011_2012

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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 475 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 11 I 166. Jahrgang I Freitag, 10. Februar 2012

Grosse Anstrengungen

Heiliger Bimbam

Finanzen: Gemeinderat Affoltern startet das Projekt «Ressourcenoptimierung». > Seite 5

Wohlklang oder Lärm? Gespräch zum Thema «Kirchengeläut» in Affoltern. > Seite 5

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Grosser Schritt Umfassende Energieplanung im Knonauer Amt – aussergewöhnlich für die Schweiz. > Seite 7

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Wenig «Hotelplätze» Tierpensionen und Betreuung von Heimtieren in Ferienzeiten besonders gefragt. > Seite 9

Polizei übt HelikopterKufenrettung über Türlersee-Eis Rettungskräfte rechnen am Wochenende mit Grossandrang auf gefrorenen Kleinseen

Bewegend Leserinnen und Leser äusseren sich zu den Gerichtswahlen und zum Spital Affoltern. > Seiten 12/13

Zahl der Arbeitslosen leicht gestiegen Im Bezirk Affoltern ist die Zahl der Arbeitslosen binnen Monatsfrist leicht gestiegen. Die Quote verharrt bei 2,8 Prozent. Derweil im Kanton Zürich die Arbeitslosenquote moderat um 0,1 auf 3,3 Prozent stieg, verharrt sie im Bezirk Affoltern bei 2,8 Prozent. Im Vergleich zum Dezember stieg die Zahl der Arbeitslosen im Januar um 14 auf 683. «Obschon sich das schwierige konjunkturelle Umfeld zunehmend belastend auf den Arbeitsmarkt auswirkt, blieb dieser im Januar weiterhin aufnahmefähig», schreibt das Amt für Wirtschaft und Arbeit in ihrem Monatsbulletin. Der Bezirk Dietikon ist nach wie vor am stärksten betroffen von der Arbeitslosigkeit: 4,1 Prozent beträgt dort die Quote. Und nach wie vor weist der Bezirk Andelfingen die geringste Quote auf (2 Prozent), gefolgt von den Bezirken Meilen (2,4 Prozent) und Pfäffikon (2,5 Prozent). (-ter.)

Zahlreiche kleinere Schweizer Seen verfügen dank der anhaltenden Kälte mittlerweile über tragfähige Eisschichten. Da diese am Wochenende voraussichtlich fürs Publikum freigegeben werden, hat die Polizei am Mittwoch auf dem Türlersee den Rettungseinsatz mit dem Heli geübt. ................................................... von martin platter

Weiss und weit ist derzeit die Eisfläche des Türlersees. Schwierig für den Helikopterpiloten, sich zu orientieren. Zusammen mit dem Co-Piloten und einem Retter wird die Stelle mitten im See angeflogen, wo supponiert eine Person im Eis eingebrochen ist. Dann beginnt der knifflige Anflug für die Kufenrettung. Dabei schwebt der Hubschrauber ohne aufzusetzen so tief wie möglich über dem Eis. Der Retter steht auf den Kufen und greift, an Gurten und Karabinerhaken gesichert, vorüber aus dem Heli hängend, die im Wasser treibende Person. Diese wird anschliessend vom Hubschrauber aus dem Wasser und danach einige Meter übers Eis aus der Gefahrenzone gezogen. Eine anstrengende, wacklige und deshalb gefährliche Angelegenheit, deren Schwierigkeit bei unregelmässigem Wind exponentiell steigt. Am Mittwochnachmittag jedoch waren die meteorologischen Verhält-

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Knifflige und anstrengende Bergungsübung über dem gefrorenen Türlersee mit einer supponiert im Eis eingebrochenen Person. (Bild Martin Platter) nisse auf dem Türlersee mit Windstille und Sonnenschein ideal. Die Flugtruppe des Polizeikorps konnte zahlreiche Anflüge mit laufend wechselnder Be-

satzung und Piloten üben. Mit jedem neuen Anflug verstrich weniger Zeit, ehe die Puppe aus dem Wasser geborgen war. Gute Aussichten für den

Ernstfall – auf dass er dennoch nie passieren möge! ................................................... > Weiterer Bericht auf Seite 12

Mehr Brände – kleinere Führerflucht Schadensumme in Mettmenstetten Mehr Brände, aber kleinere Schadensumme: Statthalter Claude Schmidt zog an der Generalversammlung des Ämtler Feuerwehrverbandes eine Bilanz zum Jahr 2011. Im Bezirk Affoltern sind die Feuerwehren im vergangenen Jahr 78-mal wegen Bränden ausgerückt. Der grösste Brandfall ereignete sich am 11. August beim Fotogeschäft Chollet in Affoltern. Der Statthalter sprach von einer Schadensumme von insgesamt 1,448 Mio. Franken. Im Vorjahr waren es – bei weniger Bränden – 3,17 Mio. Franken. Im Kanton Zürich beträgt die Schadensumme der Gebäudebrände jährlich fast konstant rund 35 Mio. Franken. Das ist im Vergleich zum Gebäudeversicherungsneuwert (ohne Land und Garten) von 451 Mio. Franken sehr wenig.

Sehr bescheiden die Elementarschäden 2011 im Säuliamt: 13 zogen eine Schadensumme von gut 30 000 Franken nach sich. Im Vorjahr waren es 3,17 Mio. Franken. Auf Kantonsgebiet wurden im vergangenen Jahr Elementarschäden in der Höhe von 23,5 Mio. Franken verzeichnet. Alleine die Hagelschäden beliefen sich auf über 12 Mio. Franken. Auch hier handelt es sich um die reinen Gebäudeschäden ohne Anteil der Privatversicherer für Mobiliar usw. 2011 hat der Statthalter die Feuerwehren Ottenbach, Knonauer Amt Süd und Hausen inspiziert. Dabei fand er durchwegs Lob für die Arbeit, insbesondere für den hohen Ausbildungsund Ausrüstungsstand. In diesem Jahr werden die Feuerwehren von Aeugst am Albis, Hedingen und Obfelden inspiziert. (uf/-ter.) ................................................... > Weiterer Bericht auf Seite 3

Fussgängerin angefahren Am Mittwochabend ist auf einem Parkplatz in Mettmenstetten eine 42-jährige Frau von einem unbekannten Fahrzeug angefahren und verletzt worden. Der fehlbare Lenker des Fahrzeuges beging Führerflucht. Aufgrund einer Meldung, wonach eine Person um 19.50 Uhr verletzt an der Grundrebenstrasse auf einem Parkplatz bei der Liegenschaft Nummer 70 am Boden liege, rückte die Kantonspolizei Zürich zusammen mit einer Patrouille der Gemeindepolizei Affoltern am Albis an die genannte Örtlichkeit aus. Dort konnte auf einem Parkfeld, angrenzend an die Grundrebenstrasse eine 42-jährige Frau angetroffen werden. Sie wurde bereits durch Rettungs-

sanitäter einer Ambulanz und Angehörige der ausgerückten Stützpunktfeuerwehr Affoltern am Albis betreut. Gegenüber der Polizei gab die Fussgängerin an, von einem unbekannten Fahrzeug angefahren worden zu sein. Der fragliche Lenker sei nach der Kollision, ohne anzuhalten, weiter abwärts Richtung Zürichstrasse gefahren. Die betroffene Frau wurde durch die Ambulanz mit unbekannten inneren Verletzungen ins Spital gebracht.

Zeugenaufruf der Kantonspolizei Zürich Personen, welche zum Unfallhergang, insbesondere zum unbekannten Fahrzeug, Angaben machen können, werden gebeten, sich mit der Kantonspolizei Zürich, Verkehrszug Urdorf, Telefon 044 247 64 64, zu melden.

500 06 9 771661 391004


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