Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 25 186 I AZ 8910 Affoltern a. A.
aus dem bezirk affoltern I Nr. 24 I 171. Jahrgang I Dienstag, 28. März 2017
Ertragsüberschuss
«Kinder klauen»
Die Jahresrechnung 2016 der Gemeinde Bonstetten schliesst viel besser als geplant. > Seite 3
Cédric Weidmann aus Affoltern gewinnt internationalen Literaturwettbewerb. > Seite 6
Kriminalitätsrate steigend 2016 wurden im Bezirk Affoltern 14,4 Prozent mehr Straftaten von der Kantonspolizei erfasst. Im gesamten Kanton ging die Kriminalitätsrate jedoch zurück. Die Kantonspolizei konnte am Montagmorgen erfreuliche Zahlen für den gesamten Kanton veröffentlichen. Es wurden 5,1 Prozent weniger Delikte angezeigt – nicht aber im Bezirk Affoltern. 2016 wurden im Knonauer Amt 2353 Straftaten erfasst, im Vergleich zu 2057 im Jahr 2015. Die Kriminalitätsrate bleibt dabei jedoch weit unter jener im kantonalen Durchschnitt. Im Bezirk Affoltern wohnen 3,5 Prozent der Zürcher Wohnbevölkerung – es wurden aber nur 2,3 Prozent aller angezeigten Straftaten im Knonauer Amt erfasst. Eine erfreuliche Entwicklung konnte bei den Einbruchdiebstählen festgehalten werden. 2016 wurden 4,2 Prozent weniger Einbruchdiebstähle verzeichnet als im Vorjahr. Eine Zunahme im ganzen Kanton war bei Online-Delikten zu verzeichnen. Gerade im Bereich Erpressung mit Nacktbildern und -videos – sogenannter Sextortion – machten OnlineDelikte 2016 bereits 60 % der angezeigten Straftaten aus. (sals) ................................................... > Detailanalyse kommende Woche
Floorball Albis bündelt weiter Kräfte Floorball Albis fusioniert auf die kommende Saison 2017/18 mit dem UHC Buccaneers Sellenbüren.
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Binnenkonsum wichtig Sparsamer Heizen -
Der Gewerbeverein Unteramt thematisiert Onlinehandel und Einkaufstourismus. > Seite 6
Übermass an Gesetzen und Verordnungen GV der Hauseigentümer Albis – ein gesellschaftliches Ereignis Viel Politprominenz und zwei bekannte Gastreferenten an der 53. Generalversammlung des Hauseigentümerverbandes (HEV) Albis. ................................................... von martin mullis Der bis auf den letzten Platz gefüllte Kasinosaal Affoltern zeigte deutlich, dass der HEV als eine notwendige und beliebte Institution wahrgenommen wird. Die Hausbesitzer schätzen nicht nur ihre politischen Vertreter in Bundesbern, sondern auch die vielen Dienstleistungen, welche der Verband zur Verfügung stellt. Hauseigentümer werden vielfach mit den verschiedensten Problemen, Vorschriften und Formalitäten und nicht zuletzt mit steuerlichen Belastungen konfrontiert. Die Generalversammlung übernimmt daher immer auch die Rolle des Austausches und einer gewissen Standortbestimmung. Der Wichtigkeit dieser Zusammenkunft Rechnung tragend, lädt der Vorstand des HEV stets auch prominente Gastreferenten ein. So durfte HEVAlbis-Präsident René Homberger am
letzten Freitagabend mit den beiden Nationalräten Gregor Rutz und Hans Egloff zwei Referenten vorstellen, welche im Bundesparlament die Interessen der Hausbesitzer vertreten. Homberger weiss aber auch, dass die Hausbesitzer es neben allen Sorgen und widrigen Umständen durchaus zu schätzen wissen, einen gemütlichen Abend mit Gleichgesinnten zu verbringen. So zeigte sich die diesjährige 53. Generalversammlung des HEV Albis auch als Unterhaltungs-Event. Homberger eröffnete die GV mit einem gekonnten Show-Effekt, indem er vor allen trockenen Traktanden erst einmal ein musikalisches Sahnehäubchen präsentierte: Mit den bekannten jodelnden Geschwistern Rymann übertraf er die Erwartungen seiner Mitglieder und die Stimmung im Saal entsprach bereits nach Minutenfrist keineswegs der einer freudlosen GVTagesordnung.
Referat mit Unterhaltungswert Gastreferent und SVP-Nationalrat Gregor Rutz setzte dann nach der speditiven Erledigung der Traktandenpunkte die Entertainment-Folge konsequent weiter. Trotz der durchaus
Der FCWB hebt ab Tolle Leistung gegen St. Gallen II
Neue Petition Der Verein Infrastruktur Stallikon und Umgebung kämpft weiter für die Busverbindung. > Seite 10
Nur noch eine Kirchgemeinde im Bezirk? In der reformierten Kirche Affoltern fand am vergangenen Freitagabend ein Podiumsgespräch zum Thema KirchGemeindePlus statt. Sechs Vertreterinnen und Vertreterinnen diskutierten darüber, wie sie sich die zukünftige reformierte Kirche im Bezirk vorstellen. Rund 100 Reformierte hörten ihnen zu und äusserten ihre Meinungen. Die Vorbehalte richten sich insbesondere gegen eine Fusion der Kirchgemeinden im Bezirk. abo ................................................... > Bericht Seite 5 anzeigen
Viel zu viele Gesetze: Nationalrat Gregor Rutz an der HEV-Generalversammlung. (Bild Martin Mullis ernst gemeinten Geisselung der unzähligen und unsinnigen Gesetze und Verordnungen, welche Bundesbern Jahr für Jahr produziert, besassen seine aufgeführten Beispiele einen beachtlichen Unterhaltungswert. Rutz, als Präsident der IG Freiheit, nahm sich denn auch die Freiheit und forderte einen rigorosen Abbau solcher sinnlosen Vorschriften. Immerhin durfte René Homberger seine Mitglieder nach dem späten Nachtessen und dem «Schacher Seppli», vorgetragen von den Geschwistern Rymann, gut gelaunt verabschieden. ................................................... > Bericht auf Seite 7
CONFO BIG DEALS vom 28. März bis zum 24. April 2017 Sie kennen die Conforama Sales . . . Sie haben von dem Confo Black Friday profitiert . . . Bei Conforama Wallisellen und Schlieren, entdecken Sie auch die «Confo BIG DEALS» . . . 4 Wochen lang KOLOSSALE Angebote! Das ist DAS Event von Conforama, das Sie auf keinen Fall verpassen sollten! Siehe Bedingungen im Katalog. Conforama – Seit 1976 in der Schweiz
Wenn es nach faulen Eiern riecht Kleinste Gasaustritte frühzeitig erkennen – darum geht es bei der Überprüfung der Erdgasleitungen und -installationen der WWZ. Betroffen ist auch das Knonauer Amt.
Durch die Fusion mit den «Buccs» entsteht ein neues Gebilde, welches auch in Zukunft unter Floorball Albis auftritt. Der neue Verein beheimatet rund 300 Mitglieder aus dem ganzen Bezirk, welche in 22 Teams ihrem Hobby nachgehen – acht Mannschaften bei den Herren und Damen, 14 bei den Junioren. Die Abstimmungen wurden jeweils bei beiden Vereinen einstimmig bewilligt. Unter den 22 Teams sind vier auf dem Grossfeld geplant.
Herausforderung sportliche Infrastruktur im Bezirk Für das Spiel auf dem Grossfeld ist eine Dreifachturnhalle Voraussetzung. Dabei spielen pro Team je fünf Feldspieler gegeneinander. Im Bezirk Affoltern stehen zur Zeit zwei solche Hallen zur Verfügung, wobei die Halle in Affoltern gerade durch den Unihockeyverband überprüft wird, da die Sicherheitsabstände vom Spielfeldrand bis zur Hallenmauer nicht genügend gross sind. Sollte dabei das schlimmste Szenario eintreffen, wird die Stigeli-Halle durch den Verband gesperrt und im Bezirk kann nur noch in Bonstetten Unihockey auf dem Grossfeld gespielt werden.
Die Gemeinde Aeugst hat einen Knowhow-Austausch organisiert. > Seite 7
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WBs Höhenflug geht weiter: Le wird nach seinem Tor gefeiert, links Captain Studer, rechts 1:0-Schütze Schneebeli. (Bild Kaspar Köchli) Der FC Wettswil-Bonstetten (1. Liga) bezwang zuhause St. Gallen II souverän 3:1 und liegt nur noch drei Punkte hinter dem aufstiegsspielberechtigten zweiten Rang. «Die erste Halbzeit war nahezu perfekt», schwärmte Trainer
Dosch: «Wir sind weite Wege gegangen, jeder war für den anderen da, ein grosses Kompliment an alle!». Und erverneigte sich vor seinem Team. (kakö) ................................................... > Bericht auf Seite 17
Erdgas ist leichter als Luft und verflüchtigt sich im Falle eines Austritts. Da Erdgas geruchsneutral ist, ist die Odorierung des Energieträgers mit einem Geruchsstoff eine wichtige Sicherheitsmassnahme, um bereits kleinste Gasaustritte frühzeitig zu erkennen. Dafür werden für den Menschen absolut unbedenkliche Stoffe verwendet, die an den Geruch fauler Eier erinnern. Nebst der standardmässigen Odorierung überprüfen die WWZ zweimal jährlich die Erdgasleitungen und Hausinstallationen zusätzlich mittels einer Stossodorierung. Dazu wird dem Erdgas über einen bestimmten Zeitraum eine höhere Dosis des Geruchsstoffs beigemischt. Diese Stossodorierung wird seit gestern Montag, 27. März, auch im Knonauer Amt durchgeführt. Es dauert zwei bis drei Tage, bis sich der Geruchsstoff im Erdgasnetz verteilt hat. Geruchswahrnehmungen sollen unverzüglich gemeldet werden (Telefon 041 748 48 48).
200 13 9 771661 391004