Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 475 I AZ 8910 Affoltern a. A.
aus dem bezirk affoltern I Nr. 10 I 168. Jahrgang I Dienstag, 5. Februar 2013
«Lucky Punch»
Jung und erfahren
Der Hedinger Finanzvorstand Bertram Thurnherr zu den Abstimmungen vom 3.3. > Seite 3
Abstimmung vom 3. März: John Appenzeller (SVP) will in den Bezirksrat. > Seite 5
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Realist «Anzeiger»-Mitarbeiter Martin Platter zum Tod von Gusti Schlegel, Hausen. > Seite 7
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Liebe zum Sujet Wettswil: Opernexperte Hugo Kaspar über Verdis Werke. > Seite 9
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Soziale Ader Knonauer Kinder spenden aus eigener Initiative 200 Franken fürs Kispi-Rehazentrum. > Seite 11
Sirenen werden auch im Säuliamt getestet
40 Jahre Kanti Limmattal mit Elisabeth Kopp
Wie jedes Jahr zur genau gleichen Zeit findet am Mittwoch, 6. Februar 2013, von 13.30 bis 15 Uhr in der ganzen Schweiz ein Sirenentest statt.
Mit der ersten Bundesrätin, Elisabeth Kopp, sowie den Altregierungsräten Markus Notter und Ernst Buschor war viel Prominenz an der Jubiläumsfeier der Kantonsschule Limmattal anwesend. Diese freuten sich speziell über den Geburtstag der Kanti Limmattal, da sie bei so manchem Seilziehen um die Zukunft der Schule dabei waren. Elisabeth Kopp, bei der Gründung erste weibliche Erziehungsrätin des Kantons Zürich, ist es zu verdanken, dass die Kanti Limmattal überhaupt besteht. Doch auch die heutige Schulverwaltung hat mit Provisorien, die schon Jahrzehnte bestehen, und immer stärkerer Reglementierung zu kämpfen. (sas) ................................................... > Bericht auf Seite 7
Beim Sirenentest wird die Funktionsbereitschaft der rund 690 mobilen und stationären Sirenen im Kanton Zürich geprüft, (Schweiz rund 8200 Sirenen) mit denen die Bevölkerung bei drohender Gefahr alarmiert wird. Ausgelöst wird das Zeichen «Allgemeiner Alarm», ein regelmässig auf- und absteigender Heulton von einer Minute Dauer. Wenn nötig darf die Sirenenkontrolle bis 14 Uhr wiederholt werden. Wenn das Zeichen «Allgemeiner Alarm» ausserhalb der angekündigten Sirenenkontrolle ertönt, bedeutet dies, dass eine Gefährdung der Bevölkerung möglich ist. In diesem Fall ist die Bevölkerung aufgefordert Radio zu hören, die Anweisungen der Behörden zu befolgen und die Nachbarn zu informieren. Aufgrund des hohen Ausbaugrades des Alarmierungsnetzes im Kanton Zürich kann nahezu die gesamte Bevölkerung mit fest installierten oder mobilen Sirenen alarmiert werden. (ki.) Weitere Informationen über den Sirenentest finden sich auch im Internet unter http://www.sirenenalarm.ch oder im Teletext auf Seite 662 der SRFSender.
Kinderumzug am Samstag: Fröhliche und skeptische Gesichter – und bunte Kostüme. (Bild Werner Schneiter)
Für drei Tage lag Hedingen im Wilden Westen Vollgasparty am Freitag, Kinderumzug und -maskenball und Höcklerball am Samstag: Hedingen hat ein grosses Fasnachtswochenende hinter sich. Am Freitag sorgen zehn Guggen für Stim-
mung. «Wir schwingen das Lasso und schiessen scharf», lautete das Motto am Höcklerball, zu dem sehr viele gute Masken themengerecht erschienen. Und schliesslich die Kinder: Eine gros-
se Zahl beteiligte sich am Umzug und am Kindermaskenball – als Indianerinnen und Cowboys. ................................................... > Berichte auf Seite 8
Alt-Bundesrätin Elisabeth Kopp.
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Brand- und Elementarschäden höher als in den Vorjahren Hagel und Elektrizität haben 2012 die Gebäudeversicherung belastet An der Generalversammlung des Feuerwehrverbandes informiert der Statthalter jeweils über die Brand- und Elementarschäden im Bezirk. Claude Schmidt führte diese Tradition vergangenen Freitagabend in Aeugstertal fort. ................................................... von thomas stöckli Mit Bildern vom andren Ende der Welt begann Statthalter Claude Schmidt seine kurze Präsentation. Bilder aus dem Südosten Australiens, wo sich Anfang dieses Jahres hunderte von Brandherden zu einer Katastrophe entwickelten. «Angesichts dieser Bilder können wir – nein müssen wir – dankbar sein, dass wir von Brandereignissen in dieser Grössenordnung verschont geblieben sind. Und doch: «In unserem Bezirk war es nicht mehr ganz so ruhig wie im 2011», so der Statthalter. Die Summen der Elemen-
Brände verursachten 2012 im Bezirk Affoltern Schäden von insgesamt über 2,4 Mio. Franken. (Archivbild) tar- und Brandschäden waren 2012 bedeutend höher als in den beiden Jahren zuvor. Allein die fünf grössten Brandschadenereignisse im Bezirk kosteten über
2 Mio. Franken. Drei davon betrafen den Bezirkshauptort. Insgesamt fielen 2012 im ganzen Knonauer Amt Brandschäden von über 2,4 Mio. Franken an. Das sind zwar 900 000 Franken mehr
als im Schnitt der beiden vorangehenden Jahre, aber auch 1,4 Mio. weniger als 2009. Teuerstes Einzelereignis war damals der Brand im Gebäude der «Spyre Bar» an der Zürichstrasse in Affoltern. Häufigste Brandursache war Elektrizität, gefolgt von Blitzschlägen. Weniger oft als auch schon gerieten Rauchzeug und Kerzen ausser Kontrolle: «Nur» sechs Fälle, während es 2011 noch deren 16 waren. Wiederholt kleiner Sachschaden entstand durch Brandstiftung. Sieben Fälle mit einer Schadensumme von knapp 49 000 Franken führt die Statistik auf. Bei den Elementarschäden ist der Hagel für mehr als drei Viertel der totalen Schadensumme von knapp 992 000 Franken verantwortlich. Und es hätte weit schlimmer kommen können: «Die heftigen Hagelzüge im Sommer haben unseren Bezirk nur im Unteramt gestreift», so Claude Schmidt. ................................................... > Weiterer Bericht auf Seite 3
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