006_2019

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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 25 470 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 006 I 173. Jahrgang I Dienstag, 22. Januar 2019

Raubüberfall

Quellen erfassen

Ein bewaffneter Mann hat in einem Bonstetter Verkaufsgeschäft einige tausend Franken erbeutet. > Seite 3

Ein Kartierungs-Projekt von Pro Natura Aargau schliesst auch das Reusstal mit ein. > Seite 3

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Dienstjubiläum Franz Liebhart ist seit 25 Jahren Geschäftsführer des Diensleistungscenters Amt (Dileca). > Seite 4

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Musik und Theater Der Gesangsverein und die Theatergruppe Rifferswil brillieren auf der Bühne. > Seite 6

Bekenntnis zur vertieften Zusammenarbeit besiegelt Spital Affoltern und Zürcher Stadtspital haben Absichtserklärung unterzeichnet Am Mittwochmorgen, 9. Januar, hat sich der gemeinsame Steuerungsausschuss des Spitals Affoltern und des Stadtspitals Waid und Triemli zum «Kick-off» des Projekts vertiefte Zusammenarbeit getroffen. Erste Sofortmassnahmen sollen schon vor dem Sommer umgesetzt werden. ................................................... von thomas stöckli Das Spital Affoltern und die Stadtspitäler Triemli und Waid wollen ihre in der Onkologie und Radiologie bereits bestehende Zusammenarbeit auf weitere Bereiche ausbauen. Das haben sie Ende November letzten Jahres kommuniziert («Anzeiger» vom 30. November 2018). In der Zwischenzeit wurde die entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. Hier von Stefan Gyseler, Präsident der Betriebskommission, und Spitaldirektor Michael Buik, dort vom Zürcher Stadtrat Andreas Hauri und André Zemp, Direktor Stadtspital Waid und Triemli. Am Mittwochmorgen, 9. Januar, trafen sich der gemeinsame Steuerungsausschuss und die Co-Projektleiter zum «Kick-off». Das gemeinsame Ziel: eine hochstehende medizinische Versorgung im Süden der Stadt Zürich und im Bezirk Affoltern. Michael Buik spricht in diesem Zusammenhang von «wohnortnaher Grundversorgung» fürs Knonauer Amt. Bis im Mai sollen erste zusätzliche Fachdisziplinen aus dem Triemli fürs

Fantasievoll inszeniert Eröffnung der Operettensaison in Arth mit «Orpheus in der Unterwelt». > Seite 7

Das rote Auto soll in Hausen bleiben «Mit einem Mobility-Fahrzeug werden zehn Privatautos ersetzt», erklärte Rolf Gehrig von der Genossenschaft Mobility am Informationsanlass vom vergangenen Donnerstag in Hausen. Obwohl der Standort Hausen für die Genossenschaft eigentlich nicht mehr lukrativ ist, konnten die Gemeinde und Mobility-Nutzer eine Aufhebung zum Jahreswechsel 2018/19 in letzter Minute verhindern. Die Zukunft hängt aber von einer besseren Auslastung des Fahrzeuges ab. Denn in Zukunft werde sich die Gemeinde nicht mehr finanziell beteiligen: Die Erhaltung des Mobility-Angebots sei schliesslich keine Kernaufgabe der Gemeinde, so Gemeinderat Gregor Blattmann. ................................................... > Bericht auf Seite 3 anzeigen

«Kick-off» zur vertieften Zusammenarbeit. Die Spitaldirektoren André Zemp (Mitte links, Stadtspitäler Waid und Triemli) und neben ihm Michael Buik (Spital Affoltern) mit der unterzeichneten Absichtserklärung, umringt von den weiteren Mitgliedern des gemeinsamen Steuerungsausschusses und der Co-Projektleitung. (Bild zvg.) Spital Affoltern definiert sein – in Form von Spezial-Sprechstunden. Prioritär werden etwa die Bauchchirurgie, Pneumologie, Rheumatologie und Augenheilkunde geprüft.

Zusammenarbeit geprägt von Wertschätzung und Unterstützung Ab Juni sollen sich Vertreter des Spitals Affoltern und des Stadtspitals in den vier Teilprojekten Chirurgie, Frau/Mutter/Kind, Innere Medizin und Akutgeriatrie/Gerontopsychiatrie über weitere sinnvolle Formen der vertieften Zusammenarbeit austauschen. Als Querschnittprojekt durch fast alle Disziplinen kommt die Ambulantisierung dazu. Die Zusammenarbeit muss sich aber nicht auf das Medizinische beschränken. Auch in administrativen

Bereichen könnten die Spitäler zusammenspannen. Die zusätzlichen Fachdisziplinen bringen nicht nur fürs Knonauer Amt einen Mehrwert, sondern auch fürs Stadtspital, setzen sie doch Kapazität frei für die komplexeren Fälle, auf die seine Infrastruktur ausgerichtet ist. Und die Erstkontakte im Knonauer Amt dürften fürs Triemli ihrerseits als Eintrittspforte in die spezialisierte Medizin von Bedeutung sein: Nicht alle, die im Knonauer Amt in die Sprechstunde kommen, werden auch hier behandelt werden können. Entsprechend erlebt Michael Buik die Zusammenarbeit mit dem Stadtspital als wertschätzend und unterstützend. Obwohl die Dringlichkeit auf Seite des Spitals Affoltern angesichts der wegweisenden Abstimmungen vom 19.

Hexen, Häuptlinge und Spiegeleier

Die Verkleidungsfreude kannte am «Füürball» keine Grenzen Am vergangenen Samstag stieg in Obfelden die erste Fasnachtsparty des neuen Jahres. Zu sichten gab es viele Fasnachtsvernarrte in originellen, bunten und oftmals liebevoll gestalteten Kostümen. ................................................... von livia häberling Böse Zungen behaupten ja, an der Fasnacht fehle es hie und da an Stil. Das ist Ansichtssache. Auf keinen Fall fehlt es der Fasnacht jedoch an schrägen Figuren, auf sie ist Verlass. Das war auch am «Füürball» in Obfelden nicht anders: Es tauchten auf: Skelette, der Erzengel Gabriel, Donald Trump, Bären, Einhorn-Cornflakes, ein Orangensaft, Ritter, Hexen, Ärzte, Hasen, Wikinger-Damen, ein Steinbock ... Sie alle waren gekommen, um sich in der

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Mai höher sei, trete man nicht als Bittsteller auf. Mit Spannung erwartet man im Spital Affoltern die Analyse der Patientenflüsse. Sie geben Aufschluss darüber, wie gross das Potenzial ist an Ämtlern, die den Weg ins Triemli eigentlich nicht unter die Räder nehmen müssten – insbesondere für Eingriffe von niedriger Komplexität. «Ich würde behaupten von den 350 stationären Fällen, die wir von 2017 auf 2018 weniger hatten, könnten wir 80 % zurückgewinnen», vermutet Michael Buik. Bis Ende Jahr sollen die Ergebnisse aus den Teilprojekten in einem neuen Zusammenarbeitsvertrag festgehalten werden. Das ist pünktlich zum Start des Bewerbungsverfahrens für die Leistungsaufträge gemäss Spitalplanung 2022.

Sprachgenuss Angelika Overath hat am Sonntagmorgen die Besucher der Lesung in der Regionalbibliothek mit ihrem klug komponierten Roman, bildhafter Sprache und ihrer Persönlichkeit begeistert. Für Erheiterung sorgte sie mit der Anekdote, wie ihre Tochter sie dazu motiviert hatte, eine Sexszene zu schreiben. ................................................... > Bericht auf Seite 4

Lustspiel und Gesang zum 75-Jahre-Jubiläum

Darfs ein Tee sein? Oder lieber ein Spiegelei? Der «Brunch» räumte bei der Maskenprämierung den ersten Preis ab. (Bild Martin Platter) Mehrzweckhalle Zendenfrei zu amüsieren, zu tanzen und zu singen. Dann wurde es später und später, die Flaschen und Becher wurden leerer und

leerer. Es blieb friedlich, aber ein bisschen wild wurde es schon. ................................................... > Bericht auf Seite 5

Der Jodlerklub Affoltern startete am vergangenen Wochenende mit dem traditionellen Chränzli in sein 75-Jahre-Jubiläum. Die Feierlichkeiten sollen nicht auf einen Festakt beschränkt werden, sondern die Jodler und ihr Publikum während des ganzen Jahres begleiten. ................................................... > Bericht auf Seite 6


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