Seite 13

GP-Sieg

Elin Ott hat den Grossen Preis des CSI2* Lamprechthausen (A) gewonnen. > Seite 13

Perfekte Drucksachen – und erst noch schnell. Gian Ferrari, Drucktechnologe 044 700 18 30 Stallikon /Affoltern a.A. Ihre Druckerei im Amt

kæser.ch DIE DRUCKER

Seit 25 Jahren der Sanitärspezialist W.R. Bernhard Wettswil AG feiert das Firmenjubiläum mit Mitarbeitenden und Kunden Mit einem Feuerwerk an Attraktionen feiert Reto Bernhard mit Lorenz Müller und seinem Team ein Vierteljahrhundert erfolgreiches Arbeiten als Spezialist für Sanitär- und Heizungsinstallationen. Kundenorientierung, Qualitätsarbeit und umweltfreundliche Produkte sind ihr Markenzeichen.

der Arbeit und der Produkte, das Fachwissen, die Berufserfahrung, die Dienstleistungsorientierung und die Vernetzung in der Region bleibt das lokale Unternehmen mit acht Mitarbeitenden in der Konkurrenz mit den Grossverteilern erfolgreich bestehen. Die Gesundheit von Mitarbeitenden und Kunden steht insbesondere jetzt im Zentrum: Man hält sich strikt an die Vorgaben des Bundesrates und des Berufsverbandes. Die Mitarbeitenden werden wöchentlich im Unternehmen auf Covid-19 getestet. Die Schutzmassnahmen wie Tests, Masken und Desinfizierungsmittel haben bisher Kosten im fünfstelligen Bereich verursacht – kein Klacks für ein kleines oder mittelgrosses Unternehmen.

Von Regula ZellwegeR Vielleicht weiss man nicht auf Anhieb, wer hinter dem Firmennamen W.R. Bernhard Wettswil AG steckt. Man kennt aber das lachende, winkende Waschmaschinenmännchen mit der Sprechblase «Hallöchen». Wie es zu diesem «Hallöchen» kam, weiss Reto Bernhard, der Gründer der W.R. Bernhard AG in Wettswil, nicht mehr. Für ihn symbolisiert es die generell positive Grundeinstellung und die Produkte, die Freude bereiten. Und dies nun bereits seit 25 Jahren.

Breite Palette Der Bündner Reto Bernhard wollte schon immer einen handwerklichen Beruf ergreifen. Ihn interessierte alles rund ums Wasser und um Haustechnik. So entwickelte er sich über die Jahre zum innovativen Spezialisten für ganzheitliche Lösungen im Sanitär- und Heizungsbereich. In seinen Tätigkeitsbereich fallen Planungs-, Montage-, Sanierungs-, Reparatur- und Montagearbeiten von Kalt- und Warmwasseranlagen, von Heizungen sowie von Abwasser- und Gasanlagen. Am Herzen liegen ihm umweltfreundliche Lösungen. Er

Jubiläumsjahr

Reto Bernhard (links) freut sich, dass er Lorenz Müller über einige Jahre als seinen Nachfolger aufbauen kann. (Foto rz) setzt bei den konventionellen Technologien auf Nachhaltigkeit. Vorzugsweise kommt aber Alternativenergie zum Einsatz, beispielsweise Solarenergie, Wärmepumpenboiler, Luft-Wasser-Wärme, Erdwärmeheizung, Schnitzel- und Pelletheizung. Der erfahrene Fachmann wird auch gern für Beratungen beigezogen. Reto Bernhard ist bereits heute daran, den Qualitätsstandard über seine Pensionierung hinaus zu sichern. Schritt für Schritt, über einige Jahre, tritt er sein Unternehmen in enger Zusammen-

arbeit an Lorenz Müller ab, der zurzeit seine Ausbildung zum eidg. dipl. Sanitärmeister abschliesst. Ab Sommer soll auch wieder ein Lehrling ausgebildet werden.

Nase vorn Reto Bernhard hat sich schon immer mit grossem Interesse mit neuen Technologien und neuen Materialien im ganzen Sanitär- und Heizungsbereich befasst. Heute ermöglicht beispielsweise in kür-

zester Zeit modernste Software die Visualisierung von Lösungen in 3D. Lorenz Müller bringt durch seine Fortbildung aktuelles Wissen ins Unternehmen ein und das ganze Team sichert die fachliche Weiterentwicklung auf neustem Stand durch stete Weiterbildung. Insbesondere werden Zertifizierungen angestrebt, die erlauben, Spezialarbeiten durchzuführen und damit Kunden schlanke Lösungen zu bieten, weil nicht weitere Spezialisten zugezogen werden müssen. Durch die Qualität

Die W.R. Bernhard Wettswil AG setzt im Jubiläumsjahr auf die enge Zusammenarbeit mit Lieferanten. So können auf Wasch- und Trockengeräte der V-Zug 25 Prozent Rabatt gewährt werden. Besonders freut sich Reto Bernhard über die Jubiläums-Kooperation mit der Geberit AG im Bereich Dusch-WCs, umgangssprachlich als Closomat-Technologie bekannt. Es lohnt sich also, in den kommenden Monaten auf die lachende, winkende Hallöchen-Waschmaschine zu achten und aktuelle Sonderangebote gezielt zu nutzen. Damit kommt man nicht nur in den Genuss von finanziell attraktiven Angeboten, vor allem kann man sicher sein, von hochqualifizierten Vollbluthandwerkern beraten und auch langfristig betreut zu werden. Denn Kundenzufriedenheit ist immer noch die Masseinheit, an der Reto Bernhard seinen beruflichen Erfolg misst.

Position erfolgreich ausgebaut

Bauarbeiten bei der SZU

Die Raiffeisenbank Cham-Steinhausen ist gut aufgestellt. Sie hat sowohl im Kerngeschäft wie auch im Anlage-, Vorsorge- und Absicherungsbereich deutlich zugelegt. Der Corona-Pandemie begegnet sie mit innovativen Antworten.

Die Sihltal Zürich Üetliberg Bahn SZU befindet sich in einer umfassenden Modernisierungsphase. Mit der Erneuerung der Haltestelle Zürich Manegg, der Sanierung des Manessetunnels und der Erneuerung von Fahrbahnen und Brücken beim Bahnhof Zürich Giesshübel stehen in den nächsten Monaten mehrere Projekte zur Umsetzung an.

Geschäftsjahr 2020 der Raiffeisenbank Cham-Steinhausen

Ein «Jubeljahr» hätte es werden sollen. Die Eröffnung des neuen Hauptsitzes der grössten Raiffeisenbank im Kanton Zug in Cham konnte zusammen mit vielen Besucherinnen und Besucher im Januar 2020 noch durchgeführt werden. Dann kam Corona. Fast alle geplanten Aktivitäten im Zusammenhang mit dem 75-Jahr-Jubiläum mussten abgesagt oder in die Zukunft verschoben werden. Umso erfreulicher ist es, dass die Raiffeisenbank Cham-Steinhausen ihre Position in diesem schwierigen Umfeld in allen Bereichen erfolgreich ausgebaut hat.

Erfreuliches Wachstum im Anlagegeschäft Das starke Vertrauen der Kundinnen und Kunden widerspiegelt sich nicht nur bei den Kundeneinlagen, die um 5,2

Prozent auf erstmals über 1,5 Milliarden Franken zugenommen haben, sondern vor allem durch die deutliche (performancebereinigte) Steigerung der anvertrauten Anlagegelder um 51 Millionen Franken im Berichtsjahr. Das Hypothekarvolumen nähert sich ebenfalls der Marke von 1,5 Milliarden Franken. Es ist um 1 Prozent auf 1439,9 Millionen Franken gestiegen.

Geschäft trotzt Corona Die Ertragsseite hat sich im vergangenen Geschäftsjahr ausgesprochen positiv entwickelt. Der Geschäftsertrag ist dank des hohen Geschäftsvolumens um 6,5 Prozent auf 23,42 Millionen Franken (Vorjahr 21,99 Millionen Franken) gestiegen. Insbesondere der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft konnte markant gesteigert werden. Er hat im Berichtsjahr um 28,9 Prozent auf 4,52 Millionen Franken zugenommen. Die Raiffeisenbank Cham-Steinhausen mit ihren Geschäftsstellen in Cham, Steinhausen, Mettmenstetten und Hausen weist für das Geschäftsjahr 2020 einen Jahresgewinn von 1,43 Millionen Franken aus, was einer Zunahme von 1,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr ent-

spricht. Die Bilanzsumme ist um 3,7 Prozent auf 1907,4 Millionen Franken gewachsen. «Die Covid-19-Pandemie hat erfreulicherweise im Geschäftsjahr 2020 keine wesentlichen negativen Spuren hinterlassen. Allerdings ist davon auszugehen, dass sich die Situation vor allem für Firmenkunden, aber auch für einzelne Privatpersonen verschlechtern könnte, je länger die ausserordentliche Situation anhalten wird», lassen Erich Hänni, Verwaltungsratspräsident und André Koller, Vorsitzender der Bankleitung, die Genossenschafterinnen und Genossenschafter in den Unterlagen zum Geschäftsjahr 2020 wissen. Die Raiffeisenbank ChamSteinhausen hat im vergangenen Jahr 6 Millionen Franken Covid-19-Kredite an lokale Unternehmen im Rahmen des Garantieprogramms des Bundes ausbezahlt. Weil der Kontakt zu Kundinnen und Kunden lange Zeit nur unter erschwerten Bedingungen möglich war, hat die Raiffeisenbank Cham-Steinhausen neue Wege gesucht und auch gefunden. Bankgeschäfte können schnell und unkompliziert telefonisch oder digital abgewickelt werden. Auch Video-Beratungen gehören heute zum Alltag. Raiffeisenbank Cham-Steinhausen

Die SZU steht vor grossen Herausforderungen. Um die vorausgesagte Nachfrage bewältigen und die Fahrplanstabilität halten zu können, muss sie in den kommenden Jahren in die Infrastruktur, das Rollmaterial und den Fahrplan investieren. Zugleich muss sie zur Umsetzung des Behindertengleichstellungsgesetzes (BehiG) mehrere Bahnhöfe und Haltestellen baulich anpassen. Und es sind Massnahmen zur Substanzerhaltung notwendig. So stehen in den nächsten Monaten gleich mehrere Projekte zur Umsetzung an: - Erneuerung Haltestelle Zürich Manegg (Herbst 2020 bis Sommer 2021): Die Haltestelle Zürich Manegg befindet sich im Süden der Stadt Zürich inmitten der neuen Überbauung «Green City» mit

mehr als 700 Wohnungen und bis zu 2500 Arbeits- und Ausbildungsplätzen. Die SZU muss sie erneuern und an die Vorgaben des BehiG sowie an heutige Kundenbedürfnisse anpassen. - Sanierung Manessetunnel (Sommer 2021): Auf der Strecke zwischen den Bahnhöfen Zürich Giesshübel und Zürich Wiedikon, die vorwiegend für den Güterverkehr, Extrazüge und das Überführen von Rollmaterial verwendet wird, befindet sich der knapp 500 Meter lange Manessetunnel. Er muss saniert werden. Mit dem Projekt setzt die SZU vorwiegend Schäden am Gewölbe instand und verlängert so die Nutzungsdauer des Tunnels um viele Jahre. - Erneuerung Fahrbahnen und Brücken Giesshübel (Sommer bis Herbst 2021 sowie Frühjahr 2022): Die Fahrbahnen im Bahnhof Zürich Giesshübel haben ihre Nutzungsdauer erreicht und müssen erneuert werden. Um den zukünftigen Anforderungen zu entsprechen, ersetzt die SZU neben den Schwellen und Schienen teilweise auch den Unterbau und die Entwässerung. Zudem verstärkt sie die Brücken über die Manessestrasse und die Sihl. Die Bauarbeiten finden sowohl tagsüber als auch nachts statt. Zeitweise kommt es zu Sperrungen von Streckenabschnitten der Linien S4 und S10. SZU


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Bezirk Affoltern

Dienstag, 27. April 2021

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«Ein wichtiger erster Schritt zu einem Klimaschutzrating der Gemeinden» Der Stand der nachhaltigen Infrastruktur in den Ämtler Gemeinden Die Plattform Energiereporter erfasst für alle Gemeinden der Schweiz den Anteil Elektroautos, Solarstrom und Heizungen, die mit erneuerbaren Energien arbeiten. Die Gemeinden des Bezirks Affoltern liegen über dem Durchschnitt. Die Plattform wird laufend aktualisiert und methodisch verbessert. von Bernhard schneider Der WWF hat, unterstützt von EnergieSchweiz und dem Digital Innovation Office des Bundesamtes für Energie, zusammen mit der IT-Ingenieurfirma Geoimpact die Informationsplattform www.energiereporter.ch lanciert. Diese präsentiert für jede Gemeinde der Schweiz drei Kennzahlen, die in Bezug auf den Aufbau einer nachhaltigen Infrastruktur von Bedeutung sind: Elektroautos, Solarstrom und Heizungen mit erneuerbaren Energien. Wie bei jeder Statistik stellt sich als Erstes die Frage, woher die Daten stammen. Energiereporter stellt gleich auf der Einstiegsseite klar: «Die dargestellten Informationen entsprechen keiner offiziellen Statistik des Bundes, und es können aufgrund methodischer Unterschiede und abweichender Datengranularität Abweichungen entstehen. Die zugrunde liegende Datenbasis wird laufend verbessert und mit öffentlich verfügbaren Daten aktualisiert.» «Die Plattform ist ein wichtiger erster Schritt zu einem Klimaschutzrating der Gemeinden», antwortet Standortförderer Johannes Bartels auf die Frage nach der Aussagekraft der Daten, «die

Die Daten von Energiereporter für die Ämtler Gemeinden in Abweichung zum nationalen Durchschnitt. Lesebeispiel: Knonau schlägt beim Solarstrom 302 % nach oben aus; das heisst, die Nutzung des Solarstrompotenzials in Knonau liegt gut 300 % über dem Schweizer Durchschnitt. Der grüne Strich bei Stallikon zeigt: Stallikon liegt bei der Nutzung erneuerbarer Heizenergien ziemlich genau im Schweizer Durchschnitt. (Grafik Bernhard Schneider) Gemeinden engagieren sich teilweise sehr stark im Klimabereich und benötigen dazu Anhaltspunkte, wo sie im Quervergleich stehen, in welchem Bereich ein kommunales Engagement besonders sinnvoll ist.» Johannes Bartels stellt fest, dass sich klimafreundliche Technologien ab einer kritischen Schwelle selbst durchsetzen: «Die E-Bikes benötigten bis vor zehn Jahren Fördermassnahmen, um die Bevölkerung mit den neuen, energieeffizienten Fahrzeugen vertraut zu machen. Nach dem Überschreiten der kritischen Schwelle, als in jedem Dorf, fast in jeder Familie jemand E-Bike fuhr, setzte sich der Boom von selbst fort.

Beim Auto kommt das auch noch.» Kommunale und regionale Kommunikationsund Fördermassnahmen hält er für besonders wirkungsvoll, da sie nahe bei der Bevölkerung sind – und Handlungsbedarf sieht er nach wie vor bei allen drei von Energiereporter erfassten Kriterien.

Die Werte der Ämtler Gemeinden Bei den Elektroautos liegen die Gemeinden des Bezirks Affoltern deutlich über dem Schweizer Durchschnitt von 1,2 %. Rifferswil liegt an der Spitze mit 3 %, gefolgt von Aeugst, Hedingen, Wettswil und Ottenbach, die alle bereits mehr als

2 % Elektroautos ausweisen. Zweites Kriterium ist, wie viel Prozent des realisierbaren Solar-Potenzials auf Dachflächen bereits für die Stromproduktion mit Fotovoltaik- (PV-) Anlagen genutzt wird. Aktuell liegt dieser Wert in der Schweiz bei 4.3 %. Knonau nutzt bereits das Vierfache davon, nämlich 17.3 %. Es folgt Rifferswil mit 8.1 %. Zwischen 7 % und 5 % liegen Hedingen, Aeugst, Hausen, Kappel, Maschwanden und Mettmenstetten. Drittes Kriterium ist der Einsatz erneuerbarer Energien beim Heizen. Hier liegt Kappel mit 62,9 % der Heizungen an der Spitze, mehr als doppelt so viel wie der Schweizer Durchschnitt von 30,9 %. Dicht dahinter

folgen Aeugst und Rifferswil mit über 60 % sowie Maschwanden, Mettmenstetten und Knonau mit mehr als 50 %. Johannes Bartels erläutert anhand dieser Zahlen, wo er den grössten Handlungsbedarf sieht: «In Wettswil beispielsweise ist Elektromobilität bereits überdurchschnittlich etabliert, hingegen besteht Handlungsbedarf in den Bereichen Solarstrom und erneuerbare Heizenergien. Umgekehrt ist die Situation in Kappel, wo die Erneuerbaren wesentlich weiter vorangeschritten sind als die Elektroautos.» Um die Qualität der Daten zu verbessern, wird der Standortförderer die Zahlen kritisch überprüfen und abweichende eigene Daten zurückmelden: «Wir stellen gerade den Jahresbericht unserer Energieregion fertig; dieser basiert auf einer Datengrundlage, die sicher verlässlicher ist, weil wir näher dran sind. Und unsere Erkenntnisse gebe ich gerne Energiereporter.ch weiter, denn eine solch umfassende Plattform profitiert von jeder kritischen Einwendung. Je präziser die Datenlage wird, desto grösser ist der Nutzen der Plattform.» Als besonders wirkungsvoll betrachtet Bartels kombinierte Kampagnen, die alle Bereiche erfassen: «Wer in Fotovoltaik investiert, fährt mit dem eigenen Strom besonders günstig im Elektroauto oder auf dem Elektrozweirad. Auch die neue Heizung kann unter Umständen anders geplant werden mit Solarzellen auf dem Dach. Mit ihren Energieberatungen unterstützt die Standortförderung Private und Betriebe des Knonauer Amts bei der Planung einer klimafreundlichen Zukunft, denn aus finanziellen Gründen ist oft ein schrittweises Vorgehen zielführend.»

Und weg war die Scheune

Gebäudeabbruch mit Feingefühl und 25 Tonnen-Gerät In Ottenbach werden die Gebäude der alten Mühle im Unterdorf abgebrochen. Am Steuer des 25-Tonnen-Baggers fühlt sich die bald 26-jährige Deborah Jud sichtlich wohl. von christine häusermann Die Gebäude der Mühle in Ottenbach sind alt. Oder eher: Sie waren alt. Der Abbruch ist in vollem Gang. Das Steinhaus ist auf 1800 datiert, wird aber älter geschätzt. «Sünd und schad» sei es um das wohlgebaute, symmetrische Haus, sagen viele Passanten und Ottenbacher. Der Gebäudekomplex bot ein markantes Bild am Dorfeingang und einen Gegenpunkt zur ehemaligen Weberei auf der anderen Strassenseite. Die verkehrsreiche Muristrasse, die hart am Haus vorbeiführt und die fehlende Sanierung, machten das Haus aber zum Abbruchobjekt. Neben kleinen Nebengebäuden beeindruckte insbesondere die Scheune mit dem gemauerten Ross- und Kuhstall durch ihre Höhe. Ein Standortvorteil, der 2018 auch ein Storchenpaar überzeugte. In mühseliger Arbeit bauten sie ohne Storchenhilfe ein Nest auf dem steilen Dach, das immer wieder abschmierte, schafften es aber letztlich doch. Störche sind anpassungsfähig, nun nisten sie auf dem Fabrikdach nebenan, immer im Visier: die beiden Baustellen links und rechts.

tet. Die beiden bilden das Ottenbacher Abbruch- – pardon – «Rückbau»-Team der Tuggener Baufirma des jungen Florian Ochsner, der mit neun festangestellten Mitarbeitern seit 2011 beweist, dass sich auch eine kleine Baufirma, neben Bauriesen wie der Anliker Holding, die auf der gegenüberliegenden Strassenseite in Ottenbach den Autobahnzubringer baut, behaupten kann. Mit gewaltigem Getöse ging die Scheune zu Boden. Der erste Knall gefolgt von einer immensen Staubwolke liess die Nachbarn zusammenlaufen. Kulturingenieurin Bea Keller meinte mit besorgtem Blick: «Da lief wohl etwas nicht ganz nach Plan.» Es stellte sich heraus, dass alles im grünen Bereich war, aber statt der ganzen Scheune, war leider bloss der vordere Teil eingebrochen. Deborah Jud und Othmar Jöhl hatten mit

zwei Habegger-Seilzügen die Mittelpfette des Dachstocks gesichert, mit dem Baggergreifer riss die Baggerführerin anschliessend das Dach ein. Die Scheune zeigte sich aber widerspenstig. «Klar war, dass wir vorwärtsmachen mussten, die ganze Scheune musste an diesem Nachmittag noch runter, den Rest über Nacht stehen zu lassen, wäre zu gefährlich gewesen», klärt der erfahrene Othmar Jöhl im Nachhinein die Nachbarn auf. Also stieg Deborah Jud vom Bagger herunter, gemeinsam begutachteten die beiden die Neigung der Scheune, sie durfte auf keinen Fall nach Westen auf die beiden Einfamilienhäuser kippen. Das wiederholte Ansetzen wurde festgelegt, die Nachbarn wurden aufgefordert, die Autos vorsichtshalber vor eventuell herunterfallenden Ziegeln zu evakuieren und sich selber am besten auch. Das zweite Tosen

Deborah Jud in der Baggerkabine.

Die Scheune wurde innerhalb des Zeitplans abgerissen. (Bilder Christine Häusermann)

brachte dann die grosse Erleichterung für das Abbruchteam, aber auch für die Nachbarn. Deborah Jud und Othmar Jöhl hatten die Lage richtig eingeschätzt und den Hebel an der richtigen Stelle angesetzt. Die einst stolze Scheune lag in Trümmern.

Frau am Steuer Baggern erfordert Koordination und viel Feingefühl. Der Bagger, mit dem Deborah Jud das Mühle-Areal zurückbaut, wiegt 25 Tonnen. «Die macht das super», meinte ein Nachbar schon am ersten Tag des Abbruchs anerkennend. Auch Passanten und insbesondere Kinder bleiben stehen und schauen fasziniert zu. Es fällt auf, wie fein säuberlich die Baggerführerin Holzbalken packt und herumhievt, da mal eine Plastik-

Die Adrenalinausschüttung steigt inmitten von Bauplätzen Und bereits ist sie Geschichte – die hohe Scheune. Deborah Jud und ihr Kollege Othmar Jöhl haben ganze Arbeit geleis-

plane auf jenen Haufen, ganze Betonwände hierhin, Ziegel werden mit dem vollen Löffel, wie die Baggerschaufel in der Fachsprache genannt wird, zusammenkehrt. Zwischendurch kippt sie immer mal wieder eine von ihrem Kollegen von Hand gefüllte Baggerschaufel in die Mulde und während der ganzen Zeit behält sie den Kollegen im Auge, damit sie ihm nicht aus Versehen den «Löffel um die Ohren haut». Das sieht leicht aus, benötigt aber viel Koordination, Sorgfalt und Umsicht. Schon vor Jahren meinte ein Unternehmer, er lasse lieber Frauen an seine Maschinen, sie gingen sorgfältiger mit den Geräten um, dadurch habe er weniger Reparaturkosten.

Das Herz mit dem Bagger erobert Sieht man sich die Baggerkabine von Deborah Jud näher an, wird offensichtlich, dass sie für ihren Job wohl ähnliche Talente braucht, wie eine gute Schlagzeugerin: Zwei Steuerhebel, sogenannte Joysticks links und rechts, Löffel ausschütten, Löffel einklappen; zwei Fusspedale, Baggerarm schwenkt nach rechts oder links; zwei Fahrhebel vorne, Bagger fährt vor, Bagger setzt zurück. Hinzu kommen weitere Hebel für den Planierschild, der Steuerhebelträger für die Hydraulik. Und wie kam sie zu diesem Beruf ? «Gelernt habe ich Malerin, kam dann als Hilfsarbeiterin zu Florian Ochsners Firma, verliebte mich in den Chef, blieb in der Firma hängen, wollte mehr als Botengänge machen, unbedingt mal Bagger fahren. Das gefiel mir und jetzt bin ich schon ziemlich gut und bereits an der nächsten Fahrzeugprüfung fürs Baggern», meint die junge Frau, aus der bald Frau Ochsner wird, strahlend.


Unsere Nachbarn Den geschätzten Inserenten besten Dank, gute Gesundheit und viel Erfolg. Nächste Erscheinung dieser Spezialseite am 26. Mai 2021. Besteht Interesse? Copyright/Promotion/Verkauf/Layout: Kaspar Köchli

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Veranstaltungen

Verena Naegele (links) und Sibylle Ehrismann, die Kuratorinnen und Initiantinnen der Ausstellung in der Klosterkirche Kappel. (Bilder Marianne Voss)

Dienstag, 27. April 2021

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Sie freuen sich, dass die Ausstellung endlich durchgeführt werden kann. In der Mitte die Kappeler Kirchenpflegerinnen Ruth Steffen, Lisa Nothdurft und Elisabeth Endner umrahmt von Pfrn. Regula Eschle Wyler und Pfr. Volker Bleil.

Glocken – wichtige Zeitzeugen und wertvolles Kulturgut Eröffnung der Glockenausstellung in der Klosterkirche Kappel «Glocken giessen – Glocken läuten», diese Ausstellung rund um das Kulturgut Glocke hätte schon vor einem Jahr stattfinden sollen. Am vergangenen Sonntag konnte sie im Rahmen eines aussergewöhnlichen Gottesdienstes in der Klosterkirche Kappel endlich eröffnet werden. Von Marianne Voss Eine Ausstellung über Glocken passt in die Klosterkirche Kappel, denn dort haben Glocken einen speziellen Stellenwert: Sie werden bis heute von Hand geläutet. Und die zwei kleineren sind uralt, ihre Entstehung geht in die Gründerzeit des Klosters zurück. Vor einem

Jahr hätte die Ausstellung «Glocken giessen – Glocken läuten» – ein gemeinsames Projekt der Kirchgemeinde und des Klosters Kappel – stattfinden sollen. Corona verhinderte dies. Am vergangenen Sonntag fand nun endlich im Rahmen eines Gottesdienstes die Vernissage statt. Der Gottesdienst wurde von den Pfarrpersonen Regula Eschle Wyler und Volker Bleil vom Kloster Kappel geleitet. Die Feier stand ganz unter dem Motto der Glocken. Sie haben seit Jahrhunderten im täglichen Leben eine wichtige Bedeutung. Heute läuten sie zum Beispiel den Sonntag oder den Gottesdienst ein. Früher riefen sie auch zur Arbeit oder zum Feierabend und warnten vor Gefahren. Während des Gottesdienstes am letzten Sonntag erhielten die drei Kappeler Glocken einen Ehrenplatz. Sie wur-

den einzeln geläutet, und die Anwesenden konnten summend ihre Tonlage übernehmen. Zudem erklangen die beiden uralten kleinen Glocken gleichzeitig – so, wie zur Zisterzienserzeit. Heute wird in dieser Kombination nie geläutet.

Das älteste Kommunikationsmittel Im Gottesdienst war auch die Musikwissenschaftlerin Sibylle Ehrismann, eine der beiden Kuratorinnen, anwesend. Sie berichtete, wie es ursprünglich zur Konzipierung der Ausstellung gekommen war: «Als in den letzten Jahren die Diskussionen um das Glockengeläute in den Dörfern immer lauter wurden, beschlossen wir vom Büro artes projekte, eine Ausstellung für die Glocke zu entwerfen. Die Glocke ist ein wertvolles

Kulturgut und das älteste Kommunikationsmittel.» Die Ausstellung entstand und konnte auch schon an verschiedenen Orten gezeigt werden. Für die Kappeler Glocken haben die Kuratorinnen eine zusätzliche Stellwand entworfen. Sibylle Ehrismann und ihre Kollegin, die Historikerin Verena Naegele, führen in Aarau das Büro artes projekte. In unmittelbarer Nähe befindet sich die letzte Glockengiesserei der Schweiz, die Firma Rüetschi AG. Diese Nachbarschaft machte es möglich, dass in der Ausstellung auch eine eindrückliche hinterleuchtete Bildserie des Fotografen Werner Rolli zum aktuellen Glockengussverfahren in Aarau zu sehen ist. Weitere Stationen des Rundgangs sind der Bedeutung des Klöppels gewidmet. Einer der ausgestellten Klöppel wiegt stolze 120 Kilogramm. An Hörstationen

Auf Entdeckungstour durch die Stadt

Kino Mansarde ist wieder geöffnet

Das Ortsmuseum Affoltern/ Zwillikon lädt im Mai im Rahmen von «AffolternBewegt» zu einem Säulitrail.

Nach der Zwangspause gibt es nun gerade ein paar neue Filmperlen zu geniessen. Gestartet wird mit «Die Adern der Welt» und «The Nest».

Jeweils am Mittwoch-, Samstag- und Sonntagnachmittag zwischen 13.30 und 15.30 Uhr kann losmarschiert werden. Treffpunkt ist beim Stadthaus am Marktplatz. Anhand einer Textbeschreibung können Teilnehmende zu Fuss einen Rundgang durch die Stadt machen und vielleicht Altbekanntes wiederoder Neues entdecken. Sie können wählen zwischen fünf Kategorien. Ob Sportler, ob gemütlich oder ambitioniert, ob Stadtkennerin oder als Einstieg, um die Stadt kennenzulernen. Je nach Kategorie und dem persönlichen Tempo dauert der Rundgang eine bis drei Stunden. Der

Trail eignet sich gut für Familien oder mit Freunden, denn viel mehr Spass macht es, gemeinsam auf Spurensuche nach dem Säuli zu gehen. Am Ziel wartet auf alle Teilnehmenden eine kleine Überraschung. Das Museum ist am Samstag, 1. Mai, von 10 bis 16 Uhr und am Sonntag, 2. Mai, von 12 bis 16 Uhr wie gewohnt geöffnet. Zu sehen gibt es die Sonderausstellung «Sparschäler ade» – ein Rückblick auf die Zena Swiss AG. Die Ausstellung wird bis Juni im Museum gezeigt und kann auf Anfrage auch ausserhalb der Öffnungszeiten besucht werden. Ursula Grob, Ortsmuseum Das Museum befindet sich an der Ottenbacherstrasse 79 in Zwillikon, gleich neben dem Volg. Telefon 044 761 77 42 (Ursula Grob) oder 044 761 81 76 (Hansruedi Huber). www.museum-affoltern.ch.

Eine Familie zieht in «The Nest» aus einem New Yorker Vorort nach England in einen abgelegenen Landsitz im Hinterland. Vater Rory setzt diesen Umzug durch, da er sich davon Reichtum verspricht. Seine Frau Allison macht bloss widerwillig mit, da sie für sich und die beiden Kinder ein Leben in der Agglomeration vorzieht. Im einsamen Haus gerät die Familie in Isolation und Allison und Rory steuern scheinbar auf einen unausweichlichen Kollaps zu. Das feinfühlige Psychodrama wurde am Sundance Festival 2020 zum viel beachteten Überraschungsfilm. Dazu tragen die beiden Hauptdarsteller Jude Law und Carrie Coon wesentlich bei.

Ansichtskarte aus dem Studio von Conrad Steinmann Art-Photo Affoltern um 1900. (Bild zvg.)

Die Ausstellung in der Klosterkirche Kappel ist täglich von 8 bis 21 Uhr geöffnet. Eintritt frei. Am 10. und 11. Juli findet ein Festwochenende mit einem mobilen Carillon (Glockenspiel) statt.

einem Lied in einer Talentshow auftreten. Davaa erzählt eine schlichte und gerade deshalb packende Familiengeschichte mit ergreifend schönen Bildern. Mit der Wiedereröffnung der Kinos bleiben die Corona-Schutzmassnahmen aufrechterhalten: Es werden pro Vorstellung nur ein Drittel – also 50 Plätze – besetzt. Deshalb ist es von Vorteil, sich einen Kinositz per Online-Reservierung zu sichern. Neben den Abstandsregeln dürfen die Filme bloss ohne Pause und Konsumationsmöglichkeiten gezeigt werden. Kino Mansarde «The Nest», Donnerstag, 29. April, 18 Uhr, und Freitag, 30. April, 19.30 Uhr. «Die Adern der Welt», Donnerstag, 29. April, 20.30 Uhr, und Freitag, 30. April, 18 Uhr. Weitere Infos und OnlineReservierung: www.kinomansarde.ch.

Elin Ott siegte am CSI2* in Österreich. (Bild zvg.)

GP-Sieg für Elin Ott

Packende Familiengechichte Mit «Die Adern der Welt» stellt Regisseurin Byambasuren Davaa ihren ersten Spielfilm vor. Bis jetzt holte sie sich Weltruhm mit ihren beiden Doks «Die Höhle des gelben Hundes» und «Die Geschichte vom weinenden Kamel». Nun erzählt sie von einer Nomadenfamilie in der mongolischen Steppe, welche vom Goldabbau bedroht ist. Der Vater ist Anführer der Einheimischen, welche sich gegen die Goldgräber wehren. Die Mutter kümmert sich um die Ziegenherde und der 12-jährige Sohn Amra geht in die Schule und möchte mit

können die Besuchenden Gedichte und Geschichten zu Glocken, Musikstücke mit Glocken oder Glockengeläute verschiedener Schweizer Kirchen erleben. Grosszügige Thementafeln fokussieren zudem den Ursprung der Glocke in China, Glocken mit Mittelalter, Tierglocken, das Glocken-Forschungs-Labor ProBell, besondere Glocken oder Glocken in der Politik. Sybille Ehrismann erklärte, was sie persönlich an den Glocken besonders fasziniert: «Einerseits haben sie ein grosses Gewicht, andererseits schweben sie, wenn sie erklingen. Hier vereinen sich das Irdische und das Himmlische.»

Ein Wohnortswechsel bringt das Familienleben in «The Nest» völlig durcheinander. (Bild zvg.)

Elin Ott hat den Grossen Preis des CSI2* Lamprechthausen (Österreich) gewonnen. Die junge Mettmenstetterin siegte an dem internationalen Springen (Schwierigkeitsgrad 2) im Sattel von Remix im Stechen, welches nur fünf Paare erreichten, mit über zwei Sekunden Vorsprung auf den Österreicher Dieter Köfler mit Farah Dibah. Dritte in der 145 Zentimeter hohen Hauptprüfung wurde die deutsche Weltmeisterin Simone Blum auf Cool Hill. (red.)


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Die Kreisschulgemeinde Hausen am Albis, Kappel am Albis und Rifferswil sucht für die Sekundarschule in Hausen am Albis für den Zeitraum ab August 2021

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Für weitere Informationen, insbesondere zu den Arbeitszeiten, besuchen Sie unsere Website. Auf www.sekhausen.ch/offenestellen finden Sie mehr zu den geplanten Einsatzzeiten während des Schulbetriebs.

Möchten Sie diese Herausforderung annehmen? Dann freuen wir uns auf Ihre schriftliche Bewerbung bis am 6. Mai 2021 an: Schulverwaltung, Sek Hausen, Schulhausstrasse 7, 8915 Hausen am Albis oder schulverwaltung@sekhausen.ch.

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Für Fragen steht Ihnen Herr Donato Vallini, Hauswart, unter 044 764 83 80 oder schriftlich auf donato.vallini@sekhausen.ch, gerne zur Verfügung.

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Aus Liebe zum Dorf und zum Portemonnaie.

SUTTERO POULETBRÜSTLI

Montag, 26.4. bis Samstag, 1.5.21

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div. Sorten, z.B. Steinpilze, 20 g

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festkochend, Schweiz, Tragtasche, 2 kg

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div. Sorten, z.B. Lemon, 6 x 1,5 l

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VOLG SIRUP

div. Sorten, z.B. mild, 2 x 200 g

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div. Sorten, z.B. Himbeer, 1 l

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Allegro, Italien, 6 x 75 cl, 2019

(Jahrgangsänderung vorbehalten)

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div. Sorten, z.B. Universal, Kraft-Gel, 2,5 l, 50 WG

BUITONI PIZZA FORNO DI PIETRA Tonno, 345 g

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div. Sorten, z.B. Trio Aromat, 270 g

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div. Sorten, z.B. Kochschokolade, 3 x 200 g

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div. Sorten, z.B. Lachs, 1500 g

3.20 statt 4.60

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HIRZ JOGURT

div. Sorten, z.B. Waldbeeren, 180 g

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AGRI NATURA FLEISCHKÄSE geschnitten, 180 g

Druck- und Satzfehler vorbehalten.

Folgende Wochenhits sind in kleineren Volg-Läden evtl. nicht erhältlich:

KNOPPERS NUSSRIEGEL

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Herkunft siehe Etikette, Stück

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LIPTON ICE TEA

Tel.: 079 402 49 91

Wir bieten: • Eine interessante, vielseitige und selbständige Aufgabe • Zeitgemässe kommunale Anstellung und Besoldung • Eine attraktive und gepflegte Schulanlage mit drei Schulhäusern, fünf Schulpflegern, 26 Lehrpersonen und 162 Schülern.

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statt 13.50

Vorkenntnisse, in gepflegtes Haus in Bonstetten. Ein ganzer Tag pro Monat. Gleich welcher Tag.

Ihr Profil: • Sie haben bereits Erfahrung im Bereich der Unterhaltsreinigung und eventuell Grundreinigung von Gewerbeliegenschaften oder öffentlichen Einrichtungen beziehungsweise verfügen über Erfahrung im Bereich der Reinigung. • Sie sind eine dienstleistungsorientierte Persönlichkeit mit guter Sozialkompetenz und Kommunikationsfähigkeit gegenüber den verschiedenen Ansprechpartnern. • Sie arbeiten systematisch, effizient, exakt, zuverlässig, und sind es gewohnt, selbstständig und eigenverantwortlich zu planen und auszuführen.

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8.10

Reinigungsfrau, auch ohne

Ihre Aufgaben: • Reinigung und Pflege der Schul-, Sport- und Allgemeinräume ausserhalb der Schulzeit, auch abends. Mehr Informationen dazu auf unserer Website. • Bereitschaft, bei der Zwischen- und Grundreinigung während den Schulferien tagsüber und die ganze Woche mitzuhelfen. • Je nach Möglichkeiten auch Mithilfe oder Ablösung der zwei Hauswarte für periodische Arbeiten, sowie an deren freien Tagen.

Ihr Profil: • Sie verfügen über einen technischen Ausbildungsabschluss. • Sie haben bereits Erfahrung im Bereich der Unterhaltsreinigung und eventuell Grundreinigung von Gewerbeliegenschaften oder öffentlichen Einrichtungen beziehungsweise verfügen über Erfahrung im Bereich der Reinigung. • Sie sind eine dienstleistungsorientierte Persönlichkeit mit guter Sozialkompetenz und Kommunikationsfähigkeit gegenüber den verschiedenen Ansprechpartnern. • Sie arbeiten systematisch, effizient, exakt, zuverlässig und sind es gewohnt, selbstständig und eigenverantwortlich zu planen und auszuführen.

–40%

Gesucht: deutschsprachige

5.30 statt

LÖFFELBISCUITS

11.90 statt

CIF

2 x 200 g

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16.15

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HERO CHILI CON CARNE

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div. Sorten, z.B. Crème Citrus, 2 x 500 ml

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div. Sorten, z.B. Quantum Ultimate, Tabs, 54 WG

Alle Standorte und Öffnungszeiten finden Sie unter volg.ch. Dort können Sie auch unseren wöchentlichen Aktions-Newsletter abonnieren. Versand jeden Sonntag per E-Mail.

19.90 statt 36.65


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