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CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 352 I AZ 8910 Affoltern a. A.

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aus dem bezirk affoltern I Nr. 11 I 174. Jahrgang I Dienstag, 11. Februar 2020

Zweiter Wahlgang

Lese(r)café

In Affoltern scheitern die StadtratsKandidaten am absoluten Mehr. > Seite 3

Die Bibliothek Wettswil stellte am Mittwochmorgen Gebäck und Getränke bereit. > Seite 5

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Doch zusammenlegen? Pistenerlebnis -

Eine Initiative verlangt in Wettswil die Bildung einer Einheitsgemeinde. > Seite 6

Die Sek. Mettmenstetten verbrachte ihren Schneesporttag auf der Klewenalp. > Seite 8

Affoltern sagt Ja zum «Papillon» Das Stimmvolk bewilligt den Objektkredit zum «Seewadel»-Neubau mit 73,3 Prozent Affoltern erhält ein neues Alters- und Pflegeheim. Die Stimmberechtigten haben den Kredit über 43,8 Millionen am Sonntag mit 73,3 Prozent gutgeheissen. Die Stimmbeteiligung lag bei 46 Prozent. ................................................... von livia häberling Um 12.20 Uhr wurden auch die anderen Sektflaschen entkorkt. Schon vorher standen ein paar Gläser zum Anstossen bereit und erste Tendenzen zu einem Ja waren durchgesickert, doch zu früh freuen wollte sich am Apéro im Haus zum Seewadel niemand. Dann lagen die Ergebnisse vor, und sie waren deutlich: 3248 Personen gingen an die Urne, davon gaben 2381 dem Neubau ihre Stimme. Das entspricht einem Ja-Anteil von 73,3 Prozent. Die Freude war gross: Beim Stadtrat, der durch Präsident Clemens Grötsch und Immobilienvorsteherin Eliane Studer Kilchenmann vertreten war, bei «Seewadel»-Geschäftsführerin Verena Feller und ihrem Team und natürlich bei den Bewohnerinnen und Bewohnern, bei Angehörigen, Projektinvolvierten und Sympathisanten. «Genial» sei das deutliche Abstimmungsergebnis, freute sich Eliane Studer Kilchenmann in ihrer Anspra-

Klares Ja zum Campinggebäude Das alte Betriebsgebäude mit Restaurant am Türlersee ist in die Jahre gekommen, die Zeit für einen Ersatzneubau war reif. Letzten Sommer wurde an der Gemeindeversammlung in Hausen der Projektierungskredit für einen Ersatzneubau gesprochen. Der Hauptbau aus Holz – ein isolierter Körper mit überdachtem Aussenbereich – steht auf einem Betonsockel und wird von 90 Stützen getragen. Visuell sind die Stützreihen prägend, die das Gebäude auch strukturell gliedern. Ganz im Freien befindet sich nach wie vor ein weiterer Sitzbereich. Im Betriebsgebäude befinden sich der Empfang, das Büro, eine Personalgarderobe, eine moderne Gastroküche mit Kühlzellen sowie WCs, Duschen und ein Wasch-Abwaschbereich für die Campinggäste. In einem Nebenbau sind Lagerräume und die Entsorgungsstation untergebracht. Die Heizung wird mit Solarenergie, unterstützt von einer Wärmepumpe, betrieben. Am vergangenen Sonntag stimmte nun die Hausemer Stimmbevölkerung an der Urne über den Ausführungskredit von 2,3 Millionen ab. 912 Personen unterstützten den Neubau an der Urne, was einem Ja-Stimmen-Anteil von 74,3 Prozent entspricht. ................................................... > Bericht auf Seite 3

Immobilienvorsteherin Eliane Studer Kilchenmann (l.) und «Seewadel»Geschäftsführerin Verena Feller mit dem symbolischen Schmetterling. (Bild lhä) che. Fast 20 Jahre habe der Traum von einem neuen Alters- und Pflegeheim gedauert, bis man nun beginnen könne, die Pläne umzusetzen. In zahlreichen Sitzungen sei das Projekt geschärft und angepasst worden, «sodass der Papillon heute seine Flügel ausbreiten und abheben kann.»

Auch Stadtpräsident Clemens Grötsch zeigte sich erleichtert über das Resultat, das ein «grosser Vertrauensbeweis» sei und zeige, dass eine wohnortnahe Pflegeversorgung von den Bürgerinnen und Bürgern gewünscht werde. Nachdem sich die Bevölkerung im Herbst bereits für die

Stürmische Tage

Sanierung des Schulhauses Butzen ausgesprochen habe, könne nun auch für die ältere Bevölkerung ein angemessenes neues Zuhause gebaut werden. «So bleibt Affoltern am Albis für alle Bevölkerungskreise eine attraktive Stadt.» «Ich bin sehr erleichtert», sagte später auch «Seewadel»-Geschäftsführerin Verena Feller. Sie sei vor der Abstimmung sehr angespannt gewesen – nicht zuletzt wegen ihrer Mitarbeitenden. Für sie stehen nun die weiteren Planungsschritte an: In den nächsten Tagen trifft sie den Umzugsplaner, und auch Bewohnerinnen und Bewohner sowie deren Angehörige werden noch in dieser Woche über die anstehenden Veränderungen informiert. Der Einzug in das Provisorium ist für kommenden Herbst geplant. Nach dem Zmittag stiess auch Anna Brookes zur Feiergesellschaft. Niemand wohnt länger im Haus zum Seewadel als die 94-Jährige: Sie ist im 29. Jahr. Auf das Provisorium freut sie sich, ihren Wunsch hat sie schon deponiert: ein Zimmer im obersten Stock. Dann hatte Brookes noch ein anderes Anliegen an Verena Feller: Die Korken dieses Abstimmungs-Apéros bitte nicht wegwerfen! ... Das sind schliesslich nicht irgendwelche Sektkorken, nein. Es sind Korken mit Pilzform. Mit denen bastelt sie so gern.

Neues Schulhaus

Sturmtief Sabine hat zum Wochenstart auch das Knonauer Amt nicht verschont und mit Windgeschwindigkeiten von weit über 100 Kilometer pro Stunde vielerorts Schaden angerichtet. Gefährlich wurde es bereits

am Montagmorgen in Hedingen: An der Rainstrasse – in unmittelbarer Nähe des Schulareals Güpf – brach die Spitze eines mächtigen Nadelbaums ab und landete auf der Strasse und auf dem Trottoir.

8910 Affoltern a.A.

Klang aus dem Körper Serie «Vereinsleben»: Der Bezirzchor beherrscht ein breites Repertoire. > Seite 10

Ungewohnte Perspektive Am Maskenball der Vollgashöckler in Hedingen hat Journalist Martin Platter für einmal die Damen im kleinen Kassenhäuschen besucht. Der Job verlangt diplomatisches Geschick. Schliesslich will man im Ausnahmezustand der fünften Jahreszeit niemanden vergraulen. Und so mancher wünscht sich den Eintrittsstempel an einer delikaten Körperstelle ... Fasnächtliches Treiben herrschte übers Wochenende auch am Ball in Knonau sowie an den Umzügen in Hedingen und in Stallikon. ................................................... > Berichte auf Seite 7 und 11

Komplexe Aufgabe Wenige Ernstfälle, geringe Schadensummen – das Feuerwehrjahr 2019 darf als unspektakulär bezeichnet werden. So waren es andere Themen, welche die 96. Generalversammlung des Bezirksverbands prägten. Mit laufend schrumpfenden Mannschaftsbeständen dem laufend komplexer werdenden Leistungsauftrag der Feuerwehr gerecht zu werden, nannte Alex Smolinsky, neuer Kommandant der Stützpunktfeuerwehr Affoltern, die grosse Herausforderung. ................................................... > Bericht auf Seite 8 anzeigen

Umfrageergebnisse aus Obfelden Im Herbst hat die Gemeinde Obfelden eine Onlineumfrage durchgeführt, um die Informationsbedürfnisse der Bevölkerung, die Wahrnehmung der Gemeinde sowie weitere Themen zu erheben. 450 Personen haben teilgenommen. Dabei zeigte sich: Die ländliche Umgebung und die Lage werden geschätzt. Luft nach oben besteht bei der Vermittlung von Informationen: 88 % der Bevölkerung wünschen sich digitale News von der Gemeinde. ................................................... > Bericht auf Seite 5

Halbierter Baum auf dem Kindergarten- und Schulweg. (Leserbild Georges Ayer)

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Die Schülerzahlen in der Kreisschulgemeinde Bonstetten, Stallikon und Wettswil steigen. Deshalb wird der heutige Schulraum knapp. Nachdem im Sommer 2018 Analysen und Machbarkeitsstudien über das gesamte Schulareal erstellt worden sind, haben die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger an der Sekundarschulgemeindeversammlung im Juni 2019 einem Projektierungskredit von 280 000 Franken zugestimmt. Nun lädt die Schulpflege am 14. März zur Info-Veranstaltung. ................................................... > Bericht auf Seite 6

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Ein Mensch, der uns auf unserem Lebensweg mit seiner Liebe begleitet hat, bleibt uns für immer nah.

Gemeindeversammlung Weil weder von der Politischen Gemeinde noch von der Sekundarschulgemeinde Affoltern am Albis / Aeugst am Albis behandlungsreife Geschäfte vorliegen, wird die Gemeindeversammlung vom Montag, 16. März 2020 abgesetzt. Die nächste Gemeindeversammlung findet am Montag, 8. Juni 2020 statt. 11. Februar 2020 Stadtrat Affoltern am Albis

In Liebe und Dankbarkeit, nehmen wir Abschied von unserem lieben Mueti, Grosi, Urgrosi, Schwägerin und Tante.

Hanny (Giovanna) Bohli-Crescionini 24. Januar 1934 – 1. Februar 2020

Elsy Humbel-Furrer 8. Februar 1929 – 31. Januar 2020

Nach einem langen, erfüllten Leben mit viel Arbeit und Schmerzen wurde sie von ihrem Leiden erlöst.

E rgebnisse d er G em eind eurnenabstim m ungen v om 9 . F ebruar 2020 Gegen diese Ergebnisse kann, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen und im Ü brigen wegen Rechtsverletzungen, unrichtiger oder ungenügender Feststellung des Sachverhalts sowie Unangemessenheit der angefochtenen Anordnung innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen.

Ganz still und leise, ohne ein Wort, gingst du von deinen Liebsten fort, du hast ein gutes Herz besessen, nun ruht es still, doch unvergessen.

Nach einem langen, reich erfüllten Leben ist unser Mueti von ihren Altersbeschwerden erlöst worden.

In stillem Gedenken

In stiller Trauer:

Ueli Bohli Susi Bohli Ruedi Bohli und Verwandte

Oskar und Vreni Humbel-Walder Sandra und Patrik mit Maurice und Jano Rebecca mit Alissa und Noelia Fredi und Milli Humbel-Battiston Lucio und Lena Lisbeth Gander-Humbel und Balz Petermann Stefanie und Dan Lukas und Fabienne mit Nelio Katharina Humbel Sina und Jonah Ernst und Luzia Humbel-Beeler Raphaela und Jeremias, Angelika, Cornel

Die Urnenbeisetzung findet am Donnerstag, 13. Februar 2020, um 13.30 Uhr auf dem Friedhof Stallikon statt. Anschliessend Trauergottesdienst um 14.00 Uhr in der Kirche. Anstelle von Blumen gedenke man der Ländlichen Familienhilfe der Zürcher Landfrauen-Vereinigung in 8600 Dübendorf, Postkonto 80-17416-1, IBAN CH45 0900 0000 8001 7416 1. Traueradresse: Susi Bohli, Dorfstrasse 11, 8143 Stallikon

Die Trauerfeier findet am Mittwoch statt, 19. Februar 2020, um 14.15 Uhr. Besammlung auf dem Friedhof. Anstelle von Blumenspenden berücksichtige man bitte: Frauenverein Maschwanden Mittagstisch, IBAN CH09 8145 5000 0952 6718 2 Spitex Knonaueramt, IBAN CH78 0900 0000 8726 7156 1 Traueradresse: Ernst Humbel, Wolserstrasse 21, 8933 Maschwanden

Bonstetten, 11. Februar 2020

Gemeinderat Bonstetten

Pfarrbestätigungswahlen 2020 – Publikation stille Wahl Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Affoltern am Albis

M asc hwand en Am 31. Januar 2020 ist in Affoltern am Albis gestorben:

H um bel- F urrer E lsy geboren am 8. Februar 1929, von Maschwanden ZH und Birmenstorf AG, wohnhaft gewesen in Maschwanden. Die Abdankung fi ndet am Mittwoch, 19. Februar 2020 um 14.15 Uhr in der Kirche Maschwanden statt. Der Friedhofvorsteher

Die Kirchenpflege beschliesst: 1. Es wird davon Kenntnis genommen, dass die Stimmberechtigten die Wahl an der Urne von Pfarrerin Bettina Bartels, Pfarrer Thomas Müller und Pfarrer Werner Schneebeli binnen der gesetzlichen Frist nicht verlangt haben.

Leg alles still in Gottes Hand; den Schmerz den Anfang und das Ende.

2. Die Pfarrerinnen und Pfarrer gemäss Ziffer 1 werden als in stiller Wahl für die Amtsdauer 2020 – 2024 gewählt erklärt. 3. Gegen diesen Beschluss kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung binnen 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs bei der Bezirkskirchenpflege, Herrn Martin Billeter, Püntenstrasse 16, 8932 Mettmenstetten, erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen oder genau zu bezeichnen. 4. Mitteilung an Stadt Affoltern am Albis, an die Bezirkskirchenpflege sowie an den Kirchenrat.

Wir nehmen Abschied von meinem lieben Albert, unserem fürsorglichen Vater, Schwiegervater, Grossdäddy, Onkel und Götti.

Albert Jungen-Rothenbühler 24. November 1936 – 31. Januar 2020 Er wurde von den Beschwerden des Alters erlöst und ist sanft entschlafen. Seine bescheidene und hilfsbereite Art fehlt uns.

5. Amtliche Veröffentlichung im Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern.

In Liebe und Dankbarkeit:

Affoltern am Albis, 5. Februar 2020

Katharina Jungen Obfelden Madeleine Moor-Jungen und Familie Effretikon Stefan Jungen und Familie Schübelbach Urs Jungen und Familie Aeugst am Albis

Evangelisch-reformierte Kirchenpflege Affoltern am Albis Der Präsident: Die Aktuarin:

Hans Asper Monika Sutter, Sekretariat

Die Beisetzung findet am Dienstag, 18. Februar 2020, um 14.00 Uhr auf dem Friedhof in Obfelden statt. Anschliessend Abdankung in der reformierten Kirche. Anstelle von Blumenspenden, bitten wir um eine Spende zugunsten des Vereins Spitex Knonaueramt, Postkonto 87-267156-1, IBAN: CH78 0900 0000 8726 7156 1. Traueradresse: K. Jungen, Schwerzimattstrasse 73, 8912 Obfelden

WIR DANKEN für die grosse Anteilnahme und die Zeichen der Verbundenheit, die wir beim Abschied von unserem geliebten Vater, Grossvater, Urgrossvater und Bruder

Walter Schärer-Mutzner erfahren durften. Herzlichen Dank für die vielen persönlichen Karten, die tröstenden Worte, die Blumen sowie die Spenden für späteren Grabschmuck und an das Dr. Beat Beatocello Richner, Kantha Bopha Children’s Hospital. Wir danken den Ärzten und den Pflegeteams des Bezirksspitals und der Villa Sonnenberg. Herrn Pfarrer Werner Schneebeli danken wir für den sehr persönlich gestalteten Trauergottesdienst. Affoltern am Albis, im Februar 2020

Die Trauerfamilie


Bezirk Affoltern

Das neue Betriebsgebäude für den Camping Türlen wird gebaut Vorlage mit grosser Mehrheit genehmigt Die Hausemer Stimmberechtigten genehmigten am vergangenen Sonntag mit 912 Ja zu 315 Nein den Kredit von 2,3 Mio. Franken für den Ersatzneubau am Türlersee. Die Anregungen, auch die Garderobengebäude für die Badegäste zu sanieren, hat der Gemeinderat ernst genommen und bereits einen Entscheid gefällt. ................................................... von marianne voss Das alte Betriebsgebäude mit Restaurant am Türlersee ist in die Jahre gekommen, die Zeit für einen Ersatzneubau war reif. Letzten Sommer wurde an der Gemeindeversammlung in Hausen der Projektierungskredit für einen Ersatzneubau gesprochen. Am vergangenen Sonntag stimmte nun die Hausemer Stimmbevölkerung an der Urne über den Ausführungskredit von 2,3

«Wir danken der Bevölkerung für die Unterstützung und das Vertrauen. Und wir freuen uns, im kommenden Winter das Projekt zu realisieren.»

Garderobengebäude wird verschönert

Beatrice Sommerauer und Reto Brönnimann vom Gemeinderat Hausen freuen sich über das Ja zum Neubauprojekt. (Bild Marianne Voss) Millionen ab. Der Kredit wurde mit 912 Ja zu 315 Nein angenommen. Die Stimmbeteiligung betrug 49,5 %. Beim Neubau handelt es sich um ein Holzgebäude mit 90 Stützen und einem überdachten Aussenbereich. Im Betriebsgebäude befinden sich der Empfang, das Büro, eine Personalgarderobe, eine moderne Gastroküche

mit Kühlzellen sowie WC, Duschen und ein Wasch-Abwaschbereich für die Campinggäste. In einem Nebenbau sind Lagerräume und die Entsorgungsstation untergebracht. Die zuständigen Mitglieder des Gemeinderats, Beatrice Sommerauer und Reto Brönnimann, freuen sich über das eindeutige Abstimmungsergebnis.

An der Informationsveranstaltung vom 20. Januar zum Neubauprojekt für den Camping Türlen wurden einige Stimmen laut, dass das Garderobengebäude für die Badegäste auch dringend renoviert werden sollte. Die Einheimischen seien aussen vor gelassen. «Das ist unsere Badi, wir haben auch Bedürfnisse», wurde zum Beispiel geäussert. Die Gemeinderäte erklärten, dass sich das geplante Projekt nur auf das Betriebsgebäude beziehe, versicherten aber, die Anregungen ernst zu nehmen. «Wir haben die Inputs bereits aufgenommen», betont Beatrice Sommerauer. «Ein Teil des ZKB-Jubiläumsbeitrages soll nun für die Verschönerung des Garderobengebäudes der Badi eingesetzt werden.»

Stadtrat Affoltern: Wahl vertagt Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A. Leiterin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Livia Häberling Stefan Schneiter Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 26 352 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Christine von Burg Telefon 058 200 57 00, Fax 058 200 57 01 inserat@affolteranzeiger.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr. 79.– ½ Jahr Fr. 97.– 1 Jahr Fr. 170.– Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 55 86 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch

Claudia Ledermann steigt als Favoritin in den zweiten Wahlgang Das absolute Mehr haben sie alle verpasst, die vier Kandidierenden für den vakanten Sitz im Stadtrat Affoltern. Am nächsten dran war Claudia Ledermann, deutlich vor Antoinette Frey. Die beiden Männer werden zum zweiten Wahlgang nicht mehr antreten. ................................................... von thomas stöckli Für gute Laune sorgte das Resultat des ersten Wahlgangs bei Claudia Ledermann: «Ich bin total überwältigt von diesem deutlichen Ergebnis.» Und lachend fügt sie an: «Trotzdem ginge es mir mit 200 Stimmen mehr noch etwas besser.» Um 189 Stimmen hat sie das erforderliche absolute Mehr verpasst. An einen Platz unter den ersten zwei habe sie geglaubt, aber nicht damit gerechnet, dass sie mit 1230 Stimmen so deutlich vorne liegen könnte. Woran lag es? «An den vielen Parteien, die hinter mir stehen», so Claudia Ledermann, «und auch der Bekanntheitsgrad ist sicher ein Thema. Ebenfalls bin ich überzeugt, dass ich mit meinen politischen Ansichten und Ideen viele Menschen, welchen das Wohl unser Stadt sehr am Herzen liegt, mobilisieren konnte.» Viele kennen sie noch von ihrer Arbeit im

Familienzentrum, andere durch ihre schulpflichtigen Kinder. Als wichtigen Faktor sieht sie die Unterstützung der Grünliberalen: «Nachhaltigkeit mit liberalen Ansätzen kombiniert, das ist ein guter Weg.» Gefragt nach dem Ziel für den zweiten Wahlgang kommt die Antwort wie aus der Pistole geschossen: «Gewinnen!» Dazu will sie an ihren Themen dranbleiben und nochmals versucht, ihre Unterstützer zu mobilisieren, an die Urne zu gehen.

SVP hofft auf Unterstützung der FDP Um fast 500 Stimmen liegt Antoinette Frey zurück – mit dem zweitbesten Ergebnis zwar, aber weit weg vom absoluten Mehr. «Ich mag Frau Ledermann das gute Resultat gönnen», sagt die SVP-Kandidatin, die mit ihren 734 Stimmen in etwa die Parteimitglieder und Sympathisanten mobilisieren konnte. Ob sie zum zweiten Wahlgang antritt, macht die SVP Affoltern denn auch abhängig von der Unterstützung durch die FDP. Erklärter Wunsch: ein gemeinsames bürgerliches Ticket. Mit 448 Stimmen musste sich Manuel Moser begnügen. Der Rückstand habe ihn nicht überrascht, so der FDP-Kandidat: «Antoinette Frey und Claudia Ledermann konnten einfach von einem höheren Bekanntheitsgrad und der Tatsache profitie-

ren, dass der frei gewordene Sitz ein SVP-Sitz war, den viele wieder mit einer SVP-Person besetzen wollten.» Im Vergleich zur SVP-Kandidatin sei sein Rückstand ja sogar deutlich geringer als beim Stimmenanteil der Nationalratswahlen. «Insofern ist das keine Enttäuschung, sondern erst der Anfang», so Manuel Moser, der im zweiten Wahlgang aufgrund der aktuellen Konstellation nicht mehr antreten wird. Gleichzeitig lässt er verlauten: «Ich stehe aber Affoltern und der FDP weiterhin zur Verfügung und freue mich schon heute, die anstehenden Themen im gemeinsamen Dialog auch in Zukunft mit Herz und Verstand anzupacken.» Ebenfalls nicht mehr zur Verfügung stellen wird sich Michael Bommel. Ohne Parteiunterstützung hat er es immerhin auf 387 Stimmen gebracht. Trotzdem spricht er von einem ernüchternden Resultat: «Ich hatte mir schon den zweiten oder dritten Platz erhofft», zieht er Bilanz, «dafür hätte ich mich wohl im Wahlkampf anders engagieren müssen.» Für den zweiten Wahlgang wünsche er nun allen verbleibenden Kandidaten viel Erfolg. Und falls es zu Rücktritten kommen sollte, könne er es sich durchaus vorstellen, bei einer Gesamterneuerungswahl nochmals zu kandidieren.

Knonau: Eine Wahl und zwei Vakanzen Acht Stimmen hätten am Sonntag gereicht, um in die reformierte Kirchenpflege Knonau gewählt zu werden. Trotzdem bleibt es bei zwei Vakanzen. Von 158 eingegangenen Wahlzetteln waren deren 106 leer, weitere 19 ungültig. Kein Name wurde mehr als fünfmal aufgeführt. So entsteht das skurrile Bild, dass mit 16 Stimmen der höchste Wert unter «Vereinzelte» auftaucht. «Wir wollten noch jemanden finden vor der Urnenwahl, aber das haben wir nicht geschafft», so Kirchengemeindepräsident Maximilian Hofmann. Somit bleibt es mindestens bis zum zweiten Wahlgang im Mai heikel: Falls nur jemand ausfällt, ist die Kirchenpflege bereits nicht mehr beschlussfähig. Gewählt hat die reformierte Kirchgemeinde Knonau dann doch noch jemanden, nämlich Pfarrer Thomas Maurer für eine weitere Amtsdauer. 167 von 252 Abstimmenden sprachen ihm bei der Bestätigungswahl an der Urne das Vertrauen aus. «Ich freue mich über das klare Votum und danke allen, die mich unterstützt haben», so Maurer. In Knonau fühle er sich bis jetzt gut zu Hause und getragen. Als Hintergrund für die Kritik an seiner Person sieht er die Fusions-Diskussion um KG+: «Die Kirchgemeinde Knonau hat sich vor zwei Jahren in einer demokratischen Entscheidung gegen die anonyme Grosskirchengemeinde ausgesprochen. Einige Gemeindeglieder probierten nun auf anderem Wege, ihre Ziele zu erreichen.» Es gebe allerdings auch einige, die unzufrieden seien und etwas ändern wollen, spricht Kirchengemeindepräsident Maximilian Hofmann die 72 Nein-Stimmen zur Pfarrwahl an. Ob dies als Schuss vor den Bug nun eine Änderung zum Besseren auslöse, das sei schwierig zu sagen. (tst.)

Zweimal neue Gemeindeordnung Anfang 2018 ist das revidierte Gemeindegesetz des Kantons Zürich in Kraft getreten. Es hat auch Auswirkungen auf die Gemeindeordnungen. Diese müssen angepasst werden, um mit dem neuen Recht wieder voll kompatibel zu sein. Für die Sekundarschulgemeinde Mettmenstetten-KnonauMaschwanden sind diese Anpassungen nun erfolgt. Die Bevölkerung der drei Gemeinden hat die Totalrevision am Sonntag mit über 90 % Ja-Stimmen angenommen. In Bonstetten fand die neue Gemeindeordnung für die politische Gemeinde ebenfalls über 90 % Zustimmung. Damit kann sie per 1. April in Kraft treten. Noch deutlicher wurde die Bauabrechnung Ligusterweg (Sanierung Strasse, Trinkwasser- sowie Schmutz- und Meteorwasserleitung) genehmigt: 1507 zu 84 Stimmen entsprechen einem Ja-Stimmen-Anteil von 94,7 %. (tst.)

So stimmten die Ämtler Gemeinden Die Ja-Stimmen-Anteile zu den nationalen und kantonalen Vorlagen vom Sonntag

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Dienstag, 11. Februar 2020

Volksinitiative «Mehr bezahlbare Wohnungen»

Verbot der Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung

Gesetz über den Personaltransport mit Taxis und Limousinen

RosengartenRahmenkredit für das Volksinitiative «Für die Entlastung der Volksinitiative VerkehrsGesamtprojekt Rosengartentram unteren und mittleren Einkommen «Mittelstandsinitiative - weniger gesetz und Rosengarten (Entlastungsinitiative)» Steuerbelastung für alle»

Stichfrage

Aeugst a.A. Affoltern a.A. Bonstetten Hausen a.A. Hedingen Kappel a.A. Knonau Maschwanden Mettmenstetten Obfelden Ottenbach Rifferswil Stallikon Wettswil a.A.

31.53 39.81 40.38 38.23 39.88 32.22 35.12 37.25 35.08 36.94 32.76 44.86 34.03 30.16

54.38 59.41 62.33 58.89 60.34 52.15 58.2 55.17 58.72 58.98 56.85 65.99 57.81 61.64

47.23 52.27 50.39 51.71 49.49 50 53.21 59.68 53.1 54.55 50.18 50.7 47.98 46.3

44.74 43.74 41.18 40.56 41.01 38.26 41.11 43.01 38.24 47.58 41.3 38.83 38.5 41.79

45.63 42.49 39.81 39.62 42.99 36.95 39.52 41.08 37.1 45.73 40.49 38.98 37.8 41.39

34.11 39.48 35.92 41.11 38.47 34.06 38.79 37.63 33.12 37.86 34.37 42.16 31.17 26.9

27.26 29.13 26.21 29.45 27.53 30.91 30.44 29.84 28.02 29.5 28.14 26.22 30.51 29.12

49.12 54.58 52.51 55.47 53.67 47.04 51.31 56.89 49.33 53.8 50.86 58.39 43.29 41.7

Bezirk Affoltern Kanton Zürich Schweiz

36.71 46.5 42.9

59.36 63.52 63.1

50.88 52.63

41.8 37.23

41.02 36.32

35.91 41.95

28.62 29.63

51.1 54.81


Protokoll Ersatzwahl eines Stadtratsmitglieder für den Rest der Amtsdauer 2018 - 2022 vom Sonntag, 9. Februar 2020

Da keine Person das absolute Mehr erreicht hat, findet am Sonntag, 17. Mai 2020 ein zweiter Wahlgang sta�t.

Abstimmungsprotokoll vom Sonntag, 9. Februar 2020 Objektkredit Haus zum Seewadel

Gegen diese Wahl kann wegen Verletzung von Vorschri�ten über die politischen Rechte innert 5 Tagen, von der Verö�fentlichung an gerechnet, schri�tlich Stimmrechtsrekurs bei der Bezirkskirchenpflege A�foltern, c/o Martin Billeter Präsident, Püntenstrasse 6, 8932 Me�tmenste�ten, erhoben werden. Die Rekursschri�t muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Reformierte Kirchenpflege Knonau

Rechtsmi telbelehrung: Gegen diese Abstimmung kann, von der VeröTfentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat ATfoltern, Im Grund 15, 8910 ATfoltern am Albis •

wegen Verletzung von VorschriTten über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriTtlich Rekurs in Stimmrechtssachen

und im Übrigen innert 30 Tagen schriTtlich Rekurs erhoben werden.

Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende RekursschriTt muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen.

11. Februar 2020 Wahlbüro ATfoltern am Albis

Gegen diese Wahl kann wegen Verletzung von Vorschri�ten über die politischen Rechte innert 5 Tagen, von der Verö�fentlichung an gerechnet, schri�tlich Stimmrechtsrekurs bei der Bezirkskirchenpflege A�foltern, c/o Martin Billeter Präsident, Püntenstrasse 6, 8932 Me�tmenste�ten, erhoben werden. Die Rekursschri�t muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Knonau, 11. Februar 2020 Reformierte Kirchenpflege Knonau

Sekundarschulgemeinde Knonau – Maschwanden – Mettmenstetten Abstimmung vom 9. Februar 2020

Rechtsmi telbelehrung: Gegen diese Abstimmung kann, von der VeröTfentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat ATfoltern, Im Grund 15, 8910 ATfoltern am Albis •

wegen Verletzung von VorschriTten über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriTtlich Rekurs in Stimmrechtssachen

und im Übrigen innert 30 Tagen schriTtlich Rekurs erhoben werden.

11. Februar 2020 Wahlbüro Hausen am Albis

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Rechtsmittelbelehrung: Gegen diese Abstimmung kann, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis • Wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen • und im Übrigen innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen. Die Kosten des Rekursverfahrens hat die unterliegende Partei zu tragen. Wahlbüro Mettmenstetten


Bezirk Affoltern

Dienstag, 11. Februar 2020

88 Prozent der Obfelder wünschen sich digitale News

Karten- statt Papierform für Ausländerausweis Seit diesem Monat stellt der Kanton Zürich die Ausländerausweise für EU/Efta-Staatsangehörige im handlichen Kreditkartenformat aus.

Bevölkerungsumfrage und Kommunikationsprojekte 2020 Rund 450 Obfelderinnen und Obfelder haben im Herbst 2019 an einer Online-Befragung der Gemeinde teilgenommen. Grösste Stärken der Gemeinde sind die ländliche Umgebung sowie die gute Lage zwischen Zug und Zürich. Als grösste Probleme werden das fehlende Dorfzentrum sowie der Durchgangsund Schwerverkehr betrachtet. Erstmals hat die Gemeinde Obfelden eine umfassende Online-Bevölkerungsumfrage durchgeführt, um die aktuellen Informationsbedürfnisse, die Wahrnehmung der Gemeinde sowie weitere Themen zu erheben. 43% der Bevölkerung beurteilen demnach das Image der Gemeinde als gut bis sehr gut, weitere 50% als durchschnittlich. Neuzuzüger und Personen, die in Obfelden aufgewachsen sind, zeigten sich insgesamt am zufriedensten; die Altersgruppe der 45- bis 65-Jährigen blickt am kritischsten auf den eigenen Wohnort. Als grösste Stärken der Gemeinde gelten die Nähe zur Natur sowie die attraktive Lage zwischen den Zentren Zürich und Zug, inklusive der guten Verkehrserschliessung (ÖV und Privatverkehr). Als Negativpunkte betrachtet die Bevölkerung das fehlende Dorfzentrum, die hohe Belastung mit Durchgangs- und Schwerverkehr sowie das Restaurant-Sterben. Beim Restaurant-Sterben hinkt das Verhalten jedoch der Problemwahrnehmung hinterher: Die Mehrheit gab an, entweder gar nie oder lediglich ein- bis zweimal pro Jahr selbst ein Restaurant in Obfelden zu besuchen.

«Anzeiger» als wichtigste Informationsquelle Am wichtigsten ist der Bevölkerung die aktuelle Information zu Projekten

der Gemeinde sowie zur Dorf-Entwicklung. Ebenso stehen mehr Informationen zu Veranstaltungen und Freizeitaktivitäten auf der Wunschliste. Politische Themen im engeren Sinn landen bei den beliebtesten Themen lediglich auf dem siebten Platz. Am geringsten ist das Interesse hierfür bei den 20- bis 30-Jährigen. Markant höher wird das Interesse an politischen Themen erst bei Personen ab 46 Jahren (38%) und dann ab 65 Jahren (49%). Als wichtigste Informationsquelle gilt derzeit der «Anzeiger», gefolgt vom Dorfmagazin Impuls. Bei den unter 30-Jährigen fällt die Lesequote jedoch beim «Anzeiger» (65 %) sowie beim Impuls (35 %) deutlich ab. Ein sehr grosses Bedürfnis quer durch alle Altersgruppen ist ein digitaler Informationskanal: 88 % der Bevölkerung wünschen sich aktuelle digitale News von der Gemeinde, wobei der Anteil selbst bei über 65-Jährigen noch bei über 80 % liegt.

Würden Sie es begrüssen, wenn die Gemeinde Obfelden künftig wichtige Informationen auch digital anbietet? unter 20 Jahre 20 bis 30 Jahre 31 bis 45 Jahre 46 bis 65 Jahre über 65 Jahre 0%

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Über welche Themen möchten Sie gerne ausführlich informiert sein? Wichtige Projekte der Gemeinde (z.B. Postareal, Bauprojekte) Dorf-Entwicklung & Strategie der Gemeinde Veranstaltungen & Freizeit Aussergewöhnliche Ereignisse (z.B. Strassensperrungen) Entsorgung, Abfallkalender (Abweichungen) Vereinstätigkeiten und -angebote

Gemeinde Obfelden modernisiert Kommunikation im 2020 «Die Umfrage zeigt, dass wir punkto Bevölkerungsinformation einen klaren Handlungsbedarf haben», bilanziert Thomas Ammann, Gemeindepräsident von Obfelden, die Resultate. «Das Bedürfnis nach zeitnahen, einfach zugänglichen News ist überdeutlich und wir werden unsere digitale Infrastruktur entsprechend ausbauen.» Konkret sollen das Erscheinungsbild aufgefrischt, die Website der Gemeinde modernisiert und eine Gemeinde-App eingeführt werden, die nebst von der Gemeinde selbst auch von den Vereinen, weiteren Organisationen sowie Privaten genutzt werden kann. Ferner plant der Gemeinderat, neue Informationsveranstaltungen einzuführen, die dem Bedürfnis nach themen- und projektbezogener Information entsprechen. Für 2021 ist zu-

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Politische Themen (z.B. Wahlen, Abstimmungen) Schule Freiwilligenarbeit Öffnungszeiten (Abweichungen, Feiertage)

Im Kanton Zürich leben gut 400 000 Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit. 275 000 von ihnen sind Bürger eines EU/Efta-Staates. 125 000 sind sogenannte Drittstaatsangehörige (keine EU/Efta-Staatsangehörige); diese erhalten bereits einen modernen Ausweis. Auf Anfang dieses Monats wurde der Ausländerausweis im Kreditkartenformat neu auch für alle europäischen Staatsangehörigen eingeführt. Die bisherigen Ausländerausweise, welche den EU/Efta-Staatsangehörigen ausgestellt werden, sind nicht mehr zeitgemäss. Die Umstellung hat schweizweit bis Mitte 2021 zu erfolgen. Neben der Handlichkeit zählen die Fälschungssicherheit und die Langlebigkeit zu den Vorteilen des neuen Ausweises. Der Ausländerausweis im Kreditkartenformat für EU/Efta-Staatsangehörige enthält im Gegensatz zum biometrischen Ausländerausweis der Drittstaatsangehörigen keinen Chip, auf dem die biometrischen Daten abgespeichert werden. Lediglich die Unterschrift und das Gesichtsbild werden an den Biometrieschaltern abgegeben und anschliessend auf der Karte ersichtlich sein. (pd.)

wir gratulieren

Gewerbe & Detailhandel Verhaltenstipps (z.B. bei grosser Hitze oder Kälte)

Zum 98. Geburtstag

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letzt auch ein neues Mitteilungsblatt geplant, da nicht nur ältere Personen gedruckte Information weiterhin schätzen. «Die aktive Beteiligung der Einwohnerinnen und Einwohner an der Umfrage hat uns sehr gefreut», so Thomas Ammann. «Mit dem beschlossenen Massnahmenpaket wollen wir nun Taten folgen lassen und dafür sorgen, dass der Informationszugang deutlich einfacher wird und dadurch

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mehr und vor allem auch jüngere Menschen über wichtige Projekte und Themen im Dorf informiert sind.» Die repräsentative Online-Umfrage fand im September 2019 statt und wurde von der Kommunikationsagentur C-Factor AG im Auftrag der Gemeinde Obfelden durchgeführt. Unter den 450 Teilnehmern waren fast gleich viele Frauen wie Männer aus Obfelden, quer durch alle Alterssegmente. (pd.)

Am Donnerstag, 13. Februar, darf Paul Gerhard in Affoltern auf stolze 98 Lebensjahre zurückblicken und feiert seinen Geburtstag. Wir gratulieren von Herzen und wünschen gute Gesundheit.

Zum 95. Geburtstag Am Mittwoch, 12. Februar, hat Paulina Neukomm-Oertig in Obfelden ihren 95. Geburtstag. Wir wünschen ihr ein schönes Fest, viel Freude und ein gesundes neues Lebensjahr.

Lesen ist keine einsame Angelegenheit Bibliothek Wettswil lud ein zum Bücherplausch

Interessierte Leserinnen beim Lese(r)café. (Bild zvg.) Jährlich erscheinen Tausende Geschichten zwischen Buchdeckeln, immer neue Angebote stapeln sich auf den Tischen und Regalen der Buchhandlungen. Orientierung in diesem Bücherdschungel bieten Tipps aus der Zeitung oder direkte Leseempfehlungen aus dem Freundeskreis oder von Bibliothekarinnen. Und vielleicht haben auch die Leserinnen und Leser spannende Lektüren und Lieblingsbücher, die sie gerne anderen ans Herz legen möchten. Die Bibliothek Wettswil stellte am Mittwochmorgen zum vierten Mal Gebäck und Getränke bereit, um im Lese(r)café ins Gespräch zu kommen, zwanglos und offen, ohne Anmeldung.

Leserinnen, darunter auch Bibliothekarinnen, kamen zusammen, um darüber zu sprechen, welche Geschichten sie begeistert oder nachhaltig beeindruckt haben, welche Themen gerade diskutiert werden, welche Personen sie berühren. Erlaubt ist, was gefällt: Es müssen weder neue Bücher sein, noch muss ein eigenes Buch mitgebracht werden, auch zuhören und mitreden ist gestattet. Das Schöne ist jeweils die vorgestellte Bandbreite.

Spannende Familien und Verdingkinder Dieses Mal waren zwei Romane von passionierten Krimiautoren vertreten,

die ihre Pfade verlassen haben, um spannende Familienkonstellationen unter die Lupe zu nehmen. Einer Leserin gefiel der Schmöker «Die verlorene Schwester» von Linda Winterberg, in dem die Schicksale einiger Verdingkinder in der Schweiz beleuchtet werden. Bibliothekarin Eva Hauri brachte die Erzählung «Blackbird» des Schauspielers Matthias Brandt mit in die Runde, der durch literarische Qualität glänzt und einen 16-Jährigen in den Mittelpunkt stellt, der sie an ihre Brüder erinnert. Eine Diskussion zu einem aktuellen Thema stiess das Sachbuch «Alles könnte anders sein» von Harald Welzer an, der mit seinen Ideen Impulse gibt, wie jede einzelne Person ihr Leben umgestalten kann, damit es generationengerecht zugeht. Die ganze Liste der Bücher dieses Vormittags ist auf der Website der Bibliothek einsehbar. Das nächste Mal werden in der Bibliothek Wettswil am Donnerstag, 7. Mai, neue Bücher vorgestellt. Dann im Rahmen von «Bücher im Gespräch spezial» zum Thema «Reisen». Gast bei dieser Veranstaltung wird die Hausärtzin Pia Kälin sein, mit medizinischen Tipps zum Thema. Bis dahin: eine schöne Lesezeit! Simone Eutebach

Defekte Beleuchtungen wurden durch Patrouilleure des TCS vor Ort repariert. (Bild zvg.)

Mehrere Hundert Fahrzeuge kontrolliert Die Stadtpolizei Affoltern führte am Dienstag, 4. Februar, eine grossangelegte Verkehrskontrolle durch. Insgesamt waren über zwanzig Fahrzeuge nicht in ordnungsgemässem Zustand. Von betriebsunsicheren Fahrzeugen geht eine erhebliche Unfallgefahr aus. Insbesondere in den Wintermonaten werden vermehrt defekte Beleuchtungen und zugefrorene Scheiben festgestellt. Während der Kontrollzeit von 17 bis 19.30 Uhr wurde der gesamte Verkehr aus Richtung Hedingen über den Kronenplatz umgeleitet und die Fahrzeuge auf ihre Verkehrssicherheit überprüft. Ein besonderes Augenmerk wurde auf die Fahrzeugbeleuchtung

gelegt. Fünf Polizistinnen und Polizisten der Stadtpolizei Affoltern stellten dabei an zahlreichen Fahrzeugen defekte Lichter fest. Durch die Zusammenarbeit mit dem TCS konnten die Fahrzeuglenker die festgestellten Mängel vor Ort zum Selbstkostenpreis reparieren lassen. Eine Möglichkeit, welche sehr geschätzt wurde. Ein Fahrzeuglenker musste verzeigt werden, weil er nicht typengeprüfte Felgen montiert hatte. Wegen eines Reifens ohne genügende Profiltiefe sowie einer nicht durchgeführten Abgaskontrolle resultierten zwei Ordnungsbussen. Durch die sichtbare Polizeipräsenz hatte die Verkehrskontrolle auch einen positiven Einfluss auf das allgemeine Sicherheitsempfinden. (pd.)


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Bezirk Affoltern

Initiative für eine Einheitsgemeinde in Wettswil

Die Sekundarschule Bonstetten plant ein neues Schulhaus

Im Hinblick auf die Revision der Gemeindeordnungen von Politischer Gemeinde und Schulgemeinde haben sich der Gemeinderat und die Primarschulpflege im Juli 2019 in einem gemeinsamen Workshop vertieft mit den Vor- und Nachteilen der Einheitsgemeinde befasst. Wie Gemeinderat und Schulpflege im Oktober 2019 mitgeteilt haben, war man sich damals einig, dass die Zusammenlegung der beiden Gemeinden weder zu einer wesentlichen Effizienzsteigerung, noch zu einer spürbaren Kostensenkung führen würde. Beide Gemeinden sind im Verwaltungsbereich schlank aufgestellt, sodass die Zusammenlegung keine Einsparungen brächte. Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Gemeinden funktioniert und die Finanz- und Investitionsplanung wird bereits konsolidiert. Die Rechnungsführung des Primarschulguts liegt seit Jahren bei der Politischen Gemeinde. Die Kommunikations- und Entscheidungswege würden länger und das Schulpräsidium mit dem zusätzlichen Amt als Gemeinderat würde eine Mehrbelastung erfahren.

Formell und materiell prüfen Mit der im Februar 2020 eingereichten Initiative werden Gemeinderat und Schulpflege beauftragt, eine Vorlage für die Bildung einer Einheitsgemeinde auszuarbeiten. Ob das Begehren erheblich erklärt werden soll, entscheiden die Stimmberechtigten an der Urne. Das aus Vertretern des Vorstandes der FDP und der SVP Wettswil bestehende Initiativkomitee beauftragt Gemeinderat und Schulpflege zur Ausarbeitung einer Vorlage, um die Schulgemeinde und die politische Gemeinde zur Einheitsgemeinde zusammenzuführen. Ihren Vorstoss begründen die Initianten damit, dass mit einer Einheitsgemeinde die Strukturen vereinfacht und Aufgaben koordiniert wahrgenommen und gesteuert werden können. Mögliche Synergien würden sich zudem in der Zusammenlegung der allgemeinen Verwaltung und der Schulverwaltung, insbesondere auch durch eine gemeinsame Liegenschaftenverwaltung ergeben.

Abstimmung am 27. September? In einem ersten Schritt werden Gemeinderat und Schulpflege prüfen, ob das Begehren formell und materiell gültig ist. Anschliessend werden die beiden Gemeindevorsteherschaften ihre politischen Haltungen zur Initiative formulieren. Die Stimmberechtigten werden voraussichtlich am 27. September 2020 an der Urne darüber abstimmen, ob durch beide Behörden gemeinsam eine Vorlage auszuarbeiten ist, wie die Einheitsgemeinde Wettswil a. A. zukünftig aussehen soll (sog. Umsetzungsvorlage), oder ob diese Ausarbeitung nicht gewünscht wird. Wird eine Umsetzungsvorlage gewünscht, muss über die Auflösung der Schulgemeinde sowie die revidierte Gemeindeordnung in einer zweiten Urnenabstimmung erneut vom Volk entschieden werden. Mit der Annahme dieser zweiten Vorlage würde die Schulgemeinde aufgelöst und folglich die Politische Gemeinde Wettswil zur Trägerin der Volksschule erklärt. Gemeinderat und Primarschulpflege Wettswil a. A.

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Dienstag, 11. Februar 2020

Informationsveranstaltung am 14. März, Urnenabstimmung am 17. Mai 2020 Die Schülerzahlen in der Kreisschulgemeinde Bonstetten, Stallikon und Wettswil steigen und deshalb reicht der heutige Schulraum mittelfristig nicht mehr. Die detaillierte Planung und Kostenberechnung für einen neuen Schulhaustrakt sind inzwischen erstellt. Die Schulraumplanung der Sekundarschule Bonstetten ist ein immerwährendes Thema. Da die Schülerzahlen in den Primarschulen stetig ansteigen und auch das Bevölkerungswachstum in den drei Kreisschulgemeinden anhält, kommt die Sekundarschule nicht um einen Neubau herum. Nachdem im Sommer 2018 Analysen und Machbarkeitsstudien über das gesamte Schulareal erstellt worden sind, haben die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger an der Sekundarschulgemeindeversammlung im Juni 2019 einem Projektierungskredit von 280 000 Franken zugestimmt. Ebenfalls goutiert wurde die Planung eines Neubaus mit der Variante Totalunternehmer.

Haltung «Kopf-Herz-Hand» In den letzten zehn Monaten hat die Schulpflege aufgrund des ausgewiesenen Raumbedarfs mit verschiedenen Gremien und Beizug von Architekten, Bauherrenberater und Fachbeiräten ein Bauprojekt ausgearbeitet. Dabei wurden als Orientierungspunkte die folgenden sechs Baugrundsätze definiert: Funktionalität vor Ästhetik, Raumanpassung an Lehrplan21 mit Wahrung der Methodenfreiheit, Ressourcenorientierung, ökologische und ökonomische Vorbildfunktion, maximale Flexibilität im Innenausbau, Verbindung Innovation und Tradition. Bei der Erarbeitung wurden verschiedene Nutzergruppen, Lernende und Lehrpersonen mit einbezogen. Lernen soll

Die grosse Wiese wie die alte Eiche bleiben mit dem neuen Schulhaus erhalten. (Visualisierung zvg.) im ganzen Schulhaus und mit allen Sinnen stattfinden. Dabei ist die Haltung «Kopf-Herz-Hand» zu berücksichtigen und somit Lernen durch Erfahren und Ausprobieren zur Verfügung zu stellen. Die definierten Baugrundsätze hatten nicht nur für die effektiven Schulräume und deren Anordnung, Nutzung und Ausstattung Konsequenzen, sondern auch für technische Entscheidungen. Die aktuellen Fakten und Möglichkeiten wurden immer sehr sorgfältig abgewogen. Beispiele dazu sind: Behinderteneingang direkt von der Schachenstrasse her; ausserordentlich grosse Gänge, die erlauben, das Lernen sowohl in Gruppen als auch individuell zu erweitern; Bau einer Solaranlage; Konditionierung der Luft und Verbesserung des Schulraumklimas durch die Verarbeitung von Schafwolle im Hybridbau. Mit dem Neubau und dem damit verbundenen Rückbau des Schulhaus-

trakts C entsteht wieder mehr Aussen- und Grünfläche. Die grosse Wiese wie die alte Eiche bleiben erhalten. Um den künftigen Raumbedarf zu decken, umfasst der Neubau (Trakt E) mit rund 2700 m² Nutzfläche insgesamt 18 Klassen- und Fachzimmer, zwölf Gruppenräume sowie dazugehörige Nebenräume. Die Klassen- und Fachzimmer sind für 25 Schülerinnen und Schüler ausgelegt und die Gruppenräume für zehn. Im Rahmen des Präqualifikationsverfahrens konnte die Schulpflege aus zwölf Bewerbern fünf Totalunternehmen für die Ausarbeitung einer Offerte vorselektionieren. Die Angebote der Totalunternehmen sind im Januar 2020 fristgerecht eingereicht worden. Der Zuschlag der Schulpflege erfolgte Ende Januar mit Vorbehalt der geplanten Urnenabstimmung, an den Anbieter, welcher die Zuschlagskriterien am besten erfüllt und das wirtschaftlich günstigste Angebot eingereicht hat.

Der Baukredit ist mit 13,4 Mio. Franken veranschlagt, dabei sind alle Baunebenkosten einberechnet. Die Urnenabstimmung dazu findet am 17. Mai 2020 statt. Der Bezug des neuen Schulhaustraktes ist in den Sommerferien 2022 geplant, rechtzeitig auf den Schuljahreswechsel.

Infoveranstaltung in der Aula Weitere Informationen zum geplanten Neubau werden künftig laufend auf der Homepage der Sekundarschule publiziert. Die Schulpflege lädt die Bevölkerung der drei Kreisschulgemeinden zur Informationsveranstaltung am Samstag, 14. März 2020, um 10 Uhr in die Aula der Sekundarschule Bonstetten ein. Der gewählte Termin bietet auch Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit, aktuelle Informationen zum Bauprojekt zu erhalten. Sekundarschulpflege Bonstetten

Erweiterung kommt früher als erwartet Infoveranstaltung zur Aufstockung Schulhaus Ägerten, Wettswil Die Primarschulpflege Wettswil hat letzten Donnerstag über die geplante Aufstockung des Schulhauses Ägerten informiert. Roger Schmutz, Schulpräsident, zeigte während seiner Präsentation die Bevölkerungs- und Schülerentwicklung über die letzten Jahre auf. Seit der Jahrtausendwende ist die Bevölkerung stetig gewachsen. In den Jahren 2010 bis 2014 flachte das Wachstum ein bisschen ab, zog anschliessend aber wieder an. Während die Bevölkerung in den letzten zehn Jahren um 20 % gewachsen ist, stiegen die Schülerzahlen um 45 % an. Roger Schmutz führte weiter aus, dass bei der Planung des Schulhauses Ägerten im Jahr 2012 damit gerechnet wurde, beim Bezug über zwei leere Schulzimmer zu verfügen. Ein grösseres Schulhaus mit mehr Klassenzimmern zu beantragen, wäre somit damals kaum mehrheitsfähig gewesen. Bei der Eröffnung fünf Jahre später war das Schulhaus jedoch, aufgrund des höheren Wachstums, bereits voll besetzt. Beim Blick in die Zukunft zeigen die bereits vorhandenen Schülerzahlen – also Kinder die bereits geboren und in Wettswil wohnhaft sind – auf, dass in eineinhalb Jahren mindestens zwei Klassenzimmer mehr benötigt werden. Und in dreieinhalb Jahren kommt ein drittes dazu. Gemäss einer

im 2018 durch eine externe Firma erstellte Schulraumanalyse muss damit gerechnet werden, dass bei einem durchschnittlichen Wachstum die Zahl der Klassen von heute 25 bis ins Jahr 2033 auf 31 ansteigt. Falls das Wachstum überdurchschnittlich sein sollte, sogar noch mehr. Da sich die Schulpflege des weiteren Wachstums bewusst war, wurde eine mögliche Aufstockung des Schulhauses Ägerten bereits bei den Plänen des Neubaus vor acht Jahren berücksichtigt. Auch wenn man aus heutiger Sicht die strategischen Überlegungen wie Standort, Gemeindeentwicklung, Prognosen miteinbeziehe, erklärte Roger Schmutz weiter, sei eine Aufstockung des Schulhauses Ägerten, die richtige Variante. Der notwendige Schulraum kann rasch und mit relativ geringen Kosten realisiert werden. Matthias Gretler, Ressortleiter Liegenschaften, ging auf den Projektumfang ein und zeigte anhand von Plänen auf, dass sich auch das erweiterte Schulhaus nach wie vor sanft in die Umgebung einfügen wird. Geplant ist, dass das hintere Gebäude um ein ganzes Stockwerk erhöht wird und daraus sechs Klassenzimmer mit den notwendigen Nebenräumen entstehen. Gretler informierte über die Details, welche zur Zeit geprüft werden, wie zum Beispiel die Erarbeitung der genauen Kosten, die technischen Aus-

führungen sowie mit welchen Auswirkungen auf den laufenden Betrieb zu rechnen ist. Ausserdem wird eine Variante ausgearbeitet, die eine Solarstromanlage auf dem Flachdach beinhaltet. Ausgeführt wird das Projekt von der Firma Erne Holzbau sowie Hornberger Architekten, welche bereits den Neubau realisiert haben. Dazu erwähnte Gretler, dass mit der Erweiterung um sechs Klassenzimmer die vorhandenen Sportanlagen noch reichen werden, dass jedoch externe Mieter allenfalls nicht mehr gleich berücksichtigt werden können. Matthias Gretler informierte über den Zeitplan: am 17. Mai 2020 findet der Urnengang statt, an der der Baukredit zur Abstimmung kommt. Nach der Einreichung des Baugesuchs und dem Ablauf der Einsprachefrist werden voraussichtlich im Spätherbst 2020 die Baustellenvorbereitungsarbeiten starten und im Februar 2021 die Modulaufbringung folgen. Nach dem Innenausbau könne im Juni 2021 die Bauabnahme erfolgen. Barbara Laasch, Ressortleiterin Finanzen, ging auf die Kostenschätzungen ein. So wird das Gebäude etwa 2,7 Mio. Franken kosten. Mit der Ausstattung, wie Mobiliar, Tafeln und ITInfrastruktur sowie weiteren Kosten zu Gebühren, Bewilligungen, Bauherrenbegleitung, belaufen sich die Gesamtkosten auf zirka 4 bis 4,5 Mio.

Roger Schmutz erläutert die strategischen Überlegungen. (Bild zvg) Franken. Die Kosten werden mit einer Kreditaufnahme finanziert, wobei noch abgeklärt wird, ob dies direkt oder über die politische Gemeinde via Darlehen erfolgen soll. Barbara Laasch machte darauf aufmerksam, dass die Aufstockung in Zukunft höhere Betriebskosten mit sich bringen wird. So werden die Abschreibungen, die Kosten für Heizung, Wasser und Strom sowie die des Personals steigen. Zum Abschluss lud Roger Schmutz die Bevölkerung im Namen der Primarschulpflege ein, am Urnenentscheid über den Baukredit am 17. Mai 2020 teilzunehmen. Cécile Simonet


Bezirk Affoltern

Dienstag, 11. Februar 2020

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Alle Altersschichten dabei Abgestempelt Stimmung am Samstag an der Knonauer «Fasnacht im Dorf»

Im Kassenhäuschen des Hedinger Höcklerballs

Sorgen am Abend für höhere Dezibelzahlen und für viel Stimmung: «Mery-Gügger» aus Merenschwand.

Während im Festzelt die Post abgeht … (Bilder Martin Platter)

Anders als in anderen Dörfern sind an der Knonauer «Fasnacht im Dorf» alle Altersschichten vertreten. Wohl auch wegen der Grippe blieb die Beteiligung jedoch hinter der vorjährigen. Für Stimmung sorgten vier Guggen und eine SchwyzerörgeliFormation.

Beliebt ist der Job an der Kasse des Hedinger Höcklerballs nicht. Dennoch verrichten ihn die beiden «Vollgashöcklerinnen» Sandra und Gina seit 15 Jahren gemeinsam und mit grossem Spass. Erstaunlich, wohin die Ballbesucher so überall ihren Einstrittsstempel aufgedrückt bekommen wollen.

te zum besonderen Ritual. Der Aufdruck kommt nämlich nicht diskret unten ans Handgelenk, wie von den meisten erwartet, sondern gut sichtbar auf den Handrücken zwischen die beiden Knöchel von Zeige- und Mittelfinger. Einige sind davon gar nicht begeistert, wie die entgleisenden Gesichtszüge und faulen Sprüche verraten, zumal die schwarze Farbe des Stempels übel schmiert.

................................................... von martin platter

Begeisterte Fasnächtlerinnen

Den Auftakt machte der Nachwuchs, der sich am Samstagnachmittag in Begleitung der Eltern zur Kinderfasnacht in die Stampfi aufmachte. Die Gugge «Stiereschränzer» aus Urdorf sorgte für die nötig Einstimmung, ehe sich die Kleinen auf der Bühne eine KonfettiSchlacht lieferten und auch ihre Begleitungen mit den hartnäckig klebenden Dingern überschütteten. Zum zweiten Mal lud dann am Abend der

Frauenverein auch zur Fasnachtsparty. «Der Erfolg im vergangenen Jahr hat uns bestärkt, den Anlass erneut durchzuführen», sagt OK-Präsidentin Sandra Hanke, eine von fünf Frauen aus dem Verein, die für die Organisation zuständig sind. Nun, vor einem Jahr kamen etwa 300 zur Kinderfasnacht und 250 zur abendlichen Party in der Stampfi. Dieses Mal waren es etwas weniger; offensichtlich machte die Grippe einen Strich durch die Rechnung. Gleichwohl wird die «Rechnung» am Schluss aufgehen – nicht zuletzt, weil die Knonauer Fasnacht von Gewerbebetrieben und von der Gemeinde unterstützt wird. «Die Stampfi dürfen wir kostenlos benützen, und auch für den Sicherheitsdienst müssen wir nicht zahlen», freut sich Sandra Hanke.

Kinderfasnacht am Samstagnachmittag: Noch ein Foto fürs Familienalbum – und dann auf zur Konfettischlacht auf die Bühne. (Bilder Werner Schneiter)

Mit Gemeindepräsidentin und Pfarrer Während in anderen Gemeinden – wie etwa beim Füürball in Obfelden – fast ausschliesslich Junge und ganz Junge ausgelassen feiern, sind in Knonau fast alle Altersschichten präsent: Junge und Ältere, Alteingesessene, neu Zugezogene, aber auch Ausserkantonale, zum Teil in originellen Kostümen. Auch die Gemeindepräsidentin und der Pfarrer vergnügten sich im Saal. Dieser bebte beim Auftritt der «MeryGügger» aus Merenschwand ein erstes Mal. Ihnen folgten später die «Göpfischränzer» aus Glattfelden und die «Rampassä» aus Schwyz. Für Unterhaltung sorgen die Schwyzerörgeler «Steigümper» und als Kontrast auch DJ Ultron. Und natürlich die von Fränzi Furter und Thomas Gersbach getexteten Schnitzelbänke, in denen unter anderem Greta, die grüne Welle, Foodwaste oder Schwingfest ins Visier genommen wurden. Auch Werbung am Kreisel war Thema. In Uster: «Deet hed mer gar nüt welle versaue, darum hät mer auch 18 Chreisel baue ... In Chnonau hämmer eine, grad usse am Dorf, en ganz feine. Und es isch im Fall nüd zum Lache, det chan mer ganz guet Werbig mache. Für d’Fasnacht ganz speziell, jede cha here, wo er will. Ihr händ eu bim Chreisel für die richtig Usfahrt entschiede. Und Sie sind da in Chnonau blibe ... Uf Hedige chasch immer gah. Aber dä Place to be, dä isch hüt da ...» Und natürlich auch im kommenden Jahr. «Die Knonauer Fasnacht lebt weiter», betont Sandra Hanke. Auch dank ihr und ihren Kolleginnen aus dem Frauenverein. (-ter.)

Seeräuber, Hexen und andere groteske Figuren in Hedingen Grosser Umzug mit Guggen, Masken und lachenden Zuschauern Das Ball-Motto «Wüste» der Guggenmusik Vollgashöckler harmonierte ganz und gar nicht mit den Gestalten, welche im Kinderumzug zu bestaunen waren. Zwar konnten die lachenden Zuschauer einige ziemlich schräge und kuriose Kostüme bewundern, aber ein fünfjähriger und auch noch

so grimmiger Pirat, wird natürlich stets als reizender Knirps wahrgenommen. Eine nur knapp ein Meter grosse Hexe oder zwei mit weissen Binden eingewickelte Mumien mögen noch so furchterregend daherkommen, als herzig werden sie alleweil bezeichnet. Die Sujets bewiesen eine unglaubliche

Für Mumien ziemlich quirlig: Die Spielgruppe «Fidibus». (Bild Martin Mullis)

Kreativität, aber wohl doch eher der Eltern als der Kinder. Immerhin marschierten ein Tiger und ein Kamel, ein Feuerwehrmann samt Helm und Brandschutzjacke, sowie ein als Araber verkleidetes Kind samt Schnauz, Handschellen, Waffe und einem Patronengurt durch Hedingen. Vor den «Säuliguggern» marschierten die Mumien der Spielgruppe «Fidibus» aus Affoltern und die Wüstenfüchse der Spielgruppe «Spatzennest» aus Hedingen. Die Kakophonie der Guggenmusiker vervollständigten die «Vollgashöckler», sowie die «kröntä gugge» aus Erstfeld. Natürlich waren die allermeisten Begleiter der Kinder ebenfalls maskiert und demonstrierten ihre Kreativität zum Teil mit furchterregenden Verkleidungen. Hedingen war am letzten Samstagnachmittag sozusagen die Hochburg der Kinderfastnachtsumzüge. (mm)

«Wir mussten die Ballbesucher auch schon bremsen, dass sie sich nicht gleich ganz auszogen, weil sie den Eintrittsstempel auf eine besonders delikate Körperstelle haben wollten. Oft schaukeln sich die Leute beim Anstehen gegenseitig hoch, wollen es immer noch gewagter», erklärt Sandra und kichert verschmitzt. Vor dem Kassenhäuschen macht sich gerade ein Typ die behaarte Brust frei für den Stempel, der den Eintritt gewährt. Draussen ist es gefühlte minus zehn Grad Celsius und der Vollmond wirft sein fahles Licht vom wolkenlosen Himmel auf das bizarre Treiben. Im Inneren des vielleicht drei Quadratmeter kleinen Kabäuschens ist es keineswegs wärmer. Der Wunsch der beiden Frauen nach einem leistungsstarken, elektrischen Heizstrahler hat sich mit dem Rauch der durchgebrannten Sicherung verzogen, die einen Stromausfall auf dem ganzen Aussengelände verursacht hat.

Hart im Nehmen

Im benachbarten Festzelt legt die nächste Guggenmusik los. Auch im Kassenhäuschen vibrieren die Wände. «Toll!», ruft Sandra begeistert. «Ich bin froh, dass ich hier etwas vom Treiben in der Halle mitbekomme.» Wie die doppelt so alte Gina ist sie seit der Teenagerzeit eine eingefleischte Fasnächtlerin und freut sich schon auf ihren nächsten Einsatz nach Mitternacht: «Nach dem Auftritt mit den Vollgashöcklern werde ich mit der Shot-Bar unterwegs sein. Das ist immer lustig.» Gina indes wirds etwas ruhiger angehen: «Ich bin nun schon zweifache Grossmutter und habe mich als aktive Fasnächtlerin und Guggenmusikmitglied zurückgezogen. Der Job im Kassahäuschen ermöglicht mir einen sanften Übergang ohne gleich ganz weg vom närrischen Treiben zu sein.» Seit Jahrzehnten wird die 61-Jährige, die in Uster wohnt, während der Fasnachtszeit zur Exil-Säuliämtlerin – und war zunächst Güggelguggerin in Ottenbach. 2004 war sie Gründungsmitglied der «Vollgashöckler», die aus den «Güggelguggern» heraus entstanden sind. «Im Zürcher Oberland hatte es keine rechte Fasnacht. So bin ich über eine Kollegin ins Säuliamt gekommen», berichtet Gina. Sandra indes ist auf Anraten ihrer Mutter mit 15 zu den «Vollgashöcklern» gekommen. Später sind auch die Mutter und ihre Schwester in die Hedinger Fasnachts-Clique eingetreten. «Wir haben immer grossen Spass», sagt die 31-jährige Hedingerin. Nur gegen Morgen, wenn die Müdigkeit langsam die Euphorie ablöse, werde es zäh. Sie halte sich deshalb mit dem Alkohol zurück, denn gleich nach dem Ball werde noch bis Sonntagmittag aufgeräumt. Noch aber bleiben ein paar Stunden Heiterkeit. Knapp 350 Mal haben die beiden Frauen gestempelt, ehe auch sie sich um Mitternacht ins Fasnachtsgetümmel stürzen.

Die beiden Fasnächtlerinnen sind auch sonst hart im Nehmen und kontern selbst derbe Sprüche mit Humor und guter Laune. Der Job an der Kasse verlangt diplomatisches Geschick. Schliesslich will man im Ausnahmezustand der fünften Jahreszeit niemanden vergraulen. Ganz so einfach ist das aber nicht. Schliesslich müssen die Frauen den Eintrittspreis für jeden einzelnen Gast individuell festlegen. Während Unmaskierte am Höcklerball bis Mitternacht 15 Franken Eintritt zahlen, gilt für Teilmaskierte ein Tarif von fünf Franken oder sogar Gratiseintritt. Wo die Grenze gezogen wird, liegt im Ermessen der beiden Frauen. Zwei Security-Angestellte sorgen bei Bedarf für den nötigen Nachdruck. Doch am letzten Samstag blieb alles friedlich. Die Leute waren gut drauf, was sich auch an den Wünschen bemerkbar machte. Getränke, Socken, Bratwürste und Schals: Sandra und Gina hätten noch weit mehr als Eintritte verkaufen können. Auch ohne ausgefallene Körperstellen wurde das … haben es Sandra, links, und Gina im kleinen KassenhäusStempeln der Leu- chen vis-à-vis lustig miteinander.


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Bezirk Affoltern

Dienstag, 11. Februar 2020

Schrumpfende Bestände Feuerwehrverband des Bezirks investiert mehr in die Jugend

Die scheidende Finanzvorsteherin Bernadette Livers (mit Hydrant) und ihre neugewählte Nachfolgerin Sabrina Beutler, rechts, umringt von weiteren Vorstandsmitgliedern Alexandra de Pretto, Claude Schmidt, Alex Smolinsky, Dominik Scaglioso und Präsident Beat Schmid. (Bild Martin Platter)

Der Ämtler Feuerwehrverband blickt zurück auf ein Jahr mit wenigen Ernstfällen und geringen Schadensummen. Die schrumpfenden Mannschaftsbestände bereiten jedoch Sorge. Deshalb soll künftig noch mehr in die Jugend investiert werden. ................................................... von martin platter Mit Blick nach Australien konnte Feuerwehrverbandspräsident Beat Schmid an der 96. Generalversammlung vom Freitagabend über ein erfreuliches Jahr mit relativ wenigen Ernsteinsätzen der Ämtler Feuerwehren berichten. Auf dem fünften Kontinent dagegen wüten noch immer Waldbrände in einer Dimension, wie man sie sich hierzulande kaum vorstellen könne. Bereits sei eine Fläche, rund dreimal so gross wie die Schweiz, abgebrannt. Bezirksstatthalter und Vorstandsmitglied Claude Schmidt bezifferte die Brandschadenhöhe im Säuliamt auf rund eine Million Franken und erklärte sie als die kleinste in der jüngeren Vergangenheit. Sogar rund neunmal geringer als 2018 seien die Kosten bei den Elementarschäden gewesen, die sich 2019 auf 433 000 Franken beliefen.

Positive Rechnung 2019 Die Rechnung des Feuerwehrverbands, letztmals geführt von Bernadette Livers, präsentierte sich entgegen der Prognose im Budget positiv. Da die Kosten der letzten Generalversammlung von der Gastgebergemeinde Stallikon übernommen wurden und ein Chemiebetrieb in Hedingen einen Zustupf spendete, resultierte in der Jahresrechnung 2019 kein Defizit von 1440 Franken, sondern ein Gewinn von 4340 Franken. Damit wuchs das Verbandsvermögen per 31. Dezember auf 36 770 Franken. Da Gewinne zu erwirtschaften nicht zu den primären Zielen des Feuerwehrverbandes gehörten, stellte Schmid bei der Präsentation des Budgets 2020 in Aussicht, dass im laufenden Jahr wohl mit einem Aufwandüberschuss von 4000 Franken zu rechnen sei. Man habe geplant, mit der Jugendfeuerwehr wieder mal eine Übungsanlage mit echtem Feuer zu besuchen. Unter Applaus wurde anschliessend die langjährige Rechnungsführerin Bernadette Livers verabschiedet und geehrt. Seit 2010 hat sie die Kasse geführt. Als Ersatz wurde Sabrina Beutler mit ebenso grossem Applaus gewählt. «Damit ist der Vorstand wieder komplett», freute sich Präsident Schmid, ehe er das Wort seinem Beisit-

zer und neuem Affoltemer Stützpunktkommandant Alex Smolinsky übergab.

Brandrede des neuen Stützpunktkommandanten Ohne grosse Umschweife sprach dieser pointiert an, wo der Schuh drückt. Es werde zur Herausforderung, mit laufend geringer werdenden Mannschaftsbeständen dem laufend komplexer werdenden Leistungsauftrag der Feuerwehr gerecht zu werden. «Vor gar nicht allzu langer Zeit standen im Kanton Zürich noch 30 000 Feuerwehrleute zur Verfügung. Heute sind es noch rund 8000», so Smolinsky. Die technologischen Anforderungen würden laufend grösser und auch das Equipment sei anspruchsvoller geworden, was mehr Zeit zum Üben nötig mache. Seit dem 1. Januar sei man zudem auch noch Waldbrandstützpunkt. Organisatorische und strukturelle Massnahmen seien deshalb unumgänglich, wolle man auch in Zukunft die Leistungsvorgaben erfüllen. Könne man die Bestände nicht erhöhen, könnte es schon bald kritisch werden. Er begrüsse deshalb den Fokus auf die Jungfeuerwehr und warb für den Blaulichttag am 16. Mai. Das sei eine gute Gelegenheit, für die Feuerwehr und andere Blaulicht-Organisationen zu begeistern.

Schneesporttag im Wetterglück Sek Mättmi auf der Klewenalp Wie jedes Jahr plante die Sekundarschule Mettmenstetten am 6. Februar 2020 ihren Schneesporttag auf der Klewenalp. Tage zuvor war weit und breit kein Schnee in Sicht, während das Thermometer stattliche 15 Grad anzeigte. Entsprechend fiel der Entscheid über die Durchführung des Schneesporttages in letzter Minute. Dank Wetterglück genossen alle einen traumhaften Wintertag. Nach einer gemütlichen Carfahrt trafen die rund 220 Jugendlichen und 20 Lehrpersonen bei der Talstation in Beckenried ein und fuhren mit der Gondel zur Klewenalp hoch. Kurze Zeit später waren die Skis und Boards befestigt, die Schlitten gefasst und die Schülerinnen und Schüler begaben sich in ihren Gruppen auf die Pisten. Noch war der Himmel etwas durchzogen und der Wind blies auf dem «Chälen-Lift» ziemlich bissig. Doch der Spass auf der Piste überwog und der Vormittag ging im Flug vorbei. Im Berggasthaus Panorama gab es am Mittag für alle «Ghackets mit Hörnli», was den meisten sehr gut zu schmecken schien. Die Teller waren schnell leer und Nachschöpfen durfte man erst, nachdem alle ihre Teller einmal gefüllt hatten.

Der Nachmittag begrüsste die Mettmenstetter mit schönstem Sonnenschein. Ob auf der Piste, in der PanoramaSchneebar oder auf der Restaurant-Terrasse – alle genossen das traumhafte Wetter. Die Pisten hatte die «Sek Mättmi» praktisch für sich allein. Einzig die «Schlittler» ärgerten sich ein bisschen über die fla- Alle sind bereit für den Pistenspass. (Bild zvg.) chen Passagen, bei denen sie ihre Schlitten ziehen mussDie Fahrt ins Tal brauchte dann ten. Um 14 Uhr ging beim Sportlehrer ziemlich Geduld. Denn, obwohl die und Organisator des Tages Hans Gondel rund 70 Personen fasst, ging es Schmutz, ein erstaunlicher Anruf ei- über eine Stunde, bis alle Teilnehmenner Schlittel-Gruppe ein. Sie teilten den bei den Cars in Beckenried stanihm mit, sie seien bereits bei der Tal- den. Trotz verspäteter Abfahrt trafen station angekommen. Das war dann die Jugendlichen unversehrt wieder in doch etwas früh und die Gruppe muss- Mettmenstetten ein und gingen glückte noch einmal hochfahren. Grund des lich und müde nach Hause. Es war in frühen Abstiegs war aber nicht die fla- jeder Hinsicht ein hervorragend orgache Schlittelpiste, sondern scheinbar nisierter und gelungener Schneesporttag! Lea Baschung eine Uhr mit «Sommerzeit».

forum

News aus der SVP Bonstetten Vor einem Jahr hat eine neue Crew die Führung der SVP Sektion Bonstetten übernommen. An der GV wurden zwei Ziele definiert: Präsenz im Dorf erhöhen durch aktive Beteiligung am und für das Dorfleben sowie die Kommunikation via «Anzeiger» intensivieren. Nach einem Jahr kann der Vorstand eine positive Bilanz ziehen. Wahlapéro: Fünf von sechs Gemeinderäten haben über ihr Ressort berichtet. Die Resonanz war gut, konnten wir jeweils zwischen 25 und 30 Bürgerinnen und Bürger begrüssen. Chilbi: Wir haben das Büchsenschiessen wieder angeboten. Die Freude bei Gross und Klein war zu spüren, knapp 700 haben ihr Glück versucht. Fötzele: Über ein Dutzend Mitglieder und Sympathisanten haben in einer gemütlichen Atmosphäre das Gelände im Dachenmas wieder sauber der Familie Wyss übergeben. Politische Veranstaltung: Sowohl der Auftritt von Roger Köppel als auch das Wahlpodium wurden von über 100 Personen besucht. Beim Besuch von Thomas Matter in der Linde waren über 30 Personen bei Kaffee und Gipfeli anwesend. Der Höhepunkt war sicher der Besuch vom Muotathaler Wetterschmöcker Martin Horat beim Fondueplausch. Der Gemeindesaal war halb

voll und alle 75 Personen waren von diesem Anlass begeistert. Zum Schluss noch eine positive Meldung. Die Sektion verzeichnet per Ende Jahr einen Zuwachs von Aktivmitgliedern. Wer aber nicht Aktivmitglied sein möchte, aber trotzdem die Arbeit der Sektion unterstützen möchte, kann von einer weiteren Erneuerung profitieren. Mit einem jährlichen Beitrag von 30 Franken wird man Sympathisant und erhält alle News und im Herbst eine Einladung zum traditionellen Racletteplausch. Das Echo war sehr positiv, durften wir doch im Oktober den hundertsten Sympathisanten begrüssen. Anmeldungen werden von jedem VS-Mitglied entgegengenommen oder direkt via Mail vom Präsidenten (claude.wuillemin@post.ch). Auch in diesem Jahr gibt es eine Neuigkeit: Sessions Apéro! SVP-Nationalrat Martin Haab aus Mettmenstetten wird nach jeder Session nach Bonstetten kommen und den Bürgerinnen und Bürger aus ersten Hand vom Nationalrat berichten. Am 21. Januar fand die erste Austragung statt. Über 30 Personen kamen ins Rigelhüsli. Eine gelungene Premiere, die mit einem Apéro zu Ende ging. SVP Bonstetten, Der Vorstand

Nicht erwünschte Nachbarn Die Kündigung kam nach wenigen Wochen, «Anzeiger» vom 4. Februar. Ich bin ganz geschockt über den Bericht von der Familie in Ottenbach. Einfach nur traurig, so etwas lesen zu müssen! Dass es überhaupt in diese Zeitung findet, zeigt schon, dass es nicht an der Familie liegt (für mich), sondern an den voreingenommenen, bünzligen Dörflern – 08/15-Bewohnern! Alle wollten zu meiner Schulund Lehrzeit aufs Land ziehen, weg vom Verkehr und Lärm. Danach wurde gejammert über Kirchengeläut, Kuhglocken und Mistgeruch. Und spä-

ter musste ich erleben, hören und fühlen, dass ich mit meinen Arbeitszeiten und meinem Lebenswandel auch nicht «bünzlikonform» bin: Gastgewerbe ... duschen nach zehn Uhr, hat frei und Besuch nach 22 Uhr und so weiter. Ich mag keine Techno-Musik, keine Abbrucharbeiten oder Krawalle zu keiner Zeit, aber Leben und Freude, Partys, wenn es was zu feiern gibt ... Einfach leben und leben lassen! Kauft euch einen Bunker oder zieht in ein Dorf, wo alle weggezogen sind, weil nichts los ist und kein soziales Umfeld mehr ist. Jürg Lingg, Affoltern a. A.

Mobilfunkantenne im Wohnquartier Das Baugespann habe ich gesehen und mir vorgenommen auf allfällige Bauausschreibungen im «Anzeiger» zu achten. Und doch habe ich sie am 28. Januar übersehen. Einige Tage später wurde ich durch Nachbarn darauf aufmerksam gemacht, dass dort auf dem Dach an der Stüdlerstrasse 14 in Ottenbach eine Mobilfunkantenne erstellt werden soll. Das war ein Schock. Niemals hätte ich damit gerechnet, dass in solch unmittelbarer Nähe unseres Hauses eine Antenne zu stehen kommt. Es folgten Tage der Abklärungen und Diskussionen mit Nachbarn. Ich merkte schnell, dass eine allgemeine Abneigung gegen diese Antenne vorhanden ist und alle das Gefühl haben, dass dagegen etwas unternommen werden sollte. Gibt es keinen besseren Standort? Gäbe es wohl schon, aber der wäre wahrscheinlich nur aus unserer Sicht besser, da er für die Swisscom schwieriger erschliessbar ist. Und trotzdem, ein Sendemast, nicht über Dachhöhe der umliegenden Häuser, sondern direkt vor dem Schlafzimmerfenster, neben dem Kinderspielplatz, das darf nicht sein. Ob 3G, 4G oder 5G, man ist sich nicht einig, ob sie gesundheitsschädlich sind oder nicht, denn die Studien dazu widersprechen sich. Aber ganz viele Menschen haben ein sehr schlechtes Gefühl diesen Antennen gegenüber und dies lässt wiederum den Immobilienwert der in der näheren Umgebung stehenden Wohnhäuser stark sinken. Die Zeit wird knapp, denn am 17. Februar läuft die Frist für das Begehren um Zustellung baurechtlicher Entscheide ab. Aus verschie-

densten Beweggründen wollen wir daher noch aktiv werden, bevor das Baugesuch bewilligt wird. Wir hoffen auf die Unterstützung der Ottenbacher Bevölkerung, denn egal ob im Hinterdorf oder an einem anderen Ort im Dorf – eine Mobilfunkantenne gehört nicht mitten in ein Wohnquartier. Wenn die erste Antenne gebaut ist, wird sich sicher schon bald ein anderer geldgieriger Liegenschaftsbesitzer finden, der sein Dach für den Bau einer weiteren Antenne zur Verfügung stellt. Vor allem, wenn es sich um 5G-Antennen handelt, die ja bekanntlich flächendeckend aufgestellt werden müssen. Daniela Brotschi, Ottenbach ......................................................................... Im «Anzeiger» vom 28. Januar war ein Baugesuch von Swisscom für eine Kommunikationsanlage zu finden. Auf der Gemeindeverwaltung haben wir erfahren, dass es sich um eine Mobilfunkantenne handelt. Wir sind überrascht, dass eine Projektausschreibung, welche zeitlich sehr klug gewählt worden ist und grosse Konsequenzen hat, so unscheinbar daherkommt. Für uns ist dies eine Mogelpackung; denn ein späterer Ausbau ist ja ohne Baugesuch möglich. Der Platz für 5G-Antennen ist laut Baubeschrieb bereits vorhanden und eingeplant – und dies mitten in einem Wohnquartier, obwohl der Einfluss von 5G auf die Gesundheit noch nicht bekannt ist. Wir sind wirklich sehr besorgt und können dieses Vorgehen nicht verstehen. Andreas und Elisabeth Manz, Ottenbach


Gewerbe/Dienstleistungen

Welt des Trickfilms

Neues Tanzprojekt

Der Ämtler Animationskünstler Claudius Gentinetta empfing zum Kinoabend. > Seite 11

Das Moira tanztheater und dessen Leiter Philipp Egli zeigen ihr Können. > Seite 13

Dienstag, 11. Februar 2020

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Weltcup-Silber Noé Roth springt in Deer Valley mit drei Saltos und fünf Schrauben aufs Podest. > Seite 15

Weiterhin beste Qualität, aber höhere Flexibilität W.R. Bernhard Wettswil AG und Müller Wasser + Wärme AG unter einem Dach Lorenz Müller stieg zu Jahresbeginn mit seinem Unternehmen als gleichberechtigter Partner in die Firma von W.R. Bernhard ein. Der junge Sanitärinstallateur und Heizungsinstallateur absolviert zurzeit seine Ausbildung zum Sanitärmeister (HFP). Geplant ist, dass er in rund fünf Jahren die Geschäftsleitung beider Unternehmen übernehmen wird. Seit über 20 Jahren sind W.R. Bernhard und sein Team bekannt als Spezialisten für sämtliche sanitären Einrichtungen und die Installation von allem, was irgendwie mit Wasser in Verbindung steht. Bekannt ist die Wettswiler Fima auch unter dem Namen «Hallööchen». Ihre Dienstleistungen in allen Bereichen der Haustechnik sind im Grossraum Zürich, insbesondere im Knonauer Amt, gefragt. Bereits mit 23 Jahren übernahm Lorenz Müller die Firma des langjährigen Heizungs- und Sanitärfachmanns Meinrad Weber in Wettswil und führte sie unter dem Label «Müller Wasser + Wärme AG» erfolgreich weiter. Sein beruflicher Fokus ist auf Reparaturen und Service für Wasseranlagen und Heizungen für Privatkundschaft in der Region ausgerichtet. Nach einer zweijährigen Zusammenarbeit starteten W.R. Bernhard

Die Ethik des Handwerks

Mit vereinten Kompetenzen in die Zukunft: W.R. Bernhard und Lorenz Müller, Spezialisten in der Haustechnik, teilen sich seit Jahresbeginn Räumlichkeiten und Infrastruktur. (Bild Regula Zellweger) und Lorenz Müller gemeinsam ins neue Jahrzehnt. Am 1. Januar 2020 trat Lorenz Müller als Geschäftsleitungsmitglied in den Verwaltungsrat der W.R. Bernhard Wettswil AG ein. Gleich-

zeitig verlegte Müller die Infrastruktur der Müller Wasser + Wärme AG in die Räumlichkeiten seines neuen Geschäftspartners. «Eine Win-win-Geschichte, wir beide – und auch unsere

Kundschaft – profitieren von der Erfahrung und dem Netzwerk des anderen. Mit mehr Personal sind wir flexibler, was die Terminierung unserer Arbeiten betrifft», erklärt W.R. Bernhard.

«Hallööchen» ist mit zwei ISO-Qualitätslabeln zertifiziert. Beiden Unternehmern liegen neben optimaler Kundenzufriedenheit Umwelt und Nachhaltigkeit am Herzen. Beiden ist es ein Anliegen, betreffend technische Entwicklungen auf dem neuesten Stand zu sein. Vor allem sind sie sich auch einig, was die Ethik als Handwerker und die Unternehmenskultur betrifft. W.R. Bernhard freut sich, dass er in Zukunft, wenn Lorenz Müller seine Ausbildung zum Sanitärmeister abgeschlossen haben wird, kürzertreten kann – mit dem Wissen, dass seine Kundschaft weiterhin optimal betreut sein wird. Bis zur Übernahme der Geschäftsleitung arbeitet Lorenz Müller weiter unter seinem bisherigen Firmennamen, Offerten und Rechnungsstellung erfolgen aber über die W.R. Bernhard Wettswil AG. «Mit verstärktem Team, insgesamt acht Mitarbeitenden, und moderner Infrastruktur können wir in den Bereichen Sanitär- Heizungsinstallationen einen hervorragenden Service garantieren», freut sich Lorenz Müller. (rz) Beide Unternehmen erreicht man unter den bisherigen Kontaktdaten und neu auch unter 044 700 25 25, info@wrbernhardag.ch, Web: www.wrbernhardag.ch, www.muellerwasser.ch.

Handwerk mit Leidenschaft – seit fünf Generationen Kurt Wohndesign in Obfelden

Die Gewinner (v.l.n.r.) Kurt Huber, Corvette-Center, Charles Höhn, Projektleiter, Peter Feuz, SHS Haustechnik, Besim Bulica, Finetra, bei der Preisübergabe am Themenabend «ökologischer Fussabdruck» in Aeugst. (Bild zvg.)

Die Umwelt schonen und Geld sparen Es ist ganz einfach, Geld zu verdienen. Ein Telefonanruf, 50 Franken und eine Stunde Zeit nehmen und schon wissen Unternehmer, mit welchen Massnahmen sie wie viel Geld verdienen können. Die Kosten für die Massnahmen sind innert drei bis fünf Jahren durch die Energie-Einsparungen zurückbezahlt. 50 % weniger Energiekosten können schnell ein paar Tausend Franken bedeuten. Geld, das in der Kasse bleibt. Das bestätigen die Betriebe, die bisher eine Energieberatung in Anspruch genommen haben und einige oder alle der empfohlenen Massnahmen umgesetzt haben. Sie reden von bis zu 65 % Energiekosten-Einsparung. Alle würden die Beratung sofort wieder in Anspruch nehmen. Deshalb hat die Standortförderung Knonauer Amt beschlossen, die vergünstigte Beratung weiterhin anzubieten, für nochmals 40 Unternehmen.

Die Betriebe bezahlen 50 Franken, den Rest (175 Franken) übernimmt die Standortförderung. Die Beratung findet im Unternehmen statt und dauert selten länger als eine Stunde. Danach weiss der Betrieb, mit welchen Massnahmen er wie viel Geld und Energie spart. In der Regel beträgt die Payback-Zeit drei bis fünf Jahre. Ab dann bleiben die Einsparungen im Unternehmen und kommen dem Gewinn zugute. Das können die bisher beratenen Betriebe bestätigen. Fast alle sind den Vorschlägen der Energieberater gefolgt und haben sie in die Tat umgesetzt. Für drei kam es noch besser. Von den Betrieben, die beim Projekt «Energieeffizienz im Betrieb» mitmachten und empfohlene Massnahmen umgesetzt haben, gewannen drei durch das Los je drei PV-Panels im Wert von 1500 Franken. Diese werden von Solarify in PV-Anlagen eingebaut. (pd.)

Ein lückenloses Dienstleistungsangebot und hochwertige Produkte für alle, die gern schön wohnen: Mit diesem Konzept überzeugt die Familie Kurt in Obfelden seit fünf Generationen anspruchsvolle Kunden aus der Region. Neben einem umfassenden Angebot in den Bereichen Innenarchitektur und Einrichtungen kann das Familienunternehmen seinen Kunden dank eigenen Ateliers ein breites Spektrum traditioneller Handwerksarbeiten offerieren. So fertigt ein künstlerisch begabtes Team im Nähatelier auf modernsten Maschinen und mit den besten Stoffen aus aller Welt Vorhänge, Rollos, Houssen und Raumtrenner an. Mit Engagement und Kompetenz werden auch Grossaufträge souverän erledigt – wie die 3000 verarbeiteten Laufmeter Stoff für den Umbau des Geschäftshauses Rosau im Zentrum von Zürich. Eine besondere Bedeutung hat bei Kurt Wohndesign das Gestalten und Erhalten von Böden aller Art: Entsprechend breit ist das Angebot an vielseitigen Produkten für jeden Bereich – von Teppichbelägen in innovativen Texturen über ästhetische Kunststoff- und Linoleumbeläge bis hin zu hochwertigen Parkett- und Holzböden. Auch eine traditionelle Polsterwerkstatt ist bei Kurt Wohndesign zu

Blick ins hauseigene Nähatelier. (Bild zvg.) finden: Aus Sitzmöbeln, die bereits etwas in die Jahre gekommen sind, werden hier wertvolle Einrichtungsgegenstände, die wieder wie neu aussehen. Mit 20 engagierten und motivierten Mitarbeitern – darunter stets auch einige Auszubildende – ist Kurt Wohndesign gross genug, um selbst anspruchsvollste Projekte souverän zu bewältigen. Der beste Beweis dafür sind die engen und langjährigen Partnerschaften mit renommierten Hotelund Gastronomiebetrieben, die bei Neu- und Umbauten gerne auf das Know-how und die Erfahrung des

Unternehmens setzen. Bei Kurt Wohndesign freut man sich aber auch auf kleine – und feine – Aufträge von Privathaushalten. Das Credo des Unternehmens bleibt dabei stets dasselbe: Unter konsequenter Berücksichtigung sämtlicher Wünsche wird der Bauherrschaft eine individuelle, budget- und termingerechte Lösung präsentiert – und anschliessend mit den besten Produkten der führenden Lieferanten umgesetzt. (pd.) Kurt Wohndesign, Dorfstrasse 51, 8912 Obfelden, Telefon 044 761 42 05, kurtwohndesign.ch.


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Vermischtes

Bewegender Abschied von Marcel Kaister

Von Jazz über Pop und Folk bis Klassik

Eine Trauergemeinde von zirka 270 Personen nahm am Freitag, 7. Februar, in der Kirche Stallikon Abschied von Marcel Kaister. Es wäre der Tag seines 65. Geburtstages geworden. Marcel Kaister. Zwei Wochen zu- (Archivbild zvg.) vor konnte er im Kreise seiner Familie friedlich einschlafen und wurde so von seiner im letzten Sommer diagnostizierten Leukämie erlöst. Bei der Abdankung gaben Sprecher der Familie und Freunde zum Ausdruck, was für eine ganz besondere Persönlichkeit Marcel für sie war, und wie sein Wirken und Leben grosse Teile der Stalliker Bevölkerung, Kinder und Erwachsene, erfreut und geprägt hatten. Pfarrer Kuttler würdigte die starken Bande innerhalb der Familie und zeigte die grösseren Zusammenhänge von Marcels Kaisters Wirken aus christlicher Sicht. Im St. Gallischen Rheintal aufgewachsen, und mit einer nimmermüden Begeisterungsfähigkeit versehen, packte Marcel überall an, wo er mit Leuten zusammen war. Jede Tätigkeit wurde zu einem Happening, jede Arbeit zu einem Fest. Umgekehrt war jedes Fest und jeder Anlass dank seiner Vielseitigkeit bestens organisiert, sei es der Kinder-Samichlaus des Gemeindevereins, seien es Familien-Jubiläen, seien es seine Lektionen als Oberturner und Vorturner und bald einmal Ehrenmitglied des Männerturnvereins, sei es das Wintersport-Konditionstraining. Auch leistete er oft im Hintergrund wertvolle Hilfe bei anderen Ereignissen. Seine Tätigkeit in früheren Jahren bei der Stadtpolizei und anschliessend bei der Seepolizei prägten seine mentale Reife im Umgang mit Menschen; seine körperliche Fitness ermöglichte ihm, schwierige Missionen erfolgreich zu Ende zu führen. In der späteren Zeit widmete er sich als Schwimmlehrer der Jugend. Hunderte von Kindern lernten dank ihm schwimmen und tauchen, eine Versicherung fürs Leben! Sein Motiv im Umgang mit den Menschen war «Die Schwachen fördern und die Starken fordern». Nach seiner freiwilligen Frühpensionierung, vor knapp drei Jahren, durfte Marcel während zweieinhalb Jahren das Rentnerleben geniessen, bis dann schliesslich seine Kräfte schwanden. Marcels grösste Freude war die Geburt zweier Grosskinder in dieser Zeit. Stallikon nahm Abschied von Marcel, aber sein Wirken wird weiterleben im Dorf. Peter Schwob

zwischen-ruf

Kleiner Spass Der Türke Ismet ist untröstlich. Die haben ihm gekündigt. Fristlos. Dabei hat er jede Lastwagenfahrt korrekt durchgeführt, keine Ablieferung vergessen, nichts. Nur neulich einen kleinen Spass machen wollen. Den haben aber seine Chefs leider nicht verstanden. Kein Humor, die Schweizer. «Was war das für ein Spass, Ismet?» Nun, er hat im Lastwagen auf den Disponenten gewartet, der ihm noch ein paar Unterlagen bringen wollte. Der Disponent trat aus der Türe, lief auf ihn, bzw. auf den Lastwagen zu. Und da gab Ismet Gas. Und machte erst kurz vor dem Disponenten eine Vollbremsung. Das war alles. E i n S c h e r z ! Wurde irgendwie falsch verstanden. Ute Ruf

Dienstag, 11. Februar 2020

Serie «Vereinsleben»: Der Bezirzchor bezirzt mit einem breiten Repertoire Was steckt hinter dem Chor, der nicht mehr «der andere Chor», aber auch nicht Bezirks-, sondern ein Bezirzchor ist? Der «Anzeiger» hat eine Probe besucht. ................................................... von nepita santiago Alles begann vor 23 Jahren, als der Musiklehrer und Chorleiter Martin Schmid angefragt wurde, ob er die Affoltemer Singgruppe, «den anderen Chor», leiten wolle. Er wollte, und mit der Zeit wurde aus der Singgruppe ein Chor, der wiederum immer ambitionierter wurde, und irgendwann wurde aus dem anderen Chor der Bezirzchor Amt – nicht zu verwechseln mit einem amtlichen Bezirkschor. Momentan wirken 28 Sängerinnen und Sänger mit. Die meisten sind zwischen 50 und Mitte 60 und teilweise seit dem Anfang mit dabei. So erstaunt es nicht, dass die Mitglieder nicht nur über den Gesang miteinander verbunden sind, sondern dass sie mittlerweile auch ein Freundeskreis sind, der auch schon gemeinsam Schicksalsschläge getragen hat. Trotzdem sind immer auch neue Sängerinnen und Sänger herzlich willkommen. Geprobt wird wöchentlich am Dienstag und alle zwei Jahre auch in gemeinsamen Herbstferien.

Klang aus dem Körper heraus Martin Schmid, der an einem Gymnasium in Zürich als Musiklehrer und als Dozent für Schulmusik an der ZHdK arbeitet, fasziniert am Singen, dass der Körper das Instrument ist. «Man spielt nicht auf einem fertigen Instrument, wie auf einer Stradivari oder einem Bechstein, sondern die Sängerin-

Der Bezirzchor beim Einsingen mit Leiter Martin Schmid. (Bild Nepita Santiago) nen und Sänger erzeugen jeden Klangmoment selber, aus ihrem persönlichen Instrument – ihrem Körper – heraus», sagt Schmid. Das interessiere ihn. So nimmt er sich – wenn nicht gerade Proben für eine neue Produktion anstehen – auch mehr Zeit für die Forschung am Instrument Körper. Beispielsweise mit Klangmodulationen. Was ist, wenn es stimmt, oder wenn es sich reibt? Oder er experimentiert mit der Klangerzeugung. Wenn beispielsweise Backtrennpapier vor den Mund gehalten wird, erzeuge das ein schnarrendes Geräusch beim Tönen. «Wenn dann die Folie weggenommen wird, hat der Körper gelernt, einen Klangformanten selber zu verstärken. Mit einem schönen metallischen Klang», erzählt der Chorleiter begeistert.

Stilbreite als Stärke Aber heute ist Proben angesagt, und ein neuer Schnuppergast wird willkommen geheissen. Zusammen mit dem Pianisten Martin Eigenmann wird für die nächste Produktion, die Jazzstandards und Popsongs umfassen wird, geübt. Das sei zwar nicht die besondere Spezialität des Chores, sagt Schmid. Aber auf eine eigentliche Spezialität lassen sich weder Chor noch Schmid eingrenzen. Ganz im Gegenteil. Die Stärke des Bezirzchors ist die Breite an Stilen. Neben Jazz und Pop kam schon volkstümliche Chormusik aus allen Herren Ländern zur Aufführung. Auch die europäische Klassik war oft Inhalt der Konzertprogramme. Oder Politisches, wie eine Hanns Eisler Lehrkantate oder moderne Klas-

sik von Arvo Pärt wurde aufgeführt. Verschiedentlich trat der Chor auch mit choreografierten Programmen auf, mit dem Kinofoyer Lux oder dem Moira Tanztheater. Keine Frage, der Bezirzchor bezirzt breit. Infos unter www.berzirzchor.ch.

Serie Vereinsleben Vereine sind ein Kitt der Gesellschaft. Hier begegnen sich Menschen, die sich sonst nicht begegnen würden und hier finden Neuzugezogene Anschluss ans Dorfoder Stadtleben. Der «Anzeiger» besucht in loser Folge Vereine im Säuliamt. (san)

Fürs tägliche Zusammenleben sensibilisieren Chilitage an den 1. Sekundarklassen Mettmenstetten Seit einigen Jahren führen die Lehrpersonen an den 1. Sekundarklassen in Mettmenstetten sogenannte «Chilitage» durch. Während drei Tagen werden die Schülerinnen und Schüler in verschiedenen Workshops zu den Themen «Teambildung, Zivilcourage, Gruppendruck, Sprechen/Zuhören» sowie «Konfliktbewältigung» unterrichtet. Erwartungsvoll sassen die Schülerinnen und Schüler der 1. Sek an ihren Pulten. Herr Hug führte sie in den nächsten drei Lektionen in verschiedene Aspekte der Teambildung ein. Zu Beginn durfte sich die 20-köpfige Klasse nach Schuhgrössen geordnet in eine Reihe stellen. Dieser Vorgang geschah ruhig und ohne ein Wort zu sprechen. Dabei wurde nur auf die Grösse der Schuhe geachtet, aber nicht miteinander kommuniziert. Anschliessend wurden so Gruppen nach Kleider- oder Augenfarbe gebildet. Später durften sich die Schülerinnen und Schüler nach Lieblingsfächern und Länge des Schulweges positionieren, diesmal aber mit mündlicher Verständigung. Diese Beispiele zeigten eindrücklich, wie wichtig Kommunikation in der Teambildung ist. Im Laufe des Nachmittages wurden im Zweierteam mit einem Stift Bilder gezeichnet sowie eine Überlebensplanung bei einer fiktiven Mondlandung in der Gruppe diskutiert und

ment und Begeisterung entstanden Spaghetti-Türme, wobei der höchste Freistehende 1.12 Meter mass.

Zur eigenen Meinung stehen

«Marshmallow Challenge» – aus Spaghetti einen hohen Turm bauen. (Bild zvg.) erstellt. Das Highlight bildete aber die «Marshmallow Challenge». Eine Packung Spaghetti, Bindfaden und ein

Marshmallow mussten im Team zu einem möglichst hohen Turm zusammengebaut werden. Mit viel Engage-

Diese Challenge wurde bereits von Business-School-Absolventen, CEOs und Kindergartenkindern durchgeführt. Interessant dabei war, dass die Kindergartenkinder beim Turmbau die besten Resultate erzielten, weil sie unbefangen an die Aufgabe gingen und sich bei Misserfolgen nicht entmutigen liessen. Im Workshop «Zivilcourage» ging es darum, zu seiner eigenen Meinung zu stehen, verschiedene Gewalteskalationsstufen zu kennen, wie auch Übungen zu Dynamiken in der Gruppe zu üben. Gruppendruck selber hautnah zu erleben und sich dennoch eigenständig zu verhalten, wurde in einer weiteren Unterrichtssequenz thematisiert. Zudem konnten sich die Schülerinnen und Schüler durch Übungsspiele in der Wichtigkeit von Sprechen und Zuhören erproben. Im Weiteren wurden Themen zur Konfliktbewältigung theatralisch mit Pantomime durchgespielt. Die «Chilitage» an der Sekundarschule Mettmenstetten sensibilisieren die Jugendlichen auf soziale Aspekte im täglichen Zusammenleben im Schulhaus und Klassenverband. Die unterschiedlichen Workshops wurden von den Schülerinnen und Schülern sehr positiv aufgenommen und umgesetzt. Erika Bigler


Vermischtes

Dienstag, 11. Februar 2020

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Der Animationskünstler verführt mit Trickfilmen Claudius Gentinetta brachte erneut die Welt des Trickfilms nach Affoltern Trickfilm als Kinderklamauk? Das muss nicht sein. Claudius Gentinetta zeigte die poetische Seite: die Verdichtung einer Filmaussage auf wenige Minuten in ausdrucksstarken, lautmalerischen Bildern. ................................................... von christine häusermann Trickfilme – oder dem Genre vielleicht eher gerecht werdend – Animationsfilme sind also Kunst? Was sonst könnte man von einem «Mättmistetter» Gentinetta erwarten? Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Schön, dass das Kinofoyer ihm die Plattform erneut eingeräumt hat, als Botschafter des Animationsfilms aufzutreten. Das Kino Lux teilt ihm ein Budget zu, er wählt die Filme aus, moderiert den Abend und bringt gleich noch ein paar Freunde aus der Szene mit, die über ihre Arbeit reden. Das ist eine grosse Bereicherung des (De-)Lux-Kinoprogramms. Schade nur, dass es «nur» das treue Lux-Publikum in zunehmend distinguiertem Grigio ist, das sich den Abend nicht entgehen lässt. Viele denken womöglich immer noch: Trickfilm ist doch nur Klamauk für Kinder. Ein Kinoabend mit Animationsfilmer Claudius Gentinetta aber ist nur das nicht. Aber gerade für Familien mit Jugendlichen könnte es auch ein BIZ, ein Berufsinformationszentrum, sein. Comic, Film und eine Einführung ins «How to make them». Schade auch, dass der Abend in die Sportferienzeit gelegt wurde und wenn wir schon bei den Minuspunkten sind, sehr schade, dass die Interviewten kein Mikrofon trugen, es war offensichtlich, dass die Filmerinnen und Filmer lieber hinter der Kamera stehen als im Rampenlicht.

Die Schweizer Filmemacher «Selfies», Gentinettas eigener, 2018 gemachter Film, führt uns unser eigenes, bizarres Verhalten vor, wie wir unser Tun und Nichttun immer und überall mit einem Selfie festhalten, sei es auf der Toilette, beim Sex, an der Beach oder mit Baby, das dann auch prompt fallengelassen wird, vor lauter Auslöser drücken. Der Film wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. schreibt die Filmjury des 16. Internationalen Festivals für Animations-

Den ersten Trickfilm mit 14 Jahren gemacht: Claudius Gentinetta vor den Orginalen zu seinem preisgekrönten Film «Selfies». (Bild ch) films Fantoche 2018 treffend: «Dieser Film fängt die Selbstsucht der modernen Gesellschaft ein und zeigt auf, was wir über uns selbst nicht sehen und hören wollen: Unser eigenes Verhalten.» «Lah Gah» der 2019 entstandene Film von Cécile Brun zeigt die Geschichte eines kleinen Mädchens, das ihren Vater nicht in den Tod gehen lassen will. Erst kochen die beiden zusammen und die brodelnde Brühe oder der aufgehende Teig, den die beiden zubereitet haben, wird immer mehr zur Masse, die ihn verschlingt. Erinnerungen an die Geschichte mit dem süssen Brei, der alles überschwappt, werden wach. Claudius Gentinetta fragt die junge Absolventin der Hochschule Luzern, Design und Kunst: «Warum ist denn dein erster Film nicht ein lustiger?» Sie mache das, was sie beschäftige, «es muess vo inne cho» antwortet Cécile Bruns und erzählt, dass ihr Vater vor sechs Jahren gestorben sei. Anhand ihres Films erfährt das Publikum auch mehr über Töne und Geräusche, die einem Animationsfilm unterlegt sind. Da wurde intensiv mit Schwingbesen und Kochtopf getestet, mit der Stimme des Soundakustikers und jener von Cécile Bruns Nichte. Das tönt dann, als wäre

so eine Filmproduktion ein einziges fröhliches Happening. Dass die Realitäten die Filmemacher aber rasch auf den Boden holen, wird schnell klar, wenn Claudius Gentinetta erzählt, welche Anstrengungen es jeweils braucht, die Finanzen für einen Film aufzugleisen. Von Basil Vogt, einem langjährigen Weggefährten von Gentinetta, der selbst als Dozent an der HSL unterrichtet, wird der Film «Duodrom» gezeigt. Geht es um Schizophrenie? Oder ambivalente Gefühle? Der Film zeigt eine schüchterne Person, die beim kleinsten Schreck in eine schüchterne Haut und ein übermütiges Skelett zerfällt. In geteiltem Zustand widerfahren Haut und Skelett viele unterschiedliche Abenteuer bis sie sich endlich wieder zu einer Person vereinen können. Ein charmanter Film für dessen Szenen auch das Naturhistorische Museum in Basel als Inspiration gedient habe, wie Basil Vogt erzählt.

Von Russland über Europa nach Kanada Für seine Hunde liebende Mutter hat Claudius Gentinetta den Film «Where Dogs Die» von Svetlana Filippova ins Programm aufgenommen. Ein wun-

derbarer Film, der zu Tränen rührt über einen Hund, der sich zu Tode hungert, weil sein Besitzer ihn verlassen musste. Und weil man den Film mit seinen chagallesken Bildern nochmals sehen möchte: Im Internet findet man ihn. Das gleiche gilt für «When anzeige

Home Care im Knonaueramt CranioSacral-Therapie bei Ihnen zu Hause, im Wohn-, Altersund Pflegeheim, am Arbeitsplatz oder in der Palliative Care. Die Craniosacral-Therapie richtet sich an Menschen jeden Alters. Die Behandlung findet in bequemer Kleidung auf einer Behandlungsliege statt. Abhängig von Ihrem Versicherungsmodell übernimmt die Krankenkasse anteilig die Behandlungskosten. Es ist keine Arztzuweisung erforderlich. «Mobile» Menschen behandle ich in unserem Praxisraum auf dem Müliberg im Aeugstertal.

Vom Beruf zur Berufung ...

Buntes Treiben in Stallikon Fasnachtsumzug und -party des Familienclubs Bei herrlichem Sonnenschein durften die Stalliker Familien am letzten Samstag, 8. Februar, ihre bunten Kostümkreationen präsentieren. Begleitet wurde der Umzug von den «Güggel Guggern» aus Ottenbach. Bei den schmissigen Sounds der Guggen kam auch bei den zuschauenden Einwohnern am Strassenrand Fasnachtsstimmung auf. Wie auch im letzten Jahr wurde der Zug von drei festlich dekorierten Traktoren begleitet, auf denen einige der Kinder mitfahren durften. Beim Schulhaus Loomatt angekommen, erwarteten die Familien in der bunt geschmückten Turnhalle allerlei Leckereien. Besonders die selbstgebackenen Waffeln und Mini-Donuts kamen bei Gross und Klein sehr gut an! Um zirka 16 Uhr traten dann die beiden Clowns des Circus Balloni, Pepe und Tommy auf. Die beiden be-

Konfettiregen am Fasnachtsumzug in Stallikon. (Bild zvg.) geistern die Kinder schon seit vielen Jahren mit ihrem Programm. Auch in diesem Jahr boten sie wieder eine lus-

tige Show mit akrobatischen Einlagen bei denen sogar die Kinder teilweise mitwirken durften! (pd.)

the day breaks» der Kanadierinnen Wendy Tilby und Amanda Forbis. Über die Morgenroutine und welche dramatischen Folgen ein kleines Ereignis haben kann. «Roughhouse» des Engländers Jonathan Hodgson nutzt das Klischee der grauen Industriestadt des englischen Nordens und verarbeitet eine Coming-of-Age-Story in einer Männer-WG über Freundschaft und Suizid. Bei «No objects» von Moia Jobin Pare fallen vor allem die kratzenden Töne auf, die an die Nerven rühren. Ein Film, bei dem die Berichtende abgehängt hat, vielleicht auch aufgrund einer Reizüberflutung all dieser guten Storys. «Fünf Minuten zum Meer» von Natalia Mirzoyan dafür, ist ein allerliebster Film aus der Optik eines kleinen Mädchens, für das die Zeit viel zu langsam vergeht, denn auf Geheiss der Mutter, muss es sich fünf Minuten Ausruhen und Aufwärmen, bevor es wieder im Meer schwimmen darf. Es lohnt sich, den einen oder anderen Film im Internet nochmals nachzuschauen oder – noch besser – die Filme zu kaufen, damit die Filmemacher wieder neue machen können. Und lohnen tut sich manchmal auch, die Veranstaltungshinweise im «Anzeiger» zu lesen, dann hätte man gewusst, dass man an diesem Abend das grosse Portemonnaie hätte mitnehmen können, um sich für 100 Franken eine Originalzeichnung aus dem Film «Selfies» zu kaufen.

Jahrgang 1962, 2 Söhne (Jg. 90/98) Dipl. CranioSacral-Therapeut HPS Pflegehelfer Schweiz. Rotes Kreuz CAREGiver in der Seniorenbetreuung Ich bin als Cranio-Therapeut EMR, ASCA und CranioSuisse geprüft und anerkannt. Während meinem facettenreichen Arbeitsleben konnte ich viele spannende Einblicke in den unterschiedlichsten Berufszweigen gewinnen, die meine Sozialkompetenz geprägt und geschärft haben (Werkstattleiter, Schuldensanierer, Pfändungsbeamter, Pfleger, Betreuer ...). In all den Jahren spürte ich jedoch immer eine tiefe Affinität zu den Berufen der KomplementärTherapien, welche ich durch diverse Seminare und Kurzausbildungen in meiner freien Zeit nährte. Und so führte mich mein Herzenswunsch im Jahr 2014 schlussendlich zum Studium der CranioSacral-Therapie.

Mein Behandlungskonzept bietet Ihnen in den folgenden Bereichen Unterstützung: I. Behandlung bei Beschwerden Akute und chronische Leiden II. Palliative Care Schmerzen lindern, Ressourcen stärken und Lebensqualität erhalten; empathische und vertrauensvolle Begleitung III. Prävention Sensibilisierte Menschen, die ihrem Körper etwas Gutes tun wollen; Stärkung der Selbstwahrnehmung, Selbstregulation, innere Mitte finden IV. Q-Management am Arbeitsplatz Stressmanagement und Burnoutprophylaxe für Arbeitnehmer und Arbeitgeber; Transfer in den Alltag Tarif / Kosten Stundenansatz: CHF 120.– Bei Hausbesuchen pauschal: CHF 20.– Wirkungsweise/Fokus Im Zentrum einer Behandlung stehen das Nerven- und Hormonsystem. Sie steuern die Vorgänge in unserem Körper und beeinflussen ganz wesentlich unsere Gedanken, Gefühle, unser Wohlbefinden und unsere Lebensfreude. Ich versuche, in einer Cranio-Sitzung immer die Ganzheit des Menschseins wahrzunehmen, welche sich in den Wechselwirkungen zwischen Körper, Geist und Seele spiegelt. Deshalb steht nach meinem Verständnis der Mensch und nicht das Krankheitsbild im Mittelpunkt. Gemeinschaftspraxis

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Veranstaltungen

Dienstag, 11. Februar 2020

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Startschuss fürs neue Tanzprojekt Geglückter Auftakt zur neuen Produktion Stoffff des Moira tanztheater

Babys - ein kleines Wunder. (Bild zvg.)

Babypflege Am Samstag, 22. Februar, von 9 bis 12 Uhr, erfahren die Teilnehmenden unter der Leitung der Hebamme Judith WyssKaufmann viel über die Grundbedürfnisse des Babys. Das kleine grosse Wunder ist auf der Welt und es gibt immer viel zu tun rund um das Baby. Die Pflege umfasst weitaus mehr, als nur wickeln und waschen, auch trösten, baden, Nägel schneiden, Ernährung, Babys halten und tragen oder Verhaltensweisen beim Schreien sowie die Wahl der richtigen Kleidung gehören zur Säuglingspflege dazu. Was gibt es Schöneres als ein lächelndes Baby, das mit sich und der Welt glücklich ist? Die Teilnehmenden erhalten wertvolles Wissen zu Ernährung, Schlaf, Pflege, Wickeln, Baden und Krankheiten sowie Tipps, wenn das Kleine schreit und wie Babys gehalten und getragen werden können. Bei der Babypflege geht es vor allem darum, sich um das Kind zu kümmern und seine Bedürfnisse zu verstehen. Dieser Kurs richtet sich an werdende Mütter und Väter, aber auch an zukünftige Betreuerinnen von Babys, wie Paten, Grosseltern und andere betreuende Personen. (GS) Familienzentrum Bezirk Affoltern, Zürichstrasse 136,

Im Rahmen des Tanzwochenendes vom 1./2. Februar zeigten die Beteiligten des Moira tanztheater und dessen Leiter Philipp Egli ihr Können auf der Bühne der Aula Ennetgraben: Mit einem tänzerischen Feuerwerk fiel damit auch der gemeinsame Startschuss zum neuen Projekt vom kommenden Herbst 2020. Nach einer einzigen, aber umso intensiveren morgendlichen Probe auf der Bühne war es am gleichen Nachmittag bereits so weit: Am Samstag, 1. Februar, um 14 Uhr öffnen sich die Saaltüren der Aula des Schulhauses Ennetgraben. Der Saal ist innert Minuten mit gespannten Angehörigen, Bekannten, Freunden und Tanzinteressierten der im Tanzraum trainierenden Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen gefüllt. Wohl nicht minder gespannt und aufgeregt, sitzen die Akteure für die Zuschauer sichtbar gegenüber auf der Bühne. Sie sind im Halbrund den Wänden entlang verteilt, die Bühnenfläche arenaartig freilassend für die kommenden Tänze.

Freude und Lust am Tanz Zum ersten musikalischen Satz von Antonio Vivaldis legendären «Vier Jahreszeiten» eröffnet eine erste Kindergruppe den Reigen. Der Frühlingstanz ist nicht zufällig der Anfang dieser Wintervorstellung: Unter dem Motto «Die Acht Jahreszeiten» spinnt Philipp Egli einen leichtfüssigen und gleichzeitig sicht- und spürbaren roten Faden durch die Wintervorstellung, indem er Kompositionen zu den Jahres-

Kinder tanzen zu Vivaldis «Vier Jahreszeiten». (Bilder zvg.) zeiten von Vivaldi geschickt mit der gleichbenannten Komposition von Astor Piazzolla vermengt. Ebenso farbig wie Frühling, Sommer, Herbst und Winter geben sich die engagiert und konzentriert Tanzenden. Wind und Wetter sind spürbar. Vor allem aber ist Freude und Lust am Tanz sichtbar. Viel Applaus am Ende für eine überzeugende Performance, die nicht «nur» Elternherzen höher schlagen lässt. Damit nicht genug: Am Sonntag bittet Egli unter dem Patronat von KulturAffoltern erneut zum Tanz und präsentiert sich erstmals selbst in Affoltern als Tänzer und Choreograf. Im

Werk «Sehnsüchte» begegnen seine Tanzpartnerin Kuan-Ling Tsai und Egli selbst zwei selten gespielten Meisterwerken für Violine und Klavier. Die romantisch anmutende Fantasie in C-Dur von Franz Schubert und Alfred Schnittkes kantige, bissige 1. Klaviersonate werden in direkt packender Weise von Ralph Ohrendain (Violine) und Kateryna Tereshchenko (Klavier) live gespielt.

Hörbare Bewegung, sichtbarer Klang Zeitgenössischer Tanz auf hohem Niveau mit musikalischer Präzision und einer guten Portion Humor wandert in

einer Art Raum- und Bewegungspartitur den Kompositionen entlang: Bewegung wird hörbar, Klang wird sichtbar. Eine Zuschauerin sagt: So lebendig getanzt und gespielt nach einem absolut stringenten Konzept. Das Publikum war gebannt, kein Huster zu hören. Nach diesem doppelten Auftakt ins Tanzjahr des Moira sind nun alle gespannt auf Stoffff. Wer beim Projekt, das sich um textile Tradition und Moderne, um Mode und Laufsteg dreht, auch dabei sein möchte, kann jetzt mit einsteigen: www.moira-tanztheater.ch; info@moira-tanztheater.ch. Premiere ist am 23. Oktober 2020. (pd.)

Kino in der Kirche Bonstetten

«Familie im Zentrum»

Vianne Rocher zieht mit ihre Tochter Anouk in ein konservatives Dorf in Frankreich. Dort eröffnet sie eine Chocolaterie – während der Fastenzeit. Dadurch bekommt Vianne zunächst nur grosses Missfallen von den älteren Dorfbewohnern zu spüren, vor allem von Bürgermeister Comte de Reynaud. Sie trägt bunte Kleidung, glaubt nicht an Gott Mit ihren süssen Köstlichkeiten weckt Vivianne die und hat ein uneheli- verborgenen Sehnsüchte der Dorfbewohner. (Bild zvg.) ches Kind. Aber durch ihre freundliche und offene Art zum Boykott gegen die Unmoral auf. kann sie die Einwohner nach und «Chocolat», ein romantischer Liebesnach von sich und ihrer Schokolade film zum Valentinstag. (pd.) überzeugen. Als sie aber eine Liebesbeziehung mit dem irischen Traveller Freitag, 14. Februar, 20 Uhr,reformierte Kirche BonRoux eingeht, ruft der Bürgermeister stetten (Eintritt frei).

Familie im Zentrum lädt am Samstag, 29. Februar, ins Familienzentrum ein. Interessierte und Familien haben so die Möglichkeit, Angebote im Knonauer Amt rund um das Thema Familie persönlich kennenzulernen. Sie können unverbindlich im Familienzentrum hereinschauen. Verschiedene Fachpersonen rund um die Themen, Geburt und Familie treffen sich seit längerer Zeit regelmässig zum Austausch. Nun haben sie beschlossen, ihre Angebote regelmässig in der Öffentlichkeit auszustellen und bekannt zu machen. Dazu haben sie die Gruppe «Familie im Zentrum» gegründet. Familie im Zentrum findet statt am 29. Februar, 28. April, 20. Juni, 8. September und 21. November. Für die Kleinsten gibt es eine Spielecke, für die Grossen Kuchen und Getränke.

Affoltern. Anmeldungen Telefon 044 760 12 77 oder kurse@familienzentrum-bezirk-affoltern.ch. Weitere Informationen zum Kurs und komplettes Kursangebot: www.familienzentrum-bezirkaffoltern.ch.

Die katholische Kirche lädt zur Kinderwoche. (Bild zvg.)

Besichtigung der V-Zug

Gemeinsam stark

Nebst Bike-Touren und dem Flexi-Wandern besucht «Erlebnisse» immer wieder besondere Orte oder Firmen. Am 5. März steht die Besichtigung von V-Zug auf dem Programm.

In den Frühlingsferien lädt die katholische Kirche Affoltern wieder zu ihrer Kinderwoche ein. Vom 20. bis 24. April werden unter dem Thema «Gemeinsam sind wir stark» Geschichten gehört und Ausflüge gemacht, es wird gebastelt und gemeinsam gegessen . Der Beginn ist jeweils um 9 Uhr und dauert bis 16 Uhr. Eingeladen sind Kinder der 2. bis zur 6. Klasse unabhängig von ihrer Kirchenzugehörigkeit. (pd.) Für weitere Informationen Telefon 043 322 61 11.

Am Donnerstag, 5. März, beginnt der interessante Vormittag mit der Fahrt per S5 um 09.08 Uhr nach Zug und einem kurzen Spaziergang zu V-Zug an die Baarerstrasse. Bei einem abwechslungsreichen Betriebsrundgang besichtigen die Teilnehmenden die Produktion und Montage der bekannten V-Zug-Produkte. Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, Fragen zu

stellen zur Entwicklungsgeschichte der Produkte oder zu Neuerungen und zum Produktionsstandort Zug. Nach dem Rundgang geniesst die Gruppe im V-Zug-Restaurant «chez Pia» das Mittagessen und schliesst den Anlass um zirka 13 Uhr ab. Otto Steinmann Anmeldung für diese Erlebnisse-Veranstaltung bis 25. Februar an: Erlebnisse, Otto Steinmann, 8910 Affoltern am Albis per Telefon 079 318 80 08 oder per E-Mail:: otto@erlebnisse.ch. Das Jahresprogramm 2020 auf www.erlebnisse.ch. Infos zum Flexi-Wandern sind auch per Newsletter oder E-Mail erhältich.

Die Öffnungszeiten sind von 9 bis 11 Uhr. Folgende Fachgebiete sind vertreten: Eva Busch, Trageberatung; Franziska Helfer, Trageberatung; Corinne Marek, Cranio Sacral Therapie; Marianne Zinggeler, TCM / Babyshiatsu; Kathrin Burri, Doula; Marisa Tauriello, Naturheilpraktikerin; Sonja Fuchs, Entwicklungspsychologische Beratung; Bettina Mäder, Homöopathie; Michèle Meier Brüllhardt, Praxis für Kindergesundheit; Mirjam Brühweiler, Trageberatung/ Kangatrainerin; Hiltbrunner Vera, Trageberatung/Stillberatung; Sabine Würmli, Yoga/Doula; Conny Krummenacher, Gruppenkurse; Claudia Nussbaumer, Hebamme/1001Schlafberaterin. (pd.) Familienzentrum Bezirk Affoltern, Zürichstrasse 136, Affoltern.

«Play & Dine» am Valentinstag Am Freitag, 14. Februar, können Eltern zum zweiten Mal im Restaurant Weingarten ein Abendessen geniessen, während die Kinder im Familienzentrum betreut werden. Weil kleine Pausen vom Elternsein unendlich kostbar sind und guttun, findet am Valentinstag zum zweiten Mal ein aussergewöhnliches Projekt in Zusammenarbeit mit dem Restaurant Weingarten statt. Während sich die Eltern mit einem köstlichen Abendessen verwöhnen lassen, verbringen die Kinder ihre Zeit in der Kinderhüeti im Familienzentrum, wo sie ihrem Alter entsprechend liebevoll betreut werden. Es gibt für jedes Alter ein Spiel- und Spass-Angebot, Gumpizimmer und Bällelibad und diejenigen, die lieber ein spannendes Kinderbüchlein anschauen möchten, dürfen sich

Eine Auszeit vom Alltag tut Eltern und Kindern gut. (Bild zvg.) ins Entspann-Dich-Zimmer zurückziehen. Zum Znacht wird ein kindergerechtes Abendessen serviert, sodass alle Kinder glücklich und zufrieden wiederkommen möchten. (GS/MF) Die Abendhüeti kann jeweils an einem oder an mehreren Freitag-Abenden von 17.30 bis 21 Uhr reserviert werden: 14. Februar, 27. März, 29. Mai oder 26. Juni. Anmeldungen unter Telefon 044 760 12 77 oder hueeti@familienzentrumbezirk-affoltern.ch. Weitere Informationen: www.familienzentrum-bezirk-affoltern.ch.


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Sport

Dienstag, 11. Februar 2020

Ein Medaillensegen

Noé Roth überzeugt mit Premiere

Erfolge für Karatekas aus dem Säuliamt

2. Rang im Aerials-Weltcup im amerikanischen Deer Valley

Sieben Gold-, zwei Silber- und fünf Bronzemedaillen – dies die Bilanz für das Säuliamt nach dem Karatewochenende in der Westschweiz. An der Promo-Tour der Swiss Karatedo Union (SKU) in Vallorbe trafen sich am Samstag, 1. Februar, und Sonntag, 2. Februar, Karatekas aus der ganzen Schweiz. Unter ihnen auch die Ken Wa Kai Goju-Ryu Karate-Do Karateschule aus Affoltern. Die Wettkämpfer haben sich in den Kategorien Kata und Team Kata (Schattenkampf) und Kumi-

15

te (freier Kampf) gemessen. Trotz starker Konkurrenz gewannen Emilia Batur (7, Obfelden), Can Pelenk (7, Aeugst), Dejan Sedlarevic (10, Wettswil), Chatrina Maron (14, Affoltern) und Cédric Müller (15, Rottenschwil) den Einzelwettbewerb Kata und Aaliyah Pelenk (10, Aeugst) und Chatrina Maron (14, Affoltern) den Einzelwettbewerb Kumite und holen somit Gold ins Säuliamt!

Starke 2. und 3. Plätze

Knapp an Gold vorbei und somit die Silbermedaille erkämpften sich Michelle Ochsner (9, Obfelden) und der 12-jährige Luis Graf (Aeugst) im Kata Einzelwettbewerb. Eine Bronzemedaille errangen Michelle Ochsner (9, Obfelden), Can Pelenk (7, Aeugst) und Dejan Sedlarevic (10, Wettswil) im Team Kata, und Aaliyah Pelenk (10, Aeugst) und Livia Batur (10, Obfelden) im Kata einzeln. Den beiden erst siebenjährigen Emilia Batur (Obfelden) und Can Pelenk (Aeugst) gelang dies im Kumite. (pd.) Die erfolgreichen Karatekas aus dem Säuliamt. (Bild zvg.)

Noé Roth (links) sprang auf den 2.Rang. (Bild zvg.) Das Schweizer Aerials-Team zeigt im amerikanischen Deer Valley eine ganz starke Teamleistung. Noé Roth springt im Finale zum ersten Mal einen Sprung mit drei Saltos und fünf Schrauben – dies bringt ihn hinter dem Russen Maxim Burov auf den 2.

Rang. Pirmin Werner, der die Qualifikation gewonnen hatte, verpasst das Podest als Vierter denkbar knapp. Nicolas Gygax klassiert sich auf Platz 18. . «Mein Ziel für heute war im Final den Dreifachsalto mit fünf Schrauben

zum ersten Mal im Wettkampf zu springen – mega cool, dass ich ihn gestanden habe. Nun geht es weiter nach Moskau, ich hoffe, wir können unsere gute Teamleistung auch in Russland bestätigen», sagt Noé Roth nach dem Wettkampf in Deer Valley. (pd.)

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Dienstag, 18. Februar 2020, 19.00 – 20.00 Uhr SCHULTER- UND NACKENSCHMERZEN: TIPPS VON DEN GELENKEXPERTEN Dr. med. Thomas Henkel und Dr. Spyridon Kotsaris, Fachärzte für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie des Bewegungsapparates

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Eine Mehrheit der Stimmbevölkerung hat letzten Sonntag NEIN zur Volksinitiative des Mieterverbandes mit dem Titel: «Mehr bezahlbare Wohnungen» gesagt. Dafür danken wir allen Nein-Stimmenden recht herzlich. Den HEV braucht es, je länger desto mehr. Wenn Sie die politische Arbeit des HEV in Bern und auf kantonaler Ebene in Zürich unterstützungswürdig finden, so werden Sie Mitglied beim HEV. Man muss nicht unbedingt Grundeigentum besitzen, um bei uns Mitglied zu werden. Wenn Sie unsere Arbeit schätzen, so werden Sie doch einfach bei uns Mitglied. Es lohnt sich. www.hev-albis.ch/wir-sind-fuer-sie-da/mitgliedschaft/ mitglied-werden/ oder E-Mail an: info@hev-albis.ch Im Namen des Vorstandes des HEV Albis


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