014_2013

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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 532 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 14 I 168. Jahrgang I Dienstag, 19. Februar 2013

Optimiert

Knonau wächst

Die «Central»-Brücke in Affoltern ist nun fussgängerfreundlicher gestaltet. > Seite 3

Die Gemeinde hat jetzt die 2000-Einwohner-Grenze geknackt. > Seite 3

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Rücktritt Die Primarschulpflege Bonstetten verabschiedete ihren Präsidenten Jürg Flückiger. > Seite 5

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Neuer Kehrplatz Postautos wenden in Maschwanden künftig beim gemeindeeigenen Kirchenparkplatz. > Seite 8

Ein strenges Wochenende für die Fasnächtler im Säuliamt Drei Maskenbälle, der Umzug durchs Oberamt und weitere Aktivitäten lockten

Dicht gedrängt stehen die Zuschauer in Mettmenstetten. Teuflisch unterwegs: die Wagenbaugruppe «Ratlose Clique». (Bild Thomas Stöckli) Der traditionelle Umzug durchs Oberamt ist eine Hauptattraktion der Ämtler Fasnacht. Insbesondere in Mettmenstetten stehen die Zaungäste jeweils dicht gedrängt, wenn am Sonntag die ebenso aufwändig wie fantasie-

voll gestalteten Wagen vorbeiziehen, es Konfetti regnet und diverse Guggen fasnächtliche Klänge erzeugen. Am meisten zu überzeugen vermochte diesmal die Inszenierung der Wagenbaugruppe «Leemättler», welche den

Engadiner Problembär «M13» aufs Korn nahm. Nicht nur am Strassenrand, sondern auch in Ämtler Sälen kamen die Fasnachtsbegeisterten dieses Wochenende auf ihre Kosten. Die Organisato-

ren der Maskenbälle in Ottenbach, Kappel und Maschwanden durften sich über grossen Aufmarsch und tolle Stimmung freuen. (tst.) ................................................... > Berichte auf den Seiten 6/7 und 8

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Vor neuer Töffsaison Ämtler Händler und Aussteller prägen die Swiss-Moto in Zürich. > Seite 11

Weitere Zunahme der Abfallmenge im Säuliamt Parallel zur steigenden Einwohnerzahl steigt auch die Kehrichtmenge im Bezirk Affoltern: 2012 um 2,42 Prozent. Nur Hausen und Knonau verzeichneten eine Abnahme. Vor zehn Jahren produzierten Ämtlerinnen und Ämtler knapp 6000 Tonnen pro Jahr. Seither steigt die Kehrichtmenge von Jahr zu Jahr und klettert gemäss einer Statistik der Dileca in 13 Gemeinden (ohne Stallikon, das Zürich zugeteilt ist) auf über 7500 Tonnen im Jahr 2012. Gegenüber dem Vorjahr entspricht das einer Steigerung um 2,42 Prozent. Die Gesamtmenge pro Kopf beträgt inzwischen 165 kg. Mit Ausnahme von Hausen und Knonau verzeichneten alle Gemeinden eine Zunahme, die grösste Mettmenstetten (+5,28 Prozent), gefolgt von Ottenbach (5,18 Prozent). Der grösste Pro-Kopf-Anteil entfällt auf Kappel (209 kg), der kleinste auf Ottenbach (121 kg). Über dem Durchschnitt liegt die Gemeinde Jonen (167 kg), die ebenfalls von der im Auftrag der Dileca (ehemals Kehrichtzweckverband) sammelnden K. Müller AG bedient wird. (-ter.)

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Aemtler Bühne spielt 2014 in der Klosteranlage von Kappel Theaterstück «Sense» zum 30-Jahre-Jubiläum vor passender Kulisse Zu ihrem 30-Jahre-Jubiläum wagt sich die Aemtler Bühne an eine Grossproduktion und spielt an einem neuen Ort: Das Kloster Kappel ist nach den Sommerferien 2014 Schauplatz von Franz Hohlers Stück «Sense». Beim Eintreffen der Feuerwehr stand die Wohnung in Vollbrand. (Kapo)

Dachwohnung im Vollbrand Eine Dachwohnung in Vollbrand. Dieses Schreckensbild bot sich in Affoltern am frühen Samstagmorgen. Menschen wurden nicht verletzt, aber vier Katzen haben das Feuer vermutlich nicht überlebt. Es entstand ein Schaden von einigen 100 000 Franken. Bei den Löscharbeiten erhielt die Feuerwehr Affoltern Unterstützung vom Stützpunkt Muri. Die Ursache des Feuers ist noch nicht bekannt. ................................................... > Bericht auf Seite 8

«Wir haben lange gesucht und nun zu unserem Jubiläum ein passendes Stück gefunden», sagt Marcel Landolt, langjähriger Protagonist der Aemtler Bühne, die seit 30 Jahren erfolgreich wirkt. Ähnlich wie beim «Sommernachtstraum» «wandern» die Zuschauer von Ort zu Ort – nicht wie damals im Wald, sondern in der Klosteranlage von Kappel. Und das ist gewiss ein passender Spielort. «Sense» wurde im August 2011 im Schloss Werthenstein (LU) uraufgeführt. Autor Franz Hohler nennt sein Werk «eine augenzwinkernde Begegnung mit dem Tod». Und Marcel Landolt ergänzt: «Das Stück ist morbid, witzig, hintergründig. Es lässt sich an verschiedenen Schauplätzen gut produzieren. Ich bin begeistert.» «Sense» spielt in einem kleinen Dorf, das mit

es drängt sich die Frage auf: Was macht eigentlich diese internationale Gesellschaft? Und weshalb häufen sich im Dorf plötzlich die Todesfälle? «Sense» thematisiert den Tod, unterhält, gibt zu denken – und sprüht vor Aktualität. Regie in dieser Grossproduktion führt Dodó Deér, der schon mehrfach für die Aemtler Bühne tätig war, etwa beim «Jüngsten Tag», «Hase, Hase» oder «Tschingge».

Nachwuchsförderung

Franz Hohler, Verfasser des Stücks «Sense». (Bild Christian Altorfer) finanziellen Nöten konfrontiert ist. Aber Rettung naht in Form einer international tätigen Gesellschaft, die sich im Kloster auf dem Hügel einmietet – und mit ihren Steuergeldern die Finanzen ins Lot bringt und auch Arbeitsplätze schafft. So herrscht im Kloster eigentlich Zufriedenheit. Aber

Vor dieser «grossen Kiste» im Jahr 2014 präsentiert die Aemtler Bühne ab 12. April 2013 im Mettmenstetter «Rössli» mit «Augenklick» ein Stück, das zur Hauptsache von jungen Schauspielerinnen und Schauspielern bestritten wird. Unter der Regie von Claudia Odin Anderegg kreierten Jugendliche im Alter von 14 bis 20 Jahren in einem Kurs ein eigenes Theaterstück, das Beziehungen in der Onlineund Offlinewelt thematisiert. Premiere ist am 12. April, der Vorverkauf beginnt ab 4. März. – Nähere Angaben folgen. (-ter.)

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