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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 913 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 32 I 168. Jahrgang I Freitag, 25. April 2014

Im Amt

Selbstunfall

Gemeindeschreiber in Hedingen: Offzielle Amtsübergabe mit Statthalter. > Seite 3

Eine 25-jährige Frau zog sich auf der Autobahn A4 schwere Verletzungen zu . > Seite 5

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Stets konstruktiv Walter Ess schaut zurück auf 24 Jahre Gemeinderat in Stallikon. > Seite 9

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Vieles infrage gestellt Argumente des Affoltemer Pfarrers Werner Schneebeli gegen die Kirchensteuerinitiative. > Seite 12

Seniorenzentrum «Obstgarten» in Affoltern ab 15. Mai bewohnt Betreutes Wohnen und Pflege der Senevita AG auf dem ehemaligen OVA-Areal Im Alters- und Pflegezentrum «Obstgarten» der Senevita AG ziehen am 15. Mai die ersten Gäste ein. Das Seniorenzentrum auf dem ehemaligen OVA-Areal in Affoltern umfasst 48 Einheiten für betreutes Wohnen und 120 Pflegeplätze.

Bereits die Hälfte der betreuten Wohnungen vermietet Von den 48 Einheiten für betreutes Wohnen ist bis dato etwa die Hälfte vermietet. 46 dieser Wohnungen umfassen zweieinhalb Zimmer. Diese Wohnungsinhaberinnen und -inhaber leben zwar eigenständig, können aber rund um die Uhr eine sogenannte In-

Vielseitig talentiert Als erste Frau der Schweiz darf Alice Muff Personenzüge und Kursschiffe führen. > Seite 13

Krebse umgesiedelt Unter Mithilfe der Bevölkerung sind in dieser Woche Krebse aus dem Hedinger Weiher umgesiedelt worden. Grund für die Aktion: Der Damm muss wegen Unterspülung saniert werden.

................................................... > Bericht auf Seite 10

Hotel Oktogon ab 1. Mai wieder offen Nach dem Konkurs im letzten Sommer wird das Hotel Oktogon in Bonstetten am 1. Mai wiedereröffnet – mit einer neuen Aktiengesellschaft und unter neuer Führung: Edith Wieland, die mehrjährige Branchenerfahrung mitbringt. Sie ist Betriebsinhaberin, Hotelière, Wirtin und Pächterin. Die Liegenschaft ist im Besitz von Marcel Keller. (-ter.) ................................................... > Bericht auf Seite 11

................................................... von werner schneiter Bauvertreter und andere Handwerker sind inzwischen abgezogen. Sie haben den Inneneinrichtern Platz gemacht. Am 15. Mai ist das Seniorenzentrum an der Obstgartenstrasse in Affoltern bezugsbereit. Bauherrin ist die Mobimo; Senevita, Betreiberin des Zentrums, mietet die Räume und besitzt einen Mietvertrag von 30 Jahren – mit Option auf Verlängerung. Die Baukosten für das Seniorenzentrum belaufen sich auf rund 35 Mio. Franken – rund die Hälfte von dem, was auf dem gesamten OVA-Areal investiert worden ist. Dazu kommen mehrere Millionen Franken für die Inneneinrichtung.

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Geschäftsführerin Andrea Wanner und Mobimo-Vertreter Gianni Scinta vor dem fast bezugsbereiten Seniorenzentrum «Obstgarten» in Affoltern. (Bild Werner Schneiter) house-Spitex in Anspruch nehmen. Sie geniessen ein lebenslanges Wohn-, Betreuungs- und Pflegerecht. Das ist im Pensionspreis inbegriffen. Dass diese Wohnungen alle vermietet werden können, wird nicht bezweifelt: «Wir haben sogar Anfragen aus benachbarten Kantonen, vor allem aus Zug», sagt Geschäftsführerin Andrea Wanner, die seit 18 Jahren in diesem Bereich tätig ist, zuletzt als Leiterin des Altersheims in Läufelfingen (BL). Keine Zweifel bestehen auch bei der Frage nach der Belegung der 120

Einzelplätze in der Pflegeabteilung. «Viele warten hier ab, um zu sehen, wie sich fertig eingerichteten Räume präsentieren», so Andrea Wanner. Diese Pflegeabteilungen befindet sich im Untergeschoss und sind mit den betreuten Wohnungen verbunden. Das Erdgeschoss umfasst neben Empfang und Geschäftsleitung auch Restaurant, Küche, Therapie- und Aktivierungsräume. In den Obergeschossen sind insgesamt acht Pflegewohngruppen à 15 Personen untergebracht, also 120 Ein-Bett-Pflegeplätze.

Im Seniorenzentrum «Obstgarten» ist eine 1:1-Betreuung geplant. Das bedeutet bei Vollbelegung 120 Hundertprozent-Stellen. Die Zahl der Beschäftigten wird grösser sein, weil viele in Teilzeit arbeiten. Die Personalsuche läuft. Neben diplomierten Pflegefachpersonal gibt es auch Sekundärstufen wie FAGE (Fachangestellte Gesundheit), Fachfrau und Fachmann für Betreuung sowie Assistenz- und Hotelleriepersonal. Ein kleines Team ist bereits seit Februar dieses Jahres im Einsatz.

Einsatz mit Modell-Chalet und Geldbeutel VBS-Chef Ueli Maurer machte in Affoltern Stimmung für die Gripen-Kampfjets

Mit Hunderternote und Räppler relativiert Ueli Maurer im Kasinosaal Affoltern den Preis für die Anschaffung der Gripen-Kampfjets. (Bild Thomas Stöckli)

Der letzte Bundesrat, der sei mit Heli und vier Bodyguards gekommen, rief Hans Finsler, Präsident der SVP Bezirk Affoltern, in seiner Begrüssung den Besuch von Johann Schneider-Ammann 2011 in Erinnerung. Ueli Maurer dagegen fuhr am Mittwochabend unspektakulär mit dem Auto vor und gab sich volksnah. Ein Erinnerungsfoto mit dem Magistrat nach der Veranstaltung? Kein Problem, Maurer nahm sich die Zeit. Überhaupt: Ob am 1. August in Affoltern, bei den Ämtler Bauern in Knonau oder am Milchsuppen-Gedenktag in Kappel – kein anderer Bundesrat zeigte sich in den vergangenen Jahren im Säuliamt so regelmässig wie er. «Ich bin ohnehin am meisten unterwegs», relativiert Maurer. Weil seine Schwester im Säuliamt lebt, sei er sogar noch viel öfter hier, als bekannt ist. Täglich ist er aktuell auf Achse, um Stimmung zu machen für den Gri-

pen. Mit dabei: sein Modell-Chalet und der Geldbeutel. Damit veranschaulicht er das viel zitierte Haus ohne Dach, das die Schweiz ohne Luftwaffe seiner Ansicht nach wäre, und die 14 Rappen pro 100 Steuerfranken, welche die Gripen-Beschaffung kosten würde. Kritische Stimmen waren an der SVP-Informationsveranstaltung im Kasinosaal Affoltern ganz klar die Ausnahme: «Bevor wir übers Dach reden, sollten wir das Fundament flicken», meinte etwa SP-Friedensrichter Hansueli Rickli zur nicht gewährleisteten Einsatzbereitschaft der Armee. Und was braucht es, damit die Stimmbürger am 18. Mai Ja sagen? «Die Leute müssen wissen, dass es nicht nur um die Flieger geht, sondern dass sie Ja oder Nein sagen zur Sicherheit der Schweiz», so Ueli Maurer. (tst.) ................................................... > Bericht auf Seite 7

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