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aus dem bezirk affoltern I Nr. 17 I 166. Jahrgang I Freitag, 2. März 2012

Wasserschloss

Diebe unterwegs

Die Gemeinde Hausen versorgt ihre Einwohner mit eigenem Quellwasser. > Seite 3

Bei Einbrüchen im Säuliamt Schmuck und elektronische Geräte gestohlen. > Seite 5

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Unterirdisch

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Anlagen für die zivilen Führungsstäbe und für das Militär im Säuliamt. > Seite 9

29. Februar Einmal Geburtstag in vier Jahren – nur wenige, die das im Säuliamt feiern können. > Seite 11

Drei Container für Asylbewerber in Knonau Standort bei der Schiessanlage bedarf einer Ausnahmebewilligung der Baudirektion Die Gemeinde Knonau will drei Container für 8 bis 10 Asylbewerber platzieren. Der Gemeinderat ist unter Hochdruck bei der Prüfung von geeigneten Standorten. Möglicherweise muss auf die Landwirtschaftszone ausgewichen werden, was eine befristete Bewilligung der Baudirektion erfordert. ................................................... von werner schneiter Nachdem in der Schweiz im vergangenen Monat so viele Menschen ein Asylgesuch gestellt haben wie seit Jahren nicht mehr, wächst der Zuweisungsdruck der Kantone auf die Gemeinden – auch im Bezirk Affoltern (vgl. «Anzeiger» vom 28. Februar). Knonau hat – wie andere Ämtler Gemeinden – bislang noch keine Asylbewerber platziert. Oder besser gesagt: Nicht platzieren können, weil bis dato keine geeignete Liegenschaft zur Verfügung steht. «Die gemeindeeigenen Liegenschaften werden für öffentliche Aufgaben benötigt», sagt Gemeindeschreiber Matthias Ebnöther. Zwei Altliegenschaften eignen sich bautechnisch und aus Gründen der fehlenden Wohnhygiene nicht. Bisher war das

kein Problem, weil einzelne Ämtler Gemeinden eine über dem eigenen Kontingent liegende Anzahl Asylbewerber aufgenommen haben. Aber nun ist auch Knonau zu einer Lösung gezwungen. Die kantonale Asylkoordinationsstelle gab das in einem E-Mail unmissverständlich zu verstehen und droht gar mit einer sogenannten Ersatzvornahme. Will heissen: Nimmt die Gemeinde keine Asylbewerber auf, erhält sie vom Kanton eine Rechnung für die Kosten der Unterbringung, die in extremis sogar in einem Hotel stattfinden kann. Unter diesen Vorzeichen hat der Gemeinderat unter grossem Druck weiter nach Lösungen in Wohnzonen gesucht, mit Grundeigentümern gesprochen – ohne Resultate.

Platz geeignet Eine Alternativlösung bietet sich eventuell auf dem Parkplatz der Schiessanlage an. Gemeindepräsident Walter von Siebenthal hält dieses über 1000 Quadratmeter grosse Areal für geeignet, zumal die nötige Infrastruktur vorhanden ist und die weitere Nutzung des Gebäudes nur in einem kleinen Ausmass beeinträchtigt wird. Allerdings liegt der Platz in der Landwirtschaftszone – und nicht in einer

Gemeindepräsident Walter von Siebenthal (l.) und Gemeindeschreiber Matthias Ebnöther auf dem Schützenhaus-Parkplatz, möglicher Standort für Container.

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Leichtes Plus Hawa AG, Mettmenstetten: Der starke Franken belastet den Geschäftsgang. > Seite 15

40 Jahre Dorfmuseum in Maschwanden Vor 40 Jahren gründeten Lehrer Gottfried Strickler (1996 verstorben) und der Karikaturist und Zeichner H.U. Steger das Maschwander Dorfmuseum. Sie und andere sammelten in diesen Jahren mit viel Akribie Material und veranstalteten Wechselausstellungen: Puppen, Hüte, altes Handwerk und vieles mehr waren zu sehen. Zu den treibenden Kräften gehörte auch die Ende Oktober 2010 verstorbene Lilo Dietrich, die über exzellente Beziehungen zu Sammlern verfügte. Wertvoll sind auch alte Fotos aus dem Gemeindeleben mit markanten Ereignissen: Das gemeindeeigene Kieswerk zum Beispiel, längst stillgelegt, spülte während Jahrzehnten Geld in die Gemeindekasse. Wertvoll ist auch ein Häuserverzeichnis, einst von Gerber Rudolf Leuthold erstellt. Es wird nachgeführt. Die jüngste Arbeit ist ein Sodbrunnenverzeichnis, erstellt von Dorfmuseumspräsidentin Lucia Zurbrügg. Die 40-Jahre-Feier findet am Samstag, 17. März, statt. (-ter.) ................................................... > Bericht auf Seite 7 anzeigen

Wohnzone, in der Asylbewerber untergebracht werden müssen. In diesem Fall wäre dann der Gemeinderat auf die Erteilung einer befristeten Ausnahmebewilligung der Baudirektion angewiesen. «Wir hoffen, dass wir die Bewilligung im März erhalten werden», sagt Matthias Ebnöther, darauf hinweisend, dass die für die Koordination der Asylsuchenden zuständige Si-

cherheitsdirektion dankbar ist für eine schnelle Lösung in der Gemeinde. «Knonau ist bereit, in einer solchen Notsituation Verantwortung zu übernehmen», fügt Walter von Siebenthal bei. Der Gemeinderat muss weiterhin Alternativen prüfen, weil eine Ausnahmebewilligung durch die Baudirektion nur befristet erteilt werden kann.

Drei Firmen unter einem Dach vereint Wiedereröffnung mit neuem Namen: Das Reuss-Center in Obfelden Umbau und neues Erscheinungsbild: Aus dem Säuliamt-Center wurde das Reuss-Center. Nur kurz währt die Freude beim neuen Mieter Otto’s: Wegen eines Wasserschadens muss dieser nach dem Eröffnungswochenende bereits wieder ausziehen. ................................................... von thomas stöckli Von einer ganz besonderen Premiere sprach Mark Ineichen, CEO von Otto’s: «Ich habe noch nie von einem Pult gesprochen, das mit ‹Coop› angeschrieben ist.» Die drei Mieter im Reuss-Park empfingen am Mittwochabend nämlich gemeinsam zur Eröffnungsfeier. 200 Einladungen waren dazu verschickt worden, über 170 Personen fanden schliesslich an die Ottenbacherstrasse 23. Und was sie sahen, schien ihnen deutlich zu gefallen. «Es hat mich fast aus den Socken gehauen», sagte etwa der Obfelder Gemeindepräsident Thomas Ammann. Der Name Reuss-Center stehe für Bewegung, für Dynamik, so Ammann. Weiter lobte er die Mieter, dass sie trotz

Vor dem Reuss-Center von links: Stefano Alberucci, Coop-Verkaufschef Region Zentralschweiz-Zürich mit Geschäftsführerin Heidi Zahler, Gemeindepräsident Thomas Ammann, Regula Pfyl und Otto’s-CEO Mark Ineichen. (Bild Thomas Stöckli) starkem Franken und Einkaufstourismus Aufbruchstimmung verbreiten würden. «Nahversorgung garantiert Lebensqualität», hielt er fest.

Wasserschaden bei Otto’s Beim neuen Mieter Otto’s hielt sich die Freude über die Eröffnung in Gren-

zen, steht doch nach den Eröffnungstagen bereits ab Samstagnacht wieder ein Umzug auf dem Programm. Weil Arbeiter eine Leitung nicht sauber angeschlossen hätten, seien x-tausend Liter Wasser in den Untergrund geflossen, so Mark Ineichen. «Es kann sein, dass wir alles herausreissen müssen.» Ab Donnerstag, 8. März, ist Otto’s des-

halb wieder am alten Standort auf dem Stehli-Seiden-Areal anzutreffen – vielleicht nicht für sechs bis acht Wochen, wie von Ineichen angekündigt, aber zumindest bis Ende März 2012. Danach soll nämlich auf dem StehliSeiden-Areal gebaut werden. ................................................... > Weiterer Bericht auf Seite 5

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