Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 532 I AZ 8910 Affoltern a. A.
aus dem bezirk affoltern I Nr. 28 I 166. Jahrgang I Freitag, 12. April 2013
Unter Schutz
Ufersanierung
Der Gemeinderat Affoltern will den Säulibrunnen orginalgetreu reproduzieren lassen. > Seite 3
Der Hedingerweiher ist an zahlreichen Stellen unterspült – Kredit beantragt. > Seite 7
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Vereinskrise Trotzdem resultierte bei den Verkehrskadetten Albis ein gelungenes Ergebnis. > Seite 10
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Newsletter Mobile Jugendarbeit Säuliamt mit einem Informationsperiodikum. > Seite 10
PostAuto-Linie 200: Höchstes Wachstum im Kanton Zürich Mehr Fahrgäste auf der Linie Affoltern–Zürich-Enge – trotz bleibender Staugefahr Die Postauto-Linien im Gebiet des Zürcher Verkehrsverbundes (ZVV) haben im letzten Jahr vor allem in der Agglomeration Zürich an Fahrgästen zugelegt. Gar 13 Prozent mehr waren es für die Verbindung vom Bezirk Affoltern nach Zürich, durch den Üetlibergtunnel. ................................................... von urs e. kneubühl Die PostAuto-Linien im, vom und in den Bezirk Affoltern entwickeln sich positiv, stellt Markus Hegglin, Leiter der PostAuto-Region Zürich, erfreut fest. So hat im vergangenen Jahr die Nachfrage vor allem auf den Linien mit Fahrziel Stadt Zürich weiter zugenommen. Dabei legte die Linie 200, die von Affoltern, via Hedingen und Bonstetten-Wettswil nach Zürich-Enge führt, mit 13 Prozent am meisten zu, was gleichzeitig dem höchsten Wachstum aller PostAuto-Linien im Raum Zürich entspricht. Der starke Frequenzanstieg erkläre sich zur einen Hälfte durch die Einführung des Sams-
tagsbetriebes im Dezember 2011, während die andere Hälfte durch neue Fahrgäste, welche diese schnelle Direktverbindung ins Zürcher Stadtzentrum schätzen, generiert würden, erklärt die Medienstelle PostAuto. Einschränkend heisst es gleichzeitig, «dass die Nachfrage während den morgendlichen Spitzenverkehrszeiten eher stagniert, weil die Stausituation zwischen 7 und 8 Uhr am Morgen bei der Autobahnausfahrt Zürich-Brunau unregelmässig, aber doch immer wieder zu Verspätungen führt». Bei Bedarf wird allerdings eine entlastende Variante über Wollishofen gefahren, welche die zeitliche Verzögerung auf maximal 10 bis 15 Minuten beschränkt. Dabei wird statt Zürich-Sihlcity die Haltestelle Zürich-Waffenplatz-/Bederstrasse bedient. «Hier sind wir im Kontakt mit den Behörden für nachhaltige Verbesserungsmassnahmen, deren Umsetzungszeitpunkt aber noch offen ist», erläutert Hegglin. Der Erfolg der Linie 200 von Affoltern nach Zürich-Enge geht teilweise zulasten der bisherigen Linie 220, welche von Bonstetten-Wettswil via Waldegg nach Zürich führt. Die Frequenzen
dieser Linie stagnieren seit der Eröffnung der Linie 200.
Auch die Linie Hausen–Stallikon– Wiedikon legt zu Auch die Linie 235 Hausen–Stallikon -–Wiedikon hat deutlich zugelegt, obwohl Stallikon neu auch von der Linie 237 bedient wird. Das rasche Bevölkerungswachstum im Reppischtal hat sogar dazu geführt, dass im letzten Winter einzelne Spitzenkurse doppelt geführt werden mussten. Die Linien 215/245 Affoltern/Muri– Oberlunkhofen–Wiedikon sind vor allem als Zubringer zur S-Bahn in Birmensdorf sehr stark ausgelastet, und bei der Linie 280 wurde das neue Abendangebot zwischen Baar und Hausen im ersten Jahr schon sehr erfreulich genutzt. Hier wird angestrebt, so die Medienstelle PostAuto, neu auch die Fahrten in Richtung Baar zu publizieren.
Behinderungen und Fragezeichen Aufgrund der erfreulichen Entwicklung sieht Markus Hegglin im Bezirk
Affoltern denn auch eher Angebotsausbauten im Fokus, denn -kürzungen. «Zu diskutieren gibt einzig die Linie 230, welche im letzten Jahr ab Maschwanden bis Knonau verlängert wurde. Dies brachte zwar mehr Fahrgäste, aber auch mehr Kosten für die Gemeinden Knonau und Maschwanden, sodass eine Rückkehr zum alten Fahrplan im Raum steht. Dies würde insbesondere die guten Anschlüsse ab Maschwanden Richtung Zug verunmöglichen», bedauert Hegglin. Wegen Bauarbeiten muss er seit dieser Woche zudem auch neue Störungen auf allen PostAuto-Linien nach Zürich-Triemli hinnehmen: «Leider gibt es wieder gröbere Behinderungen bei der morgendlichen Zufahrt nach ZürichTriemli. Wegen der mehrmonatigen Sperrung der alten Waldegg, der Direktverbindung zwischen Waldegg und Albisrieden, staut sich der morgendliche Verkehr vom Triemli her zurück bis gegen Birmensdorf. Unsere Postautos verzeichneten entsprechende Verspätungen im Rahmen von 20 Minuten. Wir sind im Kontakt mit der Stadt Zürich und suchen nach schnellen Lösungen.»
Den Park Seleger Moor aufwerten
Philipp Müller bei der FDP in Mettmenstetten
Nachdem die Besucherzahlen in den vergangenen Jahren gesunken sind, will die Migros-eigene Stiftung Park Seleger Moor mit verschiedenen Massnahmen Gegensteuer geben: mit etappenweisen Investitionen in die Infrastruktur, mit Veranstaltungen, die
Im vollen Saal der katholischen Pfarrei in Mettmenstetten hat Philipp Müller, Präsident der FDP Schweiz, pointiert zu aktuellen Geschehen Stellung bezogen. Die kommenden Initiativen «aus dem Giftschrank» – 1:12, Mindestlohn, Masseneinwanderung – werde die FDP bekämpfen, was angesichts der herrschenden Stimmung nicht leicht, aber mit Blick auf drohende Überregulierung nötig sei. (-ter.) ................................................... > Bericht auf Seite 13
auch für Familien attraktiv sind. Einiges ist schon passiert, zum Beispiel sind eine Brücke erneuert und auf einem Areal 400 Strauchpfingstrosen gepflanzt worden, die aus einer Schenkung stammen. Bekannt ist der 120 000 Quadratmeter grosse Park Se-
leger Moor bei Rifferswil wegen der Azaleen und Rhododendren und der Seerosen, aber auch wegen des schweizweit grössten Farngartens. (-ter.) ................................................... > Bericht auf Seite 9
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Erfolg mit Taktstock Seit 20 Jahren dirigiert Heinz Aeberhard den Musikverein Maschwanden. > Seite 12
Schneeräumung verursachte Strassenschäden Der lange und intensive Winter brachte zwar keine allzu extremen Temperaturschwankungen, dafür schneite es oft und heftig. So blieben Kantonsund Gemeindestrassen weitgehend von Frostschäden verschont. Der häufige Einsatz der Pfadschlitten jedoch verursachte markant grössere Schäden bei den Bord- oder Wassersteinen an den Seitenrändern der Verkehrswege. Unter dem Schnee erkennen die Chauffeure der schweren Lastwagen die Hindernisse nicht und so können die Randabschlüsse beschädigt werden. Verursacht durch den verspäteten Frühlingsbeginn, sind die Regiebetriebe vieler Gemeinden im Säuliamt noch immer mit der Ausbesserung der Schäden beschäftigt. (mm) ................................................... > Bericht auf Seite 11 anzeigen
Arbeitslosenquote verharrt im Säuliamt bei 2,3 Prozent
Idylle pur: Das sogenannte «Teehaus» im Park Seleger Moor. (Bild zvg.)
Im Bezirk Affoltern verbleibt die Arbeitslosenquote im März gegenüber dem Vormonat bei 2,3 Prozent. Unter den Zürcher Regionen ist das der zweittiefste Wert hinter dem Bezirk Andelfingen, wo die Arbeitslosigkeit seit eh und je am geringsten ist. Am stärksten betroffen ist der Bezirk Dietikon (4,5 Prozent), gefolgt von der Stadt Zürich (3,7 Prozent). Kantonsweit ist die Quote innert Monatsfrist um 0,1 auf 3,2 Prozentpunkte gesunken. Das entspricht dem Schweizer Durchschnitt. Laut Amt für Wirtschaft und Arbeit ist der Rückgang hauptsächlich saisonal bedingt. (-ter.)
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